DE2248295A1 - Polymere massen aus ungesaettigten nitrilen und elastomeren - Google Patents
Polymere massen aus ungesaettigten nitrilen und elastomerenInfo
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- C08F279/02—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes
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Description
' P/\T E NTAN W A LT E "
DR. INC. A. VAN DERWERTH . DR. FRANZ LEDE RER
21 HAMBURG 9Ο ' & MÜNCHEN βΟ
München, 19. Sept. 1972 S- 71/57
Solvay & Cie., 33, Rue du Prince Albert, Brüssel, Belgien
Polymere Massen aus ungesättigten nitrilen und Elastomeren
Bio Erfindung "betrifft polymere, Massen, welche durch Polymerisation
einer Mischung, welche ein ungesättigtes Mitril
und einen Ester einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure enthält, in Anwesenheit eines Copolymeren eines konjugierten
Biens und eines Esters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure erhalten wurden. ■ .
ORIGINAL INSPECTED
309818/1018
DEUTSCHE BANK AC. HARBURG 91/201)13 POSTSC HECKi IIAM.BUKG 117320
TELEQRAMMEt LEBESERPATENT MÜNCHEN
2218295
In der französischen Patentschrift 1 493 14-3 sind polymere
Massen beschrieben, welche aus der Polymerisation von 1Ö0 Gewichtsteilen eines wenigstens 70 % olefinisch ungesättigtes Mononitril
und höchstens 30 % eines Esters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure umfassenden Gemisches in Anwesenheit von 1 bis
20 Gewichtsteilen eines Copolymeren eines konjugierten Diens, nämlich Butadien oder Isopren, und eines olefinisch ungesättigten
Nitrile herrühren.
Die so erhaltenen Materialien weisen gute Eigenschaften bezüglich Transparenz, Undurchlässigkeit gegenüber Wasserdampf und Sauerstoff
und eine gute Schlagzähigkeit auf, wobei diese Eigenschaften gemäß der Patentschrift der Anwesenheit des olefinisch
ungesättigten Nitrile in dem kautschukartigen Copolymeren auf Grundlage des konjugierten Diens zuzuschreiben sind.
Es wurde gefunden, daß das Vorhandensein von Acrylnitril in
dem kautschukartigen Polymeren bei durch Polymerisation einer
. auf eineji Kautschuk Mischung von Monomeren auf Grundlage von Acrylnxtrxl/erhaltenen
polymeren Massen Nachteile aufweist, insbesondere hinsichtlich der Schlagzähigkeit und der Färbung.
Die vorliegende Erfindung betrifft polymere Massen, die sich dadurch auszeichnen, daß sie durch Polymerisation von 100 Gewichtsteilen einer Mischung, welche 50 bis 90 Gew.-% Acrylnitril
enthält und wobei der Rest hauptsächlich durch einen Ester einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure gebildet wird, in
Anwesenheit von 1 bis 40 Gewichtsteilen eines kautschukartigen
Copolymeren, welches durch Polymerisation eines ?0 bis 35 Gew.-%
eines konjugierten Diens und 30 bis 65 Gew.-% eines Esters einer
olefinisch ungesättigten Carbonsäure entbietenden Gemisches
hergestellt wurde, erhalten wurden.
3098 18/1018
Die Ester der olefinisch, ungesättigten. Carbonsäure sind
Verbindungen der folgenden allgemeinen Formels
CE0 - C - COOE0
worin E^ ein Wasserstoffatom, ein Halogenrest oder ein geradkettiger
oder verzweigter Alkylrest mit 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen
und insbesondere ein Wasserstoffatom oder der Methylrest ist und worin E0 ein Kohlenwasserstoff rest mit 1 Isis 4- Kohlenstoffatomen
ist» Die Alkylreste können z.. B. geradkettige oder ·
verzweigte Alkylreste9 Aryl-, Cycloalkyl™, Arylalkyl- oder
Alkylarylreste sein. Beispiele für die olefinisch ungesättigten,
mit dem olefinisch ungesättigten Hitril copolymerisierbaren Monomeren sind Methylacrylat, Athylacrylat, Butylacrylat oder
Methylmethacrylat. Das zur Copolymerisation mit'dem ungesättigten
Uitril verwendete Comonomere kann mit dem in der kautschukartigen Masse auf Grundlage eines konjugierten Diens vorkommenden
identisch sein oder verschieden hiervon sein. Außer dem ungesättigten Hitril und dem Ester der olefinisch ungesättigten
Carbonsäure kann das Monomer engemisch darüber hinaus eine kleinere
Menge eines anderen copolymerisierbaren Monomeren in Form von Vinylestern wie Vinylacetat, Yinyläthern und Olefinen wie
Styrol und Isobuten enthalten.
Das konjugierte Dien kann z. B. Butadien, Isopren oder 2-Chlorbutadien
sein. Die-besten Ergebnisse werden bei Verwendung von
Butadien erhalten. .
Die erfindungsgemäßen Massen können nach einer beliebigen,
bekannten Arbeitsweise zur Pfropfpolymerisation und vorzugsweise durch Emulsionspolymerisation hergestellt werden. Die
erfindungsgemäßen polymeren Massen werden in Anwesenheit von Initiatoren hergestellt, welche für gewöhnlich bei der Polymerisation
von Acrylnitril und Acrylsäureestern verwendet werden,
309818/1018 . ·
wie sie ζ. B. in den US-Patentschriften 2 471 959 und 2 4-91 4r/1
beschrieben sind. Vorzugsweise werden als Initiatoren Persulfate, Percarbonate, Perborate, Wasserstoffperoxid, Peroxid-, Hydroperoxid-
oder Azoverbindungen sowie deren Gemische gewählt.
Die Emulsionspolymerisation kann in Anwesenheit von Emulgatoren ablaufen, wie sie in der US-Patentschrift 2 855 4-71 beschrieben
sind. Beispielsweise können die Fettsäureseifen, die organischen Sulfate und Sulfonate usw. genannt werden. Andere Mittel vom
"nichtionischen" Typ können verwendet werden, entweder für sich alleine oder in Kombination, z. B. die Kondensationsprodukte
von Xthylenoxid oder Propylenoxid mit Alkoholen oder Phenolen oder die Diglykolester von Laurin- oder Stearinsäure*
Darüber hinaus kann man dem Polymerisationsmedium andere für gewöhnlich bei der radikalischen Polymerisation von Acrylmonomeren
eingesetzte Mittel zusetzen, wie beispielsweise Kettenübertragungsmittel. Vorteilhafterweise werden hierzu Mercaptane
und bevorzugt Dodecylmercaptan verwendet*
Die Temperatur und der pH-Wert des Polymerisationsmediums sind nicht kritisch. Im allgemeinen liegt die Polymerisationstemperatur
zwischen -50 und +100 0C.
Die erfindungsgemäßen polymeren Massen sind thermoplastisch
und können in einfacher Weise zu einer großen Vielzahl von
brauchbaren Gegenständen verformt werden. Die häufig bei dem Einsatz von thermoplastischen Massen angewandten Arbeitsweisen
sind anwendbar wie beispielsweise Strangpressen, Blasspritzen, Kalandrieren und Thermoverformung zu Platten bzw· .Folien.
Die erfindungsgemäßen Massen können darüber hinaus Zusatzstoffe
wie Pigmente, Farbstoffe, Füllstoffe, Weichmacher, Stabilisatoren oder Antioxidantien enthalten.
3 09818/1018
Die erfindungsgemäßen polymeren Massen weisen eine .ausgezeichnete
Schlagzähigkeit, eine gute Transparenz und eine hohe Undurchlässigkeit für Sauerstoff und.-Wasserdampf auf. Darüber
hinaus zeigen sie eine ausgezeichnete Homogenität als Folge der guten Verträglichkeit ihrer Bestandteile. Die Verwendung
der kautschukartigen Butadien-Alkylacrylatmassen" frei von
Mtril führt zu sehr gering gefärbten Endprodukten.
Die polymeren Massen sind "bei der technischen Anwendung für
Verpackungen und insbesondere bei der Herstellung von Flaschen und anderen Arten von Gefäßen sehr brauchbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher
erläutert, wobei sich die Angaben in Teilen und Prozentsätzen auf Gewicht beziehen. . ■
von Butadien '
In einen 5 1 Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit einem
Schraubenrührer ausgerüstet ist, wird nach vorheriger Verdrängung
der Luft durch reinen Stickstoff ein Gemisch der folgenden Bestandteile eingefüllt: -
Butadien . 600 g
Methylacrylat · 400 g ·
tert.-Dodecylmercäptan 5g
entmineralisiertes, Wasser 2000 g
phosphorhaltiger Emulgator
"(GAFAC EE 610) · . 30 g
Ammoniak . - . - .. . 12,5 ml ......
Kaiiumpersulfat 1g
Die Emulsion wird gerührt und während 4-5 Stunden auf 45 0C er~
wärmt· Nach dem Abkühlen wird ein Latex mit 25,8 % Feststoffen
309818/10 18
gewonnen, wobei die Umwandlung 70,7 % beträgt.
2S-äSE_^iS2iHSS-I2S-^252B£ESS«äBi~§£HSS von
Acrylnitril
In einen 5 1 Autoklaven aus rostfreiem Stahl, der mit einem
Rührer, einem Thermometerschutzrohr und einem Kühldoppelmantel
ausgerüstet ist, werden nach vorheriger Verdrängung der Luft in der Apparatur durch reinen Stickstoff die folgenden Bestandteile
eingegeben: . .
Acrylnitril Methylacrylat
kautschukartiger Latex, wie zuvor hergestellt
Kaliumpersulfat phosphorhaltiger Emulgator
(GAFAC RE 61Oj
700 | ,5 | g |
$00 | S | |
420 | B | |
0 | 6 | |
30 | ml | |
12 | δ | |
O | S | |
20 | g | |
2000 | ||
Ammoniak
Äthylendiaraintetraessigsäure n-Dodecylmercaptan
Wasser
Das Gemisch wird gerührt und während 6,5 Stunden auf 60 0C erwärmt.
Anschließend wird auf Umgebungstemperatur abgekühlt und auf diese Weise ein Latex erhalten, der 31,2 % Feststoffe
enthält. Der Umwandlungsgrad der Monomeren beträgt 92,1 %.
Der Kautschukgehalt in der polymeren Masse beträgt 10 %.
Der fertige Latex wird durch eine wäßrige Aluminiucisulfatlösung
koaguliert, das Polymere wird mit Wasser gewaschen und in einen Ofen mit Umwälzung getrocknet.
Das Pulver wird durch Kneten auf Walzen bei i?0 ^C gjeliertj das
Fell wird bei 170 0C in einer Presse zu einer Platte von 4 mm
Stärke mit sehr guter !Transparenz und einer sehr schwachen
309818/ 1018
_ 7 - ■
blaßgelben Färbung verformt. Die IZOD-Schlagzähigkeit, ~
bestimmt gemäß der Norm ASTI1S. D-256, beträgt 6,,9 kg.cm/cm
Kerbe. . . -. '
Beispiel 2 . '
Zum Vergleich, wurde unter denselben Bedingungen wie in .Beispiel 1
gearbeitet, jedoch bei Abwesenheit des Butadien-Acrylester-Kautschuklatex,
wobei ein Produkt erhalten wurde, dessen Schlagzähigkeit lediglich 3,5 kg..cm/cm Kerbe beträgt.
Beispiel 5 - ·, .
Butadien ' · ...
Beispiel Λ wird wiederholt, indem folgende Bestandteile eingefüllt
werden: .
Butadien .
Methylacrylat . ■ '
tert.-Dodecylmercaptan entmineralisiertes.Wasser
phösphorhaltiger Emulgator CGAFAC EE 610)
500 | S |
500 | S |
5 | g |
2000 | S |
$0 | S |
12,5 | m |
5 | S |
5ΪΤ Ammoniak .
Kaliump er sulfat .;
Die Emulsion wird gerührt und während 20 Stunden auf 45 0C er- ·
wärmt. Kach dem Abkühlen wird ein Latex mit 28,4. % Feststoffgehalt erhalten. Die Umwandlung der Monomeren beträgt 84-,4- %.
J85 g dieses Latex werden bei der Polymerisation von Acrylnitril
und Methylacrylat unter denselben Bedingungen Wie in Beispiel Λ
3 09 8 18V'
eingesetzt. Das Gemisch wird gerührt und während 6 Stunden
auf 60 C erwärmt . Es wird auf Umgebungstemperatur abgekühlt und auf diese Weise ein Latex mit einem Peststoffgehalt von
32,2 % erhalten. Der Umwandlungsgrad der Monomeren beträgt
94 %· Der Kautschukgehalt in der polymeren Masse beträgt 10 %.
auf 60 C erwärmt . Es wird auf Umgebungstemperatur abgekühlt und auf diese Weise ein Latex mit einem Peststoffgehalt von
32,2 % erhalten. Der Umwandlungsgrad der Monomeren beträgt
94 %· Der Kautschukgehalt in der polymeren Masse beträgt 10 %.
Das Pulver wird durch Kneten auf Walzen bei 170 0C geliert.
Das Fell wird bei 170 0C zu einer Platte von 4 mm Stärke mit
sehr guter Transparenz und lediglich einer sehr schwachen
blaßgelben Färbung verformt. Die IZOD-Schlagzahigkeit beträgt 4,6 kg.cm/cm Kerbe.
Das Fell wird bei 170 0C zu einer Platte von 4 mm Stärke mit
sehr guter Transparenz und lediglich einer sehr schwachen
blaßgelben Färbung verformt. Die IZOD-Schlagzahigkeit beträgt 4,6 kg.cm/cm Kerbe.
Zum Vergleich mit dem Beispiel 1 wird Acrylnitril bei der Herstellung
des Kautschuklatex auf Grundlage von Butadien verwendet. Es werden die folgenden Bestandteile unter Befolgung der
Arbeitsbedingungen des Beispiels 1 eingefüllt, die in der folgenden Tabelle I aufgeführt sind:
Beispiel | Butadien | g/kg der | Λ | 5 | 600 |
Hethylacrylat | meren- | 600 | 2000 | 200 | |
Acrylnitril | mischung | 500 | 200 | ||
100 | 50 | ||||
tert.-Dodecylmercaptan | 12,5 | ||||
entmineralisiertes Wasser | 1 | ||||
■obosphorhaltiger Emulgator | 45 | ||||
(GiUi1AO EE 61 Oj | |||||
5N Ammoniak | 0C | ml | |||
Kaliumpersulfat | h | ||||
Polymeri sat ionst emperatür | |||||
Dauer | 50 | ||||
309818/1016
Fortsetzung Tabelle I
Beispiel | an Butadien | 28,3 | 5a |
an Methylacrylat g/kg | 80,3 | 31,9 | |
Trockenstoffgehalt des Latex % | an Acrylnitril | 573 | 92,8 |
Umwandlungsgrad | 325 | 579 | |
Copolymeres - Gehalt | 102 | 210 | |
- Gehalt | 211 | ||
- Gehalt | |||
Anschließend wird die Polymerisation des Acrylnitril«-Methyiaarylat^
gemisches in Anwesenheit der hergestellten Latices-durchgeführt,.
Die Arbeitsbedingungen und die Eigenschaften der erhaltenen. Produkte sind in der folgenden Tabelle II aufgeführt;
. , Tabelle | II | ■ · | % | ■■ ^ 'I | . 700 | 340 |
I Beispiel |
g/kg der Monömeren- mischung |
300 . . | - 60- ■'■■■■- | |||
Acrylnitril | 20 | |||||
Methylacrylat | 2000 | ■:--5,5: | ||||
n-Dodecylmercaptan . , | 30 | |||||
entmineralisiertes Wasser | 12,5 ml | |||||
phosphorhaltiger Emulgatoi? (GAFAQ RE 610j : |
Qv5 | |||||
5N Ammoniak - > | ||||||
Äthylendiamintetraessigsäure | ||||||
iCaliump er sulfat | h | |||||
Latex | ||||||
Poly'merisatiQ&stempQratur | 6,5 | |||||
Dauer | ||||||
309 818/10IS .
Fortsetzung Tabelle II
Beispiel | % | % | ■ v" | 170 | gut |
Trockenstoffgehalt des Latex | % | 38V5:' ■ ■■■ | 32,5 | 170 | gelb |
Umwandlungsgrad | % | 94,6 | 93,8 | 4,6 | |
Itautschukgehalt des Produktes | 0C | 9,9 | 10 | ||
Temperatur des Knetens | oc | ||||
des Pressens | |||||
Transparenz der Platte | gut | ||||
färbung der Platte | kg.cm/cm Kerbe |
gelb | |||
I£OP~Schlagzähigkeit | |||||
Durch Vergleich mit Beispiel 1 ist ersichtlich» daß die Zugabe von Acrylnitril zu dem kautschukartigen Polymeren für die Schlagzähigkeit
und die Pärtiung ungünstig ist.
Beispiel 6 ' ■ :
Zum Vergleich wird Beispiel 1 wiederholt, wobei jedoch ein kautschukartiges
Butadien^Acrylnitrilcopolymeres vtrweadeU wii?d*
Herstellung §es_kautschukartigen_>Oo2ol2;mereö.
Butadien | .■■■■■■ :"■ ■.;. ' ■■ " ^iJ ;; ·"'..■ | •600 |
Aörylnitril | g/kg der | 400 |
t©rt.-Dodecylmercaptan | Monomere»«''"' "w "■■' | VJl |
entmineralisiertes Wasser | mischung | |
2000 | ||
hosphorhaltiger Emulgator
GAiI m 6io;
5K Ammoniak
Kaliumpersulfat
Kaliumpersulfat
0 9 8 18/1018
ORIGINAL INSPECTED
Polymerisationstemperatur 0C
Dauer h
Trockenstoffgehalt des Latex %
Umwandlungsgrad %
Copolymeres - Gehalt an Butadien %
- Gehalt an Acrylnitril %
45 .8
31,5 ,91,8 61,0 39
Anschließend wird die Polymerisation des Gemisches von Acrylnitril-Methylacrylat
in Anwesenheit des so hergestellten Latex durchgeführt.
Die Arbeitsbedingungen und die Eigenschaften der erhaltenen
Produkte sind in der folgenden Tabelle III aufgeführte
Acrylnitril
Methylacrylat
n-Dodecy!mercaptan
entiaineralisiertes Wasser
Methylacrylat
n-Dodecy!mercaptan
entiaineralisiertes Wasser
phosphorhaltiger Emulgator
CGAPAC EE 610;
CGAPAC EE 610;
Ammoniak
Xthylendiamintetraessigsäure
Kaliumpersulfat
Latex
Xthylendiamintetraessigsäure
Kaliumpersulfat
Latex
Poiymerisationstemperatur
Dauer .
Dauer .
Trockenstoffgehalt des Latex
Umwandlungsgrad
Umwandlungsgrad
700 | |
30ö · | |
20 | |
g/kg der | 2000 |
Monomeren- | |
mischung | |
30 | |
12V5 toi | |
.0,5 | |
■ 0,6. | |
350 | |
0C | 60 |
98,1„:
3 0 9 818/1018
Gehalt an Kautschuk des Polymerengemisch.es
(Temperatur des Knetens
des Pressens Aussehen der Platte - Transparenz
- Färbung IZOD-Schlagzähigkeit kg.cm/cm Kerbe
0C
9,8
170
gut
braun' 5,9
Hieraus ist ersichtlich, daß der Ersatz des Copolyia.ejfen aus
Dien-Ester von olefinisch ungesättigter Säure geffiES der Erfindung
durch ein Copolymeres aus Butadien- Acrylilitfii zu einer
Verminderung der Schlagzähigkeit der Massen und eü merklichen Verschlechterung ihrer Färbung ftthaffc.
309818/1018
Claims (10)
1. Polymere Masses dadurch g e k e η η ζ eichnet,
sie durch Polymerisation von 100 Gewichtsteilen einer Mischung, welche 50 bis 90 Gew.-% Acrylnitril" enthält und
wobei der Rest hauptsächlich durch einen Ester einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure gebildet wird, in Anwesenheit
von 1 bis 40 -Gewichtsteilen eines kautschukartigen -Copolymeren, welches durch Polymerisation eines 70 bis
35 Gew.-»% eines konjugierten Diens und 30 bis 65 Gew.-%
eines Esters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure
enthaltenden Gemisches hergestellt wurde, erhalten wurden.
2. Massaanach Anspruch 1, dadurch' g ek.enhz e'ichn e t,
daß der Ester der olefinisch ungesättigten Carbonsäure eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel ist:
CH0 « σ - COOR0
■ -H1
■ -H1
worin R,, ein Wasserstoff atom, ein Halogenrest oder ein
geradkettiger oder verzweigter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und Rp ein Eohlenwa'sserstoffrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen ist.
3. Massennach Anspruch 1, dadurch gekenn ζ eichnet,
daß das olefinisch ungesättigte Monomere Methylacrylat oder Äthylacrylat ist.
4. Massen nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet,
daß sie durch Polymerisation von 100 Gewichtsteilen einer
Mischung erhalten wurden, welche 50 bis 9O.Gew.-% eines
30 9 8
224829
olefinisch, ungesättigten Nitrile enthält und wobei der
Rest durch einen Ester einer olefinisch ungesättigten
Carbonsäure und geringe Mengen eines anderen olefinisch,
ungesättigten, copolymerisierbaren Monomeren gebildet wird.
5. Massen nach Anspruch. 1, dadurch g e k e η η 2 e i c h η et,
daß das Monomere in Form eines konjugierten Diens Butadien, Isopren oder 2-Chlorbutadien ist.
6. Verfahren zur Herstellung von polymeren Massen nach einem der Ansprüche 1 bis 55 dadurch, gekennz e lehnet,
daß man 100 Gewichtsteile einer Mischung, welche 50 bis
90 Gew.-% eines olefinisch ungesättigten Nitrils enthält
und wobei der Rest durch ein Gemisch von olefinisch ungesättigten, copolymerisierbaren, einen Ester einer olefinisch
ungesättigten Carbonsäure enthaltenden Gemisch gebildetwird, in Anwesenheit von 1 bis 40 Gewichtsteilen eines kautschukartigen
Copolymeren, welches durch Polymerisation eines 70 bis 35 Gew.-% eines konjugierten Diens und JO bis 65 Gew.-%
eines Esters einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure
erhalten wurde, enthaltenden Gemisches/ polymerisiert.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichn 0 t, daß die Polymerisation in Emulsion bei einer Temperatur
zwischen -JO und +100 0C durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polymerisation in Anwesenheit von Persulfaten, Percarbonaten, Perboraten, Wasserstoffperoxid oder Peroxid-,
Hydroperoxid-oder Azoverbindungen oder deren Gemischen als Initiator durchgeführt wird.
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9- Verfahren nach Anspruch. 6, dadurch, g e. k e*-n "n z; e i c h.
net, daß die Polymerisation in An^i^ennie"it eines
Mercaptans als Eettenütertragungsmititel durcngefüiirt wird.
Mercaptans als Eettenütertragungsmititel durcngefüiirt wird.
10. Verwendung der Massen nach einem der Ansprüche 1 his 5
zur Herstellung von polymeren Massen mit guter !Transparenz und hoher Schlagzähigkeit*
309818/1018
a3 U .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU64160 | 1971-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2248295A1 true DE2248295A1 (de) | 1973-05-03 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722248295 Pending DE2248295A1 (de) | 1971-10-27 | 1972-10-02 | Polymere massen aus ungesaettigten nitrilen und elastomeren |
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FR (1) | FR2158225B1 (de) |
GB (1) | GB1362503A (de) |
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
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1971
- 1971-10-27 LU LU64160D patent/LU64160A1/xx unknown
-
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- 1972-09-19 IT IT2940572A patent/IT967636B/it active
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Also Published As
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---|---|
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