DE2242418B1 - Schaltungsanordnung zum dynamischen pruefen von relais mit pruefimpulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum dynamischen pruefen von relais mit pruefimpulsen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum selbständigen Einstellen einer an Relaiswicklungen anzulegenden Prüfspannung zum dynamischen Prüfen von Relais mit Prüf impulsen, insbesondere von Relais der Fernmeldetechnik.
Für ein Messen der elektrischen Werte von Relais, beispielsweise der Abfall-, Fehl-, Ansprech- und Halteströme ist es erforderlich, an die Wicklung dieser Relais eine veränderbare Spannung anzulegen, die einen entsprechenden Strom verursacht. Die Größe dieses Stromes ist außerdem vom Wicklungswiderstand abhängig, dessen Wert in beträchtlichem Maße, z.B. um 10%, nach beiden Richtungen vom vorgeschriebenen Wert abweichen kann. Dieser großen Widerstandstoleranz stehen jedoch wesentlich engere Toleranzen der geforderten Stromwerte gegenüber, die bei so hohen Widerstandsabweichungen vom Sollwert nicht hinreichend genau festgestellt werden können. So liegt beispielsweise der Ansprechwert eines Relais außerhalb des Toleranzbereiches, wenn an die Relaiswicklung mit einem Widerstand, der an der unteren zulässigen Grenze liegt, die vorgeschriebene Normspannung angelegt wird. Ein Reihenprüfen von Relais auf die Einhaltung der elektrischen Werte ist unter diesen Umständen nicht möglich.
Es ist schon bekannt, beispielsweise aus dem Aufsatz »Automatisches Prüfen von Multireed-Relais und Multireed-Kopplern«, TN-Nachrichten 1967, Heft 67, Seiten 18 bis 21, die Toleranzen des Wicklungswiderstandes der Relais dadurch zu verringern, daß mit einer stabilisierten Gleichspannung von 400 V gearbeitet wird. Über Widerstandsdekaden wird programmgesteuert der benötigte Strom erzeugt. Dadurch verringert sich der Einfluß der Widerstandsabweichung erheblich. Eine solche Schaltungsanord-
nung hat den Nachteil, daß mit hohen Spannungen gearbeitet werden muß und der größte Teil der zum Prüfen verwendeten Leistung in unerwünschte Wärme umgewandelt wird. Der größte Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß nicht praxisnah mit eingeprägter Spannung, sondern mit eingeprägtem Strom geprüft wird, der die Zeitkonstante (s-Wert) erheblich verändert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung vorzusehen, die mit praxisgerechten Spannungen arbeitet und die Widerstandstoleranzen selbständig ausgleicht. Dabei sollen auch der Temperatureinfluß und sonstige Unregelmäßigkeiten, die die Messung verfälschen könnten, mit erfaßt werden. Diese Schaltungsanordnung soll es außerdem erlauben, ausgehend von dem ausgeglichenen Toleranzwert, die für das Prüfen notwendigen weiteren eingeprägten Prüfspannungen auf einfache Weise bereitzustellen.
Erreicht wird das gemäß der Erfindung dadurch, daß in einem Spannungserzeuger eine konstante Referenzspannung für alle Prüfvorgänge erzeugt wird, daß diese Referenzspannung mit Hilfe eines ersten Digital-Analog-Umsetzers von einem Prüfwertevorwähler jeweils auf einen Wert gebracht wird, der für die einzelnen Prüfschritte benötigt wird, daß die so erhaltene Spannung einerseits einem Vergleicher, andererseits einem zweiten Digital-Analog-Umsetzer und danach einem Programmverstärker zugeführt wird, daß an das eine Ende der Wicklung des zu prüfenden Relais die am Ausgang dieses Verstärkers vorhandene eingeprägte Spannung gelegt und das andere Ende mit einem den durch die Relaiswicklung fließenden Strom messenden Bereichswähler verbunden ist, daß der gemessene Stromwert als Vergleichswert dem Vergleicher zugeführt wird, und daß der Differenzwert aus dem Vergleicher einen Programmeinsteller erreicht, der im ersten Prüfschritt den Programmverstärker und den zweiten Digital-Analog-Umsetzer so lange verstellt, bis durch Ändern der eingeprägten Spannung kein Differenzwert mehr vorhanden ist, in den weiteren Prüfschritten aber bei der zuletzt erreichten Einstellung des Programmverstärkers und des zweiten Digital-Analog-Umsetzers entsprechend der Einstellung des Prüfwertevorwählers die Referenzspannung im ersten Digital-Analog-Umsetzer einstellt.
Der Bereichswähler mißt den durch das zu prüfende Relais fließenden Strom. Da der Wicklungswiderstand des jeweiligen Relais konstant ist, wird mit Hilfe des Programmeinstellers, des Programmverstärkers und des zweiten Digital-Analog-Umsetzers die eingeprägte Spannung an der Relaiswicklung so lange verstellt, bis die im Prüfwertevorwähler eingestellte Amperewindungszahl mit einer beliebig großen Genauigkeit erreicht ist. Auf diese Weise sind die Widerstandstoleranzen der Relaiswicklung vollständig ausgeglichen, so daß die nachfolgenden Messungen exakt durchgeführt werden können. Bei diesem Vorgang werden auch alle Unregelmäßigkeiten innerhalb der Anlage mit berücksichtigt.
Diese Einstellung wird für die folgenden Prüfschritte beibehalten, so daß beim Einschalten der nächsten im Prüfwertevorwähler eingestellten Spannung durch den Programmeinsteller jeweils mit einer dem Relaiswiderstand angepaßten eingeprägten Spannung gemessen wird. Dann werden nur noch die Toleranzen der jeweiligen elektrischen Werte der Relais mit größtmöglicher Genauigkeit erfaßt.
Die Verwendung einer konstanten Referenzspannung hat den Vorteil, daß die im Prüfwertevorwähler eingegebenen Prüfwerte unveränderlich für alle Relais der gleichen Art gelten und nicht einzeln nachgeregelt zu werden brauchen, nachdem eine Anpassung an den Wicklungswiderstand durch Ändern des Verstärkungsfaktors mit Hilfe des Programmverstärkers und des zweiten Digital-Analog-Umsetzers vorgenommen worden ist. Deshalb kann der erste dem Vergleicher zugeführte Wert für jeden Meßschritt beibehalten werden, um mit dem aus dem Bereichswähler gelieferten verglichen zu werden.
Ein Programmeinsteller verstellt den Verstärkungsfaktor des Programmverstärkers und des zweiten Digital-Analog-Umsetzers getrennt voneinander. Das hat den Vorteil, daß der Programmverstärker nicht nur als Verstärker mit einem stets gleichbleibenden Verstärkungsfaktor eingesetzt wird, sondern daß
ao dieser Faktor gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung in wenigen Stufen schnell und dekadisch verändert werden kann, um beispielsweise festzustellen, ob überhaupt ein Stromfluß durch die Relaiswicklung zustande kommt. Der Digital-Analog-Umsetzer dage-
s5 gen nimmt den Abgleich in kleinen Schritten vor. Dabei wird der Verstärkungsgrad gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit Hilfe eines ersten Zählers festgestellt.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, diesen Verstärkungsgrad indirekt einzustellen. Das bringt den Vorteil mit sich, daß an Stelle eines bei einer direkten Einstellung erforderlichen Vorwärts-Rückwärts-Zählers ein billigerer Serienzähler verwendet werden kann.
Mit Hilfe der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung wird nicht nur die Prüfspannung entsprechend der benötigten Amperewindungszahl eingestellt, sondern nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch die Dauer der Prüfimpulse. Dadurch ist sichergestellt, daß weder zu kurze Prüfimpulse das Ergebnis verfälschen noch wegen zu langer Prüfimpulse zu viel Zeit für jede Prüfung aufgewendet werden muß.
Weitere Vorteile werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Erfindungsbeispieles aufgezeigt, das an Hand der Zeichnung näher beschrieben wird. Da die einzelnen in der Schaltungsanordnung zum dynamischen Prüfen von Relais mit Prüfimpulsen verwendeten Baugruppen bekannt sind, wird hier von ihrer ausführlichen Beschreibung und Darstellung abgesehen.
F i g. 1 ist die gesamte Schaltung eines Prüfgerätes, in dem die Erfindung verwirklicht ist;
F i g. 2 bis 4 zeigen verschiedene Baugruppen, mit denen der zweite Digital-Analog-Umsetzer wahlweise eingestellt werden kann, und
F i g. 5 einen Zusatz zur automatischen Einstellung der notwendigen Prüfzeit, während der die so ermittelte Prüf spannung an das zu prüfende Relais angelegt wird.
Das in Fig. 1 gezeigte Prüfgerät dient zum Feststellen, ob die elektrischen Werte der Relais, beispielsweise deren Ansprech-, Halte-, Abfall- und Fehlströme innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen liegen, wenn die Relais mit einer vorgegebenen Amperewindlungszahl während einer hinreichend langen Prüfzeit erregt werden.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung kann aber auch eingesetzt werden für Meßgeräte, in
denen diese elektrischen Werte erst ermittelt werden sollen. Diese Geräte müssen dann zusätzlich noch mit Baugruppen ausgerüstet werden, die diese elektrischen Werte durch stufenweises oder kontinuierliches Verändern der eingeprägten Spannung ermitteln. Da diese Prüfvorgänge jedoch nicht Gegenstand der Erfindung sind, werden sie auch hier nicht näher beschrieben.
Die einzelnen an die Relaiswicklung anzulegenden Prüfwerte, beispielsweise der für eine bestimmte Amperewindungszahl erforderliche Strom und die Werte für die zu überprüfenden weiteren elektrischen Daten der zu untersuchenden Relais, werden gemäß Fig. 1 in einem Prüfwertevorwähler PV eingestellt. Dazu können beispielsweise Zahlensteller, Lochkarten, Lochstreifen, Magnetbänder oder andere bekannte Datenträger verwendet werden.
Ein Spannungserzeuger R liefert nun eine konstante Referenzspannung an einen ersten Digital-Analog-Umsetzer Ul. Da die Prüfwerte vorzugsweise digital im Prüfwertevorwähler PV vorliegen, verwandelt der Digital-Analog-Umsetzer Ul diese digitalen Angaben in analoge Werte, die die Referenzspannung des Spannungserzeugers R in dem Maße erhöhen oder erniedrigen, wie von dem Prüfwertevorwähler PV vorgeschrieben ist.
Die auf diese Weise erzeugte analoge Spannung wird in einem Umsetzverstärker UVl um einen gleichbleibenden Faktor verstärkt und dient der aus einem zweiten Digital-Analog-Umsetzer Ul und einem Programmverstärker VP bestehender Reihenschaltung als neue Referenzspannung. Dadurch wird erreicht, daß die dem Prüfling P angeboten eingeprägte Spannung entweder in der ersten Reihenschaltung, die aus dem Umsetzer Ul und dem Umsetzverstärker UVl besteht, und in der zweiten Reihenschaltung unabhängig voneinander eingestellt werden kann.
Die am Ausgang des Programmverstärkers VP vorhandene Spannung wird an das eine Ende der Spule des zu prüfenden Relais P angelegt. Das andere Ende dieser Spule ist mit dem Eingang eines Bereichswählers BV verbunden. Dieser Bereichswähler besteht aus dekadisch gestuften Meßwiderständen, die einzeln von einem Programmeinsteller PE angeschaltet werden.
Die Spannung am Ausgang des Umsetzverstärkers UVl und der Spannungsabfall an den Meßwiderständen des Bereichsvorwählers BVwerden dem Vergleicher F zugeleitet. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, wie der zuletzt genannte Spannungsabfall den Vergleicher V erreicht. Diese Möglichkeiten werden nachher an Hand der Fig. 2 bis 4 näher beschrieben.
Das Ergebnis des Vergleiches im Vergleicher V wird dem Programmeinsteller PE zur Auswertung zugeleitet. Zunächst stellt der Programmeinsteller PE den Programmverstärker VP und anschließend den Digital-Analog-Umsetzer Ul über einen Zähler Zl auf einen praktisch beliebigen Wert ein. Dabei ist jedoch zu beachten, daß der Vergleicher V für die Ein- g0 stellung des Programmverstärkers VP eine dem Digital-Analog-Umsetzer Ul entsprechende Schwelle einnehmen muß. Wenn beispielsweise der Digital-Analog-Umsetzer Ul auf die Zahl 100 gebracht wird bei einer oberen Meßgrenze von 999, muß der Ver- e5 gleicher V die Ausgangsspannung des Verstärkers UVl auf 0,1 dieses Wertes Herabsetzen. Nur dann ist eine sinnvolle Einstellung des Programmverstärkers VP möglich.
Beim ersten Prüfschritt stellt der Programmeinsteller PE den Digital-Analog-Umsetzer Ul auf den im Prüfwertevorwähler PV eingespeicherten Ansprechwert ein, der der Amperewindungszahl des Prüflings entspricht. Bei einer angenommenen Voreinstellung des Digital-Analog-Umsetzers Ul auf 100 wird durch den Vergleicher V am Ende der vorgewählten Prüfzeit kontrolliert, ob der Spannungsabfall am Meßwiderstand größer als 0,1 der Ausgangsspannung des Umsetzverstärkers UVl ist. Ist dieser Spannungsabfall kleiner, wird der Vorgang mit der 10- bzw. lOOfachen Verstärkung des Programmverstärkers VP wiederholt. Wird in keiner dieser Stufen der Vergleichsspannungswert erreicht, so wird die Prüfung als sinnlos betrachtet und abgebrochen.
Die Einstellung des Programmverstärkers VP ist in der Stufe beendet, in der der Wert von 0,1 der Ausgangsspannung des Umsetzverstärkers UVl erreicht oder überschritten wird.
Nach dem Einstellen des Programmverstärkers VP wird der Zählerstand des Zählers Zl, der den Digital-Analog-Umsetzer Ul ansteuert, so lange geändert, bis der Vergleicher V in der 1-Dekade schaltet. Da die Einstellung des Digital-Analog-Umsetzers Ul in diesem Beispiel nur mit der vorgewählten Prüfzeit erfolgen kann, wird, falls die Klemmen α und e gemäß Fig. 2 direkt miteinander verbunden sind, zweckmäßigerweise ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler als Zähler Zl verwendet, bei dem erst die 100-Dekade, dann die 10-Dekade und zum Schluß die 1-Dekade eingestellt wird. Entsprechend der dekadischen Einstellung des Zählers Zl wird dann die analoge Spannung im Digital-Analog-Umsetzer Ul verändert, bis der Vergleicher V den richtigen Abgleich feststellt.
An Stelle die Klemmen α und e gemäß Fig. 2 direkt zu verbinden, kann auch eine Reihenschaltung eines weiteren Digital-Analog-Umsetzers und eines Umsetzverstärkers UV3gemäß Fig. 3 zwischen diese beiden Klemmen eingefügt werden. Der Punkt ζ ist dabei an die Klemme ζ in Fig. 1 anzuschließen.
Zum Einstellen des Programmverstärkers VP müssen die Digital-Analog-Umsetzer Ul und Z73 voreingestellt werden, und zwar so, daß der Digital-Analog-Umsetzer t/3 und der Umsetzverstärker UVi zusammen eine Verstärkung von 1 haben. Der Digital-Analog-Umsetzer Ul wird dann indirekt durch den Digital-Analog-Umsetzer i/3 eingestellt, der durch den Zähler Zl über die Klemme ζ angesteuert wird. Der Zählerstand des Zählers Zl wird, wie an Hand von Fig. 2 beschrieben, so lange geändert, bis der Vergleicher Vm der 1-Dekade ein entsprechendes Ausgangssignal liefert. Für den ersten Prüfschritt wird das Ergebnis auf den Digital-Analog-Umsetzer Ul übertragen.
Dieses indirekte Einstellen des Digital-Analog-Umsetzers Ul erfolgt mit der Grenzfrequenz des Digital-Analog-Umsetzers i/3 mit beispielsweise 100- ^s-Impulsen unabhängig von der vorgewählten Impulszeit für den jeweiligen Prüfschritt, die beispielsweise 200 ms betragen kann. Deshalb kann auf den aufwendigen Vorwärts-Rückwärts-Zähler verzichtet und dafür ein Serienzähler verwendet werden.
Ein indirektes Einstellen kann auch mit einer Parallelschaltung von Digital-Analog-Umsetzer C/4 und Umsetzverstärker UV4 gemäß Fig. 4 vorgenommen werden. Der Unterschied zum Einstellen nach Fig. 3 besteht im wesentlichen darin, daß mit dem Digital-
Analog-Umsetzer U4 die Gegenkopplung und nicht der Eingangswiderstand des Umsetzverstärkers UV4 geändert wird. Eine solche Parallelschaltung ist durch die feste Gegenkopplung der beiden Baugruppen stabiler und schwingungsunempfindlicher.
In der bisherigen Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß auch die nötige Prüfzeit im Prüfwertevorwähler PV eingestellt worden ist. Beim Verwenden eines zweiten Zählers Zl gemäß Fig. 5, der an die Klemmen za und ze anzuschließen ist, kann diese Prüfzeit auch automatisch eingestellt werden. In diesem Fall wird nach dem Einstellen des Digital-Analog-Umsetzers Ul der Prüfling P mit einem Impuls beaufschlagt. Vom Zähler Zl wird nun die Zeit vom Impulsbeginn bis zum Schalten des Vergleichers V erfaßt und das Ergebnis als Taktzeit für die weiteren Prüfungen verwendet. Damit ist sichergestellt, daß die Relais nicht mit zu kurzen Impulsen geprüft werden und daß der Strom zum Prüfzeitpunkt mit einer feineren Stufung eingehalten wird, da der Vergleicher V bei der geringsten Abweichung den Zähler Zl anhält.
Nach diesem ersten Prüfschritt, in dem die Digital-Analog-Umsetzer Ul und Programmverstärker VP auf die benötigte Amperewindungszahl des Prüflings P sowohl bezüglich der Spannungshöhe als auch der Zeitdauer eingestellt wurden, können die weiteren Prüfschritte vom Programmeinsteller PE nach einem gegebenen Prüfprogramm veranlaßt werden. Der Digital-Analog-Umsetzer Ul und der Programmverstärker VP bleiben dabei in ihrer Einstellung unverändert, es wird lediglich die Spannung mit Hilfe des Digital-Analog-Umsetzers i/l entsprechend den eingestellten Prüf werten im Prüfwertevorwähler P V verändert.
Es ist bisher beschrieben worden, daß die vom Bereichswähler BV festgestellten Abweichungen vom
ίο Sollwert mit Hilfe des Digital-Analog-Umsetzers Ul vor jedem neuen Prüfvorgang ausgeglichen werden. Es ist aber auch möglich, für eine Serie gleicher Relais diese Einstellung unverändert zu belassen. Dafür wird dem Digital-Analog-Umsetzer Ul ein Dividierer vorgeordnet, der die kleinen Differenzen ausgleicht, die sich zwischen den Relais einer Serie ergeben. Die im Bereichswähler BV festgestellten kleinen Abweichungen werden in analoger Form diesem Dividierer direkt zugeleitet und stellen diesen entsprechend
ao ein.
Es ist aber auch möglich, diese Werte digital zu übertragen. In diesem Fall muß die Abweichung im Bereichswähler BV in einem Umsetzer digitalisiert werden und der Dividierer mit einem Digital-Eingang
as ausgerüstet sein. Diese digitale Übertragung hat den Vorteil, daß für die Dauer des Prüfvorganges keine Driftprobleme für den Korrekturwert zu berücksichtigen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
409 510/92

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum selbständigen Einstellen einer an Relaiswicklungen anzulegenden Prüfspannung zum dynamischen Prüfen von Relais mit Prüfimpulsen, insbesondere von Relais der Fernmeldetechnik, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Spannungserzeuger (R) eine konstante Referenzspannung für alle Prüfvorgänge erzeugt wird, daß diese Referenzspannung mit Hilfe eines ersten Digital-Analog-Umsetzers (t/l) von einem Prüfwertevorwähler (PV) jeweils auf einen Wert gebracht wird, der für die einzelnen Prüfschritte benötigt wird, daß die so erhaltene Spannung einerseits einem Vergleicher (V), andererseits einem zweiten Digital-Analog-Umsetzer (t/2) und danach einem Programmverstärker ( VP) zugeführt wird, daß an das eine Ende der Wicklung des zu prüfenden Relais (P) die am Ausgang dieses Verstärkers vorhandene eingeprägte Spannung gelegt und das andere Ende mit einem den durch die Relaiswicklung (P) fließenden Strom messenden Bereichswähler (BV) verbunden ist, daß der gemessene Stromwert als Vergleichswert dem Vergleicher ( V) zugeführt wird, und daß der Differenzwert aus dem Vergleicher ( V) einen Programmeinsteller (PE) erreicht, der im ersten Prüfschritt den Programmverstärker (VP) und den zweiten Digital-Analog-Umsetzer (t/2) so lange verstellt, bis durch Ändern der eingeprägten Spannung kein Differenzwert mehr vorhanden ist, und der in den weiteren Prüfschritten aber bei der zuletzt erreichten Einstellung des Programmverstärkers (VP) und des zweiten Digital-Analog-Umsetzers (t/2) entsprechend der Einstellung des Prüfwertevorwählers (PV) die Referenzspannung im ersten Digital-Analog-Umsetzer (t/l) einstellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmeinsteller (PjB) den zweiten Digital-Analog-Umsetzer (£/2) über einen ersten Zähler (Zl) schrittweise und den Prüf verstärker ( VP) direkt und dekadisch einstellt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemessene Stromwert des Bereichswählers (BV) durch Verbinden einer Ausgangsklemme (e) des Bereichswählers (BV) mit einer Eingangsklemme (α) des Vergleichers (V) diesen erreicht (Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemessene Stromwert des Bereichswählers (BV) über eine Reihenschaltung eines dritten Digital-Analog-Umsetzers (t/3) und eines Umsetzverstärkers (UVi), die zwischen eine Ausgangsklemme (e) des Bereichswählers (BV) und eine Eingangsklemme (a) des Vergleichen (V) geschaltet sind, diesen erreicht, und daß der dritte Digital-Analog-Umsetzter (t/3) angesteuert durch den ersten Zähler (Zl), indirekt den zweiten Digital-Analog-Umsetzer (t/2) einstellt (Fig. 3).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemessene Stromwert des Bereichswählers (BV) über eine Parallelschaltung eines vierten Digital-Analog-Umsetzers (t/4) und eines mit diesem gegengekoppelten Umsetzverstärker (UV4), die zwischen eine Ausgangsklemme (e) des Bereichswählers (BV) und eine Eingangsklemme (a) des Vergleichers (V) geschaltet sind, diesen erreicht, und daß der vierte Digital-Analog-Umsetzer (t/4), angesteuert durch den ersten Zähler (Zl), indirekt den zweiten Digital-Analog-Umsetzer (t/2) einstellt (Fig. 4).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktzeit jedes einzelnen Prüfschrittes im Prüfwertevorwähler (PV) voreingestellt ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je einer Ausgangsklemme (za, ze) des Vergleichers (V) und des Programmeinstellers (PjE) ein zweiter Zähler (Z2) geschaltet ist, der entsprechend der Zeit zwischen Impulsbeginn und Schalten des Vergleichers (V) beim ersten Prüfschritt danach die Taktzeit für die weiteren Prüfschritte bemißt (Fig. 5).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Digital-Analog-Umsetzer (t/2) ein Dividierer vorgeordnet ist, der die kleinen Widerstandsabweichungen der einzelnen Relais einer Relaisserie ausgleicht, während die Einstellung des zweiten Digital-Analog-Umsetzers (t/2) für die gesamte Serie unverändert gelassen wird.
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