DE1150124B - Schaltungsanordnung fuer die Speisung eines gemeinsamen Verbrauchers durch drei Hochfrequenzgeneratoren - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Speisung eines gemeinsamen Verbrauchers durch drei Hochfrequenzgeneratoren

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DE1150124B
DE1150124B DET21377A DET0021377A DE1150124B DE 1150124 B DE1150124 B DE 1150124B DE T21377 A DET21377 A DE T21377A DE T0021377 A DET0021377 A DE T0021377A DE 1150124 B DE1150124 B DE 1150124B
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DE
Germany
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connection
consumer
voltage divider
circuit arrangement
generators
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DET21377A
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Dr-Ing Werner Buschbeck
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/48Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source
    • H03H7/487Networks for connecting several sources or loads, working on the same frequency or frequency band, to a common load or source particularly adapted as coupling circuit between transmitters and antennas

Landscapes

  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Speisung eines gemeinsamen Verbrauchers durch drei Hochfrequenzgeneratoren Die Hauptpatentanmeldung T 19085 IX d/21 a4 bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, in welcher wenigstens zwei Hochfrequenzgeneratoren mit einem gemeinsamen Verbraucher verbunden sind und ihre Ausgangsleistungen an diesen abgeben. Solche Anordnungen können beispielsweise angewendet werden, wenn die Leistung eines vorhandenen Generators nicht ausreicht und die Anlage durch einen zweiten Generator ergänzt werden soll. Häufig nimmt man aber auch bei Neuplanungen von Anlagen eine Aufteilung in mehrere unabhängig voneinander betriebsfähige Generatoren vor, um beim Ausfall eines Generators mit der von dem anderen Generator an den Verbraucherwiderstand abgegebenen Restleistung ohne Betriebsunterbrechung weiterarbeiten zu können. Aufgaben dieser Art treten sowohl in Hochfrequenz-Nachrichtenanlagen als auch in Anlagen zur industriellen Verwendung von Hochfrequenzenergie auf.
  • Die genannte Hauptpatentanmeldung geht dabei von einer Schaltungsanordnung für die Speisung eines gemeinsamen Verbrauchers durch zwei oder mehr Generatoren aus, deren Ausgangsspannungen gleiche Frequenz und Phase aufweisen. Durch die der Hauptpatentanmeldung zugrunde liegende Erfindung wird ein störender Nachteil einer bekannten Schaltungsanordnung vermieden, der darin besteht, daß der in derartigen Parallelschaltungsanordnungen erforderliche Lastausgleichwiderstand beidseitig auf Hochfrequenzspannung gegenüber Erde bzw. Masse liegt. In der Hauptpatentanmeldung wird eine Schaltungsanordnung angegeben, welche die Vorteile der erwähnten bekannten Schaltungsanordnung, z. B. der vollsymmetrischen Beanspruchung beider Generatoren bei allen Belastungszuständen, beibehält und einen einseitigen Anschluß des Lastausgleichwiderstandes an Erde oder Masse ermöglicht.
  • Bei einer Schaltungsanordnung für die Speisung eines gemeinsamen Verbrauchers durch wenigstens zwei Hochfrequenzgeneratoren, deren Ausgangsspannungen gleiche Frequenz und Phase aufweisen und deren miteinander gleichphasige Klemmen auf der einen Seite miteinander und mit dem einen Anschluß des Verbraucherwiderstandes der Größe R sowie vorzugsweise mit Erde oder Masse verbunden sind, während zwischen den anderen untereinander gleichphasigen Generatorklemmen ein Blindwiderstände der einen Art enthaltender (erster) Spannungsteiler liegt, mit dessen Teilpunkt der andere Anschluß des mit einem Blindwiderstand der anderen Art vorzugsweise in Parallelschaltung zusammengeschalteten Verbraucherwiderstandes verbunden ist, liegt entsprechend der Hauptpatentanmeldung zwischen den genannten anderen Generatorklemmen außerdem ein zweiter Spannungsteiler, dessen auf der einen Seite seines Teilpunktes liegender Zweig durch ein /4-langes und dessen auf der anderen Seite seines Teilpunktes liegender Zweig durch ein 3 A/4-langes Leitungsstück oder durch die quasistationären Ersatzglieder der genannten Leitungsstücke gebildet wird, und der mit einem Blindwiderstand der einen Art vorzugsweise in Parallelschaltung verbundene Lastausgleichwiderstand ist zwischem dem Teilpunkt des zweiten Spannungsteilers und Erde oder Masse eingeschaltet. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer Schaltungsanordnung nach der Hauptpatentanmeldung sind die die Leitungsstücke vertretenden Ersatzglieder als 7c-Glieder ausgebildet.
  • Durch die Erfindung wird eine Erweiterung des Anwendungsbereiches der Hauptpatentanmeldung auf den Fall der Parallelschaltung dreier Sender erzielt. Zu diesem Zweck sind erfindungsgemäß bei Sternschaltung der Zweige des ersten Spannungsteilers und Verbindung des genannten anderen Anschlusses des Verbraucherwiderstandes mit dem Sternpunkt die genannten zweiten Spannungsteiler in Dreieck geschaltet und die einander entgegengesetzt gleichen Teile der Querreaktanzen der genannten n-Glieder, die einander paarweise parallel liegen würden, weggelassen und insgesamt drei Lastausgleichwiderstände vorgesehen, von denen je einer zwischen jedem Teilpunkt der genannten zweiten Spannungsteiler und Erde oder Masse liegt.
  • Die erwähnte Dreieckschaltung der Zweige des genannten zweiten Spannungsteilers ist nur bei der Parallelschaltung dreier Generatoren anwendbar. Wie später unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird, bilden die Querreaktanzen der Eingänge der innerhalb der Dreieckschaltung einander abwechselnd aufeinanderfolgenden vor- und rückdrehenden n-Glieder paarweise Sperrkreise, welche auf die mittlere Baufrequenz der Parallelschaltungsanordnung abgestimmt sind. Aus diesem Grunde können diese Querreaktanzen weggelassen werden, was eine besondere Wirtschaftlichkeit der angegebenen Schaltungsanordnung im Hinblick auf ihren Bedarf an Bauelementen zur Folge hat.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung dargestellt. In den Brückenpunkten I, 1I und III sind die Hochfrequenzgeneratoren S1, S2 und S3 angeschlossen. Es sei angenommen, daß diese Generatoren untereinander gleiche Spannungen und Ströme an die Schaltungsanordnung abgeben, welche außerdem miteinander in Phase sein sollen. In den Brückenpunkten V, VI und VII sind die Lastausgleichwiderstände R5, RB und R7 angeschlossen, deren vom Brückenanschluß abgewendete Enden mit Erde oder Masse verbunden sind. Von den Anschlußpunkten der Generatoren führen die durch die Induktivitäten Lii, L12 und L13 gebildeten Zweige des in Sternschaltung angeordneten ersten Spannungsteilers zu dem Sternpunkt IV, mit welchem der Anschluß des gemeinsamen Verbraucherwiderstandes RA über ein ausgangsseitiges n-Glied in Verbindung steht, über dessen-Bedeutung noch gesprochen werden soll.
  • Zwischen den Anschlußpunkten der Hochfrequenzgeneratoren untereinander liegen die Zweige des erwähnten zweiten Spannungsteilers, welche in Dreieckschaltung angeordnet sind. Jeder dieser Zweige weist einen Teilpunkt auf, beispielsweise der Zweig zwischen den Anschlußpunkten I und II den Teilpunkt V, die weiteren Zweige die Teilpunkte VI und VII. In jedem Zweig liegen beiderseits des Teilpunktes auf der einen Seite ein n-Glied der elektrischen Länge 2/4 und auf der anderen Seite ein z-Glied der elektrischen Länge 32/4. Das letztere kann auch durch ein vorwärts drehendes uc-Glied der elektrischen Länge 2/4 vertreten werden. Fig.1 zeigt, daß beispielsweise zwischen dem Anschlußpunkt I und dem Teilpunkt V ein vorwärts drehendes 214-langes n-Glied liegt, welches durch die Bauelemente L1, C8, L, gebildet wird. Auf der anderen Seite des Teilpunktes V liegt ein rückwärts drehendes 1/4-langes a-Glied, welches aus den Bauelementen C5, L9, C2 gebildet wird. Entsprechende z-Glieder mit den Bauelementen L." C9, L6 bzw. C6, Lio, C3 bzw. L3, Cio, L7 bzw. C,, £83 ei befinden sich auch zwischen den übrigen Anschlußpunkten der Hochfrequenzgeneratoren.
  • Auch die Zweige des in Sternschaltung angeordneten ersten Spannungsteilers mit den Induktivitäten L11, Lit und Lia sind durch die eingangsseitigen Kondensatoren C8, C9 und C1.. sowie den einen drei entsprechende Kapazitäten vertretenden ausgangsseitigen Kondensator Cii zu entsprechenden z-Gliedern ergänzt.
  • Um die Bedeutung: des ausgangsseitigen ergänzenden ii-Gliedes mit den Bauelementen C12, L14, C13 erläutern zu können, wird darauf Bezug genommen, daß es bereits bekannt ist, daß günstigere Verhältnisse bei Einschwingvorgängen erzielt werden können, wenn die elektrische Länge des Verbindungsweges zwischen dem Ausgang eines Hochfrequenzgenerators und dem Verbraucherwiderstand, beispielsweise der Antenne, auf bestimmte Werte abgeglichen ist (deutsche Patentschrift 940 7l7). Beispielsweise soll die elektrische Länge des Kopplungsnetzes einschließlich Leitung zwischen der Ausgangsröhrenstufe eines Generators und dem Verbraucherkreis gleich einem geradzahligen Vielfachen von 2/4 gewählt werden, wenn der Verbraucherkreis den Charakter eines Parallelresonanzkreises besitzt. Umgekehrt soll die elektrische Länge des Kopplungsnetzes einschließlich Leitung gleich einem ungeradzahligen Vielfachen von 2/4 gewählt werden, wenn der Verbraucherkreis den Charakter eines Reihenresonanzkreises besitzt. Da ein solcher Abgleich der Leitungslänge gestört wird, wenn - wie dies unter praktischen Betriebsbedingungen häufig erforderlich ist - eine Parallelschaltungsbrücke ohne spürbare Betriebsunterbrechung ein- oder ausgeschaltet werden soll, wurde bereits vorgeschlagen, das Phasenmaß derartiger Parallelschaltungsbrücken zwischen ihren mit den Hochfrequenzgeneratoren verbundenen Eingangsklemmen und ihren mit dem Verbraucherwiderstand oder der zu diesem führenden Leitung verbundenen Ausgangsklemmen derartig abzugleichen, daß ihre Ein- bzw. Ausschaltung an dem Abgleichzustand der Verbindungsleitung, in der sie enthalten ist, keine Änderung oder jedenfalls doch nur solche Änderungen bewirkt, welche exakt erfaßbar sind und auf einfache Weise kompensiert werden können. Diese Wirkung wird besonders dann erzielt, wenn das Phasenmaß derartiger Parallelschaltungsbrücken zwischen ihren Eingängen und dem gemeinsamen Ausgang ein ganzes Vielfaches von 90° unter Einschluß des Multiplikators Null, vorzugsweise 0 oder 180°, beträgt. - Die in Fig. 1 gezeigte ausgangsseitige Ergänzung durch das n-Glied mit den Bauelementen C12, LW ei. dient diesem Zweck der elektrischen Ergänzung des Phasenmaßes auf einen bestimmten gewünschten Wert. Außerdem dient dieses zz-Glied, wie noch zu beschreiben ist, auch zur Transformation zwischen dem am Sternpunkt IV in Erscheinung tretenden Anpassungswiderstand und dem Widerstand des Verbrauchers RA. Um den Anpassungszustand bei Aufrechterhaltung der Entkopplung zwischen den Generatoranschlüssen über ein möglichst breites Frequenzband zu erhalten, sind die Wellenwiderstände der im Übertragungszuge aufeinanderfolgenden Abschnitte der Schaltung nach dem Gesetz der geometrischen Progression gewählt. In Fig.1 betrifft dies die Wellenwiderstände der zwischen den Anschlußpunkten der Generatoren und dem Verbraucherwiderstand aufeinanderfolgenden Zweige mit den Längsinduktivitäten L11, L12 und L", welche durch die zugehörigen Kapazitäten zu a-Gliedern ergänzt wurden, deren Wellenwiderstand mit Z1 bezeichnet ist, und den Wellenwiderstand des ausgangsseitigen Ergänzungsgliedes mit den Bauelementen C12, j'147 C13, der mit Z2 bezeichnet ist.
  • In Fig. 2 ist dieselbe Schaltung wie in Fig. 1 dargestellt, jedoch sind die Paare der einander kompensierenden Querreaktanzen parallel zu den Hochfrequenzgeneratoren weggelassen. Außerdem sind praktische Bemessungswerte eingetragen, welche sich ergeben, wenn man sich auf den normierten Widerstandswert 1 für den Verbraucher RA bezieht und wenn der Wert der Lastausgleichwiderstände gleich o bzw. ebenfalls gleich dem normierten Wert 1 gemacht wird. Durch das ausgangsseitige Ergänzungsglied ist das Phasenmaß der ganzen Schaltungsanordnung auf 180° bzw. -i gebracht. Die eingetragenen normierten Blindwiderstandswerte beziehen sich auf die mittlere Baufrequenz der Anordnung.
  • Bei Dimensionierung der Wellenwiderstände der aufeinanderfolgenden Teile nach der geometrischen Progression, welche zwecks Einebnung des Impedanzverlaufes zu bevorzugen ist, ergibt sich:
    also ist der Wellenwiderstand jedes von einem
    Z1 = 3
    f . 13- = 0,439 S2 ; 3 e ö 439ran lchluß . kommenden i/4-Gliedes gleich
    Z2 = 1/1 . -# = 0,760 S2.
    3
    Bei der praktischen Dimensionierung werden zweckmäßigerweise die in C11 vereinigten Ausgangskapazitäten der von den Speisepunkten I, II und III ausgehenden 7/4-.-r-Glieder mit der Eingangskapazität des ausgangsseitigen Ergänzungsgliedes vom Wellenwiderstand Z, zusammengefaßt, wodurch sich ein kapazitiver Widerstand von ergibt. Um die Bemessung der Zweige der in Dreieck geschalteten Spannungsteiler zu ermitteln, stellt man sich zweckmäßigerweise die zwischen den Speisepunkten und den Teilpunkten liegenden 2./4-Glieder als noch in vollständiger Form bestehend vor, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind. Wie sich aus einer einfachen, hier nicht wiedergegebenen Rechnung ergibt, müßten die Lastausgleichwiderstände die normierten Werte 3 besitzen, wenn sie in die zwischen den Speisepunkten liegenden Kompensationszweige in Reihenschaltung eingeschaltet wären. Denkt man sich jetzt den Speisepunkt 111 gegen Erde kurzgeschlossen, so ist der Eingangswiderstand des 2/4-Gliedes VII, lII beim Punkt VII gleich unendlich. Der Widerstand des im Punkt VII angeschlossenen Lastausgleichwiderstandes o muß also durch die Reaktanz x zwischen den Punkten I und VII zum Punkt I hin auf den Wert 3 transformiert werden. Daraus ergibt sich In entsprechender Weise läßt sich auch der Wellenwiderstand des zwischen den Punkten III und VII liegenden j./4-Gliedes berechnen, wenn man sich die bei I angeschlossene Spannung kurzgeschlossen denkt.
  • Die Betrachtung zeigt, daß man in der Wahl des Widerstandswertes von p und damit auch der Reaktanzen x völlig frei ist, wobei allerdings nach unten durch die praktische Ausführbarkeit eine gewisse Grenze gesetzt ist.
  • Bei ungestörtem Parallelbetrieb der drei Generatoren müssen die Anschlußpunkte V, VI, VII der drei Lastausgleichwiderstände aus Symmetriegründen untereinander gleiche Spannungen besitzen, so daß sie also als miteinander verbunden angesehen werden können. Da auch die Speisespannungen an den Punkten 1, 1I und III untereinander gleich sind, können auch diese Punkte als miteinander verbunden angesehen werden. Es ergibt sich dann das Ersatzschaltbild gemäß Fig.3. Man erkennt daraus, daß bei normalem Parallelbetrieb jeder der Generatoren S1, S2 und S, außer durch die eigentliche Brücke auch noch durch die Reihenschaltung eines Lastausgleichwiderstandes o und eines Parallel-Resonanzkreises vom Resonanz-Blindwiderstand 3 o belastet wird, bei kleinen Verstimmungen also durch die Serienschaltung von Q und - Da man bei der praktischen Anwendung im allgemeinen nicht mit größeren Betriebsbandbreiten als ± 5 % zu rechnen hat, ist der mit o in Serie liegende Blindwiderstand 10 - y'3 p = 17,3 O, wogegen O praktisch verschwindet. Dieser Blindwiderstand wirkt sich aber günstig aus hinsichtlich der Kompensation des bei der doppelten 7,/4-Transformation verbleibenden Eingangs-Blindwiderstandes. Als paralleler Wirkwiderstand zu dem an jeder Eingangsklemme in Erscheinung tretenden Eingangswiderstand 1 verbleibt praktisch der Wert von 300 0. Wenn man eine Widerstandsverkleinerung von 3% als zulässig erachtet, darf also O bis etwa zum Werte 0,19 absinken.
  • Die Berechnung des Entkopplungsverhaltens der Schaltungsanordnung nach der Erfindung hat grundsätzlich unter der Annahme zu erfolgen, daß von den drei vorhandenen Hochfrequenzgeneratoren ein Generator oder zwei Generatoren ausfallen. Der letztere Fall der Störung von zwei Generatoren ist aber so selten, daß sich die Betrachtung auf den Ausfall eines Generators beschränken kann. Für diesen Fall wurde daher die sich dann ergebende Ersatzschaltung betrachtet und die von den Anschlußpunkten der in Betrieb befindlichen beiden Generatoren auf den Anschlußpunkt des ausgefallenen Generators übertragene Spannung berechnet. In Fig. 4 ist das Ergebnis dieser Rechnung graphisch dargestellt. In der Abszissenachse ist die relative Verstimmung f o aufgetragen, worin f die jeweilige Arbeitsfrequenz und fo die mittlere Betriebsfrequenz der Parallelschaltungsbrücke sind. Es wurde angenommen, daß die an den Speisepunkt III angeschlossene Spannung des Generators S, sich durch Ausfall dieses Generators auf Null vermindert habe. In der Ordinatenachse ist das Verhältnis der Spannung am Speisepunkt III, welche von den in Betrieb befindlichen Generatoren S1 und S, auf diesen Punkt übertragen wird und die mit U3, bezeichnet ist, zu der normalen Speisespannung U an jedem der drei Speisepunkte I, 1I und III aufgetragen. Außerdem zeigt das Schaubild den Verlauf des Realteiles des Eingangswiderstandes an jedem der drei Speisepunkte, der mit RE bezeichnet ist. Ferner zeigt das Schaubild auch den Verlauf des Blindwiderstandsanteiles des Eingangswiderstandes, der mit XE bezeichnet ist. Da für praktische Erfordernisse eine Entkopplung von etwa 35 db verlangt werden muß. ist die 35-db-Grenze in dem Schaubild eingezeichnet.
  • Man erkennt, daß der Realteil des Eingangswiderstandes innerhalb des betrachteten Frequenzbereiches praktisch konstant gleich 1 ist. Die Blindwiderstandsanteile fallen innerhalb des in Betracht kommenden Frequenzbereiches überhaupt nicht ins Gewicht. Für das Spannungsverhältnis Ü'°- sind zwei Kurven angegeben, von denen die eine für einen Wert der Lastausgleichwiderstände o = 1, die andere für einen Wert o = 0,1 gültig ist. Man erkennt, daß für beide Bemessungen von o eine ausnutzbare Betriebsbandbreite von ±5,7°/0. gegeben ist. Welcher Wert von o gewählt wird, hängt innerhalb dieses Bereiches von der technischen Ausführbarkeit der Lastausgleichwiderstände ab. Wenn man dafür kleine Ohmwerte wählt, können bei unmittelbarer Siedekühlung sehr kleine Abmessungen erreicht werden.
  • Das Ersatzschaltbild nach Fig. 3 zeigt deutlich, daß für höhere Harmonische die Lastausgleichwiderstände o über die kapazitive Reaktanz der Parallelresonanzkreise als zusätzliche Belastungswiderstände für die zugehörigen Generatoren wirken. Dadurch wird eine zusätzliche erwünschte Bedämpfung der Oberwellen bewirkt.
  • Außerdem stellt die ganze Brückenanordnung als doppelter .l/4-Transformator mit kapazitiven Quergliedern ein Oberwellensieb dar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für die Speisung eines gemeinsamen Verbrauchers durch drei Hochfrequenzgeneratoren, deren Ausgangsspannungen gleiche Frequenz und Phase aufweisen und deren miteinander gleichphasige Klemmen auf der einen Seite miteinander und mit dem einen Anschluß des Verbraucherwiderstandes der Größe R sowie vorzugsweise mit Erde oder Masse verbunden sind, während zwischen den anderen untereinander gleichphasigen Generatorklemmen ein Blindwiderstände der einen Art enthaltender (erster) Spannungsteiler liegt, mit dessen Teilpunkt der andere Anschluß des mit einem Blindwiderstand der anderen Art vorzugsweise in Parallelschaltung zusammengeschalteten Verbraucherwiderstandes verbunden ist, wobei nach Patentanmeldung T 19085 VIII d/21 a4 zwischen je zwei der genannten anderen Generatorklemmen je ein zweiter Spannungsteiler liegt, dessen auf der einen Seite seines Teilpunktes liegender Zweig durch ein aus quasistationären Bauelementen gebildetes z-Glied der elektrischen Länge J./4 und dessen auf der anderen Seite seines Teilpunktes liegender Zweig durch ein entsprechendes z-Glied der elektrischen Länge 32,14 gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Sternschaltung der Zweige (L11, L1.2, L13) des ersten Spannungsteilers und Verbindung des genannten anderen Anschlusses des Verbraucherwiderstandes (RA) mit dem Sternpunkt (IV) die genannten zweiten Spannungsteiler in Dreieck geschaltet und die einander entgegengesetzt gleichen Teile (L1, Cl; L2, C2; L3, C3) der Querreaktanzen der genannten n-Glieder, die einander paarweise parallel liegen würden, weggelassen und insgesamt drei Lastausgleichwiderstände (R5, R6, R;) vorgesehen sind, von denen je einer zwischen jedem Teilpunkt der genannten zweiten Spannungsteiler und Erde oder Masse liegt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine ausgangsseitige Ergänzungsschaltung auf ein Phasenmaß zwischen den Anschlüssen der Generatoren (St, S2, S3) einerseits und dem Anschluß des Verbrauchers (R_4) bzw. der zu diesem führenden, im Anpassungszustand betriebenen Hochfrequenzleitung andererseits abgeglichen ist, welches ein ganzes Vielfaches von 90° unter Einschluß des Multiplikators Null, vorzugsweise 0 oder 180°, beträgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgangsseitige Ergänzungsschaltung als .7-Glied (C12, L14, C13) ausgebildet und für eine Ergänzung des Phasenmaßes auf 180° bemessen ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Induktivitäten (L", L12, L"3) gebildeten in Sternschaltung angeordneten Zweige des genannten ersten Spannungsteilers durch beiden Anschlüssen der Generatoren zugeschaltete Querkapazitäten (C8, C8, cl.) und am Sternpunkt durch eine drei derartige Kapazitäten vertretende Querkapazität (C1,) zu -Gliedern der elektrischen Länge i/4 ergänzt und ihre Wellenwiderstände sowie der Wellenwiderstand der genannten Ergänzungsschaltung nach dem Gesetz der geometrischen Progression zwischen dem Anpassungswiderstand an den drei Generatoranschlüssen und dem Widerstand des Verbrauchers (RA) bemessen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2243060A1 (de) * 1971-09-02 1973-03-15 Int Standard Electric Corp Brueckenschaltung, insbesondere fuer fernsprechanlagen
EP0277501A2 (de) * 1987-01-31 1988-08-10 TELEFUNKEN Sendertechnik GmbH Brückenschaltung mit Lastausgleichswiderständen
EP0344458A1 (de) * 1988-05-28 1989-12-06 TELEFUNKEN Sendertechnik GmbH Brückenschaltung mit Lastausgleichswiderständen

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