DE2243073B2 - Bandwickelaufnahme - Google Patents
BandwickelaufnahmeInfo
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- G11B15/60—Guiding record carrier
- G11B15/66—Threading; Loading; Automatic self-loading
- G11B15/662—Positioning or locking of spool or reel
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandwickelauf nähme, bei der bei der Befestigung eines Bandwickel;
durch Umlegen einer Klappe zunächst geprüft wird, öl der Bandwickel weit genug auf die Bandwickelaufnah
me geschoben ist, dann der Bandwickel gegen einet Bandwickelaufnahmeflansch gedruckt wird und schließ
lieh der Bandwickel mit der Bandwickelaufnahm verspannt wird durch eine die Schwenkbewegung de
Klappe in eine axiale Bewegung umwandelnde Ankup pelvorrichtung, die einen gegen Federkraft eine
Druckfeder axial bewegbaren Spanhkorper mit axiale Keilfläche aufweist, dem ein Spannelement mit entspre
chender Gegenfläche zugeordnet ist.
Bandwickel müssen bei Magnetbandgeräten leich und schnell ausgewechselt werden können. Zudem i
für den Bandlauf eine exakte Zentrierung des Bandwik kels sehr wichtig. Zur Erfüllung dieser Forderungen, sin
verschiedene Prinzipien für den Aufbau von Bandwik
22
kelaufnahmen bekannt.
Aus der US-PS 35 32 286 ergibt sich eine Bandwickelaufnahme,
bei der beim Befestigen eines Bandwickels zuerst geprüft wird, ob der Bandwickel weit genug auf
die Bafidüvickclsüinahnx geschoben worden ist, dann
wird der Bandwickel gegen einen Banclwickelaufnahmeflansch
gedrückt, also in die richtige Lage gebracht, und schließlich mit der Bandwickelaufnahme verspannt Die
Prüfung, ob der Bandwicke! weit genug auf die Bandwickelaufnahme geschoben worden ist, wird mit
Hilfe eines Zapfens durchgeführt, der federnd gelagert ist. Wird der Bandwickel auf die Bandwickelaufnahme
geschoben, dann werden die Zapfen durch den Bandwickel in die Bandwickelaufnahme hineingedrückt
Ist der Bandwickel über die Zapfen hinweggeschoben worden, dann werden die Zapfen durch die Feder
wieder aus der Bandwickelaufnahme hinausgedrückt Die Stellung des Zapfens wird dann festgestellt. Das
Andrücken des Bandwickels gegen den Bandwickelaufnahmeflansch wird mit Hilfe eines Stiftes durchgeführt,
der nach außen gedrückt wird und sich an den Innenradius des Bandwickels anlegt. Dazu läuft ein am
Stift befestigter Zapfen auf einer Keilfläche entlang und drückt den Stift entgegen der Federkraft einer Feder
aus der Bandwickelaufnahme heraus. Eine weitere Feder wirkt auf den Stift ein und schiebt diesen in
Richtung auf den Bandaufnahmeflansch, so daß der Bandwickel durch den Stift gegen den Bandaufnahmeflansch
gedrückt wird. Die Bewegung des Stiftes wird mit Hilfe einer Klappe, die in die Bandspulenaufnahme
hineingedrückt wird, bewirkt. Das Verspannen des Bandwickels mit der Bandwickelaufnahme wird über
einen Gummiring durchgeführt, der zwei Keilflächen aufweist. Zum Verspannen wird ein Druckstück unter
die keilförmige Fläche des Gummiringes geführt und dadurch der Gummiring in den Innenradius des
Bandwickels angepreßt.
Die geschilderte Bandwickelaufnahme hat verschiedene Nachteile. Ein Nachteil besteht darin, daß zum
Feststellen der Lage des Bandwickels, dieser über die
aus der Bandwickelaufnahme herausragenden Zapfen geschoben werden muß. Dabei besteht die Gefahr, daß
der Bandwickelradius beschädigt wird. Beim Anschieben des Bandwickels an den Bandwickelaufnahmeflansch
ist ein Nachteil darin zu sehen, daß ein Zapfen gegen den Innenradius des Bandwickels angelegt wird.
Zum einwandfreien Funktionieren ist dabei notwendig, daß der Bandwickel schon möglichst genau auf der
Bandwickelaufnahme sitzt Dann greift der Stift an einer Anschrägung des Innenradius des Bandwickels an. Es ist
also erforderlich, daß der Innenradius des Bindwickeis in einer ganz bestimmten Weise ausgeführt ist.
Schließlich muß der zum Verspannen notwendige Gummiring eine bestimmte Form haben, er muß
Anschrägungen haben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Bandwickelaufnahme anzugeben, die
so ausgeführt ist, daß beim Befestigen eines Bandwikkels auf der Bandwickeläufnahme möglichst geringe
Kräfte auf den Bandwickel ausgeübt werden. Dieseöö
Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine die Schwenkbewegung der Klappe in eine radiale Bewegung
umwandelnde Riegelvorrichtung vorgesehen ist, die bei der Bewegung der Klappe nach innen radial nach außen
über den Rand der Bandwickelaufnahme hinausläuft und damit die Lage des Bandwickels auf der
Bandwickeläufnahme prüft, daß eine Federanordnung mit Andruckfedern vorgesehen ist, die bei der weiteren
Bewegung der Klappe nach innen radial nach außen geschoben werden und mit Hilfe der Riegelvorrichtung
auf den Rand des Bandwickels gelegt werden, dann durchgebogen werden und damit den Bandwickel an
den BandwickeiaufnahmeFiansch drücken, und daß als Spannelement mehrere Druckstücke am Umfang des als
Druckhülse ausgebildeten Spannkörpers verteilt und radial verschiebbar geführt sind und erst bei der
Restbewegung der Klappe in ihre Endstellung mit der Keilfläche in Eingriff kommen.
Die erfindungsgemäße Bandwickelaufnahme ist somit so ausgeführt, daß die Befestigung eines Bandwickels
auf der Bandwickeläufnahme sehr unproblematisch ist Es muß nicht darauf geachtet werden, daß der
Bandwickel schon möglichst genau auf die Bandwickeläufnahme geschoben worden ist Vielmehr genügt es,
daß der Bandwickel nur einen ganz ungefähren Sitz hat, da mit Hilfe der Andruckfedern ohne Schwierigkeiten
der Bandwickel in seine richtige Lage gebracht werden kann. Weiter ist von Vorteil, daß auf den Innenradius
des Bandwickels keine allzu großen Kräfte ausgeübt werden und somit die Gefahr einer Beschädigung des
Innenradius nicht besteht.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspr-üchen.
Die erfindungsgemäße Bandwickeläufnahme wird anhand eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 die Bandwickeläufnahme von oben, F i g. 2 die Bandwickeläufnahme von vorne,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Bandwickeläufnahme bei aufgeschwenkter Klappe,
Fig.4 einen Schnitt durch die Bandwickeläufnahme
bei eingerasteter Klappe,
F i g. 5 die Bandwickeläufnahme bei abgenommenem Flansch,
F i g. 6 die Bandwickeläufnahme ohne Klappe.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Benennungen bezeichnet.
Ein Antriebsflansch 1 wird mit der Motorwelle verbunden. Ein geriffelter Gummiring 2 wird bei
aufgeschobenem Bandwickel an drei Stellen gegen die Innenfläche eines Bandwickels gepreßt. Ein Oberteil 3
enthält dazu die Mechanik mit einer um 90° schwenkbaren Klappe 4. Die Klappe 4 ist zur Sicherheit
bei deren Betätigung mit einer Fingermulde 5 versehen. In der Endstellung wird die Klappe durch einen
Rastknopf 6 gesichert Die Entsicherung erfolgt durch Drücken des Rastknopfes 6 in Pfeilrichtung (F i g. 2). Die
Mechanik und die Befestigungsmittel sind bei abgenommener Kappe 7 zugänglich.
Fig.3 zeigt die Bandwickeläufnahme mit aufgeschwenkter
Klappe 4. In diesem Zustand kann ein Bandwickel über den Gummiring 2 geschoben werden.
Bei Fig.4 ist die Klappe 4 eingerastet. Ein Bandwickel 8 ist mechanisch an einen Bund 9 eines
Bandwickelaufnahmeflansches 10 angelegt und mit dem Gummiring 2 verspannt worden.
Im folgenden soll die Funktion der Bandwickelaüfnühme
anhand der Fi g. 3 und 4 beschrieben werden.
Die wesentlichen Bestandteile der Bandwickelaufnahme
sind eine Riegelvorrichtung, eine Federanordnung und eine Ankuppelvorrichtung.
Mit der Riegelvorrichtung wird die Schwenkbewegung der Klappe 4 in eine radiale Bewegung
umgewandelt, d. h., bei der Bewegung der Klappe 4 nach innen laufen Teile der Riegelvorrichtung radial nach
■ außen über den Rand der Wickelaufnahme hinaus. Sie
22 43ίΟ73
prüfen, ob der Bandwickel 8 auf die .Bandwickelaufnahme
weit genug aufgeschoben wprden ist. Die Riegelvorrichtung besteht aus einem ersten Koppelglied 13,
einem zweiten Koppelglied 16, aus einem ersten Riegel 15, einem Umlenkhebel 17 und aus einem zweiten Riegel
19. Das erste Koppelglied 13 ist einerseits an einem mit der Klappe 4 verbundenen Kurbelzapfen 12 gelagert.
Sein anderes Ende ist mit einem Stift .14 versehen. An dem Stift 14 ist der erste Riegel 15 befestigt. Dieser
weist zwei Langlöcher 22, 23 auf, in denen jeweils ein Führungsstift 24,25 läuft. Das zweite Koppelglied 16 ist
einerseits an dem Stift 14 des ersten Koppelgliedes gelagert, andererseits ist es mit dem Umlenkhebel 17
verbunden. Der Umlenkhebel 17 ist über einen Stift 18 mit dem zweiten Riegel 19 verbunden, er wandelt die
radiale Bewegung der Koppelglieder 13, 16 nach der einen Seite in eine entgegengesetzt gerichtete radiale
Bewegung um.
Zu einer Federanordnung gehören Andruckfedern 28, 29, die bei der Bewegung der Klappe 4 nach innen radial
nach außen geschoben werden. Mit Hilfe der Riegelvorrichtung werden die Andruckfedern 28,29 an den Rand
des Bandwickels 8 gelegt und anschließend durchgebogen. Dadurch drücken sie den Bandwickel 8 an den
Bandwickelaufnahmeflansch 10 an. Die Federanordnung setzt sich aus einem ersten Winkelhebel 32, einem
zweiten Winkelhebel 33, Andruckfedern 28, 29 und e'ner Blattfeder 62 zusammen. Der erste Winkelhebel
32 hat an seinem einen Schenkel einen Zapfen 58, der auf der Schmalseite des ersten Riegels 15 aufliegt. Am
Ende seines anderen Schenkels ist ein Schenkelzapfen 34, in den die eine Andruckfeder 28 eingehängt ist. Der
zweite Winkelhebel 32 ist entsprechend aufgebaut. Er hat an seinem einen Schenkel einen weiteren Zapfen 59,
der auf der Schmalseite des ersten Riegels 15 läuft und am Ende seines anderen Schenkels einen weiteren
Schenkelzapfen 35, in dem die andere Andruckfeder 29 eingehängt ist. Die Zapfen 58 und 59 laufen an Schrägen
30 und 31 entlang, wodurch die Winkelhebel 32 und 33 um Stifte 56 und 54 eine Drehbewegung ausführen und
damit die Andruckfedern 28, 29 radial nach außen verschieben. Die Andruckfedern 28, 29 haben eine
Einbiegung, die an anderen Schrägen 36 und 37 des ersten Riegels 15 entlanggleiten und dabei an den Rand
des Bandwickels 8 angedrückt werden.
Die Ankuppelvorrichtung hat eine Druckhülse 45, die bei der Restbewegung der Klappe 4 in ihre Endstellung
Druckstücke 51 radial nach außen verschiebt und damit den Bandwickel 8 mit der Bandwickelaufnahme
verspannt Die Ankuppelvorrichtung besteht aus einer Zugstange 40, einem Hebel 42 der Druckhülse 45, den
Druckstücken 51 und einer Druckfeder 46. Die Zugstange 40 ist an ihrem einen Ende mit dem
Kurbelzapfen 12 der Klappe 4 verbunden. Sie hat an ihrem anderen Ende ein Langloch. Der Hebel 42 ist an
seinem einen Ende mit einem Stift 41 versehen, der in dem Langloch der Zugstange 40 läuft Der Hebel 42 ist
etwa in seiner Mitte abgestützt und greift mit seinem anderen Ende an der Druckhülse 45 an. Bei der
Bewegung des Hebels 42 wird die Druckhülse 45 entgegen der Federkraft der Druckfeder 46 axial
bewegt. Die Druckhülse 45 ist mit konisch ausgebildeten Ringen 49, 50 versehen, durch die die Druckstücke 51
nach außen verschoben werden.
Bei der Befestigung eines Bandwickels 8 auf der Bandwickelaufnahme wird die Klappe 4, die an einem
Stift 11 gelagert ist, um 90" geschwenkt. Der mit der
Klappe 4 schwenkende Kurbelzapfen 12 /ieht über das erste Koppelglied 13 am Stift 14 den ersten Riegel 15
nach links. Das weitere, am Stift 14 gelagerte Koppelglied 16 schwenkt den Umlenkhebel 17. Dieser
schiebt den am Stift 18 gelagerten zweiten Riegel 19
nach rechts.
Der erste Riegel 15 ist mit einem Druckstück 20, der zweite Riegel 19 mit einem Druckstück 21 versehen.
Der erste Riege!-15, wird in,seinen Langlöchern 22 und
23 auf den Führungsstiften 24 und 25 geführt. Der zweite
ίο Riegel 19 ist durch einen linken Arm 26 zwischen den
Stiften 25 und 27 gegen Drehung gesichert. Die gebogene Form des Armes 26 dienl dazu, den zweiten
Riegel 19 parallel zur Stirnfläche des Bandwickels 8 zu lenken.
Bei aufgeschobenem Bandwickel 8 (Fig.4) wird durch eine Schwenkung der Klappe 4 um 2° zunächst
geprüft, ob der Bandwickel 8 weit genug aufgeschoben worden ist. Anderenfalls wird die Klappe 4 durch den
Anstoß der Druckstücke 20 und 21 an die Innenfläche des Bandwickels 8 blockiert.
Gleiten dagegen die Druckstücke 20, 21 über den Innenradius des Bandwickels 8, dann folgen ihnen die
Andruckfedern 28 und 29, durch die vom ersten Riegel 15 über dessen Schrägen 30 und 31 veranlaßte Drehung
der Winkelhebel 32 und 33, an deren Schenkelzapfen 34 und 35 die Andruckfedern 23 und 29 eingehangen sind.
Die horizontale Endlage erreichen die Andruckfedern 28 und 29 bei 20° Winkelstellung der Klappe 4.
Bei anschließender Schwenkung der Klappe 4 bis 35 bewegt sich der erste Riegel 15 weiter nach außen und
legt mit den Schrägen 36 und 37 die Enden 38 und 39 der Andruckfedern 28 und 29 auf den Rand des Bandwickels
8. Bei weiterer Schwenkung der Klappe 4 bis 65° werden die Andruckfedern 28 und 29 durchgebogen und
drücken den Bandwickel 8 an den Bund 9 des Bandwickelaufnahmeflansches 10.
Bei etwa 70" Klappenstellung beginnt das Ankuppeln des Bandwickels 8 mit der Wickelaufnahme über den
Gummiring 2. Dieser Vorgang läuft wie folgt ab:
Der Kurbelzapfen 12 hat inzwischen die Zugstange 40 bis an einen Stift 41 des Hebels 42 angehoben. Den
weiteren Hub überträgt der Hebel 42 über einen Schraubenansatz 43 einer Schraube 44 auf die
Druckhülse 45. Die Druckhülse 45 wird von der Druckfeder 46 gestützt. Die Endstellung der Druckhülse
45 ist mit der Schraube 44 einstellbar. Danach wird die Schraube durch eine Gewindemutter 47 gesichert. Eine
auf den Schraubenansatz 43 aufgesteckte geschlitzte Hülse 48 zentriert den Hebel 42 über dem Schraubenansatz
43. Bei der Verschiebung der Druckhülse 45 wirken die konischen Ringe 49 und 50 auf die Druckstücke 51
und drängen diese nach außen. Ihre Endstücke 52 pressen dabei den Gummiring 2 gegen die Innenfläche
des Bandwickels 8. Damit hat auch die Klappe 4 bei 90°
ihre Endlage erreicht. Sie wird durch den Rastknopf 6 gesichert.
Der Rastknopf 6 ist mit einem Bügel 53 verbunden, der um den Stift 54 drehbar ist Die Drehung wird
begrenzt durch eine große Bohrung 55 im Bügel 53 am
Stift 56. Eine Blattfeder 57 erzeugt das erforderliche Drehmoment für den Bügel 53. Die Stifte 54 und 56 sind
Lagerstellen der Winkelhebel 32 und 33. Deren Zapfen 58 und 59 übertragen den Hub der Schräge 30 und 31 bei
der Verschiebung des ersten Riegels 15 nach links.
Die Winkelhebel 32 und 33 werden durch einen Stift 60 des ersten Riegels 15 und durch das linke Ende 61 des
zweiten Riegels 19 zwangsläufig zurückgestellt.
Die Andruckfedern 28 und 29 werden von der
Blattfeder 62 angehoben, die im Federlager 63 mit einem Bügel 64 und Stütz- und Zentrierscheiben 65 und
;66 befestigt ist. Die Schenkel a und b des Bügels 64
stützen die Andruckfedern 28 und 29 ab.
Die gesamte Mechanik ist in einem Gußstück 67 montiert. Eine große Scheibe 68 aus Stahlblech dient als
-Gleitfläche für die Druckstücke 51 und ein Stahlring 69 als Auflage für den Bandwickel 8, weil der Bandwickelaufnahmeflansch
IO aus Isolierstoff besteht. In Fig.5 sind die Zugstangen 40, der Stift 41 des Hebels 42, die
Druckstücke 51 mit ihren Enden 52 und die Schraube 44 und Gewindemutter 47 sichtbar, und zwar bei
abgenommenem Bandwickelaufnahmeflansch 10.
F i g. 6 zeigt die Bandwickelaufnahme ohne Kappe 7 und die erforderlichen Befestigungsschrauben. Mit zwei
mittleren Schrauben 70 wird die vollständige Bandwikkelaufnahme
am Anlriebsflansch 1 befestigt. Die äußeren vier Schrauben 71 verbinden das Oberteil 3 mit
dem Bandwickelaufnahmeflansch 10. Die zwei Schrauben 72 halten die Kappe 7.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen §09 535/89
Claims (5)
1. Bandwickelaufnahme, bei der bei der Befestigung eines Bandwiekels durch Umlegen einer
Klappe zunächst geprüft wird, ob der Bandwickel weit genug auf die Bandwickelaufnahme geschoben
ist, dann der Bandwickel gegen einen Bandwickelaufnahmeflansch gedruckt wird und schließlich der
Bandwickel mit der Bandwickelaufnahme verspannt wird durch eine die Schwenkbewegung der Klappe
in eine axiale Bewegung umwandelnde Ankuppelvorrichtung, die einen gegen Federkraft einer
Druckfeder axial bewegbaren Spannkörper mit axialer Keilfläche aufweist, dem ein Spannelement
mit entsprechender Gegenfläche zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine die
Schwenkbewegung der Klappe (4) in eine radiale Bewegung umwandelnde Riegelvorrichtung vorgesehen
ist, die bei der Bewegung der Klappe nach innen radial nach außen über den Rand der
Bandwickelaufnahme hinausläuft und damit die Lage des Bandwiekels (8) auf der Bandwickelaufnahme
prüft, daß eine Federanordnung mit Andruckfedern (28, 29) vorgesehen ist, die bei der weiteren
Bewegung der Klappe (4) nach innen radial nach außen geschoben werden und mit Hilfe der
Riegelvorrichtung auf den Rand des Bandwiekels gelegt werden, dann durchgebogen werden und
damit den Bandwickel an den Bandwickelaufnahmeflansch (10) drücken, und daß als Spannelement
mehrere Druckstücke (51) am Umfang des als Druckhülse (45) ausgebildeten Spannkörpers verteilt
und radial verschiebbar geführt sind und erst bei der Restbewegung der Klappe in ihre Endstellung mit
der Keilfläche in Eingriff kommen.
2. Bandwickelaufnahme nach Anspruch !,gekennzeichnet
durch eine Riegelvorrichtung aus einem ersten Koppelglied (13), dessen eines Ende an einem
mit der Klappe (4) verbundenen Kurbelzapfen (12) gelagert ist und dessen anderes Ende mit einem Stift
(14) versehen ist und das bei der Schwenkbewegung der Klappe (4) eine radiale Bewegung ausführt,
ferner aus einem ersten Riegel (15), der an dem Stift (14) befestigt ist und zwei Langlöcher (22, 23)
aufweist, in denen jeweils ein Führungsstift (24, 25) läuft, und der eine zu dem ersten Koppelglied (13)
parallele Bewegung ausführt, aus einem zweiten Koppelglied (16), dessen eines Ende an dem Stift (14)
gelagert ist, und das eine Bewegung wie das erste Koppelglied (13) ausführt, aus einem zweiten radial
geführten Riegel (19), dessen Bewegung der Bewegung des ersten Koppelgliedes (13) entgegengerichtet
ist und aus einem Umlenkhebel (17), dessen eines Ende mit dem zweiten Koppelglied (16), dessen
anderes Ende mit dem zweiten Riegel (19) drehbar verbunden ist, und der die radiale Bewegung des
ersten Koppelgliedes (13) in die entgegengesetzt gerichtete radiale Bewegung des zweiten Riegels
(19) umwandelt.
3. Bandwickelaufnahme nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Federanordnung aus einem
ersten drehbar gelagerten Winkelhebel (32), dessen einer Schenkel am Ende einen auf einer Schräge (30)
der Schmalseite des ersten Riegels (15) laufenden Zapfen (58) aufweist, dessen anderer Schenkel am
Ende in einen Schenkelzapfen (34) ausläuft und der bei der Bewegung des ersten Riegels (15) so auf der
Schräge (30) des ersten Riegels (35) entlanggleitet, daß der Schenkelzapfen (34) eine Bewegung in
radialer Richtung ausführt, aus einem zweiten drehbar gelagerten Winkelhebel (33), dessen einer
vom ersten Winkelhebel (32) abgewandten Schenkel einen auf einer Schräge (31) der Schmalseite des
ersten Riegels (35) laufenden weiteren Zapfen (59) aufweist, dessen anderer Schenkel neben _ dem
anderen Schenkel des ersten Winkelhebels (32) liegt und am Ende einen Schenkelzapfen (35) hat, der bei
der Bewegung des ersten Riegels (15) auf der Schräge (31) des ersten Riegels (35) so entlanggleitet,
daß der weitere Schenkelzapfen (35) eine Bewegung in radialer, aber entgegengesetzt zu der
Bewegung des ersten Schenkelzapfens (34) laufende Bewegung ausführt, aus in die Schenkelzapfen (34,
35) eingehängte Andruckfedern (28, 29), die die radiale Bewegung der Schenkelzapfen (34, 35)
mitmachen, die eine Biegung haben, die an am ersten Riegel (15) angebrachten Schrägen (36, 37) so
entlanggleitet, daß sie bei der Bewegung des ersten Riegels (15) nach außen in Richtung zu dem Rand
des Wickelringes bewegt werden, durchgebogen werden und den Bandwickel (8) an den Bandwickelaufnahmeflansch
(10) drücken und aus einer Blattfeder (62), die an den Andrückfedern (28, 29)
anliefen.
4. Bandwickelaufnahme nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Ankuppelvorrich
tung eine achsparallel angeordnete Zugstange (40), die an ihrem einen Ende mit dem Kurbelzapfen (12)
der Klappe (4) verbunden ist und die an ihrem anderen Ende mit einem Langloch versehen ist.
einen radial angeordneten Hebel (42), an dessen einem Ende ein in dem Langloch der Zugstange (40)
laufender Stift (41) befestigt ist und der etwa in seiner Mitte abgestützt ist, eine einen Schlitz
aufweisende, außen mit konischen Ringen (49, 50) versehene Druckhülse (45) aufweist, in deren Schlitz
das andere Ende des Hebels (42) so eingreift, daß die Druckhülse (45) entgegen der Federkraft einer
Druckfeder (46) eine axiale Bewegung ausführt und dadurch die Druckstücke (51) nach außen drückt.
5. Bandwickelaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Rastknopf (6) vorgesehen ist, durch den die Klappe (4) in ihrer Endlage gesichert ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722243073 DE2243073B2 (de) | 1972-09-01 | 1972-09-01 | Bandwickelaufnahme |
FR7330726A FR2198478A5 (de) | 1972-09-01 | 1973-08-24 | |
NL7311825A NL7311825A (de) | 1972-09-01 | 1973-08-28 | |
BE135165A BE804282A (fr) | 1972-09-01 | 1973-08-31 | Recepteur de couronne de bande |
IT2844573A IT993111B (it) | 1972-09-01 | 1973-08-31 | Alloggiamento per un rotolo di nastro |
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---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243073A1 DE2243073A1 (de) | 1974-03-07 |
DE2243073B2 true DE2243073B2 (de) | 1976-08-26 |
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ID=5855239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2243073B2 (de) |
FR (1) | FR2198478A5 (de) |
GB (1) | GB1395679A (de) |
IT (1) | IT993111B (de) |
NL (1) | NL7311825A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0101328A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-02-22 | Nec Corporation | Halterung für Magnetbandspulen |
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1972
- 1972-09-01 DE DE19722243073 patent/DE2243073B2/de active Granted
-
1973
- 1973-08-24 FR FR7330726A patent/FR2198478A5/fr not_active Expired
- 1973-08-28 NL NL7311825A patent/NL7311825A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-08-31 IT IT2844573A patent/IT993111B/it active
- 1973-08-31 GB GB4105573A patent/GB1395679A/en not_active Expired
- 1973-08-31 BE BE135165A patent/BE804282A/xx unknown
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EP0101328A1 (de) * | 1982-08-18 | 1984-02-22 | Nec Corporation | Halterung für Magnetbandspulen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL7311825A (de) | 1974-03-05 |
FR2198478A5 (de) | 1974-03-29 |
DE2243073A1 (de) | 1974-03-07 |
GB1395679A (en) | 1975-05-29 |
BE804282A (fr) | 1974-02-28 |
IT993111B (it) | 1975-09-30 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |