DE2246589A1 - Antriebsanordnung fuer bandfoermige aufzeichnungstraeger - Google Patents
Antriebsanordnung fuer bandfoermige aufzeichnungstraegerInfo
- Publication number
- DE2246589A1 DE2246589A1 DE2246589A DE2246589A DE2246589A1 DE 2246589 A1 DE2246589 A1 DE 2246589A1 DE 2246589 A DE2246589 A DE 2246589A DE 2246589 A DE2246589 A DE 2246589A DE 2246589 A1 DE2246589 A1 DE 2246589A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- motor
- voltage
- arrangement according
- zener diode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
Landscapes
- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
224858a
fci,y.ffcilijp5r
PHN--5890
21 ο Sept. 1972
21 ο Sept. 1972
«Antriebsanordnung für
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Anordnung
zum Antreiben eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers mit zwei Gleiehstroinmotoren, je zum Antrieb
einer Spule und mit einer Steuerschaltung für diese Motoi'on zum schnellen und gleichzeitigen Abwickeln
des Aui'zeichnunga trägers von der einen Spule und zum
Aufwickeln auf die andere Spille oder·umgekehrt, ,wobei
das vom Motor der aufwickelnden Spule gelieferte Dreliinoinent
dem vom Motor der abwickelndem Spule geliefer—_
lon Drehmoment ent^egengüsot/t ist.
3098U/1084 V
f
'"
BADORiGfNAL
Die Erfindung bezieht sielt insbesondere
auf eine Antriebsanordnung für bandFSriiiige Aufzeichnungsträger
in Kassetten. Aus der Praxis hat es sich herausgestellt, dass die bei derartigen Kassetten
auftretende Reibung bedeutend variieren kann, nicht nur bei Verwendung von unterschiedlichen Kassetten,
sondern auch bei Verwendung ein und derselben Kassette. Diese Reibung wird einerseits durch die Bewegung
des Aufzoichnung&trägers einer Anzahl Führungselemente
entlang, wie Führungsrollen und -stifte, andererseits durch die Lagerung der beiden Spulen im
Kassettengehäuse. Es dürfte einleuchten, dass bei
Kassetten vom selben Fabrikat und Typ die GrSese dieser
Reibung bereits von Kassette zu Kassette infolge der bei der Herstellung auftretenden Tolfranliien
schwanken kann, und dass bei Verwendung von Kassetten unterschiedlichen Typs und von unterschiedlichen
Fabrikaten diese Unterschiede noch wesentlich grosser pein können. Weiter wird sich die Grosse dieser Reibung
während dor Lebensdauer einer Kassette infolge von Verschleisserscheinungen noch ändern. Eine weitere
und sehr veränderliche ReibungserscheAnung wird
bei Kassetten verursacht durch das Fehlen von Flanschen an don beiden Spulen. Der Aufzeichnungsträger
erfährt von den Spulen also keine seitliche FühiHing. Infolge der seitlichen Abweichungen der
3098U/ 1084
Aufwicklung des Auf ζ eichungs trägers wird dieser das
Kassettengehäuse berühren können, wodurch ein Reibungsanteil auftritt, der von der Aufwicklung des
Aufzeichnungsträgers abhängig ist und dadurch sehr stark schwankt. Es kann sogar passieren, dass der
Aufzeichnungsträger infolge einer schlechten Aufwicklung verklemmt wird, wodurch ein Fortbewegen
sogar unmöglich werden kann und eine Beschädigung des Aufzeichnungsträgers „sehr wahrscheinlich ist.
Eine unregelm£ssige Aufwicklung des Aufzeichnungsträgers
tritt hauptsächlich beim schnellen Umspulen desselben von der einen Spule auf die
andere oder umgekehrt auf. Es ist beispielsweise bekannt, bei diesem Umpsulen den Motor der Aufwickelspule
mit einer konstanten Spannung zu speisen, wodurch diese Aufwickelspule mit einer konstanten
Drehzahl aufwickelt und die Spulzeit also konstant ist, und den Motor der AbAv i ekel spule mit einem konstanten
Strom zu speisen, so dass dieser Motor ein konstantes Bremsmoment liefert. Bei diesem Spulverfahren
nimmt jedoch das vom Motor der Aufwickaispule
gelieferte Dx*ehmomeiit beim Spulen zu und zwar derart,
dass die Bandspannung d.h. die auf den Aufzeichnungsträger atisgeübte Zug kragt während des Spulvor-gangos
zunJmmt. Letzteres führt zu einer unerwünscht straffen Aufwicklung des letzten Teils des Aufzeichnungs-
3098U/108 4 .
trägers auf der Aufwiekelspule, wodurch ein Verklemmen
derselben verursacht werden kann. Veiter ist der absolute Wert der auftretenden Bandspannung von der
in der Kassette auftretenden Reibung abhängig, so dass für eine Kassette mit wenig Reibung diese Bandspannung zu niedrig und für eine Kassette mit grossei*
Reibung diese Bandspannang zu hoch sein wird zur Erhaltung
einer regelmässigen und guten Aufwicklung des AufZeichnungsträgers.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der auf
sehr einfache Art und Woise die obengenannten Schwierigkeiten
vermieden werden. Die Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass beim schnellen Vor- sowie
Rücklauf eine Seite der beiden Motorwicklungen über eine gemeinsame Impedanz mit einem der Pole einer
Speisequelle verbunden ist, während dio andere Seite
der Wicklung des aufwickelnden Motors mit dem anderen Pol der Speisequelle und die andere Seite der Wicklung
des abwickelnden Motors über ein spannungsabhängiges Element, von dem wenigstens oberhalb einur
gewissen Spannung die Impedanz bei zunehmender Spannung abnimmt, mit diesem anderen Pol der Speisequollo
verbunden ist.
Durch die orflndungsgemässe Anordnung ist
einerseits erreicht, dass die auftretende Bandspan-
3098U/1084
nung von der Grosse der auftretenden Reibung praktisch
unabhängig ist, und zwar dadurch, dass das vom Motor der Abwiekelspule gelieferte Bremsmoment automatisch
an die auftretende Reibung angepasst wird. Dadurch wird eine beim Entwurf, der Anordnung gewählte
Grosse und Verlauf der Bandspannung immer in guter Annäherung beibehalten und zwar unabhängig der
Änderungen der auftretenden Reibung durch den Gebrauch von unterschiedlichen Kassetten oder infolge von Verschleisserseheirmngen.
Man erhält also immer unabhängig von der auftretenden Reibung eine zur gewählten
Bandspannung gehörende erwünschte Aufwicklung des Aufzeichungsträgers auf der Aufwiekelspule.
Weiter wird durch die erfindungsgemässe Anordnung eine konstante Spulzeit beibehalten und zwar
dadurch, dass die Summe der Drehzahlen des Aufwickel- und Abwickelmotors praktisch konstant ist. Da das
Verhältnis dieser Drehzahlen bei einem 'bestimmten Durchmesser der Leerspulen und einer bestimmten Bandlänge
und -dicke jeden Augenblick während des Spulvorgangtts
eindeutig bestimmt ist, bedeutest dies ja, dass die beiden Drehzahlen jeden Äugenblick während
des Spulvorganges eindeutig bestimmt sind, tinabhängig
von der auftretenden Reibung, wodurch die Spulzeit ebenfalls eindeutig bestimmt ist.
Als spanriungsabli^Jingiges Element kann bei-
3098U/1084
BAD
PHN 5890
spielsweise ein spannungsabhängiger Widerstand (VDR)
vorwendet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Anordnung wird ale spannungsabhängiges
Element eine Zener-Diode verwendet. Der Gebrauch einer νderartigen Zener-Diode bietet den
Vorteil, dass infolge des ausgeprägten Knicks in der Strom-Spannungskennlinio die Summe der Drehzahlen
I1
der Aufwickel- und Abwickelspule äusserst genau
festliegt und dadurch zugleich die Bandspannung·
Als gemeinsame Impedanz, über die eine Seite der beiden Motorwicklungen mit einem der
Pole der Speisequelle verbunden ist, kann eine Stromquelle verwendet werden. Bei Verwendung einer
derartigen Stromquelle stellt es such heraus, dass der Strom durch dia.Wicklung des Aufwickelmotors annäherend
als konstant vorausgesetzt werden darf. Das bedeutet, dass zugleich das von diesem Motor
ausgeübte Drehmoment während des SpulVorganges als konstant vorausgesetzt werden darf, was bedeutet,
dass die Bandspannung allmählich während des Spulvorganges abnimmt, da diese Bandspannung dann ja dem
Durchmesser der Aufwickelspule umgekehrt proportional
ist.
Obschon auf diese Art und Weise bereits eine gute Aufwicklung der Aufzeichnungsträgers auf
der Aufwickel spule erhalten wird, ist es günstiger,
3098U/1084
wenn die Bandspannung während des Spulvorganges weniger stark abnimmt. Dies kann nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der Anordnung der Erfindung
dadurch erreicht werden, dass als gemeinsame Impedanz ein Widerstand gewählt wird. Dadurch wird
erreicht, dass beim Spulen der Strom durch den HauptAtfickelmotor und folglich das von diesem Motor
gelieferte Drehmoment allmählich zunimmt, was einen bandspannungserhöhenden Effekt hat, wodurch die allmähliche
Abnahme der Bandspannung infolge der Zrtnahme des Durchmessers .der Aufwiekelspule derart
ausgeglichen werden kann, dass ein gewünschter Verlauf der Bandspannung während des SpulVorganges erhalten
wird.
Um die Steuerschaltung auf einfache Weise
ausbilden zu können ist es erwünscht, dass das spannungs abhängige Element sich symmetrisch verhält.
Bei Verwendung eines spannungsabhängigen Wider-,
stands ist dies auf einfache Weise dadurch möglich, dass ein Widerstand mit einer symmetrisehen. Kennlinie
verwendet wird. Eine Zener-Diode hat jedoch eine asymmetrische Kennlinie. Damit bei Verwendung einer
Zener-Diode als spannungsabhängiges Element dennoch
eine einfache Steuerschaltung ausreicht ist nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Anordnung
nach der Erfindung eine ssusätzliche Zener-Diode
3Ö98U/1084
in gegensinniger Reihenschaltung mit der Zener-Diode aufgenommen. Diese bevorzugte Ausführungsfoi*m bietet
den weiteren Vorteil, dass auf sehr einfache Art und Weise weitere Vorkehrungen u.a. für den Transport
des Aufzeichnungsträgers in Spielgeschwindigkeit und zum schnellen Abbremsen bis Stillstand desselben getroffen
werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung. Dax^in sind die Wicklungen
zweier identischer Gleichstrommotoren ML und
M dargestellt, welche Gleichstrommotoren beispielsweise
mit je einer Spule einer Kassette gekuppelt sind. Es sei vorausgesetzt, dass der Aufzeichnungsträger
von der mit dem Motor M gekuppelten Spule auf die mit dem Motor M1 gekuppelte Spule umgewickelt werden
muss. Eine Seite jeder der beiden Motorwicklungen ist beim Spulen über eine gemeinsame Stromquelle
1 mit der positivem Klemme +λ'η der Speisequel1e
verbunden. Es sei bemerkt, dass die Schalter, mit denen die unterschiedlichen Betriebsarten eingeschaltet
werden können, wie boif-jiiclsweiso Verlauf,
Rücklauf und schneller Vor- bzw. ]iiiel<lauf nicht an»
gegeben sind, da sie >;um Verständnis der Erfindung
3098U/ 108 4
nicht wesentlich sind. Die andere Seite der Wicklung des Motors M- ist über den Schalter S mit der negativen
Klemme der Speisequelle (beispielsweise Erde) verbunden, während die andere Seite der Wicklung des
Motors M5, über die Reihenschaltung aus dem Schalter
S und einer Zener-Diode Z mit dieser negativen Klemme der Speisequelle verbunden ist. Beim Umschalten
der miteinander gekuppelten Schalter S- und S„
werden die beiden Motorv/ickluiigen umgetauscht, wodurch
die Wicklung des Motors Mp unmittelbar mit der negativen Klemme der Speisequelle, verbunden ist, und
die Wicklung des Motors M1 über die Zener-Diode Z,
wobei also das Spulen in umgekehrter Richtung erfolgen wird, d.h. von der mit dem 'Motor M1 gekuppelten
Spule auf die mit dem Motor M gekuppelte Spule.
Wenn vorausgesetzt wird, dass sich die Schalter S- und S in der dargestellten Stellung
befinden, so wird am Anfang des Spulvjörgangas der
von der Stromquelle I gelieferte Strom von der Wicklung des Motors M- völlig aufgenommen, so dass I =
I, da über die Wickltmgen der Motoren M„ und Μα- I
noch keine Spannung steht, weil diese Motoren ja noch stillstehen und die Zener-Diode Z folglich
gosporrt ist, wodurch Ip"= 0 ist. Infolge dieses
Stibines I- =1 durch die Wicklung des Motors M- wird
3098U/108A Ml :
dieser Motor schnell anlaufen und seino Drehzahl und folglich auch die des Motors M wird schnell
zunehmen. Dadurch nehmen die induzierten Spannungen E- und E_ an den Wicklungen der Motoren M1 und M„
schnell zu, welche induzierten Spannungen den Drehzahlen der Motoren proportional sind. Werden die
Innenwiderstände der Motorwicklung vernachlässigt» so stellen die undizuerten Spannungen E1 und E2 ssiigleich
die gesamten Spannungen an den Motorwicklungen dar. Da der Abwickelmotor entgegen der normalen Dreh*
richtung angetrieben wird, steht an der Zener-Diode Z die Summe der Spannungen E1 und E_, Erreichen die
Drehzahlen der beiden Motoren derartige Werte, dass die Summenspannungen E1 +E der Durchschlagspannung
der Zener-Diode Z entspricht, so gelangt diese Diode in den leitenden Zustand und durch die Wicklung dee
Motor's M„ wird ein Strom I_ / 0 flies sen. Dadurch
wird vom Motor M ein Bremsmoment ausgeübt, wodurch eine weitere Zunahme der Drehzahlen vermieden wird.
Eine v/eitere Zunahme der beiden Drehzahlen würde ja zu einer Zunahme der Suminenspannung E1 + E„ führen,
wodurch I und folglich das Bremsmoment zunehmen,
würde. Da oberhalb der Dnrchbruchspannung der Zener-Diode
der Strom sehr stai'k mit der Spannung zunimmt,
wird eine Einstellung erreicht und beibehalten, bei dor die Suminenspannung E1 +E2 der Zenor-Spannung
3098U/1084
praktisch entspricht und die Summe der Drehzahlen der beiden Motoren also einen dieser Summenspannung
entsprechenden Wert entspricht.
Damit ist also auf sehr einfache Art und Weise erreicht, dass die Summe* der Drehzahlen der
Aufwiekel- und Abwickelspule immer konstant ist, unabhängig von der auftretenden Reibung. Da das gegenseitige
Verhältnis der Drehzahlen dieser beiden' Spulen jeden Augenblick beim Spulen völlig bestimmt
ist, bedeutet dies, dass die Drehzahl jeder'dieser Spulen geden Augenblick unabhängig von der auftretenden
Reibung völlig bestimmt ist. In Fig. 3 ist als Beispiel der Verlauf der Spanmingen E1 und E ,
entsprechend dem Verlauf der Drehzahlen, auf schematische Art und Weise al-s Funktion der Zeit dargestellt.
Es wird 'vorausgesetzt, dass im Zeitpunkt t die Aufwiekelspule noch leer ist und- dass das
vollständige Band sich noch auf der Abwickelspule befindet. Wird vorausgesetzt, dass der Durchmesser
der vollen Spule beispielsweise das Vierfache des Durchmessers dex* Leerspule ist, so wird im Zeitpunkt
tn die Drehzahl der Aufwickelspule das Vierfache
der Drehzahl der Abwickelspule betragen und folglich E1 = *t E sein. Worin vorausgesetzt wird,
dass im Zeitpunkt t der Spu.1 virgäng völlig boendet
ist, also dass die Aufwickolspule voll und die
3 098 U/1 OV4
BAD ORfGfNAi.
Abwickelspule leer ist, so ist das Verhältnis der Drehzahlen der beiden Spulen gerade umgekehrt und
folglich ist E = 4E1, während in einem Zeitpunkt
t1> in dem die Durchmesser der beiden Spulen gleich
sind, die Drehzahlen gleich sind und folglich ist E1
= E . Nach der Erfindung wird dafür gesorgt, dass die Summenspannung E1 + E immer konstant wird und
zwar entsprechend der Zener-Spannung V_, so dass für die Spannungen E1 und E_ der gezeichnete Verlauf erhalten
wird. Dabei sei bemerkt, dass der gezeichnete lineare Verlauf der Spannungen E. und E eine idealisierte
Darstellung ist. In Wirklichkeit ist dieser Verlauf etwa unregelmassxger, was jedoch nicht wesentlich
ist und der guten Wirkung der Anordnung nicht beeinträchtigt. Wesentlich ist, dass durch die
erfindungegemässe Massnahme erreicht wird, dass in
jedem Augenblick während des Spulvorganges der Absolutwert der Spannungen E und E festliegt und
also auch, eier Absolutwert der Drehzahlen, unabhängig
von der auftretenden Reibung. Wie dabei der genaxio Verlauf dieser Spannungen E und E„ als
Funktion dor Zeit ist, ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig, da dieser Vorlauf ein konstanter
Wort ist.
Folgt aus driin Obenstonenden bereits, dass
unabhängig von der auftretenden Reibung die Spulzeit
0 9 8 U / 1 0 8 A
BAD
PHN 5890
konstant ist, eine noch viel wichtigere Tatsache tritt in den Vordergrund.bei der Betrachtung der
auftretenden Bandspannung.
Bei Verwendung einer Stromquelle I als gemeinsame Impedanz stellt es sich heraus, dass das
vom Aufwickelmotor ausgeübte Drehmoment beim Spulen als praktisch konstant vorausgesetzt werden darf. Es
stellt sich nämlich heraus, dass der Strom Ip durch
die Wicklung des Abwickelmotors M_ wesentlich kleiner ist als der Strom I1 durch die Wicklung des Aufwiekelmotors
M1. Diese· Erscheinung wird verursacht
durch die Tatsache, dass infolge der Führung des Aufzeichnungsträgers zwischen der Abwickel- und
Aufwiekelspule über Führungsrollen, Führungsstifte
u.dgl. ein aufwickelseixig wirksames Drehmoment abwickel seitig durch ein wesentlich schwächeres Drehmoment
ausgeglichen werden kann. Schwankungen des Stromes I durch die Wicklung des Abwickelmotors M„
verursachen also nur geringfügige relative "Änderungen
des Stromes I durch die Wicklung des Aufwickelasotois
M1, so dass dieser Strom I1 und folglich das von
diesem Aufwickelmotor gelieferte Drehmoment annähernd als konstant vorausgesetzt werden darf.
Wie aus dem Obenstehenden hervorgeht, wird das vom AbwickeJmotor ausgeübte Bremsmoment
immer antoinatiscli auf einen derartigen Wert gere-
3098U/1084
BADORtGINAL '
gelt, dass die Summe dor Drehzahlen der beiden Spulen immer konstant ist. Das bedeutet.jedoch, dass
bei Änderungen der auftretenden Reibung das vom Abwickelmotor
ausgeübte Drehmoment entgegengesetzte Änderungen erfahren muss, um die Summe der Drehzahlen auf einem konstanten Wert zu halten. Das bedeutet
jedoch, dass die Gesamtbremskraft auf den Aufzeichnungsträger,
die aus einer Komponente, die durch das Bremsmoment des Abw.Lckelmotors und einer Komponente
die durch die Reibung verursacht wird, aufgebaut wird, jeden Augenblick während des Spulvorganges
einen von der Grosse der Reibung unabhängigen Wort aufweist. Da ebenfalls das vom Aufwickelmotor ausgeübte
Drehmoment jeden Augenblick während des Spul— Vorganges einen von dieser Reibung unabhängigen Wert
aufweist, bedeutet dies, dass jeden Augenblick während des Spulvorganges die Grosse der Bandspannung
von der auftretenden Reibung unabhängig ist.
Diese Üandspanrtung ist nicht konstant,
sondern nimmt während des Spulvorganges ab. Bei einem
vom Aufwickelmotor konstant ausgeübten Drehmoment nimmt ja die auf den Aufzeichnungsträger ausgeübte
Zugkraft und folglich die Bandspannung mit zunehmendem Spiileiidurchmesser ab. Wie jedoch obenstehend
dargelegt wurde, ist der Vorlauf und der Absolutwert der Dandspannung von der auftretenden
3098 U/ 1 08 4
PHN 5890
2746589
Reibung und. folglich von der verwendeten Kassette und den Verschleisserscheinungen unabhängig«. Dadurch
ist erreicht, dass die Art und Weise des Aufwickeins des Aufzeichnungsträgers auf die Aufwickelspule
immer identisch ist, und folglich eine gewählte günstige Aufwickelart immer beibehalten wird,
und zwar una.bha.ngig von der verwendeten Kassette und
der Verschleisserscheanungen.
Anstelle einer Zener-Diode als spannungsabhängiges Element kann beispielsweise ein spannungsabhängiger
Widerstand (VDR) verwendet werden, Der Gebrauch einer Zener-Diode bietet jedoch den Vorteil,
dass infolge des ausgeprägten Knicks in der Strom-Spannungskennlinie
die Summenspannung E + E genau definiert ist und folglich die Summe der Drehzahlen
der beiden Spulen genau festliegt«
Auch kann anstelle einer Zener-Diode ein Transistor verwendet werden, dessen Basis-Emitterstrecke
und dessen Basis-Kollektorstrecke durch einen Widerstand überbrückt ist.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsfonn
der erfindungsgemässen Anordnung, die gegenüber der Ausführungsfonn nach Fig. 1 den Vorteil bietets dass
die Schaltungsanordnung auf einfachere Art und Weise ausgebildet werden kann.>Ein erster Unterschied gegenüber
der Anordnung nach Fig. 1 ist, dass bei der
3098U/1084
Ausführungsform nach Fig. 2 das spannungsabhängige Element aus der gegensinnigen Reihenschaltung aus
zwei Zener-Dioden Z1 und Z_ besteht, welche gegensinnige
Reihenschaltung unmittelbar mit den Enden der Wicklungen der Motoren M1 und Mp verbunden ist.
Zum Umkehren der Spulrichtung reicht nun ein einziger Schalter S aus, der in der, einen Stellung das
Ende der Wicklung des Motors M1 mit Erde und in der
anderen Stellung das Ende der Wicklung des Motors M mit Erde verbindet. Jn der dargestellten Ste.llung
des Schalters S arbeitet M1 wieder als Aufwickelmotor.
Die Regelung wird dabei derart sein, dass die Summenspannung E1 + E„ der Zenerspannung
der Zener-Diode Z1 entspricht, da die Zener-Diode
Z- in diesem Fall in Vorwärtsrichtung steht# In
der zweiten Stellung des Schalters S, wobei also
M„ als Aufwickelmotor wirksam ist, ist die JSener-Spannung der Zener-Diode Z für die Summenspannung E +E bestimmend und die Zener-Diode Z let in
Vorwärtsrichtung geschaltet.
der zweiten Stellung des Schalters S, wobei also
M„ als Aufwickelmotor wirksam ist, ist die JSener-Spannung der Zener-Diode Z für die Summenspannung E +E bestimmend und die Zener-Diode Z let in
Vorwärtsrichtung geschaltet.
Ein zweiter Unterschied gegenüber der
Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Widerstand R, der statt dor Stromquelle I als gemeinsame Impedanz für die beiden Wicklungen der Motoren M1 und M wirksam ist. Durch Verwendung dieses Widerstandes R kann eine noch bessere Aufwicklung des Auf-
Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Widerstand R, der statt dor Stromquelle I als gemeinsame Impedanz für die beiden Wicklungen der Motoren M1 und M wirksam ist. Durch Verwendung dieses Widerstandes R kann eine noch bessere Aufwicklung des Auf-
3098U/1 084
Zeichnungsträgers auf die Aufwickelspule erhalten
werden als dies bereits bei der Verwendung der Stromquelle I der Fall war (siehe Fig. 1).
Wie bereits erwähnt nimmt bei Verwendung einer Stromquelle als gemeinsame Impedanz die Bandspannung
bei zunehmendem Durchmesser der Abwickelspule ab. Dies kann zur Folge haben, dass der letzte
Teil des Aufzeichnungsträgers wieder etwas zu locker aufgewickelt wird. Eine bessere Aufwicklung wird erhalten,
wenn dafür gesorgt wird, dass die Bandspannung während des Spulvorganges nur wenig abnimmt.
Letzteres lässt sich durch die Verwendung des Widerstandes R anstelle der Stromquelle I als
gemeinsame Impedanz erreichen. Während des Spulvorganges nimmt ja die induzierte Spannung E an
der Wicklung des Aufwickelmotors allmählich ab. (siehe Flg. 3)· Dadurch nimmt die Spannung am Widerstand
R zu, so dass der Strom durch diesen Widerstand und folglich auch der Strom durch die
Wicklung des Aufwickelmotors M1 allmählich zunehmen
wird. Das vom Aufwickelmotor ausgeübte Drehmoment
nimmt also während des Spulvorganges allmählich zu. Durch die Wahl des Widerstandes und der
Speisespannung V„ gegenüber der induzierten Spannung
E1 an der Wicklung dos aufwickelnden Motors kann
erx'eicht werden, dass die durch die Zunahme des
309814/1084
PHN 5890
22Λ6589
Spulendurclimessers verursachte Neigung zur Abnahme der Bandspannung derart durch die Zunahme des vom
Aufwickelmotor ausgeübten Drehmomentes ausgeglichen wird, dass eine während des Spulens nur langsam abnehmende
Bandspannung erhalten wird, was eine sehr gute Aufwicklung des Aufzeichnungsträgers zur Folge
hat.
Fig. k zeigt eine dritte Ausführuiigsf onn
der erfindungsgemässen Anordnung, welche Ausführungsform weitgehend der nach Fig. 2 entspricht, aber bei
der die Schalter als elektronische Schalter ausgebildet sind, und wobei zugleich die Schalter zum
Einschalten der unterschiedlichen Betriebsarten, wie Vorlauf, Rücklauf und schneller Vor- bzw. Rücklauf
angegeben sind.
Die Anordnung enthält wieder die beiden Wicklungen der Motoren M und M„. Diese Motorwicklungen
werden wieder durch die gegensinnige Reihenschaltung
aus zwei Zener-Dioden Z und Z überbrückt.
Ein erster elektronischer" Schalter wird durch den Transistor T gebildet, dessen Basis ein Steuersignal
über die Klemme 2 empfängt. Ein zweiter elektronischer Schalter wird durch den Transistor T„
gebildet, der über die Klömme 3 ein Steuersignal
erhält. Die Stellung dieser beiden elektronischen Schalter bestimmt die Diehrichtung d.h. die Fortbc—
3098U/ 1 0 8 Λ
wegungsrichtung der Auf zeichnungsträger tei Vorlauf sowie bei schnellem Vor— bzw. Rücklauf.
Die Anordnung enthält einen dritten elek-*
tronischen Schalter mit einem Transistor T„ zusammen
mit einer Diode D1, einem Widerstand R und einem
Transistor T,, welcher Schalter über die Klemme ein Steuersignal erhält. Dieser dritte Schalter
versorgt die Umschaltung von Vorlauf in schneller Vor- bzw. Rücklauf und umgekehrt»
Zum Schluss enthält die Anordnung noch einen
vierten elektronischen Schalter, der aus dem Transistor T^ besteht, der über die Klemme k ein
Steuersignal erhält. Dieser vierte elektronische Schalter dient dazu, die Anordnung in den Haltezustand
zu bringen.
« Der Verbindungspunkt der beiden tfick—
lungen der Motoren M1 und -M„ ist einerseits mit dem
Emitter des Transistors T. unmittelbar verbunden, andererseits mit dem Verbindungspunkt der beiden
Zener-Dioden über die Kollektor-Emitterstrecke eines pnp-Transistors T6., dessen Basis über einen Widerstand R^ mit dem Kollektor des Transistors T^
verbunden ist.
Die Anordnung arbeitet mit zwei Speisespannungen (+ und ++ in der Figur), wobei die durch
+ angegebene Speisespannung beispielsweise 8 V und
309814/1084 .,....,..„
BAD ORIGINAL
die durch ++ angegebene Speisespannung beispielsweise
2^V ist.
Sowohl in der Stellung normalen Vorlauf*
als auch bzw. normalen Rücklauf in der Stellung schneller Vor- bzw. Rücklauf ist die Steuerspannung
an der Klemme k niedrig, so dass der Transistor TV
gesperrt ist, wodurch zugleich dev Transistor T_
gesperrt ist, und die Verbindung zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Zener-Dioden und dem Verbindungspunkt
der beiden Motorwicklungen unterbrochen ist.
Für die Stellung schneller Vor- bzw. Pücklauf
ist die Steuerspannung an der Klemme 1 niedrig,
so dass der Transistor T„ gesperrt und die Kollektorspannung
hoch ist. Dadurch ist die Diode D1 geeperrt,
wodurch die Basisspannung des Transistors T^ hoch ist, so dass dieser Transistor leitend ist. Über den
Widerstand R„, der dem Widerstand R in Fig. 2 entspricht,
wird dann dem Verbindungspunkt der beiden Motorwicklungen ein Strom zugeführt. Die Spulrichtung
wird durch die Steuersignale an den Klemmen 2 und 3 bestimmt. 1st die Spannung an der Klemme 2
hoch und an der Klemme 3 niedrig, so wird der Transistor T leitend und der Transistor T- gesperrt
sein. Die Wicklung des Motors M1 ist dann über den
Transistor T mit Erdpotential verbunden, während
3098U/1084
die Wicklung des Motors M_ über die gegensinnige
Reihenschaltung aus den Zener-Dioden und diesem Transistor T mit Erdpotential verbunden ist, wodurch
also eine Situation erhalten worden ist, die der nach Fig. 2 entspricht, wobei der Motor M1 als
Aufwickelmotor und der Motor M als Abwickelmotor wirksam ist. Beim Umtauschen der Steuerspannungen,
also die Spannung an der Klemme 2 niedrig und an der Klemme 3 hoch, wird die Situation gerade entgegengesetzt
und der Motor M_ ist als Aufwiclcelmotor
und der Motor M1 als Abwickelmotor wirksam.
Um den schnellen Vor- bzw. Rücklauf und den Vorlauf schnell zu beenden, also beim Halten
wird die Spannung an der Klemme 4 hoch und an den anderen Klemmen 1, 2 und 3 niedrig. Der Transistor
T^ ist dann leitend und dadurch zugleich der Transistor
T . Dadurch wird die Wicklung des abwickelnden Motors über die für diese Motorwicklung in Vorwärts-r
richtung .geschaltete Zener-Diode und der Transistor Tr kurzgeschlossen, wodurch dieser Motor ein sehr
starkes Dransmomerit liefert, uxid die Bewegung s'chnell
beendet wird. Die Zener-Diode ai-beitet dabei also zugleich
als Freilaufdiode für diese Motorwicklung. Um dafür zu sorgen, dass bei Stillstand
dor Aufzeichnungsträger straff gespannt bleibt, ist
oh erwünscht, ' dass el.Lo beiden Motoren mich wie vor
3 O 9 8 U / 1 O 8
BAD
BAD
ein gegenüber einander entgegengesetzt gerichtetes kleines Drehmoment liefern. Dies wird mit Hilfe der
Diode D„ und des Widerstandes R_, die zwischen der
Wicklung des Motors M1 und dem Kollektor des Transistors
Ty- eine Verbindung bilden und mit Hilfe der
Diode D, und des Widerstandes R , die zwischen der Wicklung des Motors M und dem Kollektor dieses
Transistors Ts eine Verbindung bilden, erreicht.
Bei Stillstand befindet sich der Kollektor des Transistors T^- etwa auf Erdpotential, so dass durch die
beiden Motorwicklungen ein Strom fliessen kann, wodurch die beiden Motoi'en ein entgegengesetztes Drehmoment
liefern.
In der Stellung normalen Vorlauf bzw. normalen Rücklauf ist die Spannung an der Klemme 1 hoch,
was zu einem gesperrten Zustand des Transistors Ti führt. Über den Widerstand R kann also kein Motorstrom
geliefert werden. Der für den Aufwickelmotor erforderliche Strom wird nun über die Reihenschaltung
aus dem Widerstand R3 und der Diode D geliefert,
welche Reihenschaltung einerseits mit der niedrigen
(+) der zwei Speisespannungen verbunden ist, andererseits mit dem Verbinchuigspuiik t der zwei Motorwleklungen.
Die WahL zwischen den Stellungen "iiormaLer Vorlauf" und "nornialor Rücklauf" wird
wieder durch die S teuerspaimungeii an den Klemmen
3098U/ 1084
· 2248589 . mm 589°
2 und 3 gemacht, wodurch der gelieferte Strom entweder
durch die Wicklung des Motors M1 oder durch
die Wicklung des Motors Mp aufgenommen wird, Dabei
ist es erwünscht, dass auch die Wicklung des Abwickelmotors
einen kleinen Strom führt, damit ein kleines Bremsmoment erzeugt wirdr wodurch es gewährleistet
wird, dass der Aufzeichnungsträger straff gespannt bleibt. Dies ist durch die Aufnahme des Widerstandes
Ri zwischen den Verbindungspunkt der Zener-rDioden Z und Z und den Kollektor des Transistors
T erreicht. Da in der Stellung normalen Vorlauf bzw. normalen Rücklauf die Kollektorspannung
dieses Transistors T praktisch -i-OV ist, xvird über
die Wicklung des abwickelnden Meters, die dabei in
Vorwärtsrichtuug geschaltete Zener-Diode und den
Widerstand R. ein Strom fliessen, dessen Grosse durch die Spannung an der· Wick3.ung des Aufwickelmotors
und die Grosse des Widerstandes R. bestimmt wird. Die gegensinnige Reihenschaltung aus den
Zener-Dioden spielt beim Vorlauf bzw. Rücklauf weiter
kein Rolle, da dabei die Drehzahlen der beiden Motoren so niedrig sind, dass die Summe der Spannungen an der beiden Motorwicklungen wesentlich
kleiner ist als die Zener-Spamiung.
Die Stromspeisung beim normalen Vorlauf bzw. normalen Rücklauf über den Widerstand R_ und
3098U/1084
BAD ORIGINAL
die Diode D2 nach der dargestellten Schaltungsart hat zugleich noch einen nützlichen Effekt beim
schnellen Vor- und Rücklauf. Wie an Hand der fiß.
erläutert wurde, nimmt beim schnellen Vor— und iHfelt.—
lauf die Spannung an der Wicklung des Aufwickelraotors
allmählich ab.
Das bedeutet, dass die Spannung am Emitter
des Transistors T4 allmählich abnimmt. Hat dieee
Spannung soweit abgenommen, dass die Diode B leitend
wird (durch die höhere Speisespannung am Widerstand
R im Vergleich zu der am Widerstand R„ ist
diese Diode normalerweise gesperrt), So bekommt die Wicklung des Aufwickelmotors plötzlich einen zusatz*
liehen Strom zugeliefert und das von dieselöl.. Motor gelieferte Drehmoment wird grosser. Durch oine richtige
Bemessung kann erreicht werden, dass diese Erscheinung bei Kassetten mit besonders grosser Reibung
während der letzten Phase des Spulvorganges auftritt, also wenn die Aufwiekelspule fast voll ist und
ein grosses Drehmoment erwünscht ist um dennoch die gewünschte Geschwindigkeit zum schnellen Vor- bzw.
Rücklauf beibehalten zu können.
Es ist auch möglich, die Stromspeisung"
beim Vor- bzw. Rücklauf über einen Widerstand RQ (gestrichelt dargestellt), der die Kollektor-Emittorstrecke
des Transistors T, überbrückt, her-
3098U/1084
zustellen, wobei dann die Diode Dp und der Widerstand
R„ fortgelassen werden können. Dies bietet, den Vorteil,
dass eine einzige Speisespannung ausreicht. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Verlustleistung beim
Vor- und Rücklauf wesentlich grosser ist.
Es dürfte einleuchten, dass sich die Erfindung keinesfalls auf die in den Figuren dargestellten
Ausführungsformen beschränkt, sondern dass
sehr viele unterschiedliche Schaltungsanordnungen, auf mechanischem sowie auf elektronischem Gebiete
und spannungsempfindliche Elemente verwendbar sind, um den Erfindungsgedanken zu realisieren. Weiter kann
die Erfindung ebenfalls bei Bändern auf Spulen angewandt werden, oTaschon die Vorteile der Anordnung nach
der Erfindung bei Verwendung von .Kassetten am deutlichsten ist.
3098 U/108 4
Claims (3)
- Patentansprüche:My Anordnung zum Antreiben eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers mit zwei Gleichstrommotoren, je zum Antrieb einer Spule und mit einer Steuerschaltung für diese Motoren zum schnellen und gleichzeitigen Abwickeln des Aufzeichnungsträgers von der einen Spule und zum Aufwickeln auf die andere Spule oder umgekehrt, wobei das vom Motor der aufwickelnden Spule gelieferte Drehmoment dem vom Motor der abwickelnden Spule gelieferten Drehmoment entgegengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim schnellen Vor- sowie Rücklauf eine Seite der beiden Motorwicklungen über eine gemeinsame Impedanz mit einem der Pole einer Speisequelle verbunden ist, während die andere Seite der Wicklung des aufwickelnden Motors mit dem anderen Pol der Speisequelle und dia andere Seite der Wicklung des abwickelnden Motors über ein spaiinungsabhäiigiges Element, von dem wenigstens oberhalb einer gewissen Spannung die Impedanz bei zunehmender Spannung abnimmt, mit diesem anderen Pol der Speisoquelle verbunden ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das spannuiigeabhängigc Element eine Zener-Diode ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Zener-Diode in ge-3098U/ 1 084 BAD ORIGINALgegensinniger Reihenschaltung mit dieser Zener-Diode geschaltet ist und dass diese gegensinnige Reihenschaltung unmittelbar mit den Wicklungen der beiden Motoren verbunden ist.h» Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarität der beiden Zener-Dioden derart gewählt ist, dass die mit der Wicklung des Abwickelmotors verbundene Zener-Diode -für die an den beiden Wicklungen liegende Spannung in Vorwärtsrichtung steht.5. Anordnung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungspunkt der beiden Zenerdioden über einer Schalter mit der der gemeinsamen Impedanz zugewandten Seite der beiden Motorwicklungen verbunden ist, welcher Schalter zum schnellen Bremsen der Bewegung des Aufzeichnungsträgers geschlossen werden kann.6O Anordnung nach Anspruch h oder 5 9 dadxirch gekennzeichnet, dass der Verbindungspunkt der'beiden Zener-Dioden über einen Widerstand und einen beim Vor- und Rücklauf geschlossenen Schalter mit einem Punkt konstanten Potentials verbunden ist.7. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Impedanz ein Widerstand ist.8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gokenn-3098H/108Af *BAD ORIGINAL ;■?;' · Λ:zeichnet, dass der Speisestrom für die Wicklung de» AufwickelBiotors für den Vor- sowie Rücklauf* von einer zusätzlichen Verbindung der ©inen Seite dieser Wicklung mit einem derartigen Punkt konstanten Potentials geliefert wird, dass beim schnellen Vorsowie Rücklauf ein in diese Verbindung aufgenommenes gleichrichtendes Element normalerweise gesperrt ist und nur leitend wird, wenn die Spannung an der Wicklung des aufwickelnden Motors einen bestimmten Mindestwert unterschreitet.3 0 9 ti 1 4/1 084L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NLAANVRAGE7113225,A NL170208C (nl) | 1971-09-25 | 1971-09-25 | Aandrijfinrichting voor bandvormige registratiedragers. |
NL7113225 | 1971-09-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2246589A1 true DE2246589A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2246589B2 DE2246589B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2246589C3 DE2246589C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2513852A1 (de) * | 1974-04-04 | 1975-10-09 | Sharp Kk | Anordnung zum automatischen positionieren der beginnstellen von magnetbandaufzeichnungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2513852A1 (de) * | 1974-04-04 | 1975-10-09 | Sharp Kk | Anordnung zum automatischen positionieren der beginnstellen von magnetbandaufzeichnungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES406977A1 (es) | 1975-09-16 |
NL170208C (nl) | 1982-10-01 |
IT967785B (it) | 1974-03-11 |
GB1366568A (en) | 1974-09-11 |
JPS4842714A (de) | 1973-06-21 |
NL170208B (nl) | 1982-05-03 |
JPS5235292B2 (de) | 1977-09-08 |
DE2246589B2 (de) | 1976-03-04 |
FR2154254A5 (de) | 1973-05-04 |
ATA819372A (de) | 1975-08-15 |
US3836831A (en) | 1974-09-17 |
CA1002185A (en) | 1976-12-21 |
AT329897B (de) | 1976-06-10 |
NL7113225A (de) | 1973-03-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2313024A1 (de) | Anordnung zur feststellung der auf einer drehbaren speicherspule vorhandenen menge eines langgestreckten bandes | |
DE2014213A1 (de) | Bandtransportvorrichtung | |
DE2605544A1 (de) | Anordnung zum uebertragen eines bandes von einer zufuehrspule zu einer aufnahmespule | |
DE2324274A1 (de) | Vorrichtung zum aufwickeln eines bandes | |
DE3151932C2 (de) | ||
DE2915873C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Positionieren eines Gleitelements eines Linearmotors | |
DE2546435A1 (de) | Capstan-regelanordnung fuer bandantriebsvorrichtungen | |
DE2428350C3 (de) | ||
DE2246589A1 (de) | Antriebsanordnung fuer bandfoermige aufzeichnungstraeger | |
DE1274652B (de) | Bandtransportsystem | |
DE2540816C3 (de) | Regelvorrichtung für die Bandwickelspulen eines Bandgerätes | |
DE3050464C2 (de) | Antriebssteuerung f}r Filmwickelmotore eines Leseger{tes | |
DE2246589C3 (de) | Antriebsanordnung für bandförmige Aufzeichnungsträger | |
DE2241750A1 (de) | Regelungs- und steuerungssystem fuer traegheitsarme gleichstrommotoren | |
DE1932574A1 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl eines Elektromotors | |
DE1449701B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Abbremsen eines auf- und abspulbaren Magnetbandes in einem Magnetbandgerät | |
DE3018405C2 (de) | Wiedergabe-Bandgerät | |
DE3018517A1 (de) | Magnetband-rueckspulvorrichtung | |
DE1774780A1 (de) | Einrichtung zum Regeln von Wicklerantrieben | |
DE2243470C3 (de) | Bandtransportsystem | |
CH682430A5 (de) | Einrichtung zum Transport eines Magnetbandes. | |
DE2222317C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Bandwickeleinrichtung | |
DE2339068C3 (de) | Magnetisches Aufnahme- und Wiedergabesystem | |
DE2124922A1 (de) | System zur Regelung des Bandzuges von Magnetaufzeichnungsanlagen | |
DE3150395A1 (de) | Fahrzielanzeige mit einem mit fahrzielen bedruckten rollband |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |