DE2247637A1 - Saure polyamidkonzentrate - Google Patents
Saure polyamidkonzentrateInfo
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- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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- C08G69/02—Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
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Description
Saure Polyamidkonzentrate
Gegenstand der Erfindung sind Polyamide mit verbesserten färberischen
Eigenschaften, die durch eine Erhöhung der Anfärbbarkeit mit Hilfe von basischen Farbstoffen erzielt werden.
Es sind Verfahren bekannt, nach denen dieser Effekt durch Einbau sulfonatgruppenhaltiger Monomerer erreicht wird, indem
z.B. 5-Sulfoisophthalsäure in Form des Natriumsalzes in der
gewünschten Konzentration dem Ausgangsgemisch zur Herstellung des Polyamids zugesetzt und cokondensiert wird, oder aber
SuIfonatgruppen-haltige Polyamide mit nicht modifizierten ■
Polyamiden in geeignetem Mischungsverhältnis kondensiert werden (US-PS 3 184 436). Bei einer vollkontinuierlichen
Polykondensation ist es günstig, den Zusatz eines modifizierten Polyamids nach Beendigung der Polykondensation zuzusetzen.
In der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, daß ein sulfonatgruppenhaltiges Polyamid erst kurz vor dem Spinnprozeß
in das nicht saure Polyamid in geeigneter Konzentration zugemischt wird. Es ist ein Gegenstand dieser Erfindung,
an Sulfonatgruppen sehr hoch konzentrierte Polyamide herzustellen, um die vor dem Spinnprozeß zuzudosierende Substanzmenge
möglichst gering halten zu können. Die vorliegende Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Herstellung eines
sulfonatgruppenhaltigen Polyamides, das sich durch eine hohe
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Konzentration an Sulfonatgruppen pro Mengeneinheit auszeichnet, im folgenden als "Konzentrat" bezeichnet, und durch
einfaches Zudosieren züin vorhandenen Polyamid ohne Eingriff In das Polymerisatlonsgeschehen eine Erhöhung der Anfärbbarkelt gestattet.
Gegenstand der Erfindung sind demnach neue hochmolekulare
Polyamide, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie aus «lederkehrenden Strukturelementen der allgemeinen Formel
- _ N-R-Nt-C-B-Ni-C-R -C
AAH ϋ
bestehen, in der
rest mit 2-4 C-Atomen oder ein Alkylarylrest und Me ein Alkalimetall ist,
alkylenrest oder Arylenrest und
SO,Me worin Me fUr ein Alkalimetall steht,
B einen Alkylenrest mit 5-10 C-Atomen oder eine Gruppierung der allgemeinen Formel
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2247631F
R -Q-N-R - darstellt, worin
1
R die oben beschriebene Bedeutung hat und
R die oben beschriebene Bedeutung hat und
R? für eine.n Alkylenradical mit 4-8 C-Atomen
und den Phenylenrest steht, und
0 oder eine ganze Zahl bedeuten,
eine relative Lösungsviskosität zwischen 1,1 und 3,5 (gemessen in einer Lösung von 10 g des Polyamid in 1 1 HpS(L (konz.)
bei 250C) aufweisen und Schmelzpunkte zwischen 150 und 30O0G haben und die Konzentration der Sulfonatgruppen, angegeben
in Millival pro Kilogramm (mVal/kg) und über den prozentualen Schwefelgehalt berechnet, zwischen 800 und 3500
mVal/kg liegt.
Zur Herstellung dieser Polyamid-Konzentrate werden a) 15 bis 50 Mol.-# eines Diamins der allgemeinen Formel
HN-R1-NH
I I
A A
in der
A Wasserstoff oder -R-SO5Me, wobei R ein Alkylenrest
mit 2-4 C-Atomen oder ein Alkylarylrest und Me ein Alkalimetall ist, und
R einen Alkylenrest mit 2-12 C-Atomen, Cycloalkylen-'rest
oder Arylenrest darstellt,
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b) 15-50 MoI.-i» einer Dicarbonsäure, eines Gemisches mehrerer
Dicarbonsäuren oder deren Ester der allgemeinen Formel
R'0-C-R-C-OR' ,
O O
worin
2
R ein Älkylenrest mit 4-8 C-Atomen, einen
R ein Älkylenrest mit 4-8 C-Atomen, einen
Phenylenrest oder die Gruppierung
-ψ-
SO7Me
bedeutet, wobei Me ein Alkallmetall ist, und
R' Wasserstoff, -CH, oder -C2Hc bedeutet,
c) 70 bis 0 Mol.-?6 einer ü}-Ami no carbonsäure der allgemeinen
Formel
H0-C-R4-NH2
0
worin
R einen Alkylenrest mit 5-10 C-Atomen bedeutet,
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oder 70 bis 0 Mol# eines stJöchiometrisen Gemisches
aus einer Dioarbonsäure der allgemeinen Formel
HO-C-R^-C-OH H U 0
worin
für einen Alkylenrest mit 4-8 G-Atomen
steht,
und einem Diamin der allgemeinen Formel
-R1-NH2
worin
R1
R1
ein Alkylenrest mit 2-12 C-Atomen, ein Cycloalkylenrest oder ein Arylenrest bedeuten
soll,
und/oder 70 bis 0 Mol# eines Lactams der allgemeinen Formel
-N Il I
0 H
worin
für einen geradkettigen oder verzweigten Alkylenrest mit 3-12 C-Atomen steht,
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in der Schmelze bei Temperaturen von 90-31O0C unter Luftausschluß
in einer Inertgasatmosphäre bei Drucken zwischen Normaldruck und 10""·* Torr polykondensiert.
Die zur Herstellung der Konzentrate verwendeten sulfonsäuregruppenhaltigen
Diamine können nach bekannten Verfahren dargestellt werden, z.B.
1. durch Umsetzung von aliphatischen oder araliphatischen
Diaminen mit araliphatischen Aldehyden, Hydrierung der CH=N-Gruppen zu CHp-NH- und anschließende Sulfonierung
der aromatischen Kerne mit konzentrierter Schwefelsäure oder 30 #-igem Oleum,
2. durch Umsetzung von araliphatischen, aliphatischen und aromatischen Diaminen mit Alkyl- und Alkylarylhalogeniden
mit anschließender Sulfonierung in konz. Schwefelsäure oder Oleum,
3. durch Umsetzung aliphatischer, cycloaliphatische^ aliphatisch-aromatischer
Diamine mit Sultonen, besonders Propan- und Butansulton,
4. durch Umsetzung von aliphatischen, cycloaliphatischen,
aliphatisch-aromatischen Diaminen mit Halogenalkylsulfonaten und Halogenalkylarylsulfonaten.
Als gut geeignete, sulfonierte Diamine seien Verbindungen wie N-C^-SulfonatopropylJ-äthylendiamin (Na-SaIz), N-(^sulfonatopropyl)-hexamethylendiamin
(Na-SaIz), N,N*-Bis-(^eulfonatopropylj-äthylendiamin
(Dinatriumsalz), N-(J -sulfonatobutyl)-hexamethylendiamin
(Na-SaIz), N-(4-Sulfonato-benzyl)-hexame thy lend iamin (Na-SaIz), N,N*-Bis-(4-sulf onato-benzyl)-hexamethylendiamin
(Dinatrium-Salz), N.N'-Bis-^-sulfonato-
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benzyl)-äthylendiamin (Dinatrium-Salz) als Beispiele angeführt.
Als Dicarbonsäuren eignen sich aliphatische wie aromatische Typen, wovon die mit 4 bis 8 C-Atomen, ζ".B. Adipinsäure,
Korksäure, Azelain- und Sebazinsäure genannt seien. Als aromatische
Dicarbonsäuren seien Iso- und Terephthalsäure besonders die 5-Sulfoisophthalsäure (in Form des Na-Salzesxund
ihres Dimethylesters) genannt.
Die ^-Aminocarbonsäuren sind aus an sich bekannten Verbindungen
auszuwählen, von denen nur die Q -Aminocapronsäure und die 11-Aminoundecansäure beispielhaft genannt seien.
Als für die Kondensation geeignete lactame seien beispielhaft als besonders geeignet genannt:£-Caprolactarn und Laurinlactam.
Zur Herstellung des stöchiometrischen Gemisches aus einem Diamin und einer" Dicarbonsäure können z.B. Xthylendiamin,
Hexamethylendiamin, Cyclohexylendiamin, m—Phenylendiamin
in jeder Kombination mit z.B. Adipinsäure, Hexandicarbonsäure,
Sebazinsäure oder auch Isophthalsäure umgesetzt werden, insbesondere aber die Kombination aus Adipinsäure
und Hexamethylendiamin (AH-SaIz).
Die erfindungsgemäßen Konzentrate erhält man durch Kondensation einer Dicarbonsäure mit einem Diamin, von denen mindestens
eine der beiden Komponenten ein Sulfonatgruppentragendes
Derivat sein soll, in oder ohne Anwesenheit einer nicht Sulfonatgruppen-haltigen Spezies, z.B. Aminocarbonsäure,
Lactam oder einem Reaktionsprodukt aus einer Dicarbonsäure und einem Diamin. Überraschenderweise würde gefunden,
daß die Kondensation zu klar durchsichtigen, hochviskosen und fast farblosen Produkten führt, wenn die Ausgangsprodukte
aus wäßriger Lösung heraus kondensiert werden.
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Zur Durchführung der Polykondensation werden daher in einer
bevorzugten Ausführungsform die Ausgangekomponenten in wäßriger Lösung (sämtliche Sulfonatgruppen als Alkalisalze,
z.B. Na-SaIz) vorgelegt und im Reaktionskessel das überschüssige Wasser in einer Inertgaeatmosphäre bei Normaldruck abdestilliert, wobei eine Vorkondensation eintritt. Anschliessend wird in einer schnellen Aufheizphase auf 2500C erhitzt
und bei dieser Temperatur 1 bis 2 Stunden kondensiert. Dann wird je nach Viskosität der Schmelze die Temperatur
auf 270 bis 3100C erhöht und bei diesen Temperaturen mehrere
Stunden, zum Schluß jeweils 1-2 Stunden mit 0,001 bis 10 Torr, zu Ende kondensiert. Das Konzentrat kann in noch warmem Zustand zu einer geeigneten Weiterverarbeitungeform, z.B.
Granulat, verarbeitet werden.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung dieser Konzentrate
besteht darin, die Komponenten der allgemeinen Formel
HN-R1-NH
Il
A A
A A
worin
R und A die oben angegebenen Bedeutungen haben,
nicht erst als Substanz zu isolieren, sondern in wäßriger
Lösung herzustellen und sofort als Lösung in die Reaktion einzusetzen. Besondere eignet sich hierzu die Umsetzung von
Diaminen mit den Sultonen Propan- und Butaneulton, wobei E.B*
das Butansulton in wäßriger Lösung selbst bei erhöhten Temperaturen mit der Aminofunktion um einen Paktor zwischen
10 und 10 schneller reagiert als mit Wasser* In einer
bevorzugten DurchfUhrungaform der Polykondensation wer-
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den danach die Diamine in wäßriger Lösung bei SoB. 650G vorgelegt und unter Ausschluß von Luft"in einer Xncrtgasatmosphäre
mit dem SuIton z.B„ Butansniltonj, während einer Stunde
zur"Umsetzung gebracht. Danach wird die der Sultonnenge äquivalente
Menge' an Alkalihydroxid s, z.B. HaOH1, gelöst und die
Reaktion in der bekannten, Olsen schon beschriebenen Weise asu
Ende geführt.
Ein weiteres bevorzugtes Verfahren zur Herstellung dieser Konzentrate beruht auf der außergewöhnlich schnellen Reaktion
der Halogenbenzylsulfonsäuren (in Form ihrer !!kalisalze), insbesondere der Chlorbenzylsulfonsäure (in form ihres Ha-Salzes,
mit Diaminen), insbesondere Athylendiamin und Hexamethylendiamin, vorzugsweise Hexamethylendiamin, zum Betain
der N-Sulfobenzyldiamine unter Abspaltung von Alkalichloriden,
also z.B. zum inneren Salz des N-SnIfonatobenzylhexamethylendiamins
unter NaCl-Abspaltung, und auf dem erstaunlichen Lösiichkeitsverhalten
dieser Betaine« Es wurde überraschenderweise gefunden, daß das Betain N-»Sulfonatobenzylnexamethylendiamin
in Äthanol löslich bleibt, wenn Hexamethylendiamin im Überschuß vorhanden ist (Lösungsvermittler), wohingegen
ionisches Chlorid nahezu unlöslich ist. Es ergibt sich hiermit die elegante Möglichkeit, das bei der Reaktion entstehende
ionische Chlorid abzuscheiden und, da die Reaktion quantitativ, abläuft, das gewünschte Produkt entweder zu isolieren,
was z.B. durch Abdestillieren des überschüssigen Hexamethylendiamine geschehen kann, oder aber das Gemisch aus Diamin
und N-SuIfonatobenzyldiamin nach Umsetzung der Sulfonato-Gruppen
mit Alkalihydroxid in die entsprechenden Alkalisalze mit der äquivalenten Menge an Dicarbonsäuren, oder mit Gemischen
aus Dicarbonsäuren und Lactamen, oder auch mit Gemischen aus Dicarbonsäuren und äquivalenten Gemischen aus
anderen Dicarbonsäuren mit Diaminen, vorzugsweise AH-SaIz, mit oder ohne zusätzlicher Lactamzugabe, direkt weiterzukon-
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densieren. In einer bevorzugten Ausführungsform der Polykondensation wird ein Sulfonatobenzylhalogenld in Form seines
Alkalisalzes mit einem Überschuß von Hexamethylendiamin ohne Lösungsmittel während 5 Hinuten bei 18O0C umgesetzt und die
Schmelze mit Äthanol kurz aufgekocht und abfiltriert. Das äthanolische Filtrat wird leicht eingeengt, auf seinen Ge
halt an basischen Äquivalenten quantitativ untersucht und nach Zusatz einer der eingesetzten Menge an Sulfonatobenzylhalogenld äquivalenten Menge an Alkalihydroxid mit einer der
Gesamtzahl der nun vorhandenen basischen Äquivalenten äquivalenten Menge an Carboxyfunktionen nach in oben beschrie
bener prinzipiell gleicher -Weise polykondensiert.
Die Konzentrate dienen zur Verbesserung der Anfärbbarkeit
von Polyamiden, wie sie beispielsweise in "Die Polyamide"
Hopf, Müller, Wenger, Springer-Verlag, Berlin Göttingen,
Heidelberg 1954, Seiten 31 und 153 beschrieben werden. Die
so modifizierten Polyamide lassen sich zu Fäden und Fasern verarbeiten.
Die folgenden Beispiele geben eine Auswahl von verschiedenen
Kondensationsverfahreη und verschiedenartiger Zusammen
stellungen der Ausgangskomponenten, ohne den Gegenstand der Erfindung einschränken zu wollen.
Die in den Beispielen angegebenen relativen Viskositäten
wurden in konz. Schwefelsäure bei 250C und einer Konzen
tration von 1 g in 100 ml gemessen.
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4098 U/ 1 Q8Ö
In einem konisch sich nach unten verjüngendem Reaktionsgefäß mit Planschliffdeckel, versehen mit einem Metallrührer, einem
absteigenden Kühler mit graduierter Vorlage und einer Stickst off zuleitung, werden 148 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester
(Na-SaIz), 256 Gew.-Teile £ -Aminocapronsäure und 137 Gew.-Teile N-(£ -sulfonatobutyl)-hexamethylendiamin
(Na-SaIz) in 500 Gew.-Teilen Wasser gelöst· Innerhalb von 1
Stunde wird von der leicht gelblichen Lösung das Wasser unter Normaldruck und unter Oberleiten von N2 abdestilliert.
Die Temperatur wird nun kontinuierlich auf 28O0C erhöht, und
die entstandene Schmelze 20 Stunden lang gerührt} zum Schluß wird 4 Stunden im ölpumpenvakuum bei 2800O gehalten, um die
Kondensation zu Ende zu führen.
Daa Produkt zeigt ein hervorragendes Fadenziehvermögen, besitzt einen Schmelzbereich von 192-2040C und zeigt eine gute
Mischbarkeit mit Polycaproläctam. Der Na-Sulfonatgruppengehalt
beträgt 2500 mVal pro kg; dementsprechend ergeben schon Zusätze von 0,5 g des dargestellten Kondensates zu
49,5 g Polycaprolactarn - entsprechend 25 mValNa-SuIfonatgruppen
pro kg Polycaprolactam - eine tiefe Anfärbbarkeit mit Astrazonblau. Die relative Viskosität beträgt
trel. ■ 1·*4·
Beispiel 2
Beispiel 2
Wie in Beispiel 1 beschrieben, werden 14,8 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester
mit 13,7 Gew.-Teilen N-( ß-sulfonatobutyl)-hexamethylendiamin
(Na-SaIz) und 52,4 Gew.-Teilen £ -Aminocapronsäure kondensiert. Nach 18 Stunden bei
2800C ist die Reaktionsmischung kaum noch rührbar.
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Das durchscheinende, leicht gelbe Produkt hat ein gutes
Fadenziehvermögen, erweicht bei 183-1920C und besitzt einen
Sulfonatgruppengehalt von 2310 mVal pro kg. Die relative Viskosität beträgt \Tel - 2,03.
Wie in Beispiel 1 beschrieben, werden 14f8 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester
mit 13,7 Gew.-Teilen N-(β -aulfonatobutyl)-hexamethylendiamin
(Na-SaIz) und 13»1 Gew.-Teilen £ -Aminocapronsäure kondensiert. Nach 18 Stunden bei
280 C entsteht ein nicht ganz klares, aber braun gefärbtes Produkt mit einem Erweichungabereich von 212-2240C, einem
Sulfonatgruppengehalt von 3200 mVal pro kg und einer relativen Viskosität von ^?rel# = 1,25.
In einem Gerät nach Beispiel 1 werden 65,6 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester
(Na-SaIz), 116,1 Gew.-Teile Q -Aminocapronsäure und 48,32 Gew.-Teilen N-( £ -sulfonatobutyl)-äthylendiamin
(Na-SaIz) in wäßriger Lösung vorgelegt. Nach Abdestillieren des Wassers wird langsam hochgeheizt
und 12 Stunden bei 2800C kondensiert. Nach einer weiteren Stunde i.V. ergibt sich ein Kondensat mit einer
klar durchsichtigen Scherbe mit einer gelblichen Eigenfärbung. Der Schmelzbereich beträgt 205-2150C Das Anfärbevermögen
von Polycaprolactamfäden mit einem 1 #igen Zusatz des dargestellten Kondensates ist wegen des hohen Sulfonatgruppengehaltes
von 2640 mVal pro kg - entsprechend 26 mVal pro kg Polycaprolactam - gegenüber Astrazonblau sehr gut.
Die relative Viskosität beträgt V rel# = 2,42.
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In einer in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 14,8 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester mit 40,8 Gew.-Teilen
11-Aminoundecansäure und 13,7 Gew.-Teilen N-(^-sulfonatobutyl)-hexamethylendiamin
(Na-SaIz) in der beschriebenen Weise kondensiert. Bei 2000C tritt Schmelze ein mit
einer gleichzeitigen heftigen Reaktion. Nach 2 Stunden bei 2750C und 30 Minuten bei 3000C ist ein außerordentlich
zähes Kondensat entstanden, aus dem sehr gut Fäden gezogen werden können. Das Produkt zeigt selbst bei Erhitzen auf
3400C keine Verfärbung. 1) ^ = 1,69
In der in Beispiel 5 beschriebenen Art und Weise werden 83,8 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester (Na-SaIz),
141 Gew.-Teile 11-Aminoundecansäure, 65,5 Gew.-Teile S -Aminocapronsäure
und 82,3 Gew.-Teile N-(^ -sulfonatobutyl)-hexamethylendiamin
(Na-SaIz) kondensiert. Nach 6 Stunden bei 300 C und einer halbstündigen Nachkondensation im Vakuum
entsteht ein leicht gelbes, klares Kondensat mit sehr gutem Fadenziehvermögen. Sein SuIfonatgruppengehalt beträgt 1970
mVal pro kg. Der Schmelzbereich· beträgt 166-1780C.
Die relative Viskosität liegt bei Ol re± = 1,33.
In der nach Beispiel 6 beschriebenen Art und Weise werden. 59,2 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester (Na-SaIz)
mit 60,3 Gew.-Teilen 1T-Aminoundecansäure, 65,5 Gew.-Teilen £ -Aminocapronsäure und 54,9 Gew.-Teilen N-( J^-sulfonatobutyl)-hexamethylendiamin
(Na-SaIz) kondensiert. Nach 5-stün-
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digem Erhitzen auf 30O0C und anachlieSendern Erhitzen im Vakuum
entsteht ein klares, mit einer gelben Eigenfärbung versehenes Kondensat mit sehr gutem Fadenziehvermögen. Sein
Sulfonatgruppengehalt liegt bei 2210 mVal pro kg, entsprechend lassen sich Polycaprolactamfäden mit Zusätzen von 1 # - entsprechend
22 mVal SO,Na-Gruppen pro kg - mit Astrazonblau
sehr tief anfärben. Der Schmelzbereich des Kondensats beträgt 163-1760C.
Die relative Viskosität beträgt %Tel = 1,84.
Die relative Viskosität beträgt %Tel = 1,84.
Beiepiel 8
In einem Reaktionsgefäß nach Beispiel 1 werden 12,6 Gew.-Teile
N-(&-sulfonatobutyl)-hexamethylendiamin (Na-SaIz) als
Lösung in 50 ml Wasser vorgelegt, dazu wird eine Lösung von 1,93 Gew.-Teilen NaOH in 50 Gew.-Teilen Wasser gegeben. Danach
werden 48,8 Gew.-Teile AH-SaIz und 14,8 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester
(Na-SaIz) hinzugefügt und die Mischung - wie in Beispiel 1 beschrieben -langsam hochgeheizt.
Zunächst wird 1 Stunde bei 200-22Q0C vorkondensiert,
dann 3 Stunden bei 28O0C, wobei eine klare, leicht gelbe
Schmelze entsteht. Um die Kondensation zu Ende zu bringen, wird für 1,5 Stunden bei 3OO°C/1 Torr zu Ende kondensiert.
Es entsteht ein hervorragend fadenziehendes Produkt mit einem Schmelzbereich von 154-1720C das eine gute Mischbarkeit mit
Polycaprolactam aufweist. Die über den Schwefelgehalt bestimmte Natriumsulfonatgruppenkonzentration beträgt 1468
mVal NaSO-z-Gruppen pro kg Kondensat. Mit einem Zusatz von
10 g Kondensat zu 990 g Polycaprolactam, entsprechend einem Sulfonatgruppengehalt von ca. 15 mVal pro kg ergeben sich
erstaunlich gute Anfärbbarkeiten mit Astrazonblau.
Die relative Viskosität liegt bei Ύ rel = 2,17.
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Wie in Beispiel 8 beschrieben, werden 12,6 "Gew.-Teile U-(£-sulfonatobutyl)-hexamethylendiamin
und 1,96 Gew.-Teile NaOH in 100 Gew.-Teilen Wasser gelöst, vorgelegt. Nach der
Zugabe von 24,4 Gew.-Teilen AH-SaIz und 14,8 Gew.-Teilen
5-Sulfoisophthalsäuredimethylester (Na-SaIz) wird 1 Stunde
bei 200-2200C vorkondensiert, 5 Stunden bei 29O0C weiter und
schließlich 1 h bei 290°C/0,5 Torr zu Ende kondensiert.
Es entsteht eine fadenziehende, klare, leicht gelbliche Schmelze. Das Produkt besitzt einen Schmelzbereich von
190 - 211 0C,. hat einen SuIfonatgruppengehalt von 2165 mYal
pro kg und zeigt schon bei geringen Zusätzen zu Polycaprolactam hervorragende Anfärbbarkeit mit Astrazonblau.
Die relative Viskosität liegt bei ηη rel^ = 1,44.
In einer in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur werden 59f2
Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester (Na-SaIz) mit
90,4 Gew.-Teilen Caprolactam und 50,4 Gew.-Teilen N-(/J-sulfonatobutyl)-hexamethylendiamin
(Na-SaIz) in 200 Gew.-Teilen vorgelegt. Nach dem langsamen Abdestillieren im N2-Strom
wird die Temperatur kontinuierlich auf 28O0C gebracht und bei
dieser Temperatur 8 Stunden lang kondensiert· Durch 4-stündiges Erhitzen i.V. bei 28O°C/15.Torr wird die Reaktion beendet.
Es entsteht ein leicht gelbes Produkt mit gutem Padenziehvermögen. Sein SuIfonatgruppengehalt beträgt
2156 mVal pro kg; entsprechend ergeben schon Zusätze von 10 g
Kondensat auf 990 g Polycaprolactam - dem entspricht ein SuIfonatgruppengehalt von 21,5 mVal pro kg Polylactam - nach
der Einfärbung mit Astrazonblau sehr tief gefärbte Fäden.
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Der Schmelzbereich des Kondensates liegt bei 186-1980C.
Die relative Viskosität beträgt ^ ·, =1,51.
In dem nach Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsgefäß mit zusätzlichem,
beheiztem Tropftrichter werden 50 Gew.-Teile Wasser bei 650C vorgelegt. Darin werden 13,6 Gew.-Teile Butansulton
gelöst und über den Tropftrichter 11,6 Gew.-Teile Hexamethylendiamin zugetropft. Nach Beendigung des Eintropfens
wird eine Stunde bei 700C gerührt. Anschließend werden 4tO
Gew.-Teile NaOH im Reaktionsgemisch aufgelöst und 45,2 Gew.-Teile Caprolactam und 29,6 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester
zugegeben. Die Mischung wird langsam auf 280 C unter strömendem Np hochgeheizt und 6 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten; anschließend wird 1,5 Stunden bei 5 Torr zu Ende kondensiert. Es entsteht eine klare, gut fadenziehende
Schmelze mit leicht gelber Eigenfärbung. Aufgrund ihres großen SuIfonatgruppengehaltes von 2340 mVal
pro kg zeigen Fäden aus Polycaprolactam mit Zusätzen von 10 g des dargestellten Kondensates zu 990 g Polycaprolactam entsprechend
einem Sulfonatgruppengehalt von 23,4 mVal pro kg - nach Färbung mit Astrazonblau intensive Anfärbungen. Der
Schmelzbereich liegt bei 156-1720C. Die relative Viskosität
liegt bei^rel = 1,87.
Wird in dem nach Beispiel 11 beschriebenen Verfahren die Caprolactammenge
auf 22,6 Gew.-Teile reduziert, entsteht nach einer Kondensationszeit von 7 Stunden bei 2800C und zwei Stunden
i.V. bei 280°C/2 Torr ein durchscheinendes Polymerisat mit einem Schmelzbereich von 218-2250C. Sein Sulfonatgruppen-
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gehalt liegt mit 5080 mVal pro kg extrem hoch; eine Zumischung
von 10g Kondensat zu 990 g Polycaprolactam bringt mit ca.
31 mVal Sulfonatgruppen pro kg sehr gute Anfärbbarkeiten mit
Astrazonblau.
Die relative Viskosität liegt bei 17 pel = 2,43.
In einem in Beispiel 11 beschriebenen Reaktionsapparat werden
11,6 Gew.-Teile Hexamethylendiamin in 50 Gew.-!Peilen H2O bei
600C gelöst und unter Rühren 13,6 Gew.-Teile Butansulton
zugegeben. Nach einstündigem Rühren bei 650C werden 4 Gew.-Teile
NaOH, 29,6 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester und 97j6 Gew.-Teile AH-SaIz hinzugefügt. Durch langsame
Temperatursteigerung unter strömendem N« wird schließlich
4 Stunden bei 290-3000C vor-, und schließlich 1 Stunde bei
0,5 Torr zu Ende kondensiert. Es entsteht eine klare, fadenziehende Schmelze mit einem Schmelzbereich von 146-1580C.
Der NaSO,-Gruppengehalt beträgt 1470 mVal pro kg.
Die relative Viskosität liegt bei % relt =1,93.
39,9 Gew.-Teile Hexamethylendiamin werden in 100 Gew.-Teilen
Wasser zusammen mit 29,6 Gew.-Teilen 5-Sulfoisophthalsäuredimethylester-Na-Salz
gelöst. Unter Oberleiten von Stickstoff wird 6 Stunden bei 900C kondensiert. Durch Titration
mit 1-n-Salzsäure wird die Vollständigkeit der Umsetzung
überprüft. Die wäßrige Lösung wird in ein wie in Beispiel 1 beschriebenes Reaktionsgefäß gegeben. Dann werden 35,6 Gew.-Teile
Adipinsäure und 10,0 Gew.-Teile Caprolactam zugesetzt
und schließlich durch Zugabe von entweder weiterer Adipinsäure oder Hexamethylendiamin ein pH-Wert von 6,65 eingestellt.
Unter Oberleiten von Stickstoff wird dann das Was-
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ser unter Normaldruck abdestilliert, die Temperatur allmählich
auf 27O0C erhöht und 5 Stunden unter diesen Bedingungen
kondensiert. Nach weiteren 4 Stunden bei 27O°C/1O Torr wird
die Kondensation beendet. Das Produkt ist farblos, hat einen Erweichungsbereich von 181-1950C und läßt sich zu fäden verarbeiten.
Der Sulfonatgruppengehalt liegt bei 1000 mVal pro kg. Das Polyamid hat eine relative Viskosität von
trel. =1'85·
In einem Reaktionsgefäß nach Beispiel 1 werden in 100 Gew.-Teilen
Wasser 4,82 Gew.-Teile 5-Sulfoisophthalsäurediinethylester,
5,0 Gew.-Teile N-(4-sulfonatobenzyl ^hexamethylendiami
(Na-SaIz) und 8,6 Grew.-Teile £ -Aminocapronsäure gelöst und
langsam 2 Stunden bei 1500C, je einer Stunde bei ItO0C,
1800C, 20O0C, 2250C, 2500C und 2700C, schließlich 30 Minuten
bei 2700C unter 0,2 Torr kondensiert. Ee entsteht eine gelbe,
gut fadenziehende Schmelze mit einem Gehalt von 2640 mVal
NaS0,-Gruppen pro kg. Der Erweichungspunkt lügt im Bereich
von 165 - 183 0C.
In einem in Beispiel 1 beschriebenen Beaktionsgefäß «erden
57 Gew.-Teile N-(4-sulfonatobenzyl)-hexamethylendiamin (als
inneres Salz) in 100 Gew.-Teilen Wasser vorgelegt. Danach werden 8 Gew.-Teile NaOH aufgelöst und 29,2 Gew.-Teile Adipinsäure
und 45,2 Gew.-Teile Caprolactam hinzugefügt. In die
Mischung wird noch 1 Gew.-Teil einer 50 ?Cigen, wäßrigen
H,P02-LÖsung gegeben und wie folgt kondensiert! je 15 Minuten
bei 1500C und 1700C, je 30 Minuten bei 18O°C und 200°C,
1 Stunde bei 2200C, 3 Stunden bei 24O0C, 2 Stunden bei
270°C/0,5 Torr. Es entsteht eine durchscheinende gut fadenziehende Schmelze mit leicht gelber Eigenfärbung. Der Erweichungspunkt
liegt im Bereich von 178 - 191 0C.
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In einem Reaktionsgefäß mit Rührer, Rückflußkühler, Dosiertrichter
und' Inertgaszufuhr ,werden 464 Gew.-Teile Hexamethylendiamin
unter Ausschluß von Sauerstoff und Kohlendioxid vorgelegt und aufgeschmolzen. Unter Rühren werden ab 140 C
227 Gew.-Teile 4-Sulfonato-benzylchlorid (als Na-SaIz) innerhalb
weniger Minuten zudosiert und das Reaktionsgemisch unter kräftigem Rühren 5 Minuten auf 1800C erhitzt. Nach dem
Abkühlen auf 700C wird mit 2000 Gew.-Teilen Äthanol versetzt
und kurz aufgekocht. Die noch heiße Lösung wir filtriert, und das Piltrat weitgehend eingeengt. Die Titration des
Rückstandes mit n-HCl ergibt einen Gehalt an "basischen Gruppen
von 7,05 Äquivalenten. Nach Zugabe von 500 Gew.-Teilen H2O und 32 Gew.-Teilen NaOH werden 573 Gew.-Teile Adipinsäure
zugesetzt und die Kondensation in einem in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsgefäß durch Abdampfen des Wassers
eingeleitet. Nach Abdampfen des gesamten Wassers wird die Temperatur schnell auf 25O0C erhöht und darauf kontinuierlich
bis auf 2700C hochgeheizt. Nach 3 h bei 2700C ist eine
klare Schmelze entstanden, die noch 1 Stunde i.V» bei 5 Torr zu Ende kondensiert wird. Es resultiert ein klares, nur
leicht gelbliches Konzentrat von ausgezeichnetem Fadenziehvermögen.
Schmelzbereich: 222 - 229°C. Sulfonatgruppengehalt:
780 mVal/kg */}rel. = 2,28.
In einem in Beispiel 17 beschriebenen Reaktionsgefäß werden 87 Gew.-Teile Hexamethylendiamin mit 57 Gew.-Teilen 4-Sulfonatobenzylchlorid
(Na-SaIz) - wie in Beispiel 17 beschrieben - umgesetzt. Nach Separierung und Einpngen des äthano-
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lischen Filtrates ergibt die Titration einen Gehalt von
1,193 basischen Äquivalenten. Nach Zusatz von 8 Gew.-Teilen NaOH werden 102,3 Gew.-Teile Adipinsäure zugesetzt und im
Verfahren nach Beispiel 17 polykondensiert.
Es entsteht ein hellgelbes, klares Konzentrat mit einem Schmelzbereich von 213-2240C und einem Sulfonatgruppengehalt
von 1030 mVal/kg. Die relative Viskosität liegt bei
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Claims (6)
- Patentansprüchein der
AR1Wasserstoff, -R-SC5Me, worin R ein Alkylenrest mit 2-4 C-Atomen oder ein Alkylarylrest und Me ein Alkalimetall ist,einen Alkylenrest mit 2-12 C-Atomen, Cycloalkylenrest oder Arylenrest, undeinen Alkylenrest mit 4-8 C-Atomen, einen Phenylenrest oderSO3Mebedeutet, worin Me für ein Alkalimetall steht,einen Alkylenrest mit 5-10 C-Atomen oder eine Gruppierung der allgemeinen FormelI tJR5-C-N-R'-darstelltworin Rdie oben beschriebene Bedeutung hat undLe A 14 607- 21 -4098 1 U/ 1 06SR3 für ein Alkylenradikal mit 4-8 C-Atomen und den Phenylenrest steht, undχ 0 oder eine ganze Zahl bedeuten,eine relative Löaungaviakoaität zwiachen 1,1 und 3,5 (gemessen in einer Lösung von 10 g des Polyamid in 1 1 H2SO, (konz.) bei 250C aufweisen, Schmelzpunkte zwischen 1500C und 300 0C. haben und die Konzentration der Sulfonatgruppen, angegeben in Millival pro Kilogramm (mVal/kg) und über den prozentualen Schwefelgehalt berechnet, zwischen 800 und 3500 mVal/kg liegt. - 2) Verfahren zur Herstellung von linearen, sulfonatgruppen haltigen, hochmolekularen Polyamiden gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßa) 15 bis 50 Mol.-fd eines Diamine der allgemeinen FormelH-N-R1-NHin derA Wasserstoff oder -R-SCLMe, wobei R ein Alkylenreat mit 2-4 C-Atomen oder ein Alkylarylrest und Me ein Alkalimetall sind, undR1 einen Alkylenrest mit 2-12 C-Atomen, Cycloalkylenrest oder Arylenrest darstellt.Le A 14 607 - 22 -A09 8U/106Üb) 15 bis 50 Mol.-56 einer Dicarbonsäure, eines Gemisches mehrerer Dicarbonsäuren oder deren Ester der allgemeinen FormelRf0-C-R2-C-0R'
0 0worinH ein Alkylenrest mit 4-8 C-Atomen, einen Phenylenrest oder die GruppierungS 0,Me , wobeiwobei Me ein Alkalimetall ist und R1 Wasserstoff, -CH, oder -C2Hc bedeutet, undc) 70 bis 0 M0I.-9S einer ^-Aminocarbonsäure der allgemeinen FormelHO-C-R4-NH2
0worinR* einen Alkylenrest mit 5-10 C-Atomen . bedeutet,oder 70 bis 0 Mol-% eines stöchiometrischen Gemisches ausLe A U 607 - 23 -4098 U/ 1 068einer Dicarbonsäure der allgemeinen FormelHO-C-R3-C-OHC-R3-Cworinfür einen Alkylenrest mit 4-8 C-Atomen steht, und einem Diamin der allgemeinen FormelH2N-H1-HH2worinH ein Alkylenrest mit 2-12 C-Atomen, ein Cyeloalkylenrest oder ein Arylenrest bedeuten soll,und/oder 70 bis 0 Mol-tf eines Lactams der allgemeinen FormelC NworinR für einen geradkettigen oder unverzweigten Alkyienrest mit 3-12 C-Atomen steht,kondensiert werden.Le A U 607 - 24 -4098U/ 1068 - 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Kondensation das Lösungswasser bei Normaldruck und unter einer Inertgasatmosphäre abdestilliert, in einer anschließenden schnellen Aufheizphase das Reaktionsgemisch auf 25O0C erhitzt, bei dieser Temperatur mehrere Stunden kondensiert, je nach Viskosität der Schmelze die Temperatur auf 27O0C bis 3100G erhöht und bei dieser Temperatur mehrere Stunden, zum Schluß noch 1-2 Stunden bei 0,001 bis 10 Torr zu Ende kondensiert.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten der allgemeinen FormelH-N-R1 -N-HIlA AworinA und R die im Anspruch 2 angegebene Bedeutung haben,in wäßriger Lösung durch Umsetzung von entsprechenden Diaminen mit SuItonen hergestellt und nach Zugabe einer der Sulfonatgruppenmenge äquivalenten Alkalihydroxidmenge als wäßrige Lösung in die Kondensation eingesetzt werden.
- 5» Verfahren gemäß Anspruch'2, dadurch gekennzeichnet, daß man die sulfonatgruppenhaltigen Diamine der allgemeinen FormelH-N-R1-N-HVtLe A 14 607 - 25 -098 U/1068worinA und R die im Anspruch 2 angegebeneBedeutung haben,durch Umsetzung von Alkali(halogenbenzyl)sulfonsäuren Salzen mit Diaminen ohne Lösungsmittel unter Bildung von H~Sulfobenzyldiaminen unter Alkalihalogenidabspaltung hergestellt, die Schmelze mit Äthanol aufkocht, das Alkal!halogenid auf Grund seiner Unlöslichkeit im Äthanol/Diamin-öemiach abfiltriert und die alkoholische N-SuIfonatobenzyldiamin- und Diamin enthaltende Lösung direkt nach Zusatz einer der Sulfonatgruppen äquivalenten Menge an Alkalihydroxid in die Kondensation einsetzt.
- 6. Fasern und Fäden aus linearen, hochmolekularen Polyamiden gemäß Anspruch 1.Le A 14 607 - 26 -
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