DE2246942A1 - Zusatzgeraet zum schleifen von bohrungen an bohrwerken - Google Patents

Zusatzgeraet zum schleifen von bohrungen an bohrwerken

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DE2246942A1
DE2246942A1 DE19722246942 DE2246942A DE2246942A1 DE 2246942 A1 DE2246942 A1 DE 2246942A1 DE 19722246942 DE19722246942 DE 19722246942 DE 2246942 A DE2246942 A DE 2246942A DE 2246942 A1 DE2246942 A1 DE 2246942A1
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Germany
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grinding
shaft
drilling
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bores
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Application number
DE19722246942
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Inventor
Wilhelm Bauer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/02Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work
    • B24B5/06Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centres or chucks for holding work for grinding cylindrical surfaces internally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • ZUSATZGEHXT zum Schleifen von Bohrungen an Bohrwerken Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Fertigen von Bohrungen an Bohrwerken auf genaues Maß.
  • Es ist bekannt, daß der Fertigung mehrere Methoden, mit denen Bohrungen auf genaues Maß hergestellt werden können, zur Verfügung stehen.
  • Jede der bekannten Methode hat aber Nachteile.
  • So zum Beispiel läuft ein Reibwerkzeug während der Bearbeitung dem geringsten Widerstand nach, und die geriebene Bohrung kann dadurch eine nicht mehr zulässige Lageabweichung erhalten oder eine feinstgedrehte Bohrung wird konisch, weil der Stahl verschleißt, was bei Bohrungen im Stahlguß zu beobachten ist, wo häufig alle Anstrengungen an einer geringfügigen Sandeinschlußstelle scheitern.
  • Die N a c h a r b e i t ~einer solchen Bohrung wird dann problematisch, weil beim Nachdrehen der Dreh#ahl bei geringer Zustellung noch nicht spanabhebend wirken kann und zunächst "drückt".
  • Stellt man nun den Stahl soweit zu, daß die Voraussetzungen zur Zerspanung gegeben sind, wird die Bohrung meistens zu groß und es entstehen Absätze, die den einwandfreien Sitz, zum Beispiel bei Genauigkeitslagern, in Frage stellen.
  • Die bestehenden Ungenauigkeiten werden dann manuell durch schaben oder schwabbeln der Bohrungen unter hohem Kostenaufwand beseitigt.
  • Ist nun die gewünschte Oberflächengüte und Formgenauigkeit erreicht, muß häufig festgestellt werden, daß die zulässige Toleranz überschritten ist. Um jedoch die Werkstücke aus kostentechnischen Gründen nicht zu verwerfen, wird zu radikalen Mitteln gegriffen, wie z. B.
  • Materialabnahme in den Teilflächen bei geteilten Lagern oder Gehäusen und anderes mehr. Hier "rettet" man zwar das Werkstück auf Kosten der Funktion während des betrieblichen Einsatzes.
  • Die Schwierigkeiten vervielfachen sich, wenn man es mit Bohrungen zu tun hat, die in einer Flucht liegen müssen.
  • Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorerwähnten Nachteile mit einfachsten Mitteln zu vermeiden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Zusatzgerät vorgeschlagen, mit dessen Hilfe eine auf dem Bohrwerk vor- und mit einigen hundertsteln Aufmaß fertig bearbeiteten Bohrung (die Ja konisch ist und noch nicht die endgültige Oberflächengüte hat) s i c h e r auf das gewünschte Maß und erforderliche Qualität geschliffen werden kann.
  • Das Gerät besteht aus der Welle (1), die einerseits in der Arbeitsspindel (2) des Bohrwerkes aufgenommen ist und andererseits im Setzstock oder in einem Gegenlager (3) geführt wird.
  • Ein Teil der Welle (siehe "in") ist exzentrisch freigedreht, auf deu die geteilte Buchse (4) mittels vier Schrauben (5) spielfrei, Jedoch leicht drehbar, aufgepaßt ist.
  • Die BUchse (4) hat eine Aussparung, in der ein pneumatischer (oder elektrischer) Antrieb (6) fUr den Schleifstein (7) mittels zwei Stahlbändern (8) ausgerichtet festgespannt wird.
  • Die geteilte Buchse (4) hat einen zentrisch zur Bohrung angedrehten Skalenring (9), der ebenfalls geteilt ist.
  • Demgegenüber ist zentrisch zum exzentrischen Tell der Welle ein zweiter Ring angedreht, auf dem sich der Noniua (10) befindet.
  • Bedient oan sich eines pneumatischen Antriebes, dann erhält die Welle (1) eine axiale und zwei radiale Bohrungen (11), die untereinander verbunden sind.
  • Eine der radialen Bohrungen ist mittels Schlauch (12) mit dem Antrieb verbunden. ueber der zweiten radialen Bohrung schleift ein Messing.
  • ring (13) mit einer Freidrehung, die als Luftkammer dient. Abgedichtet wird der Schleifring mit zwei Simmerringen (14).
  • Damit der Schleifring (13) nicht von der umlaufenden Welle (1) mitgenormen wird, ist er durch das Winkelstück (15) - unbeweglichen Spindelkasten befestigt.
  • Die Preßluft wird mittels Schlauch (16), Schleifrlng (13) der Bohrung gen (11) und Schlauch (12) dem Antrieb zugeführt.
  • legt man Jedoch auf einen elektrischen Antrieb Wert (siehe Ansicht "elektrischer Antrieb"), werden auf die Welle (1) mittels Buchse (17) zwei gut abisolierte Kollektoren (18) aufgeschoben. Sie werden von der umlaufenden Welle (1) und der auf ihr mittels Schraube (19) festgesetzten Buchse (17) mitgenommen.
  • Die Kollektoren sind von einem geteilten Gehäuse (20) aus Novotex, in deo die Kohleschleifelemente (21) untergebracht sind, umgeben.
  • Auf der Buchse (17) ist eine Steckdose (22) angebracht, deren Pole einerseits mit je einem der Kollektoren verbunden sind und andererseits Uber einen Stecker mit dem elektrischen Antrieb. Der Strom Wird ueber das Kabel (24) und Steckdose (25) sowie den Kohleschleifelementen (21) den Kollektoren (18) zugeführt. Die Steckdosen (22) + (25) sind mit den Schutzkappen (26) abgedeckt.
  • Damit das Gehäuse von der Welle nicht mitgenonien wird, ist es mit den Winkelstab (15) am nicht beweglichen Teil der Maschine befestigt.
  • Mit den elektrisch oder pneumatisch angetriebenen Schleifstein (7) wird die nach dem Pertigdrehen konische bzw. abgesetzte Bohrung (27) auf genaues Maß gebracht, indem die in axialer Richtung festgesetzte Welle (1) mit der entsprechend gewählten Drehzahl umläuft und der Vorschub durch die Bewegung des Bohrwerkstisches gegeben ist.
  • Zweckmäßigerweise wird eine solche Bohrung von vornherein (wie bereits erwähnt) mit 0, o2 bis 0,03 mm unter Maß gedreht, damit "genügend Material zum Schleifen vorhanden ist.
  • Bemerkenswert an dieser Einrichtung ist das Zustellen des Schleifsteines, das wie folgt vorgenommen wird: Die fertiggedrehte Bohrung wird so weit angeschliffen, daß gemessen werden kann.
  • Das fehlende Maß wird dann zugestellt, indem die Feststellschraube (23) gelöst wird (siehe Schnitt A - B), das geteilte Lager (4) mit Schleifstein (7) auf dem Exzenter E im Uhrzeigersinn um den Mittelpunkt (oi) gedreht wird.
  • Dadurch entfernt sich der Mittelpunkt des Steines vom Mittelpunkt der Bohrwelle (0) und die Bohrung wird durch das nachträgliche Schleifen größer.
  • Mittels Skalenring und Nonius ist es möglich, g e n a u zuzustellen und das zugestellte Maß abzulesen.
  • Die Exzentrizität der Wellenabschnitte ist so groß zu wählen, daß die zulässige Abnutzung des Steines und der gewünschte Zustellbereich überbrückt werden.
  • Der Zustellbereich: Die Zustellung erfolgt von o bis Maximum im Bereich von 180 Grad und hat die Größe der doppelten Exzentrizität, abzüglich dem Steines verschleiß am Radius gemessen.
  • Der Zustellbereich kann demzufolge auf dem halben Umfang des skalenringes (9) aufgeteilt und aufgetragen werden.
  • Der Bereich eines jeden Millimeters wird anschließend in zehn, zwanzig oder noch mehr Teile zum genaueren Ablesen aufgeteilt.
  • - Es ergibt sich die Beziehung, daß je kleiner die Exzentrizität gewählt wird und Je Größer der Skalenring ausgebildet werden kann, um so genauer wird die Zustellung.
  • Mit Hilfe dieser Beziehung können die Konstrlertlornmaße, je nach den Umständen des Einsatzes dieser Einrichtung, gewählt werden.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung ticht auf die Verwendung am Bohrwerk beschränkt.
  • Beim Einsatz dieses Gerätes an Radial-Bohrmaschinen oder Bohreinheiten, ist die Welle (1) in einer Vorrichtung vor und hinter dem Werkstück gelagert, zu führen.
  • Beim Schleifen kleinerer'Bohrungen wird das Antriebselement außerhalb des Bohrungsbereiches auf der Welle (1) festgemacht. Die Welle des Schleifsteines wird dann in zwei Lagerböckchen, die auf der geteilten BUchse (4) befestigt sind, gelagert. Der Antrieb des Steines erfolgt über eine flexible Welle. Alles andere bleibt unverändert.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Zu o. a. Aktenzeichen werden nachstehende Patentansprüche angemeldet: Oberbegriff: 1. Zusatzgerät zum Schleifen von Bohrungen an Bohrwerken, sennzeichnender Weil: gekennzeichnet dadurch,daß auf der sich drehenden Bohrwelle ein zusätzliches Schleifaggregat aufgesetzt wird, welches einen Schleifstein antreibt, mit hilfe dessen Bohrungen an Werkstücken auf genaues Maß geschliffen werden.
    Oberbegriff des unteranspruchs: 2. #ustellung mittels exzentrischem Teil der Bohrwelle, sennzeichnender Weil: gekennzeichnet dadurch, daB die Aufnahme in der das Schleifaggregat aufgenommen ist, verstellbar auf einem etzentrischen Teil der Bohrwelle angebracht ist, über den das genaue zustellen auf das gewünschte aß erfolgt.
DE19722246942 1972-09-25 1972-09-25 Zusatzgeraet zum schleifen von bohrungen an bohrwerken Pending DE2246942A1 (de)

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DE (1) DE2246942A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2597381A1 (fr) * 1986-04-17 1987-10-23 Intercontrole Sa Installation pour le detensionnement de tubes dudgeonnes, notamment dans un echangeur de chaleur
EP0291609A1 (de) * 1987-05-20 1988-11-23 Intercontrole Vorrichtung zum Entspannen von eingewalzten Röhren, insbesondere in einem Wärmetauscher
US4821545A (en) * 1986-04-17 1989-04-18 Intercontrole S. A. Installation for the detensioning of expanded tubes, particularly in a heat exchanger

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2597381A1 (fr) * 1986-04-17 1987-10-23 Intercontrole Sa Installation pour le detensionnement de tubes dudgeonnes, notamment dans un echangeur de chaleur
US4821545A (en) * 1986-04-17 1989-04-18 Intercontrole S. A. Installation for the detensioning of expanded tubes, particularly in a heat exchanger
EP0291609A1 (de) * 1987-05-20 1988-11-23 Intercontrole Vorrichtung zum Entspannen von eingewalzten Röhren, insbesondere in einem Wärmetauscher

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