DE2242724C3 - Drehbohrkrone - Google Patents
DrehbohrkroneInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/44—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/26—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
- E21B10/32—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools
- E21B10/327—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools the cutter being pivoted about a longitudinal axis
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehbohrkrone für Erd- und/oder Gesteinsformationen mit einem Körper,
der von einer mit seiner Rückseite verbundenen Antriebseinrichtung um eine Achse in Drehbewegung
versetzbar ist, wobei an der Stirnseite des Körpers eine Mehrzahl von ersten Schneidclcmenten radial
zum Körper verteilt sind, und der Körper mit sich
lateral bzw. quer erstreckenden Flüge.-, Ansatz-, End-, Schenkdteilen od. dgl. versehen ist.
Solche Bohrkronen sind beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 800 850, der britischen Pa-.tentschriit
737 707 sowie der französischen Patentschrift 1 427 180 sowie auch aus Fachzeitschriften
vorbekannt. Diese Bohrkronen weisen eine Vielzahl von Bohrschneiden bzw. Meißeln auf, die jeweils
gleichzeitig mi» der Sohle des Bohrloches in Eingriff
stehen und über den ganzen Durchmesser de? Bohrloches
verteilt sind, so daß Bohrungen von relativ großem, bis zu mehrere Meter messe .den Durchmessern
möglich sind.
Schwierigkeiten treten jedoch adf, bcr-* Herausziehen
bzw. Zurückfahren dieser ΒοΙ,Ί^Ο-υη. Da die
Bohrkronen in ihrem Durchmesser -veränderlich
sind, und da oft GesteinsmaterH »on der Umtangsfiäche
der Bohrung nach ior_a hineinquiilt bzw.
hineingedrückt wird, lasst. ^'Λ die umfangreichen
Bohrkronen oft nur schwer zurückziehen. Die Erfindung schafft hier Abhilfe.
Der Erfindung liegt nämlich die Aufgabe zngrunde,
eine Drehbohrkrone der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die radial äußersten Meißel
bzw. Picken zum Zweck des Zurückziehens der Bohrkrone nachgiebig, insbesondere radial nach innen einschvvenkbar
sind. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß auf den dor Schneideinrichtung
zugewandten Seiten der Flügelteile od. dgl. Ansätze od. dgl. an den äußeren Enden auf
zur Drehachse des Körpers parallelen Achsen schwenkbar angeordnet sind, die an ihrer Stirnseite
zweite Schnddelemente aufweisen, welche sich radial
nach auswärts erstrecken, wobei jeder Ansatz od. dgl. zwischen eint r auswärts geschwungenen Einstcll-
bzw. Anschlagposition, in der sich wenigstens eines der zweiten Schneidelemente radial über das radial
äußerste d^r ersten Schneidelemente hinaus erstreckt,
und einer einwärts geschwungenen Position, in der sich die zweiten Schneidelemente radial einwärts von
ihren äußersten Positionen befinden, verschwenkbar ist.
Bei Umkehr der Drehrichtung schwenken die Ansätze also radial nach innen ein, so daß die Bohrkrone
nunmehr ungehindert aus dem Bohrloch herausgezoger, bzw. zurückgezogen werden kann.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben; dabei
ergeben sich Einzelheiten der Erfindung, die am bester, an Hand der Zeichnung zu erläutern sind.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel in
axialer Draufsicht;
Γ 1 g.
lsi cmc (icHVVciaC; c^'--~~^^"""u
g ; g
in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1;
F i g. 3 zeigt eine hierbei verwendete Schrämbzw. Bohrpicke nebst Aufnahmeblock gemäß
Schnitt IH-III in Fig. 1;
. F i g. 4 zeigt ebenfalls in axialer Draufsicht eine ernhdungsgernäße
Bohrkrone mit größerem Durchmesser;
F i g. 5 zeigt ebenfalls in avialer Draufsicht eine
weitere Abwandlung mit vier einschwenkbaren Ansätzen.
Die Bohrkrone nach der Erfindung, insbesondere gemäß F ί g. 1 bis 2, hat eine Grundplatte (10). die
an einer Antriebsvo· 'ichtung, beispielsweise auf dem Ende einer Bohrstange oder eines Bohrstranges, anbrinulvr
ist. Diese Verbindungsvorrichtung ist nicht dargestellt, beispielsweise kann eine Schraubverbindung
vorgesehen sein.
A,. icx Grundplatte 10 ist in deren Mitte an der
Vorderseite, ein Abstandhalter Ϊ2 angeschweißt, an dessen äußerem Ende ein Körperteil 14 einer zentralen Schneidanordnung befestigt ist. Vom Zentrum
des Körperteils 14 steht axial nach auswärts eine Führungs-Schneideinrichtung 16 vor. Die Führungsbzw. Pilotschneideinrichtung 16 weist bei dem dar-
gestellten Ausführungsbeispiel Hartmetallkarbidmesserteile 18 auf, die an einem Stahlträger 19 befestigt
sind.
Der Körperteil 14 kann mit Löchern versehen sein, in denen Werkzeuge aufgenommen werden oder an
dem Körperteil 14 kann eine Mehrzahl von Blöcken 20 angeschweißt sein, von denen jeder ein Loch für
die Aufnahme eines pickenartigen Einsatzes 22 besitzt. Die Blöcke 20 sind derart an dem Körperteil
befestigt, daß die pickenartigen Einsätze 11 umfangs-
mäßig in der Drehrichtung des Bohrers geneigt sind
und daß sie außerdem unter ve-■. hiedenen Winkeln
zur Achse des Bohrers geneigt und radial sowie umfangsmäßig auf dem Bohrer verteilt sind.
Die Pilotschneideinrichtung schneidet daher zu-
sammen mit den pickenartigen Einsätzen 11, die in
den Blocken 20 auf dem Körper 14 befestigt sind eine entsprechende Führungsbohrung.
Betrachtet man die F i g. 3, die einen Block 20 im Schnitt und einen darin vorgesehenen pickenartigen
Einsatz, Bohreinsatz, Schneideinsatz 22 od. dg!, zeigt,
so ist festzustellen, daß der pickenartige Einsatz im wesentlichen zylindrisch und konzentrisch bzw. symmetrisch
um eine zentrale Längsachse ist.
Am vorangehenden Ende ist im Einsatz eine harte, abriebfeste, punktförmig zulaufende Spitze 24 befestigt,
die beispielsweise aus einem zementierten Hartmetallkarbid, wie z. B. Wolframkarbid, besteht.
Der Block und der Einsatz besitzen miteinander in Eingriff tretende. Stöße, Belastungen od. dgl. über-
tragende Schultern bei 26, welche so ausgebildet sein können, daß sie eine schräg bzw. konisch verlaufende
Schulter etwa im Mittelteil der Länge des Einsatzes und einen schräg bzw. konisch verlaufenden
Mund am Ende der Bohrung 28 im Block 20 umfassen.
Der Einsatz 22 wird freigebbar im Block zurückgehalten, und zwar beispielsweise durch ein Federband
30, das auf dem Schaft 32 des Einsatzes in einer für das Federband vorgesehenen Nut 34 angebracht ist,
und zwar in einer entspannten Lage, wobei das Federteil einen oder mehrere Bereiche aufweist, der
bzv*. die von dem Umfang des Schafts32 nach auswärt«;
vorstehen, so daß sie mit einer ringförmigen Ausnehmung oder Nut 36 in Eingriff treten, die in der
Bohrung 28 vorgesehen ist.
Der Halte-, den das Federband darstellt, hält den Einsatz im Block zurück, verhindert jedoch nicht die
freie Drehung des Einsatzes in der Bohrung im Block. Die freie Drehung des Einsatzes ist wichtig,
da sie es ermöglicht, daß sich der Einsatz gleichmäßig und um den gesamten Umfang an seiner Spitze abnutzt
und aut diese Weise während seiner gesamten Lebensdauer scharf blbibt.
Es sei jetzt wieder auf die F i g. 1 und 2 Bezug ge-
nommen, in denen erkennbar" ist, daß die Grundplatte 10 mit diametral entgegengesetzten Flügelteilen
40 ausgebildet ist, und daß auf diesen Flügcltcilcn
weitere Blöcke 42 befestigt sind, in denen
die darin vor- Loches beispielsweise 33 on (genau 33,02 cm) scm.
ffauf dcm Körpcr 14 ÄÄÄ-Ä
TdaS d5 Sn tade Lagett, den Bohrer einen ausreichenden Abfand, beispielsweise von
y?£ „S fn rinfadJ« Weise herauszuziehen, um 25.4 mm oder mehr, wodurch ein adäquates Spiel
be sniefswei e rinin abgenutzten pickenartigen Ein- zwischen der Wand des gebohrten Loches und dem
SzTuf dem Bohrer zu ersetzen; oder man kann den 15 äußersten Umfang des Bohrers entsteht.
Rnirer bei dc Vervollständigung eines Drill-, An- Es wurde gefunden, daß die auf dem Bohrer wie
ES Bohrarbeite^nBes odfdgl. in einfacher dargestellt verteilten ptckenartigen Einsatze cmc
bohr-, Bo^?f"8J^JSe ™ außerordentlich wirksame Arbeit des Abbaues der
""θ ΪΗ uSn des bT^s aus dem von diesem Formationen leisten, obgleich sie wegen der Freiheit
«bohrten Lochw£d gemäß der Erfindung dadurch *o der Einsätze sich in den dafür vorgesehenen Buhrun·
gLDonnen loch w u B ußercn Endc VOn jedem gen zu drehen, 7U jeder Zeit scharf bleiben.
π'0"1, fi Ι· der G^plaue S eine aUgemein mit Da weiterhin die Einsätze einer Forma>.on η der
S^Ä?i£3SlSl angebracht Weise dargeboten werden, daß die auf jeden Einsatz
faßt eine einwirkende Belastung im wesentlichen in der axialen
?li£3SnddlnoSlunB angebracht Weise dargeboten werden, daß die auf jeden Einsatz
HüffSSSdanordnung "umfaßt eine einwirkende Belastung im wesentlichen in der axialen
ni . Vi m;i ninnm -,n Heiden Platten bc- 25 R chlung de Einsätze wirkt, sind die in der dargc-
untcrc Platte 54 mit e «?™ *nJ™ slc„tcn Wise aufgebauten Einsätze außerordentlich
^f1PIaΓη'δΠηίΐ ttden steh voneinander stark Iw. fest und haben nicht das Bestreben sich
• AhcinnHI rfrr wcniiistcns ßlcich der Dicke zu biegen oder zu brechen. Daher bohrt ein Bohrer.
r™dpSnio fs idSteSte«; zwischen den der w,e dargestellt aufgebaut £ außerordenthch
en Planen ausgenommen werden kann, während 30 wirksam be. Aufwendung eines Minimums von Lei-
iSüßSschncidcr frei auf der Grundplatte vcr- stung b/v Kraft, und d.c Einsätze bleiben wirksam
1Γ1? ^i ni PluicnSl und 54 des Flügel- und scharf während ihrer gesamten Lebensdauer.
Sit £ ÄlSe S sfnd mit cmcr Wenn ein Einsatz schadhaft wird oder abgenutzt
ng versehen, die eine Mut- ist. ist es eine einfache Angelegenheit, einen Einsatz
?Λ?«ηΓ&ί58 aufnehmen, welche den Jc 35 aus der Bohrung, in welcher der Schaft angeordnet
warnen "lüge!schneider verschwenkbar auf der ist. herauszustemmen und ihn durch einen neuen
TruSat c 10 zurückhält. Wie aus F i g. 1 ersichtlich Einsatz zu ersetzen, der nur m das Loch hinemge-
Orundp auciu zu™-w .. . ^ angcord- drückt zu werden braucht, bis das als Halter dienende
S Iß"" an0?« "unAdP auefo ζί An.a°ge kommt. Federband in die zu seiner Aufnahme in der Bohrung
wenn de, ewcÜige nagelschneider nach auswärts gc- 40 des jeweiligen Halteblocks vorgesehene Ausnehmung
der
-■up.·».·'·»·. darauf hinzuweisen, daß die besondere Ausbildung
der besitzt auf seiner ooeren na««: 52 weiterhin von kugelförmigen Höckern im Federband und von
λ ,,' Mpciinie Blöcke 60 mit pickenartigen Ein- 45 einer entsprechend geformten Ausnehmung im Block.
Äzen 6^dt SrcS m^e™n fTS. 3 vertnschau- wie in Fig. 3 gut ersichtlich ist, dazu führt d .ß bei
r h,,n WpS drehbar befestigt sind Die Picken, die Ausübung eines geeigneten Drucks auf die Ruckseite
S alsHacke" Kdlhauen8 Me" scrpicken. Pickel, des Schafts 32 des Einsatzes das Federband zusarn-
SS^^S^STspi^»^ od. dgl. be- mengedrückt wird und die Hocker außer Eingriff mit
zeichnet werden können, welche auf den Flügel- 5o der Ausnehmung 36 gelangen, indem sie über die
schnSrrangebracht sind, sind umfangsmäßig und - in Fig. 3 obere - Kante be, Ausnehmung36
rad"al verteilt wenn die FlUgclschncidcr in ihre nach oben geschoben werden, so daß der Einsatz 22
raaiai veriem, wun & ^ ^ ^ nunmehr cmfach nach vorn, d.h. in Fig. 3 nach
Boh- rechts, aus der Bohrung 28 herausgezogen werden
bzw. -gearDcueien Duiirung. 55 kann.
s zu bevorzugen daß sich der Selbstverständlich müssen die Hocker auf dem
„WM„PWn„, „™. voreilende Einsatz auf jedem Federband nicht unbedingt kugelförmig sein, sondern
FlluäerschneTder'axial nach vorwärts von den übrigen sie können aucn in einer entsprecnenaen anaeren
FinfSen auf d^ jeweiligen Flügelschneidern er- Weise ausgebildet^ sein, die das vorgeschnebene Her-Sreckf
Sm^^Snen wirksame! Schneid- bzw. Bohrvor- 6o ausdrucken des Einsaizes nach vorn zu ermöglicht
sirecKi, um ~ucn vn* Darüber hinaus müssen es nicht einzelne Hocicer
ga;nZBetriebenwird der Bohrer gemäß den Fig. 1 sein, sondern es kann auch ein entsprechend^durch-
und 2 in Gegenuhrzeigerricbtuni gedreht, bezogen gehend geformter Vorsprung rund um das Federband ■·
a if den Anblick in Fie !',dadurch wird bewirkt,daß vorgesehen weiden.
dS FlüäSneider50g nach auswärts in die nach 65 In Fig.4 st die Art undI We.se veranschaulicht
vL 11 bestellte Lage schwingen, wodurch das in der die Pnzipicn der vorliegenden Erfindung auf
vom Bohr f ζϊ^ bohrende Sch den enigen Durch- die Herstellung von Bohrern größerer Durchmesser Ä
meTser bekon-S!t, für den der Bohrer entworfen bzw. ausgedehnt werden konnen. In Fig. 4 hat die Grund- ^
platte 70 die Form eines slangenförmigen Teilt'·., von Schrauben 92 schwenkbar mit der Grundplatte 70
__, deren Mille aus eine Kombinatton 72 aus Abstands- verbunden sind und drehbare Einsätze 94 'ragen. Wie
-[ ' teil und Körper vorsteht, die die gleiche Ausbildung in Veihindun' 1it den Fliigclst'hncidcrn SO des ersten
r' besitzt, wie;das Abslandslcil I2 und der Körper 14 ■ beschriebene, ^usführungsbcispicls erläutert, ist der
[ f.- in den Fig. I und 2, '-- 5 vorangehende b/w. vorcilcnde Einsatz der,auf den
Axial uon der Mitle das zulcl/1 erwiihnlen Körper- Ί Flügclschncidcrn befindlichen Einsätze auf jedem
■""' teils sicm' ein': Führungs- b/w. Pilolschncideinrich- , Flügelschneidcr 90 vorzugsweise axial über die andc-
' ' ' lung 74 vor, während das Körperteil 74 mit Bohrurt- *rdcrcn Einsalze auf dem FTÜgclschneidcr erhöht b/w.
gen versehen ist, welche Einsätze uulnuHmen. oder "" vorgeschoben Die Finsäl/c auf den Flügelsc'nneidern
alte Blöcke 76 besitzt, die an das Körperteil 75 angc- to sind hc/ugiich der Achse des Bohrers umfangsmäßig
so')weißt sind und Einsätze 78 aufnehmt n. die in der verteilt, und sie können auch radial bezüglich des
Drehrichtung des Bohrers während «lessen Arbeit Bohrers verteilt sein.
geneigt sind und die weiterhin zur Achse djs Bohrers Weilerhin sind, wie in Verbindung mit dem Aus-
gcncigl sind, so daß sie der abzubauenden Formalion führungsbeispicl nach den F i g. I und 2 beschrieben,
radial und umfangsmäßig verteilt dargeboten werden. *$ die Flügclschncidcr 90 aus oberen und unteren Plat-Der
in F i g. 4 gezeigte Bohrer ist geeignet, größere icn 91 gebildet, die /wischen sich die Grundplatte 70
Löcher zu bohren, beispielsweise ein Loch von aufnehmen, und /wischen den oberen und unteren
94 cm Durchmesser (genau 93,98 cm), und um den Platten sind Stop- bzw Anschlagblöekc % vorgegesamten
Bereich während des Bohrvorganges her- sehen, welche die auswärts geschwenkten Teile bzv.
ab/usct/cn bzw. abzubauen, ist längs der Arme der so Positionen der flügclschncidcr bestimmen, während
Grundplatte 10 eine Mehrzahl von Löchern zur Auf- sie ermöglichen, daß die Flügelschncider nach einnahme
von Einsätzen verteilt oder eine Mehrzahl von wärts schwingen können, wenn der Bohrer aus einer
Blöcken 80, in denen Einsätze 82 drehbar befestigt Formation herausgezogen oder in der Formation in
sind. umgekehrter Richtung gedreht wird.
Längs jedes Arms der Grundplatte 10 sind im vor- »5 Beispiel eise kann der Durchmesser eines Loches,
liegenden Ausführungsbeispiel zwei Reihen von Ein- das von dem Bohrer nach Fi g. 4 ausgenommen wird,
»älzer 82 vorgesehen. ohne daß sich Flügelschneidcr darauf befinden.
Wie die Fig. 4 zeigt, sind die Einsätze 82. die 89cm (genau 88.90cm) sein. Dieser Durchmesser
während der Drehung des Bohrers in der Arbeite- wird durch die Spurschnc'dcr 84 bestimmt. Wenn
richtung vorangehen, radial im Abstand angeordnet 3<>
dagegen Flügclschncidcr auf der Grundpiaitc des und in die Drehrichtung des Bohrers geneigt, und die Bohrers angebracht sind, dann würde der Durchaxialen
Ebenen ihrer Achsen sind im wesentlichen messer des ausgenommenen Loches in diesem Falle
tangential zum Weg der Bewegung des jeweiligen 94 cm (genau 93.98 cm) betragen.
Einsatzes. Die nacheilende bzw. nachfolgende Reihe F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbcispid. bei
Einsatzes. Die nacheilende bzw. nachfolgende Reihe F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbcispid. bei
von Einsätzen längs jedes Arms der Grundplatte 70 35 dem der Bohrer aus einer Platte 100 besieht, die eine
ist enlsprcchcnd bzw. in gleicher Weise angeordnet zentrale Führungs- bzw. Pilotschncidcinrichlung auftnit
der Ausnahme, daß die Einsätze radial im Bc- weist, welche von Schncidclcmcnten 101 in ein :m
reich zwischen benachbarten vorangehenden Ein- Körperteil 105 umgeben ist. Außerdem sind Schneidsätzen
auf dem jeweiligen Arm der Grundplatte an- elemente 101 längs der Länge der Platte 100 in der
geordnet sind. 4° vorteilhaften bzw. zweckmäßigen Weise verteilt, ins-
Darübcr hinaus sind die Einsätze auf jedem Arm besondere in der vorstehend in Zusammenhang mit
der Grundplatte 70 vorzugsweise in bezug auf die F i g. 4 beschriebenen Art. und die äußeren Ecken
Einsalze auf dem anderen Arm der Grundplatte 70 der Platten bilden Flügeheile H)\ an denen FIüctwas
versetzt angeordnet, so daß auf diese Weise gclschncidcr 106 angclenkt bzw. schwenkbar befestigt
der vom Bohrer zu bearbeitende Bereich im wcsent- 45 sind, und zwar an der Vorderseite, während an den
liehen vollständig bedeckt ist bzw. praktisch lücken- rückwärtigen Ecken schwenkbar Flügelschneidcr 1§8
los oder optimal erfaßt ist. gehalten werden. Jeder der vorerwähnten Flügel-
Die äußeren Enden der /\rmc der Grundplatte 70 schneider besitzt eine Einwärtsposition und cine Ar-
f wmfzssen vorteilhafterweise zwei oder mehr Einsätze bßits-Auswärlsposition, und zwar in der gleichen
ψ f4, die etwas nach auswärts geneigt sind, um mit dem 50 bzw. ähnlichen Weise v/ie bei den vorstehend erläu-
Bereich in Eingriff zu treten, der auswärts von den teilen Ausführungsbeispielen.
% Enden der Grundplatte 70 bearbeitet wird, wodurch In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 trägt die
f «lic KuMe der Grundplatte bei allen Arbcitsbedin- Grundplatte 100 außerdem Schneidelement bzw.
! gungen gegen extreme Abnutzung geschützt wird. -einrichtungen 119, die in Nachlaufbczichung zu den
Jg J In gleicher bzw. entsprechender Weise wie beim 55 vorangehenden Flügelschneidern 106 vorgesehen sind.
% iAusführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 bilden Jeder der Flügelschneider 106 und 108 trägt Schneid-
|x die vorangehenden Seilen der äußeren Enden der bei- elemente ΙΘ7 bzw. 109. Jeder Flügelschncider in
,-£ s «Se« Afffic άζΐ Grundplatte 7S FlügJbereichE 7J, die F ϊ g 5 ssi sss ϊτπ Abstand s^gccrduclen Platten 111
|f -iinit Schwing- bzw. verschwenkbarcn Flügelschnei- mit dazwischen vorgesehenen Stop- bzw. Anschlag-
E ^dern 90 versehen sind, welche ihrerseits durch 60 blöcken 113 aufgebaut.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
- Patentansprüche:„ ί. Drehbohrkrone für Erd- und/oder Gesteinsformationen tnit einem Körper, der von einer mit seiner Rückseite verbundenen Antriebseinrichtung um eine Achse in Drehbewegung versetzbar ist, wobei an der Stirnseite des Körpers eine Mehrzahl von ersten Schneidelemeten radial zum Körper verteilt sind, und der Körper mit sich lateral bzw. quei erstreckenden Flügel-, Ansatz-, End-, Schenkelteilen od. dgl. verschen ist, dadurch gekennzeichnet, daß aaf den der Schneidrichtung zugewandten Seiten der Flügelteile (40; 71; 113) od. dgl., Ansätze (54; 90; 106; iÖ8) od. dgl. an den äußeren Enden auf zur Drehachse des Körpers parallelen Achsen schwenkbar angeordnet sind, die an ihrer Stirnseite zweite Schneidelemente (62; 94; 107; 109) aufweisen, ivelche sich radial nach auswärts erstrecken, -.o- ao bei jeder Ansatz oq. dgl. zwischen einer auswärts geschwungenen Einstell- bzw. Anschlagposition, in der sich wenigstens tines der zweiten Schneidelemente radial über das. äußerste der ersten Schneidelemente (44; g2, 110) hinaus »5 erstreckt, und einer einwärts geschwungenen Position, in der sich die zweiten Schneidelemente radial einwärts von ihren äußersten Positionen befinden, verscmvenkbar ist.
- 2. Drehbohrkrone nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Körp_<· sowohl eine Grundplatte (10; 70; ίΟΟ) uwh Jt, auf der die Flügelteile (46; 71; 103) od. dgl. vorgesehen sind, als auch eine zentrale Schneidanordnung (16; 22; 74; 101; 102), die nach vorwärts von der Ebene der Grundplatte in deren Mitte vorsteht.
- 3. Drehbohrkrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Schneideinrichtung einen Körper (12; 14; 75; 105) umfaßt, auf dem dritte Schneidelemente (22; 78; 101} in ra- 4" dialer und umfangsmäßiger Beziehung verteilt sind.
- 4. Drehbohrkrone nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Schneideinrichtung ein stirnseilig vorstehendes axiales Führungsschneidwerkzeug (16. 74; 102) aufweist.
- 5. Drehbohrkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz od. dgl. ein Paar im Abstand voneinander angeordnete Platten (52; 54; 91; Ul) aufweist, die zwischen sich einen je^vciSigcr, Flüge!;»:! od. dg:, aufnehmen, sowie einen Block (56; 96; 113), der an dem Plattenpaar befestigt ist und mit der in Drehrichtung voreilenden Seite des jeweiligen Flügelteils od. dgl. in der auswärtigen Position des betreffenden Ansatzes od. dgl. in Eingriff bringbär ist.
- 6. Drehbohrkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten Schneidelemente (44; 82; jjöl) auf dem Körper befinden und radial auswärts von der zentralen Schneideinrichtung (16; 22; 74; 78; 101; 102) vorgesehen sind,
- 7. Drehbohrkrone nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schneidelemente (44; 82; 101) auf der Grundplatte (10, 70, 100) auf entgegengesetzten Seilen Her zentralen Schneideinrichtung (16; 22, 74, 78, 1*01, 102) vorgesehen und in radialer Richtung f estaffelt bzw. versetzt sind.
- 8. Drehbohrkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schneidelemente (62; 94; 107; 109) auf den Ansätzen (54, 90, 106, iO8) od. dgl. in Umfangsrichtung des Bohrers verteilt sind und das voreilende Schneidelement auf jedem Ansatz or1, dgl. axial nach vorwärts über die anderen darauf befindlichen Schneidelemente hinaus vorsteht
- 9. Drehbohrkrone nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte ein längsverlaufendes stab-, stangen-, schienen-, querstückartiges oder dergleichen Teil (70) ist, an dessen entgegengesetzten Enden an deren vorangehenden bzw. voreilenden Seiten die Flügelteile (71) od. dgl. ausgebildet sind.
- 10. Drehbohrkrone nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schneidelemente (82) längs des stangenförmigen oder dergleichen Teils (70) von dessen Mitte aus in beiden Richtungen verteilt und in /wei Reihen angeordnet sind, wobei die Schneidclemente der einen Reihe relativ zu denen der anderen Reihe versetzt sind.
- 11. Diehbohrk.one nach einem der Anspräche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidelement die Form eines im wesentlichen zylindrischen Teils (22) besitzt, dessen vor eilendes Ende (24) puiikt- bzw. spitzenförmig ausgebildet ist und das einen Schaft (32) am anderen Ende aufweist, der in eine Bohrung, Ausnehmung (28) od. dgl. einsetzbar ist.
- 12. Drehbohrkrone nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schaft (32) ein das Schneidelement lösbar jedoch drehbar in der Bohrung zurückhaltendes Federelement, insbesondere ein Federring, ein sperrender federnder Halter (30) od. dgl. angebracht ist.
- 13. Drehbohrkrone nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein hartes, abriebfestes Element (24) a!s Spitze des Schneidelements angebracht ist.
- 14. Drehbohrkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidelement derart geneigt ist, daß deren Spitzen einen solchen Vorsprung haben, daß die Belastung auf jedes Schneidelement im wesentlichen axial zu diesem ist.
- 15. Drehbohrkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jpHpc Schneidelement und alle Bereiche der Bohrkrone, weiche mit der· die Schäfte der Schneidelemente aufm inenden Bohrungen verschen sind. Elemente (26) zur An!agc, Lagerung, od. dgl. der Schneidelemente aufweisen.
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