DE224284C - - Google Patents

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DE224284C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/3601Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with inorganic compounds as principal constituents
    • B23K35/3603Halide salts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 224284 KLASSE 49/. GRUPPE
scHWEiszuNG in Zürich.
Zusatz zum Patente 222960 vom 13. November 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1907 ab. Längste Dauer: 12.November 1921.
In der Beschreibung des Hauptpatentes 222960 der Klasse 49 f ist ein Verfahren zum Schweißen von Aluminium oder aluminiumreichen Legierungen ohne Zuhilfenahme von Lot aus Fremdmetallen mittels eines Flußmittels angegeben, das aus einem Gemisch von Alkalichloriden in flüssigem, teig- oder pulverförmigem Zustande besteht.
Dieses Verfahren bietet zwar an sich, wenn es von geübten. Leuten ausgeführt wird, gute Resultate; es hat sich jedoch gezeigt, daß bei weniger sorgfältigem Arbeiten eine gute homogene Schweißung nicht immer erzielt wird. Es kann vorkommen, daß die Oberflächen der Schweißnähte ein schlackenartiges Aussehen besitzen und oft unvollkommene Schweißverbindung aufweisen. In den zahlreichen Fällen der Praxis, in welchen z. B. bei Blechen und Röhren die Schweißnähte wegen der zu erwartenden mechanischen Beanspruchungen nachher gehämmert oder gewalzt werden müssen, werden nun solche Verunreinigungen mit in das Material hineingetrieben, wodurch physikalische Beschaffenheit und Aussehen der betreffenden Stellen sehr ungünstig beeinflußt werden können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Verfahrens, die es ermöglicht, an allen Stellen eine vollkommene, einwandfreie Schweißnaht zu erhalten. Versuche haben gezeigt, daß durch Beimengung von Fluorverbindungen zu dem im Hauptpatent 222960 angeführten Gemisch von Alkalichloriden ein Flußmittel erzielt wird, bei dessen Verwendung die vorher erwähnten Mißstände vollkommen ausgeschlossen sind.
Es ist zwar bekannt, bei der Herstellung von Aluminiumlot bezw. beim Löten von Aluminium, Fluorverbindungen zu verwenden, aber es geschieht dies, um einesteils die Badschlacke leichtflüssig zu machen, andernteils um das Schmelzen und Gießen in Lötstangen zu erleichtern bezw. um den schädlichen Einfluß der Luft auf das geschmolzene Aluminium auszuschalten. Im weiteren werden Fluor-Verbindungen auch zur vorherigen Reinigung der Oberflächen von zu verlötenden Aluminiumteilen verwendet.
Nach dieser zusätzlichen Erfindung wird aber durch die Beifügung von geringen Mengen von Fluorverbindungen zu dem Gemisch von Alkalichloriden bezweckt, die sonst sehr stark auftretende und störende Oberflächenspannung des schweißflüssigen Metalles zum Verschwinden zu bringen und ein leichtes, - glattes Ineinanderfließen der miteinander zu verschweißenden Teile erfolgen zu lassen.
Das so ergänzte Flußmittel bewirkt ein absolut homogenes Verschmelzen der Teile untereinander auf der ganzen Länge der Schweißnaht, ohne daß unreine Schweißstellen auftreten.
Mittels dieses Flußmittels können auch mit Leichtigkeit kleinere und größere Aluminium-
abfalle von Guß, Blech, Draht usw. ohne Verlust in Tiegeln miteinander zusammengeschmolzen werden.

Claims (1)

  1. Patent-An SPR υ ch:
    Ausbildung des Verfahrens zum Schweißen bezw. Verschmelzen von Aluminium oder aluminiiimreichen Legierungen ohne Zuhilfenahme von Lot aus Fremdmetallen nach Patent 222960, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch von Alkalichloriden noch Fluorverbindungen beigemengt werden, zum Zweck, ein vollkommen homogenes Verschmelzen zu erhalten.
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