DE2246369A1 - Elektrischer druckschalter - Google Patents

Elektrischer druckschalter

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DE2246369A1
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DE
Germany
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switching element
rocker
pressure switch
plunger
dead center
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Pending
Application number
DE19722246369
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English (en)
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Ladislaus Hervai
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Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Merten GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5844Electric connections to or between contacts; Terminals making use of wire-gripping clips or springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/56Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force
    • H01H13/60Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon the next application of operating force with contact-driving member moved alternately in opposite directions

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

  • Elektrischer Druckschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Druckschalter mit einem oder mehreren Kontaktträgern und einer vom Druckknopf über einen Stößel betätigten und über den Totpunkt geführten Wippe, an der eine Feder gelagert ist, die tangential ein Schaltglied belastet.
  • Es sind zahlreiche Ausführungsformen von Druckschaltern bekannt, die eine durch einen Stößel betätigte und über den Totpunkt geführte Wippe aufweisen.
  • So gibt es einen Druckschalter, bei dem in einem u-förmigen Grundkörper eine etwa käfigartige Wippe aus Metall zwischen den freien Schenkeln geführt und auf einer in den freien Schenkeln gelagerten Achse schwenkbar gelagert ist0 Das Schaltglied befindet sich innerhalb der Wippe und ist senkrecht über der Achse in einer lirbe des Grundkörpers gelagert0 Ebenfalls in derWippe ist eine Q - Feder, die sich mit einem Schenkel in einer Rinne des Schaltgliedes und mit dem anderen Schenkel ebenfalls in einer Rinne der Wippe unter Vorspannung abstützt. Sie stellt die Wirkverbindung beider Teile her und überträgt die Kippbewegung der Wippe auf das Schaltglied. Der Angriffspunkt der Feder am Schaltglied liegt senkrecht über der Lagerstelle, so daß das Lager der Wippe , das Lager des Schaltgliedes und die Lagerstelle der Feder am Scholtglied auf einer Senkrechten übereinander liegen, während die Lagerstelle der Feder an der Wippe rodial auf den Drehpunkt der Wippe ausgerichtet ist, An beiden Seiten der Wippe sind Uber der Achse je zwei paarweise und im Abstand voneinander angeordnete Lappen ausgeklinkt, in die ein beweglich am Druckknopf gelagerter Doppelstößel eingreift und die Wippe über den Totpunkt führt.
  • Durch die innerhalb der Wippe angeordnete und mit einem Schenkel auf den Drehpunkt der Wippe ausgerichteten und mit dem anderen Schenkel senkrecht über dem Drehpunkt der Wippe am Schaltglied zwischengeschalteten Feder wird das Schaltglied tangential in einem Punkt belastet, was zu einer stabilen Gleichgewichtslage sowohl der Wippe als auch des Schaltgliedes führt. Diese stabilen Gleichgewichtslagen sind einmal durch Anschläge der Wippe an den Grundkörper und zum anderen durch die Kontaktträger für die starren Gegenkontakte des Schaltgliedes fixiert und begrenzen den Anschlag der Wippe und des Schaltgliedes.
  • Die in Richtung auf das Schaltglied durch die Feder belastete Wippe wird vom Stößel aus der stabilen Endstellung in die Totpunktlage geführt, wobei nach Überschreitung des Totpunktes das Schaltglied infolge der tangential angreifenden Federbelastung sprunghaft aus der einen Endstellung Uber den Totpunkt in die andere Endstellung wechselt und dabei die Kontakte öffnet oder schließt.
  • Dieser Schalter ist an sich vorteilhaft, da ein sprunghaftes Schalten erfolgt und der Kontaktdruck annähemd bis zum Totpunkt konstant bleibt.
  • "Morsen", durch Antippen der Wippe (des Druckknopfes ) verursachtes kurzzeitiges Abheben der Kontakte infolge sofortiger Übertragung der Bewegung auf das Schaltglied, tritt nicht auf.
  • Andererseits ist bei dieser Ausführungsform keine starre Übertragung der Bewegung des Stößels auf das Schaltglied möglich, da wie bereits erwähnt, die Wiikverbindung zwischen der Wippe das Schaltglied durch die Feder hergestellt wird, die die Bewegung des Stößels auf das Schaltglied umsetzt0 Dadurch ist eine direkte Beeinflussung des Schaltgliedes durch den Stößel nicht möglich, d h0 die Bewegung des Stößels beim Betätigen des Druckknopfes nach unten bewirkt lediglich ein Umschwenken der Wippe über die Totpunktlage. Der weitere Bewegungsablauf erfolgt unabhängig vom Stößel und wird nur wie bereits erwähnt durch die Feder bewirkt0 Demzufolge tritt z,B, bei Kon taktverkl ebung oder Kontaktverschweißung infolge Überlastung der Kontakte bzw.
  • beim Schalten induktiver Verbraucher keine zwangsläufige Kontakttrennung durch den Stößel auf, Es sind also keine besonderen Vorkehrungen getroffen, die im Bedarfsfall ein Trennen der Kontakte bei den vorstehend genannten Erscheinungen durch den Stößel und damit auch durch das Betätigungsorgan ( Druckknopf) ermöglichen.
  • Es ist auch eine Ausführungsform eines Druckschalters mit einer ähnlichen Schalteinrichtung bekannt geworden, bei dem die Wippe auf einem Gestell kugelpfannenartig schwenkbar und senkrecht darunter das Schaltglied gelagert ist0 Beide Teile werden durch eine an der Wippe senkrecht über dem Schwenklager und an dem Schaltglied senkrecht unter dem Schneidenlager befestigten Zugfeder zusammengehalten, die gleichzeitig die Wirkverbindung von der Wippe auf das Schaltglied herstellt und die Schwenkbewegung derWippe in eine gegensinnig gerichtete Schwenkbewegung des Schaltgliedes durch die tangential am Schaltglied angreifende Zugfeder umsetzt.
  • Die Zugfeder ist dabei durch eine Öffnung des Schaltgliedes hindurchgeführt und an einem spitzwinklig unter das Schneidenlager zurückgebogenen Lappen eingehängt.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform eines Druckschalters ist die Totpunktlage erreicht, wenn die Wirkrichtung der Feder mit der Verbindungslinie, die durch die Lagerstelle der Wippe und des Schaltgliedes verläuft, zusammenfallen. Nach Überschreiten des Totpunktes klappt das Schaltglied unabhängig vom Stößel sprunghaft in die zweite Endlage um. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform des Druckschalters ist die Wippe nicht auf einer Achse, sondern lose in einer Pfanne gelagert und mit der Zugfeder gehaltert. Auch hier können Kontaktverklebungen oder Kontaktverschweißungen aufgrund der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise nicht durch den Stößel des Druckknopfes getrennt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform eines Druckschalters ist die Wippe zwischen dem Stößel des Druckknopfes und dem Schaltglied auf einer Achse schwenkbar gelagert und belastet tangential durch eine radial in der Wippe gelagerte und geführte Druckfeder das Schaltglied. Durch Betätigen des Stößels wird die Wippe über den Totpunkt geführt. Der Totpunkt wird bei dieser AusfUhrungsform nicht wie bei den beiden ersten Ausführungsformen von Druckschaltem durch einen Wechsel der tangential an der Wippe angreifenden Federbelastung von einer Endlage in die andere Endlage dargestellt, sondern durch die allmähliche Verkleinerung des Abstandes von den Endlagen des Schaltgliedes bis zur Lagerstelle, zum Drehpunkt der Wippe. Dadurch stellt diese Anordnung kein ausgesprochenes Sprungwerk dar. Nach Überschreitung des Totpunktes erfolgt der weitere Bewegungsablauf etwa "schleichend", indem die Wippe durch die Federbelastung auf dem Schaltglied entlang gleitet.
  • Die Betötigungsseite dieser Wippe bildet einen Teil einer Herzkurve, an deren inneren Flanken jeweils der schwenkbar aufgehöngte Stößel entlonggleitet, bis er im Tiefpunkt angelangt ist und die Wippe betätigt und danach über den Hochpunkt zurückschwenkt.
  • Diese bekannte Ausführungsform eines Druckschalters hat neben dem bereits beschriebenen Nachteil femer den Nachteil, daß durch das Betatigungsargan (Druckknopf) ebenfalls keine starre Übertragung der Stößelbewegung auf das Scholtglied möglich ist, weil die Druckfeder ein elastisches Zwischenglied bildet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Druckschalter der eingangs näher gekennzeichneten Art derart zu verbessem, daß einerseits der Kontaktdruck des Schaltglledes bis zum Totpunkt annähernd konstant bleibt, daß nach Überwindung des Totpunktes durch Betätigen des Stößels das Umschwenken des Schaltgliedes durch eine tangentiale Federbelastung sprunghaft erfolgt und daß andererseits durch Betätigen des Stößels zusätzlich eine starre direkte Übertragung der Stößelkraft auf das Schaltglied möglich ist, derart, daß die Kraft des Stößels ein Trennen der Kontakte bewirkt0 Dieses Ziel wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die zwischen dem Stößel und dem Schaltglied befindliche Wippe lose und schwenkbar über dem Drehpunkt des Schaltgliedes am Schaltglied gelagert ist und durch eine senkrecht über dem Drehpunkt der Wippe und senkrecht unter dem Drehpunkt des Schaltgliedes angeordnete Zugfeder belastet wird und daß einander zugeordnete Anschläge der Wippe und des Schaltgliedes im Totpunkt oder nach Überschreitung des Totpunktes durch den Stößel in Eingriff kommen, wenn die Trennung der Kontakte und das Umschwenken des Schaltgliedes nicht durch die Zugkraft der Feder erfolgt ist. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Druckschalter liegen durch das schwenkbar gelagerte Schaltglied und die auf dem Schaltglied ebenfalls schwenkbare Wippe die Lagerstelle der Wippe und der Aufhängepunkt der Zugfeder in den Endlagen des Schaltgliedes neben dem Schwenklager des Schaltgliedes0 Die Zugfeder belastet somit das Schaltglied außerhalb des Auflagers, wobei dieser Zustand solange bestehen bleibt, bis die Wirkrichtung der Feder genau durch den Drehpunkt des Schaltgliedes verläuft, Dann nämlich wirkt auf das Schaltglied kein Moment mehr. Die Totpunktlage ist erreicht. Erst nach Überschreitung des Totpunktes wechselt die Belastung bis in die zweite Endlage des Schaltgliedes über, In dieser Stellung kann der weitere Bewegungsabl auf auf zwei Arten erfolgen Im Normalfall, deho bei durchschnittlicher elektrischer Belastung der Kontakte durch die Zugfeder, oder bei extremer Belastung der Kontakte durch den Stößel, der eine direkte und starre Anlage und Mitnahme des Schaltgliedes durch die Wippe bewirkt. Durch diese Ausbildung bleibt zunächst der Kontaktdruck bei etwa in der Totpunktlage konstant, da bei kleiner werdendem Hebarm und größer werdender Federkraft das Moment, welches auf das Schaltglied wirkt, erst in Nähe des Totpunktes stark abfällt. Dadurch daß die Belastung von der einen Seite des Schaltgliedes im Totpunkt auf die andere Seite wechselt, erfolgt das Umschalten sprunghaft, da wie bereits erläutert, das Moment nach Überschreitung des Totpunktes stark ansteigt. Auch bei Kontaktverklebungen und Kontaktverschweißungen z.B. infolge elektrischer Überlastung oder Schalten von induktiven Verbrauchem erfolgt die Trennung der Kontakte und zwar dann durch den Stößel, der zusätzlich zu der Federbelastung direkt auf das Scholtglied einwirkt. Dadurch bleibt der Schalter nach den vorstehend erwähnten Belastungsfallen funktionsfähig.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Anschlag der Wippe durch Anschlag am Schaltglied im Totpunkt oder nach Überschreitung des Totpunktes begrenzt.
  • Dadurch wird vermieden, daß der Stößel bereits vor dem Totpunkt der Wippe das Schaltglied vom Kontaktträger abhebt. Es träte nämlich der bereits eingangs mit "morsen" bezeichnete unerwünschte Effekt auf.
  • Hinsichtlich der Lagerung der Wippe empfiehlt es sich, einen möglichst großen Abstand vom Drehpunkt des Schaltgliedes zu wählen, um günstige Hebelverhöltnisse am Schaltglied zu schaffen. Es wird deshalb vorgeschlagen, die Wippe an seitlich vom Schaltglied u-förmig zusammengebogenen Lappen auf dem Scholtglied zu lagern. Es empfiehlt sich eine kugelpfannenartige Lagerung zu wählen, weil dadurch zusätzliche Mittel wie Achsen nicht erforderlich sind. Es genugt auch, die Lagerzapfen an den Lappen radiusförmig auszubilden und seitlich von der Wippe die Lappen durch Führungen an der Wippe hintergreifen zu lassen, um ein "Wandem" derWippe auf den Lagerzapfen zu verhindem.
  • Die Betötigungsseite der Wippe wird durch einen Teil einer Herzkurve gebildet, deren Hochpunkt senkrecht über der Lagerstelle der Zugfeder und dem Drehpunkt der Wippe liegt. Der Stößel betötigt die Wippe, indem er gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in einem Tiefpunkt der Kurve eingreift und die Wippe mitnimmt. Nachdem die Wippe den Totpunkt überschritten hat, gleitet der Stößel an der Innenflanke der Herzkurve entlang und schwenkt über dem Hochpunkt in seine Normallage zurück, Die Normallage des Stößels ist dann erreicht, wenn er über dem anderen Tiefpunkt der Herzkurve steht, der mit dem Drehpunkt des Schaltgliedes und dem Aufhöngepunkt der Zugfeder unterhalb des Lagers eine Senkrechte bildet. Dieser Vorgang wiederholt sich beim Betätigen des Stößels jeweils in entgegengesetzter Richtung" Es ist nur darauf zu achten, daß der Stößel gelenkig am Druckknopf aufgehängt ist. Dies kann z.B. bei einem aus thermoplastischem Werkstoff gefertigten Druckknopf durch ein Filmscharnier erfolgen Sobald der Stößel die Wippe über den Totpunkt gedrückt hat, wechselt - wie bereits eingangs beschrieben - die Federbelastung Uber den Drehpunkt des Schaltgliedes hinweg auf die andere Seite über und zieht Wippe und Schaltglied in die entgegengesetzte Endstellung. Da die Feder in der Regel, d.h. bei ordnungsgemäßer Funktionsweise, Wippe und Schaltglied stark beschleunigt, der Stößel jedoch mit etwa gleichbleibender Geschwindigkeit betätigt wird, kommt der Stößel bereits kurz nach Überschreitung des Totpunktes aus dem Eingriff mit der Wippe und klappt dann in die bereits beschriebene Normallage zurück.
  • Wenn aus den bereits an anderer Stelle aufgezählten Gründen die Feder nicht in der Lage ist, die vom Stößel über den Totpunkt geführte Wippe mit dem Schaltglied umzuschwenken, bleibt der Stößel im Eingriff mit der Wippe, und es tritt direkter Kraftfluß Uber die Wippe auf das Schaltglied ein, der eine zwangsläufige Trennung der Kontakte bewirkt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Schaltglied schwenkbar an einem Kontaktträger gelagert, der durch die Kontaktplatte einer schraubenlosen Anschlußklemme gebildet wird. Nach einem ersten Vorschlag der Erfindung sind die Gegenkontakte für das Schaltglied auf den Kontaktplatten zwischen rinnenartigen Aufnahmen für die blanken Enden der Anschlußleitung angeordnet. Die sonst Ublichen Leiterbahnen, die zum Schaltglied hinfUhren und am Ende die Gegenkontakte tragen, entfallen somit, Nach einem weiteren Vorschlag sind die Kontakttröger mit den Gegenkontakten direkt unter den beweglichen Kontakten des Schaltgliedes angeordnet, so daß auch die schrauben losen Klemmen sich direkt unterhalb der Gegenkontakte befinden. Hinsichtlich der Abmessungen des Schalters ergibt sich im Gegensatz zu der sonst Ublichen Nebeneinanderanordnung der schraubenlosen Klemmen und des Schaltgliedes durch die Übereinanderanordnung ein gedrängter Aufbau.
  • Gemäß einem anderen Vorschlag der Erfindung greift am Rücken des Klemmschenkels einer an sich bekannten v-förmig zurückgebogenen Blattfeder, die die blanken Leiterenden widerhakenförmig gegen die Kontaktplatte drückt, ein an sich bekannter Löse hebel an, der mit einer Nase unter die Kontaktplatte greift. Mit diesem Hebel läßt sich der in Eingriff mit dem Leiterende stehende Klemmschenkel abheben.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und.
  • zwar zeigen Fig 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten D ruckschal ters, Fig. 2 die Draufsicht auf den Druckschalter, jedoch ohne Abdeckung und Druckknopf und teilweise weggebrochener rragplatte.
  • Es sei zunächst erwähnt, daß von den dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegten Druckschalter nur diejenigen Teile dargestellt worden sind, die für die Erlöuterung der Erfindung Bedeutung haben So sind beispielsweise die Mittel für die Befestigung des Schalters in einer Up-Dose, die mit Spreizen erfolgt, der Einfachheit halber fortgelassen p Auch ist nicht dargestellt, wie die Tragplatte am Schalter befestigt ist0 Alle nicht dargestellten Teile können einen an sich bekannten Aufbau haben Der in den Figuren dargestellte Druckschalter besteht im wesentlichen aus drei Teilen und zwar einem Sockel 3, der aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoff gefertigt ist, und im Inneren die Anschlußklemmen und den Schaltmechanismus aufnimmt, einem Träger 4, der aus einem metallischen Werkstoff besteht, und einem Druckknopf 5, der wiederum aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchl ichen Isolierstoffe gefertigt ist0 Der Träger 4 hat einen im wesentlichen rechteckigen bzw quadratischen Querschnitt und ist, wie schon erwähnt, vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigt0 In Fig. 2 der Zeichnung ist der Träger 4 nur teilweise dargestellt0 An zwei diametral gegenüberliegenden Seiten sind Traglappen 6 vorgesehene In der eigentlichen Hauptebene hat der Träger 4 der Einfachheit halber nicht näher bezeichnete Bohrungen und Langlöcher, die in an sich bekannter Weise zum Durchgriff von Befestigungsmitteln dienen, um zoBo das Installationsgerät mit einer Dose verbinden zu können.
  • Auch können die Abdeckplatten 7 hier befestigt werden0 Die beiden dem Träger 4 zugeordneten Lappen 6 weisen an den Enden zwei Zungen 8 auf, die den Randbereich des Sockels 3 übergreifen und zwischen denen eine nicht dargestellte im Sockel verankerte Lasche angeordnet ist, die die Zungen 8 an der den Sockel abgewandten Seite übergreifen, Auf diese Weise ist der Sockel 3 an dem Träger befestigt0 Wie aus den Figuren der Zeichnung hervorgeht, hat der Sockel eine quaderförmige Gestalt0 Wie am besten aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich ist, ist in den vier Ecken jeweils eine Kammer 9 vorgesehen, In diesen sind die elektrischen Anschlußklemmen untergebracht, die in dem Ausführungsbeispiel als schroubenlose Klemmen ausgebildet sind und aus einer v-förmig gebogenen Blattfeder 10 und einer Kontaktplatte 11 bestehen. An den Kontaktplatten 11 sind zwei parallel und im Abstand voneinander angeordnete Aufnahmen 12 vorgesehen, die sich jeweils über die ganze Länge der Kontaktplatten 11 erstrecken und rinnenförmige Gestalt aufweisen, Jeder Aufnahme 12 ist eine Öffnung im Sockel 3 zugeordnet. Durch die Öffnungen hindurck können die abgemantelten Enden eines nicht dargestellten Leiters eingerührt werden. Sie erhalten beim Einführen in die Aufnahmen 12 eine gute Führung, da, wie aus der Zeichnung allerdings nicht hervorgeht, der Querschnitt dreieckfarmig ist und dadurch auch verschiedene Leiterquerschnitte der Aufnahme angepaßt werden können. Beim Einführen des blanken Leiterendes in die Aufnahme 12 tritt dieses mit der Stirnfläche des v-förmig zurückgebogenen freien Endes 13 der Blattfeder 10 in Wirkverbindung. Diese Stimflächen haben an sich bekannte und daher nicht näher bezeichnete widerhakenförmige Bereiche, die ein ungewolltes Herausziehen des blanken Leiterendes aus der Aufnahme 12 verhindem. Um trotz dieser Ausbildung bei Bedarf ein Lösen der Klemmverbindung herbeizuführen, ist im Ausführungsbeispiel dem Klemmschenkel 13 der Blattfeder 10 ein Lösehebel 14 zugeordnet, der außerhalb des Sockels eine Handhabe zum Drücken hat. Der Lösehebel 14 hat eine winkelförmige Gestalt und durchgreift mit dem senkrecht zur Sockelwandung verloufenden Ende die Kontaktplatte 11. FUr diesen Zweck hat die Kontaktplatte 1 F eine nicht näher bezeichnete Ausnehmung, die links und rechts von den Aufnahmen 12 begrenzt wird zu Der Lösehebel 14 hat an dem der Klemme zugeordneten Ende einen Stößel 15 der flach oberhalb des Klemmschenkel 13 am RUcken des Klemmschenkels angreift und mit einer Nase unter die Kontaktplatte 11 greift, so daß der Stöllel 15 zwischen der Wandung des Sockels 3 der Wandung der Kontaktplatte 11 am Rücken des Klemmschenkels 13 eingeklemmt iste Mit diesem Hebel 14 kann der Klemmschenkel 13 zurückgebogen werden. Dadurch wird die Stirnfläche des v-förmig zurückgebogenen freien Klemmschenkels außer Einm griff mit dem zugeordneten freien Leiterende gebracht Wie aus Fig0 1 der Zeichnung zu entnehmen ist, schließt die Kontaktplatte 11 die Kammer 9 nach oben ab, wobei die Anschlußebene für die blanken Leiterenden etwa in der Mitte des Sockels 3 liegt0 Unterhalb dieser Ebene sind die Klemmen 10 und oberhalb der Ebene der nachfolgend näher beschriebene Schaltmechanismus angeordnet" Die Halterung der Kontaktplatte 11 kann kann durch verschiedene Maßnahmen erfolgen.
  • Zu dem Ausführungsbeispiel ist sie einerseits in einem von der Rückseite des Sockels freigepreßten Schlitz 16 eingesteckt und stützt sich nach oben und unten an den Wandungen des Sockels abç Andererseits sind Teile der Kontaktplatte 11 klammerartig um Vorsprünge 17 innerhalb des Sockels geborgen, Um ein Ausweiten in der Anschlußebene der Leiter zu unterbinden, besitzen die Kontaktplatten seitlich angeordnete Lappen 18, die in senkrecht angeordnete Nischen 19 des Sockels 3 cingreifen, Wie bereits angedeutet, sind die Anschlußklemrnen 10 unter dem Schaltmechanismus.
  • angeordnet. Aus diesem Grund dienen die Kontaktplatten 11 gleichzeitig als Träger der festen Kontakte 20. Sie befinden sich auf den Kontaktplatten zwischen den Aufnahmen 12 für die blanken Leiterendene Es handelt sich dabei um an sich bekannte Silberkontakte, die auf der Kontaktplatte 11 aufgenietet sindç Wie am besten aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, sind den starren Kontakten 20 die beweglichen Kontakte 21 eines Schaltgliedes 22 zugeordnet.
  • Das Schaltglied 22 hat die Form einer Wippe und tragt an den Enden die Kontakte 21, Es ist aus einem flachen, schmalen elektrisch gut leitendem Blechstreifen gefertigt und in der Mitte zwischen und über den starren Kontakten 20 gelagert, Als Lager dienen zwei von einer Kontaktplatte 11 abgewinkelte Arme 23 , deren Enden genau senkrecht in der Mitte zwischen den Kontakten 20, 21 nach oben gerichtet sind und mit Zapfen 24 in Schlitzen 25 des Schaltgliedes stecken. Auf diese Weise ist das Schaltglied 22 über die Zapfen 24 kippbar gelagert, dessen Ausschlag einmal durch die starren Kontakte 20 und durch nicht näher bezeichnete Anschläge am Sockel begrenzt ist.
  • Die Betätigung des Schaltgliedes 22 zwecks Öffnen und Schließen der Kontakte erfolgt zunächst durch eine Zugfeder 26, die senkrecht unter der Lagerstelle des Schaltgliedes im Sockelboden eingehangt und unter Vorspannung an der uber und auf dem Schaltglied gelagerten Wippe 27 befestigt ist. Um eine symmetrische Belastung der Lagerstelle des Schaltgliedes zu erhalten, greift die Zugfeder 26 in der Längsmittellinie des Schaltgliedes an. Es ist deshalb erforderlich, eine Öffnung 28 zum Durchtritt der Feder 26 im Schaltglied anzubringen.
  • Da, wie bereits erwähnt, die Betätigung des Schaltgliedes durch die Zugfeder 26 erfolgt, kommt der Wippe 27 die Aufgabe zu, die Wirkrichtung der Feder bezogen auf den Drehpunkt des Schaltglledes 22 von einer außerhalb des Drehpunktes gelegenen Ruhestellung über einen Totpunkt in eine gegenüberliegende Position zu bringen. Dazu ist es erforderlich, Hebelverhältnisse zu schaffen, bei denen die Zugfeder 26 das Schaltglied in Ruhestellung, d.h. in einer Endlage tangential belastet. Der Ausdruck "tangential" mag nicht ganz exakt sein, trifft aber die Sache gegenüber einer radialen Belastung des Schaltgliedes eindeutig.
  • Für diesen Zweck sind an den Längsseiten des Schaltgliedes 22 seitlich Lappen 29 abgebogen, die mit der Ebene des Schaltgliedes etwa ein U bilden. Genau über dem Drehpunkt des Schaltgliedes besitzen die Lappen 29 einen rediusförmigen Drehzapfen 30. In den Drehzapfen 30 ist die Wippe 27 mit gelenkpfannenartigen Lagerstellen lose auf den Lappen 29 aufgesetzt, so daß sie in derselben Ebene auf dem schwenkbar gelagerten Schaltglied 22 schwenkbar gelagert ist. Um ein "Wandern" auf den Drehzapfen 30 zu verhindern, hintergreifen seitlich an der Wippe 27 angeformte Stege 31 die Lappen 29.
  • Die Schwenkbewegung der Wippe 27 ist durch Anschlag an den Lappen 29 begrenzt und in dieser Endlage durch die Feder mit dem Schaltglied in die zur selben Seite umgeschwenkten Endlage des Schaltgliedes 22 fixiert. Beim Umschwenken der Wippe 27 bleibt zunächst das Schaltglied in der Endlage, bis die Wippe den Totpunkt überwunden hat, Dies ist, wie bereits beschrieben, dann der Fall, wenn die Wirkrichtung der Zugfeder 26 durch den Drehpunkt des Schaltgliedes 22 verläuft, Dann zieht das Schaltglied sprunghaft nach. In dem Ausführungsbeispiel ist die Schwenkbewegung der Wippe 27 so begrenzt, daß der Anschlag im Totpunkt erfolgt. In diesem Fall kommen Wippe 27 und Schaltglied 22 derart in Wirkverbindung, daß die Wippe die Trennung der Kontakte 20, 21 bewirkt, wenn die Kontakte blockiert sindç Die Wippe 27 ist an der Betätigungsseite als Teil einer Herzkurve ausgebildet, deren Tiefpunkte -32 symmetrisch über der Federaufhangvng und der Lagerstelle der Wippe und der Hochpunkt 33 in der Mitte liegen. Ein Tiefpunkt 32 der Herzkurve liegt in der Endlage der Wippe 27 senkrecht über dem Drehpunkt des Schaltgliedes.
  • Die Betätigung der Wippe 27 erfolgt durch den Stößel 34 über den Druckknopf 5.
  • Er ist senkrecht über der Wippe angeordnet und greift beim Niedergehen in einem Tiefpunkt 32 an Wenn nach Überschreitung des Totpunktes die Feder das.Umscholten bewirkt, kommt der Stößel 34 außer Eingriff und schwenkt in seine Ausgangslage über den Hochpunkt 33 zurück, Dies kann bereits in der letzteri Phase beim Niederdrücken oder erst beim Loslassen des Druckknopfes 5 erfolgen. FUr diesen Zweck ist der Stößel 34 über ein Filmscharnier 35 gelenkig mit dem Druckknopf verbunden. Der Druckknopf steht unter der Wirkung einer Feder 35, damit er selbsttätig in seine Ausgangslage zurückkehrt0 Sind die Kontakte 20, 21 blockiert, bleibt die Kraftwirkung des Stößels 34 auf die Wippe 27 und damit auch auf das Schaltglied 22 bestehen, bis eine zwangsläufige Trennung durch den Bedienenden erfolgt ist.
  • Die präzise Eingriffstellung des Stößels macht eine genaue Führung des Druckknopfes 5 erforderlich. Aus diesem Grund sind in der Abdeckung 7 mit am Umfang des Druckknopfes 5 zusammenwirkende Gleitflächen 37 verbunden.
  • Der vorstehend beschriebene Schaltmechanismus kann für verschiedene Scholtungsorten wie Aus, 2polig Aus, sowie in Fig. 2 dargestellt als Wechselschalter aufgebaut sein.
  • Für Kreuz- und Serienschaltung muß neben den erforderlichen zwei Schaltgliedern 22 eine unabhangig voneinander wirkende Betätigungseinrichtung vorhanden sein. Dies ist z.B. mit einem zweiteiligen Druckknopf 5 zu verwirklichen, von dem beide Teile unabhangig voneinander gelagert und gefuhrt sind.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    Elektrischer Druckschalter mit einem oder mehreren Kontaktträgem und einer vom Druckknopf über einen Stößel betätigten und über den Totpunkt geführten Wippe, an der eine Feder gelagert ist, die tangential ein Schaltglied belastet, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Stößel 34 und-dem Schaltglied 22 befindliche Wippe 27 lose und schwenkbar über dem Drehpunkt des Schaltgliedes am Schaltglied 22 gelagert ist und durch eine senkrecht über dem Drehpunkt der Wippe 27 und senkrecht unter dem Drehpunkt des Schaltgliedes 22 angeordnete Zugfeder 26 belastet wird und daß einander zugeordnete Anschläge der Wippe 27 und des Schaltgliedes 22 im Totpunkt oder nach Überschreitung des Totpunktes durch den Stößel 34 in Eingriff kommen, wenn die Trennung der Kontakte 20, 21 und das Umschwenken des Schaltgliedes 22 nicht durch die Zugkraft der Feder 26 erfolgt ist.
  2. 2. Elektrischer Druckschalter .....
    nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag der Wippe 27 durch Anschlag am Schaltglied 22 im Totpunkt oder nach Überschreitung des Totpunktes begrenzt ist.
  3. 3. Elektrischer Druckschalter ....
    nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe 27 an seitlich vom Schaltglied 22 u-förmig zusammengebogenen Lappen 29 auf dem Schaltglied 22 gelagert ist.
  4. 4. Elektrischer Druckschal ter e e Z * nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe 27 kugelgelenkartig auf dem Schaltglied 22 gelagert ist.
  5. 5. Elektrischer Druckschalter ....
    nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe 27 mit einer radiusförmigen Rinne auf entsprechende rndiusförmige Drehzapfen 30 der Lappen 29 gelagert und durch die Lappen 29 seitlich hintergreifende Stege 31 geführt ist.
  6. 6. Elektrischer Druckschalter ....
    nach Anspruch 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel 34 in dem als Herzkurve ausgebildeten Teil der Wippe 27 in einem Tiefpunkt 32 angreift.
  7. 7. Elektrischer Druckschalter .
    nach Anspruch 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel 34 einstückig über ein Filmscharnier 35 mit dem Druckknopf 5 verbunden ist.
  8. 8. Elektrischer Druckschalter ....
    nach Anspruch 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied 22 schwenkbar auf Armen 23 an einem Kontakttröger 11 gelagert ist, der durch die Kontaktplatte einer schraubenlosen Anschlußklemme 10 gebildet wird.
  9. 9. Elektrischer Druckschalter e nach Anspruch 1 - 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte 20 für das Schaltglied 22 auf den Kontaktplatten 11 zwischen rinnenförmigen Aufnahmen 12 für die blanken Enden der Anschlußleitung angeordnet sind0
  10. 10, Elektrischer Drvckschalter,.., nach Anspruch 1 - 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktträger 12 unter den beweglichen Kontakten 21 des Schaltgliedes 22 angeordnet sind.
  11. 11 e Elektrischer Druckschalter o nach Anspruch 1 - 10 dadurch gekennzeichnet, daß am Rücken des Klemmschenkels 13 der Blattfeder 10 ein Lösehebel 14 angreift, der mit einer Nase 15 unter die Kontaktplatte greift0
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1672741A1 (de) * 2004-12-17 2006-06-21 AB Plast S.r.l. Schaltermodul

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