DE2245880C3 - Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere eines Insectizides - Google Patents
Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere eines InsectizidesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere
eines Insectizides, 111 einem mit Luft unter Almosphärendruck
gefüllten Raum, mit einem den Wirkstolf haltenden festen Material, das bis zum Beginn der
Verbreitung gegenüber der umgebenden Luft dichtend Eine solche Einrichtung zur Bekämpfung von
Insekten und Ungeziefer ist aus der BE-PS 7 35 840 bekannt und besteht aus einem verhältnismäßig dicken
Faserkörper, der mit einem verdunstbaren Insectizid,
z. B. auf der Basis von DDVP, getränkt ist und nach Entfernung einer dichtenden Kunststoffhül'e und
Aufhängung oder Aufstellung im Innenraum eines Gebäudes den Wirkstoff langsam an die umgebende
Luft abgibt. Der im Faserkörper enthaltene Vorrat ist erst nach etwa drei bis vier Monaten erschöpft, was
etwa der Dauer der Insektenplage während der warmen Jahreszeit entspricht. Obwohl das zunächst verwendete
Insectizid wegen der festgestellten Schädlichkeit für den menschlichen Organismus inzwischen teilweise durch
einen anderen Wirkstoff ersetzt worden ist, bleibt jedoch die Tatsache vorhanden, daß die in dem
betreffenden Raum lebenden Menschen ständig einem nach wie vor toxischen Einfluß unterworfen sind, indem
sie den Wirkstoff fortgesetzt einatmen bzw. sich dieser auf der unbedeckten Haut niederschlägt. Auch weiß
man noch nicht mit genügender Sicherheit, ob das
nunmehr verwendete Gift nicht ebenfalls im Laufe· eier Zeit schädliche Wirkungen mit sich bringt.
Zur Vertilgung von Insekten und Ungeziefer in Wohn- und Arbeitsräumen ist es ferner seit langem
bekannt, flüssige Insectizide in feiner Verteilung zu
versprühen, wozu man sich schon seit längerer Zeit der bekannten Sprühdosen bedient, in denen diese Flüssigkeit
unter dem Druck eines neutralen Gases steht. Der Sprühvorgang selbst dauert zwar nur kurze Zeil, und die
Luft im Raum ist auch nur kurze Zeit mit den giftigen Fiüssigkeitstropfen angereichert. Die Konzentration
des Giftes ist jedoch außerordentlich stark, weshalb es sich empfiehlt, den betreffenden Raum für eine gewisse
Zeit nach dem Sprühen nicht zu benutzen, was vielfach,
wie insbesondere in Arbeitsräumen, sehr nachteilig ist.
Es ist deshalb erwünscht, die Insekten- und Ungezieferbekämpfung mit einer verhältnismäßig geringen
Giftkonzentration vornehmen zu können, wobei d;is Gift jedoch nur für begrenzte Zeit, wie beispielsweise 1
bis 2 Stunden, in geringer Konzentration verbreitet wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie diesen begründeten Wunsch erfüllt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das den chemischen Wirkstoff haltende feste
Material eine so dünne Schicht bildet und/oder der Wirkstoff darin oder darauf in einer derart begrenzten
Menge vorhanden ist, daß dieser nach Beseitigung der Abdeckung innerhalb weniger Stunden im wesentlichen
vollständig entweicht, wobei die Abdeckung so ausgebildet ist, daß nur ein Teil des Materials auf einmal der
umgebenden Atmosphäre aussetzbar ist.
Die Erfindung sieht also, mit anderen Worten, vor, den in der Einrichtung enthaltenen Wirkstoffvorrat
nicht auf einmal, sondern jeweils nur in einer sich nach Entfernung der Abdeckung innerhalb einer kurzen Zeit
verbreitenden Teilmenge der umgebenden Luft auszusetzen, wonach erst wieder eine neue Teilmenge durch
Entfernung der zugehörigen Abdeckung freigegeben werden muß, wenn weiterer Wirkstoff verbreitet
werden soll.
Eine derartige Einrichtung gemäß der Erfindung ist nicht :.uif die Verbreitung von Insectiziden beschrankt,
sondern es kann damit jeder chemische Wirkstoff verbreitet werden, wie beispielsweise ein Deodorant auf
Toiletten oder in Küchen. Weitcrc Anwendungsgebiete sind ohne weiteres denkbar.
2 45
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht
j t;.ner solchen Einrichtung die Abdeckung wenigns
teilweise aus einer Folie, die zugleich den chanischen Träger für das den Wirkstoff ent iahende
ÜTterial bildet. Auf diese Weise können sehr dünne 5
Materialschichten, die den Wirkstoff enthalten, und !j mgernäß verhältnismäßig kurze Wirkzeiten erzielt
den Die Folie kann je nach konstruktive; Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung entwed
r nur auf einer Seite oder beidseitig mit dem den io Wirkstoff leitenden Material beschichtet oder damit
durchsetzt sein.
Praktisch läßt sich die Erfindung unter Zuhilfenahme
j.r vorerwähnten Folie sehr einfach dadurch verwirk!"!-
u HaR eine Vielzahl solcher Folien zu einem Paket 15
^schienet wird, dessen von den Folienrändern
bildete Seiten mit einer zerreißbaren undurchlässigen fL-kschicht oder dergleichen abgedichtet und. Die
AhHichtunS kann auch dadurch erfolgen, daß d
f f dh eine selbstklebende Masse beid
AhHichtunS kann auch dadurch erfolgen, daß der F i g. 2 einen Querschn.
f fen durch eine selbstklebende Masse beidseiug 20 rungsform der Erfindung
ß i Bi aufeinandergeschichtetem Streifen r.^*„«..>
.na^.rrWirn Fr
als Wegwerfeinheit vertrieben werden kann.
Um bei einer Einrichtung der letztgenannten Art sicherzustellen, daß die Folie nicht zu viel und nicht zu
wenig von der Rolle abgespult wird, ist die Folie nach einem besonderen Ausgestaltungsmerkmal in Abständen
mit von der Außenseite des Gehäuses sichtbaren Kennzeichen für die zum Wirksammachen eines neuen
Foiienabschnittes erforderliche Drehung der Spule versehen.
Die Erfindung ist nicht auf die vorerwähnten Ausgestaltungsformen, die nachstehend in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert werden, beschrankt; vielmehr kann die eingangs angegebene Lösung der
Erfindungsaufgabe auch in anderen Ausgestaltungsformen verwirklicht werden, in der Zeichnung zeigt
Fig.! in perspektivischer Ansicht eine erste Ausführungsform der Erfindung in Form eines Folienpaketes.
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Austun-
„1
Gestalt einer in
einem
ingefaßt ist- Bei aufeinandergeschichtetem Streifen
verbinden sich die einzelnen Lagen aufgrund der lbstklebenden ^assen zu einem sich selbst isolierenden
Paket, wobei jede Lage die andere isoliert. Es versteht sich von selbst, daß dann die unterste wie auch 25
die oberste Folie entweder nur innenseitig beschichtet sein darf oder aber von einer unbeschichteten Decklolie
gebildet sein muß. Sobald diese entfernt ist. vermag der
Wirkstoff aus der nunmehr freiliegenden oberste;. Schicht zu entweichen, bis diese Schicht leer ist. I l.eraul
kann dann zu beliebiger Zeit die nächste Folie von dem
Paket abgerissen oder auch nur gelo -t und weggekLippt
werden je nach dem ob oic Folien cm- oder zweiseitig
beschichtet sind. Zum Erleichtern des Ablosens is: e-,
dabei besonders vorteilhaft, wenn die übereinander!^·- eenden Folien an ihren Randorn mit vorzug-weisc
gegeneinander versetzten Lappen zum Lnas^- -.'.v\
Abreißen der jeweils obersten Folie ver:-cp;ii;-ind.
Eine andere bevorzugte 'Xusgestaltungsiorm der
Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß die Folie aiii
einer Rolle aufgewickelt und an den Stirnenden derselben analog wie oben abgedichtet wird. Zweckmäßig
wird eine solche Rolle drehbar in einem Gehäuse aus vorzugsweise Kunststoff angeordnet, mit welchem sie
auch zugleich geliefert wird und das nach dem Verbrauch der gesamten Rolle weggeworfen wird. Von
dieser Rolle wird dann immer nur eine begrenzte Lange abgezogen und kann nach dem vollständigen Entweichen
des Wirkstoffes abgerissen werden. LIm dies zu erübrigen und gleichzeitig das möglicherweise als
häßlich empfundene Herabhängen eines solchen Folienstreifens zu vermeiden, ist in weiterer Ausbildung dieser
Ausgestaltungsform das Gehäuse mit Löchern zum
Durchtritt von Luft versehen und enthäl· neben der Folienrolle eine von außen drehbare Spule zum
schrittweisen Abziehen und Aufspulen der auf der Rolle aufgewickelten Folie. Dadurch ist immer nur dazwischen
der Rolle und der Spule freiliegende Abschnitt der Folie der umgebenden Luft zur Ausbreitung acs
Wirkstoffes ausgesetzt, während der restliche \v irkstoll
in der seitlich abgedichteten Rolle wirkungslos zurückgehalten
wird. Um zu verhindern, daß die Spule m falsche Richtung gedieht wird, ist es zweckmäßig, e-uo
die Rückwärtsdrehung der Spule verhindernde Spen einrichtung vorzusehen, die beispielsweise aus einem .<-,<
Klinkengesperre bestehen kann. Dieses wie_atkh die
Spule selbst können ebenfalls aus billigem Kunsisn-,1
w„„<:tp!lt «-in. so daß also auch eine solche I mi ichuing
45 Gehäuse angeordneten Folienrolle mit einer gleicht alls
darin angeordneten Aufwickelspule und
F ι g. 3 einen Axialschnitt durch die Einrichtung na.η
Fig 2 gemäß der dortigen Schnittlinie 111-111.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung besteht aus einem
Block 10 der von einem Paket übereinander geschichteter Folien 11 aus beispielsweise einem undurchlässig, η
Kunststoff «bildet ·>·.'. Die Folien 11 sind beidseitig mn
emem den" auszubreitenden Wirkstoff enthaltenden
Materia! 12 beschichtet, das gegenüber dem lolienranu
vorzugsweise einen gewissen Abstand ringsum ^-λ,.;-■
Di .-.'borste Foil,· 11;' wie auch die (nicht mcv.'.v: ■■-..morste
Folie U ist nur au; der Innenseite Geschieh.
μ. daß diese Sehiclv. solang.· diese ! .-1^ nicht von c ■■
•ibri»en Folien gelösi ist. nicht freiliegt. -\n den von dc:;
'-olie-.rändern gebildeten Seiten ist das gesamte I asc
-,. ein··· ze.r-eißbaren undurchlässigen Lackschkn;
ab-L-Jidiiot. die zugleich die Folien zusammenhat, o.-.rv
das Anlösen der einzelnen Folien vom I aket /u
behindern Lim dieses Ablösen zu erleichtern, sind u·,
Folien ferner an emem ihrer Rander mit vorzugsweise
gegeneinander versetzten Lappen 19 versehen, die
seitlich vorstehen und das Frfassen der einzelnen übereinanderliegenden Folien ermöglichen.
Da wie oben erwähnt, die Folien mit Ausnahme de.
obersten und untersten Folie beidseitig beschichtet sind,
und auch die oberste und unterste Folie innenseiiig eine
Schicht tragen, die erst mit dem Losen dieser Folie mit
der umgebenden Luft in Berührung gelangt, muli die
,cweils oberste Folie nach dem Lösen zunächst am Stapel verbleiber, was dadurch geschieht, daß s,c
einfach nach hinten umgeklappt wird. Nach einige, ,.en
wenn der Wirkstoff aus der von ihr getragenen Schuv.,
vollständig entwichen ist. kann sie dann abgerissen und weggeworlen werden. Falls hingegen nur cin.a.v,
beschichtete Folien ν erwen Ie. werden, bei denen dies.
Schich- ,eweils auf der Ohe· se;te der obersten Folie des
Pakets 'einhalten im. kann die zur Freigabe einer eiteren M.-.u nalsehu 1 : ^«,ste Folie auch sofort
.!lends a!^<:-isseii und weggeworfen werden.
W, derm , , s: 2 und J g,, ^g.cn Ausfuhmugslorm
■ririind.ngis, ei.^angu |,,MensU eifen 20 zu em,
V 21 Ji1IKCW1CkCIi. die sich auf einer Vhse
■ Ivvm- M-.Jrhalb eines mit Durchbrechungen
, .,..','..;,,„ .. <-.,haes^ 24 .ms vorzugsweise Kunststoff
l-elmd'e; I me /U1S1 hen dem Gehäuse und der einen
SUn^UCdCrRoIIe2I angeordnete, leicht gebogene
Klauleder 25 erzeug, einen gewissen Reibungswider-
R'
ti!
stand für die Drehung der fest auf der Achse 22
sitzenden Rolle 21.
Die auf der Rolle aufgewickelte Folie kann ebenso wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ein- oder
beidseitig mit einem den chemischen Wirkstoff enthaltenden festen Material beschichtet sein, wobei auch hier
zweckmäßig die Schicht im Abstand /u den .Seilenkanten der Folie endet. Ebenso sind die Stirnseiten der Folie
wiederum von einer (nicht dargestellten) zerreißbaren. undurchlässigen Lackschicht oder dergleichen abgedichtet.
In dem Gehäuse 24 ist weiterhin eine Spule 26 drehbar angeordnet, auf welcher die von der Rolle 21
abgezogene Folie 20 mit Hilfe eines mit der Spule 26 drehfest verbundenen Handgriffes oder Knebels 27 auf
der Gehäuseaußenscite aufgespult werden kann. Die Spule 26 trägt auf einer ihrer Lagerachsen ein
Klinkenrad 28, in welches eine an der Seitenwand des Gehäuses 24 befestigte selbstfcdcrnde Sperrklinke 29
eingreift. Diese verhindert in Verbindung mit dem Klinkenrad 28. daß die Spule 26 versehentlich in die
falsche Richtung gedreht wird und sich dadurch die auf ihr bereits aufgespulte verbrauchte Folie im Inneren des
Gehäuses 24 staut. Sperrklinke 29 und Klinkenrad 28 können ebenso wie die Spule 26 und der Handgriff oder
Knebel 27 aus Kunststoff auf einfache Weise hergestellt werden, wodurch sich eine äußerst billige Wegwerfkonstruktion
der gesamten Einrichtung ergibt.
Um sicherzustellen, daß jeweils nur so viel Folie auf
der Spule 26 aufgespult wird, wie zur Freigabe eines neuen beschichteten Folienabschnittes erforderlich ist.
kann die auf der Rolle 21 aufgewickelte Folie außenseitig wie bei den früheren Rollfilmen mit
Kenn/eichen in Form aufgedruckter Markierungen versehen sein, die in einem besonderen Sichifenster an
irgendeiner Stelle der Umiangswandung des Gehäuses
24 erscheinen. Wenn eine zweiseitig beschichtete Folie oder eine nur auf der Innenseite der Rolle 21
beschichtete Folie verwendet wird, richtet sich der
ίο Absland der Markierungen nach der Länge des gerader.
Folienabschnittes zwischen der Rolle 21 und der Spule 26. weil nur in dickem Bereich die Innenseite der Folie
der umgebenden Luft ausgesetzt ist. Wird hingegen eine nur auf der Außenseite der Rolle 21 beschichtete Folie
verwendet, tritt zu dem vorgenannten geraden Abschnitt noch der gesamte Außenumfang der Rolle 21
hinzu, der sich jedoch mn fortschreitendem Abziehen und Aufspulen der Folie 20 auf der Spule 26 vermindert.
Die Erfindung läßt sich auch so verwirklichen, daß der
ίο Wirkstoff in Form einer Flüssigkeil oder Paste in einem
Behälter mit einer Austrittsöffnung enthalten ist, welche durch ein umlaufendes Band abgedichtet wird. Beim
Weitertransport des Bandes um ein kurzes Stück wird dieses, ohne die Dichtwirkung zu beeinträchtigen, an der
Austrittsöffnung befeuchtet oder beschichtet. Dabc kann es aus Sicherheitsgründen zweckmäßig sein, da;
Band mit einem Katalysator auszubilden oder ir anderer Weise dafür zu sorgen, daß der im Behältei
aufgenommene Stoff erst auf dem Band wirksam wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere eines Insectizides, in
einem mit Luft unter Atmosphärendruck gefülltem Raum, mit einem den Wirkstoff haltenden festen
Material, das bis zum Beginn der Verbreitung gegenüber der umgebenden Luft dichtend abgedeckt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den chemischen Wirkstoff haltende feste Material eine so dünne Schicht (11; 20) bildet
und/oder der Wirkstoff darin oder darauf in einer derart begrenzten Menge vorhanden ist, daß dieser
nach Beseitigung der Abdeckung (Ha) innerhalb weniger Stunden im wesentlichen vollständig entweicht,
-wobei die Abdeckung so ausgebildet ist, daß nur ein Teil des Materials auf einmal der
umgebenden Atmosphäre aussetzbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung wenigstens teilweise aus einer Folie (Ila) besteht, die zugleich mechanisch
den Träger für Jas den Wirkstoff haltende Material bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (11, 20) mit dem dem
Wirkstoff entsprechenden Material beschichtet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl solcher Folien
(II) zu einem Paket aufgeschichtet ist, dessen von den Folienrändern gebildete Seiten abgedichtet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Folien an
ihren Rändern mit vorzugsweise gegeneinander versetzten Lappen (19) zum Erfassen und Abreißen
der jeweils obersten Folie verseher, sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (20) auf einer Rolle
(21) aufgewickelt und an den Stirnenden derselben abgedichtet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (21) drehbar in einem
Gehäuse (24) aus vorzugsweise Kunststoff angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn-Zeichnet,
daß das Gehäuse (24) mit Löchern (23) zum Durchtritt von Luft versehen ist und neben der
Folienrolle (21) eine von außen drehbare Spule (26) £um schrittweisen Abziehen und Aufspulen der auf
der Rolle aufgewickelten Folie (20) enthält.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine die Rückwärtsdrehung der Spule (26)
verhindernde Sperreinrichtung (29).
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (20) in Abständen mit
von der Außenseite des Gehäuses (24) sichibaren Kennzeichen für die zum Wirksammachen eines
Heuen Folienabschnittes erforderliche Drehung der Spule (26) versehen ist.
60
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DE19722245880 DE2245880C3 (de) | 1972-09-19 | Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere eines Insectizides |
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DE19722245880 DE2245880C3 (de) | 1972-09-19 | Einrichtung zum Verbreiten eines chemischen Wirkstoffes, wie insbesondere eines Insectizides |
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DE2245880A1 DE2245880A1 (de) | 1974-03-28 |
DE2245880B2 DE2245880B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2245880C3 true DE2245880C3 (de) | 1976-07-22 |
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