DE224464C - - Google Patents

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DE224464C
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corrugated
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/07Embossing, i.e. producing impressions formed by locally deep-drawing, e.g. using rolls provided with complementary profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F2201/00Mechanical deformation of paper or cardboard without removing material
    • B31F2201/07Embossing
    • B31F2201/0707Embossing by tools working continuously
    • B31F2201/0754The tools being other than rollers, e.g. belts or plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 224464 KLASSE 54 d. GRUPPE
Maschine zum Herstellen von Wellpappe, Wellpapier ο. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Herstellen von Wellpapier, Wellpappe o. dgl. mit Wellen, die nicht geradlinig, sondern selbst wellenförmig sind. Das Neue daran ist, daß die Maschine nicht wie bisher senkrecht zur Laufrichtung gehende Wellen erzeugt, sondern der Laufrichtung gleichgerichtete.
Die Wellen sollen, wie für Querwellen bereits bekannt, hauptsächlich so angeordnet sein, daß
ίο sie sich teilweise ineinander legen, um den Widerstand des Fertigproduktes zu erhöhen und die Biegungsfestigkeit in allen Richtungen des Blattes möglichst gleich zu machen.
Maschinen zur Herstellung solches Papieres mit Querwellen sind bekannt, und zwar erfassen sie das Papier mit zwei Walzen, die mit ineinander greifenden, wellen- oder zickzackförmigen Zähnen versehen sind. Dabei wird das Papier leicht zerrissen, besonders wenn man die ineinander greifenden Wellen möglichst hoch zu machen bestrebt ist, weil das Material dabei zu viel von der Seite her den ausbauchenden Zähnen zugleiten muß.
Mit dem Gegenstand der Erfindung stellt man dagegen Längswellen her, die mit großer Leichtigkeit sehr hohe ineinander greifende, zickzackförmige Wellen erhalten können, und zwar benutzt man dazu zwei Ketten, die, über Walzen geführt, das Material mit ineinander greifenden
3.0 Kämmen wellen.
Die Erfindung besteht nun darin, daß jedes der Kettenglieder, die Kämme tragen, mit mehreren voneinander getrennten, einander gleichgerichteten Kämmen ausgerüstet ist, die mit den an sie anstoßenden Nachbarkämmen eine zickzackförmige Längslinie bilden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen teilweisen Schnitt durch die Maschine zum Wellen von Papier o. dgl.,
Fig. 2 und 3 einen Teil der Kette in Auf- und Seitenansicht,
Fig. 4 und 5 weitere Ausführungsformen von Kettengliedern oder -platten.
Die Kette, welche von den Walzen α getragen wird, besteht aus den Arbeitsgliedern oder -platten b, die scharnierartig auf den Achsen c aufgesetzt sind. Diese Glieder tragen eine Reihe parallel zueinander liegender Kämme oder Flügel d (Fig. 2 und 3), event, von S-förmiger Gestalt, welche schräg zur Achse der Glieder gerichtet sind und derart angeordnet sind, daß jeder Flügel des einen Kettengliedes mit dem korrespondierenden, entgegengesetzt zu seinem Arbeitsglied geneigten Flügel des benachbarten Arbeitsgliedes zusammenstößt, so daß die aneinander stoßenden Kämme oder Flügel eine zickzackförmige Längslinie auf der Kette bilden. Die Arbeitsglieder sind durch Zwischenglieder f voneinander getrennt.
Bei dem Arbeiten der Maschine wird das Papier, Pappe o. dgl. e (Fig. 1) von den Flügeln ι und 2 erfaßt und zwischen dieselben gebracht. Diese Kämme oder Flügel stellen die erste Falte her.

Claims (1)

  1. Infolge der fortschreitenden Bewegung wird das Papier von den Flügeln 3 und 4 der folgenden Glieder erfaßt.
    Diese Glieder erzeugen dann unter denselben Bedingungen eine neue Falte, so daß auf diese Weise der erste Zickzack der zu bildenden Längsfalte vollständig gebildet ist.
    Das zwischen den Flügeln der oberen und unteren Kette gehaltene Papier kommt nur mit einem geringen Teil der Oberfläche dieser Kette in Berührung, wodurch dem Papier Zeit gegeben wird, ohne zu reißen eine Falte zu bilden, im Gegensatz zu dem Vorgang bei den bekannten Maschinen, bei denen das Papier mit dem aus einem einzigen Stück bestehenden Kamm oder Zahn in Eingriff kommt, d. h. der Kamm nicht in zwei Teile oder Flügel geteilt ist. Beim Erfassen des Papieres bei der vorliegenden Maschine wird durch die Flügel, welche eine unterbrochene Linie von verhältnismäßig schwacher Ausdehnung bilden, sehr einfach eine Art Falzen des Papieres ermöglicht, welches leicht fortschreitend nacheinander und ohne Schwächung durchgeführt wird. Dieses Papier erleidet sozusagen eine fortschreitende Ausbauchung, so daß sich auch trockenes Material ohne zu zerreißen verarbeiten läßt.
    Die Ketten der Maschine können natürlich von geriffelten oder nichtgeriffelten Walzen getragen werden. Das Fortbewegen erfolgt in jeder geeigneten Weise. Die Glieder und die Flügel können jede geeignete Form zur Erzielung des gewünschten Produktes aufweisen. Zahl und Anordnung können verschieden sein, ebenso die Größe.
    An Stelle der Zwischenglieder f können die Arbeitsglieder an geeigneten Stellen Ansätze χ erhalten (Fig. 4), welche die Arbeitsglieder in entsprechend geeigneter Entfernung voneinander halten, oder die Arbeitsglieder können auch übermäßig stark oder breit gehalten werden (Fig. 5).
    Die Maschine nach der Erfindung eignet sich zur Herstellung von irgendwelchem Wellpapier, Wellpappe o. dgl., besonders aber zur Herstellung von Wellpapier, Wellpappe o. dgl. mit ineinandergreifenden Wellen.
    Paten τ-Anspruch:
    Maschine zum Herstellen von Wellpappe, Wellpapier ο. dgl., die das Material zwischen zwei Ketten preßt, deren Glieder mit ineinander greifenden Kämmen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der mit Kämmen ausgerüsteten Ketten-" glieder mehrere voneinander getrennte, einander gleichgerichtete Kämme trägt, die mit den an sie anstoßenden Kämmen des nächsten, gleiche aber anders gerichtete Kämme tragenden Kettengliedes eine zickzackförmige Längslinie bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT224464D Expired DE224464C (de)

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DE224464C true DE224464C (de) 1900-01-01

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