DE2243494C2 - Vorrichtung zum Mischen von Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von StoffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/24—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J43/00—Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
- A47J43/04—Machines for domestic use not covered elsewhere, e.g. for grinding, mixing, stirring, kneading, emulsifying, whipping or beating foodstuffs, e.g. power-driven
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F31/00—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine vorrichtung zum Mischen
von Stoffen gemäß Oberbegriff des P; .entanspruchs 1.
Bei der aus der US-PS 31 32 84S bekannten Vorrichtung der vorstehend bezeichneten Gattung hängt der
Behälter offenbar frei pendelnd von einer Halterung aus herunter, so daß bei der Einwirkung der motorisch angetriebenen
Knetmittel diese zwar auch knetend auf den Behälter zur Einwirkung kommen, gleichzeitig den
Behälter jedoch auch zum Pendeln veranlassen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß kein der knetenden Einwirkung
der Knetmittel als Abstützung für den Behälter wirkendes Widerlager vorgesehen ist. Die Knetwirkung
kann offenbar nur dann eine befriedigende sein, wenn der Behälierinhall sehr schwer ist — als Beispiel für die
Verwendung der vorbekannten Vorrichtung wird die Herstellung von Beton angesprochen — und dadurch
die Auslenkung des Behälters aus der frei herunterhängenden Ruhelage unter Einwirkung der Knetmittel sehr
klein ist. Andererseits beeinträchtigt aber auch ein hohes Gewicht des Behälterinhalts in der Regel den Grad
der Knetwirkung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs hinsichtlich ihrer Gattung bezeichnete Vorrichtung
derart auszubilden, daß sie auch für das Kneten bzw. Rührmischen von Stoffen in kleiner Menge verwendbar
ist, wie dies häufig bei Laborarbeiten erforderlich ist. und zwar unter gleichzeitiger Berücksichtigung
der Forderung, daß bei Laborarbeiten mil höchsten Anforderungen an die Sauberkeil gearbeitet werden muß,
niimlich einmal in Hinblick auf bakteriologische Sauberkeit und zum anderen auch in Hinblick auf anderweitige
Verunreinigungen.
Diese Aufgabe wird erfiridungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mulinahmen gelöst.
Vorteilhaft«.· WcikTlMUIungiMi sind aus Jon Unternn-
sprüchen zu ersehen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt einerseits zu einer sehr intensiven und damit guten Verknetung bzw.
Vermischung des Behandlungsguts; andererseits sind selbstverständlich auch gleichzeitig alle Anforderungen
an die Sauberkeit erfüllt, da durch die Möglichkeit zur Anklammerung des flexiblen Behälters solche in der
Form sogenannter Einmalbeutel verwendet vcrden können und im übrigen die Beutelöffnung durch das
ίο Anklammern verschlossen gehalten ist
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere in Hinblick auf flüssige oder halbflüssige und in einigen
Fällen auch feste oder puderförmige bzw. sogar gasförmige
Stoffe verwendbar, die miteinander vermischt bzw. homogenisiert werden sollen. Die Vorrichtung eignet
sich insbesondere zur Zubereitung von Proben für bakteriologische oder chemische Untersuchungen, kann
aber auch für die Zubereitung rührgemischter Nahrungsmittel, beispielsweise Eierteig. Backwerk, Saucen.
Kindernahrung, und zum Mischen von Klebstoffen oder Farben oder Tierfutterzusätzen verwendet werden.
Die jetzt geschaffene Vorrichtung eignet sich insbesondere für die Verwendung in Laboratorien, in denen
bakteriologische Untersuchungen und entsprechende Vorbereitungen in verhältnismäßig großer Zahl ausgeführt
werden müssen;,d.enn es wird jetzt kein verhältnismäßig
großer Bestand an bisher verwendeten Vorrichtungen benötigt, die nach jeder einzelnen Inbetriebnahme
erst wieder gründlich gereinigt werden müssen.
Denn durch die Mögiichkcit der Verwendung von Kiinmalbeuteln
muß die Vorrichtung nicht jedesmal gereinigt werden, sondern es reicht die Bcreithültung eines
Lagerbestandes an Beuteln und der Austausch eines Beutels aus.
J5 Durch das im Sinne einer Weilerbildungsmaßnahme
die Knetmittel bildende Schlägerpaar, dessen Schläger auf unterschiedlichen Flächenbereichen des Beutels
phasenverschoben zur Einwirkung bringbar sind und zur Platte parallele Arbeitsflächen aufweisen, ist es
möglich, den zu behandelnden Stoff im Beute! fortlaufend aus dem Bereich der Fläche des einen Schlägers in
den Bereich der Fläche des anderen Schlägers und wieder zurück zwangszubewegen und somit Scherkräften
zur innigen Mischung und ebonso Oiiefsrhknifien /um
Zerbrechen größerer Stücke auszusetzen.
Im folgenden wird eine erfindungsgemäße Ausfiihrungsform
beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben: in diesen zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht der Vorrichtung vor
so der Beladung und
F i g. 2 die Vorrichtung in beladenem Zustand.
Gemäß Fig. 1 ist eine Platte 1 an einem vertikal hochstehenden Gestellbrett 2 angebaut, das auch die anderen Teile der Vorrichtung trägt. Die Vorrichtung besitzt des weiteren Schläger 3 und 4, die zur Platte 1 parallele Arbeitsflächen besitzen und in einer linearen hin- und hergehenden Bewegung in Wechselbetrieb von Motoren 5 und 6 angetrieben sind (die Schläger können in gleicher Weise von einem einzigen Motor mil einem
Gemäß Fig. 1 ist eine Platte 1 an einem vertikal hochstehenden Gestellbrett 2 angebaut, das auch die anderen Teile der Vorrichtung trägt. Die Vorrichtung besitzt des weiteren Schläger 3 und 4, die zur Platte 1 parallele Arbeitsflächen besitzen und in einer linearen hin- und hergehenden Bewegung in Wechselbetrieb von Motoren 5 und 6 angetrieben sind (die Schläger können in gleicher Weise von einem einzigen Motor mil einem
bo geeigneten Getriebe angetrieben werden).
Die Plat lc I besitzt eine Abdeekfliiehe 7 aus Gummi,
um der Vibration von den Schlägern 3 und 4 zu widerstehen: des weiteren ist eine Klammercinriehlung 8 vorgesehen,
so daß, wenn die Platte 1 in ihre geschlossene Stellung (F i g. 2) verschwenkt ist. ein Beutel 9 /wischen
der Platte und der Klammer 8 eingeklemmt ist.
Die Vorrichtung wird zum Rührmisehen einer Probe für bakteriologische Analysen verwendet. Der als Probe
3
H /u/ubcreitende Stoff wird in einen frischen Beutel 9
ίί gegeben, der Beutel 9 an der Platte 1 in ihrer offenen
!fs Stellung gemäß F i g. 1 angebracht, und die Platte in ihre
If geschlossene Stellung (Fig.2) verschwenkt, um den
ß? Beutel 9 hinsichtlich seiner Lage einzuklemmen. Nicht
gi dargestellte Schraubklammern halten die Platte in ihrer
% geschlossenen Stellung. Dann werden die Motoren 5 j;| und 6 eingeschaltet, um die Schläger 3 und 4 zu einer
r i, hin- und hergehenden Bewegung phasenverschoben geig
gen die Oberfläche des Beutels 9 zu veranlassen. Hier-ΐ|
durch wird bewirkt, daß der Inhalt des Beutels 9 gekne-If
tei und Schereinwirkungen ausgesetzt wird, während =(}. der b/.w. durch die der Inhalt vom einen Teil des Beutels
|v, zwangsläufig in den anderen bewegt wird, was zu einer
Il innigen Mischung führt, die für eine homogenisierte || Probe sorgt.
Selbstverständlich muß das für den Beutel verwende-
#, te flexible Material eine ausreichende Stärke besitzen,
um der Kneteinwirkung der Schläger 3 und 4 zu widersiehen.
und selbstverständlich soll die von den Motoren 5 und 6 stammende Kraft nicht zu groß sein. Die Vorrichtung
kann in zufriedenstellender Weise in Verbindung mit den meisten Stoffen verwendet werden, die in
einem Verflüssiger mischbar sind, obwohl zu beachten ist. daß bestimmte harte und scharfe Stoffe, beispielsweise
Stücke von Knochen oder hartem Gemüse wie rohe Karotten, nicht recht geeignet sind für die Verwendung
in dieser Vorrichtung.
Die neue Vorrichtung besitzt gegenüber üblichen Verflüssigungssystemen mehrere Vorteile; insbesonderc
ist die Zeil zur Bereitung von Proben sehr kurz, und
benötigt die Vorrichtung keine Wieder-Sterilisation zur I lomogenisierung für eine weitere Probe da ein frischer
Beutel verwendet werden kann, weshalb die Vorrichtung dort ideal zu verwenden ist, wo ein schneller Ausstoß
bzw. Durchlauf benötigt wird. Der Lagerraum für die Beutel ist vernachlässigbar; 1000 Beutel ergeben einen
weniger als 15 cm hohen Stapel. Die Beutel sind so billig, daß eir großer L-.gerbestand immer zur Verwendung
bereitgehalten werden kann. Die Beutel sind sehr leicht und können daher dort verwendet werden, wo
eine Tragbarkeit erwünscht ist. Die Probe und der Beutel
können unmittelbar nach der Benutzung verbrannt werden, und der Scütc! kann aus durchsichtigem Material
besiehe·!, so daß der Zustand de/ Probe leicht und schnell nachgeprüft werden kann. Die Temperaturerhöhung
im Beutel ist unbedeutend. Der Geräuschpegel ist gering. Der Beutel ist besonders zweckmäßig für die
Verwendung in Fabriken, wo eine Probe im Beutel schnell vom Herstellungsort bzw. einem Herstellungsband
zur bakteriologischen Untersuchungseinheit transponiert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Mischen von Stoffen mit einem eine obere Öffnung aufweisenden flexiblen Behälter,
mit einem Gestell als Halter für den Behälter, mit einem motorisch angetriebenen Knetmittel, das
knetend auf die Wände des Behälters zur Einwirkung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter als Beutel (9) ausgebildet ist, daß das Gestell als Platte (1) ausgebildet ist, die beim
Knetvorgang im wesentlichen vertikal angeordnet ist und eine Abstützung für den Beutel (9) gegen die
Wirkung der Knetmittel (3, 4) bildet, und daß eine Klammer (S) vorhanden ist, die beim Knetvorgang
den oberen Teil des Beutels (9) gegen die Platte (1) drückt, wobei der Beutel (9) gehalten und seine öffnung
geschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gek2nnzeichnet,
daß· die Platte (1) eine elastische Abdekkung (7) zur Absorption von Stößen während des
Knetens aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knetmittel aus einem Paar
Schläger (3, 4) bestehen, die auf unterschiedlichen Flächenbereichen des Beutels (^phasenverschoben
zur Einwirkung bringbar sind und zur Platte (1) parallele Arbeitsflächen aufweisen
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