DE2247215A1 - Nc-system fuer werkzeugmaschinen - Google Patents
Nc-system fuer werkzeugmaschinenInfo
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Description
ßutf /.
J2ic6ard' staffer-JSörner 2247215
ß)ip&j7ng.
Berlin, den 25. September 1972
25 120
Ing. G. Olivetti C, S.p.A.
Ivrea (Italien)
Ivrea (Italien)
NC-System für Werkzeugmaschinen
Die Erfindung betrifft ein NC-System für die gleichzeitige Steuerung einer Mehrzahl von Werkzeugen einer oder mehrerer
Werkzeugmaschinen oder für die Befehlsgebung an ein Werkzeug längs mehr als einer Koordinatenachse auf der
Grundlage von in einem auf einem Lochstreifen oder Magnet-Band oder einem anderen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Programm enthaltenen Instruktionen.
Grundlage von in einem auf einem Lochstreifen oder Magnet-Band oder einem anderen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Programm enthaltenen Instruktionen.
Bekannte NC-Systeme können eine mit einem einzigen Werkzeug verbundene einzelne Positionier-Einheit steuern,
die dauernd an einen Bandleser angeschlossen ist, um das Werkzeug aufeinander folgend längs einer und längs einer anderen Achse zu steuern.
die dauernd an einen Bandleser angeschlossen ist, um das Werkzeug aufeinander folgend längs einer und längs einer anderen Achse zu steuern.
Malier konnte die gleichzeitige Ausführung einer Mehrzahl
von Operationen an einem zu bearbeitenden Teil oder Werk-
— 2 —
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stück, z.B. gleichzeitig an zwei Stellen eines Werkstücks
durchzuführende Dreharbeiten oder das gleichzeitige Bohren von zwei oder mehr Löchern mittels einer mehrspindligen
Bohrmaschine usw., nur mit Maschinen bewirkt werden, die durch Nocken, Stifte und dergleichen Vorrichtungen
programmiert waren. Diese gleichzeitig durchführbaren Mehrfacharbeitsgänge waren also wirtschaftlich gesehen
nur im Fall solcher Massenfertigungs-Bearbeitungsgänge zweckmäßig, die die Kosten einer entsprechenden Ausrüstung
rechtfertigten.
Bei Bearbeitungsgängen, die in kleinen Serien auszuführen sind, bei denen die Verwendung von NC-Programmen unter
dem Kostengesichtspunkt angezeigt ist, war es bisher notwendig, unter beträchtlicher Verlängerung der Gesamtbearbeitungszeit
die einzelnen Arbeitsgänge nacheinander durchzuführen.
Die Erfindung erstrebt deshalb eine Lösung der Aufgabe
der gleichzeitigen Steuerung einer Mehrzahl von Positioniereinheiten mittels einer einzigen Leseeinheit für den
Aufzeichnungsträger, die die gleichzeitige Betätigung der gesteuerten Positioniereinheiten auf der Grundlage von
Instruktionen erlaubt, die von der Leseeinheit jeder von ihnen getrennt geliefert werden.
Das erfindungsgemäße NC-System gestattet ferner die Verwendung
von Baukasteneinheiten, die eine allmähliche Steigerung
der Fähigkeiten des Systems, z.B. der Anzahl der von einer Leseeinheit gesteuerten Achsen oder Werkzeuge,
durch Hinzufügung weiterer Baukasteneinheiten zu einer Grundanlage zulassen.
ErfindungsgemäfJ wird die erwähnte Aufgabe durch ein NC-üy-
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stem für die Steuerung einer Mehrzahl von Werkzeug-maschinen-Positioniereinheiten
durch ein einziges Instruktionsprogramm gelöst, das eine Leseeinheit umfaßt, welche
befähigt ist, aus einem Aufzeichnungsträger Programmdaten zu lesen und zu decodieren, die Adressen und Zahlen enthalten,
und die Daten nacheinander an einen Ausgang abzugeben, sowie eine Mehrzahl von zum Empfang von Daten aus
diesem Ausgang angeschlossenen Positioniereinheiten, die
befähigt sind, ihre eigene Adresse unter den an dem Ausgang erscheinenden Adressen zu erkennen, einen entsprechenden
Eingang für den Empfang der der Adresse folgenden numerischen Daten zu ermöglichen und während des Lesens
der Adressen und der folgenden Zahlen und/oder der andere Positioniereinheiten betreffenden zu arbeiten.
Die Erfindung wird nachstehend mehr im einzelnen anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Blockschaltbild des NC-Systems
mit einer Mehrzahl von Positioniereinheiten, die von einer einzigen Leseeinheit gesteuert
v/erden;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das den Arbeitsprozeß des Systems nach Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 3 ein detaillierteres Blockschaltbild eines Teils des NC-Systems nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist eine Leseeinheit 10 zur steuerung von
drei Positioniereinheiten 12, 1A und 16, z.B. für drei
Gruppen von .lerkzeugsupporten einer Mehr stahl -Drehbank,
an diese angeschlossen. Die PoEitioniereinheiten sind von
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bekannter Bauart und befähigt auf einander folgend maximal vier Achsen mit Befehlen zu versehen, beispielsweise
entsprechen sie der in der DT-PA P 21 48 977.0 (DT-PS 2 148 977) beschriebenen Bauart. Die Leseeinheit 10 steuert auch eine elektrische Steuereinheit 18 für die Durchführung
von Hilfsfunktionen.
Die Leseeinheit 10 liest Daten aus einem aufgezeichneten
Programm, z.B. einem Acht-Kanal-Lochband (nicht dargestellt) z.B. in ISO-Codierung. Das Programm enthält in
an sich bekannter Weise die Bezeichnungen für die Bewegungsachsen des gesteuerten Werkzeugs, auf die Ppsitionier-Weg-Angaben
für das Werkzeug selbst folgen, die maximal acht Digits umfassen: ferner enthält das Programm Befehle
für Zusatzfunktionen, wie z.B. Vorschub usw., die von einem Zusatzfunktionscode und einer Zwei-Digit-Zahl gebildet
werden. Die verwendeten Maßeinheiten, die Art der Zusatzfunktionen usw. sind für die Erfindung nicht von
Bedeutung und werden deshalb nicht weiter behandelt.
Die Leseeinheit 10 gibt die aus dem Programm gelesenen Daten nacheinander parallel auf einen einzigen, mehrpoligen
Ausgang 20. Von diesem werden sie den entsprechenden Eingängen 22, 24, 26 der Positioniereinheiten 12, 14, 16
zugeführt. Die Leseeinheit 10 gibt ferner Zusatzfunktions-Befehle an einen mit der elektrischen Steuereinheit 18
verbundenen Ausgang 28.
Jedes Daten-Element wird von der Leseeinheit an den Ausgang 20 in Form von vier Bits auf den entsprechenden Leitungen
abgegeben. Der Ausgang 20 enthält ferner eine Bezeichnungsleitung
für ein Signal IiK, das normalerweise 0 ist und den ;/ert 1 annimmt, wenn das von der Leseeinlie.lt
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10 abgegebene Daten-Element eine Adresse ist. Zwei weitere Leitungen verbinden die Leseeinheit 10 mit den Positioniereinheiten
und dienen, zur Übertragung von Signalen der Zustimmung (PP) zur Übertragung einer Zahl oder ¥egmaßzahl
bzw. von Signalen (ΪΡ8) für. die Taktsteuerung des Übertragens
der "Zahl von der Leseeinheit zu den Positioniereinheiten, wie noch zu erläutern sein wird.
Das Flußdiagramm nach Fig. 2 veranschaulicht in vereinfachter Form den Ablauf der von dem Lese- und Positioniersystem
ausgeführten Operationen.
Im Block 30 wird das Lesen eines Daten-Elements auf dem
Lochstreifen durchgeführt, das beim Starten des Programms
durch den Bediener mittels einer Drucktaste (Block 32) ausgelöst wird. Das Daten-Lesen wird in dem ^eser einer'
Decodierung unterzogen, die erkennen läßt, ob das Daten-Element die Adresse einer Achse, eine Zahl oder eine Zusatzfunktions-Codierung
(Böcke 34, 36) ist. Wenn das Daten-Element die Adresse oder Bezeichnung einer Achse ist, wird
es umcodiert (transcoded) und einer Serien-Parallelumsetzung unterzogen (staticized) sowie am Ausgang 20 in Fig. 1
zusammen mit einem Bezeichnungs-Signal zur Verfügung gestellt, welch letzteres die Positionier-Einheiten für den
Empfang einer Adresse (Block 38) vorbereitet. Im Block 40 decodiert jede Positioniereinheit die von dem Leser 10 abgegebene
Adresse, um zu erkennen, ob sie zu ihm gehört. Bejahendenfalls und wenn die Positioniereinheit bereit ist,
die Wegmaßzahl (dimension) zu empfangen, sendet sie ein Zustimmungs-Signal (PP), fragt damit die Wegmaßzahl aus dem
entsprechenden Register des Lesers 10 ab und gibt die Wegmaßzahl in das zu der gesuchten (addressed) Achse gehörige
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Register (Block 42). Verneinendenfalls erfolgt kein Abfragen
durch die fragliche Positioniereinheit, das vielmehr
durch eine andere Positioniereinheit erfolgt» "welche die
Adresse als ihre eigene erkannt hat (ülock 44).
Wenn das in dem Block 34 decodierte Daten-Element sich
nicht als eine Adresse erweist, sondern als numerische
Größe (Block 36), kann diese eine Y/egraaßzahl sein, wenn
die Zahl in dem Programm auf eine Adresse folgt, oder zur Spezifizierung einer Zusatzfunktion gehören, wenn die
Zahl auf eine Zusatzfunktionscodierung folgt. Deshalb wird
im Block 46 eine Prüfung dahingehend vorgenommen, ob sich eine Adresse serienparallel-umgesetzt (staticized) in dem
Leser befindet. Bejahendenfalls wird die Zahl als eine T/iegmaßzahl in das entsprechende Register (Block 48) der
Leseeinheit eingegeben. Ist keine serienparallelumgesetzte Adresse vorhanden, wird die Zahl in ein Register dirigiert,
das zu den Zusatzfunktionen gehört (Block 50), worauf der Leser angehalten wird (Block 52).
Von dem Block 48 aus, der für das Eingeben einer Zahl in
das Wegmaßzahl-Register zuständig ist, besteht der folgende Schritt des Programms in der Ausgabe der Wegmaßzahl
als Ausgang der Leseeinheit (Block 54) zur Speicherung durch eine Positioniereinheit. Diese Operation ist abhängig
von der Existenz (Block 56) eines Zustimiaungs-Signals (PP) aus der Positioniereinheit (Block 42), und ihr folgt
Zustimmung zum Fortgang des Lesens.
Wenn im Block 56 keine Nachfrage nach einem Wegmaözahl-Datenelement
besteht, wird nach einer Feststellung, daß eine weitere Adresse oder Zusatzfunktion gelesen wurde
(Block 58), eine Verkehrung für das Stillsetzen des Lesers
getroffen. Andernfalls wird der Fortgang des Lesens bestätigt.
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Wenn ein Daten-Element keine Adresse oder keine Zahl, sondern
eine Zusatzfunktionscodierung ist, wird sie in einem Zusatzfunktionsspeicher serienparallel umgesetzt (staticized)
(Block 60), der die Codierung an die elektrische Steuereinheit 18 der Werkzeugmaschine gibt. Wenn diese
nicht bereit ist, Befehle bezüglich der serienparallelumgesetzten Zusatzfunktion zu empfangen (Block 62), wird der
Leser angehalten. Wenn oder sobald als die Werkzeugmaschine bereit ist, wird der Leser veranlaßt fortzufahren.
Es ist also ersichtlich, daß die Leseeinheit einen gegebenen
Befehl aussenden kann, sofort nachdem der vorhergehende von einer Positioniereinheit empfangen wurde, demzufolge
kann die Positionierung an den verschiedenen Achsen und Werkzeugen während des Arbeitens eines Werkzeugs stattfinden.
Auf diese Weise werden die Werkzeuge also abwechselnd so gesteuert, daß sie im wesentlichen gleichzeitig zu arbeiten
vermögen.
Das beschriebene Flußdiagramm ist vereinfacht, insofern es keine Vollständigkeitskontrolle, Formatkontrolle usw.
umfaßt, wie sie normalerweise in NC-Systemen vorgesehen
werden, noch sind darin Vorkehrungen für Programmfehler,
Bedienuiigseigenheiten (services), Schutzmaßnahmen usw.
vorgesehen. Andererseits beschreibt es die wesentlichen Prozeßstadien, die für die Erfindung grundlegend sind.
Ferner wurde die Behandlung der sich auf Zusatzfunktionen beziehenden Befehle, die die Erfindung nicht wesentlich
betreffen, lediglich im Zusammenwirken mit der übrigen Wirkungsweise beschrieben.
Das NC-System nach der Erfinduno wird anschließend mehr
im einzelnen unter Bezugnahme a'ui Fit;. '->
beschrieben, uie zeigt im v.'es^ntlichen den virkoamt η Teil uer Leseeirüieit
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BAD ORIGiNAL
nach Fig. 1 und einen Eingangsteil einer Positianiereinheit,
die einen Bestandteil einer Gruppe von Positioniereinheiten (höchstens drei) bildet, welche an den Ausgang
der Leseeinheit angeschlossen sind.
Eine Lesevorrichtung 1OC. jeder beliebigen, bekannten Art liest Daten aus einem (nicht dargestellten) Lochstreifen
in IüÜ-Codierung und gibt sie an einen Acht-Kanal-Ausgang
102 ab. Die in dem Ausgang 102 vorhandenen Daten werden in einer Decodier-Matrix 104 decodiert, die z.B. als Dioden-IIatrix
ausgebildet ist und erkennt, ob das ankommende Daten-Element eine Adresse ist, und führt es in diesem
Fall auf zwölf Leitungen 106 einem Flip-Flop-Register 108 zu, wobei sie gleichzeitig ein Signal ORI abgibt, das das
Vorhandensein einer Adresse am Eingang des Registers 108 anzeigt. Die Leitungen 106, die die Decodier-Matrix: 104
mit dem Register 108 verbinden, werden von (in der Zeichnung nicht dargestellten) Uberbrückungsgliedern gebildet, um
in an sich bekannter Weise die beliebige Zuteilung der Bezeichnungen an die verschiedenen gesteuerten Achsen zu erlauben.
Das von der Decodier-Ilatrix 104 erzeugte Signal ORI betä-.
tigt das Register 108 und verursacht die Serienparallel-Umsetzung (staticization) der decodierten Adresse darin.
Das Register 108 sendet ein Signal IND aus, um anzuzeigen, daß eine serienparallel umgesetzte Adresse vorhanden ist.
Der Zwölf-Leitungs-Ausgang 110 des Registers 108 erstreckt
sich bis zu einem Transcodier- und Serienparallelumsetzungs-Kreis
112, der ebenfalls beispielsweise eine Dioden-Matrix und ein Flip-Flop-Register enthält und die Adresse von
zwölf auf vier Leitungen umsetzt (transcodes), sie serienparallelumsetzt
und ein Bezeichnungs-Ausgabe-Signal EN abgibt, das ein Tor 114 für die Ausgabe der ßerienparallelum-
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gesetzten Adresse an den Ausgang 20 der Leseeinheit beaufschlagt.
Die vier am Ausgang 20 der Leseeinheit ausgegebenen Bits
enthalten zwei Bits für die Bezeichnung der Positioniereinheit und zwei Bits für die Bezeichnung der Achse in
-einer speziellen Positioniereinheit. Während die zwei Ach- .
"sen-Bits' irgendeine der vier möglichen Gestaltungen annehmen
können, um. auf diese Weise vier Achsen für jede Positioniereinheit
zu bezeichnen, können die zwei Bits für die Bezeichnung der Positioniereinheit nur drei bedeutungstragende Gestaltungen
aufweisen, wobei die Anordnung 00 fortfällt, und sie können deshalb nur drei Positioniereinheiten unterscheiden.
Die Decodier-Matrix 104 vermag zu erkennen, ob das gelesene Daten-Element eine Zahl ist, und erzeugt in diesem Fall ein
Signal OiiN, das anzeigt, daß das am Ausgang der Lesevorrichtung
100 vorhandene Daten-Element eine Zahl ist. In diesem Fall stellen, wie bekannt, im ISO-Code die vier am wenigsten
bedeutsamen Kanäle des Lochstreifens die decodierten Daten dar, d.h. in BCD-Code (binary coded decimal). Deshalb werden
die vier am wenigsten bedeutsamen Kanäle an den Eingang eines Schieberegisters 116 durch ein Tor 118 gelegt, das
durch das Vorhandensein der Signale OHN und HO zusätzlich
' zu einem Signal £IAU, dessen Bedeutung noch zu erläutern sein
wird, betätigt wird.
Das- Schieberegister 116 vermag acht Zeichen zu empfangen,
die der maximalen Länge (8 Dezimal-Digits) eines numerischen Wegmai3zahlen-Datums entsprechen, und ist mit einer Schleife
119 für den Rückdurchlauf der Daten unter der Steuerung '.
durch Zeitgeber-Impulse TL mit Zustimmung durch ein auf ein Tor 120 wirkendes Signal PP versehen, wie noch zu beschreiben
sein wird.'
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copy
Bin Tor 122 vermag die Abgabe der numerischen, in dem Register 116 gespeicherten Daten an den Ausgang 20 der Leseeinheit
zu erlauben. Diese Abgabe wird durch das Vorhandensein eines Signals "M möglich gemacht, das anzeigt, daß
die Leseeinheit keine Adresse ausgibt, und ferner durch das
noch zu erläuternde Signal PP.
Die von der Lesevorrichtung 100 ausgehenden Daten werden, abgesehen von der Adressen-Decodier-Hatrix 104, auch einer
Zusatzfunktions-Decodier-Matrix 124 zugeführt, die befähigt
ist, einen Zusatzfunktionscode zu erkennen, ihn in einem (nicht getrennt dargestellten) Flip-Flop-Speicher serienparallelumzusetzen
und ein Signal FAU auszugeben. Das Signal FAU schaltet für die Dauer von zwei Digits zusammen mit dem
Signal OHN ein Tor 126 für den Eingang eines möglicherweise folgenden numerischen Datums in ein Register 12iS. 'rfie bereits
für die numerischen Wegmaßzahlen-Daten beschrieben, werden
auch in diesem Fall die vier am wenigsten bedeutsamen Kanäle des Ausgangs 102 der Lesevorrichtung ausgewählt. Die
nachfolgende Auswertung der Zusatzfuiiktionscodes und der numerischen
Daten, die der elektrischen Steuereinheit 18 der Werkzeugmaschine getrennt von den anderen Daten zugeführt
werden, wird nicht weiter erläutert, da sie nicht zu der Erfindung gehört.
Das Signal FAU, das von der Zusatzfunktions-Decodier-ilatrix
124 ausgegeben wird, ermöglicht es, die Bedeutung der von der Lesevorrichtung 100 ausgegebenen Zahlen zu unterscheiden.
Die Zahlen werden tatsächlich alle durdh die Adressen-Decodierungs-Matrix
104 erkannt, die in diesem Fall ihr eigenes Signal ORN sowohl an das Tor 118 als auch an das Tor 12u
gibt. Das letztere Tor verlangt jedoch auch das Vorhr.nde-.vsein
der Bestätigung, daß die Zahl zu einer Zusatzfunktion (FAU) gehört, während das Tor 118 das Vorhandensein von FAU
und von IND verlangt.
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Der Ausgang 20 der Leseeinheit ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich,
mit den Eingängen einer Mehrzahl von Positioniereinheiten verbunden; nur eine von diesen ist teilweise
in Fig. 3 dargestellt. Sie enthält ein Eingangs-Tor 130 für eine Decodier-Matrix 132 und eine Mehrzahl von Wegmaßzahl-Registern
136 (von denen nur eines veranschaulicht ist), von denen jedes einer anderen gesteuerten Achse entspricht
und wobei in diese Register Daten über entsprechende Tore 134 eingebracht herden können. Das Tor 130 wird betätigt
durch das Signal EN, das anzeigt, daß das Ausgabe-Daten-Element in diesem Augenblick eine Achsen-Bezeichnung oder —Adresse
ist, und durch ein Signal AP, das durch eine (nicht dargestellte) Einrichtung in dem bekannten Teil der Positioniereinheit
erzeugt wird und anzeigt, daß das t/erkzeug sich in einer Bereitschai'tsstellung befindet, .d.h. daß es richtig
angeordnet ist und daß der möglicherweise vorhergehende Befehl ausgeführt wurde. Venn die Decodier-Matrix 132 die empfangene
Adresse als ihre eigene erkennt, gibt sie ein "Positioniereinheit bereif-Signal PP an die Leseeinheit, das
auch dadurch bedingt ist, daß die von dem Register 128 befohlenen Funktionen durchgeführt wurden,sowie durch ein Signal
TP8, das von einer Folge von acht Zeitgeber-Impulsen gleich der Anzahl der eine Wegmaßzahl ausmachenden Digits gebildet
wird. Diese beiden Signale werden der Leseeinheit zugeführt. Ferner gibt die Decodier-Matrix 132 ein Jignal DA1 aus, das
die erste Achse bezeichnet und das Tor 13^ für den Eingang
der numerischen Daten, die anschließend dem Ausgang 20 der Leseeinlieit zugeführt werden, in die Achsen-V/egmaßzahlen-Register
13ό betätigt. Die Matrix 132 vermag ein oder mehrere
Signale DA1, DA2 ... für jedes der Wegmaßzaiilen-Register
zu erzeugen, von denen jedes zu einer anderen Achse gehört.
Wenn das Signal PP auf den Wert 1 übergeht, erteilt es Zustimmung
zum Öffnen des Tors 122 für die Entnahme der in i dem Register 116, 119 gespeicherten Daten, während der Über-
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BAt) ORIGINAL
gang des Signals PT auf den Wert O den Wiederumlauf des
Datums in dem Register unterbricht, was zur Übertragung des Datums in das Register 136 führt.
Die Signale PP bzw. IPF betätigen zwei Tore 138, 14O, deren
Ausgänge in einer ODER-Funktion die Zeitgebung für das Schieberegister 116 steuern. Während des Vorhandenseins
des Signals PP führt das Tor 138 den von der Positioniereinheit abgegebenen Zug von Zeitgeber-Impulsen TP8 ein,
um das Register 116, 119 während der Entnahme der Daten mit den Elementen der Positioniereinheit zu synchronisieren.
Das Tor 140 ermöglicht andererseits die Zeitgebung für das
Register 116, 119 durch die Zeitgeber-Impulse TL der Leseeinheit in der restlichen Zeit. Dies ist ein sehr wichtiges
Merkmal der bevorzugten.Ausführungsform der Erfindung, das während der Übertragungen von Wegmaßzahlen in jedem
Zeitpunkt eine unabhängige Arbeit der Leseeinheit und der Positioniereinheiten gestattet. Es ermöglicht insbesondere
die Anpaßbarkeit derselben Steuereinheit an jedes Daten-Positionier-System.
In der Beschreibung wurden weder die Zeitgebungsvorgänge behandelt, da vorausgesetzt wurde, daß die Leseeinheit und
jede Positioniereinheit jeweils mit einer unabhängigen Zeitgebung versehen sind, noch die Erzeugung der Signale fü^ den
Fortgang oder das Anhalten des Lesevorgangs, insofern dies keine Probleme aufwirft im Hinblick auf den bekannten Fall
des Vorhandenseins einer eine einzige Positioniereinheit steuernden Leseeinheit. Jedoch können im vorliegenden Fall
die Fortgang-Signale unmittelbar nacli dem Speichern eier JJf;-ten
in dem betreffenden Register 1J;b von irgendeiner Pos.L-tioniereinheit
kommen.
Patentansprüche; - 13 -
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Claims (6)
- PatentansprücheNC-System für die Steuerung einer Mehrzahl von Werkzeugmaschinen-Positioniereinheiten durch ein einziges Befehlsprogramm mit einer Leseeinheit, die Adressen und Zahlen umfassende Programm-Daten aus einem Aufzeichnungsträger zu lesen, zu decodieren und aufeinanderfolgend an einen Ausgang zu geben vermag, und mit einer ersten an diesen Ausgang zum Empfang von Daten daraus angeschlossenen 'Positioniereinheit, dadurch gekennzeichnet, daß das NC-System mindestens eine zweite Positioniereinheit (12, 14, 16) umfaßt, die an den Ausgang der Leaeeinheit (10) angeschlossen ist und daß Jede Positioniereinheit ihre eigene Adresse unter den an dem Ausgang erscheinenden Adressen zu erkennen, einen entsprechenden Eingang (134) für den Empfang von der Adresse folgenden numerischen Daten zu befähigen und während des Lesens der Adressen und folgenden und/oder andere Positioniereinheiten betreffenden Zahlen zu arbeiten vermag.
- 2. NC-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinheit (10) jede numerische Wegmaßzahl in einem Schieberegister (116, 119) speichert, dessen Taktsteuerung normalerweise durch die Taktsteuerung der Leseeinheit (10) erfolgt, wobei während der übertragung der numerischen "Wegmaßzahl auf eine Positionlereinheit das Register (116) durch Taktimpulse (TPO) von dieser Positioniereinheit gesteuert wird.
- 3. NC-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinheit (10) während des Vorhandenseins einer Adresse an ihrem eigenen Ausgang ein Bezeichnungssignal (EN) für die Po-sitioniereinheiten (12, 14, 16) erzeugt und daß die Positionierungseinheiten sämtlich von dein Bezeichnungssignal dahingehend abhängig sind, daß geprüft wird, ob die Adresse ihre eigene Adresse ist, und daß jede Positioniereinheit befähigt ist, beim Erkennen ihrer eigenen Adresse ein Zustimmungssignal (PP) zur Übertragung der numerischen Daten selbst an die Leseeinheit zu geben.
- 4. NC-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Positioniereinheit ihre eigene Adresse über ihre eigene Decodier-Matrix (132) erkennt, die ein Signal (DA1, DA2 ...) für jede einer Mehrzahl erkannter Adressen zu erzeugen vermag, und daß die der Adresse folgenden Daten in einem mit der Positioniereinheit verbundenen und von der erkannten Adresse ausgewählten Register (136) serienparallel umgesetzt werden.
- 5. NC-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Poßitioniereinhelt ein Signal (PP) der Zustimmung zum Empfang der numerischen Daten erst nach Durchführung der vorhergehenden Befehle abzugeben vermag.
- 6. NC-System nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Funktions-Decodier-Matrix (128), die die Steuerung von Zusatzfunktionen der Werkzeugmaschine vorzubereiten vermag, wobei das Zustimmungssignal (PP) auch von der Durchführung der Zusatzfunktionen abhängig gemacht ist.Wb/P· - 25 120309814/0876Leerseite
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