DE2247769B2 - Farbfernsehkamera - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehkamera nacli dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Farbfernsehkamera dieser Art ist aus der DE-Pi! 047 bekannt Bei der Röhre dieser bekannten Kamera sind drei Sätze leitender Streifen vorgesehen, die parallel zueinander verlaufen und satzweis«! untereinander und mit einem Einführungsdraht vtrbun den sind, der durch die Frontplatte hindurch nach außen

tritt Infolge dieser drei durch die Frontplatte austretenden Drähte ergeben sich für den Einbau einer solchen Röhre in dem Gehäuse der Kamera große Schwierigkeiten.

Aus der DE-OS 20 46 026 ist es bekannt, eine Farbfernsehkamera mit einer Röhre zu verwenden, deren Target eine Indexelektrode aus zwei ineinander verzahnten, kammförmigen Elektroden aufweist Über den Anschluß dieser Inde*elektroden und den Einbau der Röhre in das Gehäuse der Farbfernsehkamera ist der genannten Druckschrift nichts zu entnehmen.

Aus der DE-AS 19 17 674 ist eine besondere Art einer elektrischen Verbindung durch die Frontplatte der Röhre einer Fernsehkamera bekannt

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbfernsehkamera der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die sich durch einfachen Aufbau und einfache Montage auszeichnet

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Farbfernsehkamera mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Infolge der Verwendung eines Paares kammförmiger Indexelektroden sind nur zwei Durchführungen zum Anschluß dieser Elektroden erforderlich. Dieser Anschluß erfolgt mit Hilft von Stiften, die die Frontplatte oder die Seitenwand des Kolbens der Röhre der Farbfernsehkamera durchsetzen, sowie mit Hilfe leitender Federn oder Elemente, die in Trägern des Kameragehäuses angebracht sind. Auf diese Weise braucht die Röhre nur in das Gehäuse eingesetzt zu werden, um den elektrischen Anschluß der Indexelektroden herzustellen. Montage und Zusammenbau der erfindungsgemäßen Farbfernsehkamera erweisen sich somit als besonders einfach.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es«, äigt

F i g. 1 im Schnitt die Röhre der Farbfernsehkamera, F i g. 2 eine Vorderansicht der Röhre von F i g. 1,

Fig.3 eine perspektivische Teilansicht des Targets der Röhre von F i g. 1,

Fig.4 im Schnitt die Farbfernsehkamera mit der Röhre von F ig. 1,

Fig.5 im Schnitt den vorderen Teil einer anderen Ausführungsform der Röhre für die Farbfernsehkamera,

F i g. 6 eine Vorderansicht der Röhre von F i g. 5,

Fig.7 im Schnitt eine Farbfernsehkamera mit der Röhre von F ig. 5,

Fig.8 im Schnitt den vorderen Teil einer weiteren Ausführungsform der Röhre,

F i g. 9 im Schnitt noch eine andere Ausfühmngsform der Röhre,

F i g. 10 eine Vorderansicht der Röhre von F i g. 9,

F i g. 11 im Schnitt wieder eine andere Ausführungsform der Röhre,

Fig. 12 eine Vorderansicht der Röhre von Fig. 11, und

Fig. 13 im Schnitt eine letzte Ausfühmngsform der Röhre.

Die F i g. 1 und 2 veranschaulichen eine Ausführungsform der Röhre 50 der Farbfernsehkameraröhre, die einen Kolben 11 mit einem offenen Ende besitzt. An dem offenen Ende ist eine transparente Stirnplatte 12 zur hermetischen Abdichtung des Kolbens 11 befestigt. Auf die Grenze zwischen der Stirnplatte 12 und dem offenen Ende des Kolbens 11 ist ein Ring 42 gesetzt, der

die Verbindung zwischen Stirnplatte 12 und Kolben 11 gewährleistet Ein Paar leitende Stifte 43 und 43' sind in Abschnitte außerhalb der wirksamen Strahlabtastfläche der Stirnplatte 12 derart eingebettet, daß sie von der Außenfläche zur Innenfläche der Stirnplatte 12 verlau- ■-, fen. Die Außenenden der Stifte 43 und 43' sind mit einem Paar von Elektrodenbereichen 18 und 18' verbunden, die auf der Außenfläche der Stirnplatte 12 ausgebildet sind. Die Elektrodenbereiche 18 und 18' erstrecken sich über eine bestimmte Umfangslänge, wie ,,> dies insbesondere aus Fig.2 ersichtlich ist Auf der Innenfläche der Stirnplatte 12 ist ein Farbstreifenfilter 13 angeordnet Auf dem Farbstreifenfilter 13 ist eine kammförmige Indexelektrode 17 angeordnet auf der eine photoleitende Schicht 16 angeordnet ist Die r, Indexelektrode 17 besteht aus einem Paar kammförmiger Elektroden 17a und 17Z», die ineinander verzahnt sind, wie dies in Fig.3 im einzelnen gezeigt ist Die kammförmigen Elektroden 17a und 17b sind über ein Paar leitender Zungen 44 bzw. 44' mit den Stiften 43 und ?u 43'' verbunden. Die Zungen 44 und 44' bestehen vorzugsweise aus Graphit oder einem leitenden SilbermateriaL Da die Streifen o. Zähne der kammförmigen Elektroden 17a, 176 in einem bestimmten Abstand bezüglich des Abstands von Farbstreifen des Farbstreifenfilters 13 angeordnet sind, werden Signale in Form von mit einer bestimmten Wiederholungsrate auftretenden Impulsen in den kammförmigen Elektroden erzeugt; diese Signale werden durch die Stifte 43 bzw. 43' herausgeführt Der übrige Teil der Röhre nach «1 F i g. 1 und 2 ist in üblicher Weise aufgebaut Die Signale von den kammförmigen Elektroden 17a und 176 werden zuerst vorverstärkt und dann addiert, um ein Videosignal zu erhalten, und subtrahiert, um ein Indexsignal zu erhalten. j>

F i g. 4 zeigt die Farbfernsehkamera 55 mit der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Röhre 50. Die Kamera 55 besitzt ein Gehäuse 56 mit einem vorragenden offenen Endabschnitt 57. Die Röhre 50 ist mittels auf der Innenwand des Gehäuses 56 angeordneten Stützorga- m nen 58 und 58' sicher befestigt, so daß die Stirnplatte 12 der öffnung des Endabschnitts 57 gegenüberliegt Innerhalb der öffnung ist ein optisches System 59 angeordnet das ein aufzunehmendes optisches Bild auf die Stirnplatte 12 fokussiert Auf den Stützorganen 58 r, und 58' ist ein Paar leitender Federn ÖC bzw. 60' so angeordnet, daß diese mit den Elektrodenbereichen 18 und 18' auf der Stimplatte 12 in Berührung stehen. Mit den Federn 60 und 60' sind geeignete Schaltungsanordnungen (nicht gezeigt) zur Aufnahme von an den -,<> Elektrodenbereichen 18 und 18' erscheinenden Signalen verbunden. Da sich die Elektroden 118 und 18' bereits über einen Teil des Umfangs erstrecken, kann die Ausrichtung zur Verbindung der Federn 60 und 60' mit den Elektrodenbereichen 18 und 18' bei der Herstellung v, der Kamera 55 leicht erreicht werden.

Die F i g. 5 und 6 veranschaulichen in einer weiteren Ausführungsform eine Röhre 65, die die gleichen Elemente wie die Röhre nach F i g. 1 und 2 besitzt und ferner eine Kappe 66 aufweist die eine öffnung 67 m> besitzt und mit dem vorderen Endabschnitt des Kolbens

11 der Röhre 65 derart verbunden ist, daß die Stimplatte

12 durch die öffnung 67 nach außen freiliegt. Die Kappe 66 wird mittels Schrauben 68 und 68' am Kolben 11 festgehalten. Ein Paar elektrisch leitender Elemente 69 μ und 69' ist mittels Schrauben 70 und 70' an der Kappe 66 befestigt Di« Elemente 69 und 69' haben jeweils zungenförmige Enden 69a und 69a', die radial nach innen verlaufen und mit den Elektrodenbereichen 18 und 18' in Berührung stehen, und äußere Enden 69b und 69b', die auf dem Umfang der Kappe 66 verlaufen.

Fig.7 veranschaulicht eine Farbfernsehkamera 75 mit der Röhre 65 der Fig.5 und 6. Sie besitzt ein Gehäuse 56 mit der gleichen Form wie das bei der Kamera 55 von F i g. 4. An dem Gehäuse 56 ist ein Paar Stützorgane 58 und 58' befestigt die die Röhre 65 tragen. Auf den Stützorganen 58 und 58' ist ein Paar leitender Federn 60 und 60' angeordnet die jeweils mit den leitenden Elementen 69 und 69' in Berührung stehen. Mit den Federn 60 und 60' können geeignete Schaltungsanordnungen zur Verarbeitung von in der Röhre 65 erzeugten Signalen verbunden sein. Da Teile einer Schwarz-Weiß-Fernsehkamera als Gehäuse 56, Stützorgane 58 und 58' und Federn 60 und 60' verwendet werden können, kann die Fr/ofernsehkamera 75 wirtschaftlich hergestellt werden.

F i g. 8 veranschaulicht in einer anderen Ausführungsform eine Röhre 80, die die gleichen Elemente und den gleichen Aufbau wie die der F i g. 5 und 6 besitzt mit der Ausnahme daß die Kappe 66 mit dem Ring 42 verschraubt ist

Fig.9 und 10 zeigen in einer weiteren Ausführungsform eine Röhre 85, die die gleichen Elemente und den gleichen Aufbau wie die Röhre der F i g. 1 und 2 besitzt und ferner ein paar elektrisch leitender Elemente 69 und 69' aufweist die zungenförmige Enden besitzen, die zur Verbindung mit den Stiften 43 und 43' auf die Stimplatte 12 geschichtet sind und deren andere Enden auf dem Ring 42 verlaufen. Im Bedarfsfall kann ein Paar Isolierschichten zwischen den Ring 42 und die leitenden Elemente 69 und 69' gesetzt werden. Die im vorhergehenden beschriebene Röhre 85 kann anstelle der Röhre 65 in der in F i g. 7 gezeigten Farbfernsehkamera verwendet werden.

Fi g. 11 und 12 zeigen in einer weiteren Ausführungsform e.ie Röhre 90, die die gleichen Elemente und den gleichen Aufbau wie die Röhre der F i g. 1 und 2 besitzt mit der Ausnahme, daß die Stifte 43 und 4J' in die Seitenwand des Kolbens 11 eingebettet sind und über ein Paar Leiter 91 und 91' mit den kammförmigen Elektroden der Indexelektrode 17 verbunden sind. Ein Paar länglicher leitender Elemente 69 und 69' sind auf den Umfang des Kolbens 11 derart gelegt, daß sie mit den Stiften 43 und 43' elektrisch verbunden sind. Die Röhre 90 kann anstelle der Röhre 65 für die Kamera 75 verwendet werden.

F i g. 13 zeigt in noch einer anderen Form eine Röhre 95, die dh gleichen Elemente und den gleichen Aufbau wie die Röhre der Fig. 11 und 12 besitzt mit der Ausnahme, daß ein lei; ander Ring 41 die Stirnplatte 12 und den Kolben 11 verbindet und der Ring 42 auf den Ring 41 aufgesetzt ist und daß nur ein Stift 43 in die Seitenwand des Kolbens 11 eingebettet ist Eine der kammförmigen Eleküoden der Indexelektrode 17 ist über eine Leitung 91 mit dem Stift 43 verbunden, und die andere ist über ein leitendes Element 91' mit dem Ring 41 verbunden. In der Indexelektrode 17 erzeugte Indexsignale erscheinen daher auf dem Ring 16 bzw. dem leitenden Element 69.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Farbfernsehkamera mit einem evakuierten Kolben, dc-r auf der Innenseite einer transparenten Stiniplatte ein Target aus einem Farbstreifenfilter, streifenförmigen Elektroden und einer fotoleitfähigen Schicht aufweist, und der mit den Kolben durchdringenden, leitender Stiften versehen ist, von denen jeder zum Anschluß je einer Elektrode dient, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmigen Elektroden als zwei ineinander verzahnte kammförmige Elektroden (17a, 17b) ausgebildet sind und daß ein zur Halterung des Kolbens bestimmtes äußeres Kameragehäuse (56) mit Stützorganen (58, 58') versehen ist, die mit leitenden, zur Abnahme elektrischer Signale mit den beiden Stiften (43, 43') in elektrischem Kontakt stehenden Federn (60,60') besetzt sind.

2. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Stifte (43, 43') :in die Stirnpiatte (12) eingebettet sind.

3. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Stifte (43,43') auf der Stirnplattenaußenseite mit flächenförmigen Elektrodenbereichen (18,18') verbunden sind.

4. Farbfernsehkamera nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine auf das stimplattenseitige Ende des Kolbens (11) aufgesetzte Kappe (66) auf deren Umfang elektrisch leitende Elemente (69,69') vorgesehen sind, die mit den leitenden Stiften (43, 43') bzw. den flädienförmigen Elektrodenbereichen (18,18') elektrisch verbunden sind und ihrerseits von den Federn (60,60') kontaktiert werden.

5. Farbfernsehkamera nach den Ansprüchen 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Jen Kolben (M) im Bereich der Verbindungsstelle des Kolbens mit der Stirnplatte (12) umschließenden Ring (42) als Halterung wenigstens eines elektrisch leitenden Elements (69,69'), das mit einem leitenden Stift (43, 43') bzw. einem flächenförmigen Elektrodenbereich (18,18') elektrisch verbunden ist, das sich über einein Umfangsabschnitt des Rings erstreckt und das von einer Feder (60,60') kontaktiert wird.

6. Farbfernsehkamera nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (42) elektrisch leitend und mit einer der kammförmigen Elektroden (17jI, i7b) leitend verbunden ist, daß das elektrisch jeitende Element (69, 6?) gegenüber dem Ring isoliert ist und daß der Ring und das elektrisch leitende Element je von einer Feder (60, 60') kontaktiert werden.

7. Farbfernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Stifte (43, 43') in der Zylinderwand des Kolbens (11) angeordnet und mit auf der Zylinderwandaußenseite flächenförmigen leitenden Elementen (69,69') verbunden sind.