DE2243801C3 - Ansagegerät für eine Preßvorrichtung - Google Patents
Ansagegerät für eine PreßvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ansagegerät für eine M ;ßvorrichtung, das aus einem Aufzeichnungsmedium
mit einer Anzahl Tonspuren, die Sprachsignale entsprechend den gemessenen Größen
enthalten, einem Wandlerkopf zum Abtasten der Tonspuren, einer Tragvorrichtung für den Wandlerkopf,
einer Antriebsvorrichtung zur Herstellung einer relativen Bewegung zwischen dem Aufzeichnungsmedium
und dem Wandlerkopf proportional zur gemessenen Größe und aus einer Bewegungsvorrichtung
besteht zur Herstellung einer anschließenden relativen Bewegung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit
zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Wandlerkopf.
Bei einer herkömmlichen Meßvorrichtung wird die gemessene Größe, wie z. B. die Geschwindigkeit bei
einem Auto, mit einer Skala und einem Zeiger angezeigt, und der Mensch muß seine Augen benutzen,
um die gemessene Größe abzulesen. Manchmal kann er die Meßvorrichtung jedoch aus irgendeinem Grund
nicht beobachten. Zum Beispiel muß ein Kraftfahrer einen vorausfahrenden Wagen beobachten, wenn er
ihn überholen will. Es ist ziemlich gefährlich, den Geschwindigkeitsmesser
des eigenen Wagens zu beobachten, während man an dem vorausfahrenden Wagen vorbeifährt.
Es wurden schon verschiedene Versuche unternommen, ein Ansagegerät für eine Meßvorrichtung
zu entwickeln.
Ein Beispiel für ein solches Gerät wird in der deutschen Patentschrift 704 725 gezeigt, bei dem eine
Aufzeichnungstrommel mit einer Anzahl Tonspuren ausgerüstet ist, die Sprachsignale entsprechend der
gemessenen Größe speichern, und wo ein Wandlerkopf an Stangen entsprechend der gemessenen Größe
verschiebbar ist. Bei Drehung der Aufzeichnungstrommel tastet der Wandlerkopf eine der Tonspuren
ab, so daß der gemessene Wert angesagt wird.
In diesem Fall wird die Tonspur nur dann von dem Kopf richtig abgetastet, wenn die Tonspur genau mit
dem Abtastort des Kopfes übereinstimmt. Tatsächlich geschieht es häufig, daß die Tonspur unter dem Abtastort
des Kopfes wegläuft, weij eine anschließende Verschiebung auf Grund einer Änderung der Meßgröße
eintritt. Dadurch verringert sich das S/R-Verhältnis und erhöht sich das Übersprechen. Im ungünstigsten
Fall, wenn der Kopf in einem Spalt zwischen as den Tonspuren positioniert ist, kann der Kopf das aufgezeichnete
Signal überhaupt nicht wiedergeben.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung des bekannten Ansagegerätes für eine Meßvorrichtung,
so daß ein Wandlerkopf genau auf einer der Tor.spuren auf einem Aufzeichnungsmedium positioniert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ansagegerät zusätzlich eine Verschiebevorrichtung
enthält, die eine kleine relative Bewegung zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem
Wandlerkopf herstellt, um den Wandlerkopf genau auf einer der Tonspuren zu positionieren, wodurch
der Wandlerkopf eine der Tonspuren auf dem Aufzeichnungsmedium bei der zusätzlichen relativen Bewegung
zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Wandlerkopf, die von der Bewegungsvorrichtung
bewirkt wird, abtastet, um das auf der Tonspur aufgezeichnete Sprachsignal wiederzugeben, das der gemessenen
Größe entspricht.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben,
in denen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ansagegerätes
für eine Meßvorrichtung ist, das die vorliegende Erfindung verkörpert, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Aufzeichnungsmediums des Ansagegerätes
für eine Meßvorrichtung zeigt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird jetzt eine Ausführungsform eines Ansagegerätes für eine
Meßvorrichtung beschrieben, die bei einem Geschwindigkeitsmesser eines Kraftfahrzeuges angewendet
wird.
In F i g. 1 ist ein zylindrischer Aufzeichnungskörper 16 an einer Hauptachse 14 befestigt, die durch Lager
10 und 12 drehbar gelagert ist. Auf einer Umfangsfläche des Aufzeichnungskörpers 16 befindet sich eine
magnetische Schicht 18. Diese magnetische Schicht 18 kann erhalten werden, indem der Aufzeichnungskörper direkt mit einem Magnetpulver überzogen
wird, oder indem eine biegsame Magnetfolie um den Körper gewickelt wird. Um den Umfang des Aufnahmekörpers
16 herum ist eine Anzahl von Tonspuren 20 auf der Magnetschicht ausgebildet. Jede der Tonspuren
20 trägt ein Sprachsignal, das der durch verschiedene Meß vorrichtungen bestimmten Größe entspricht.
Diese Tonspuren 20 liegen in einem Abstand voneinander. Wenn das Ansagegerät bei einem Geschwindigkeitsmesser
in einem Auto verwendet wird, befinden sich auf den Tonspuren 20 Sprachsignale entsprechend der Geschwindigkeit des Fahrzeuges,
wie z. B. »10 Kilometer«, »20 Kilometer«, »30 KiIometer«
usw., wobei die kleinere Größe links und der größere Wert rechts in Fig. 1 aufgezeichnet ist.
Ein endloser Riemen 28 verbindet eine Scheibe 22 auf der Hauptachse 14 mit einer Scheibe 26 an einer
Ausgangswelle eines Motors 24. Bei Erregung des Motors 24 wird der Aufzeichnungskörper 16 mit vorbestimmter
konstanter Geschwindigkeit durch den Riemen 28 gedreht.
Ein Wagen 32 und ein Kopftragteil 34 sind gleitend auf einem Paar Führungsstangen 30 und 31 befestigt,
welche parallel zu der Hauptachse 14 verlaufen. Der Wagen 32 und das Kopftragteil 34 sind in Richtung
aufeinander durch eine Zugfeder 36 dazwischen vorgespannt. Diese Annäherungsbewegung wird in solcher
Weise eingeschränkt, daß ein Anschlagsstift 38 an dem Wagen 32 gegen eine Seitenwand des Kopftragteils
34 anstößt. Ein Wandlerkopf 42 ist an dem oberen Ende eines Kopfarmes 40 angebracht, der
drehbar an dem Kopftragteil 34 befestigt ist. Der Kopfarm 40 ist durch eine Zugfeder 44 gegen den
Kopf 42 vorgespannt, um den Kopf 42 gegen die Umfangsfläche des Aufzeichnungskörpers 16 zu drücken.
Dementsprechend wird der Kopf 42 bewegt, um mit einer der Tonspuren 20 auf dem Aufzeichnungskörper
16 wahlweise in Berührung gebracht zu werden, entsprechend der Gleitbewegung des Wagens 32 und des
Kopftragteiles 34 entlang den Führungssiangen 30 und 31.
Ein Geschwindigkeitsmesser 50 befindet sich zwischen Grundplatten 46 und 48. Dieser Geschwindigkeitsmesser
50 umfaßt eine Meßgerät-Antriebseinheit 52, die sich proportional zur Drehgeschwindigkeit der
Räder des Fahrzeuges dreht, einen Rotor 54 zur Erzeugung eines Drehmomentes proportional zur Drehgeschwindigkeit,
und eine Steuerfeder 56, die dem Drehmoment entgegenwirkt. Ein endloser Riemen 60
läuft zwischen dem Rotor 54 und einer Scheibe 58, die drehbar auf der Grundplatte 48 befestigt ist. Das
eine Ende des Wagens 32 ist an dem endlosen Riemen 60 befestigt.
Wenn Sprachsignale auf dem Aufzeichnungskörper 16 aufgezeichnet sind, die eine Reihe von Geschwindigkeiten
im Abstand von 10 km/h wiedergeben sollte der Rotor 54 den endlosen Riemen 60 für je
10 km/h der Fahrzeuggeschwindigkeit um eine Teilung weiterbewegen. Wenn das Auto demnach mit einer
Geschwindigkeit von 60 km/h fährt, bewegt der endlose Riemen sich um 6 Einheiten oder Teilungen
der Tonspuren 20 weiter. Entsprechend dieser Bewegung des endlosen Riemens 60 bewegen sich auch der
Wagen 32 und das Kopftragteil 34 um die gleiche Strecke, so daß der Kopf 42 sich um 6 Tonspuren bewegt
und der Tonspur gegenübersteht, auf der das Sprachsignal »60 Kilometer« aufgezeichnet ist. Wenn
sich jedoch das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit zwischen 50 und 60 km/h z. B. bewegt, dann liegt der
Kopf nicht genau irgendeiner der Tonspuren 20 gegenüber. Selbst in diesem Fall kann der Kopf 42 genau
einer der Tonspuren 20 eeeemiher durch Hip Vor.
schiebevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung angeordnet werden, die nachfolgend in den Einzelheiten
beschrieben wird.
Ein Betätigungsteil 64 ist drehbar an einer Achse 62 parallel zu der Hauptachse 14 befestigt. Das Betätigungsteil
64 kann horizontal entlang der Achse 62 gleiten und ist so durch eine Feder 66 vorgespannt,
daß es sich in Richtung des Pfeiles 68 bewegt. Andererseits ist ein an dem einen Ende des Betätigungsteiles
64 befestigtes Seil 70 um eine Rolle 72 gewickelt und dann an dem einen Ende eines ersten Betätigungshebels
76 befestigt, der um eine horizontale Achse 74 schwingen kann. Dieser erste Betätigungshebel
76 ist durch eine Zugfeder 78, die stärker ist als die Zugfeder 66, vorgespannt und zieht das Betätigungsteil
64 in die dem Pfeil 68 entgegengesetzte Richtung. Die Drehung des ersten Betätigungshebels
76 wird eingeschränkt, indem ein Stift 80 am anderen Ende des ersten Betätigungshebels 76 gegen einen ersten
Mitnehmer 82 drückt, der an der Hauptachse 14 befestigt ist.
Eine Betätigungsplatte 84, an der eine Anzahl Sägezähne 85 ausgebildet ist, ist an dem Betätigungsteil
64 parallel zu der Hauptachse 14 befestigt. Andererseits ist eine Schneide 86 an einem unteren Teil des
Kopftragteiles 34 befestigt. Das Betätigungsteil 64 ist durch eine Zugfeder 87 vorgespannt, um die Betätigungsplatte
84 gegen die Schneide 86 zu drücken. Die Drehung des Betätigungsteiles 64 ist eingeschränkt
durch einen Stift 88 am Betätigungsteil 64, der gegen das eine Ende eines zweiten Betätigungshebels 92
drückt, welcher um eine horizontale Achse 90 gedreht werden kann. Der zweite Betätigungshebel 92 wird
durch eine Zugfeder 94 so um die horizontale Achse 90 gedreht, daß ein Stift 96 am anderen Ende des
Betätigungshebels 92 gegen eine Mitnehmeroberfläche eines zweiten Mitnehmers 98 anstößt.
Wenn sich der Motor 24 nicht dreht, liegt der Stift 96 an einem hervorstehenden Teil des zweiten Mit
nehmers 98, wie es in Fi g. 1 gezeigt ist, und der zweite Betätigungshebel 92 drückt den Stift 88 herunter, um
die Betätigungsplatte 84 von der Schneide 86 zu trennen. In diesem Zustand wird ein Schalter 100 zum
Einschalten des Motors 24 vom zweiten Betätigungshebel 92 geöffnet. Deshalb wird der Motor 24 zu dieser
Zeit nicht über den Schalter 100 mit Strom versorgt. Da andererseits der Stift 80 des ersten
Betätigungshebels 76 an einen hervorstehenden Teil des ersten Mitnehmers 82 anstößt, befindet sich das
Betätigungsteil 64 in der äußersten Stellung in Richtung des Pfeiles 68 auf Grund der Wirkung der Zugfeder
66.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt jeder der Sägezähne 85 eine geneigte Oberfläche, die sich in Richtung des
Pfeiles 68 neigt, und eine senkrechte Oberfläche mit einer vorbestimmten Teilung. Diese Teilung der Sägezähne
85 ist die gleiche wie die der Tonspuren 20 auf dem Aufnahmekörper 16. Die Schneide 86 liegt
direkt an einer senkrechten Fläche der Sägezähne 85, wenn der Kopf 42 einer der Tonspuren genau gegenüberliegt.
Es wird jetzt der Fall betrachtet, daß sich ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von z. B. 55 km/h bewegt.
Der Kopf 42 befindet sich dann in der Mitte zwischen den beiden Tonspuren für 50 und 60 km/h.
Wenn ein (nicht gezeigter) Betätigungsschalter, der parallel zum Schalter 100 liegt, betätigt wird und der
Motor 24 mit Strom versorgt wird, beginnt sich der Aufnahmekörper 16 in Richtung des Pfeiles 102 zi
drehen. In einer ersten Stufe der Drehung des Auf nahmekörpers 16 durchläuft der hervorstehende Tei
des zweiten Mitnehmers 98 die Stellung des Stiftes 96, so daß der zweite Betätigungshebel 92 durch die
Zugfeder 94 herumgeschwenkt wird und von dem Stifl 88 des Betätigungsteil 64 mit dem einen Ende freikommt.
Dadurch wird das Betätigungsteil 64 von der Zugfeder 87 gedreht, um die geneigte Oberfläche eines
der Sägezähne 85 mit der Schneide 86 in Berührung zu bringen. Da andererseits der Schalter 100
durch die Drehbewegung des zweiten Betätigungshebels 92 geschlossen wird, wird die Zufuhr von elektrischem
Strom zum Motor 24 auch dann fortgesetzt,
1S wenn der Betätigungsschalter wieder geöffnet wird.
Bei einer weiteren Drehung der Hauptachse 14 in Richtung des Pfeiles 102 durchläuft der hervorstehende
Ί eil des ersten Mitnehmers 82 die Stellung des Stiftes 80, so daß der erste Betätigungshebel 76 durch
*o die Zugfeder 78 gedreht wird und das Seil 70 zieht,
damit das Betätigungsteil 64 in der dem Pfeil 68 entgegengesetzten Richtung so lange gleitet, bis das Betätigungsteil
64 gegen einen Anschlagstift 64 in der dem Pfeil 68 entgegengesetzten Richtung solange
gleitet, bis das Betätigungsteil 64 gegen einen Anschlagstift 104 gedrückt wird. Die Größe dieser Bewegung
des Betätigungsteiles 64 ist etwa gleich einer Teilung der Sägezähne 85 der Betätigungsplatte 84,
d. h. eine Teilung der Tonspuren 20. Die Schneide
86, die in der Mitte der geneigten Oberfläche eines Sägezahns 85 stand, kommt jetzt mit der senkrechten
Fläche eines der Sägezähne bei der Hälfte der Bewegung des Betätigungsteiles 64 in Berührung. Damit
wird die Schneide um eine halbe Teilung der Säge-
zähne 86 in der dem Pfeil 68 entgegengesetzten Richtung durch die verbleibende Bewegung des Betätigungsteiles
64 verschoben. Gleichzeitig wird das Kopftragteil 34 gegen die Kraft der Zugfeder 36 bewegt,
so daß der Kopf 42 in eine Stellung genau ge-
genüber der Tonspur angeordnet wird, auf der das Sprachsignal »60 Kilometer« aufgezeichnet ist. Danach
dreht sich der Aufnahmekörper 16 weiter in Richtung des Pfeiles 102, so daß der Kopf 42 die Tonspur
zur Wiedergabe des Sprachsignals abtastet. Das
Sprachsignal »60 Kilometer« wird über einen geeigneten Verstärker von einem Lautsprecher angesagt.
Wenn die Hauptachse 14 eine volle Umdrehung ausführt, drückt der hervorstehende Abschnitt des ersten
Mitnehmers 82 gegen den Stift 80 und dreht da-
durch den ersten Betätigungshebel 76. Infolgedessen wird das Betätigungsteil 64 in Richtung des Pfeiles
iS8 durch die Feder 66 bewegt, um in seine ursprüngliche
Stellung zurückzukehren. Andererseits treibt der hervorstehende Abschnitt des zweiten Mitnehmers 98
den Stift 96, um den zweiten Betätigungshebel 92 zu drehen. Das eine Ende des zweiten Betätigungshebels
92 drückt den Stift 88 herunter, um das Betätigungsteil 64 um die Achse 62 zu schwenken und die Betätigungsplatte
84 von der Schneide 86 zu trennen. Dadurch wird das Kopftragteil 34 in Richtung des Pfeiles
68 durch die Feder 36 zurückgezogen und gegen den Anschlagstift 38 gedruckt.
Andererseits bringt die beschriebene Schwenkbewegung des zweiten Betätigungshebels 92 den Schal-
ter 100 in den geöffneten Zustand, so daß die Stromzufuhr
zum Motor 24 abgeschaltet wird. Die Drehung der Hauptachse 14 endet damit.
Aus der vorangehenden Beschreihnnc ict prcirht-
lieh, daß, wenn sich das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
zwischen 50 und 60 km/h bewegt, die Größe der Geschwindigkeit auf die nächste Einheit angehoben
wird und »60 Kilometer« angesagt wird. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gleich der auf einer
der Tonspuren aufgezeichneten Geschwindigkeit ist. wie z. B. 50 oder 60 km/h, kann die Spitze eines
der Sägezähne 85 mi! der Schneide 86 in Berührung stehen. Deshalb wird sich die Schneide nicht tatsächlich
bewegen, wenn sich das Betätigungsteil 64 um m eine Teilung der Sägezähne 85 in der dem Pfeil 68
entgegengesetzten Richtung bewegt, so daß der Kopf die Tonspur abtastet, die der genauen Geschwindigkeit
des Fahrzeuges entspricht. In diesem Fall entspricht die angesagte Geschwindigkeit der Geschwin- *5
digkeit des Fahrzeuges.
In der obigen Ausführungsform sind die der Geschwindigkeit entsprechenden Sprachsignale auf den
Tonspuren für alle 10 Kilometer pro Stunde aufgezeichnet. Um den Fehlerzwischen der angesagten Geschwindigkeit
und der tatsächlichen Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu verringern, sollten die Tonspuren
in ihrer Teilung verringert werden bei entsprechend feinerer Unterteilung der aufgezeichneten Geschwindigkeiten,
wie z. B. eine Tonspur je Kilometer pro Stunde der Geschwindigkeit.
Nachfolgend wird eine andere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 beschrieben. In dieser Ausführungsform
wird eine flache magnetische Scheibe 200 an Stelle des zylindrischen Aufzeichnungskörpers
verwendet.
Eine Anzahl konzentrischer, kreisförmiger Tonspuren 202 ist auf der Magnetscheibe 200 ausgebildet.
Jede der Tonspuren 202 enthält ein Sprachsignal, das der durch Messung bestimmten Größe entspricht. Der
Wagen 32 und das Kopftragteil 34, das bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform beschrieben
wurde, sind so angeordnet, daß sie sich über die obere Oberfläche der Magnetscheibe 200 proportional zu
der durch verschiedene Meßvorrichtungen gemessenen Größe bewegen. Dadurch kann der Kopf 42
wahlweise eine der Tonspuren 202 abtasten, um das Sprachsignal wiederzugeben, so daß verschiedene gemessene
Größen angesagt werden können. Die Magnetscheibe 200 kann durch eine Schallplatte mit einer
Anzahl konzentrischer, mechanisch geschnittener Rillen ersetzt werden, und der Kopf 42 kann durch
einen Plattenspieler-Tonabnehmer ersetzt werden. Es ist daraus ersichtlich, daß verschiedene Arten von
Aufzeichnungsmedien, wie z. B. in Form eines Zylinders, einer Scheibe oder eines Blattes, bei dieser Erfindung
verwendet werden können, wenn auf diesen Medien eine Anzahl von Tonspuren ausgebildet werden
kann.
In der Ausführungsform der Fig. 1 wurde der Geschwindigkeitsmesser
eines Fahrzeuges verwendet. Es kann jedoch leicht eine Gewichts- oder Längenmeßvorrichtung
bei dieser Erfindung an Stelle des Geschwindigkeitsmessers verwendet werden. In diesem
Fall stellen die Sprachsignale Größen des Gewichts oder der Länge dar, wie z. B. »1 Kilogramm«, »2 Kilogramm«
oder »1 Millimeter«, »2 Millimeter«, und der endlose Riemen 10 kann sich proportional zur
Größe des Gewichts oder der Länge bewegen, die von der Meßvorrichtung bestimmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409686/230
Claims (6)
1. Ansagegerät für eine Meßvorrichtung, bestehend aus einem Aufzeichnungsmedium mit einer
Anzahl Tonspuren, die Sprachsignale entsprechend der gemessenen Größe enthalten, einem
Wandlerkopf zum Abtasten der Tonspuren, einer Tragvorrichtung für den Wandlerkopf, einer Antriebsvorrichtung
zur Herstellung einer relativen Bewegung zwischen dem Aufzeichnungsmedium
und dem Wandlerkopf proportional zur gemessenen Größe und aus einer Bewegungsvorrichtung
zur Herstellung einer anschließenden relativen Bewegung in einer vorbestimmten Geschwindig- J5
keit zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Wandlerkopf, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansagegerät zusätzlich eine Verschiebevorrichtung enthält, die eine kleine relative
Bewegung zwischen dem Aufzeichnungsmedium (16,200) und dem Wandlerkopf (42) herstellt, um
den Wandlerkopf (42) genau auf einer der Tonspuren (20, 202) zu positionieren, wodurch der
Wandlerkopf eine der Tonspuren auf dem Aufzeichnungsmedium bei der zusätzlichen relativen »5
Bewegung zwischen dem Aufzeichnungsmedium und dem Wandlerkopf, die von der Bewegungsvorrichtung (24) bewirkt wird, abtastet, um das
auf der Tonspur (20, 202) aufgezeichnete Sprachsignal wiederzugeben, das der gemessenen Große
entspricht.
2. Ansagegerät für eine Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufzeichnungsmedium ein drehbarer zylindrischer Aufzeichnungskörper (16) mit einer Magnetschicht
(18) auf der Umfangsoberfläche ist, wobei die Magnetschicht eine Anzahl Tonspuren
(20) aufweist, die um den Umiang herum ausgebildet sind, das Aufzeichnungsmedium von der
Bewegungsvorrichtung (24) gedreht wird, um die zweite relative Bewegung zwischen dem zylindrischen
Aufzeichnungskörper und dem Wandler kopf (42) herzustellen, und die Verschiebevorrichtung
den Wandlerkopf parallel zur Drehachse des zylindrischen Aufzeichnungskörpers bewegt,
so daß der Wandlerkopf in genaue Übereinstimmung mit einer der Tonspuren gebracht wird und
dann diese zur Wiedergabe des Sprachsignals abtastet, das der gemessenen Größe entspricht.
3. Ansagegerät für eine Meßvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufzeichnungsmedium eine flache Magnetplatte (200) mit einer Anzahl konzentrischer, kreisförmiger
Tonspuren (202) ist und von der Bewegungsvorrichtung (24) gedreht wird, um die zweite
relative Bewegung zwischen der flachen Magnetplatte und dem Wandlerkopf (42) herzustellen,
wobei die Verschiebevorrichtung den Wandler in radialer Richtung der flachen Magnetplatte bewegt,
um den Wandlerkopf in genaue Überein-Stimmung mit einer der Tonspuren zu bringen, die
dieser dann abtastet, um das der gemessenen Größe entsprechende Sprachsignal wiederzugeben.
4. Ansagegerät für eine Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragvorrichtung ein Kopftragteil (34) und einen Wagen (32), der gleitend auf einer Anzahl Führungsstangen
(30, 31) befestigt ist und von der Antriebsvorrichtung proportional zur gemessenen
Größe bewegt wird, und eine Feder (36) aufweist, um das Kopftragteil und den Wagen so miteinander
federnd zu verbinden, daß das Kopftragteil mit dem Wagen als eine einzige Einheit bei der Bewegung
des Wagens bewegt und von der Verschiehungsvorrichtung
unabhängig vom Wagen bewegt wird, so daß der Wandlerkopf in die genaue Stellunggebracht
wird, die einer der Tonspuren (20, 202) entspricht, und dann diese abtastet, um das
der gemessenen Größe entsprechende Sprachsignal wiederzugeben.
5. Ansagegerät für eine Meßvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopftragteil (34) mit einer Schneide (86) versehen ist und die Verschiebevorrichtung ein Betätigungsteil
(64) mit einer Betätigungsplatte (84) enthält, die eine Anzahl Sägezähne (85) aufweist,
wobei die Teilung der Sägezähne gleich der Teilung der Tonspuren (20, 202) ist und einer der
Sägezähne mit der Schneide in Berührung kommt, um das Kopftragteil so zu verschieben, daß der
Wandlerkopf (42) mit einer der Tonspuren in Übereinstimmung kommt.
6. Ansagegerät für eine Meßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschiebevorrichtung weiterhin einen ersten Mitnehmer (82), einen ersten Betätigungshebel
(76), der von dem Mitnehmer angetrieben wird und das Betätigungsteil (64) um eine Teilung der
Tonspuren (20, 202) parallel zu den Führungsstangen (30, 31) verschiebt, einen zweiten Mitnehmer
(98) und einen zweiten Betätigungshebel (92) aufweist, der von dem zweiten Mitnehmer
angetrieben wird, um an einen der Sägezähne (85) der Betätigunsplatte (84) anzugreifen, wodurch
die Schneide (86) von der Betätigungsplatte angetrieben wird, um das Kopftragteil (34) zu verschieben
und so den Wandler (42) mit einer der Tonspuren in Übereinstimmung zu bringen.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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