DE2242240C2 - Auslaß für Unterflur- und Unterputzinstallationen - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Wandung der Öffnung preßbare Klemmstücke einge- Patentansprüche: fügt sind. Beim Auslaß nach der Erfindung wird der Hohl-

1. Auslaß für Unterflur- und Unterputzinstal- körper nicht an der Kanalabdeckung, sondern an der lationen, 4er aus einem in eine öffnung des aus- 5 auf dieser liegenden Beton- oder Estrichschicht befegehärteten Betons oder Estrichs einsetzbaren stigt und bietet daduteh den Vorteil, daß er unab-Hohlkörper besteht, dadurch gekenn- hängig von der Beton- oder Estrichstärke einsetzbar zeichnet, daß in Aussparungen (9) des Hohl- ist. Dadurch werden dessen Herstellungs- und Lagerkörpers (1) gegen die Wandung der öffnung (2) haltungskosten merklich gesenkt, da für sämtliche preßbare Klemmstücke (10) eingefügt sind. io üblichen Beton- oder Estrichstärken derselbe Hohl-

2. Auslaß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- körper benutzt werden kann, was sich besonders bezeichnet, daß die Klemmstücke (10) zur Achse währt, wenn bei einer fertigen Unterflurinstallation des Hohlkörpers (1) geneigte Innenflächen (12) nachträglich noch Auslässe vorgesehen werden solmit Gewindegängen haben, die mit einem Gewin- len. Schließlich wird mit der Erfindung auch noch dering (13) zusammenwirken. 15 das Ausnivellieren der Oberkante des Hohlkörpers

3. Auslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- mit der Beton- oder Estrichoberfläche erleichtert, da kennzeichnet, daß die Klemmstücke (10) mit dessen Befestigung unabhängig von der Lage der Ka-Vorsprüngen oder Ansätzen (11) versehene nalabdeckung erfolgt, indem bei ausgerichtetem Außenflächen haben. Hohlkörper die Klemmstücke gegen die Beton- oder

4. Auslaß nach einem der vorstehenden An- ao Estrichwandung der öffnung verspannt werden,
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohl- In einer bevorzugten Ausführung haben die körper (1) an seiner Oberkante einen nach außen Klemmstücke zur Achse des Hohlkörpers geneigte abstehenden Flansch (S) aufweist. Innenflächen mit Gewindegängen, die mit einem Gewindering zusammenwirken.

as Zweckmäßigerweise haben die Klemmstücke mit

Vorsprüngen oder Ansätzen versehene Außenflächen, wodurch deren Haften an der Beton- oder Estrichwandung der Öffnung verbessert wird.

Die Erfindung betrifft einen Auslaß für Unterflur- Es hat sich auch bewährt, den Hohlkörper an sei-

und Unterputzinstallationen, der aus einem in eine 30 ner Oberkante mit einem nach außen abstehenden

öffnung des ausgehärteten Betons oder Estrichs ein- Flansch zu versehen, welcher auf der Beton- oder

setzbaren Hohlkörper besteht. Estrichoberfläche eine Auflage bildet, die das Aus-

Zur Vereinfachung der Installation von Unterputz- richten des Hohlkörpers überflüssig macht,

kanälen sowie zur Verringerung von deren Herstel- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-

lungskosten ist es bekannt, die Kanalauslässe erst 35 folgend an Hand der Zeichnung beschrieben, die

nach Erhärten des die Kanäle abdeckenden Betons einen Schnitt durch einen Teil eines Auslasses nach

oder Estrichs vorzusehen. Dazu werden mit einem der Erfindung zeigt.

Fräser Öffnungen in den Beton oder Estrich sowie in Ein zylindrischer Hohlkörper 1 ragt in eine Öffdie Kanalabdeckung gebohrt und in diese Öffnungen nung 2 hinein, die in den Beton oder Estrich 3 über den Kanalauslaß begrenzende sowie zur Aufnahme 40 einem Unterflurkanal und in die Kanalabdeckung 4 von Installationsgeräten wie Steckern od. dgl. die- eingefräst ist. Der Hohlkörper 1 hat an seiner Obernende Hohlkörper eingesetzt. Die Hohlkörper sind kante einen Flansch 5, der auf einem auf dem Beton an ihrem unteren Rand mit Haken oder Laschen ver- oder Estrich 3 angeordneten Fußbodenbelag 6 aufsehen, welche zur Befestigung der Hohlkörper in den liegt. An der Oberkante des Hohlkörpers I ist noch Öffnungen unter die Kanalabdeckung greifen. Nach- 45 eine Ausnehmung? vorgesehen, in die ein Kanalabteilig bei diesen Auslassen ist es, daß für jede Beton- schluß, z. B. ein mit Fußbodenbelag 6 beschichteter oder Estrichstärke besondere Hohlkörper angefertigt Deckel 8, eingesetzt its.

werden müssen, da wegen der unter die Kanalabdek- Zur Befestigung des Hohlkörpers I in der Öffkung greifenden Befestigungslaschen mit den Hohl- nung 2 sind in über dessen Umfang gleichmäßig verkörpern nur geringe Maßunterschiede in der Beton- 50 teilte Aussparungen 9 Klemmstücke 10 eingesetzt, oder Estrichstärke ausgeglichen werden können. Die Klemmstücke 10 liegen mit Vorsprängen oder Schließlich ist eine sichere Befestigung der Hohlkör- Ansätzen 11 an der Wandung der öffnung 2 an und per an Kanälen mit Kunststoffabdeckungen wegen haben mit Gewindegängen versehene Innenflächen der Plastizität des Kunststoffes nicht möglich. 12, die zur Achse des Hohlkörpers 1 geneigt sind. In

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auslaß der 55 diese Gewindegänge ist ein Gewindering 13 einge-

eingangs genannten Art so auszubilden, daß er bei schraubt, der die Klemmstücke 10 gegen die Wan-

beliebigen Beton- bzw. Estrichstärken verwendbar ist dung der öffnung 2 preßt, wodurch der Hohlkörper 1

und unabhängig vom Werkstoff der Kanalabdeckung in der Öffnung 2 sicher festgehalten wird,

die sichere Befestigung des Auslasses gewährleistet Zur Befestigung von nicht gezeigten fnstallations-

ist. 60 geräten sind am Hohlkörper 1 noch in das Innere des

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- Auslasses weisende Ansätze 15 mit Bohrungen 14

löst, daß in Aussparungen des Hohlkörpers gegen die vorgesehen.