DE2245987B2 - Strickmaschine - Google Patents

Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Die stärkere Bremsung der Nadel würde aber höhere Patentansprüche: Antriebskräfte für den Schütten erfordern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne

1. Strickmaschine, insbesondere Flachstrick- besondere Abbremsung der Nadel zu verhindern, maschine, bei welcher die den Nadeln zugeordne- 5 daß bei einer Maschine der eingangs genannten Art ten Füße verschiedene Höhen aufweisen und in Niederfußnadeln durch benachbarte Hochfußnadeln deren Schloß ein Schloßteil deiart angeordnet ist, mitgezogen werden.

daß von den in den Bereich dieses Schloßteiles Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, gelangenden Füßen lediglich die höheren Füße daß ein permanent wirkendes Magnetsystem vorgeseabgelenkt werden, dadurch gekenn- io hen ist, dessen Haltepol sich entlang der Bahn der zeichnet, daß ein permanent wirkendes Ma- niederen Füße vom Bereich vor bis in den Bereich gnetsystem vorgesehen ist, dessen Haltepol (9) hinter der Ablenkstelle für die höheren Füße ersieh entlang der Bahn der niederen Füße (12') streckt, so daß bei der Bewegung des Schlosses die vom Bereich vor bis in den Bereich hinter der höheren Füße gegen die Kraft des Magnetsystems Ablenkstelle für die höheren Füße (H) erstreckt, 15 abgelenkt werden, während die niederen Füße am so daß bei der Bewegung des Schlosses die höhe- Haltepol des Magnetsystems haftend durch den Beren Füße (1Γ) gegen die Kraft des Magnetsy- reich der Ablenkstelle geführt werden. Durch das stems abgelenkt werden, während die niederen Magnetsystem werden die niederen Füße sicher in Füße (12') am Haltepol (9) des Magnetsystems der vorgesehenen Bahn gehalten. Eine zusätzliche haftend durch den Bereich der Ablenkstelle ge- a° Abbremsung der Nadeln bzw. Stößer ist nicht erforführt werden. derlich, so daß die Antriebskräfte für den Schlitten

2. Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch nicht erhöht werden.

gekennzeichnet, daß ein Vortriebsschloßteil (3) Bevorzugte weitere Ausbildungen der Erfindung

vorgesehen ist, durch das sämtliche Füße (H', ergeben sich aus den Unteransprüchen.

12') an das Magnetsystem herangeführt werden »5 Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Er-

können. findung an Hand der Zeichnung erlämert. In dieser

3. Strickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, da- zeigt

durch gekennzeichnet, daß das Magnetsystem aus F i g. 1 eine Ansicht eines Umhängeschlosses einer

einem Permanentmagneten (7) und zwei Haltepo- erfindungsgemäßen Flachstrickmaschine und

len (8, 9) besteht und daß der Permanentma- 30 F i g- 2 einen Schnitt durch das Schloß und das

gnet(7) mit den Haltepolen (8, 9), der Schloß- Nadelbett der Maschine nach der Linie H-II

platte (1), den Schloßteilen (2, 3), dem Nadelbett (F i g. 1).

(15) und den darin eingebetteten Nadeln oder Die in der F i g. 1 nur durch ihre Füße H', 12'

Stößern (11, 12) einen magnetischen Kreis mit dargestellten Hochfußnadeln 11 und Niederfußna-

veränderlichem Luftspalt bilcst. 35 dein 12 (F i g. 2) werden durch die Schloßteile 2, 2'

in den Nadelkanal 10 gelenkt, danach werden sie am Schloßteil 3 vorgetrieben und nach Erreichen der

höchsten Vortriebsstellung dem Haltepol 9 des Permanentmagneten 7 angeboten, an dem die Füße 11', 40 12' haftenbleiben. Das halbhohe Schloßteil 6 ist so

Die Erfindung betrifft eine Strickmaschine, insbe- ausgebildet, daß es die Füße 12' der Niederfußnadeln

sondere Flachstrickmaschine, bei welcher die den 12 passieren läßt, während es die Füße 11' der

Nadeln zugeordnete Füße verschiedene Höhen auf- Hochfußnadeln 11 in einen anderen Nadelkanal 10'

weisen und in deren Schloß ein Schloßteil derart an- lenkt.

geordnet ist. daß von den in den Bereich des Schloß- 45 In die Aussparung 13 der Schloßplatte 1 ist das

teiles gelangenden Füßen lediglich die höheren Füße aus dem Permanentmagneten 7 und den Haltepolen 8

abgelenkt werden. und 9 bestehende Magnetsystem eingebaut. Der HaI-

Bei den bekannten Flachstrickmaschinen dieser tepol 9 ist mit einer diamagnetischen Leiste 14 an der

Art ist es möglich, besonders bei der Herstellung von Schloßplatte 1 befestigt.

einbettigem Gestrick, daß eine durch das Schloßteil 50 Der Permanentmagnet 7 bildet mit den Haltepo-

abgestreifte Hochfußnadel die nachfolgende Nieder- len 8 und 9 der Schloßplatte 1, den Schloßteilen 2

fußnadel so weit nach sich zieht, daß letztere das und 3, dem Nadelbett 15 und den darin eingebetteten

Schloßteil nicht mehr passieren kann, sondern auf Nadeln H und 12 mit den Füßen H' und 12' einen

den Teil des Schlosses läuft, der die beiden den magnetischen Kreis mit veränderlichem Luftspalt.

Hochfuß- und Niederfußnadeln zugeordneten Nadel- 55 Der veränderliche Luftspalt wird von dem Haltepol 9

kanäle hinter der Ablenkstelle seitlich begrenzt, wo- und dem Nadelbett 15 mit den darin eingebetteten

durch Betriebsstörungen auftreten. Nadeln 11 und 12 und deren Füßen 11' und 12' ge-

Dieser Gefahr könnte zwar durch stärker gebrem- bildet. Diese Füße 11', 12' werden durch das Schloß-

ste Nadeln begegnet werden, bei denen der Verschie- teil 3 an den Haltepol 9 geführt, so daß der Luftspalt

bewiderstand groß genug ist, um ein Herunterziehen 60 teilweise kurzgeschlossen wird und die Füße H', 12'

der nachfolgenden Niederfußnadel auszuschließen. an der Anlageseite des Haltepols 9 haften.