DE2247995A1 - Verfahren und spritzduese zum zentralen spritzgiessen von kunststoffkoerpern, die aus einer fuellschicht aus einem an sich beliebigen, thermoplastischen kunststoff und aus einer diese einschliessenden deckschicht aus einem anderen thermoplastischen kunststoff bestehen - Google Patents
Verfahren und spritzduese zum zentralen spritzgiessen von kunststoffkoerpern, die aus einer fuellschicht aus einem an sich beliebigen, thermoplastischen kunststoff und aus einer diese einschliessenden deckschicht aus einem anderen thermoplastischen kunststoff bestehenInfo
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Description
Herr Erhard Langecker 5882 Meinerzhagen, Hohbüschener Weg 5
Verfahren und Spritzdüse zum zentralen Spritzgießen von
Kunststoffkörpern, die aus einer Füllschicht aus einem an
sich -beliebigen, thermoplastischen Kunststoff und aus einer diese einschließenden Deckschicht aus einem anderen
thermoplastischen Kunststoff bestehen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine
Spritzdüse zum zentralen Spritzgießen von Kunststoffkörpern,
die aus einer Füllschicht aus einem an sich beliebigen, thermoplastischen Kunststoff und aus einer diese einschliessenden
Deckschicht aus einem anderen thermoplastischen Kunst
stoff bestehen.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung derartiger, als Schicht
körper bezeichneter Kunststoffkörper bekannt, bei dem in die
Form zunächst der die Deckschicht bildende Kunststoff und anschließend in einem zweiten Spritzvorgang der die Füllschicht
bildende Kunststoff eingespritzt werden. Bei diesem aus zwei aufeinanderfolgenden getrennten Spritzvorgängen bestehenden
Verfahren ergibt sich ein Nachteil insoweit, als die Gefahr besteht, daß der die Füllschicht bildende Kunst-
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ntoff den die Deckschicht bildenden Kunststoff aufreißt,
wenn die eingespritzte Menge des die Deckschicht bildenden Kunststoffes nicht ausreichend ist. In einem solchen Falle
läßt sich kein Kunststoffkörper erreichen, der von einer in sich geschlossenen Deckschicht umgeben ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, zunächst in die Form einen Teil des Deckmaterials
und anschließend das Füllmaterial gleichzeitig mit weiterem Deckmaterial einzuspritzen. Dieser nicht vorveröffentlichte
Vorschlag fuhrt nur dana zu einwandfreien Schichtkörpern, wenn die Einspritzung nicht zentral, sondern seitlich vorgenommen
wird, da sich hierbei der die Deckschicht bildende Kunststoff gleichmäßig auf die beiden gegenüberliegenden
Innenwandungen der Form verteilen kann und zu einer in sich geschlossenen Deckschicht gleichmäßiger Stärke ausgebildet
wird. Bei einem zentralen Anspritzen, das senkrecht zu den Flächen der Forminnenwandungen erfolgt, führt der vorgenannte
Vorschlag nicht zu einer gleichmäßigen geschlossenen Deck schicht, da der mit dem Füllmaterial eingespritzte, dieses
umgebende Kunststoff der Deckschicht nur auf die der Spritzdüse zugekehrten Innenwand der einen Formhälfte gelangt,
nicht aber auf die dieser gegenüberliegende Innenwand anderen Formhälfte, so daß zwangsläufig die dem Angußkanal
abgekehrte Deckschicht eine wesentlich geringere Stärke
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aufweist als die an dort Angußkanal - einschließende Deckschicht
Um ein Aufreißen der Deckschicht auf der. dein' Angußkanal abgekehrten
Seite zu verhindern,,muß ein entsprechend großer
Anteil des Deckschichtmaterials eingespritzt werden, bevor
das gleichzeitige Spritzen der Deckschicht and der !füllschacht
erfolgt. '.Trotzdem besteht die Gefahr, daß der senkrecht zu der dem Angußkanal abgekehrten Innenwand der einen
Formhälfte eingespritzte Kunststoff der Füllschicht die
Deckschicht durchdringt und aufreißt, so daß sich Ausschußprodukte
ergeben. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Kschteil
zu vermeiden und ein Verfahren zu schaffen, bei dem ein
zentrales Spritzgießen .von Schichtkörpern gewährleistet ist,
bei denen die die Füllschicht- einschließende. Deckschicht in
sich geschlossen ist und in ihrem gesamten Bereich eine gleichmäßige Stärke besitztk
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der die Deck
schicht bildende Kunststoff in Form eines zentralen Stranges
und eines diesen mit Abstand umgebenden ringförmigen Stran-' ges und der die Füllschicht bildende Kunststoff durch den
zwischen den Strängen der Deckschicht gebildeten Ringraum ic
die Form eingespritzt und die Zufuhr des' die Füllschicht
bildenden Kunststoffes vor Beendigung des Spritzvorganges
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an der Vereinigungsstelle der Kunststoffe derart unterbrochen
wird, daß ein den -.nguß des gespritzten Körpers und
einen Ln der Spritzdüse verbleibenden Stopfen bildender btran&'teil aus dem Kunststoff der Deckschicht entsteht.
Beim gleichzeitigen Einspritzen des Kunststoffes der Deckschicht und des Kunststoffes der Füllschicht gelangt der in
der Spritzdüse befindliche Stopfen aus dein Deckschichtmaterial
in die ?orm, wobei der durch den zentralen Strang eingespritzte
Kunststoff der Deckschicht auf die dem Angußkanal
gegenüberliegende Forminnenwand gelangt, während der durch den ringförmigen Strang zugeführte Kunststoff der
Deckschicht auf die gegenüberliegende, an den Angußkanal anschließende Forminnenwand gelangt, so daß beim gleichzeitigen
Einspritzen des Kunststoffes der Deckschicht und der Füllschicht die Füllschacht stets zwischen zwei sich gleichmäßig
ausbildenden Deckschichten eingeschlossen ist, die eine gleichbleibende Stärke besitzen, so daß sich ein Schichtkörper
ergibt, bei dem die Füllschicht mit einer gleichmässigen, in sich geschlossenen Deckschicht gleichmäßiger Stärke umgeben ist. Da der die Deckschicht bildende Kunststoff
gleichzeitig den beiden gegenüberliegenden Forminnenwandungen zugeführt wird, ist die Gefahr eines Durchtretens der
Füllschicht durch die Deckschicht zuverlässig ausgeschlossen»
Durch die Unterbrechung des Zuflusses des Kunststoffes der Füllschicht vor Beendigung des Spritzvorganges an der Ver-
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einigungssteile der Kunststoffe wird gewährleistet, daß sich ein Teilstrang in der Düsenmündung und in dem Angußkanal
bildet, der ausschließlich aus Kunststoff der Deckschicht besteht, so daß der gespritzte Schichtkörper auch
an der Angußstelle mit einer Deckschicht versehen ist und der in der Spritzdüse verbleibende Pfropfen ein einwandfreies Spritzen des folgenden Schichtkörpers gewährleistet. Das
Ausspritzen des zentralen Stranges- und des ringförmigen Stranges der Deckschicht kann von eitlem gemeinsamen Extruder
erfolgen.
Ein weiteres Merkmal kennzeichnet sich dadurch, daß der Kunststoff des zentralen Stranges der Deckschicht eine
andere Beschaffenheit und/oder Farbgebung besitzt als der Kunststoff des ringförmigen Stranges der Deckschicht. Da dei
zentrale Strang und der ringförmige Strang des die Deteckschicht bildenden Kunststoffes auch durch eigene Extruder
getrennt gespritzt werden können, besteht die Möglichkeit, für den zentralen Strang und den ringförmigen Strang unterschiedliche
Kunststoff e zu verwenden, die sich hinsichtlich ihrer Beschaffenheit oder ihrer Farbgebung unterscheiden
können, so daß der gespritzte Schichtkörper auf der einen Seite eine Deckschicht anderer Eigenschaft oder Farbgebung
besitzen kann als auf der anderen Seite.
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Die der ijurohf Thrung des Verfahre as dienende Spritzdüse
kennzeichnet sich dadurch, daß ein sich zu einer konischen
Ringdüse verjüngender Außenmantel vorgesehen ist, in dem
ein mit diesem einen in einen ringförmigen Austrittsspalt
übergehenden äußeren Ringkanal bildender Innenmantel angeordnet
ist, daß in dem Innanmantel eine sich zu einer als
Ventilspalt dienenden konischen Austrittsöffnurig verjüngende
Bohrung angeordnet ist, daß in der Bohrung ein koaxialer. mit der Bohrung einen inneren Ringkanal bildender, in einen
Ventilkonus au,« lauf ender, axial verschieboarer Zylinder
angeordnet ist, und daß der äußere Ringkanal, der innere ßingkanal und der Zylinder an Plostifizierimgsextrudern
angeschlossen sind. jJer in dem Inuenmantel angeordnete
Zylinder verschließt bei entsprechender axialer Verschiebung den inneren, den die Fällschicht bildenden Kunststoff
führenden 2ingksn?i, so daß die Zufuhr dieses Kunststoffes ·
vor Beendigung des Spritzvorganges zuverlässig unterbrochen wird. Sei Beginn eines neuen Spritzvorganges wird diese
Unterbrechung durch entsprechende Verschiebung des Zylinder^ aufgehoben, so daß gleichzeitig der die Dekßchicht bildende
Kunststoff zusammen mit dem dieFüllschx ht bildenden Kunststoff
in die Form eingespritzt wird, wobei der in der Spritfc
düse befindliche Pfropfen aus dem Material der Deckschicht !
eine gleichmäßige Verteilung des Kunststoffes der Deckschicht
auf den beiden Formseiten sicherstellt; ζμ diesem
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Zwecke kennzeichnet sich. dieEri'indun'g weiter dadurch., daß
das Volumen der konischen Ringdüse wenigstens gleich ist
dem Volumen des Ängußkanals des Spritzteile.s.
Schließlich ist noch von Bedeutung, daß 3v/i sehen dem Außenmantel
und dem Ianenmantel einerseits und zwischen dem Innejimantel
und dem Zylinder andererseits je eine H:ilse angeordnet
ist, die mit einer der" Zuführung des Kunststoffes dienenden
Ringnut einen einstellbaren Durchtrittsspalt bildet.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Spritzdüse und dienen der Erläuterung
des Verfahrens. Es bedeutet:
ig. 1 schematische Darstellung des Beginns des
Spritzvorganges,
Fig. 2 schematische Darstellung gemäß Fig. 1 während
des Spritzvorganges,
Fig. 3 schematische Darstellung bei Beendigung des Spritsvorganges,
Fig.- 4 schematische Darstellung gemäß Fig. 3 bei abge
hobener Spritzdüse,
• .../8
k 0 9 8 X 6 / 0 5 T 3
— 3 —
Fig. ';'? bchnittdarstellung der Spritzdüse in einer der
Fig. 2 entsprechende::! Arbeitsstellung.
Die Fig. 1 bis 1V zeigen den . blauf des Spritzvorganges.
//ie Fig. 1 erkennen läßt, ist in der oberen Formhälfte 1 einer Form 1, 2 ein zentraler Angußkahal 4 angeordnet,
der in das durch die geschlossenen Formhälften 1, 2 gebildete Formnest 3 führt, das an seiner Unterseite mit nach
unten vorspringenden Zapfen 5 ausgestattet ist.Beim Beginn
des Spritzvorganges befindet sich, wie Fig. 1 erkennen läßt in der konischen Düse 12 des Äußenmantels 6 der Spritzdüse
ein Stopfen, der ausschließlich aus Deckschichtmaterial besteht. Vor Beginn des Spritzens wird durch. Zurückziehen
des Zylinder^ 9 der Ringspalt 13 geöffnet, so daß der Ringkanal
10, der den als Füllschicht dienenden Kunststoff führ;, geöffnet ist. Darauf werden sämtliche Extruder in Betrieb
gesetzt, so daß gleichzeitig der die Deckschicht bildende Kunststoff aus der zentralen Bohrung 11 und dem äußeren
Ringkanal 8 ausgepreßt wird und gleichzeitig zwischen den durch den zentralen Strang 11 und den äußeren Ringkanal 8
gebildeten Ringraum das der Füllung dienende Kunstetoffmaterial aus dem Ringkanal 10 nach unten ausgespritzt wird,
wie die Fig. 2 zeigt. Der in der Düse 12 befindliche Stopfei|i
gelangt auf der Innenfläche der unteren Formhälfte 2 zur Auflage und wird durch das nachströmende Kunststoffmaterial
• ••/9
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in der in Fig. 2 gezeigten weise verformt, wobei der aus
der Bohrung 11 austretende zentrale Strang auf der Innenfläche
des unteren Formteiles 2 eine sich ständig fortsetzende Deckschicht· 26 und der aus dem Ringkanal 8 austretende
Kunststoff auf der Innenfläche der oberen Formhälfte 1 eine sich ebenfalls ständig fortsetzende Deckschicht
25 bildet, zwischen denen der der als Fällschicht 27 dienende Kunststoff eingeschlossen bleibt.
Wie I"ig. 3 zeigt, wird vor Beendigung des Spritzvorganges
der Zylinder 9 in. die Schließstellung geschoben, wobei sich
der Anschlag 21 auf der Stirnfläche der Hülse 20 auflegt,
um den Yentilkonus 14 vor Beschädigung zu schützen. Damit
wird der Ringkanal 10, der das der Füllung dienende Kunststoffmaterial führt, geschlossen an derTereinigungsstelle
der Kunststoffe, so daß nunmehr lediglich aus der Bohrung der mittlere Strang und aus dem äußeren Ringkanal 8 der
ringförmige Strang des Deckschichtmaterials ausgespritzt wird, wobei sich der Angußkanal 4 und die konische Ringdüse
12 mit füllschichtfreiem Kunststoff füllt, wie Fig. 3 zeigt. Sach Abheben der Spritzdüse von der Form 1, 2 verbleibt,
wie Fig. 4 zeigt, in der Ringdüse 12 ein Stopfen aus dem der Bildung der Deckschicht dienenden Kunststoff, der. bei Beginn
des nächstfolgenden Spritzvorganges in die Form eingeführt wird, wie bereits in Fig. 1 gezeigt ist.
..,/10
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- ·ιο -
Die Fig. ί> zeigt eine iüchnittdarü teilung der Spritzdüse.
Die:-;e bee.bent au g einem äußeren Hantel 6, in den unter
Bildung eines ringförmigen Abstandes ein Innenmantel 7 eingesetzt
ist; der .-Ib stand ζ v/i sehen dem .ußenm anbei 6 und dem
Ianenuiantel 7 bildet einen Hingkanal 8 für den der Bildung
der Deckschicht dienenden Kunststoff. Der Irinenmantel 7
besitzt eine Bohrung, die sich am unteren Ende zu einer als Venuilspalt dienenden konischen Austrittsoffnung 15 verjüngt.
In der Bohrung des Innenmantels 7 ist unter Bildung eines ringförmigen übstandes ein Zylinder 9 eingesetzt,
der in axialer Richtung beweglich, aufgenommen ist. Der Zylinder 9 besitzt an seinem unteren Ende eine als Ventilkonus
14- ausgebildete Spitze, durch, die bei axialer Verschiebung
des Zylinders nach unten der zwischen dem Innenmantel 7 und dem Zylinder 9 bestehende Hingkanal 10 verschlossen
wird, der der Führung des Kunststoffes der Füllschicht dient. Der Zylinder besitzt eine Langsbohrung
zur Bildung des zentralen Stranges; er wird zu diesem Zwecke mit dem der Deckschicht dienenden Kunststoff beschickt.
Der Außenmantel 6 läuft aus in eine konische Bingdüse
12, in die beim Spritzvorgang sowohl der aus der Bohrung 11 austretende zentrale Strang als. auch der aus
dem Ringkanal 8 austretende ringförmige Strang des die Deckschicht bildenden Kunststoffes und auch der aus dem
Ringkanal 10 austretende, der Füllschicht dienende Künst-
.../11
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stoff zu einem Strang vereinigt worden, bei dem der der Fül 1 schieht dieηeade Kuna tgtοf f rinr;f örmig' eingeseiiiossen
ist zwischen dem zentralen Strang_aus der Bohrung 11 and
dem ringförmigen Strang ans dem Riagkanal 8.
Zwischen dem VuBenmantel G und dem Innenmantel 7 ist eine
Hülse 16 angeordnet j in der Innenseite des Innenmantels 6 ist ein Ringkanal 15 angeordnet, in den duuh. den Extruder
das der Bildung der Deckschicht dienende Kunststoffmaterial
den Ringkanal 8 eingeführt wird. Die Hülse 16 bildet mit
der Innenwand des -.uißenmantels 6 einen Riagspalt 28, der
mittels axialer Verschiebung der Hülse 16 durch die Schraube 17 mit Unterlegscheibe 18 eingestellt 'werden kann. Zwi- ■
sehen dem Innenmantel 7 und dem Zylinder 9 ist ebenfalls einle
axial verstellbare Hülse 20 vorgesehen; die Innenfläche des Innenmantels 7 besitzt eine Ringnut 19, in die durch
einen Extruder 23 das der Bildung der Füllschacht dienende
Kunststoff material eingeführt wird. Auch hier ist ein Ringspalt 28 vorgesehen, der durch Verstellung der Schraube
17 mit der Unterlegscheibe 18 eingestellt werden kann. Diese Einstellmöglichkeiten dienen dazu, einen gleichmäßigen
Fluß des Kunststoffmaterials sowohl durch den Ringkanal
als auch durch den Ringkanal 8 zu gewährleisten. Der Zylin- j
der 9 ist durch nicht dargestellte Antriebsmittel "axial verschiebbar. Zu diesem Zwecke besitzt er einen Anschlag
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der Ια der !Schließstellung des Zylinders 9 auf der Stirnfläche
der Hülse 20 zur Auflage gelangt. Die Bohrung 1 ; des Zylinders 9 wird durch einen Extruder mit dem der
Bildung der Deckschicht dienenden Kunststoff beschickt.
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Claims (1)
- Ansprüche/*-
1. Verfahren zum zentralen Spritzgießen von Kunststoffkörpern,■■ die aus einer Füllschicht aus einem an sich beliebigen, thermoplastischen Kunststoff und.aus einer diese eiiis.chlias· senden Deckschicht aus einem anderen thermoplastischen Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Deckschicht bildende Kunststoff in Form eines zentralen Stranges und eines diesen mit Abstand umgebenden ringförmigen Stranges und der die Füllschacht bildende Kunststoff durch den zwischen den Strängen der Deckschicht gebildeten Ringraum in die Form eingespritzt und die Zufuhr des die Füllschicht bildenden Kunststoffes Tor Beendigung des SprJtzvorganges an der VereinigungssteXle der Kunststoffe derart unterbrochen wird, daß ein den Anguß des gespritzten Körpers und einen in der konischen Düse "Verbleibenden Stopfen bildender Strangteil aus dem Kunststoff der Deckschicht entsteht.2.. Verfahren·7 nach ^nspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff des zentralen Stranges der Deckschicht eine andere Beschaffenheit und/oder Farbgebung besitzt als der Kunststoff des ringförmigen Stranges der Deckschicht.409816/05 13οονΙκζύ'.Ιΐΐν zur Uuro!ιiM:ir!mn de?: Verfahrens nach ..'-,iBoruch 1 uad 2, dadurch, gercenrjzr-icrine t, daß ein sich zu einer konii'ichea Ringdiiso (12; verjüngender Außenmantel (6) vorgesehen ist, in dein ein mit diesem (6) einen in einen ringförmigen Austrittsspalt übergehenden äußeren Hingkanal (8) bildender Innenmanl;el (7) angeordnet ist, daß in dem Innen maske 1 (?) eine sich zu einer als Ventilspalt dienenden konischen Austrittsöffnung (13) verjüngende Bohrung angeordnet ist, daß in der Bohrung ein koaxialer, mit der Bohrung einen inneren Ringkanal· (ΊΟ) bildender, in einen Ventilkonus (14) au/laufender, axial verschiebbarer Zylinder(9) angeordnet ist, und daß der äußere Hingkanal *(8), der innere Hingkanal (10) und der Zylinder (9) an Plastifizierungsextrudern angeschlossen sind.4. Spritzdüse nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der konischen Ringdüse (12) wenigstens gleich ist dem Volumen des Angußkanals (4) des Spritzteiles..5- Spritzdüse nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Außenmantel (6) und dem Innenmantel (7) einerseits und zwischen dem Innenmantel (7) und dem Zylinder (9) andererseits je eine Hülse (16, 20) angeordnet ist, die mit einer der Zuführung des Kunststoffes dienenden Ringnut (15? 19) einen einstellbaren Durchtrittsspalt (28) bildet.409816/05131$Leerseite
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