DE2244314A1 - Einrichtung zum konstanthalten des hydraulischen widerstandes in einem fluessigkeitsnetz - Google Patents
Einrichtung zum konstanthalten des hydraulischen widerstandes in einem fluessigkeitsnetzInfo
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Description
DIPL-INCREINf-IOLDKRAMEFs- '-■■ " >.'■ f \ c ·.
K ι j it* .Ν- \sSi i
22443H
72/0004
Dipl.-Ing. Alexei Andjulovici
München
Einrichtung zum Konstanthalten des hydraulischen Widerstandes in einem Flüssigkeitsnetz
(Zusatz zu Patent 2 154 870)
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung .zum Konstanthalten des
hydraulischen Widerstandes in einem Flüssigkeitsnetz mit wenigstens
an einer Stelle des Flüssigkeitsnetzes eingefügtem Widerstandsstabilisator,
der in einem Gehäuse einen senkrecht stehenden Zylinder mit öffnungen in der Zylinderwand enthält, ferner
einen von der Flüssigkeit umgebenen, verschiebbaren Kolben, welcher in dem Zylinder durch sein Eigengewicht nach unten gezogen
wird, wobei der Zylinderraum unterhalb des Kolbens mit der Vor-
laufleitung und der Saum oberhalb des Kolbens mit der Rück&äufleitung
verbunden ist nach Patent 2 154 870.
Mit der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent läßt sich auf einfache Weise der Widerstand eines hydraulischen Flüssigkeitsnetzes exakt
konstant halten. Im Hauptpatent ist unter anderem die Anwendung
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22U3U
der erfindungsgemäßen Einrichtung bei einem Zweirohrheizungssystem
beschrieben. Der Widerstandsstabilisator ist hier zwischen die Vor- und die Rücklaufleitung des Heizungssystems
eingefügt. Neuerdings gewinnt immer mehr das Einrohrheizungssystem
an Bedeutung, da es im Vergleich zum Zweirohrheizungssystem wesentliche Vorteile besitzt. Ein Hindernis, das hinsichtlich
Arbeits- und Materialaufwand sowie Platzbedarf wesentlich
günstigere Einrohrheizungssystem einzuführen, liegt jedoch in der Schwierigkeit begründet, die Durchflußmengen zwischen
Heizkörpern und Kurzschlußstrecken zwischen diesen Heizkörpern richtig zu verteilen. Zu diesem Zweck werden bisher in den Kurzschlußstrecken
Drosselblenden mit festem Durchflußquerschnitt vorgesehen und die Heizkörperventile geeignet voreingestellt.
Die richtige Voreinstellung der Heizkörperventile setzt aber eine genaue Kenntnis der Druckverluste in den Drosselblenden
voraus und diese sind theoretisch nur unter großem Aufwand und nicht zuverlässig zu bestimmen. Aber selbst, wenn die Druckverluste in den Drosselblenden mehr oder weniger genau bestimmt
worden sind, können bei der Herstellung der Drosselblenden größere Fehler auftreten. Die Drosselblenden werden nämlich zumeist erst an Ort und Stelle durch Einschweißen eines Querbleches
oder durch vertieftes Einsetzen einer Rohrabzweigung für den Heizkörper gebildet und da bei dem rauhen Baustellenbetrieb nicht
immer gewährleistet ist, daß das vorgeschriebene Einsetzmaß exakt eingehalten wird, kann der tatsächliche Durchflußquerschnitt der
Drosselblende von dem errechneten abweichen. Eine Abweichung der
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Druckverluste von den in Rechnung gesetzten hat Geräusche, ein mangelhaftes Funktionieren der gesamten Heizung, die Notwendigkeit
einer Umdimensionierung der Umwälzpumpe etc. zur Folge. Aber selbst, wenn die Heizkörperventile richtig voreingestellt
sind, bringt Jede Betätigung eines Heizkörperventils eine starke
Änderung der Wassergeschwindigkeit der in der betreffenden Ringleitung befindlichen Drosselblenden mit sich. Es schwankt damit
auch stark der hydraulische Widerstand und der Pumpendruck. Beim Überschreiten einer bestimmten, aber nicht bekannten Grenze der
Wassergeschwindigkeit können erneut die bereits erwähnten Mängel, wie Geräuschbildung, schlechtes Funktionieren der Anlage etc.
auftreten. Da die Drosselblenden üblicherweise einbetoniert oder in Schächten eingebaut werden, ist eine nachträgliche Ausbesserung
mit sehr großem Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrohrheizung
die genannten Mängel zu beseitigen.
Ausgehend von einer Einrichtung der einleitend genannten Art ist dies erfindungsgemäß dadurch möglich, daß der Widerstandsstabilisator
als Drosselblende in die Kurzschlußstrecke der Einrohrleitung
zwischen den Vorlauf und den Rücklauf eines Heizkörpers gefügt ist..
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine einwandfreie Arbeitsweise
der Einrohrheizung gewährleistet. Die Arbeitsweise der
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Anlage ist nicht mehr von der technischen Ausführung der Anlage
abhängig. Die Projektierung ist wesentlich einfacher und zufälligerweise fehlerhafte Dimensionierungen können leicht und ohne
Aufwand auch bei abgeschlossener, d.h. in Betrieb befindlicher Anlage berichtigt werden.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel anhand von vier Figuren näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Einrohrheizung mit erfindungsgemäßen
Widerstandsstabilisatoren,
Fig. 2 ein Heizkörperventil-Diagramm,
Fig. 3 und 4 in zwei zueinander senkrechten Schnittansichten
einen erfindungsgemäßen Widerstandsstabilisator.
Bei der in Fig. 1 ausSchnittsweise dargestellten Einrohrheizung
sind eine Vorlaufleitung 1 und eine Bücklaufleitung 2 durch Einrohrleitungen
3 und 4 miteinander verbunden. Die Einrohrleitungen 3 und 4 können beispielsweise verschiedenen Stockwerken zugeordnet
sein. An die Einrohrleitungen 3 und 4 sind Jeweils mehrere Heizkörper
5/1 bis 5/n bzw. 6/1 bis 6/n angeschlossen, von denen aus
Gründen der Übersichtlichkeit Jeweils nur der erste und der letzte
dargestellt ist. Das Warmwasser wird den Heizkörpern Jeweils über einen Vorlauf 7 aus der Einrohrleitung zugeführt und durch einen
Rücklauf 8 wieder in die Einrohrleitung zurückgeleitet. In die Vorlaufleitungen 7 ist Jeweils ein Heizkörperventil 9 eingesetzt.
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Zur Regelung der Aufteilung zwischen der Durchflußmenge des Warmwassers
durch den Heizkörper und durch eine ZurζSchlußstrecke 10
der Einrohrleitung zwischen den Anschlußstellen des Vorlaufes? und des Bücklaufes 8 des jeweiligen Heizkörpers ist in die Kurzschlußstrecke
ein Widerstandsstabilisator 11 gefügt. Im dargestellten Fall ist der Widerstandsstabilisator konstruktiv mit der
Abzweigung des Vorlaufes 7 von der Einrohrleitung zusammengefaßt.
Hierdurch läßt sich der Widerstandsstabilisator besonders wirtschaftlich ausbilden und einbauen.
Wird beispielsweise die durch die Einrohrleitung 3 fließende Gesamtwassermenge
mit QG die durch den Heizkörper 5/n fließende
Wassermenge mit QH und die durch die Kurzschlußstrecke zwischen dem Vorlauf und dem Rücklauf dieses Heizkörpers fließende Wassermenge
mit QK bezeichnet, dann gilt
QH + QK --QG (l/h).
Der erfindungsgemäße Widerstandsstabilisator 11 hat, wie zur Fig. 3 noch erläutert werden wird, die Eigenschaft, daß er innerhalb
seines Regelbereiches den Druck an seinem Eingang unabhängig von der Aufteilung zwischen der durch den Heizkörper fließenden
Wassermenge QH und der durch die KurζSchlußleitung fließenden
Wasseimenge QK konstant hält, so daß unabhängig von der Einstellung
des Heizkörperventils 9 immer die gleiche stündliche Gesamtwassermenge QG zufließt. Bei einer Änderung der Einstellung der
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Heizkörperventile 9 der an eine Einrohrleitung angeschlossenen Heizkörper ändert sich somit die durch diese Einrohrleitung fliessende
stündliche Gesamtwassermenge QG nicht, sofern jedem der
Heizkörper ein erfindungsgemäßer Widerstandsstabilisator zugeordnet
ist und der Regelbereich des Widerstandsstabilisators nicht überschritten wird.
Fig. 2 stellt ein Heizkörperventil-Diagramm mit der Ventilstellung
als Parameter dar. Das Ventil ist mit einer Voreinstellung versehen, d.h. bei der Ventilstellung "zu" besitzt das Ventil einen vorgegebenen
öffnungsquerschnitt. Das Diagramm läßt bei einer vorgegebenen
stündlichen Durchflußmenge die starke Abhängigkeit des Druckabfalles von der Ventilstellung erkennen.
Durch den erfindungsgemäßen Widerstandsstabilisator 11 wird, wie bereits oben erwähnt, der Wasserdruck am Eingang des Stabilisators
exakt konstant gehalten, solange der Regelbereich des Stabilisators nicht überschritten wird. Wird ein solcher Stabilisator somit zu
dem Leitungszweig, in dem sich das Ventil befindet, parallel angeordnet,
dann bleibt auch der Druckabfall der Parallelanordnung im Regelbereich des Widerstandsstabilisators exakt konstant. Die Kennlinie
der Parallelanordnung ist gestrichelt eingetragen, auf sie wird später noch Bezug genommen werden.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Widerstandsstabilisator ist
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konstruktiv mit einem Teil der Vorlaufleitung 7 vereinigt. Dies
ist Jedoch kein für die Wirkungsweise des Stabilisators wesentliches Merkmal sondern nur ein konstruktiv vorteilhaftes Merkmal.
Der Widerstandsstabilisator kann ebenso gesondert in die Kurzschlußstrecke
10 zwischen den Anschlußstellen des Vorlaufes 7 und des Rücklaufes 8 eingefügt werden. Wesentlich für die Wirkungsweise
des Widerstandsstabilisators ist ein in einem Gehäuse 12 angeordneter senkrecht stehender Zylinder 13 mit wenigstens
einer Öffnung 14 in der Zylinderwand und einem von der Flüssigkeit umgebenen verschiebbaren Kolben 15 - dieser ist in einer
Betriebsstellung dargestellt -, welcher in dem Zylinder durch sein Eigengewicht nach unten gezogen wird, sowie ein derartiger
Anschluß des Zylinders, daß der Zylinderraum 16 unterhalb des Kolbens mit der Vorlaufleitung 7 und der Raum 17» der sich an
die Öffnung 14 in der Zylinderwand anschließt und sich bis oberhalb
des Kolbens erstreckt, mit der Rücklaufleitung 8 ±n Verbindung steht·. Die Verbindung kann hierbei auch über ein längeres
Rohrstück der Kurzschlußstrecke 10 hergestellt sein. Das Gehäuse 12 ist oben durch eine Verschlußkappe 18 verschlossen, in der
sich eine Entlüftungsschraube 19 befindet. Der Kolben 15 weist
auf der oberen Stirnfläche eine Gewindebohrung 20 auf· Eine den Raum 16 unterhalb des Kolbens 15 V-on dem Raum 17 außerhalb der
Zylinderwandung 13 trennende Trennwand 21 besitzt einen Spalt
Es wird nun die Betriebsweise des erfindungsgemäßen Widerstands-
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— ο —
Stabilisators näher erläutert.
Bezeichnet man die durch den Kolben pro cm nach unten ausgeübte
Kraft mit gK, dann gilt
~ GK - GF
FK
FK
wobei GK » Gewicht des Kolbens in Luft
GF ■ Gewicht der durch den Kolben verdrängten Flüssigkeitsmenge
2 FK - die untere Stirnfläche des Kolbens in cm .
Die durch den Kolben pro cm nach unten ausgeübte Kraft ist somit
konstant. Solange der Wasserdruck, der auf die untere Kolbenfläche einwirkt, unterhalb des durch den Kolben nach unten ausgeübten
Druckes liegt, nimmt der Kolben seine unterste Stellung ein, bei der er mit seinem Absatz 23 auf der Stirnfläche der
Zylinderwandung 13 aufliegt. Steigt der Druck im Raum 16 unterhalb des Kolbens bis zu dem durch den Kolben ausgeübten Druck an,
dann wird der Kolben nach oben verschoben. Hierdurch wird die Öffnung 14 in der ZyIinderwendung 13 zum Teil freigegeben. Das
Wasser kann durch einen von der Lage des Kolbens 15 bestimmten
Querschnitt der Öffnung 14 vom Raum 16 zum Raum 17 gelangen.
Es sei angenommen, daß bei einem Druckabfall W1 durch das Ventil
9 in geöffneter Stellung die stündliche Durchflußmenge QH2 und in
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geschlossener Stellung die stündliche Durchflußmenge QH1 fließt (Fig. 2). Das Gewicht des Kolbens 15 des WiderstandsStabilisators
sei so eingestellt, daß die durch den Kolben nach unten ausgeübte Druckkraft dem bei voll aufgedrehtem Ventil 9 im Vorlauf 7 zu diesem
Ventil vorhandenen Wasserdruck entspricht. Die Gesamtwassermenge QG sei etwas größer als die maximale durch das Ventil 9
fließende Wassermenge QH2.
Wird unter dieser Voraussetzung das Ventil zugedreht, dann steigt,
da der Durchflußquerschnitt durch das Ventil verringert wird, der
Wasserdruck im Raum 16 etwas an, wodurch der Kolben 15, dessen
nach unten wirkender Druck konstant ist, etwas angehoben wird. Hierdurch wird der Durchflußquerschnitt der Öffnung 14 etwas vergrößert
und zwar so weit, bis der Druck im Baum 16 unterhalb des Kolbens 15 wieder exakt dem konstanten, durch den Kolben ausgeübten
Druck, entspricht. Die Verkleinerung des Durchflußquerschnittes des Ventils hat eine Vergrößerung des Durchflußquerschnittes
der öffnung 14 zur Folge; der aus der Parallelanordnung
von Heizkörper und Kurzschlußstrecke bestehende Gesamtwiderstand bleibt konstant.
Die Charakteristik des Gesamtwiderstandes ist in 3?ig. 2 strichpunktiert
eingetragen. Bei geschlossener Ventilstellung entspricht die Kennlinie bis zur stündlichen Durchflußmenge QHI der Kennlinie
des voreingestellten Ventils, da bis dahin im Raum 16 unterhalb des
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ρ Kolbens 15 nicht die durch den Kolben pro cm nach unten ausgeübte
Kraft gK erreicht wird. Vergrößert sich die stündliche Durchflußmenge weiter, dann setzt der bereits beschriebene Regelmechanismus
des Widerstandsstabilisators ein, d.h. durch Vergrößerung des öffnungsquerschnittes der Öffnung 14 wird der Druck im Raum 16
unterhalb des Kolbens konstant gehalten. Der Druckabfall W1 bleibt konstant. Ist die Öffnung 14 vollständig freigegeben, dies ist der
Fall bei der stündlichen Durchflußmenge QG, dann bestimmt sich bei einer weiteren Erhöhung der stündlichen Durchflußmenge die Kennlinie
durch die Parallelanordnung der festen Durchflußquerschnitte von voreingestelltem Ventil und vollem Öffnungsquerschnitt der
Öffnung 14. Bei anderen Ventilstellungen schiebt sich die strichpunktierte Kennlinie des Gesamtwiderstandes in dem Diagramm nach
Fig. 2 parallel nach oben.
Zur Anpassung des nach unten wirkenden Druckes gK des Kolbens 15
an den Wasserdruck im Raum 16 kann das Gewicht des Kolbens verändert werden. Im oberen Teil des Kolbens ist zu diesem Zweck eine
Gewindebohrung 20 vorgesehen, auf die weitere scheibenförmige Gewichte aufgeschraubt werden können. Die Zugänglichkeit ist durch
die Verschlußkappe 18 gewahrt.
Durch den Spalt 22 fließt ständig eine kleine Wassermenge (auch wenn sich der Kolben 15 in seiner untersten Position befindet) und
dadurch werden alle kleinen sich im Wasser befindenden körper-
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lichen Verunreinigungen automatisch entfernt. Die Zeitspanne
zwischen zwei Reinigungen des Widerstandsstabilisators kann hierdurch wesentlich verlängert werden.
Der WiderstandsStabilisator kann bei geeigneter konstruktiver
Abwandlung selbstverständlich auch an einen senkrechten Abschnitt der Einrohrleitung angeschlossen sein.
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Claims (5)
- 22U3U72/0004 Patentansprüche1/ Einrichtung zum Konstanthalten des hydraulischen Widerstandes in einem Flüssigkeitsnetz mit wenigstens an einer Stelle des Flüssigkeitsnetzes eingefügtem Widerstandsstabilisator (11), der in einem Gehäuse einen senkrecht stehenden Zylinder.(13) mit Öffnungen (14) in der Zylinderwand enthält, ferner einen von der Flüssigkeit umgebenen verschiebbaren Kolben (15), welcher in dem Zylinder durch sein Eigengewicht nach unten gezogen wird, wobei der Zylinderraum (16) unterhalb des Kolbens mit der Vorlaufleitung,der Kaum (17) oberhalb des Kolbens mit der Rücklaufleitung verbunden ist nach Patent 2 154 870, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Einrohrheizung der Widerstandsstabilisator als Lrosseiblende in die Kurzschlußstrecke (10) der Einrohrleitung (3, 4) zwi-Rücksehen denVorlauf (7) und den lauf (8) eines Heizkörpers gefügt ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Widerstandsstabilisator (11) konstruktiv mit der Abzweigung des Vorlaufes (7) von der Einrohrleitung (3, 4) zusammengefaßt ist.0 9 8 1 1 /0286
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß in der Trennwand (21) zwischen dem Vorlauf und dem Rücklauf ein Spalt (22) vorgesehen ist.
- 4-. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Kolbens (15) einzelne abnehmbare Scheiben enthält.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß im Strömungsweg durch den Viderstandsstabilisator mehrere Zylinder hintereinander so angeordnet sind, daß jeweils der Zylinderraum unterhalb des Kolbens eines folgenden Zylinders mit dem Auslaß des vorhergehenden Zylinders verbunden ist.40981 1 /0286
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4112057A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-15 | Oventrop Sohn Kg F W | Thermostatisch gesteuertes dreiwegeventil fuer einrohrheizungsanlagen |
DE4314390A1 (de) * | 1993-04-30 | 1994-11-03 | Abb Patent Gmbh | Verfahren zum Betreiben einer Rohrleitung |
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1972
- 1972-09-09 DE DE19722244314 patent/DE2244314A1/de active Pending
-
1973
- 1973-09-07 FR FR7332286A patent/FR2199072A2/fr active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4112057A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-15 | Oventrop Sohn Kg F W | Thermostatisch gesteuertes dreiwegeventil fuer einrohrheizungsanlagen |
DE4314390A1 (de) * | 1993-04-30 | 1994-11-03 | Abb Patent Gmbh | Verfahren zum Betreiben einer Rohrleitung |
Also Published As
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FR2199072A2 (de) | 1974-04-05 |
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