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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung mit einem elektrischen Anschlusselement und einem Gehäuse.
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Derartige elektrische Anschlusselemente, wie sie beispielsweise auch in der
DE 10 2012 014 695 A1 beschrieben sind, können beispielsweise in dem Bereich der Photovoltaik eingesetzt werden, wo sie dazu dienen können, ein oder mehrere Solarmodule über eine Kabelverbindung mit einem Wechselrichter zu verbinden. Das elektrische Anschlusselement ist hierfür an einer Gehäusewand des Gehäuses des Wechselrichters angeordnet, indem das elektrische Anschlusselement mit einem Ende durch eine Öffnung in der Gehäusewand hindurchgeführt ist. Das elektrische Anschlusselement kann derart ausgebildet sein, dass über eine Einführöffnung des Gehäuses des elektrischen Anschlusselementes beispielsweise ein erstes Kabel, insbesondere ein feldseitiges Kabel, das mit einem Solarmodul verbunden ist, aufgenommen und durch das elektrische Anschlusselement in das Gehäuse des Wechselrichters geführt werden kann. Das Kabel kann auch mit einer in dem elektrischen Anschlusselement angeordneten Kontakteinrichtung elektrisch kontaktierend verbunden werden. Anstelle eines Kabels kann auch ein Gegenanschlusselement über die Einführöffnung in das elektrische Anschlusselement eingeführt werden und mit der in dem Anschlusselement angeordneten Kontakteinrichtung elektrisch leitend verbunden werden. An die Kontakteinrichtung kann ferner ein zweites, insbesondere ein geräteseitiges Kabel, das in dem Innenraum des Wechselrichters geführt ist, angeschlossen sein, wobei dieses zweites Kabel über eine Kabeldurchführungsöffnung, die vorzugsweise gegenüberliegend zu der Einführöffnung ausgebildet ist, in das Gehäuse einführbar ist.
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Die Befestigung des elektrischen Anschlusselementes in einer Öffnung einer Gehäusewand eines Gehäuses erfolgt üblicherweise, indem das Gehäuse des elektrischen Anschlusselementes an dem durch die Öffnung hindurchgeführten Ende ein Außengewinde aufweist, auf welches, nachdem das Ende durch die Öffnung in den Innenraum des Gehäuses, beispielsweise des Gehäuses eines Wechselrichters, geführt wurde, eine Mutter aufgeschraubt wird, wobei durch das Aufschrauben der Mutter das Gehäuse des elektrischen Anschlusselementes gegen die Gehäusewand gezogen wird, so dass im montierten Zustand, wenn das elektrische Anschlusselement an der Gehäusewand befestigt ist, das elektrische Anschlusselement dicht an der Gehäusewand anliegt. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in der
DE 21 2009 000 164 U1 gezeigt. Hierbei ergibt sich ein hoher Montageaufwand und dadurch eine hohe Montagezeit, da jedes elektrische Anschlusselement einzeln durch einen Schraubvorgang an der Gehäusewand befestigt werden muss und dies nur durch ein Öffnen des Gehäuses, beispielsweise des Gehäuses eines Wechselrichters, möglich ist, da der Bediener nur über den Innenraum des Gehäuses das elektrische Anschlusselement an der Gehäusewand montieren, insbesondere anschrauben, kann. Die Ausrichtung des elektrischen Anschlusselementes relativ zu der Gehäusewand ist abhängig von der beim Aufschrauben der Mutter auf das Außengewinde aufgebrachten Montagekraft, so dass bei einer nicht ausreichend aufgebrachten Montagekraft das elektrische Anschlusselement schief an der Gehäusewand befestigt werden kann, wodurch das Montieren von Kabeln an dem Anschlusselement erschwert werden kann und zudem der optische Eindruck gestört werden kann. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Funktionsfähigkeit der Dichtung zwischen der Gehäusewand und dem elektrischen Anschlusselement vom Anzugsmoment der Mutter abhängig ist.
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Aus der
DE 20 2010 000 903 U1 ist ein Anschlusselement zum Befestigen an einer Gehäusewand eines Gehäuses bekannt. Das Anschlusselement weist eine Öffnung zur Durchführung eines Kabels und eine Art Adapterelement mit einem Rastmechanismus auf, wobei mittels des Adapterelements und dem Rastmechanismus das Anschlusselement an einer Gehäusewand des Gehäuses verrastet werden kann.
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Die
US 3 056 852 A offenbart eine aus zwei Teilen ausgebildete Kabeldurchführung, welche in einer Öffnung einer Gehäusewand befestigt werden kann.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsanordnung zur Verfügung zu stellen, welche sich durch eine aufwandreduzierte und zeitreduzierte Montage auszeichnet.
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Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Befestigungsanordnung ein elektrisches Photovoltaik-Anschlusselement zum Befestigen an einer Gehäusewand und ein die Gehäusewand aufweisendes Wechselrichtergehäuse aufweist. Das Anschlusselement weist ein Gehäuse, welches mindestens eine Einführöffnung zur Einführung eines Kabels oder eines Gegenanschlusselements in das Gehäuse aufweist, und ein an dem Gehäuse angeordnetes rohrförmiges Adapterelement, welches durch die Gehäusewand hindurchführbar ist, auf. Das Adapterelement weist eine Kabeldurchführungsöffnung zur Durchführung eines Kabels auf. Weiter weist das Adapterelement einen Rastmechanismus auf, mittels welchem das in einem montierten Zustand durch die Gehäusewand hindurchgeführte Adapterelement in Durchführrichtung des Adapterelements hinter der Gehäusewand an der Gehäusewand verrastbar ist. Die Gehäusewand weist eine das Wechselrichtergehäuse begrenzende Wandfläche und einen an einer in Richtung Innenraum des Wechselrichtergehäuses zeigenden Innenseite der Wandfläche angeordneten rohrförmigen Aufnahmekörper auf, wobei in der Wandfläche und in dem rohrförmigen Aufnahmekörper eine Öffnung zur Durchführung des elektrischen Photovoltaik-Anschlusselementes ausgebildet ist. In einem montierten Zustand ist das elektrische Photovoltaik-Anschlusselement mit seinem Adapterelement durch die Öffnung geführt, wobei eine Außenumfangsfläche des Adapterelements an einer Innenumfangsfläche des Aufnahmekörpers anliegt und das Adapterelement in Durchführrichtung des Adapterelementes hinter der Gehäusewand an dem Aufnahmekörper verrastet ist.
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Mit dieser Befestigungsanordnung wird eine Montage eines elektrischen Anschlusselementes an einem Gehäuse, insbesondere in einer Öffnung einer Gehäusewand des Gehäuses eines Wechselrichters, ermöglicht, welche sich durch einen geringen Arbeitsaufwand und reduzierten Zeitaufwand auszeichnet.
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Das elektrische Anschlusselement gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass dieses nunmehr nicht mehr durch einen Schraubvorgang in einer Öffnung einer Gehäusewand, beispielsweise einer Gehäusewand eines Gehäuses eines Wechselrichters, befestigbar ist, sondern durch einen Steck- und Rastvorgang in der Öffnung der Gehäusewand befestigbar ist. Hierfür weist das elektrische Anschlusselement ein Adapterelement auf, mittels welchem das elektrische Anschlusselement durch die Öffnung in der Gehäusewand in den Innenraum des Gehäuses einführbar und darin verrastbar ist. Es ist somit nicht mehr notwendig, ein Außengewinde an der Außenumfangsfläche des Gehäuses vorzusehen, und auch das Vorsehen einer Mutter ist nicht mehr notwendig, so dass die Anzahl der Bauteile des elektrischen Anschlusselementes reduziert werden können. Dadurch, dass der Schraubvorgang ersetzt ist durch einen Rastvorgang können der Montageaufwand und auch die Montagezeit eines elektrischen Anschlusselementes an einer Gehäusewand wesentlich reduziert werden, da zur Befestigung und damit zur Einführung des elektrischen Anschlusselementes in Richtung des Innenraumes des Gehäuses das elektrische Anschlusselement nur mit seinem Adapterelement durch die Öffnung in der Gehäusewand geführt werden muss, wobei das Einführen derart weit erfolgt bis der Rastmechanismus des Adapterelementes in dem Innenraum des Gehäuses und damit in Durchführrichtung des Adapterelementes hinter der Gehäusewand an der Gehäusewand verrastet. Die Verrastung des Adapterelementes und damit des elektrischen Anschlusselementes erfolgt somit innerhalb des Gehäuses, insbesondere des Gehäuses eines Wechselrichters. Durch den Steck- und Rastvorgang ist eine Befestigung des elektrischen Anschlusselementes an der Gehäusewand des Gehäuses im Bereich des Innenraumes des Gehäuses auch ohne ein Öffnen des Gehäuses, beispielsweise des Gehäuses eines Wechselrichters, möglich. Da zudem die Art der Befestigung nicht mehr von der Montagekraft bzw. einem Anzugsmoment einer Mutter abhängig ist, kann eine optimale, vorzugsweise rechtwinklige, Ausrichtung des elektrischen Anschlusselementes relativ zu der Ebene der Gehäusewand erreicht werden. Das elektrische Anschlusselement ist vorzugsweise als ein elektrisches Photovoltaik-Anschlusselement ausgebildet.
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Bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Adapterelement einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist. Das Adapterelement schließt sich vorzugsweise in Längsrichtung des Gehäuses an das Gehäuse an, so dass die Längsachse des Gehäuses in einer Ebene mit der Längsachse des Adapterelementes liegt. Das Adapterelement stellt somit vorzugsweise eine Verlängerung des Gehäuses in axialer Richtung dar. Durch die einstückige Ausbildung des Adapterelementes mit dem Gehäuse können eine hohe Stabilität des elektrischen Anschlusselementes und eine optimale Ausrichtung des Adapterelementes zu dem Gehäuse gewährleistet werden. Alternativ ist es aber auch möglich, dass das Adapterelement und das Gehäuse als zwei getrennte Bauteile ausgebildet sind, welche beispielsweise über eine Rast- oder Schraubverbindung miteinander verbunden werden können.
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Der Rastmechanismus des Adapterelementes ist vorzugsweise durch mindestens einen federelastisch ausgebildeten Rastarm ausgebildet. Zum Verrasten des Rastarmes an der Gehäusewand weist dieser vorzugsweise an seinem freien Ende eine Rastnase auf. Der Rastarm ist vorzugsweise an einem freien Ende des Adapterelementes ausgebildet, welches dem Ende des Adapterelementes, welches an das Gehäuse des elektrischen Anschlusselementes anschließt, gegenüberliegt. Vorzugsweise weist das Adapterelement zwei oder mehr federelastisch ausgebildete Rastarme auf, wobei die Rastarme durch an dem freien Ende des Adapterelementes ausgebildete Aussparungen ausgebildet sein können, so dass die Rastarme in einer Ebene mit dem Rest des Adapterelementes ausgebildet sein können. Sind zwei Rastarme vorgesehen, so sind diese sich vorzugsweise gegenüberliegend ausgebildet.
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Das Adapterelement ist bevorzugt rohrförmig ausgebildet und weist damit vorzugsweise eine längliche Erstreckung auf. Durch die längliche Erstreckung kann eine möglichst große Anlagefläche des Adapterelementes an der Gehäusewand erreicht werden, wodurch eine hohe Stabilität in der Positionierung des Adapterelementes in der Öffnung der Gehäusewand erreicht werden kann und Verkippbewegungen des Adapterelementes und damit des elektrischen Anschlusselementes relativ zu der Gehäusewand vermieden werden können. Rohrförmig bedeutet, dass das Adapterelement insbesondere an seiner Außenumfangsfläche beispielsweise eine kreisrunde Querschnittsfläche oder eine mehreckförmige, beispielsweise eine rechteckförmige, Querschnittsfläche aufweisen kann. Die Form des rohrförmigen Adapterelementes ist vorzugsweise an die Form der Öffnung in der Gehäusewand, durch welche das Adapterelement hindurchführbar ist, angepasst.
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Um ein Eindringen von Feuchtigkeit oder aber auch Staub und Schmutz in den Bereich zwischen der Gehäusewand und dem Adapterelement des elektrischen Anschlusselementes zu verhindern, ist es weiter bevorzugt vorgesehen, dass an einer Außenumfangsfläche des Adapterelementes ein Dichtungselement zur Abdichtung des Adapterelementes gegen die Gehäusewand angeordnet ist. Das Dichtungselement ist vorzugsweise in Form eines O-Ringes ausgebildet, welcher das Adapterelement an seiner Außenumfangsfläche kreisringförmig umschließt. Die Funktionsfähigkeit des Dichtungselementes ist gegeben, sobald das Adapterelement in der Öffnung der Gehäusewand montiert ist. Die Funktionsfähigkeit des Dichtungselementes ist damit unabhängig von weiteren Parametern, insbesondere ist sie unabhängig von dem Anzugsmoment einer herkömmlich verwendeten Mutter zur Ausbildung einer Schraubbefestigung.
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Um die Anlage des elektrischen Anschlusselementes an der Gehäusewand besonders stabil, insbesondere verkippsicher, auszubilden, ist es bevorzugt vorgesehen, dass in einem Übergangsbereich zwischen dem Gehäuse und dem Adapterelement ein plattenförmiges Element zur flächigen Anlage an der Gehäusewand in dem montierten Zustand ausgebildet ist. Das plattenförmige Element ist vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse und dem Adapterelement ausgebildet und erstreckt sich vorzugsweise senkrecht zur Längsachse des elektrischen Anschlusselementes.
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Das Gehäuse, welches beispielsweise als ein Gehäuse eines Wechselrichters ausgebildet ist, zeichnet sich durch eine einfache und zeitreduzierte Handhabung bei der Montage eines elektrischen Anschlusselementes an einer Gehäusewand des Gehäuses, insbesondere einer Öffnung in der Gehäusewand des Gehäuses, aus. Dies wird dadurch erreicht, dass das Gehäuse, insbesondere die Gehäusewand des Gehäuses, derart ausgebildet ist, dass über einen Steck- und Rastvorgang das elektrische Anschlusselement an dem Gehäuse bzw. der Gehäusewand des Gehäuses befestigbar ist. Die Gehäusewand des Gehäuses weist hierfür eine Wandfläche und einen an der Wandfläche ausgebildeten rohrförmigen Aufnahmekörper auf, welcher ausgehend von der Wandfläche in den Innenraum des Gehäuses hineinragt. Der rohrförmige Aufnahmekörper weist eine längliche Erstreckung auf und kann eine kreisrunde oder mehreckige, beispielsweise rechteckförmige, Querschnittsfläche, insbesondere Innenquerschnittsfläche, aufweisen. Die Querschnittsfläche des rohrförmigen Aufnahmekörpers ist vorzugsweise an die Querschnittsfläche des Adapterelementes angepasst, so dass das Adapterelement vorzugsweise passgenau in dem Innenraum des Aufnahmekörpers aufgenommen und geführt sein kann. Der Aufnahmekörper der Gehäusewand stellt somit sowohl eine verkippsichere Führung und Lagerung für das Adapterelement des elektrischen Anschlusselementes zur Verfügung als auch einen Rastbereich, an welchem das Adapterelement im montierten Zustand des elektrischen Anschlusselementes an der Gehäusewand verrasten bzw. hinterhaken kann. Die Verrastung an dem Aufnahmekörper erfolgt vorzugsweise an einem freien Ende des Aufnahmekörpers, insbesondere einer Stirnseite des Aufnahmekörpers, wobei die Rastmittel des Adapterelementes an dem freien Ende des Aufnahmekörpers nach der Durchführung durch den Aufnahmekörper aus diesem heraustreten und an dem freien Ende, insbesondere der Stirnseite, des Aufnahmekörpers hinterhaken.
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Bevorzugt ist es vorgesehen, dass der Aufnahmekörper einstückig mit der Wandfläche ausgebildet ist, wodurch eine besonders stabile Ausbildung der Gehäusewand erreicht werden kann. Es ist aber auch möglich, dass der Aufnahmekörper, beispielsweise mittels einer Rast- oder Schraubverbindung, lösbar an der Wandfläche befestigbar ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
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Es zeigen
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1 eine schematische Darstellung eines elektrischen Anschlusselementes und einer Gehäusewand eines Gehäuses gemäß der Erfindung in einem noch nicht miteinander montierten Zustand,
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2 eine schematische Darstellung eines an einer Gehäusewand eines Gehäuses montierten elektrischen Anschlusselementes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, und
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3 eine schematische Darstellung eines an einer Gehäusewand eines Gehäuses montierten elektrischen Anschlusselementes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt ein elektrisches Anschlusselement 1 und eine Gehäusewand 2 eines Gehäuses in einem noch nicht montierten Zustand, wobei durch eine Montage des elektrischen Anschlusselementes 1 an der Gehäusewand 2 eine Befestigungsanordnung ausgebildet wird, wie sie beispielsweise in 2 und 3 gezeigt ist. Das elektrische Anschlusselement 1 ist hier als ein Photovoltaik-Anschlusselement und das Gehäuse mit der Gehäusewand 2 ist hier als ein Wechselrichtergehäuse ausgebildet.
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Das elektrische Anschlusselement 1 weist jeweils ein Gehäuse 3 und ein mit dem Gehäuse 3 verbundenes Adapterelement 4 auf. Das Gehäuse 3 weist jeweils eine stirnseitig ausgebildete Einführöffnung 5 auf, über welche ein Kabel, insbesondere ein erstes Kabel, beispielsweise ein feldseitiges Kabel, welches mit einem Solarmodul verbunden ist, oder ein Gegenanschlusselement in das elektrische Anschlusselement 1 eingeführt werden kann. Das Gehäuse 3 kann in seinem Aufbau variabel sein und unterschiedliche optische Ausgestaltungen aufweisen, wobei auch ein Anschließen eines Kabels oder eines Gegenanschlusselementes in dem Gehäuse 3 oder ein Durchführen eines Kabels durch das Gehäuse 3 jeweils unterschiedlich ausgebildet sein kann.
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Das Adapterelement 4, mittels welchem das elektrische Anschlusselement 1 an der Gehäusewand 2 befestigt werden kann, ist hingegen im Gegensatz zu dem Gehäuse 3 jeweils gleich ausgebildet, wodurch einem Anwender die Möglichkeit gegeben werden kann, erst im letzten Montageschritt die Art des Gehäuses 3 und damit die Art des feldseitigen Kabelanschlusses oder des Gegenanschlusselementes auswählen zu können.
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Das Adapterelement 4 schließt sich an die der Einführöffnung 5 gegenüberliegende Stirnseite des Gehäuses 3 an, so dass das Adapterelement 4 eine Verlängerung des Gehäuses 3 entlang der Längsachse des elektrischen Anschlusselementes 1 darstellt.
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Das Adapterelement 4 ist rohrförmig ausgebildet und weist eine kreisrunde Querschnittsfläche auf. Durch die rohrförmige Ausbildung ist das Adapterelement 4 länglich ausgebildet, so dass das Adapterelement 4 eine größere Länge als Breite aufweist.
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Das rohrförmige Adapterelement 4 weist eine Kabeldurchführungsöffnung 6 auf, welche zusammen mit der Einführöffnung 5 des Gehäuses 3 des elektrischen Anschlusselementes 1 einen Durchgang 7 bzw. Aufnahmeraum, wie er beispielsweise in 2 und 3 zu erkennen ist, für ein oder zwei Kabel und/oder ein Gegenanschlusselement ausbildet.
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An einem freien Ende des Adapterelementes 4, welches dem Ende, mit welchem das Adapterelement 4 an das Gehäuse 3 anschließt, gegenüberliegt und an welchem die Kabeldurchführungsöffnung 6 ausgebildet ist, sind Rastmittel vorgesehen, welche jeweils aus zwei sich gegenüberliegenden federelastisch ausgebildeten Rastarmen 8a, 8b ausgebildet sind. Gebildet sind die Rastarme 8a, 8b durch an dem freien Ende des Adapterelementes 4 ausgebildete zwei sich gegenüberliegende Aussparungen 9a, 9b. Die Rastarme 8a, 8b sind somit in einer Ebene mit dem restlichen Teil des rohrförmigen Adapterelementes 4 ausgebildet. Die Rastarme 8a, 8b weisen jeweils an ihrem freien Ende eine nach außen gerichtete Rastnase 10a, 10b auf, mittels welchen die Rastarme 8a, 8b und damit das Adapterelement 4 in einem montierten Zustand an der Gehäusewand 2 verrasten, insbesondere hinterhaken, können, wie dies in 2 und 3 gezeigt ist.
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Zum Verrasten der Rastarme 8a, 8b wird das Adapterelement 4 in eine mit dem Pfeil 11 angezeigte Durchführrichtung in die Gehäusewand 2 eingeführt. Die Gehäusewand 2 weist eine das Gehäuse begrenzende Wandfläche 12 und einen an einer in Richtung Innenraum des Gehäuses zeigenden Innenseite 13 der Wandfläche 12 angeordneten rohrförmigen Aufnahmekörper 14 auf.
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Die Gehäusewand 2 weist eine Öffnung 15 auf, welche sich durch die Wandfläche 12 und den Aufnahmekörper 14 erstreckt, so dass der Aufnahmekörper 14 in einem Bereich der Öffnung 15 in der Wandfläche 12 derart angeordnet ist, dass ein durch die Öffnung 15 in der Wandfläche 12 geführtes Adapterelement 4 durch die Öffnung 15 in dem rohrförmigen Aufnahmekörper 14 führbar und in Durchführrichtung 11 des Adapterelementes 4 hinter der Gehäusewand 2 an dem rohrförmigen Aufnahmekörper 14 verrastbar ist. Der rohrförmige Aufnahmekörper 14 ist mit seiner Längsachse in einem rechten Winkel zu der Ebene der Wandfläche 12 an der Wandfläche 12 angeordnet.
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Im montierten Zustand liegt die Außenumfangsfläche 16 des Adapterelementes 4 an der Innenumfangfläche 17 des Aufnahmekörpers 14 an. Um eine hohe Dichtigkeit, insbesondere eine hohe Dichtigkeit gegen Feuchtigkeit erreichen zu können, ist an der Außenumfangsfläche 16 des Adapterelementes 4 ein Dichtungselement 18 in Form eines O-Ringes angeordnet. Das Dichtungselement 18 ist in einer an der Außenumfangsfläche 16 des Adapterelementes 4 ausgebildeten Nut 19 eingesetzt, welche in einer an der Außenumgangsfläche 16 des Adapterelementes 4 ausgebildeten umlaufenden Auswölbung 20 eingebracht ist.
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In einem Übergangsbereich zwischen dem Gehäuse 3 und dem Adapterelement 4 weist das elektrische Anschlusselement 1 ein plattenförmiges Element 21 auf, welches in einem montierten Zustand des elektrischen Anschlusselementes 1 an der Gehäusewand 2 flächig an der Wandfläche 12, insbesondere der Außenseite 22 der Wandfläche 12, welche die Außenseite des Gehäuses ausbildet, anliegt, wie dies insbesondere in 2 und 3 gezeigt ist. Das plattenförmige Element 21 ist in einem rechten Winkel zu der Längsachse des elektrischen Anschlusselementes 1 ausgebildet.
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In 2 und 3 sind zwei Ausgestaltungen gezeigt, bei welchen das elektrische Anschlusselement 1, insbesondere der Durchgang 7 des Anschlusselementes 1, verschiedene Ausgestaltungen zum Anschließen bzw. Durchführen von Kabeln und/oder einem Gegenanschlusselement aufweist.
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Bei der in 2 gezeigten Ausgestaltung sind im Durchgang 7 keine weiteren Bauteile angeordnet, so dass ein über die Einführöffnung 5 eingeführtes Kabel durch den Durchgang 7 und die Kabeldurchführungsöffnung 6 hindurchgeführt werden kann, um von außerhalb des Gehäuses über die Gehäusewand 2 in das Gehäuse, beispielsweise das Gehäuse eines Wechselrichters, eingeführt werden zu können und innerhalb des Gehäuses an entsprechende, hier nicht gezeigte Kontakteinrichtungen angeschlossen werden zu können.
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Bei der in 3 gezeigten Ausgestaltung dient die Einführöffnung 5 zum Einführen eines hier nicht gezeigten Gegenanschlusselementes in eine in dem Durchgang 7 angeordnete Kontakteinrichtung 23, über welche eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einem Gegenanschlusselement und dem elektrischen Anschlusselement 1, insbesondere eines über die Kabeldurchführungsöffnung 6 in das elektrische Anschlusselement 1 eingeführten geräteseitigen Kabels, welches in dem Innenraum des Gehäuses, insbesondere eines Gehäuses des Wechselrichters, angeordnet ist, und an der in dem Kabeldurchgang 7 angeordneten Kontakteinrichtung 23 angeschlossen ist, ausgebildet werden kann.
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Wie in 2 und 3 zu erkennen ist, erfolgt die Verrastung des Adapterelementes 4 an dem Aufnahmekörper 14 an einem freien Ende des Aufnahmekörpers 14, insbesondere einer Stirnseite 24 des Aufnahmekörpers 14, wobei die Rastarme 8a, 8b des Adapterelementes 4 an dem freien Ende des Aufnahmekörpers 14 nach der Durchführung durch den Aufnahmekörper 14 aus diesem heraustreten und an der Stirnseite 24 des Aufnahmekörpers 14 hinterhaken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Elektrisches Anschlusselement
- 2
- Gehäusewand
- 3
- Gehäuse
- 4
- Adapterelement
- 5
- Einführöffnung
- 6
- Kabeldurchführungsöffnung
- 7
- Durchgang
- 8a, 8b
- Rastarm
- 9a, 9b
- Aussparung
- 10a, 10b
- Rastnase
- 11
- Durchführrichtung
- 12
- Wandfläche
- 13
- Innenseite
- 14
- Aufnahmekörper
- 15
- Öffnung
- 16
- Außenumfangsfläche
- 17
- Innenumfangsfläche
- 18
- Dichtungselement
- 19
- Nut
- 20
- Auswölbung
- 21
- Plattenförmiges Element
- 22
- Außenseite
- 23
- Kontakteinrichtung
- 24
- Stirnseite