DE2243060C2 - Brückenschaltung zur rückwirkungsfreien Verbindung mehrerer erdsymmetrischer Verbraucher oder Sender - Google Patents
Brückenschaltung zur rückwirkungsfreien Verbindung mehrerer erdsymmetrischer Verbraucher oder SenderInfo
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- DE2243060C2 DE2243060C2 DE19722243060 DE2243060A DE2243060C2 DE 2243060 C2 DE2243060 C2 DE 2243060C2 DE 19722243060 DE19722243060 DE 19722243060 DE 2243060 A DE2243060 A DE 2243060A DE 2243060 C2 DE2243060 C2 DE 2243060C2
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Description
15
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30
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6. Brückenschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelnetzwerk an den
ersten Satz und den zweiten Satz von Teilnehmeroder Übertragungsleitungen angepaßt ist
7. Brückenschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der am ersten oder zweiten
Empfangskanal vom zweiten bzw. ersten Sendekanal ankommende Signalpegel um einen vorgegebenen Wert niedriger als der Sendepegel ist
8. Brückenschaltung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem dritten
Sendeanschlußpaar und den entsprechenden Anschlüssen des dritten Satzes von Teilnehmer- oder
Übertragungsleitunger sowie zwischen dem dritten Empfangsanschlußpaar und den entsprechenden
Anschlüssen des genannten dritten Satzes jeweils ein Verstärker eingefügt ist, der die durch das
Netzwerk bedingten Verluste kompensiert
9. Brückenschaltung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet daß der ankommende
Signalpegel der Nennpegel an den ersten Empfangsanschlüssen ist sofern der erste Satz und der dritte
Satz von Teilnehmer- oder Übertragungsleitungen unmittelbar miteinander gekoppelt und einander
angepaßt sind.
10. Brückenschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet etaß sie in Fernsprcchkonferenzschaltungen für symmetrischen Vierdrahtbetrieb
derart angewendet ist daß das erste Paar und das zweite Paar von Sende- und Empfangsanschlüssen
mit den dritten F&aren von Sende- und Empfangsanschlüssen zweier anderer gleicher Brückenschaltungen verbunden sind.
Die Erfindung betrifft eine Briickenschaltung zur
rückwirkungsfreien Verbindung mehrerer erdsymmetri-
*o scher Verbraucher oder Sender, itjbesondere für
Fernsprechanlagen.
Derartige Netzwerke in Form von Brückenschaltungen sind in Fernsprechanlagen gebräuchlich. Wo in der
Vergangenheit konjugierte Paare von Anschlüssen in
Brückenschaltungen erforderlich waren, sind in diesen
Brückenschaltungen Transformatoren verwendet worden. Heute sind jedoch integrierte Verstärker und
integrierte Widerstands-Kapazitäts-Netzwerke verfügbar, und die Vermeidung von Dämpfungsverlusten ist
nicht mehr so wichtig. Vielmehr ist häufig erwünscht die Verwendung von großen und schweren Transformatoren zu vermeiden. Zu diesem Zweck sind bereits
spezielle Formen einer Sechspolbrücke für die Verwendung in Zweidraht-Vierdraht-Gabelschi-Itungen in erd-
symmetrischen Fernsprechanlagen vorgeschlagen worden (P 21 17 291S. P 21 17 292.9).
Die weitere Beschäftigung mit der obenerwähnten Sechspolbrücke ergab, daß sie nur ein Beispiel eines
allgemeineren Brückenschaltunfestyps mit In Polen
(Anschlüssen) ist. wobei derjenige Typ mit 12 Anschlüssen besonders gut für Konferenzschaltungen und
ähnliche Schaltungen verwendet werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, ein Netzwerk zur rückwirkungsfreien Verbindung
mehrerer erdsymmetrischer Verbraucher oder Sender, insbesondere für Fernsprechanlagen, zu schaffen, das
generell für verschiedene Zwecke benutzt werden kann und ohne Transformatoren auskommt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Netzwerk in der Topologie eines Polygons mit 2/j
Seiten aufgebaut ist wobei /?>3 ist, daß jede Seite durch
eine Impedanz gebildet ist, daß die Impedanzwerte der diagonal gegenüberliegenden Zweige jeweils gleich
sind, daß jeweils zwischen den einander zugeordneten Diagonaleclvpunkten eine Anschlußimpedanz angeschlossen
ist, die durch eine symmetrische Teilnehmeroder Übertragungsleitung gebildet ist, und daß die
Werte der Imp-Alanzzweige derart gewählt sind, daß
wenigstens 7wei Paare gegenüberliegender Diagonaleckpuiikie
zueinander konjugiert sind.
Wenn man sich dieses Netzwerk als geschlossene Doppelschleife vorstellt, entsteht ein Ring aus Leiterabschnitten,
in denen die in Reihe liegenden Elemente durch die Impedanzzweige des Polygons und die
Nebenelemente durch die an die Diagonaleckpunkte
angeschlossenen Diagonalimpedanzen gebildet sind. Die oben erwähnte Zwölfpolbrücke ist gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch gebildet, daß sie drei Sätze von Teilnehmer- oder Übertragungsieiiungen
züsarnrncnkoppelt die jeweils ein erdsymmetrisches
Paar Sendeanschlüsse und erdsymn^trisches Paar Empfangsanschlüsse aufweisen, wobei jedes
Sendeanschlußpaar zum zugehörigen Empfangsanschlußpaar
konjugiert ist daß der erste Satz und der zweite Satz im wesentlichen gleich ausgebildet sind, daß
die Brückenschaltung ein erstes, ein zweites und ein drittes Paar von Sendeanschlüssen und ein erstes, ein
zweites und ein drittes Paar von Empfangsansfhlüssen zur Verbindung mit den entsprechenden Anschlußpaaren
der Sätze von Teilnehmer- oder Übertragungsleitungen aufweist, daß innerhalb der Brückenschaitung
das erste Paar und zweite Paar von Sendeanschlüssen über Reihenimpedanzen gleicher Werte mit dem dritten
Paar von Sendeanschlüssen verbunden sind, daß das erste Paar und das zweite Paar von Sendeanschlüssen
über jeweils eine gleiche Impedanz mit dem zweiten bzw. ersten Paar von Empfangsanschlüssen verbunden
ist und daß das dritte Paar von Empfangsanschlüssen über jeweils c.ne gleiche Impedanz mit dem ersten Paar
und zweiten Paar von Empfangsanschlüssen verbunden ist wobei die Kopplung der Reihenimpedartten außer
der Kopplung über die genannten Anschlüsse vernachlässigbar ist und die Verbindungen so gewählt sind, daß *s
alle genannten Impedanzen in Reihe zu einem einzigen Ring zusammengeschlossen sind.
Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
F i g. I ein regelmäßiges Polygon, welches die
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung versinnbildlicht
F i g. 2 eine andere Darstellungsart der F i g. 1 zugrunde liegenden Schaltung zur Demonstrierung der
Konjugationsbedinfpjngen.
F i g. 3 die vorher erwähnte sechspolige Brückenschaltung in der Darstellungsart gemäß F i g. 2.
F i g. 4 eine achtpolige Brückenschaltung gemäß der Erfindung,
Fig 5 eine andere Bnickenschaltung gemäß der
Erfindung, welches die Erfordernisse zur Kopplung zweier identischer Fernsprechapparate für Vierdrahtan-
»chluß mit einem Paar von Übertragungsleitungen erfüllt.
Fig. 6 eine andere Darstellungsart der F i g. 5 zur Ableitung der Korijupationsbcdingungen,
F i g. 7 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
Fig.» die allgemeine Form der Schaltung nach
Fig.7 zur Schaffung der Basis fur eine Analyse der
Eigenschaften der Schaltung nach Hi 7,
Fig.9, IO und 11 sich auf die Schaitung nach Fig.T
beziehende Kurven und
F i g. 12 eine Kombination mehrerer solcher Brücken, von denen eine in F i g. 7 dargestellt ist, zur Zusclwtung
zusätzlicher Fernsprechapparate, wodurch eine vergrößerte Konferenzschaltung gebildet wird.
In F i g. 1 ist ein regelmäßiges Polygon ABCDEFA'B'C'D'E'F' mit 12 Seiten dargestellt Jede
Seite stellt eine Impedanz dar, und jeder Eckpunkt bildet einen Brückenpol. Die diagonal gegenüberliegenden
Impedanzen, beispielsweise AB und A'B', haben jeweils gleiche Werte. Zwischen den einander zugehörigen
Diagonaleckpunkten, beispielsweise zwischen dem Diagonaleckpunkt A und dem zugehörigen Diagonaleckpunkt
A' liegt jeweils eine impedanz. Diese Diagonalimpedanzen berühren sich gegenseitig nicht,
weshalb die Diagonallinien nicht durchgezeichnet sind. Tatsächlich sind die einzigen Koppelnunkte zwischen
jedem der Seitenimpedanzen und ieuv-m der Diagonalimpedanzen des Polygons nur die Eckpunkte (Pole,
Anschlüsse). Obwohl Impedanztransformationen zum Beweis der allgemeinen Gültigkeit des folgenden
Beweisgrundes benutzt werden, betrifft die Erfindung weiterhin nur solche Brückenschaltungen, die ohne
Impedanztransformation als regelmäßiges Polygon mit 2n Seiten gezeichnet werden können, wie es beispielsweise
in F i g. 1 gezeigt ist Es soll nun bewiesen werden, daß in irgendeinem solchen Polygon mit 2n Seiten
wenigstens zwei Paare diagonal gegenüberliegender Anschlüsse zueinander konjugiert werden können,
indem die Werte der durch die Seiten des Polygons und durch die Diagonalzweige dargestellten Impedanzen
geeignet gewählt werden.
Wenn eine eine elektromotorische Kraft aufweisende Quelle in Reihe mit irgendeinem Diagonalzweig in
F i g. 1 liegt, soll damit nur gezeigt werden, daß in iedem
Paar der diagonal entgegengesetzten Zweige die Ströme gleich sind und entgegengesetzt zueinander
fließ :n. Wenn man sich vorstellt, daß das Polygon in
F i g. 1 zu einer Doppelschleife gewunden ist, entstehen zwei erdsymmetrische Leiternetzwerke, wie sie in
F i g. 2 dargestellt sind. Dort sind die zwei Leiternetzwerke durch die Blöcke Ny und N2 dargestellt wcbei sie
eine an den Polen A, A' angeschlossene Impedanz Zy und eine an die Pole D. D'angeschlossene Impedanz Zi
miteinander verbinden. Die Impedanzen Z\ und Z2 sind
die in Fig. 1 durch die Diagonalzweige AA' und DD' angedeuteten Impedanzen. Eine eine elektromotorische
Kraft aufweisende und mit der Impedanz Zi in Reihe liegende Quelle E treibt einen Strom / durch di«;
Impedanz Zi. einen Strom Z1 zum Netzwerk Ny und einen
Strom /Γ zum Netzwerk /Vj. Die Spannung an den
Anschlüssen A, A' ist mit Vi bezeichnet, wählend
diejenigen Spannungen an den Eingangsanschlüssen der zwei Netzwerke mit vy und «V bezeichnet sind. Es ist
klar, daß gemäß Fig. 2 diese Spannungen gleich sind: ν,= vy =· Vy. An d>
.1 Ausgängen der Netzwerke fließt ein Strom 1. vom Netzwerk Ny zum Anschluß D und
zurück vom Anschluß D'zum Netzwerk Ny. In ähnlicher
Weise fließt ein Strom /V zum Netzwerk /V2 und von
diesem Netzwerk zum Anschluß D zurück. Es sei darauf hingewiesen, daß die Ströme /2' führenden Verbindungen
eekr.uzt sind, um die Polarität zu ändern. Dies geschieht aufgrund des Verdrehens bei der Bildung
einer Doppelschleife aus der Brückenschaltung in
F i R. 1 und berücksichtigt, daß eine einzige geschlossene
Schleife durch die Reihenelemente der kombinierten Netzwerke Ni und ZV2 gebildet wird. Die Kreuzung der
Verbindungsadern hätte auch an jedem anderen Punkt der Schaltung stattfinden können, was keinen Einfluß
auf den folgenden Beweisgrund hat. Es muß nur beachtet werden, welche Spannungen positiv und
welche negativ eingesetzt werden müssen. Die Spannung an den AusgangsanschHissen der Netzwerke ZV1
und ZV2 sind mit v2 und v2 bezeichnet, während die
Spannung an der Impedanz Z2 mit V2 bezeichnet ist,
welche durch dLse Impedanz einen Strom Z2-J2' treibt.
Es sind v2 - V2 und v2 = - V2.
Nun kann jedes passive lineare Netzwerk, beispielsweise die symmetrischen Leiternetzwerke ZV, oder AZ2,
durch Ausdrücke eines Satzes linearer Parameter A, B. C und D dargestellt werden, die die Eingangsspannung
vt und den Strom /ι auf die Ausgangsspannung v2 und
den Strom /2 in folgender Weise beziehen:
/ι = Ah+Bv2
v, = Ch + Dv2
wobei A, B, C und D unabhängig von den äußeren Impedanzen des Netzwerkes sind und wobei
AD- BC= 1 ist.
Für das Netzwerk N\ kann geschrieben werden:
;, = Ah+BV2 (Ο
V1 = Ci2 +D V2 (2)
während für das Netzwerk N2 geschrieben werden
kann:
/i
V,
Ai2-B'V2
Ch-D1V2
weist, haben die linearen Parameter λ', B', C und D'
folgende Werte:
Λ'-\\
C-r;
D'= 1.
(8)
Wenn die Gleichung (6) auf das Netzwerk gemäß Fig. 3 angewendet wird, welches die Sechspolbrücke
ίο gemäß der Patentanmeldung P 21 17 292.9 darstellt,
ist die Brückenabgleichbedingung einfach
+ P
(9)
Wenn nun die Achtpolbrücke gemäß F i g. 4 betrachtet wird, bei der an die Anschlußpaare BB', CC, DD'und
AA'dk Impedanzen P, Q, R und Sangeschlossen sind,
kann diese Brücke entweder als Kombination zweier symmetrischer T-NeUwcifcc oder als ein Netzwerk ~·;ί
2 symmetrischen, in Reihe miteinander liegenden T-Abschnitten angesehen werden, die durch ein Paar
von Zweigen mit gleicher Impedanz überbrückt werden. Wenn zunächst der zweite Fall in Betracht gezogen
wird und wenn der für die 2 in Reihe geschalteten T-Abschnitte geeignete, lineare Parameter C benutzt
wird (die Parametersätze werden später angegeben), ergibt sich die Bedingung für die Konjugation der
Anschlußpaare AA 'und DD'zu
SS
wobei Vi und V2 die Spannungen an den Anschlußpaaren
AA 'und ßß'sind.
Die Spannung V2 = Zz2-Z2') · Z2 und die Impedanz Z2
können unbestimmte Werte annehmen. Damit die Anschlußpaare AA' und DD' zueinander konjugiert
sind, d.h. damit V2 = O ist, muß I2 = ft' sein. Bei der
Subtraktion der Gleichung (4) von der Gleichung (2) erhält man:
0 = Ci2 - Ci2' + (D+ D')Z2(h - h') (5)
und da im allgemeinen D+ D' nicht 0 ist. wird die Bedingung Z2 = h' nur erfüllt, wenn
C= C (6)
Da beide Netzwerke ZV, und ZV2 lineare symmetrische
Leiternetzwerke sind, kann jedes Netzwerk durch eine symmetrische T-Schaltung ersetzt werden, wie es im
oberen Teil der Fig.3 gezeigt ist. Wenn kein Querzweig gewünscht wird, kann das Netzwerk auch
durch ein Paar in den Längszweigen angeordneter Impedanzen ersetzt werden, wie es im unteren Teil der
F i g. 3 gezeigt ist
Für eine symmetrische T-Schaltung mit den Langswiderständen
p/2 und q/2 und einem Querwiderstand P haben die linearen Parameter A. B, C und D folgende
Werte:
(7)
Wenn die QueTwiderstände unendlich sind und wenn das Netzwerk nur ein paar gleiche Widerstände τIl aufWenn
alle Impedanzen reell sind, wenn z. B. alle Impedanzen ohmsche Widerstände sind, können die
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse jedes passiven, symmetrischen, linearen Netz-verkes zueinander konjugiert
sein, indem jeder Eingangsanschluß über eine Impedanz mit dem Ausgangsanschluß entgegengesetzter
Polarität verbunden wird und diese Impedanz gleich dem halben Verhältnis der Eingangsspannung zum
Ausgangsstrom gewählt wird, wenn die Ausgangsanschlüsse kurzgeschlossen sind.
Wenn das Netzwerk nach Fig.4 als Kombination
zweier symmetrischer T-Netzwerke angesehen wird,
folgt aus der Betrachtung der Gleichungen (6) und (7), daß beide entgegengesetzte Anschlußpaare zueinander
konjugiert sein können. Das Anschlußpaar AA'\s\ dann
zum Anschlußpaar CC und das Anschlußpaar BB' ist dann zum Anschlußpaar DD' konjugiert, wenn P= R
und (?= 5und ebenso p= r und g= s ist Abgesehen von
der gleichseitigen Wheatstoneschen Brücke ist dies der einfachste Fall, in dem, entsprechend der Fig. ι, das
Polygon 4n Seiten hat, in dem die zueinander in rechten Winkeln liegenden Diagonalzweige gleiche Impedan-
zen aufweisen und in dem die Werte der aufeinanderfolgenden Impedanzzweige, ausgehend von einem beliebigen
Anschluß und um das Polygon herumgehend, der Reihe nach in jedem Quadranten wiederkehren: zu
einem Diagonalzweig gehörende Endpunkte sind dann
zu denjenigen Endpunkten konjugiert, die zu einem im
rechten Winkel zum ersten Diagonalzweig liegenden Diagonalzweig gehören. Der allgemeine Fall wird
später beschrieben.
Zu Beginn war gesagt worden, daß eine Zwölfpol-
brücke gemäß der Erfindung sich besonders gut für Konferenzschaltungen und ähnliche Schaltungen eignet
Im folgenden werden die Erfordernisse zur Zusammenschaltung von zwei identischen Fernsprechapparaten
für Vierdrahtbetrieb und zur Ankopplung dieser Fernsprechapparate an ein Übertragungsleitungspaar
bt:rächtet, wobei jeder Fernsprechapparat ein Sendeanschlußpaar
und ein Empfangsanschlußpaar besitzt und die Sende und Empfangspaare zueinander konjugiert und an eine Sendeleitung und eine Empfangsleitung angepaßt sind. Normalerweise ist jeder Fernsprechapparat
unmittelbar mit den zwei Übertragungs· leitunvn verbunden. Es war das Problem zu lösen, zwei
Fernsprechapparate miteinander und an die zwei Übertragungsleitungen derart zu koppeln, daß jeder
Fernsprechapparat ohne Änderung der Firnsprechapparate oder der Übertragungsleitungen zum anderen
Fernsprechapparat und auch zur Übertragungsleitung senden und von jeder Übertragungsleitung und vom
anderen Fernsprechapparat empfangen kann. Die Lösung besteht darin, daß eine Zwölfpolbrücke gemäß
der Erfindung und integrierte symmetrische Verstärker zur Kompensierung der Übertragungsverluste an den
!.eitunfianürhliissen vnrgpsehen \\nt\ Wpnn Hip Vpr- ?n
stärker zunächst einmal außer Betracht gelassen werden, dann ergibt sich die allgemeinere Form der
Brückenschaltung gemäß F ι g. 5. Dort stellen die Anschlüsse AA' und CC die Sendeanschlüsse der zwei
Fernsprechapparate, DD' und FF' ihre Empfangsanschlußpaare und BB' die Sendeleitungsanschlüsse und
EE' die entsprechenden Empfangsleitungsanschlüsse dar (die die Übertragungsverluste kompensierenden
Verstärker sind hier als Teil der betreffenden Leitungen gedacht). Die Sendeimpedanz jedes Fernsprechapparates
möge mit S und die Empfangsimpedanzen mögen mit R bezeichnet werden, wobei diesen Bezeichnungen
Indices 1 und 2 nachgestellt sind, um die zwei Fernsprechapparate unterscheiden zu können. Die
Impedanz der Sendeleitiing ist in Fig. 5 mit Ls
bezeichnet, während die Impedanz der Empfangsleitung mit Lr bezeichnet ist. Da die zwei Fernsprechapparate
identisch sind, sollten ihre Sendeanschlüsse über gleiche Impedanzen a mit der Sendeleitung verbunden werden,
und in ähnlicher Weise sollten dann gleiche Impedanzen b zwischen den Empfangsleitungsanschlüssen und
jedem der Empfangsanschlüsse der Fernsprechapparate angeschlossen sein. Für die Verbindungen zwischen den
Fernsprechapparaten ist erwünscht, daß der Pegel der empfangenen Signale gleich groß wie der der
Empfangsleitung ist, während die Impedanzen c, die die Sendeanschlüsse der Fernsprechapparate mit den
entsprechenden Empfangsanschlüssen verbinden, deshalb im allgemeinen unterschiedlich von den Impedanzen
a oder i'sein müssen. Die individuellen Impedanzen
a, b und c sind mit ihren entsprechenden Anschlüssen derart verbunden, daß eine geschlossene Schleife aus
allen in Reihe liegenden Impedanzen a, ft und cgebildet
wird.
In Fig.6 ist die Brückenschaltung gemäß Fig.5
entsprechend der Anordnung in Fig.2 umgezeichnet
worden. Wenn in die Brückenschaltung von den Anschlüssen BB' hineingesehen wird, so ist erkennbar,
daß es zwei Wege zu den Anschlüssen EE'gibt, nämlich einen Weg über die Anschlüsse AA'und FF'und einen
anderen Weg über die Anschlüsse CC und DD'. Diese beiden Wege sind identisch ausgebildet Dadurch wird
erreicht, daß die an den Anschlüssen BB' eingespeisten Signale über die zwei Wege die Anschlüsse EE' mit
derselben Amplitude, jedoch mit entgegengesetzter Polarität erreichen. Damit heben sich diese Signale auf,
und die Anschlüsse BB' und EE' sind zueinander konjugiert
Um die Bedingungen für die Konjugation der Anschlußpaare ,4/1'und DD'zu bestimmen, kann das
Verhältnis zwischen den zwei linearen Parametern Cfür die zwei gezeigten Netzwerke, nämlich für das im
oberen Teil der Fig. 6 und das im unteren Teil der Fig. 6 gezeigte Netzwerk, verwendet werden. Dieser
Parameter ist allgemein auf der rechten Seite der Gleichung (10) angegeben worden. Für das in Fig.6
realisierte Netzwerk N\ der F i g. 2 werden in den Ausdruck für den Parameter C folgende Begriffe
eingeführt:
für das Netzwerk N2 wird eingeführt:
LR.
(12)
(13)
Durch Gleichsetzen der zwei resultierenden Ausdrücke erhält man:
aLRR ((α + Ls) (S+ 2c) + cS]
= bL£ Kb + LR) (R+2 c) + cR).
= bL£ Kb + LR) (R+2 c) + cR).
(14)
Diese Bedingung wird offensichtlich erfüllt, wenn:
α = 6;L„ = LS\R =S (15)
α = 6;L„ = LS\R =S (15)
Wenn zwei beliebige dieser Gleichungen erfüllt werden, so wird auch die dritte erfüllt. Die Bedingungen
(15) werden in den bevorzugten Ausführungsbeispielen
erfüllt, doch ist das allgemeinere Beispiel hier eingeschlossen worden, um zu zeigen, daß keine
größere Symmetrie der Brückenschaltung gemäß F i g. 2 erforderlich ist als die, daß zwei entgegengesetzte
Seiten des Polygons gleiche Impedanzen haben, damit jedes Paar diagonal entgegengesetzter Anschlüsse
zu dem des anderen Diagonalzweiges konjugiert ist
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Fig. 7 beschrieben. Dort ist die
Brückenschaltung (das Koppelnetzwerk) innerhalb des gestrichelt gezeichneten Kästchens 3 gezeigt. Diese
Brückenschaltung ist zwischen den Fernsprechapparaten 1 und 2 angeschlossen und über Verstärker 4 und 5
mit einer Leitung 1 (der Sendeleitung) und einer Leitung 2 (der Empfangsleitung) verbunden. Die Leitungen
selber haben die gleichen Impedanzen wie die Sende- und Empfangsschaltungen der Fernsprechapparate,
nämlich 5. Die Verstärker sind an die Leitungen impedanzangepaßt, aber der Eingangswiderstand des
Verstärkers 4 und der Ausgangswiderstand des Verstärkers 5 haben jeweils den Wert L, der im
allgemeinen nicht derselbe wie der Wert S ist Geeignete Verstärker sind integrierte Bausteine mit
Rückkopplungsnetzwerken für die Verstärkung und für die Impedanzanpassung. Es ist bereits gezeigt worden,
daß das Koppelnetz die Konjugationserfordernisse zwischen den verschiedenen Anschlußpaaren erfüllt
Trotzdem sollen gewisse Aspekte der Konjugation zwischen den Netzwerkanschlüssen im folgenden
mitgeteilt werden, wo es um die Zusammenschaltung mit anderen Netzwerken geht Die folgende Analyse
befaßt sich mit den Fragen der Impedanzanpassung und der Übertragungsverluste.
Bei normalem Betrieb ohne das Koppelnetzwerk gemäß der Erfindung ist ein Fernsprechapparat
beispielsweise der Fernsprechapparat 1, unmittelbar mit
10
/V - Dh1-BV1
V, - Ch'- 4V2
V, - Ch'- 4V2
/j =/V und V2
den Leitungen 1 und 2 verbunden. Der Fernsprechapparat ist so aufgebaut, daß ein bestimmter, einer Leistung
Wo entsprechender Übertragungspegel an den Anschlüssen AA' eine Leistung Wr an den Empfangsanschlüssen
eines identischen Fernsprechapparates ergibt, der in einer gewissen Durchschnittsenfernung an die
Übertragungsleitungen angeschlossen ist. Wenn ein Signal von einem entfernt gelegenen Fernsprechapparat
mit derselben Leistung Wo gesendet wird, dann ist die Leistung, die an den Anschlüssen DD' empfangen
wird, in ähnlicher Weise Wr, die immer kleiner als W0
ist. Wenn das Koppelnetzwerk gemäß der Erfindung mit den Verstärkern verwendet wird, dann ist die zur
Leitung 1 gesendete Leistung immer noch W0, und die
empfangene Leistung an den Anschlüssen DD'und FF' is ist immer noch Wr für die Signale, die mit dem
bestimmten Pegel W0 gesendet wurden. Das bedeutet
erstens, daß der Leistungsverlustfaktor zwischen den Anschlüssen AA' und FF' und zwischen den Anschlüssen
CC und Dö'den Wert W0ZWr hat. Wenn zweitens
der Einfügungsleistungsverlustfaktor N als Verhältnis der Leistung, die von einem Generator an eine Last bei
unmittelbarer Kopplung mittels eines idealen Transformators geliefert wird, zu der tatsächlich der Last
zugeführten Leistung definiet wird, dann muß die Leistungsverstärkung des Verstärkers 4 gleich dem
Faktor N zwischen den Anschlußpaaren AA' und BB'
sein. Ferner sind die Übertragungsverluste zwischen den Anschlüssen ££'undden Anschlüssen DD'oder FF'
genauso groß wie die Übertragungsverluste von den Jo Anschlüssen BB'zu den Anschlüssen AA 'oder CC. Der
oben definierte Einfügungsleistungsverlustfaktor ist für beide Übertragungsrichtungen in demselben Netzwerk
gleich. Daraus folgt, daß der Verstärker 5 dieselbe Leistungsverstärkung wie der Verstärker 4 haben sollte.
Um die Einfügungsleistungsverlustfaktoren für die Übertragung von Fernsprechapparat zu Fernsprechapparat
und vom Fernsprechapparat zur Leitung zu berechnen, geht man am besten von dem allgemeineren
Netzwerk der F i g. 8 aus. Das obere Netzwerk weist <o Serienimpedanzen p/2, q/2 und r/2 zwischen den
Anschlüssen A\Ai' und DiDi' sowie Querimpedanzen P
und Q auf, die zwischen aen Punkten BiBi' und CiC
liegen. Das untere Netzwerk N2 ist dasselbe Netzwerk,
aber von A\Ai' aus gesehen umgekehrt. Die Anschluß- 45 bezeichnungen in Fig.8 sind alle mit einem Index 1
versehen, um sie von den Anschlüssen der F i g. 7 unterscheiden zu können. Die Anschlüsse A\ und A\ in "
Fig.8 können irgendeinem der Anschlußpaare in Fig. 7 entsprechen, die Anschlüsse ß|Si' entsprechen 50
dann dem nächstbenachbarten Paar in F i g. 7 und so geht es in entsprechender Weise um das ganze Z)=I+-
Netzwerk herum weiter. Nun sind tdie linearen
Parameter eines in der Übertragungsrichtung gedrehten Netzwerkes die gleichen wie für ein in Vorwärtsrichtung
übertragendes Netzwerk, mit der Ausnahme, daß die Parameter A und D vertauscht sind. In der
Zeichnung sind drei Ströme /Ί, k und /3 für das Netzwerk
/Vi eingezeichnet, während der Eingang^;! cm des
Netzwerkes N2 mit /V und der Ausgangsstrom mit ti
bezeichnet sind. Die Spannungsbezeichnungen sind dieselben wie in Fig. 2. Die linearen Parameter für das
Netzwerk N1 sind:
Aus den Gleichungen (17) und (19) ergibt sich:
0 = Qh-ti)+ (A+ D)V2
= [C + (A + D)R] (h-ti)
= [C + (A + D)R] (h-ti)
Da R jeden beliebigen positiven Wert annehmen kann und CA und D sogar dann, wenn sie komplex sind,
im allgemeinen nicht solche Werte haben, daß der erste eingeklammerte Ausdruck der Gleichung (20) 0 wird,
erhält man:
Wegen der Reihenfolge von Längs- und Querimpedanzen in dem kombinierten Netzwerk gemäß Fig.8
würde dasselbe Ergebnis erreicht werden, wenn anstelle der Reihenschaltung, der die elektromotorische Kraft
aufweisenden Quelle E und der Impedanz R zwischen den Anschlüssen A\ und A\ und der Betrachtung der
resultierenden Spannung an den Anschlüssen DiDi'
irgend zwei andere Anschlußpaare, deren zugehörige Diagonalzweige in einem rechten Winkel in der Fig. I
zueinander liegen, genommen worden wären. Ferner ist die obige Analyse nicht auf die Zahl der Seiten in dem
Polygon beschränkt, soweit diese Zahl ein Vielfaches von vier ist und die Werte Längs- und Querimpedanzen
sich der Reihe nach in jedem Quadranten wiederholen. Damit ist der allgemeinere Fall bewiesen, daß in einer
Brückenschaltung gemäß Fig. 1 mit 4n Seiten und mit der gleichen Folge von Werten der Brückenzweige und
der Diagonalzweige in jedem Quadranten die zu einem Diagonalzweig gehörenden Anschlußpunkte zu denjenigen
Anschlußpunkten konjugiert sind, deren zugehöriger Diagonalzweig im rechten Winkel zu dem
erstgenannten Diagonalzweig liegt.
Die Betrachtung der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 8 wird nun fortgesetzt. Die linearen Parameter für
das Netzwerk Ni sind:
qr + r(P + Q) + qQ
PQ
q+_P
PQ
(22)
(23)
PV +pr (P + Q) + PQ (p + q + r) + pqQ + qrP
(24)
(25)
FQ
Der durch die Impedanz P fließende Strom ip beträgt:
1 (26)
wobei
PQ
(27)
/1 = Ak+ BV2
V, = Ch +DV2
(16* 65 Die Spannungen und Ströme an den Anschlüssen
{17j A1A1I betragen, da V1 = 0 ist:
die linearen Parameter für das Netzwerk N2 sind:
/1 = Ai3; /', = ZW3;
(28)
11 12
,' = Ζ, +1, = (A + D)i}; (29) folgende der Impedanz P zugeführte Leistung W0 ergeben:
Kl = C/3; (30) W - El mi
und die von den Anschlüssen /ΜΊ ausgesehene Ein- 5
gangsimpedanz der vollständigen Brückenschalfung ist Damit isl der Einfügungsleistungsverlustfaktor N gegegeben
durch: geben durch:
(31) ,o
Z01^
Wenn der Eingang angepaßt ist, d. h., wenn
Die der Impedanz P zugeführte Leistung W„ ist R = Z0, ist, dann betragt in Gleichung (34) der Faktor
Ij ■ P und, da V3 = K2 = 0 ist, ist: R(A+D) + C =2C, und dann ist:
W, *\
2
Ψ
Wäre die Quelle Ä unmittelbar mit der La^t P mittels Im folgenden wird der volle Ausdruck für ip ange-
eines idealen Transformators verbunden, so würde sich geben:
' R{2PQ + q(p + r) + (P + Q)(p + q + r))+P[Q(p + q + r) + r(p + q))+piQ(q + r) + qr) '
Der Nenner dieses Ausdrucks kann wie folgt umge- die Parameter A, D und C haben, unter der Vorauswandelt
werden: 30 Setzung, daß P für R sowie r für q tritt.
Wenn die Eingangsimpedanz und die Ausgangsim-■*""
pedanz angepaßt sind, d. h., wenn R =■■ Zm und
qr)\ P= Z02 ist, ergibt sich:
hieraus ist zu ersehen, daß sich folgende Formel für 35 „„ _ ρ {Q(g + r) + qr) ...
die Ausgangsimpedanz Z02 ergibt, wenn die An- 2Q+p +q + r
Schlüsse A\A\ als Eingangsanschlüsse und die Anschlüsse B,ß', als Ausgangsanschlüsse der vollständigen P_ _ Q(P + q + r) + q(p + r)
Brückenschaltung angesehen werden: R Q(p + q + r) + r (p + q)
die Ausgangsimpedanz Z02 ergibt, wenn die An- 2Q+p +q + r
Schlüsse A\A\ als Eingangsanschlüsse und die Anschlüsse B,ß', als Ausgangsanschlüsse der vollständigen P_ _ Q(P + q + r) + q(p + r)
Brückenschaltung angesehen werden: R Q(p + q + r) + r (p + q)
z = R[Q(P+q + r) + q(p+r))+p{Q(p + r) + qr) Der Ausdruck für P kan.. durch Multiplizieren und
2RQ + r(p+q) + (R + Q)(p + q + r) ' der Ausdruck für R kann durch Dividieren der zwei
(3g\ Gleichungen ermittelt werden.
Die Gleichung (36) kann auch in folgender Form
Wenn diese Formel mit der Eingangsimpedanz 45 geschrieben werden:
Z01 = _L_ verglichen wird, dann ist: ^ = IZ.)* Q(P + Q+ r) +r(p + q) _p_
A+D * \RJ Q(q+r) + qr x_
_ P{Q(p+q + r)+(p+q)}+p{Q(q
(39) Wenn gesetzt
Beim Vergleich ist zu erkennen, daß sich die i
Ausganesi-rpedanz Z-; von der Eingangsimpedanz Zbi 55 ρ = (PR)2 sinh<P, (43)
durch die Vertauschung von P und R sowie von q und r
unterscheidet. Dies ist, wie es sein sollte, genau die dann w?:u der erste Ausdruck auf der rechten Seite
Änderung, die in der Schaltungsanordnung nach F i g. S der Gleichung (42):
gemacht werden würde, wenn die an die Anschlüsse
gemacht werden würde, wenn die an die Anschlüsse
ßißi'angeschlossene Impedanz Pdie Quelle und die an 60 I
die Anschlüsse A\A\ angeschlossene Impedanz R die (cosh2 Φ + κ1)2,
Last darstellt. Daher kar;r>, d!e Ausgangsimppdanz Z02 in
folgender Form geschrieben werden: wobsi
folgender Form geschrieben werden: wobsi
Z5J = Z01 - , K = _ ίΰέ
/φι;,
wobei die Parameter Ä. D' und C dieselbe Form wie ist.
13 14 I
angepaßt sind, in folgender Form geschrieben werden: θ mit Hilfe des Ausdrucks 2m = P sinn θ eliminiert |
(45) wird oder wobei zunächst / eliminiert und dann 6» |
φ) 5 berechnet ^ E8 ergeben sich dann folgende Nähe- ψ
fü
wobei θ der Einfügungsleistungsverlust in Neper isL rungsbeziehungen für θ und /:
θ=Φ. In diesem Fall kann das betrachtete Netzwerk als
ein symmetrisches ^-Dämpfungsglied betrachtet wer- io l 2 -^
den, dessen Längszweige jeweils den Wert ρ und dessen f = y [{(2 jb - 1) +12 m2} - (2 m -1)] (52)
y=J.cothe-— Yp = - cothö- — (46) Fehler ist im Bereich für m von 0,5 bis 2
< 0,2 db
R
p' P
ρ '
is bzw. 0,4%; der Fehler ist sogar über den größeren Teil
des Bereiches kleiner. Der Ausdruck für:
wobei de- Scheinleitwert Yr zur Impedanz R und der
Scheinleitwert YP zur Impedanz Pgehört = Γ lm_ m(l+2n) V
Wenn die obengenannten Ergebnisse zu dem L \
I
m(l+2/i) + nl
bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.7 in 20
dem Anschlußpaar ΛΛ' der Fi g. 7. die Gleichheit des Form «eschneben werden:
folgende Substitutionen für die Impedanzen in Fig.8 (54)
und für die Impedanzen in den Gleichungen (22) bis (46)
vorgenommen: Für die Übertragungsverluste zwischen den Fern-
n ß ς P-I nj-n 1Ja r-Jr x
Sprechapparaten wird die Gleichheit der Anschlüsse
(39) kann dann zurückgeführt werden auf: OD' festgesetzt Die folgenden Substitutionen werden
dann in den Hauptformeln durchgeführt:
weise geschrieben werden: (49) wird wie vorher angewendet, wie durch direkte
Iac
40 ta""· URd der Einfügungsleistungsverlustfaktor Ns von
— "K ; —= m;— = n. W8) Fernsprechapparat zu Fernsprechapparat kann unmit-
s
ο a telbar aus der Gleichung (36) in folgender Form
ermittelt werden:
gangsspannungsbedingung erfüllt wird, kann die Glei- 45 jVs = 11 + 2n + —^—-^-I . (55)
chung (47) in folgender Form geschrieben werden: L 2 m (/ + m) J
. —LtlüL— ■
(AQ)
Dieser Faktor kann auch aus den Gleichungen (44)
4m(/ + ffj)-l ' und (45) in folgender Form ermittelt werden:
S0 _
hieraus ist zu ersehen, daß für den Fall, daß η positiv V(Ns)1 -ln + VW+An1 + κ1)1,
(56)
und endlich ist.
4m 55
ist.
Wenn die Impedanz L auch an das Netzwerk ange-
lm (l+2m)[l+y{l+8m-(l+4m+8mS. "'Die" Ku!ven in F ig. 9 zeigen die Änderung des
2(1 +4m+8m ) Einfügungsleistungsverlustfaktors in Dezibel als Funk-
(50) 65 tion von m für /=0, 5. 1,2 und 3. Es ist zu erkennen, daß
mit zunehmendem m die Dämpfung zwischen dem
Für viele Werte von m ist es in der Praxis einfacher, Fernspiechapparat und dei Leitung ansteigt und die
die Gleichung (46) näherungsweise zu benutzen, wobei Dämpfung zwischen den Fernsprechapparaten ab-
nimmt und daß die Kurven für die Fernsprechapparate bei großen Werten für m auf einen konstanten
Dämpfungswert zulaufen.
Für den Fall, daß die Impedanz L auch an das
Netzwerk angepaßt ist, ist die Dämpfungsänderung als Funktion von m in Fig. 10 dargestellt Während die
Dämpfung zwischen Fernsprechapparat und Leitung fast linear mit dem Logarithmus von m ansteigt, steigt
die Dämpfung zwischen den Fernsprechapparaten steil an, wenn m abnimmt π geht gegen unendlich-, wenn m
auf den Wert 0,25 zustrebt
In manchen Anwendungsfällen der Erfindung ist es nicht wichtig, die Impedanz L an das Netzwerk
anzupassen, und es ist wirklich auch besser, dies nicht zu tun. Wichtig ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel jedoch, daß die Dämpfung zwischen den
Fernsprechapparaten annähernd so groß ist, wie es beschrieben wurde. Mit Hilfe der Gleichung (53) ist in
Fig. 11 /in Abhängigkeit von m für die konstanten
Dämpfungswerte 6 db, 7 db, 8 db und 10 db aufgetragen.
Die Skala für / ist logarithmisch, während die Skala für
m Hnear ist
In einem praktischen AusfOhmngsbeispiel der Erfindung betrug die Fernsprechapparateimpedanz und die
Leitungsimpedanz jeweils 300 Ω, und es war eine Dämpfung zwischen den Fernsprechapparaten von 7 db
gefordert Die Fig. 11 zeigt daß für /und m ein Wert
von etwa 1 erforderlich ist Dies erwies sich al» bequem hinsichtlich der verfügbaren Widerstände für die
Brückenschaltung und die Verstärker. Aus F i g. 9 ist zu ersehen, daß die Verstärker eine Verstärkung von etwa
(2 db haben müssen, wenn /und m den Wert 1 haben. In
einigen Fällen sollten Verstärker mit Impedanzen von 600Ω benutzt werden, in diesem Fall war /=2 und m
etWii 0,82. Da aber ein Anstieg des Empfangspegels in 3s
den Fernsprechapparaten um 1 db kaum mit dem Gehör wahrnehmbar ist kann der Fehler für den Fall, daß /n-1
gewählt wird und die Dämpfung zwischen den Fernsprechapparaten etwas unter 6db liegt in Kauf
genommen werden.
Andererseits kann es zulässig sein, die Verstärkung
des Empfangsleitungsverstärkers leicht zu erhöhen, so daß der Leitungssignalpegel auf den Pegel des
benachbarten Fernsprechapparat* gebracht wird.
Das Netzwerk 3 in F i g. 7 und die Verstärker 4 und 5
brauchen sehr wenig Platz und können in demselben Fernsprechapparat entweder im Apparat 1 oder im
Apparat 2, angeordnet sein. Anstelle der Verbindungen zur Übertragungsleitung oder zum anderen Fernsprechapparat brauchen nur geeignete Widerstände eingeschaltet zu werden. Dabei können in einfacher Weise
auch Schalter mit eingebaut werden, mit denen ein Fernsprechapparat oder beide Fernsprechapparate von
der Übertragungsleitung oder vom anderen Fernsprechapparat getrennt werden.
Es ist auch möglich, die Zahl der Brückenschaltungspole zu erhöhen und damit weitere Fernsprechapparate
anzuschließen, wobei die Dämpfung von Fernsprechapparat zu Fernsprechapparat und die Dämpfung vom
Fernsprechapparat zur Leitung sich mit den relativen Positionen der Fernsprechapparate und der Öbertragungsleitungen in dem sich ergebenden Rjnznetzwerk
ändern, wenn mehr als sechs Anschlußpaare vorhanden sind. Es ist jedoch praktischer, die Konferenzschaltung
derart auszudehnen, daß ein Baum aus den Netzwerken gemäß F i g. 7 entsteht wie es in F i g. 12 dargestellt ist
Hier sind drei Brückenschaltungen 3,6 und 7, die jeweils durch ein Dreieck dargestellt sind und jeweils der
Brilckenschaltung 3 in Fig.7 einschließlich der
Verstärker 4 und 5 entsprechen, zusammengeschaltet wodurch 4 Fernsprechapparate zusammengeschaltet
und an eine Übertragungsleitung angeschlossen werden können. Anstatt die Brückenschaltung 3 mit ihren
Anschlüssen AA'. DD'. CC und FF' mit den entsprechenden Sende- und Empfangsanschlüssen des
Fernsprechapparats 1 und des Fernsprechapparats 2 wie in Fi g. 7 anzuschließen, ist die Brückenschaltung 3
mit ihren Fernsprechapparatanschlüssen an die Außenleitungsanschlusse der Brückenschaltungen 6 und 7
anzuschließen. Die Fernsprechapparatanschlüsse der Brückenschaltungen 6 und 7 sind dann mit den
entsprechenden Empfangs- oder Sendeanschlüssen der Fernsprechapparate 1, 2, 3 und 4 verbunden, wie es in
Fig. 12 angedeutet ist Ein oder mehrere dieser Fernsprechapparate können durch einen weiteren
Baum ersetzt werden, um weitere Paare von Sende- und Empfangskanälen zuzufügen.
Claims (5)
1. Brückenschaltung zur rückwirkungsfreien Verbindung mehrerer erdsymmetrischer Verbraucher
oder Sender, insbesondere für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß es in der
Topologie eines Polygons mit 2n Seiten aufgebaut ist, wobei n>3 ist, daß jede Seite durch eine
Impedanz gebildet ist, daß die Impedanzwerte der diagonal gegenüberliegenden Zweige jeweils gleich
sind, daß jeweils zwischen den einander zugeordneten Diagonaleckpunkten eine Anschlußimpedanz
angeschlossen ist, die durch eine symmetrische Teilnehmer- oder Übertragungsleitung gebildet ist,
und daß die Werte der Impedanzzweige derart gewählt sind, daß wenigstens zwei Paare gegenüberliegender Diagonaleckpunkte zueinander konjugiert
sind.
2. Brückerchaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß sie 4/i Seiten aufweist und daß
jedes Paar einander zugeordneter Diagonaleckpunkte demjenigen Paar einander zugeordneter
Diagonaleckpunkte konjugiert ist, welches im rechten Winkel zum erstgenannten Paar versetzt
angeordnet ist
3. Brückenschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen jedem der
genannten zwei Paare angeschlossenen Impedanzen jeweils den gleichen Wert haben und daß die Werte
der ImpedanzTveige — von einem Eckpunkt des
Polygons ausgehend — sich in jedem Quadranten der Reihe nach wiederhuen.
4. Brückenschaltung na«:h Anspruch I. 2 oder 3.
dadurch gekennzeichnet daß t :r an dem Paar voneinander zugeordneten Diagonalpunkten auftretende Brückeninnenwiderstand an die zwischen
diesen Diagonaleckpunkten angeschlossene Impedanz angepaßt ist.
5. Brückenschaltung nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß sie drei Sätze von
Teilnehmer- oder Übertragungsleitungen zusammenkoppelt die jeweils ein erdsymmetrisches Paar
Sendeanschlüsse und ein erdsymmetrisches Paar Empfangsanschlüsse aufweisen, wobei jedes SendeanschluBpaar konjugiert ist daß der erste Satz und
zweite Satz im wesentlichen gleich ausgebildet sind, daß die Brückenschaltung ein erstes, ein zweites und
ein drittes Paar von Empfangsanschlüssen zur Verbindung mit den entsprechenden Anschlußpaaren der Sätze von Teilnehmer- oder Übertragungsleitungen aufweist, daß innerhalb der Brückenschaltung das erste Paar und zweite Paar von
Sendeanschlüssen über Reihenimpedanzen gleicher Werte mit dem dritten Paar von Sendeanschlüssen
verbunden sind, daß das erste Paar und das zweite Paar von Sendeanschlüssen über jeweils eine gleiche
Impedanz mit dem zweiten bzw. ersten Paar von Empfangsanschlüssen verbunden ist und daß das
dritte Paar von Empfangsanschlüssen über jeweils eine gleiche Impedanz mit dem ersten Paar und
zweiten Paar von Empfangsanschlüssen verbunden ist, wobei die Kopplung der Reihenimpedanzen
außer der Kopplung über die genannten Anschlüsse vernachlässigbar ist und die Verbindungen so
gewählt sind, daß alle genannten Impedanzen in Reihe zu einem einzigen Ring zusammengeschlossen
sind.
10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4109771 | 1971-09-02 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2243060A1 DE2243060A1 (de) | 1973-03-15 |
DE2243060C2 true DE2243060C2 (de) | 1983-01-05 |
Family
ID=10418108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722243060 Expired DE2243060C2 (de) | 1971-09-02 | 1972-09-01 | Brückenschaltung zur rückwirkungsfreien Verbindung mehrerer erdsymmetrischer Verbraucher oder Sender |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2243060C2 (de) |
GB (1) | GB1353367A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4140875A (en) * | 1978-03-27 | 1979-02-20 | Bejed, Inc. | Four-wire, eight-leg bridge |
US4286114A (en) * | 1980-02-12 | 1981-08-25 | Bejed, Inc. | Two-wire resistance bridges for private line circuits |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078181B (de) * | 1958-07-29 | 1960-03-24 | Siemens Ag | Verlustfreies Anpassungsnetzwerk fuer UEbertragungseinrichtungen der elektrischen Nachrichtentechnik, vorzugsweise Konferenzschaltungen |
DE1150124B (de) * | 1962-01-05 | 1963-06-12 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung fuer die Speisung eines gemeinsamen Verbrauchers durch drei Hochfrequenzgeneratoren |
DE1230474B (de) * | 1964-11-05 | 1966-12-15 | Telefunken Patent | Brueckenanordnung zur gegenseitigen Entkopplung zweier Hochfrequenzgeneratoren gleicher Frequenz mit gemeinsamem Ausgangswiderstand |
USB351737I5 (de) * | 1966-05-02 |
-
1971
- 1971-09-02 GB GB1353367D patent/GB1353367A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-09-01 DE DE19722243060 patent/DE2243060C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2243060A1 (de) | 1973-03-15 |
GB1353367A (en) | 1974-05-15 |
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