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Wellen des Haares zu erzielen. Die Anwendung dieses Frisierstabes
ist daher einfach, so daß jedermann auf leichte Weise die gewünschte Frisur schaffen
kann. Aus diesem Grund hat sich auch in letzter Zeit
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die Nachfrage nach diesem Frisierstab in großem Umfang gesteigert.
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In gleicher Weise wie beim zuvor erwähnten scherenartigen Frisierstab
weist jedoch auch der druckknopfbetätigte Frisierstab einige Nachteile auf. So erstreckt
sich bei der üblichen Ausführung die gesamte Länge des Frisierstabes, der aus dem
Handgriff und dem Eisenkörper besteht, über fast 30 cm, weswegen es beispielsweise
äußerst lästig ist, einen solchen Frisierstab auf Reisen mitzunehmen. Darüber hinaus
ergeben sich aber auch Nachteile beim Verpacken sowie Lagern, und es besteht stets
die Gefahr, daß der Frisierstab hierbei eine Beschädigung erleidet bzw.
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zu Bruch geht.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu
beseitigen und einen Frisierstab der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
gewährleistet ist, daß der Eisenkörper und das Druckzangenglied vor von außen einwirkenden
Erschütterungen, die sich beim Anfassen des Handgriffes ergeben, geschützt sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Frisierstab erfindungsgemäß derart
gestaltet, daß der Eisenkörper zusammen mit dem Druckzangenglied in den Handgriff
einschiebbar ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Eisenkörper
zusammen mit dem Druckzangenglied bis etwa zur Hälfte seiner Gesamtlänge in den
Handgriff einschiebbar.
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Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Frisierstab derart
auszubilden, daß er im Ruhezustand auf fast die Hälfte oder zwei Drittel der Betriebslänge
verkürzt werden kann, um so den Eisenkörper und das Druckzangenglied vor von außen
einwirkenden Erschütterungen zu schützen.
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Die Erfindung wird im folgenden in Form bevorzugter Ausführungsbeispiele
an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt in F i g. 1 in Seitenansicht den Frisierstab
im Ruhezustand mit innerhalb des Handgriffes angeordnetem Eisenkörper und F i g.
2 in betriebsbereitem Zustand mit aus dem Handgriff herausgezogenem Eisenkörper,
F i g. 3 im Längsschnitt den Frisierstab in betriebsbereitem Zustand, F i g. 4 eine
abgewandelte Ausführungsform hierzu, F i g. 5 eine weitere abgewandelte Ausführungsform,
Fig.6 in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht eine Ausführungsform, bei der
fast die Hälfte des Eisenkörpers in den Handgriff einschiebbar ist, F i g. 7 einen
Querschnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 3, F i g. 8 einen Querschnitt gemäß Linie
VIII-VIII inFig.4und Fig.9 einen Querschnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 5.
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Bei den verschiedenen, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
weist das vordere Ende eines Handgriffs 1 eine Öffnung la auf, während das hintere
Ende mit einem Deckel 2 verschlossen ist. In einem Langloch 1 b, das an der Oberseite
des Handgriffes 1 vorgesehen ist, ist ein Druckknopf 3 mittels einer Welle 3 a schwenkbar
befestigt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß der Druckknopf 3 un-
ter
Druck um die Welle 3 a als Drehpunkt schwenkbar ist.
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An einer Seite des Handgriffes 1, und zwar an der Öffnung 1 a, ist
ein Eisenkörper 4 derart angeordnet, <:aß er ein- und ausziehbar ist. Dieser
Eisenkörper 4 ist durch ein in ihn eingebautes Heizglied 5 erhitzbar.
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An der Spitze des Eisenkörpers 4 ist ein Klammerkörper 4 a angeordnet,
der aus hitzebeständigem Kunststoff od. dgl. besteht. Es ist weiterhin ein Druckzangenglied
6 vorgesehen, das querschnittlich bogenförmig ausgebildet und längs der Oberseite
des Eisenkörpers 4 angeordnet ist. Lagerglieder 6 a, 6 a' ragen zu beiden Seiten
des Druckzangengliedes 6 an dessen hinteren Enden nach unten und sind an der Seite
des Eisenkörpers 4 mittels Tragwellen 7, 7' angelenkt. Das Druckzangenglied 6 ist
normalerweise innerhalb des Handgriffes 1 angeordnet. Das obere Ende 8 a einer Torsionsfeder
8 drückt federnd gegen die Innenfläche am Endteil 6 b der Oberseite des Druckzangengliedes
6, während das untere Ende 8 b die Federkraft der Torsionsfeder 8 aufnimmt und federnd
mit der inneren Bodenfläche des Handgriffes 1 in Berührung steht. Dieses untere
Ende 8 b der Torsionsfeder 8 durchsetzt den Boden des Eisenkörpcrs 4, wobei es den
ausgeübten Druck aufnimmt und die Oberseite des Eisenkörpers 4 elastisch gegen die
Innenfläche des Handgriffes 1 drückt.
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Damit das Druckzangenglied 6 geschwenkt und angehoben werden kann,
wird der Druckknopf 3 niedergedrückt. Hierbei überträgt ein Drückglied 3 b, das
am Druckknopf 3 vorgesehen ist, den ausgeübten Druck auf das Endteil 6 b an der
Oberseite des Druckzangengliedes 6, weswegen das Druckzangenglied 6 gegen die Kraft
der Torsionsfeder 8 mit Drehpunkt um die Tragwellen 7, 7' schwenkt und angehoben
wird.
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Wie schon erwähnt, ist es von wesentlicher Bedeutung, daß der Eisenkörper
4, in den das Heizglied 5 eingebaut ist, und das auf der Oberseite des Eisenkörpers
4 angeordnete Druckzangenglied 6 in den Handgriff 1 hineinschiebbar sind. Damit
sich hierbei eine gleichförmige Verschiebebewegung ergibt, ist folgende Ausbildung
gewählt: Wie aus der Zeichnung, insbesondere jedoch aus F i g. 7 bis 9 ersichtlich,
weist der Handgriff 1 innenseitig, d. h. an seinen Innenwänden zu beiden Seiten
in Längsrichtung Führungsnuten 9,9' auf, in welche die vorderen Enden der Tragwellen
7, 7' jeweils verschieblich eingesetzt sind. Hierdurch werden die Ausziehbewegung
des Eisenkörpers aus dem Handgriff 1 und die Einschiebebewegung stabilisiert. Es
sind weiterhin in Form von Zapfen oder Rippen Führungsvorsprünge 10, 10' vorgesehen,
die parallel zueinander am Innenboden des Handgriffs 1 in Längsrichtung angeordnet
sind und einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß das untere etwa U-förmige
Ende 8 b der Torsionsfeder 8 genau zwischen die Führungsvorsprünge 10, 10' hineinpaßt
und von diesen geführt wird. Das untere Federende 8b ist so ausgebildet, daß es
auf Gleitvorsprüngen 11, 11' verschieblich ist, die vom Innenboden des Handgriffes
1 zwischen den Führungsvorsprüngen 10, 10' hervorragen. Hierbei werden Ausschläge
nach links oder rechts während der Verschiebebewegung des Eisenkörpers 4 durch die
Führungsvorsprünge 10, 10' verhindert, weswegen auf Grund der Führungsnuten 9, 9'
und der Führungsvorsprünge 10, 10' die Verschiebebewegung des Eisenkörpers 4
außerordentlich
gleichmäßig durchgeführt werden kann, ohne daß sich Ausschläge nach links oder rechts
ergeben.
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Auf den jeweiligen Gleitvorsprüngen 11, 11' ist ein Einschnitt 11
a vorgesehen, in den das untere Ende 8b der Feder 8 einrasten kann. Hierdurch ist
der Eisenkörper 4 in seiner ausgezogenen Stellung gesichert, und es ist auf Grund
des Eingriffs zwischen dem unteren Federende 8 b und dem Einschnitt 11 a verhindert,
daß der Eisenkörper 4 in unerwünschter Weise zu weit aus dem Handgriff 1 herausgezogen
wird.
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Es ist erforderlich, die Störungsanfälligkeit bei der elektrischen
Verbindung zwischen dem in den Eisenkörper 4 eingebauten Heizglied 5 und der äußeren
Stromquelle sowie die Störanfälligkeit bei der durch die Verschiebbarkeit des Eisenkörpers
4 gebildeten Sicherheitskonstruktion so gering wie möglich zu halten. Die Erfindung
trägt diesen Erfordernissen jedoch auf Grund der im folgenden erläuterten drei Einrichtungen
in vollkommener Weise Rechnung.
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Die erste Einrichtung besteht darin, daß ein äußeres Kabel bzw. eine
Außenleitung 12 vorgesehen ist, die einerseits mit der Stromquelle und andererseits
über eine geringelte, d. h. schraubenförmig gewikkelte Leitung 12 a, wie aus Fig.3
und 6 ersichtlich, mit dem Heizglied 5 verbunden ist. Wenn der Eisenkörper 4 sich
innerhalb des Handgriffesl befindet, wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die geringelte
Leitung 12 a ähnlich einer Telefonschnur gewickelt und befindet sich im hinteren
Teil im Innern des Handgriffes 1. Wenn demgegenüber der Eisenkörper 4 aus dem Handgriff
1 herausgezogen ist, ist die geringelte Leitung 12 a auseinander- bzw. in die Länge
gezogen, wie aus F i g. 3 ersichtlich.
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Am hinteren unteren Ende 4 b des Eisenkörpers 4 sind Anschlußklemmen
13, 13' befestigt, mit denen das vordere Ende der Leitung 12 a und das Heizglied
5 über zwei Zuführungsdrahtstücke 13 a, 13 b verbunden sind.
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Die zweite Einrichtung besteht darin, daß, wie aus Fig.4 und 8 ersichtlich,
gedruckte Leiter 15, 15', die mit der Außenleitung 12 verbunden sind, zwischen dem
Führungsvorsprung 10 im Handgriff 1 und dem Gleitvorsprung 11 sowie ebenfalls zwischen
dem Führungsvorsprung 10' und dem Gleitvorsprung 11' vorgesehen sind. Die Stromquelle
und das Heizglied 5 sind elektrisch miteinander verbunden, wenn entsprechende an
der Seite der Anschlußklemmen 17, 17' vorgesehene Federkontakte 18, 18', die am
hinteren unteren Ende 4b des Eisenkörpers 4 angeordnet sind, nach dem Herausziehen
des Eisenkörpers 4 aus dem Inneren des Handgriffes 1 die Kontaktteile 16, 16' berühren,
die sich am vorderen Ende beider Verdrahtungen 15, 15' befinden. Schrauben 19, 19'
halten die jeweiligen Anschlußklemmen 17, 17' am hinteren unteren Endteil 4 b des
Eisenkörper 4, während Zuleitungsdrähte 20, 20' die Anschlußklemmen 17, 17' mit
dem Heizglied 5 verbinden.
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Die dritte Einrichtung ist derart ausgebildet, daß sie eine Abwandlung
der zuvor erläuterten zweiten Einrichtung darstellt. Wie aus F i g. 5 und 9 ersichtlich,
ist an Stelle der Kontakte 16, 16' am Boden im vorderen Teil des Handgriffs 1 eine
Steckfassung 16 a befestigt, während mittels einer Schraube 19 a
ein mit der Anschlußklemme
17 a verbundener Stekker 18 a am hinteren unteren Endteil 4 b des Eisenkörpers 4
befestigt ist. Wenn der Eisenkörper 4 aus dem Handgriff 1 herausgezogen wird, wird
der Stekker 18 a in die Steckfassung 16 a eingeführt, um die elektrische Verbindung
zu erhalten, wodurch das Heizglied 5 eingeschaltet wird. Im übrigen verbindet eine
Druckverdrahtung 15 a die Steckfassung 16 a mit dem Außenkabel 12.
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Wie F i g. 1 zu entnehmen, ist auf die vordere Mündungsöffnung 1
a des Handgriffes 1 eine Abdeckkappe 21 gesetzt, die das vordere knop£förmige Ende
4 a des Eisenkörpers 4 überdeckt. Bei der aus Fig.6 ersichtlichen Ausführungsform
ist ebenfalls eine Abdeckkappe 21 a vorgesehen, die jedoch etwas länger als die
Abdeckkappe 21 ausgebildet ist, da bei dieser Ausführungsform lediglich die halbe
Länge des Eisenkörpers 4 in den Handgriff 1 einschiebbar ist. Bei dieser Ausführungsform
ist außerdem im Innern des Handgriffs 1 an derjenigen Stelle, an der sich das hintere
Ende des Eisenkörpers 4 im Handgriff 1 befindet, ein Anschlag 22 vorgesehen. Die
Gesamtlänge dieses Frisierstabes kann bei in den Handgriff 1 eingeschobenem Eisenkörper
4 auf etwa zwei Drittel der Gesamtlänge, d. h. der im Benutzungszustand gegebenen
Länge des Frisierstabes verkürzt werden. Die restliche Ausbildung dieser Ausführungsform
entspricht im übrigen vollkommen der zuvor erläuterten.
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Wenn der Frisierstab benutzt wird, wird zuerst die Abdeckkappe 21
oder 21 a entfernt und darauf der Eisenkörper aus dem Inneren des Handgriffes 1
herausgezogen, wie beispielsweise aus F i g. 2 ersichtlich.
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Danach wird der in der Zeichnung dargestellte Hauptschalter betätigt,
um die elektrische Verbindung mit dem Heizglied 5 herzustellen, weswegen der Eisenkörper
erwärmt bzw. erhitzt wird. Zur gleichen Zeit wird der Druckknopf 3 niedergedrückt,
um das Druckzangenglied6 zu schwenken bzw. anzuheben.
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Das Haar wird zwischen den Eisenkörper 4 und das geöffnete Druckzangenglied
6 eingeführt und hierauf der Druckknopf 3 losgelassen, so daß das Haar zwischen
dem Druckzangenglied 6 und dem Eisenkörper4 eingeklemmt wird. Hierdurch kann dem
Haar auf Grund der vom Eisenkörper 4 ausgehenden Wärme die geeignete Locken-, Kräusel-
oder Wellenform erteilt werden. Wenn das eingeklemmte Haar weiterhin um den Eisenkörper
4 herumgewickelt wird, kann hierdurch jede gewünschte Haarfrisur, beispielsweise
in Form von Wellen oder Locken, erzielt werden.
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Mit dem zuvor erläuterten Frisierstab können nicht nur Frisuren aufbereitet
oder sogar hergestellt werden, sondern dieser Frisierstab weist auch das entscheidende
Merkmal auf, daß auf Grund der Einschiebbarkeit des Eisenkörpers 4 in den Handgriff
1 die Länge des gesamten Frisierstabes im unbenutzten Zustand im Vergleich zur üblichen
Länge halbiert, wie beispielsweise aus Fig.1 ersichtlich, oder aber auf fast zwei
Drittel seiner ursprünglichen Länge verkürzt werden kann, wie aus F i g. 6 ersichtlich.
Dies erleichtert das Handhaben, Verpacken, Lagern u. dgl. des Frisierstabes, wobei
darüber hinaus der Handgriff 1 als Gehäuse für den Eisenkörper dient.
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Hierdurch dient der Handgriff 1 gleichzeitig zum Schutz des Eisenkörpers
4.