DE2248792A1 - Neue thiazolo eckige klammer auf 5,4-d eckige klammer zu pyrimidine - Google Patents

Neue thiazolo eckige klammer auf 5,4-d eckige klammer zu pyrimidine

Info

Publication number
DE2248792A1
DE2248792A1 DE19722248792 DE2248792A DE2248792A1 DE 2248792 A1 DE2248792 A1 DE 2248792A1 DE 19722248792 DE19722248792 DE 19722248792 DE 2248792 A DE2248792 A DE 2248792A DE 2248792 A1 DE2248792 A1 DE 2248792A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thiomorpholino
group
general formula
piperazino
thiazolo
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722248792
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dipl Chem Dr Mueller
Berthold Dipl Chem Dr Narr
Josef Dipl Chem Dr Nickl
Josef Dipl Chem Dr Roch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Karl Thomae GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE791242D priority Critical patent/BE791242A/xx
Application filed by Dr Karl Thomae GmbH filed Critical Dr Karl Thomae GmbH
Priority to DE19722248792 priority patent/DE2248792A1/de
Priority to AT929972A priority patent/AT321295B/de
Priority to BG23403A priority patent/BG20363A3/xx
Priority to HUTO892A priority patent/HU165855B/hu
Priority to ES408415A priority patent/ES408415A1/es
Priority to DD166766A priority patent/DD105450A5/xx
Priority to US00305128A priority patent/US3850917A/en
Priority to JP47112502A priority patent/JPS4885596A/ja
Priority to FR7239745A priority patent/FR2159421B1/fr
Priority to BG21813A priority patent/BG20108A3/xx
Priority to PL1972158800A priority patent/PL79689B1/pl
Priority to NL7215222A priority patent/NL7215222A/xx
Priority to AU48756/72A priority patent/AU4875672A/en
Priority to IL40800A priority patent/IL40800A0/xx
Priority to GB5205072A priority patent/GB1390658A/en
Priority to SU1991262A priority patent/SU493974A3/ru
Publication of DE2248792A1 publication Critical patent/DE2248792A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D513/00Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for in groups C07D463/00, C07D477/00 or C07D499/00 - C07D507/00
    • C07D513/02Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for in groups C07D463/00, C07D477/00 or C07D499/00 - C07D507/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D513/04Ortho-condensed systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description

  • Neue Thiazolo[5,4-d] pyrimidine [1. Zusatz zun! DBP (Patentanmeldung P 21 55 963.7)j.
  • Im DB? (Aktenzeichen P 21 55 963.7) werden neue Thiazolop[5,4-d]pyrimidine der allgemeinen Formel in der R1 ein Wasserstoffatom, einen Phenyl- oder niederen Alkylrest, R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, gegebenenfalls in 4-Stellung durch einen Acyl-, Carbamoyl-, Benzyl-, niederen Alkylrest oder niederen Hydroxyalkylrest substituierte Piperazino- oder 1,4-DiazacycloheptanoL,ruppen; Morpholino-, Hexahydro-1,4-oxazepino, Thiomorpholino-, 1-oxido-thiomorpholino-1,1-Dioxido-thiomorpholino-, Hexahydro-1,4-thiazepino-, 1-Oxidohexahydro-1,4-thiazepino-, 1,1-Dioxido-hexahydro-1,4-thiazopino-, Alkyl-alkanolamino-, Dialkanolamino- oder Alkylendiaminogruppen bedeuten, wobei alle obengenannten heterocyciischen Reste im Kohlenstoffgerüst durch 1 oder 2 niedere Alkylreste substit.uiert sein können) deren physiologisch varträglichen Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren und Verfahren ZU ihrer Herstellung beschrieben.
  • Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, neben blutdrucksenkenden insbesondere antithrombotische Wirkungen.
  • Es wurde nun Gefunden, daß die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1 ein Wasserstoffatom, R2 den Morpholino-, Thiomorpholino-, 2,6-Dimethyl-piperazino-, 2,5-Dimethyl-piperazino-, N-warbamoyl-piperazino- oder N-Formylpiperazinorest oder eine Alkanolamino-, Dialkanolamino-, Alkylalkanolamino-, Amino-äthylamino-, Methoxyalkyl-alkanolamino-, Alkyl-aikandiolamino-, Alkanol-alkandiolamino- oder Cycloalkylalkandiolaminogruppe und R3 die Thiomorpholino- oder 1-Oxidothioinorpholinogruppe bedeuten, und deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit anorganischer. oder organischen Säuren, die gleichen wertvollen pharmakologischen Figenschaften besitzen und sich nach den gleichen Verfahren wie folgt herstellen lassen: a.) Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel II, in. der R1 wie eingangs definiert ist, einer der beiden Reste Z2 oder Z eine austauschbare Gruppe 3 wie ein Halogenatom, eine durch einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkyl rest substituierte Hydroxy-, Mercapto-, Sulfinyl- oder Sulfonylgruppe bedeutet und der andere der Reste Z2 oder Z3 ebenfalls eine der obengenannten austauschbaren'Gruppen darstellt oder bereits die für R2 oder R3 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt, mit einen Amin der allgemeinen Formel III, H-R2 oder H-R3 (III) in der R2 und R3 wie eingangs definiert sind.
  • Die Umsetzung erfolgt je nach der Reaktionsfähigkeit des austauschbaren Restes bei Temperaturen zwischen 0° und 2500C gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels zzseckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Was.ser, Methanol, äthanol, Aceton, Dioxan, Glykoldimothyläther, Dimethylsulfoxid oder einem Überschuß des verwendeten Amins der allgemeinen Formel IST und gegebenenfalls in einem Druckgefäß; die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel durchgeführt werden. Als säurebindende Mittel kommen anorganischen Basen wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Kalium-tert.-butylat und tertiäre organische Basen Wie Triäthylamin- oder Pyridin in Betracht; letztere können auch als Lösungsmittel dienen.
  • Bedeutet in einer Verbindung der allgemeinen Formel II Z3 ein Halogenatom, so wird dieses bereits bei Temperaturen zwischen 00 und 400 C ausgetauscht, bedeutet Z2 und/oder Z3 eine durch einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest substituierte Sulfinyl-oder Sulfonyl.gruppe oder Z2 ein Halogenatom, so erfolgt die Umsetzung vorzugsweise bj. Temperaturen zwischen 100°C und 2000 5, und stellt Z2 und/oder Z3 eine durch einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest substituierte Hydroxy- oder Mercaptogruppe dar, so wird die Umsetzung vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 1500 und 25000 durchgefUhrt.
  • Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R2 und/oder R3 eine gegebenenfalls durch 1 oder 2 nedere Alkylreste substituierte in 4-Stellung freie Piperazino- oder 1 ,4-Diazacycloheptanogruppe darstellen kann es ferner von Vorteil sein, wenn die Iminogruppe in einer entsprechenden Verbindung der allgemeinen Formel II und/oder eine Iminogruppe in einem entsprechenden Amin der allgemeinen Formel III durch eine übliche Schutzgruppe, zum Beispiel durch einen Acylrest wie den Carbäthoxy-, Formyl-, Acetyl-, Carbamoyl-, Benzoylrest oder Toluolsulfonylrest, während der Umsetzung geschützt wird Dieser Schutzrest wird anschließend wieder abgespalten, z.B. hydrolytisch in Gegenwart einer Säure oder Base und bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels. Die Abspaltung eines Acylrestes bei S-Oxidverbindungen erfolgt jedoch vorzugsweise hydrolytisch iii Gegenwart einer Base wie Kaliumhydroxid.
  • b) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R3 die 1-Oxido-thiomorpholinogruppe bedeutet und R2 mit Ausnahme des Thiomorpholinorestes die für R eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt : Oxidation einer Verbindung der allgemeinen Formel IV, in der R1 wie eingangs definiert ist, R2, die für R2 mit Ausnahme der Thiomorpholinogruppe eingangs erwähaten Bedeutungen besitzt und R3, die Thiomorpholinogruppe darstellt.
  • Die Oxidatlon erfolgt zweckmäßigerweise mit einem Oxidationsmittcl wie Wasserstoffperoxid, Peressigsäure oder Matriummetaperjodat vorteilhafterweise in einem Lösungsmittel, z.B. in Eisessig, und vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C.
  • c) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel 1, in der R1 wie eingangs definiert ist, R3 die Thiomorpholinogruppe und R2 mit Ausnahme der N-Carbamoyl- oder N-Formyl-piperazinogruppe wie eingangs definiert ist : Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel V, in der R1 und R2 wie eingangs definiert si.nd und R3" die 1-Oxido-thiomorpholinogruppe darstellte mit einer Halogenwasserstoffsäure.
  • Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise mit konzentrierter Salzsäure bei erhöhten Temperaturen vorzugsweise jedoch bei der Siedetemperatur der konzentrierten Salzsäure durchgeffthrt.
  • Erhält man nach den Verfahren a-c eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit einer freien Iminogruppe, so kann diese gewünschtenfalls durch anschließende Umsetzung mit einer entsprechenden Säure in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels wie Cyclohexylcarbodiimid oder mit einem entsprechenden Säureanhydrid oder Säurehalogenid in die entsprechende N-Acylverbindung übergeführt werden.
  • Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können rrewünschtenfalls i.n ihre Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren übergeführt werden. Als Säuren haben sich hierfür beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milenzäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel lT sind teilweise literaturbekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. -So erhält man beispielsweise ein 5,7-Dihalogen-thiazolo[5,4-d] pyrimidin der allgemeinen Formelo II durch Umsetzung eines entsprechenden Thiazolo[5,4-d]pyrimidin-5,7-diols mit einem Phoaphoroxyhalogenid bei ernöhten Temperaturen, z.R. bei 1500 - 2000C (siehe Schott J. Childress and R. L. Mc Kee, J. Amer. Chem, Soc.
  • 73, 3862-3864 (1951)). Das hierhei verwendete Thiazolo[5,4-d]-pyrimidin-5,7-diol erhält man durch Erhitzen von 2-Hydroxy-4,6-dimercapto-5-amino-barbitursäure, welche ihrerseits durch Umsetzung von 5-Amino-barhitursäure und Phosphorpentasulfid erhalten wird, mit Ameisensäure bzw. Essigsäureanhydrid bzw. Benzoesäureanhydrid und nachfolgender Oxidation mit Wasserstoffperoxid.
  • Eine 5-Halogen-7-amino-Verbindung der allgemeinen Formel II erhält man beispielsweise durch Umsetzung eines entsprechenden 5,7-Dihalogen-thiazolo[5,4-d]pyrimidins mit einem entsprechenden Amin bei niederen Temperaturen, z.B. bei Temperaturen zwischen 0° und 4000.
  • Eine 5- oder 7-Monohalogen- oder 5,7-Dihalogenverbindung der allgemeinen Formel II kann mit einer entsprechenden Mercapto-oder Hydroxyverbindung in Gegenwart einer starken Base wie einem Alkalialkoholat oder einem Alkalihydrid in eine entsprechende substituierte mercapto- oder Hydroxyverbindung der allgemeinen Formel II übergeführt werden. Eine so erhaltene substituierte Mercaptoverbindung kann ferner mittels Oxidation in eine entsprechende Sulfinyl- oder Sulfonylverbindung der allgemeinen Formel II umgewandelt werden.
  • Eine 5-Am..no-7-halogenverbindun.g der allgemeinen Formel II erhält man beispielsweise durch saure Verseifung eines entsprechenden 5-Amino-7-alkoxy-thiazolo[5,4-pyrimidins und anschließen4e Umsetzung der erhaltenen 5-Arnino-7-hydroxyverbindung mit einem Phosphoroxyhalogenid bei erhöhten Temperaturen.
  • Die Ausgangs verbindungen der allgemeinen Formel IV und V Erhält man nach Verfahren a) der vorliegenden Anmeldung.
  • Wie bereits eingangs erw¢5hnt, besitzen die neue Verbindungen der allgemeinen Formel I wertvolle pharmakologische eigonschaften, neben einer blutdruckschkenden insbesondere eine sehr starke Hemmwirkung auf die Thromobzytenaggregation und -adhäsivität.
  • Die Hemmwirkung auf die Thrombozytenaggregation läßt sich bei spielsweise mit der Methode von Born und Cross (J. Physiol. 170, 397 (1964)) oder K. Breddin (Schweiz. Med. Wschr. 95, 655-660 (1965)) und die Wirkung auf die Adhäsivität mit dem sogenannten Retentionstest wie zum Beispiel nach Morris (E. Deutsch, E. Gerlach und K. Moser: 1. Internat,onales Symposium über Stoffwechsel und membranpermeabilitä von Erythrozyten und Thropmbozyten, Wien 1969; Georg Thieme Verlag Stuttgart) am menschlichen Plasma nachweisen. Die Kreislaufversuche wurden an narkotisierten Katzen oder an Hunden (Hokenhoff, Amer. J. Physiol, 148, 582 (1947)) durchgeführt.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern: Beispiel 1 5-Di-(3-hydroxy-propyl)-amino-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo-[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid 5,7 g 5-Chlor-7-(1-oxid-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin werden zusammen mit 5,4 g Dipropanolamin 20 Minuten lang auf 1400C erhitzt. Danach wird in 20 ml Wasser eingsgossen, die dabei ausfallenen Kristalle werden abgesaugt und aus Methanol umkristallisiert. Die Substanz löst man erneut in heißem Methanol und versetzt mit methanolischer Salzsäure. Nach dem Abkühlen wird das auskristallinierte Monohydrochlorid abgesaugt, mit wenig Methanol gewaschen und an der Luft getrocknet.
  • Ausbeute: 5,2 g (63 % der Theorie), Schmelzpunkt: 223-225°C.
  • Beispiel 2 5-Morpholino-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidinhyfio£1lor d ~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Bergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin und Morpholin.
  • Schmelzpunkt : 239 - 241°C.
  • Beispiel 3 5-Thiomorphelino-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin und Thiomorpholin.
  • Schmelzpunkt : 214 - 216°C Beispiel 4 5-Äthanolamino-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidinhydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor- 7- ( l-ox-ido-thiomorpholino ) -thiasclol5 , pyrirnidin und Athanolamin.
  • Schmelzpunkt: 244-246°C Beispiel. 5 5-Methyläthanolamino-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin-hydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin und Methyläthanolamin.
  • Schmelzpunkt: 233 - 2350C Beispiel 6 5-Bis-(2-Hydroxypropylamino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo-[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin und Diisopropanolamin.
  • Schmelzpunkt: 235-238 C.
  • Beispiel 7 5-(2-Aminoäthyl)-amino-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin-dihydrochlorid ~ ~ ~ ~ Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d] pyrimidin und Äthylendiamin.
  • Schmelzpunkt: 251-253°C Beispiel 8 5-[Äthyl-(4-hydroxybutyl)-amino]-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d] pyrimidin und Athyl-butanolamin.
  • Schmelzpunkt: 219 - 221°C Beispiel 9 5-(Hydroxyäthyl-methoxyäthyl-amino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxidothiomorpholino)-thiazolo[5,4-pyrimidin und Methoxy-äthy I.-äthanoiamin.
  • Schmelzpunkt: 224 - 2260C Beispiel 10 5-(3-Methoxypropyl-hydroxyäthylamino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxidothiomorpholino)-thiazolor5,4-d7-pyrimidin und 3-Methoxypropyl-äthanolamin.
  • Schmelzpunkt: 222 - 224°C Beispiel 11 5-(3-Hydroxy-propyl-hydroxy-äthyl-amino)-7-(1-oxido-thiomorpholin)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin.
  • Schmelzpunkt: 226 228°C Beispiel 12 5-(Hydroxy-äthyl-5-hydroxy-pentyl-amino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin und 5-Hydroxypentyl-äthanolamin.
  • Schmelzpunkt: 221-2230C Beispiel 13 5-(Hydroxy-äthyl-6-hydroxy-hexyl-amino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin und 6-Hydroxy-hexyl-äthanolamin.
  • Schmelzpunkt: 216 - 2180C Beispiel 14 5-(Methyl-2,3-dihydroxy-propyl-amino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-- (1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin und Methyl-2,3-dihydroxypropylamin.
  • Schmelzpunkt: 235 - 237°C Beispiel 15 5-(Cyclohexyl-2,3-dihydroxypropyl-amino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-[5,4-d]pyrimidin Hergestellt aus 5-Chlor- 7- (1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d] pyrimidin und Cyclohexyl-2,3-dihydroxypropylamin.
  • Schmelzpunkt: 221 - 222°C Beispiel 16 5-(6-Hydroxy-hexyl-2,3-dihydroxy-propyl-amino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin und 6-Hydroxyhexyl-2,3-dihydroxypropylamin.
  • Schmelzpunkt: 222 - 224°C Beispiel 17 5-(3-Hydroxypropyl-2,3-dihydroxypropyl-amino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid liergestellt aus 5-Chlor-7-(1--oxido-thiomorpholi.no)-thitzolon5s4-C7-pyrimidin und 3-Hydroxypropyl-2,3-dihydroxypropylamin.
  • Schmelzpunkt: 217 - 220°C Beispiel 18 5-(2,6-Dimethyl-piperazino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo-[5,4-d]pyrimidin-dihydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo-[5,4-d]-pyrimidin und 2,6-Dimethyl-piperazin.
  • Schmelzpunkt: 240 - 2550C (Zers.) Beispiel 19 5-(2,5-Dimethylpiperazino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo-[5,4-d]pyrimidin-dihydrochlorid Hergestellt aus 5-Chlor-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo 8,4-17-pyrimidin und 2,5-Dimethyl-piperazin.
  • Schmelzpunkt: 212 - 2130C.
  • Beispiel 20 5-N-Carbamidopiperazino-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo-[5,4-d]pyrimidin Hergestellt aus 5-Piperazino-7-(1-oxidothiomorpholino)-thiazolo-[5,4-d]pyrimidin-dihydrochlorid und Kaliumeyanat in wässriger Lösung. Schmelzpunkt : 261 - 164°C Beispiel 21 5-Bis-(hydroxyäthyl-amino)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo-[5,4-d]pyrimidin 3,78 g 5-Bis (hydroxyäthyl-amino)-7-thiomorpholino-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin-hydrochlorid werden in 20 ml Wasser gelöst und mit 1,53 g 30%igem Wasserstoffperoxid verseizt. Man läßt bei Raumtemperatur stehen. Danach engt man etwa auf die Hälfte des Volumens ein und extrahiert mit Chloroform. Die Extrakte werden mit Natriumsulfat getrocknet, mit Aktivkohle filtriert und eingedampft. Die Substanz wird aus Äthanol umkristallisiert.
  • Ausbeute: 2,40 g (64 % der Theorie), Schmelzpunkt: 168 - 1700C Beispiel 22 5-Bis-(hydroxyäthylamino)-7-thiomorpholino-thiazolo[5,4-d]pyrimidinhydrochorid 3,57 g 5-Bis-(hydroxyäthylaminc)-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d] pyrimidin werden in 50 ml konzentrierter Salzsäure eine Stunde am Rückfluß gekocht. Danach destilliert man die Salzsäure im Vakuum ah und kristallisiert den Rückstand aus Äthanol um. Die Substanz wird abgesaugt und an der Luft getrocknet.
  • Ausbeute: 1,70 g (h5 % der Theorie), Schmelzpunkt: 197 - 199°C.
  • Beispiel 23 5-N-Formyl-piperazino-7-thiomorpholino-thiazolo[5,4-d]pyrimidin Hergestellt aus 5-Chlor-7-thiomorpholino-thiazolo[5,4-d]pyrimidin und Monoformylpiperazin.
  • Schmelzpunkt: 207 - 209 0C Beispiel 24 5-N-Formyl-piperazino-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5, pyrimidin Hergestellt aus 5-Chlor-7- ( 1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin und Monoformylpiperazin.
  • Schmelzpunkt: 25 - 238°C Die Verbindungen der allgemeinen rorJnc I und ihre Salze lassen sich auch in Kombination mit anderen Wirkstoffen in die üblichen pharmazeutischen Zubereitungsformen einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt für Erwachsene 5 bis 100 mg, vorzugsweise 10 bis 50 mg, und die Tagesdosis 100 bis 200 mg.
  • Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Herstellung einlgur pharmazeutischer Anwendungsformen : Beispiel I Tabletten mit 30 mg 5-N-Formyl-piperazino-7-thiomorpholino-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Wirksubstanz 30,0 mg Milchzucker 38,0 mg Kartoffelstärke 26,0 mg Polyvinylpyrolidon 5,0 mg Magnesiumstearat 100,0 mg Herstellungsverfahren: Die mit Milchzucker und Kartoffelstärke gemischte Wirksubstanz wird mit einer 20%igen äthanolischen Lösung des Polyvinylpyrrolidons gleichmäßig befeuchteto durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm geschlagen.
  • Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu Tabletten verpreßt: Tablettengewicht : 100 mg Stempel: 7 mm, flach Beispiel II Dragees mit 15 mg 5-N-Pormyl-piperazino-7-thiomorpholino-thiazolo-[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Zusammensetzung : 1 Drageekern enthält : Wirksubstanz 15,0 mg Milchzucker 14,0 mg Maisstärke 8,0 mg Polyvinylpyrrolidon 2,5 m Magnesiumstearat 0,5 mg 40,0 mg Herstellungsverfahren : Die mit Milchzucker ud Maisstärke gemischte Wirksubstanz wird mit einer 20%igen äthanolischen Lösung des Polyvinylpyrrolidons gleichmäßig befeuchtet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch ein Sieb der Mawschenweite 1,0 mm geschlagen.
  • Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und zu Drageekernen verpreßt.
  • Kerngewicht: 40,0 mg Stempel: 5,0 mm, gewölbt Die so hergestellten Dragéekerne werden nach bekannten Verfahren mit einer Hülle überzogen, die im wesentlichen aus Zucker und Talkum besteht. Die fertigen Dragees werden mit Hilfe von Biener.-wachs poliert.
  • Dragegewicht : 70,0 mg Beispiel III Ampullen mit 10 mg 5-N-Forn,yl-piperazino-7-thiomorpllolino-thiazolo-4-d7pyrimidin-hydrochlorid Zusammensetzung: 1 Ampulle enthält: Wirksubstanz 10,0 mg Polyäthylenglykol 600 100,0 mg Destilliertes Wasser ad 2,0 0 ml Herstellungsverfahren: In ausgekochtem und unter Stickstoffbegasung abgekühltem destilliertem Wasser werden unter weiterer Begasung das Polyäthylenglykol und die Wirksubstanz gelöst. Die Lösung wird mit vorbehandeltem Wasser auf das gegebene Volumen aufgefüllt und steril filtriert. Alle Arbeitsgänge müssen in diffusem Licht erfolgen.
  • Abfüllung: In braune 2 ml-Ampullen unter Stickstoffbegasung.
  • Sterilisation: 20 Minuten bei 1200C.
  • Beispiel IV Tropfen mit 10 rng 5-N-Formyl-piperazino-7-thiomorpholino-thiazolo-[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Zusammensetzung: 1 ml Tropflösung enthält: Wirksubstanz 10,0 mg 1 Rohrzueker 350,0 mg Sorbinsäure 1,0 mg Kakaoessenz 50,0 mg Athylalkohol 0,2 ml Polyäthylenglykol 0,1 ml Destilliertes Wasser ad 1,0 ml Herstellungsverfahren : Die Sorbinsäure wird in Alkohol gelöst und die gleiche Menge Wasser zugesetzt. Darin wird die Wirksubstanz gelöst (Lösung 1).
  • Der Zucker wird im restlichen Wasser gelöst (Lösung 2).
  • Lösung 2, Polyäthylenglykol 600 und die Kakaoessenz werden der Lösung 1 unter Rühren zugesetzt. Man filtriert durch ein geeignetes Filter.
  • 1 ml Tropflösung e 10 mg Wirksubstanz Herstellung, Abfüllung und Lagerung der Lösung messen unter Stickstoffbegasung und unter Lichtschutz erfolgen.
  • Beispiel V Tabletten mit 30 mg 5-N-Formyl-piperazino-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Wirksubstanz 30,0 mg i Milchzucker 38,0 mg kartoffelstärke 26,0 mg Polyvinylpyrrolidon 5,0 nng Magnesiumstearat 1.0 mE 100,0 mg Herstellungsverfahren: Die mit Milchzucker und Kartoffelstärke gemischte Wirksubstanz wird mit einer 20%igen äthanolischen Lösung des Polyvinyipyrrolidons gleichmäßig befeuchtet, durch ein Sieb der Maschenweite 1,5 mm granuliert, bei 450C getrocknet und nochmals durch ein Sieb der Maschenweite 1,0 mm geschlagen.
  • Das so erhaltene Granulat wird mit Magnesiumstearat gemischt und -zu Tabletten verpreßt.
  • Tablettengewicht: 100 mg Beispiel VI Ampullen mit 10 mg 5-N-Pormyl-piperazine-7-(1-oxido-thiomorpholino)-thiazolo[5,4-d]pyrimidin-hydrochlorid Zusammensetzung : 1 Ampulle enthält: Wirksubstang 10,0 mg polyäthylenglykol 600 100,0 mg Destilliertes Wasser ad 2,0 ml Herstellungsverfahren : In ausgekochtem und unter Stickstoffbegasung abgekühltem desti)-liertem Wasser werden unter weiterer Begasung das Polyäthylenglykol und die Wirksubstanz gelöst. Die Lösung wird mit vorbehandele Wasser auf das gegebene Volumen aufgefüllt und steril filtriert. Alle Arbeitsgänge müssen in diffusem Licht erfolgen.
  • Abfüllung: In braune 2 ml-Ampullen unter Stickstoffbegasung.
  • Sterilisation: 20 Minuten bei 1200 Beispiel VII Tropfen mit 10 mg 5-N-Formyl-pi.perazino-7-(1-oxido-thiomorpholillo)-thiazolo[5,4-d]-pyrimidin-hydrochlorid Zusanimensetzung: 1 ml Tropflösung enthält: Wirksubstanz 10,0 mg Rohrzucker 550,0 mg Sorbinsäure 1,0 mg Kakaoessenz 50,0 mg Athylalkohol 0,2 ml Polyäthylenglykol 0,1 ml Destilliertes Wasser ad 1,0 ml Herstellungsverfahren: Die Sorbinsäure wird in Alkohol gelöst und die gleiche Menge Wasser zugesetzt. Darin wird die Wirksubstanz gelöst (Lösung 1).
  • Der Zucker wird im restlichen Wasser gelöst (Lösung 2).
  • Lösung 2, Polyäthylenglykol 500 und die Kakaoessenz werden der Lösung 1 unter Rühren zugesetzt. Man filtriert durch ein geeignetes Filter.
  • 1 ml Tropflösung f 10 mg Wirksubstanz Herstellungs Abfüllung und Lagerung der Lösung müssen unter Stickstoffbegasung und unter Lichtschutz erfolgen.

Claims (11)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Neue Thiazolo[5,4-d]pyrimidine der allgemeinen Formel I, in der R1 ein Wasserstoffatom, R2 den Morpholino-, Thiomorpholino-, 216-Dimethyl-piperazino-, 2,5-Dimethyl-piperazino-, N-Carbamoyl-piperazino- oder N-Formyl-piperazinorest oder eine Alkanolamino-, Dial.kanoaamino-, Alkyl-alkanolamino-, AminoSthylamino-, Methoxyalkyl-alkanolamino-, Alkyl-alkandiolamino-, Alkanol-alkandiolamino- oder Cycloalkyl-alkandiolaminogruppe und R3 die Thiomorpholino- oder 1-Oxidothiomorpholinogruppe bedeuten, und deren Salze mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren.
2. Arzneimittel, enthaltend mindestens eine Verbindung der obigen allgemeinen Formel I neben gegebenenfalls einem oder mehreren allgemein üblichen Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln.
3. Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolo[5,4-d]pyrimidinen der allgemeinen Formel 1, in der R1 ein Wasserstoffatom, R2 den Morpholino-.> Thiomorpholino-, 2,6-Dimethyl-piperazino-, 2,5-Dimethyl-piperazino-, N-Carbamoyl-piperazino- oder N-Formyl-piperazinorest oder eine Allcanolamino- Dialkanolamino-, Alkyl-alkanolamino-, Aminoäthylamino-, methoxyalkyl-alkanolamino-, Alkyl-alkandiolamino-, Alkanol-alkandiolamino- oder Cycloalkyl-alkandiolaminogruppe und R3 die Thiomorpholino- oder 1-Oxidotbiomorpholinogruppe bedeuten sowie von deren Salzen mit physiologisch verträglichen anor ganischen oder organischen Säuren gem DBF......... (Aktenzeichen P 21 55 963.7), dadurch gekennzeichnet. daß a) eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der R1 wie eingangs definiert ist, einer der beiden Reste Z2 oder Z3 eine austauschbare Gruppe wie ein Halogenatom, eine durch einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest substituierte Hydroxy-, Mercapto-, Sulfinyl- oder Sulfonylgruppe bedeutet und der andere der Reste Z2 oder Z3 ebenfalls eine der obengenannten austauschbaren Gruppen darstellt oder bereits die ür R2 oder R3 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt, mit einem Amin der allgemeinen Formel III, H - R2 oder H - R3 (III) in der R2 und R3 wie eingangs definiert sind, umgesetzt wird und anschließend, falls eine Iminogruppe in einer Verbindung der allgemeinen Formel II und/oder einem Amin der allgemeinen Förmel III durch einen Schutzrest während der Umsetzung geschlitzt war, dieser abgespalten wird, oder b) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel, I in der R3 die 1-Oxido-thiomorpholinogruppe bedeutet und R2 mit Ausnahme des Thiomorpholinorestes die für B2 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt, eine Verbindung der allgemeinen Formel IV, in der R1 wie eingangs definiert ist, R21 die für R2 mit Ausnahme der Thiomorpholinogruppe eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt und R3' die Thiomorpholinogruppe darstellt, in einem Lösungsmittel oxidiert wird oder c) zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1 wie eingangs definiert ist, R3 die Thiomorpholinogruppe und R2 mit Ausnahme der N-Carbamoyl- oder N-Formyl-piperazinogruppe wie eingangs definiert ist, eine Verbindung der allgemeinen Formel V, in der R1 und R2 wie eingangs definiert sind und R3" die 1-Oxidothiomorpholinogruppe darstellt, mit einer Halogen wasserstoffsäure umgesetzt wird und, falls nach den Verfahren a - c eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit einer freien Iminogruppe erhalten wird, diese gewünschtenfalls anschließend acyliert und/oder in ein Salz mit einer physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säure übergeführt wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3a, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem Lösungsmittel durchgeführt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3a und 4, dadurch gekennzeichnE, daß die Umsetzung in Gegenwart einer anorganisichen oder tertiären organischen Base durchgeführt wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 3a, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 0 und 40 0C durchgeführt wird, falls Z3 ein Halogenatom darstellt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 3a> 4 und 5 dadurch gekennzeichneS, daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 100 und 200°C durch -geführt wird, falls Z2 und/oder Z3 eine durch einen Alkyl-, Aryl-oder Aralkylrest substituierte Sulfinyl- oder Sulfonylgruppe oder Z2 ein Halogenatom bedeutet.
8. Verfahren gemäß Anspruch 3a und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Temperaturen zwischen 150 und 2500C durchgeführt wird, falls Z2 und/oder Z3 eine durch einen Alkyl-, Aryl-oder Aralkylrest subsituierte Hydroxy- oder Mercaptogruppe bedeutet.
9. Verfahren gemäß Anspruch 3a und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ls Schutzrest ein Acylrest wie die Formyl-, Acetyl-Benzoyl- oder Carbäthoxygruppe verwendet und diese nach der 1*rsetzung hydrolytisch abgespalten wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 3b, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer S-Oxidverbindung der allgemeinen Formel 1 die Oxidation mit einem Aquivalent Wasserstoffperoxid, Peressigsäure oder natriummetaperjodat und bei Temperaturen zwischen o und 50°C durchgeführt wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch gb, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung mit konzentrierter Salzsäure und bei ihrer Siedetemperatur durchgeführt wird.
DE19722248792 1971-11-11 1972-10-05 Neue thiazolo eckige klammer auf 5,4-d eckige klammer zu pyrimidine Pending DE2248792A1 (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE791242D BE791242A (fr) 1971-11-11 Nouvelles thiazolo(5,4-d)pyrimidines
DE19722248792 DE2248792A1 (de) 1972-10-05 1972-10-05 Neue thiazolo eckige klammer auf 5,4-d eckige klammer zu pyrimidine
AT929972A AT321295B (de) 1971-11-11 1972-11-02 Verfahren zur Herstellung von neuen Thiazolo[5,4-d]-pyrimidin-Derivaten und ihren Salzen
FR7239745A FR2159421B1 (de) 1971-11-11 1972-11-09
BG21813A BG20108A3 (de) 1971-11-11 1972-11-09
ES408415A ES408415A1 (es) 1971-11-11 1972-11-09 Procedimiento para la preparacion de nuevas tiazolo (5,4-d)pirimidinas.
DD166766A DD105450A5 (de) 1971-11-11 1972-11-09
US00305128A US3850917A (en) 1971-11-11 1972-11-09 5,7-diamino-substituted thiazolo(5,4-d)pyrimidines and salts thereof
JP47112502A JPS4885596A (de) 1971-11-11 1972-11-09
BG23403A BG20363A3 (de) 1971-11-11 1972-11-09
HUTO892A HU165855B (de) 1971-11-11 1972-11-09
PL1972158800A PL79689B1 (en) 1971-11-11 1972-11-10 Thiazolo %5,4-d
NL7215222A NL7215222A (de) 1971-11-11 1972-11-10
AU48756/72A AU4875672A (en) 1971-11-11 1972-11-10 Thiazolo %5,4-d<pyrimidines
IL40800A IL40800A0 (en) 1971-11-11 1972-11-10 Thiazolo(5,4-d)pyrimidines,their preparation and pharmaceutical compositions containing them
GB5205072A GB1390658A (en) 1971-11-11 1972-11-10 Thiazolopyrimidine derivatives
SU1991262A SU493974A3 (ru) 1971-11-11 1974-01-28 Способ получени производных тиазоло (5,4-д) пиримидина

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722248792 DE2248792A1 (de) 1972-10-05 1972-10-05 Neue thiazolo eckige klammer auf 5,4-d eckige klammer zu pyrimidine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2248792A1 true DE2248792A1 (de) 1974-04-11

Family

ID=5858219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722248792 Pending DE2248792A1 (de) 1971-11-11 1972-10-05 Neue thiazolo eckige klammer auf 5,4-d eckige klammer zu pyrimidine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2248792A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241333C2 (de) * 1982-02-19 1989-01-05 Mochida Pharmaceutical Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241333C2 (de) * 1982-02-19 1989-01-05 Mochida Pharmaceutical Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1982003626A1 (en) New derivatives of pyrazolo(3,4-d)pyrimidine,preparation method thereof and remedy containing them
DE2818676A1 (de) Substituierte 5,6-dimethylpyrrolo 2,3-d pyrimidine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel
DE3445298A1 (de) Neue pteridine, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung als zwischenprodukte oder als arzneimittel
DE2643753A1 (de) Neue 1h-pyrazolo eckige klammer auf 3,4-b eckige klammer zu pyridine
DE2200764A1 (de) Neue thieno eckige klammer aff 2,3-d eckige klammer zu pyrimidine und verfahren zu ihrer herstellung
DE2121950A1 (en) Thieno(3,2-d)pyrimidine derivs - with thrombocyte aggregation inhibiting activity
CH637652A5 (de) In 11-stellung substituierte 5,11-dihydro-6h-pyrido(2,3-b)(1,4)benzodiazepin-6-one, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel.
DE2724501A1 (de) Neue, in 11-stellung substituierte 5,11-dihydro-6h-pyrido eckige klammer auf 2,3-b eckige klammer zu eckige klammer auf 1,4 eckige klammer zu benzodiazepin-6- one, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
EP0103158B1 (de) Neue Thieno-thiazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE1809013A1 (de) Verfahren zur Herstellung heterocyclischer Verbindungen sowie neue Heterocycloimidazole
DE3423092A1 (de) Neue 8-alkylthio-2-piperazino-pyrimido(5,4-d) pyrimidine, ihre herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
EP0288048A2 (de) Benzo- und Thieno-3,4-dihydro-pyridinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2150062A1 (de) Imidazo- eckige klammer auf 1,2-a eckige klammer zu -pyrido- eckige klammer auf 4,3-d eckige klammer zu -pyrimidine, deren saeureadditionssalze und verfahren zu deren herstellung
DE2430454A1 (de) Neue pyrazolo eckige klammer auf 3,4d eckige klammer zu pyrimidine
DE2248792A1 (de) Neue thiazolo eckige klammer auf 5,4-d eckige klammer zu pyrimidine
EP0088250B1 (de) Neue basisch substituierte 4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno-(2,3-c)pyridine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen
DE2206385C2 (de) 2-Amino-4,5,7,8-tetrahydro-6H-oxazolo-[4,5-d]azepinderivate
DE1940572A1 (de) Neue 2-Aminoalkylamino-thieno[3,2-d]pyrimidine und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2117657B2 (de) Pyrido eckige klammer auf 3,2- d eckige klammer zu pyrimidine
EP0000693B1 (de) Aminophenoxymethyl-2-morpholinderivate, ihre Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
DE2208535A1 (de) Neue pyrido eckige klammer auf 3,2-d eckige klammer zu pyrimidine
DE2038035A1 (de) 2-Amino-pyrido eckige Klammer auf 2,3-d eckige Klammer zu pyrimidin-4(3H)on-Derivate
DE2134880C3 (de) Thieno-pyrimidine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DE2208534A1 (de) Neue pyrido eckige klammer auf 3,2-d eckige klammer zu pyrimidin
DE2155963A1 (de) Neue thiazolo eckige klammer auf 5,4-d eckige klammer zu pyrimidine

Legal Events

Date Code Title Description
OHW Rejection