DE202018101467U1 - Mehrspartendurchführungsdichtung und Installationsanordnung mit der Mehrspartendurchführungsdichtung - Google Patents

Mehrspartendurchführungsdichtung und Installationsanordnung mit der Mehrspartendurchführungsdichtung Download PDF

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    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Mehrspartendurchführungsdichtung (1) umfassend zwei einander beabstandet parallel gegenüberliegende Längsdichtlippen (2), zwei einander beabstandet parallel gegenüberliegende Querdichtlippen (3) und vier Dichtlippenverbindungsabschnitte (4), wobei die Längsdichtlippen (2) und die Querdichtlippen (3) und die Dichtlippenverbindungsabschnitte (4) eine umlaufende Dichtfläche (7) definieren und stets eine Längsdichtlippe (2) und eine Querdichtlippe (3) durch einen Dichtlippenverbindungsabschnitt (4) verbunden sind, umfassend einen umlaufenden Kragen (5), von dem die Längsdichtlippen (2) und die Querdichtlippen (3) und die Dichtlippenverbindungsabschnitte (4) nach innen abragen und umfassend einen von dem Kragen (5) nach außen abragenden Anschlussabschnitt (6), wobei der Anschlussabschnitt (6) den Kragen (5) voll umfänglich umschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mehrspartendurchführungsdichtung, die zum Abdichten eines bei der Herstellung eines Hausanschlusses verwendeten Durchführungskörpers für Hausanschlussleitungen verwendet wird, sowie eine Installationsanordnung mit dem Durchführungskörper und der Mehrspartendurchführungsdichtung.
  • Um Versorgungs- beziehungsweise Hausanschlussleitungen durch eine Bodenplatte eines Gebäudes zu führen, wurden die Leitungen selbst oder entsprechende Leerrohre über lange Jahre im Rahmen der Vorbereitungs- und Erdarbeiten verlegt beziehungsweise positioniert. Es ist hierbei jedoch aufgrund der individuellen Abmessungen und der unterschiedlichen Handhabbarkeit der Versorgungsleitungen ein hohes Maß an individueller Handarbeit gefordert. Zugleich besteht zunehmend das Problem, dass das zu erstellende Gebäude auch im Bereich der Hausanschlussleitungen zuverlässig und mit möglichst wenig Aufwand abgedichtet werden muss.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Dichten des Gebäudes im Bereich der Hausanschlussleitungen anzugeben.
  • Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Schutzanspruchs 1 auf. Demzufolge ist eine Mehrspartendurchführungsdichtung vorgesehen, welche zwei einander beabstandet parallel gegenüberliegende Längsdichtlippen, zwei einander beabstandet parallel gegenüberliegende Querdichtlippen sowie vier Dichtlippenverbindungsabschnitte aufweist, welche die Längsdichtlippen und die Querdichtlippen verbinden. An den Längsdichtlippen, den Querdichtlippen und den Dichtlippenverbindungsabschnitten ist dabei eine umlaufende Dichtfläche gebildet. Ferner ist ein umlaufender Kragen umfasst, von dem einerseits die Längsdichtlippen, die Querdichtlippen sowie die Dichtlippenverbindungsabschnitte nach innen abragen und von dem andererseits ein Anschlussabschnitt der Mehrspartendurchführungsdichtung nach außen abragt. Der Anschlussabschnitt umgibt den Kragen voll umfänglich.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch das Vorsehen der Mehrspartendurchführungsdichtung eine zuverlässige Dichtung des Gebäudes auch im Bereich der Hausanschlussleitungen vorgesehen werden kann. Zu diesem Zweck wird die Mehrspartendurchführungsdichtung zum einen mit dem Anschlussabschnitt luftdicht mit einer Folie verbunden, welche bevorzugt unterhalb der Bodenplatte des Gebäudes flächig verlegt wird und das Aufsteigen von Wasser verhindert. Andererseits wird die Mehrspartendurchführungsdichtung mit der Dichtfläche gegen einen Durchführungskörper angelegt, in dem die verschiedenen Hausanschlussleitungen verbaut sind. Der Durchführungskörper mit den darin vorgesehenen Hausanschlussleitungen kann dann beispielsweise mit einer Dichtmasse gefüllt werden, so dass die Hausanschlussleitungen im Inneren des Durchführungskörpers vergossen sind und eine insgesamt dichte Zuführung der Hausanschlussleitungen zum Gebäude gewährleistet ist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Mehrspartendurchführungsdichtung im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Bevorzugt sind dabei die zwei Querdichtlippen kürzer ausgebildet als die zwei Längsdichtlippen. Darüber hinaus sind die Dichtlippenverbindungsabschnitte bevorzugt als 90°-Rundecken realisiert. Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Mehrspartendurchführungsdichtung aufgrund der rechteckigen und insbesondere langgestreckten Form geeignet zum Abdichten verschiedener nebeneinander angeordneter Hausanschlussleitungen, die zu dem Gebäude geführt sind. Es müssen aber nicht für jede Hausanschlussleitung eine eigene Dichtung und ein eigener Durchführungskörper vorgesehen werden. Die rechteckige Form, bei der die umlaufend gebildete Dichtfläche eine Durchführungsausnehmung für den Durchführungskörper umgibt, erlaubt insofern den Verzicht auf eine gesondert zu dichtende Stoßstelle, welche sich bei der Verwendung eines Dichtbands nicht vermeiden ließe. Insofern wird durch die rechteckige, in Umfangsrichtung geschlossene Ausführungsform eine besonders zuverlässige und zugleich kompakte Abdichtung für das Gebäude bereitgestellt.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Mehrspartendurchführungsdichtung mit den Dichtlippen, den Dichtlippenverbindungsabschnitten und dem Kragen sowie dem Anschlussabschnitt einstückig gebildet. Es ergibt sich insofern die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Mehrspartendurchführungsdichtung kostengünstig herzustellen. Darüber hinaus ist die baustellenseitige Installation der einstückigen Mehrspartendurchführungsdichtung besonders einfach.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Mehrspartendurchführungsdichtung jedenfalls im Bereich der Längsdichtlippen und der Querdichtlippen und der Dichtlippenverbindungsabschnitte aus einem elastomeren Kunststoff und bevorzugt aus einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk oder aus Silikon hergestellt. Vorteilhaft ergibt sich bei der Verwendung des elastomeren Kunststoffs eine dauerhafte Dichtigkeit. Die erfindungsgemäße Mehrspartendurchführungsdichtung kann aufgrund der materialimmanenten Elastizität zugleich vorteilhaft verarbeitet werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist an der umlaufenden Dichtfläche der Mehrspartendurchführungsdichtung wenigstens eine ebenfalls umlaufende Anlagewulst gebildet. Vorteilhaft sind zwei oder mehr Anlagewulste im Bereich der Dichtfläche beabstandet zueinander vorgesehen. Vorteilhaft kann durch das Vorsehen der wenigstens einen Anlagewulst die Dichtwirkung der Mehrspartendurchführungsdichtung weiter verbessert werden. Zudem ist die Anlage zwischen der Dichtfläche einerseits und dem Durchführungskörper für die Hausanschlussleitungen andererseits im Bereich der Anlagewulst konzentriert mit der Folge, dass die Montage der Mehrspartendurchführungsdichtung vereinfacht wird beziehungsweise einer die Montage der Mehrspartendurchführungsdichtung erschwerenden flächigen Anhaftung der Dichtfläche an dem Durchführungskörper entgegengewirkt ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Schutzanspruchs 8 auf. Demzufolge ist eine Installationsanordnung vorgesehen mit der erfindungsgemäßen Mehrspartendurchführungsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 sowie einem Durchführungskörper für die Hausanschlussleitungen und einer Dichtfolie. Die Mehrspartendurchführungsdichtung umschließt den Durchführungskörper mantelseitig. Die Dichtfolie ist luftdicht an den Anschlussabschnitt der Mehrspartendurchführungsdichtung angeschlossen.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch das Vorsehen der erfindungsgemäßen Installationsanordnung ein stets in gleicher Weise, das heißt standardisiert hergestellter Hausanschluss bereitgestellten werden kann, bei dem die Hausanschlussleitungen zuverlässig abgedichtet sind. Der Aufwand zum Abdichten der Hausanschlussleitungen ist dabei vergleichsweise gering, da eine gemeinsame Abdichtung für alle Hausanschlussleitungen vorgesehen werden kann, indem die Abdichtung gegen den Durchführungskörper hergestellt wird und die Hausanschlussleitungen durch den Durchführungskörper geführt werden. Im Bereich des Durchführungskörpers können die Hausanschlussleitungen dann vergossen werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann zwischen der Dichtfläche der Mehrspartendurchführungsdichtung einerseits und dem Durchführungskörper andererseits eine Haftvermittlungskomponente vorgesehen sein. Beispielsweise kann als Haftvermittlungskomponente ein doppelseitiges Klebeband vorgesehen sein. Insbesondere kann die Haftvermittlungskomponente zwischen der Längsdichtlippe der Mehrspartendurchführungsdichtung und der Außenmantelfläche des Durchführungskörpers vorgesehen sein. Vorteilhaft kann durch das Vorsehen der Haftvermittlungskomponente eine Dichtwirkung auch im Bereich langgestreckter Dichtflächenkomponenten sichergestellt beziehungsweise verbessert werden. Ein Durchtritt von Feuchtigkeit kann insofern auch im Bereich der Längsdichtlippe zuverlässig vermieden werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist an dem Durchführungskörper eine Positionieraufnahme vorgesehen. Die Positionieraufnahme des Durchführungskörpers ist von einer Ausformung der Mehrspartendurchführungsdichtung umgriffen. Vorteilhaft kann durch das Vorsehen der Positionieraufnahme die positionsgenaue Installation des Durchführungskörpers beim Herstellen des Rohbaus gewährleistet beziehungsweise vereinfacht werden. Beispielsweise kann ein Metallstab in die Positionieraufnahme eingesetzt werden zum exakten Positionieren des Durchführungskörpers. Zugleich kann die Abdichtung im Bereich der Positionieraufnahme durch das Vorsehen der Ausformung an der Mehrspartendurchführungsdichtung gewährleistet werden.
  • Aus den weiteren Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung sind weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung zu entnehmen. Dort erwähnte Merkmale können jeweils einzeln für sich oder auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Erfindungsgemäß beschriebene Merkmale und Details der Mehrspartendurchführungsdichtung gelten selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Installationsanordnung und umgekehrt. So kann auf die Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen werden. Die Zeichnungen dienen lediglich beispielhaft der Klarstellung der Erfindung und haben keinen einschränkenden Charakter.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mehrspartendurchführungsdichtung,
    • 2 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Mehrspartendurchführungsdichtung nach 1,
    • 3 einen Schnitt A-A durch die erfindungsgemäße Mehrspartendurchführungsdichtung nach 2,
    • 4 eine vergrößerte Darstellung des Details X der Mehrspartendurchführungsdichtung nach 3,
    • 5 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Installationsanordnung mit der Mehrspartendurchführungsdichtung und einem Durchführungskörper in einer ersten Ausführungsform,
    • 6 die Installationsanordnung nach 5 in einem montierten Zustand und
    • 7 eine Teilansicht der Installationsanordnung mit der Mehrspartendurchführungsdichtung und dem Durchführungskörper in einer zweiten Ausführungsform.
  • Eine erfindungsgemäße Mehrspartendurchführungsdichtung 1 nach den 1 bis 4 umfasst zwei zueinander parallele und einander beabstandet gegenüberliegende Längsdichtlippen 2 sowie zwei zueinander parallele und einander beabstandet gegenüberliegende Querdichtlippen 3. Zusätzlich umfasst sind insgesamt vier Dichtlippenverbindungsabschnitte 4, welche als 90°-Rundecken ausgeführt sind und jeweils eine Längsdichtlippe 2 mit einer Querdichtlippe 3 verbinden.
  • Die Längsdichtlippen 2, die Querdichtlippen 3 und die Dichtlippenverbindungsabschnitte 4 ragen von einem umlaufenden Kragen 5 nach innen ab. Von dem Kragen 5 ragt überdies ein Anschlussabschnitt 6 der erfindungsgemäßen Mehrspartendurchführungsdichtung 1 nach außen ab.
  • Die Mehrspartendurchführungsdichtung 1 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form, wobei die Längsdichtlippen 2 länger sind als die Querdichtlippen 3 und die Ecken abgerundet ausgebildet sind. Die Mehrspartendurchführungsdichtung 1 ist einstückig hergestellt aus einem elastomeren Kunststoff. Bevorzugt ist ein Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk beziehungsweise Silikon verwendet für die Mehrspartendurchführungsdichtung 1.
  • Die Längsdichtlippen 2 und die Querdichtlippen 3 sowie die Dichtlippenverbindungsabschnitte 4 definieren innenseitig eine Dichtfläche 7 der Mehrspartendurchführungsdichtung 1. Die Dichtfläche 7 ist umlaufend gebildet. Sie umschließt eine Durchführungsausnehmung der Mehrspartendurchführungsdichtung 1.
  • An der Dichtfläche 7 sind umlaufend drei Anlagewulste 8 gebildet. Die Anlagewulste 8 sind erhaben und kreissegmentförmig ausgebildet. Die Anlagewulste 8 sind einem dem Kragen 5 abgewandten freien Ende der Längsdichtlippen 2, der Querdichtlippen 3 und der Dichtlippenverbindungsabschnitte 4 zugeordnet. Eine Dicke der Längsdichtlippen 2, der Querdichtlippen 3 und der Dichtlippenverbindungsabschnitte 4 nimmt in Richtung des freien Endes ab.
  • Eine erste Ausführungsform einer die erfindungsgemäße Mehrspartendurchführungsdichtung 1 umfassenden Installationsanordnung ist in den 5 und 6 gezeigt. Die erfindungsgemäße Installationsanordnung umfasst neben der Mehrspartendurchführungsdichtung 1 einen Durchführungskörper 11 für nicht dargestellte Hausanschlussleitungen und eine Dichtfolie 17. Der Durchführungskörper 11 ist beispielsweise aus Kunststoff gebildet und mantelseitig geschlossen. Im Bereich einer Außenmantelfläche 12 des Durchführungskörpers 11 ist die Mehrspartendurchführungsdichtung 1 mit der Dichtfläche 7 beziehungsweise den an der Dichtfläche 7 gebildeten Anlagewulsten 8 angelegt.
  • Eine Positionierung der Mehrspartendurchführungsdichtung 1 an dem Durchführungskörper 11 erfolgt zum einen über eine mantelseitig von dem Durchführungskörper 11 abragende Anlagekante 15 desselben. Zum anderen ist an dem Durchführungskörper 11 eine Positionieraufnahme 13 gebildet, in die ein Stab 16 eingesteckt werden kann zum Positionieren des Durchführungskörpers 11 während der Herstellung des Rohbaus beziehungsweise der Bodenplatte desselben. Die Mehrspartendurchführungsdichtung 1 sieht im Bereich des Kragens 5 beziehungsweise einer Längsdichtlippe 2 eine korrespondierend zu der Positionieraufnahme 13 geformte taschenförmige Ausformung 9 vor. Die Ausformung 9 umgreift die Positionieraufnahme 13 des Durchführungskörpers 11 und definiert so die relative Position der Mehrspartendurchführungsdichtung 1 an dem Durchführungskörper 11.
  • Um die Mehrspartendurchführungsdichtung 1 luftdicht an die Dichtfolie 17 anzuschließen, wird die Dichtfolie 17 im Bereich einer Unterseite 10 des Anschlussabschnitts 6 mit der Mehrspartendurchführungsdichtung 1 verklebt. Die Dichtfolie 17 ist beispielsweise unterhalb der Bodenplatte des Gebäudes vorgesehen als Abdichtung gegen Feuchtigkeit.
  • Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Installationsanordnung nach 7 ist sehr ähnlich aufgebaut wie die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Installationsanordnung. Es ist jedoch zusätzlich zwischen den Längsdichtlippen 2 der Mehrspartendurchführungsdichtung 1 und der Außenmantelfläche 12 des Durchführungskörpers 11 eine Haftvermittlungskomponente 18 vorgesehen. Als Haftvermittlungskomponente 18 ist insbesondere ein doppelseitiges Klebeband installiert. Optional kann die Haftvermittlungskomponente 18 umlaufend zwischen der Dichtfläche 7 der Mehrspartendurchführungsdichtung 1 und der Außenmantelfläche 12 des Durchführungskörpers 11 vorgesehen sein.
  • Gleiche Bauteile und Bauteilfunktionen sind durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.

Claims (12)

  1. Mehrspartendurchführungsdichtung (1) umfassend zwei einander beabstandet parallel gegenüberliegende Längsdichtlippen (2), zwei einander beabstandet parallel gegenüberliegende Querdichtlippen (3) und vier Dichtlippenverbindungsabschnitte (4), wobei die Längsdichtlippen (2) und die Querdichtlippen (3) und die Dichtlippenverbindungsabschnitte (4) eine umlaufende Dichtfläche (7) definieren und stets eine Längsdichtlippe (2) und eine Querdichtlippe (3) durch einen Dichtlippenverbindungsabschnitt (4) verbunden sind, umfassend einen umlaufenden Kragen (5), von dem die Längsdichtlippen (2) und die Querdichtlippen (3) und die Dichtlippenverbindungsabschnitte (4) nach innen abragen und umfassend einen von dem Kragen (5) nach außen abragenden Anschlussabschnitt (6), wobei der Anschlussabschnitt (6) den Kragen (5) voll umfänglich umschließt.
  2. Mehrspartendurchführungsdichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrspartendurchführungsdichtung (1) rechteckförmig ausgebildet ist.
  3. Mehrspartendurchführungsdichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querdichtlippen (3) kürzer sind als die Längsdichtlippen (2).
  4. Mehrspartendurchführungsdichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippenverbindungsabschnitte (4) als 90°-Rundeckenabschnitte ausgebildet sind.
  5. Mehrspartendurchführungsdichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (5) und die Anschlussabschnitte (6) und die Längsdichtlippen (2) und die Querdichtlippen (3) und die Dichtlippenverbindungsabschnitte (4) einstückig hergestellt sind aus einem elastomeren Kunststoff und bevorzugt aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk oder Silikon.
  6. Mehrspartendurchführungsdichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Dichtfläche (7) eine erhaben gebildete, umlaufende Anlagewulst (8) gebildet ist.
  7. Mehrspartendurchführungsdichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Längsdichtlippe (2) eine Ausformung (9) für eine Aufnahme gebildet ist.
  8. Installationsanordnung umfassend einen Durchführungskörper (11) für eine Mehrzahl von Hausanschlussleitungen, eine Mehrspartendurchführungsdichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und eine Dichtfolie (17), wobei die Mehrspartendurchführungsdichtung (1) mit der Dichtfläche (7) den Durchführungskörper (11) mantelseitig umschließt und die Dichtfolie (17) an den Anschlussabschnitt (6) der Mehrspartendurchführungsdichtung (1) luftdicht angeschlossen ist.
  9. Installationsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Dichtfläche (7) der Mehrspartendurchführungsdichtung (1) und dem Durchführungskörper (11) eine Haftvermittlungskomponente (18) jedenfalls abschnittsweise vorgesehen ist.
  10. Installationsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlungskomponente (18) im Bereich der Längsdichtlippen (2) vorgesehen ist.
  11. Installationsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kunststoffkleber und/oder ein doppelseitiges Klebeband als Haftvermittlungskomponente (18) vorgesehen ist.
  12. Installationsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Durchführungskörper (11) eine Positionieraufnahme (13) vorgesehen ist und dass die Positionieraufnahme (13) von der Ausformung (9) der Mehrspartendurchführungsdichtung (1) umfasst ist.
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