DE102012014695B4 - Wechselrichter mit mehreren Wanddurchführungen - Google Patents

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Abstract

Wechselrichter für einen Photovoltaik-Solargenerator mit einem Wechselrichter-Gehäuse (22) zum Beherbergen der elektronischen Bauteile (24) des Wechselrichters sowie mit mehreren Wanddurchführungen (14) mit elektrischen Verbindern zum Anschließen der Strangkabel des Photovoltaik-Solargenerators an den Wechselrichter, wobei das Wechselrichter-Gehäuse (22) aufweist:eine Wandöffnung (20) in einer Außenwand (22a) des Wechselrichter-Gehäuses (22), wobei die Wandöffnung (20) eine Ausdehnung aufweist, welche erheblich größer ist als eine einzelne Wanddurchführung (14),eine Wanddurchführungs-Baueinheit (10) mit einer vom Wechselrichter-Gehäuse (22) separaten Verschlussplatte (12), in welcher die mehreren Wanddurchführungen (14) nebeneinander angeordnet sind, wobei die Wanddurchführungen (14) jeweils ein sich quer zu der Verschlussplatte (12) erstreckendes isolierendes Durchführungsgehäuse (16, 26) aufweisen und die isolierenden Durchführungsgehäuse (16, 26) der Wanddurchführungen (14) und die Verschlussplatte (12) aus Kunststoff bestehen und einstückig miteinander hergestellt oder miteinander verschweißt sind, so dass die Wanddurchführungs-Baueinheit (10) aus der Verschlussplatte (12) und den mehreren Wanddurchführungen (14) als vorkonfektionierte Einheit ausgebildet und als solche Einheit an dem Wechselrichter-Gehäuse (22) befestigbar ist,wobei die Verschlussplatte (12) in dem an dem Wechselrichter-Gehäuse (22) befestigten Zustand die Wandöffnung (20) dichtend verschließt und dabei einen Teilabschnitt der Gehäusewand (22a) des Wechselrichter-Gehäuses (22) bildet, um in dem an dem Wechselrichter-Gehäuse (22) befestigten Zustand die über die Strangkabel bereitgestellte elektrische Leistung durch die Wanddurchführungen (14) in der Verschlussplatte (12) hindurch den elektronischen Bauteilen (24) im Inneren (23) des Wechselrichter-Gehäuses (22) zuzuleiten.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Wechselrichter mit einem Gehäuse mit mehreren nebeneinander angeordneten Wanddurchführungen, insbesondere mit jeweils zumindest auf einer Seite einstückig angeformten Steckverbindergehäusen zum Anschließen der Strangkabel eines Photovoltaik-Solargenerators sowie eine Wanddurchführungs-Baueinheit mit mehreren einstückig angeformten Wanddurchführungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Photovoltaische Solarmodule werden typischerweise zu Strängen, sogenannten „Strings“, in Serie geschaltet und je nach Größe des Photovoltaik-Solargenerators werden wiederum mehrere Stränge parallel geschaltet. Die Leistungsverkabelung der Solarmodule muss hierfür eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Zum einen sind derzeit Strangspannungen bis zu 1000 Volt und Ströme im Amperebereich üblich. Ferner verlaufen die Anschlusskabel zumindest teilweise im Freien, so dass gewisse Anforderungen an die Wasserdichtigkeit zu erfüllen sind.
  • Die Anmelderin hat hierfür ein Steckverbindersystem unter der Marke SUNCLIX® entwickelt, welches die gestellten Anforderungen in hervorragender Weise erfüllt. Das SUNCLIX®-Steckverbindersystem umfasst einpolige elektrische Steckverbinder mit einem Metall-Kontaktelement, welche für die im Solarbereich notwendigen elektrischen Spannungen und Ströme ausgelegt sind.
  • Für Solaranlagen werden dabei auch Wanddurchführungen zur elektrischen Durchführung durch eine Gehäusewand eines Anschlussgehäuses benötigt. So kann es erwünscht sein, einen Steckverbinder unmittelbar in eine Wand des Anschlussgehäuses einzubauen, so dass der Gegensteckverbinder des Strangkabels direkt an das Anschlussgehäuse angesteckt werden kann.
  • Die DE 10 2008 015 813 A1 beschreibt einen Wechselrichter mit einem Kühlkörper, der einen Kühlkanal bildet, um einen Kontakt von mit dem Kühlmedium mitgeführten Schmutzpartikeln und Feuchtigkeit mit den elektronischen Komponenten in dem Gehäuse zu verhindern.
  • In der DE 10 2011 112 283 und der DE 10 2012 005 043 (beide nicht vorveröffentlicht) sind einpolige elektrische Wanddurchführungen zur Verkabelung von Solaranlagen beschrieben. Solche Wanddurchführungen können z.B. für Generatoranschlusskästen verwendet werden. Ein elektrischer Steckverbinder, der an einer Wandung verrastet werden kann, ist in der DE 10 2009 052 108 A1 beschrieben.
  • Diesen Wanddurchführungen ist gemein, dass sie einpolig sind, einzeln durch eine jeweils zugehörige Bohrung in der Gehäusewand hindurchgeführt und anschließend an der Gehäusewand verschraubt werden. Hierzu weisen die Wanddurchführungen typischerweise eine Gewindehülse auf, welche sich durch die Bohrung hindurch ins Gehäuseinnere erstreckt und auf welche auf der Gehäuseinnenseite eine Mutter oder ein komplexeres Teil mit einer Gewindehülse aufgeschraubt wird, um die Wanddurchführung an der Gehäusewand in der Bohrung festzulegen.
  • Um die Wanddurchführungen gegen Feuchtigkeit abzudichten wird bei der Montage jeder Wanddurchführung an der Gehäusewand eine ringförmige Flachdichtung auf die Gewindehülse aufgesteckt, welche im festgeschraubten Zustand zwischen einem Flansch der Wanddurchführung und der Gehäusewand ringförmig um die Bohrung abdichtet.
  • Grundsätzlich sind diese Wanddurchführungen mit integriertem Steckverbinder für die Verkabelung von Solaranlagen geeignet, aber der Montageaufwand ist relativ hoch, insbesondere wenn mehrere Strangkabel z.B. an einen Wechselrichter angeschlossen werden sollen.
  • Bereits zum Anschließen eines Strangs einer Solaranlage sind schon zwei Strangkabel (Plus und Minus) an den Wechselrichter anzuschließen. Hierdurch verdoppelt sich der Montageaufwand beim Einsetzen und Befestigen der zwei einpoligen Wanddurchführungen an dem Gehäuse. Wenn, wie vorstehend erläutert, sogar mehrere Stränge des Photovoltaik-Solargenerators an den Wechselrichter angeschlossen werden sollen, insbesondere um mehrere Stränge parallel zu schalten, multipliziert sich der Montageaufwand weiter. Diese Montagearbeit wird ggf. erst unmittelbar vor dem Verkabeln der Solaranlage auf der Baustelle durchgeführt. Ferner steigt das Risiko von Undichtigkeiten aufgrund der Vielzahl der verwendeten Ringdichtungen.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung den Aufwand bei der Montage der Wanddurchführungen für den Anschluss der Strangkabel an einem Anschlusskasten-Gehäuse, insbesondere an einem Wechselrichter-Gehäuse eines Photovoltaik-Solargenerators zu verringern.
  • Ein weiterer Aspekt der Aufgabe ist es, das Risiko von Undichtigkeiten zu verringern.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Erfindungsgemäß wird ein Wechselrichter für einen Photovoltaik-Solargenerator mit einem Wechselrichter-Gehäuse zum Beherbergen der elektronischen Bauteile des Wechselrichters bereit gestellt, welcher mehrere Wanddurchführungen mit integrierten elektrischen Verbindern zum Anschließen der Strangkabel des Photovoltaik-Solargenerators an den Wechselrichter besitzt. Anstatt wie bislang üblich, werden hierbei die mehreren Wanddurchführungen allerdings nicht einzeln in Bohrungen in dem Wechselrichter-Gehäuse festgeschraubt, sondern als eine Baueinheit an dem Wechselrichter-Gehäuse befestigt.
  • Hierzu ist in einer Außenwand des Wechselrichter-Gehäuses eine Wandöffnung vorgesehen, welche eine laterale Ausdehnung aufweist, die erheblich größer ist als eine einzelne Wanddurchführung. Diese Wandöffnung wird nun mit einer integrierten Wanddurchführungs-Baueinheit verschlossen, die eine von dem Wechselrichter-Gehäuse separate, d.h. von dem Wechselrichter-Gehäuse separat hergestellte, bzw. mit dem Wechselrichter-Gehäuse nicht integrale Verschlussplatte aufweist. In der Verschlussplatte sind die mehreren Wanddurchführungen nebeneinander, z.B. in einer oder mehreren Reihen, angeordnet. Diese Wanddurchführungs-Baueinheit ist werksseitig vorkonfektioniert mit den mehreren Wanddurchführungen ausgestattet. Insbesondere sind die Wanddurchführungen fest und unlösbar mit der Verschlussplatte verbunden. Demnach ist die Wanddurchführungs-Baueinheit bestehend aus der Verschlussplatte und den mehreren Wanddurchführungen als vorkonfektionierte Einheit an dem Wechselrichter-Gehäuse befestigbar, so dass nicht jede Wanddurchführung einzeln an dem Wechselrichter-Gehäuse befestigt zu werden braucht.
  • Die Verschlussplatte erfüllt dabei eine Doppelfunktion, sie dient einerseits dazu, die Wandöffnung zu überdecken und dichtend zu verschließen, wenn die Wanddurchführungs-Baueinheit an dem Wechselrichter-Gehäuse befestigt ist, und andererseits als Halte- und Verbindungsplatte für die mehreren Wanddurchführungen. Wenn die Wanddurchführungs-Baueinheit an dem Wechselrichter-Gehäuse befestigt ist, bildet die Verschlussplatte einen separat angebrachten Teilabschnitt der Gehäusewand des Wechselrichter-Gehäuses, so dass in dem an dem Wechselrichter-Gehäuse befestigten Zustand die über die Strangkabel bereitgestellte elektrische Leistung durch die Wanddurchführungen in der Verschlussplatte hindurch den elektronischen Bauteilen im Inneren des Wechselrichter-Gehäuses zugeleitet werden können.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Wanddurchführungs-Baueinheit vom Hersteller der Wanddurchführungen bereits werksseitig vorkonfektioniert werden kann, so dass die Hersteller der Wechselrichter bzw. die Monteure der Solaranlage lediglich noch die Wanddurchführungs-Baueinheit als vorkonfektionierte Einheit an dem Wechselrichter-Gehäuse befestigen müssen. Somit wird auf Seiten dieser Anwender der Montageaufwand deutlich reduziert.
  • Ebenfalls können die bislang verwendeten Einzel-Flachdichtungen an den Wanddurchführungen entfallen, da die Wanddurchführungen erfindungsgemäß nun bereits werksseitig absolut dicht mit der gemeinsamen Verschlussplatte verbunden sind.
  • Die Wanddurchführungen sind jeweils einpolig ausgebildet, was den Vorteil hat, dass die Kompatibilität zu den vorhandenen Verbindungssystemen für die Leistungsverkabelung von Photovoltaik-Generatoren, wie z.B. dem SUNCLIX®-Steckverbindersystem der Anmelderin erhalten bleibt.
  • Die Wanddurchführungen weisen jeweils ein sich quer zu der Verschlussplatte erstreckendes isolierendes Durchführungsgehäuse auf. Das Durchführungsgehäuse springt - bezogen auf das Wechselrichter-Gehäuse - nach innen und nach außen aus der Verschlussplatte hervor, erstreckt sich demnach entlang einer Längsachse senkrecht zur Verschlussplatte und weist einen sich senkrecht durch die Verschlussplatte erstreckenden durchgehenden Längskanal entlang der Längsachse auf. In diesen Längskanal jeder Wanddurchführung wird jeweils ein längliches Metallkontaktelement eingesetzt. Das Metallkontaktelement wird auf der Außenseite des Wechselrichter-Gehäuses mit einem komplementären Gegenkontaktelement des komplementären Gegenverbinders eines Strangkabels verbunden und weist an der Innenseite des Wechselrichter-Gehäuses z.B. einen Crimp- oder Lötanschluss auf, an welchem ein Gehäuseinnenseitiges Verbindungskabel angeschlossen wird.
  • Bevorzugt weisen die länglichen Metallkontaktelemente sich radial, insbesondere schräg nach hinten und außen (bezogen auf die Längsachse des Metallkontaktelements) erstreckende Rastlaschen auf, welche beim Einsetzen in den durchgehenden Längskanal in dem Durchführungsgehäuse verrasten. Dies hat den Vorteil, dass die Gehäuse-innenseitigen Verbindungskabel zunächst außerhalb der Durchführungsgehäuse an die Metallkontaktelemente angeschlossen und diese dann anschließend mit dem bereits angeschlossenen Verbindungskabel bei der Montage vor Ort von der Innenseite des Wechselrichter-Gehäuses her in die zugehörige Wanddurchführung eingeschoben und eingerastet werden können, und zwar insbesondere wenn die Wanddurchführungs-Baueinheit bereits mit dem Wechselrichter-Gehäuse verbunden ist. Hierdurch wird die Montage vor Ort weiter erleichtert.
  • Die isolierenden Durchführungsgehäuse der Wanddurchführungen und die Verschlussplatte bestehen aus Kunststoff. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden die Durchführungsgehäuse und die Verschlussplatte einstückig hergestellt, z.B. einstückig aus Kunststoff gespritzt. Geeignet ist z.B. modifiziertes Polypropylenethylen (PPE).
  • Wenn die Durchführungsgehäuse sich nach außen weg von dem Wechselrichter-Gehäuse erstreckende Rastvorsprünge, z.B. Rastlaschen zum Verrasten mit einem komplementären Gegenverbinder des zugehörigen Strangkabels aufweisen, sind diese Rastvorsprünge vorzugsweise ebenfalls einstückig mit der Verschlussplatte hergestellt bzw. gespritzt.
  • Es ist allerdings auch Gegenstand der Erfindung, die isolierenden Durchführungsgehäuse der Wanddurchführungen und die Verschlussplatte separat aus Kunststoff herzustellen und diese dann werksseitig miteinander zu verschweißen. Der Monteur vor Ort erhält somit auch hierbei eine vorkonfektionierte Baueinheit und ein umständliches Verschrauben einzelner Wanddurchführungen mit Muttern vor Ort sowie Einzel-Flachdichtungen je Wanddurchführung können in vorteilhafter Weise ebenfalls entfallen. Die Teile können z.B. Ultraschall-geschweißt werden, wofür sich modifiziertes PPE gut eignet.
  • Besonders bevorzugt sind die Wanddurchführungen zumindest auf der Gehäuseaußenseite als Steckverbinder ausgebildet. D.h. der sich nach außen erstreckende Vorsprung des Durchführungsgehäuses ist in Form eines Steckverbindergesichts ausgebildet, um die Strangkabel mit einem komplementären Gegensteckverbinder direkt an die zugehörige Wanddurchführung anstecken zu können. Mit anderen Worten sind die Kunststoff-Verbindergehäuse der Steckverbinder einstückig mit der Verschlussplatte hergestellt oder mit dieser werksseitig verschweißt.
  • Die Wanddurchführungen umfassen dabei bevorzugt sowohl weibliche als auch männliche Steckverbinder und deren Durchführungsgehäuse sind allesamt entweder einstückig mit der Verschlussplatte hergestellt oder mit der Verschlussplatte verschweißt. Somit entsteht eine werksseitig vorkonfektionierte Wanddurchführungs-Baueinheit bestehend aus der Verschlussplatte mit einer Mehrzahl von integrierten Steckverbindern für die Strangkabel sowohl der Pluspole als auch der Minuspole des Photovoltaik-Solargenerators.
  • Die Wandöffnung in dem Wechselrichter-Gehäuse hat insbesondere eine rechteckige ggf. längliche Form, ebenso wie die Verschlussplatte, wobei die Verschlussplatte größer als die Wandöffnung ist, um in dem ringförmigen Überlappbereich der Seitenwand des Wechselrichter-Gehäuses und der Verschlussplatte, also um die Wandöffnung herum, eine umlaufende Dichtung anzubringen. Dadurch dass trotz der Mehrzahl von Wanddurchführungen nur noch eine gemeinsame Dichtung verwendet wird, kann diese schnell und einfach eingesetzt und ggf. wieder ausgetauscht werden, z.B. wenn sie gealtert ist.
  • Als umlaufende Dichtung um die Wandöffnung kommt vorzugsweise eine Schaumdichtung in Betracht, welche an die Verschlussplatte oder an die die Wandöffnung umgebende Außenwand des Wechselrichter-Gehäuses angeschäumt wird. Dies geschieht in vorteilhafter Weise ebenfalls bereits werksseitig.
  • Die Wanddurchführungen weisen ferner jeweils einen sich ins Innere des Wechselrichter-Gehäuses erstreckenden Hülsenabschnitt auf. Die Hülsenabschnitte setzen axial die Steckverbindergehäuse nach innen fort und sind vorzugsweise einstückig mit der Verschlussplatte und den Steckverbindergehäusen hergestellt. Die Hülsenabschnitte dienen als Isolationshülsen für den inneren Abschnitt der Metallkontaktelemente, wenn diese in dem montierten Zustand in den jeweiligen Längskanal eingesetzt sind. Somit wird zumindest ein Teil des länglichen Metallkontakts von dem zugehörigen Hülsenabschnitt beherbergt.
  • Ferner vorzugsweise ist je Wanddurchführung eine Dichtungshülse vorgesehen, welche im montierten Zustand am inneren Ende des Hülsenabschnitts (weiter innen bezogen auf das Wechselrichter-Gehäuse) nach dem länglichen Metallkontaktelement in den durchgehenden Längskanal eingesetzt wird und dort klemmend in dem durchgehenden Längskanal festsitzt. Die Dichtungshülse besteht aus einem elastomeren Material und dichtet radial nach innen gegen die Ummantelung des Verbindungskabels und radial nach außen gegen die radiale Innenseite des Längskanals ab. Das hat den Vorteil, dass das Wechselrichter-Gehäuse auch dann wasserdicht ist, wenn außen die Strangkabel noch nicht angesteckt oder wieder abgezogen sind. Der Klemmsitz der Dichtungshülse in dem Längskanal - ohne weitere Befestigungsmutter etc. - ist vor Ort besonders einfach zu montieren. Zur Verbesserung der Dicht- und/oder Klemmwirkung kann die Dichtungshülse an ihrer radialen Außenseite eine oder mehrere integrale umlaufende Dichtrippen aufweisen.
  • Die Verschlussplatte wird vorzugsweise entweder mit dem Wechselrichter-Gehäuse, d.h. genauer mit der die Wandöffnung umgebenden Außenwand miteinander verklebt oder wird mit dem Wechselrichter-Gehäuse verschraubt oder verrastet, was vor Ort in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann.
  • Es ist ferner denkbar, die Wanddurchführungs-Baueinheit auch für andere Solaranschlusskasten-Gehäuse zu verwenden, z.B. für ein Generatoranschlusskasten-Gehäuse einer Photovoltaikanlage. Gegenstand der Erfindung ist daher auch die Wanddurchführungs-Baueinheit für ein Wechselrichter- oder Solaranschlusskasten-Gehäuse zum Beherbergen von elektronischen Bauteilen und einer Wandöffnung in einer Außenwand des Gehäuses, wobei die Wanddurchführungs-Baueinheit aufweist:
    • mehrere Wanddurchführungen mit integrierten elektrischen Verbindern zum Anschließen der Strangkabel des Photovoltaik-Solargenerators an das Gehäuse,
    • eine von dem Gehäuse separate Verschlussplatte, welche mit den mehreren Wanddurchführungen als vorkonfektionierte Einheit ausgebildet und als solche Einheit an dem Gehäuse befestigbar ist, wobei die mehreren Wanddurchführungen nebeneinander in der Verschlussplatte angeordnet sind und wobei die Wandöffnung des Gehäuses eine laterale Ausdehnung aufweist, welche erheblich größer ist als eine einzelne Wanddurchführung,
    • wobei die Verschlussplatte die Wandöffnung in dem Gehäuse dichtend verschließt und dabei einen Teilabschnitt der Gehäusewand des Gehäuses bildet, um die über die Strangkabel bereitgestellte elektrische Leistung durch die Wanddurchführungen in der Verschlussplatte hindurch den elektronischen Bauteilen im Inneren des Gehäuses zuzuleiten, wenn die Wanddurchführungs-Baueinheit an der Wandöffnung des Gehäuses befestigt ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert, wobei gleiche und ähnliche Elemente teilweise mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und Merkmale verschiedener Ausführungsbeispiele kombinierbar sind.
  • Figurenliste
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung der Wanddurchführungs-Baueinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
    • 2 eine perspektivische Darstellung von schräg vorne eines Wechselrichter-Gehäuses mit der Wanddurchführungs-Baueinheit aus 1 und entferntem Gehäusedeckel,
    • 3 wie 2 in perspektivischer Darstellung von schräg hinten,
    • 4 eine Frontansicht auf die Vorderseite des Wechselrichter-Gehäuses aus 2 und 3,
    • 5 einen horizontalen Querschnitt durch das Wechselrichter-Gehäuse entlang der Linie A-A in 4,
    • 6 eine Vergrößerung des Ausschnitts C in 5,
    • 7 eine perspektivische geschnittene Darstellung des Ausschnitts aus 6,
    • 8 einen vertikalen Querschnitt des Wechselrichter-Gehäuses entlang der Linie B-B in 4,
    • 9 eine Vergrößerung des Ausschnitts D in 8,
    • 10 eine alternative Ausführungsform der Erfindung mit festgeschraubter Verschlussplatte in einer eine Darstellung entsprechend 9,
    • 11 eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform aus 10 von schräg vorne.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt die Wanddurchführungs-Baueinheit 10 bestehend aus einer Verschlussplatte 12 mit länglich rechteckiger Form und sechs integral geformten Wanddurchführungen 14. Die Wanddurchführungen 14 sind auf der in 1 gezeigten Außenseite als Steckverbinder ausgebildet, d.h. umfassen jeweils ein nach außen aus der Verschlussplatte 12 senkrecht hervorspringendes Steckverbindergehäuse 16. Die Steckverbindergehäuse 16 sind abwechselnd als männliche Steckverbindergehäuse 16a und weibliche Steckverbindergehäuse 16b ausgebildet. Die männlichen Steckverbindergehäuse 16a weisen jeweils zwei nach außen vorspringende Rastlaschen 18 zum Verrasten mit komplementären Rastöffnungen in komplementären Gegensteckverbindern der Strangkabel (nicht dargestellt) auf. Die männlichen und weiblichen Steckverbindergehäuse 16a, 16b sind alternierend in einer Reihe entlang einer horizontalen Linie H angeordnet. Die Steckverbindergehäuse 16 und die Verschlussplatte 12 sind einstückig aus modifiziertem PPE gespritzt.
  • Bezug nehmend auf 2 und 3 wird die Wanddurchführungs-Baueinheit 10 vor eine länglich rechteckige Wandöffnung 20 in einer Seitenwand 22a des Wechselrichter-Gehäuses 22 angeklebt, wobei die Verschlussplatte 12 rundherum größer ist, als die Wandöffnung 20, so dass die Verschlussplatte 12 um die Wandöffnung 20 vollständig umlaufend verklebt und damit abgedichtet ist.
  • Das Wechselrichter-Gehäuse 22 weist eine im Großen und Ganzen flache Form auf mit vier schmalen Seitenwänden 22a, 22b, 22c, 22d sowie einem Gehäuseboden 22e und einem nicht dargestellten Gehäusedeckel. In dem Wechselrichter-Gehäuse 22 sind elektronische Bauteile 24 des Wechselrichters wasserdicht eingebaut.
  • Bezug nehmend auf 3 und 5 weisen die Wanddurchführungen 14 sich nach innen senkrecht aus der Verschlussplatte erstreckende Schutzhülsen 26 auf, welche ebenfalls integral mit der Verschlussplatte und den Steckverbindergehäusen 16 aus modifiziertem PPE gespritzt sind und die Steckverbindergehäuse 16 axial nach innen fortsetzen. Die Schutzhülsen 26 sind für die männlichen und weiblichen Steckverbinder identisch.
  • Die innenseitigen Schutzhülsen 26 der Wanddurchführungen 14 ragen frei ins Innere 23 des Wechselrichter-Gehäuses 22 hinein und erfordern auf der Innenseite des Wechselrichter-Gehäuses 22 keine besondere Befestigung, aufgrund der einstückigen Ausgestaltung mit der gemeinsamen Verschlussplatte 12 und deren fester Verbindung mit der Schmalseite 22a. Daher sind die inneren Schutzhülsen 26 der Wanddurchführungen 14 als einfache Rundhülsen ohne Außengewinde gestaltet.
  • Bezug nehmend auf 6 und 7 bilden die äußeren Steckverbindergehäuse 16 und die zugehörigen inneren Schutzhülsen 26 gemeinsam ein einstückig gespritztes hülsenförmiges Durchführungsgehäuse mit einem inneren Längskanal 28, der sich vollständig längs entlang einer Längsachse X der jeweiligen Wanddurchführung 14 erstreckt. Die Längsachse X steht senkrecht auf der Ebene der Verschlussplatte 12. Mit anderen Worten teilt die Verschlussplatte 12 die einstückigen Durchführungsgehäuse 16, 26 in zwei Hälften, nämlich die äußeren Steckverbindergehäuse 16 und die inneren Schutzhülsen 26, bzw. besitzt die Wanddurchführungs-Baueinheit 10 die Form einer flachen Platte mit gegenüberliegend hervorspringenden Hülsen.
  • In dem Längskanal 28 ist jeweils ein Metallkontaktelement 30 eingesetzt und verrastet, um den elektrischen Kontakt zwischen den von außen an das jeweilige Steckverbindergehäuse anzuschließenden Strangkabeln mit den jeweils zugehörigen inneren Verbindungskabeln 32 herzustellen, welche die von dem Photovoltaikgenerator (nicht dargestellt) bereitgestellte Leistung in dem Wechselrichter-Gehäuse 22 zu den elektronischen Bauteilen 24 des Wechselrichters leiten.
  • Bezug nehmend auf 9 sind das äußere Steckverbindergehäuse 16 und die innere Schutzhülse 26 der Wanddurchführungen 14 etwa gleich lang. Das einseitig steckbare Metallkontaktelement 30 wird von innen in den Längskanal 28 eingeschoben, wobei von dem Metallkontaktelement 30 radial schräg nach außen erstreckende Rastlaschen 34 in einem verengten Abschnitt 36 des Längskanals 28 verrasten.
  • Wie am besten in den 6 und 9 zu erkennen ist, sind die äußeren Steckverbindergehäuse 16, die Verschlussplatte 12 und die inneren Schutzhülsen 26 allesamt einstückig aus Kunststoff gespritzt, so dass die Wanddurchführungs-Baueinheit 10 als eine Einheit an dem Wechselrichter-Gehäuse 22 befestigt werden kann.
  • Alternativ zu der in den Ausführungsbeispielen dargestellten einstückig aus modifiziertem PPE gespritzten Ausführung können die Wanddurchführungen 14 auch werkseitig in Bohrungen in der Verschlussplatte 12 eingesetzt und Ultraschall-verschweißt werden. Auch hierfür eignet sich modifiziertes PPE als Material sowohl für die Verschlussplatte 12 als auch für die weiterhin einstückig geformten äußeren Steckverbindergehäuse 16 und inneren Schutzhülsen 26 der Wanddurchführungen 14.
  • Das abisolierte Ende 38 des inneren Verbindungskabels 32 ist an einem inneren Anschlusselement 40 des Metallkontaktelements 30 festgelötet. Das Einführen des Metallkontaktelements 30 erfolgt dann mit dem angelöteten Verbindungskabel 32 von innen bezogen auf das Wechselrichter-Gehäuse 22. Anschließend wird jeweils eine Dichtungshülse 42, die vorher auf das Verbindungskabel 32 aufgesteckt wurde, ebenfalls von innen in den Endbereich 44 des Längskanals 28 eingeschoben, wobei die Dichtungshülse 42 an ihrer radialen Außenseite 42a gegen die radiale Innenseite 28b des Längskanals 28 dichtet. Die radiale Innenseite 42b der Dichtungshülse 42 dichtet gegen die radiale Außenseite 46a der Ummantelung 46 des Verbindungskabels 32. Die aus elastomerem Material bestehende Dichtungshülse 42 weist an ihrem radialen äußeren Umfang 42a drei Dichtungsrippen 48 auf, welche die Dichtwirkung gegenüber dem Längskanal 28 weiter verbessern. Somit ist die Wanddurchführung 14 am inneren Ende gut gegen Eindringen von Feuchtigkeit ins Innere 23 des Wechselrichter-Gehäuses 22 abgedichtet, auch wenn wie in dem in 9 dargestellten Zustand kein Gegenverbinder von außen auf die Wanddurchführung 14 aufgesteckt ist.
  • Die länglich rechteckige Verschlussplatte 12 weist eine Dicke von ein bis einigen Millimetern auf und ist in der in 1-9 dargestellten Ausführungsform mit einer umlaufenden Klebeverbindung 50 mit dem die Wandöffnung 20 umgebenden Rand 21 der schmalen Seitenwand 22a des Wechselrichter-Gehäuses 22 dauerhaft und wasserdicht verklebt.
  • Bezug nehmend auf 10 und 11 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Verschlussplatte 12 eine um die Wandöffnung 20 umlaufende Ringnut 52 aufweist, in welcher ein Dichtungsring 54 eingelegt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Verschlussplatte 12 mit Schrauben 56 an der schmalen Seitenwand 22a befestigt.
  • Es ist dem Fachmann ersichtlich, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beispielhaft zu verstehen sind, und die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist, sondern in vielfältiger Weise variiert werden kann, ohne den Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen. Ferner definieren die Merkmale unabhängig davon, ob sie in der Beschreibung, den Ansprüchen, den Figuren oder anderweitig offenbart sind auch einzeln wesentliche Bestandteile der Erfindung, selbst dann wenn sie zusammen mit anderen Merkmalen gemeinsam beschrieben sind.

Claims (13)

  1. Wechselrichter für einen Photovoltaik-Solargenerator mit einem Wechselrichter-Gehäuse (22) zum Beherbergen der elektronischen Bauteile (24) des Wechselrichters sowie mit mehreren Wanddurchführungen (14) mit elektrischen Verbindern zum Anschließen der Strangkabel des Photovoltaik-Solargenerators an den Wechselrichter, wobei das Wechselrichter-Gehäuse (22) aufweist: eine Wandöffnung (20) in einer Außenwand (22a) des Wechselrichter-Gehäuses (22), wobei die Wandöffnung (20) eine Ausdehnung aufweist, welche erheblich größer ist als eine einzelne Wanddurchführung (14), eine Wanddurchführungs-Baueinheit (10) mit einer vom Wechselrichter-Gehäuse (22) separaten Verschlussplatte (12), in welcher die mehreren Wanddurchführungen (14) nebeneinander angeordnet sind, wobei die Wanddurchführungen (14) jeweils ein sich quer zu der Verschlussplatte (12) erstreckendes isolierendes Durchführungsgehäuse (16, 26) aufweisen und die isolierenden Durchführungsgehäuse (16, 26) der Wanddurchführungen (14) und die Verschlussplatte (12) aus Kunststoff bestehen und einstückig miteinander hergestellt oder miteinander verschweißt sind, so dass die Wanddurchführungs-Baueinheit (10) aus der Verschlussplatte (12) und den mehreren Wanddurchführungen (14) als vorkonfektionierte Einheit ausgebildet und als solche Einheit an dem Wechselrichter-Gehäuse (22) befestigbar ist, wobei die Verschlussplatte (12) in dem an dem Wechselrichter-Gehäuse (22) befestigten Zustand die Wandöffnung (20) dichtend verschließt und dabei einen Teilabschnitt der Gehäusewand (22a) des Wechselrichter-Gehäuses (22) bildet, um in dem an dem Wechselrichter-Gehäuse (22) befestigten Zustand die über die Strangkabel bereitgestellte elektrische Leistung durch die Wanddurchführungen (14) in der Verschlussplatte (12) hindurch den elektronischen Bauteilen (24) im Inneren (23) des Wechselrichter-Gehäuses (22) zuzuleiten.
  2. Wechselrichter nach Anspruch 1, wobei die Wanddurchführungen (14) jeweils einpolig ausgebildet sind.
  3. Wechselrichter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Durchführungsgehäuse (16, 26) gegenüberliegend nach innen und außen aus der Verschlussplatte (12) hervorspringen und einen sich quer durch die Verschlussplatte (12) erstreckenden Längskanal (28) aufweisen, in welchen jeweils ein längliches Metallkontaktelement (30) einsetzbar ist.
  4. Wechselrichter nach Anspruch 3, wobei das längliche Metallkontaktelement (30) sich radial nach außen erstreckende Rastlaschen (34) aufweist, welche beim Einsetzen in den durchgehenden Längskanal (28) in dem Durchführungsgehäuse (16, 26) verrasten.
  5. Wechselrichter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Wanddurchführungen (14) zumindest auf der Gehäuseaußenseite als Steckverbinder ausgebildet sind, wobei der sich nach außen erstreckende Vorsprung des Durchführungsgehäuses in Form eines Steckverbindergehäuses (16) ausgebildet ist, um die Strangkabel mit einem komplementären Gegensteckverbinder direkt an die zugehörige Wanddurchführung (14) anstecken zu können.
  6. Wechselrichter nach Anspruch 5, wobei zumindest einige der Steckverbindergehäuse (16) Rastvorsprünge (18) zum Verrasten mit einem komplementären Gegenverbinder des zugehörigen Strangkabels aufweisen und die Rastvorsprünge (18) einstückig mit der Verschlussplatte (12) hergestellt sind.
  7. Wechselrichter nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Wanddurchführungen (14) sowohl männliche als auch weibliche Steckverbinder umfassen, deren Steckverbindergehäuse (16a, 16b) allesamt entweder einstückig mit der Verschlussplatte (12) hergestellt oder mit der Verschlussplatte (12) verschweißt sind.
  8. Wechselrichter nach Anspruch 7, wobei die Verschlussplatte (12) eine längliche Form aufweist und die Wanddurchführungen (14) zumindest zwei männliche und zwei weibliche Steckverbindergehäuse (16a, 16b) umfassen, welche in zumindest einer Reihe (H) nebeneinander angeordnet sind.
  9. Wechselrichter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Wanddurchführungen (14) jeweils einen sich ins Innere (23) des Wechselrichter-Gehäuses (22) erstreckenden Hülsenabschnitt (26) aufweisen in welchem im montierten Zustand zumindest ein Abschnitt des länglichen Metallkontakts (30) beherbergt ist und wobei eine elastomere Dichtungshülse (42) umfasst ist, welche im montierten Zustand am inneren Ende (44) des Hülsenabschnitts (26) nach dem länglichen Metallkontaktelement (30) in den durchgehenden Längskanal (28) eingesetzt ist und dort klemmend in dem durchgehenden Längskanal (28) festsitzt.
  10. Wechselrichter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwischen der Verschlussplatte (12) und der die Wandöffnung (20) umgebenden Außenwand (22a) des Wechselrichter-Gehäuses (22) eine umlaufende Dichtung (54) angeordnet ist.
  11. Wechselrichter nach Anspruch 10, wobei die umlaufende Dichtung (54) eine Schaumdichtung ist und an die Verschlussplatte (12) oder an die die Wandöffnung (20) umgebende Außenwand (22a) des Wechselrichter-Gehäuses (22) angeschäumt ist.
  12. Wechselrichter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Verschlussplatte (12) und die die Wandöffnung (20) umgebende Außenwand (22a) im montierten Zustand miteinander verklebt, verschraubt oder verrastet sind.
  13. Wanddurchführungs-Baueinheit (10) für ein Wechselrichter- oder Solaranschlusskasten-Gehäuse (22) zum Beherbergen von elektronischen Bauteilen (24) mit einer Wandöffnung (20) in einer Außenwand (22a) des Gehäuses (22), wobei die Wanddurchführungs-Baueinheit (10) aufweist: mehrere Wanddurchführungen (14) mit elektrischen Verbindern zum Anschließen der Strangkabel des Photovoltaik-Solargenerators an das Gehäuse (22), wobei die Wanddurchführungen (14) jeweils ein sich quer zu der Verschlussplatte (12) erstreckendes isolierendes Durchführungsgehäuse (16, 26) aufweisen, eine von dem Gehäuse (22) separate Verschlussplatte (12), wobei die isolierenden Durchführungsgehäuse (16, 26) der Wanddurchführungen (14) und die Verschlussplatte (12) aus Kunststoff bestehen und allesamt einstückig hergestellt oder miteinander verschweißt sind, so dass die Verschlussplatte (12) mit den mehreren Wanddurchführungen (14) als vorkonfektionierte Einheit ausgebildet und als solche Einheit an dem Gehäuse (22) befestigbar ist, wobei die mehreren Wanddurchführungen (14) nebeneinander in der Verschlussplatte (12) angeordnet sind und wobei die Wandöffnung (20) des Gehäuses (22) eine Ausdehnung aufweist, welche erheblich größer ist als eine einzelne Wanddurchführung (14), wobei die Verschlussplatte (12) die Wandöffnung (20) in dem Gehäuse (22) dichtend verschließt und dabei einen Teilabschnitt der Gehäusewand (22a) des Gehäuses (22) bildet, um die über die Strangkabel bereitgestellte elektrische Leistung durch die Wanddurchführungen (14) in der Verschlussplatte (12) hindurch den elektronischen Bauteilen (24) im Inneren (23) des Gehäuses (22) zuzuleiten, wenn die Wanddurchführungs-Baueinheit (10) an der Wandöffnung (20) des Gehäuses (22) befestigt ist.
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