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Beleuchtungseinrichtung Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung
und insbesondere eine Proåektionslichtauelle und ein zugeordnetes optisches System.
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Die Verwendung von parabolischen und eiliptischen Reflektoren ist
bei Xenon- und Lichtbogenlampen. an sich bekannt. Dies ist insbesondere bei Solarsinulatoren
der all, wo ein Hochintensitätsstrahl mit gleichförmiger oder vorbestiramter Intensität
erwünscht ist. Gewöhnlich sind die Reflektoren so ausgestaltet, daß sie mehrere
elliptische Abschnitte verwenden, von denen jeder dazu dient, ein Bild in vernünftigen
Grenzen gleichförmiger Intensität beizutragen. Dies wird bisher dadurch erreicht,
daß der Reflektor in Abschnitten hergestellt wird, wobei die Achsen der entsprechenden
Abschnitte zu der Achse der Lampe versetzt sind. Solch eine Einrichtung ist beispielsweise
in der US-PS 3 499 561 gezeigt.
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Die Verwendung solcher zusammengesetzter Reflektoren ist verhältnismäßig
erfolgreich bei der Lösung des genannten Problems.
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Die Reflektorfläche selbst muß jedoch genau bearbeitet sein und weist,
da sie eine zusammengesetzte Form hat, entweder Diskontinuitäten oder unwirksame
Reflektoiabschnitte auf.
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Ein anderer Versuch, das Problem der gleichförmigen Ausleuchtung einer
Bildebene zu lösen, ist in der US-PS 1 275120 beschrieben. Dort wird eine Rotationsfläche
verwendet, die durch einen Elipsenabschnitt erzeugt wird, dessen Hauptachse versetzt
ist, um einen Ring zweiter Fokuspunkte zu erzeugen.
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Um eine brauchbare Gleichförmigkeit der Intentsität über dem Film
oder der Öffnung zu erreichen, war im wesentlichen eine Defokussierung dadurch notwendig,
daß der Film oder die Öffnung einen gewissen abstand von dem zweiten Fokus des optischen
Systems angeordnet wurde.
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Es hat sich nun gezeigt, daß es möglich ist, eine Rotationsfläche
zu verwenden, die einen Reflektor aus einem einzigen elliptischen Segment bildet,
dessen Achse um einen vorbestimmten Winkels versetzt ist, welcher (1) mit dem Brennpunktabstand
des Reflektors und (2) der Öffnungsgröße zusammenhängt, um eine vorbes-tillate Intensität
über der ausgeleuchteten Öffnung zu erzeugen. Dadurch kann wahlweise eine gleichförmige
Dunkelkaiiten- oder Hellkantenintensität erzielt werden.
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Durch die Erfindung wird die maximale Energie bei dieser vorbestimmten
erteilung durch die Öffnung geliefert. Diese beiden ftigenschaften werden grundlegend
durch die Rotation des Segmentes einer Ellipse erreicht, um eine Reflektorfläche
um die erzeugende achse der Ellipse zu bilden, die durch den ersten Pokus verläuft
und unter einem solchen Winkel geneigt ist, daß ein Ring Von Fokuspunkten die Öffnung
umgibt, die von der Lichtquelle und dem Reflektor beleuchtet wird. Wenn die Öffnung
rechteckig ist, ist der Durchmesser des von den Fokuspunkten gebildeten Ringes gleich
der diagonalen Länge der rechteckigen Öffnung. Wenn die Lichtquelle entlang ihrer
Länge eine nicht gleichförmige Strahlungsstärke hat, wie es bei Lichtbogen-Ent ladelampen
(beispielsweise Xenon-Gleichstrom-Lichtbogenlampen) typisch ist, wo die Intensität
des Licht
bogens größer an einer der Elektroden ist, wird der Lichtbogen
unmittelbar bei dieser Elektrode an dem äußeren Rand der Öffnung abgebildet. Im
allgemeinen werden die Ellipse,- der Rotationswinkel A und die Lichtbogenlänge für
eine vorgegebene Proåektions-f-Zahl oder Lichtstärke gewählt, so daß die mittlere
Größe des Bildes des Lichtbogens, welches durch die Ellipse an der Öffnung erzeugt
wird, etwa gleich 3/4 der größten Querabmessung der Öffnung ist. Die Länge des Spiegelsegmentes
wird so bestimmt, daß es die maximale Energie umfaßt, die in den polaren Grenzen
der Lampe abgestrahlt wird, wobei die genaue Länge von dem Itichtbogenlängen-Strahlungsgradienten
in der Lampe und der erforderlichen Intensitätsverteilung an der Öff.-nung bestimmt
wird. Erfindungsgemäß wird die Filmfensteröffnung an dem zweiten Fokus der rotierten
Ellipse angeordnet.
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Eine spezielle Form der Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden.
Es wird eine Lampen- und Reflektoreinrichtung angegeben, die so ausgelegt ist, daß
sie eine maximale Energie durch eine Öffnung mit einer vorbestimmten Intensitätsverteilung
über einer Öffnung, insbesondere der Filmfensteröffnung eines Xinoprojektors, erzeugt.
In der Erfindung wird eine Gasentladungslampe mit einem Lichtbogen oder einem Lichtquellenbereich
variierender Strahlungsstärke verwendet, wobei die Strahlungsstärke an einer Elektrode
wesentlich höher als an der anderen ist. Ein abgewandelter elliptischer Reflektor,
der in etwa axial gegenüber der Entladungslampe angeordnet ist, wobei der primäre
Fokus des Reflektors entlang der Achse der Lampe liegt, der sekundäre Fokus jedoch
an der Ebene der Öffnung auf einer Linie, die einen Winkel mit der Achse der Lampe
bildet. Ferner wird angegeben, wie die optimale Spiegel- oder Reflektorlänge S bestimmt
werden kann, um die maximale Energie bei einer vorgegebenen Intensitätsverteilung
über der Filmfensteröffnung einesProjektors zu erzeugen. Die Lichtbogenlänge, die
Strahlungsverteilung, der Winkel < , die Spiegel oder Reflektorlänge S und die
Öffnungsabmessungen werden für eine brauchbare
Projektor-f-Zahl
oder Licht stärke in einer Weise in Zusammennang gesetzt, daß das Bild des hellsten
Teiles des Lichtbogens auf die äußeren Grenzen der Öffnung von allen Punkten auf
dem beme S übereinander geblendet werden, und daß die Bilder des Lichtbogens an
der Öffnung von verschiedenen Punkten auf dem Zllipsensegment eine Gruppe von Bildern
bilden, wobei die mittlere Größe etwa gleich 3/4 der Diagonalabmessung ist. Um diese
jLrt von Bild zu erreichen, wird der Teil des Lichtbogens ililt der größten Strahlungsstärke
an den ersten Fokus des Spiegels gelegt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig.1 eine perspektivische Drstellung eines
elliptischen Reflektors, wobei Teile zur Verdeutlichung weggebrochen sind; hig.1a
eine graphische Darstellung der Intensität der Beleuchtungseinrichtung von Fig.
1; big. 2 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß abgewandelten elliptischen
Reflektoreinrichtung, wobei Teile zur Verdeutlichung weggebrochen sind; Fig.2a eine
graphische Darstellung der Intensitätsverteilung durch eine Öffnung der Einrichtung
von Fig. 2; Fig. 3 eine zum Teil geschnittene Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Lampengehäuses, wobei es in einer betriebsfähigen Stellung an einem Kinoproåektor
dargestellt ist; iig. 4 ein vereinfachtes Strahlungsdiagramm einer erfindungsgemäßen,
optischen Einrichtung mit einer Negativlinse; Fig. 5 eine graphische Darstellung
der Wirkung der erfindungsgemäßen Ellipsenrotation; Fig. 6 eine vergrößerte Teildarstellung
und ein polares Strahlungsdiagramm einer typischen Lichtquelle, die beider Erfindung
verwendet wird; Fig. 7 eine vereinfachte, perspektivische, zum Teil weggebrochene
Darstellung einer Beleuchtungseinrichtung gemäß
der Erfindung, die
die Wirkung der Lichtbogenstrahlung Raumunter einem bestimmten Winkel zeigt; Fig.8
eine vergrößerte, vereinfachte Darstellung einer Lichtbogenquelle, wobei die Strahlungsverteilung
der erfindungsgemäß verwendeten Lichtbogen gezeigt ist; Fig. 9 ein vereinfachtes
Lichtbogenbild an der Öffnung bei der Durchführung der Erfindung; und Fig.1O eine
graphische Darstellung der Lichtintensität über der Öffnung von Fig.9.
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In Fig.1 ist ein einfacher elliptischer Reflektor 10 gezeigt, wobei
eine Lichtquelle 11 an dem ersten Fokus f1 des Reflektors 10 liegt. Die Lichtenergie
von der Quelle 11 wird in Richtung des Pfeiles abgestrahlt und auf der Ebene P fokussiert,
die senkrecht zu der Längsachse A liegt. Der SchnittpunktK der Achse A und der Ebene
P ist der zweite Fokus f2 der Ellipse. In diesem Ball ist die maximale, lokale Intensität
an den Mittelpunkt der Ebene P vorhanden, und die Intensitätsschwankung zwischen
der Achse und Bereichen außerhalb der Achse führt dazu, daß solch eine Einrichtung
nur einen begrenzten Wert hat.
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Die relativen Intensitäten über der Öffnung an der Ebene P ist in
Fig.la gezeigt. Eine -gleichförmigere Verteilung der Lichtintensität in dem Fall
von Fig. 1 kann bei einem gleichzeitigen Energieverlust durch eine Defokussierung
entweder der Lichtquelle 11 oder der Ebene 12 durch ihre Längsverschiebung entlang
der Achse A von ihren gezeigten Positionen an dem ersten und zweiten Fokus der Ellipse
erreicht werden. Bei dieser Einrichtung kann eine Gleichförmigkeit der Verteilung
und maximale Energieübertragung nicht gleichzeitig erreicht werden.
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Fig.2 zeigt im Gegensatz zu Fig.1 die grundlegenden Parameter der
Erfindung. In diesem Fall ha-t der Reflektor 12- eine nahezu elliptische Form. Der
Reflektor 12 isttatsächlich eine Rotationsfläche gebildet durch Rotation der Linie
S um die Achse des Reflektors A. Die Linie S ist ein Segment einer Ellipse, deren
Hauptachse M durch den ersten Fokus f1 verläuft und die Achse Ä
unter
einem Deviationswinkel # schneidet. Daraus ergibt sich, daß der zweite Fokus f2
der elliptischen Form 12 nicht ein einziger Punkt, sondern ein Ring von Fokuspunkten
2N ist, die in der Ebene P liegen. Der Winkel # ist gleich dem winkel, dessen Tangenz
im xiesentliche-n gleich der Hälfte der maximalen Querabmessung der zugeordneten
Öffnung über dem Brennpunktsabstand der ellipse ist. Normalerweise liegt der Winkel
# im Bereich von 1/2 tis 3 Grad.
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Die Lichtquelle in dieser Sinrichtung, die bei dem ersten Fokus I1
des Xeflektors 12 liegt, ist ein Lichtbogen 13, mit einer wirksamen Länge e L. In
Gasentladungslampen, insbesondere Xenonlampen, ist ein Strahlungsgradientenverhältnis
zwischen den zwei Elektroden in der Größenordnung von 10 : 1 vorhanden. In solch
einem Fall wird die Lampe so orientiert, daß der Teil des Lichtbogens mit der höchsten
Strahlungsdichte ar dem ersten fokus f1 liegt. Bei vorgegebenen Param e teui, narrili
ch dem Gradienten der Lichtquellenstrahlungs- e dichte, der Lichtbogenlänge und
dem Rotationswinkel #, ist die Einrichtung so ausgelegt, daß sie mit einer Öffnung
14 zusammenwirkt und eine maximale Lichtenergie durch die Öffnung bei eiKr im wesentlichen
gleichförmigen Intensität hindurch schickt (Fig. 2a). Dies wird in dem idealen Fall
erreicht, wenn diese Farame ter miteinander korreliert sind, um die gesamte Lichtbogenlänge
L in der größten Querabmessung der Öffnung von allen Punkten auf dem Rotationsellipsensegment
abzubilden. In diesem Fall hat das Bild des Lichtbogens 13, wie dargestellt ist,
eine Gesamtlänge von 2 R, bei der Ebene P, wobei R der Radius des Ringes der zweiten
Fokuspunkte f2 und gleich der Hälfte der größten Querabmessung der Öffnung 14 ist.
Wenn die Öffnung 14 rechteckig ist, wie in Fig.2 gezeigt ist, ist 2 R gleich der
diagonalen Länge.
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Die iibstimmung der Erfindung auf eine wichtige Anwendung ist in Fig.
3 gezeigt. Dort wird die erfindungsgemäße Einrichtung als Hochintensitäts-Lichtquelle
für einen Kinofilmprojektor 40 verwendet. Die Optik des Projektors 40 einschließlich
der
normalen Linse 41, der Filmantriebsainrichtung-42 und der Spulen
43a und 43b werden durch die Verwendung der Erfindung nicht beeinflußt. Das Filmfenster
44 des Proäektors 40 bildet die Öffnung 14 von Fig.2. Das Lampengehäuse 45 des Proäektors
40 ist an der Rückseite (oder an der Seite in gewissen Anwendungsfällen) offen und
geht in eine Abdeckung 46 der erfindungsgemäßen Projektorlampeneinrichtung 50 über.
Die Einrichtung 50 weist als grundlegendes Bauteil eine Xenonlampe 51 auf, die axial
in dem Reflektor 12 ausgerichtet ist. Die Einrichtung 50 weist einen Grundstecker
52 und einen flexiblen Leistungsstecker 53 für diese Xenonlampe 51, einen Zündschaltkreis
54, ein Gebläse 55 und einen Motor 56 zum Kühlen der Lampe 51 und der gesamten Einrichtung
auf. Die wichtigsten baulichen Merkmale der Einrichtung 50 von Fig.3 sind die folgendeni
1. Die Lampe 51 ist so ausgerichtet, daß der Lichtbogen auf der optischen Achse
des Reflektors 12, der Öffnung14 und der Projektionslinse 41 liegt.
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2. Die Kathode der Lampe 51 liegt an dem ersten Fokus f1 des Reflektors
12.
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3. Die Filmebene des Proåektors 40 hinter dem Filmfenster 44 liegt
senkrecht zu der Achse A und an. einer Ebene der zweiten Fokuspunkte f2 der Einrichtung.
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In bestimmten Fällen ist es erwünscht, daß derselbe Spiegel oder Reflektor
für verschieden große Öffnungen, beispielsweise 16 mm und 35 mm, verwendet werden
kann. Wenn die Einrichtung nach der vorher gegebenen Lehre für eine 16 mm Öffnung
(6,86 mm x 9,4mm) ausgelegt ist, kann dieselbe Reflektor-und Lampeneinrichtung für
größere Systeme, beispielsweise für 35 niru, dadurch verwendet werden, daß eine
Negativlinse eingefügt wird, um das Bild zu vergrößern und die 35 mm Öffnung zu
umschreiben. Dies ist in
Fig.4 gezeigt, in der der Reflektor 12
die Brennpunkte f1 und f2 hat. Eine Negativlinse 60 ist angeordnet, um das Bild
zu vergrößern und ein Bild an einem modifizierten zweiten Brennpunkt f2N an der
erforderlichen Öffnungsebene P zu erzeugen. Diese Verwendung der Negativlinse ermöglicht
die Anpassung der Erfindung auf verschiedene Öffnungsgrößen ohne Abwandlungen der
Lampen-Reflektor-Kombination. Wenn der Reflektor aus einem elliptischen Rotationsabschnitt
besteht, wie oben beschrieben wurde, ist der zweite Fokus tatsächlich der Ring der
Brennpunkte f21. Die Negativlinse 60 verschiebt den zweiten Fokus, so daß ein modifizierter
Ring von Brennpunkten f2N? gebildet wird. Zusätzlich zu der Verschiebung des zweiten
Fokus 12 wird auch der konuswinkel verändert, wie deutlich in iig. 4 zu sehen ist.
Dadurch kann dieselbe Lichtquelle von einer Projektionslinseneinheit mit einer anderen
f-Zahl oder Lichtstärke aufgenommen werden. Ein 16 mm Projektionssystem hat normalerweise
eine f/1,6 Projektionslinse, während im Vergleich dazu eine 35 mm Einrichtung normalerweise
eine f/1,9 Projektionslinse hat.
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Fig.5 zeigt die Auswirkungen der erfindungsgemäßen Rotationsellipsenform.
Das ursprüngliche Ellipsensegment S ist in einer gestrichelten Linie gezeigt und
erstreckt sich zwischen ausgewählten Polwinkeln L und 0L der Lichtbogenquelle bei
f10 Die Winkel R und OR umfassen näherungsweise 70 - 90 % der von der Lichtquelle
abgestrahlten Energie. Die Randstrahlen des von der Lichtquelle 1 abgestrahlten
Lichtes sind als r1r2 und rDr bezeichnet, die an dem zweiten Fokus f2 konvergieren.
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Wenn das Segment S um f1 in einer positiven Richtung um den Winkel
# gedreht wird, entsteht das Segment S'. Die Randstrahlwege werden nun r1'r2' und
r3'r4' und konvergieren an dem Fokus f21 (äußerer Randpunkt der Öffnung). Wenn die
Linie S' um die Achse A gedreht wird, erzeugt sie die gewünschte Reflektorform und
f2 wird zu einem Ring von Brennpunkten des strahlenden Abschnittes
des
Lichtbogens. Die f-Zahl der Einrichtung ist in Fig. 5 gezeigt und als Winkel zwischen
der Längsachse und einer Linie definiert, die den Mitte-lpunkt der Öffnung an der
zweiten Brennebene und der Außenkante von S' verbindet. Die f-Zahl ist ein Grenzwert
i dem Entwurf eines Systems und ist gewöhnlich durch die Projektionslinsen- begrenzt,
die für die Projektion um Verfügung stehen.
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Für 16 mm Projektoren ist die normale f-Zahl gleich 1,6 oder kann
in dem Bereich von 1,0 - 2,4 liegen. Für einen 35 mm Plojektor ist sie normalerweise
1,9 und kann in dem Bereich i/1,5 bis f/2,7 liegen.
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Der-selbe Effekt kann dadurch ereicht werden, daß die ellipse in einer
negativen Richtung -# gedreht wird, wobei ide Fläche 8 innerhalb der Fläche b zu
liegen kommt. Im halle der positiven Drehung erstreckt sich-die Bogenlänge von dem
ersten Fokus zu dem zweiten Fokus f2, wobei die Elektrode mit der höchsten Lichtstärke
all den ersten Fokus f1 liegt.
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Bei der negativen Drehung -# wird die Elektrode mit der höchsten Strahlungsintensität
wieder an den ersten Fokus f1 angeordnet, die Länge des Bogens L erstreckt sich
jetzt jedoch von dem zweiten Brennpunkt f2 weg. Dadurch wird ein gewisses Maß an
Flexibilität bei der Ausführung der Lampenhalterung ermöglicht. Die Länge des Segmentes
S' wird im Zusammenhang mit der Länge der Lichtquelle, ihrer polaren Abstrahlungscharakteristischen
und der relativen Vergrößerung des lichtbogens an verschiedenen Punkten entlang
der Fläche S' bei der Öflnungsebene bestimmt.
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In-erster Ordnung ist die Länge des Segmentes S und b' gleich dem
Abstand auf der Kurve S zwischen den projezierten polaren Koordinaten der Strahlung
der Lichtquelle. Dies ist in Fig. 6 gezeigt, die die polare Verteilung einer -typischen
Xenonlampe zeigt. Das initierte Licht wird in einen Ringraum abgestrahlt, wie in
Fig.6 zu -sehen ist. Die Winkel #T und #T, sind näherungsweise gleich 500.
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Die Winkel #L und #L werden bei der obigen Berechnung der Länge des
Segmentes s' der Ellipse von Fig. 5 verwendet.
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Der effekt der Strahlungsintensität oder genauer der variablen Strahlungsintensität
des Lichtbogens muß bei der Durchführung der Erfindung in Betracht gezogen werden.
Fig.? zeigt diesen Effekt.
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Wenn der Spiegel oder Reflektor 12, der Lichtbogen 13 und die ebene
P vorgegeben sind, sollte die ausleuchtung an dem Punkt i auf der Ebene näherungsweise
gleich der Ausleuchtung Ei an jedem anderen Punkt auf der Ebene P in der Öffnung
14 sein. Die Ausleuchtung an dem Punkt i ist tatsächlich die Summe der Helligkeiten
von allen Teilen des Lichtbogens 13 mal dem Raumwinkel # von dem Spiegel. Dies kann
wie folgt ausgedrückt werden.
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wobei Zahl m = der diskreten Helligkeitszonen auf dem Spiegel, gesehen
von dem Punkt i aus Biä = Helligkeit einer Zone an dem Lichtbogen'gesehen von dem
Punkt i aus #ij = Raumwinkel, unter dem die Helligkeitszone Bij von dem Punkt i
gelsehen wird.
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Die optimale Spiegelform für die Gleichförmigkeit der Intensität an
der Öffnung wird erreicht, wenn die folgende Bedingung erfüllt ist: Bi . - K 1 1
Dies wird dadurch erreicht, daß N und #M des Spiegels größer gemacht wird, so daß
nicht die gesamte Lichtenergie aufgefangen wird.
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Normalerweise wird #M des Spiegels in der Größenordnung von 10 -20
Grad gegenüber der Nenngrenze von 30 Grad der Lampenabstrahlung vergrößert, und
der Winkel #M des Spiegels wird um 15 - 30 Grad vergrößert, so daß wenigstens 70
% der Lichtenergie der Lichtquelle aufgefangen wird und die Bestrahlung an der Öffnung
um
nicht mehr als 75 0% über der Öffnung variiert. Wenn eine geringere Gleichförmigkeit
annehrnbar ist, können die Winkel N und ON des Spiegels um kleinere Beträge erhöht
werden.
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Diese Kriterien sind am bedeutsamsten für eine Lichtquelle, beispielsweise
eine Xenonlichtbogenlampe, die ein großes Helligkeitsverhältnis, beispielsaseise
6-1 bis 10-1, zwischen den beiden Elektroden hat. Wenn daher die hellere Elektrode
an dem Brennpunkt f1 angeordnet und der elliptische Äbschnftt gedreht wird, bildet
der Spiegel den Bereich mit hoher Helligkeit an den äußeren Grenzen der Öffnung
ab. Dabei geschieht folgendes: Die Bereiche mit hoher Helligkeit werden an den äußeren
Stellen der Öffnung mit entsprechend kleinen Raumwinkeln gesenken, während die Bereiche
mit kleinerer Helligkeit in der Öffnung mit einem grö-Deren Raumwinkel abgebildet
werden. Das resultierende Produkt zwischen Strahlungsdichte und dem Raumwinkel an
jeder Position der Öffnung nahezu konstant bei dem richtigen Wert von #M und Dies
ist in Fig. 9 gezeigt, die eine typische rechteckige Öffnung für eine Kinoprojektoreinrichtung
darstellt. Zwei diskrete Brennpunkte f2a und f2b der Kathode sind in der Zeichnung-dargestellt
und fallen mit den gegenüberliegenden Ecken zusammen. Die verschiedenen Niveaus
der Helligkeit überlappen sich und die mittlere Bildgröße derLichtquelle, die von
dem Reflektor erzeugt wird, füllt näherungsweise 3/4 der diagonalen Länge der Öffnung.
Die Intensität der Ausleuchtung über der Öffnung ist die Summe aller Bilder, wie
oben angedeutet ist. Die Bestrahlung an dem Punkt i in der Öffnung ist gleich der
Summe aller Helligkeiten Biå mal dem Raumwinkel #ij, der dem Punkt i zugeordnet
ist. Durch Einstellung der Länge dieser oben im Zusammenhang mit den Fig. 5 und
6 beschriebenen Flächen kann ein vorbestimmtes Verhältnis der Intensität über der
Öffnung erreicht werden. Eine typische Intensitätsschwankungskurve ist in Fig.10
als Kurve E gezeigt. In diesem Fall ist das Verhältnis minimaler zu maximaler Intensität
E/Eo zwischen 0,6 und 1,4 steuerbar. Das Optimum für viele Anwendungsfälle ist E/E0
= 1 und dieses Optimum kann durch Verwendung der Erfindung tatsächlich erzielt werden.
In den bestimmten Fällen
ist ein Bild mit einem hellen Rand erwünscht,
wie durch die gestiichelte Kurve in Xig.1G dargestellt ist. Dieser Effekt kann durch
Verändern eines zusätzlichen Parameters der optischen Einrichtung erzielt werden.
Die Lichtbogenlänge L wird reduziert.
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Eine kiirzere Lichtbogenlänge wird in derselben Weise, wie in Fig.
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9 dargestellt ist, abgebildet, wobei jedoch eine geringere tyberlappung
eine Öffnung mit hellem Rand erzeugt. Es ist daher ersichtlich, daß durch die Erfindung
eine optimale Lichtquelle für eine Öffnung ein Filmfenster geschaffen wird, bei
der die relative Intensität steuerbar ist.