DE102009052108A1 - Elektrische Steckverbinder mit Schnellbefestigungs-Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder zum Befestigen in einer Wandung, mit einer Montageeinrichtung 1 und einer Verbindungseinrichtung 2 zum Verbinden mit einer anderen Verbindungseinrichtung 2, wobei die Montageeinrichtung 1 an dem einen Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet ist und die Verbindungseinrichtung 2 an dem anderen Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet ist, die Montageeinrichtung 1 ein Rastelement 3 und ein Befestigungsmittel 4 aufweist, wobei das Rastelement 3 an dem einen Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet ist, und das Befestigungsmittel 4 an der Montageeinrichtung 1 angeordnet ist, so dass der elektrische Steckverbinder durch das an einer Seite der Wandung angreifende Rastelement 3 und durch das an der anderen Seite der Wandung angreifende Befestigungsmittel 4 fixierbar ist. Erfindungsgemäß wird damit ein elektrischer Steckverbinder bereitgestellt, der eine Befestigung von der Außenseite einer elektrischen Anschlusseinrichtung ermöglicht, ohne dass eine Montage an der Innenseite der elektrischen Anschlusseinrichtung erforderlich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder zum Befestigen in einer Wandung, mit einer Montageeinrichtung und einer Verbindungseinrichtung zum Verbinden mit einer anderen Verbindungseinrichtung.
  • Elektrische Steckverbinder haben in verschiedenen Anwendungsgebieten, wie in der industriellen Verbindungstechnik, eine große Bedeutung und dienen beispielsweise zum Anschluss von elektrischen Komponenten. Ferner sind elektrische Steckverbinder zum Anschluss einer elektrischen Anschlusseinrichtung für Photovoltaiksysteme verwendbar. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene elektrische Steckverbinder zum Befestigen in einer Wandung einer elektrischen Anschlusseinrichtung, wie beispielsweise eines Solarwechselrichters eines Photovoltaiksystems, bekannt.
  • Derartige elektrische Steckverbinder werden zur Montage von der Außenseite der elektrischen Anschlußdose durch eine Öffnung der Wandung in die elektrische Anschlusseinrichtung eingeführt und mittels eines Befestigungsmittels von der Innenseite der elektrischen Anschlusseinrichtung verschraubt. Nachteilig bei derartigen elektrischen Steckverbindern ist, dass die Innenseite der elektrischen Anschlusseinrichtung zur Montage des Anschlussmittels gut zugänglich sein muss. Insbesondere bei sehr kleinen elektrischen Anschlusseinrichtungen und anderen Anwendungsbereichen ist dies jedoch schwierig. Insofern ist die Montage der aus dem Stand der Technik bekannten elektrischen Steckverbinder vielfach mit relativ hohem Aufwand verbunden.
  • Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Steckverbinder zum Befestigen in einer Wandung anzugeben, der einfach und auf sichere Weise befestigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen elektrischen Steckverbinder zum Befestigen in einer Wandung, mit einer Montageeinrichtung und einer Verbindungseinrichtung zum Verbinden mit einer anderen Verbindungseinrichtung, wobei die Montageeinrichtung an dem einen Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet ist und die Verbindungseinrichtung an dem an deren Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet ist, die Montageeinrichtung ein Rastelement und ein Befestigungsmittel aufweist, wobei das Rastelement an dem einen Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet ist, und das Befestigungsmittel an der Montageeinrichtung angeordnet ist, so dass der elektrische Steckverbinder durch das an einer Seite der Wandung angreifende Rastelement und durch das an der anderen Seite der Wandung angreifende Befestigungsmittel fixierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird damit ein derartiger elektrischer Steckverbinder mit einer Montageeinrichtung und einer Verbindungseinrichtung angegeben, der durch das Rastelement und das Befestigungsmittel sicher und auf einfache Weise in der Wandung fixierbar ist. Der erfindungsgemäße elektrische Steckverbinder ist somit von der Außenseite einer elektrischen Anschlusseinrichtung befestigbar, ohne dass eine Montage an der Innenseite der elektrischen Anschlusseinrichtung erforderlich ist. Ferner kann der erfindungsgemäße elektrische Steckverbinder eine Fixierung in Wandungen verschiedener Dicken erlauben. Darüber hinaus ist der Einbau des elektrischen Steckverbinders in eine Öffnung einer Wand besonders schnell, weil im Unterschied zum Stand der Technik allein ein Befestigungsmittel zur Fixierung des elektrischen Steckverbinders in einer Öffnung einer Wand zu betätigen ist.
  • Dadurch ist die Befestigung wesentlich erleichtert, da der elektrische Steckverbinder an der einen Seite der Wandung mittels des Rastelements verrastet und nur noch an der anderen Seite der Wandung mittels des Befestigungsmittels fixiert werden muss. Ferner ermöglicht der erfindungsgemäße Steckverbinder eine Verbindung der Verbindungseinrichtung mit einer anderen Verbindungseinrichtung, vorzugsweise mit einer anderen Verbindungseinrichtung eines anderen erfindungsgemäßen Steckverbinders.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung liegt darin, dass das Rastelement mit einer von der Montageeinrichtung nach außen gerichteten Federkraft beaufschlagt ist. Vorzugsweise ist die Federkraft von der Montageeinrichtung radial nach außen gerichtet. Mit anderen Worten bildet das Rastelement einen Gegenanschlag in Längsrichtung der Montageeinrichtung zu dem auf der anderen Seite der Wandung angreifenden Befestigungsmittel aus, wobei der durch das Rastelement gebildete Gegenanschlag nach Montage des elektrischen Steckverbinders in der Wandung durch die Federkraft von der Montageeinrichtung radial nach außen strebt.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass das Rastelement in Richtung der Längsachse der Montageeinrichtung eindrückbar ist. Somit kann die Montageeinrichtung in eine Öffnung der Wandung eingeführt werden, wobei der Durchmesser der Öffnung der Wandung größer oder gleich dem Durchmesser der Montageeinrichtung mit eingedrücktem Rastelement ist und vorzugsweise der Durchmesser der Öffnung der Wandung nicht größer ist als der Durchmesser der Montageeinrichtung mit nicht-eingedrücktem Rastelement.
  • Grundsätzlich kann das Rastelement beliebig ausgestaltet sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Rastelement als ein von der Montageeinrichtung radial nach außen gerichteter nasenförmiger Rasthaken ausgeführt ist. Ein derartiger Rasthaken, der vorzugsweise mit einer von der Montageeinrichtung nach außen gerichteten Federkraft beaufschlagt ist, kann an der einen Seite der Wandung angreifen, so dass der elektrische Steckverbinder durch das an der anderen Seite der Wandung angreifende Befestigungsmittel fixierbar ist. Bei in eine Öffnung der Wandung montiertem elektrischen Steckverbinder ist die Wandung zwischen dem Rastelement und dem Befestigungsmittel angeordnet. Somit wird der elektrische Steckverbinder über das Rastelement und das Befestigungsmittel an der Wand geklemmt. Ferner ist bevorzugt, dass das Rastelement als Einschnappklemme ausgeführt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen dem Befestigungsmittel und der Wandung eine Dichtung angeordnet ist. Weiterhin ist bevorzugt, dass die Dichtung als umlaufende Dichtung ausgeführt ist, wobei die Dichtung vorzugsweise die Öffnung der Wandung umschließt. Durch die Dichtung kann eine Abdichtung zwischen der Wandung und dem elektrischen Steckverbinder gegenüber Feuchtigkeit, Gas oder Staub erreicht werden.
  • In diesem Zusammenhang ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bevorzugt, dass das Befestigungsmittel einen Kompressionsstopp für die Dichtung aufweist. Dadurch wird es ermöglicht, dass eine definierte Kraft auf die Dichtung wirkt. Ferner kann durch den Kompressionsstopp verhindert werden, dass der elektrische Steckverbinder schwimmend auf der Dichtung an der Wandung aufliegt, indem mittels des Kompressionsstopps der elektrische Steckverbinder formschlüssig an der Wandung anliegt, während die Dichtung den elektrischen Steckverbinder gegenüber der Wandung abdichtet. In diesem Zusammenhang ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Kompressionsstopp als eine an dem Befestigungsmittel außen umlaufende Kante ausgeführt ist. Vorzugsweise ist die Dicke der Dichtung größer als die Dicke des Kompressionsstopps, so dass eine Kompression der Dichtung mit einer definierten Kraft zur verbesserten Abdichtung zwischen dem Befestigungsmittel und der Wandung erreicht wird.
  • Ganz besonders ist bevorzugt, dass an der Montageeinrichtung ein Absatz vorgesehen ist und die Dichtung an dem Absatz formschlüssig abschließt. Mit anderen Worten kann die vorzugsweise umlaufend ausgeführte Dichtung an ihrem inneren Rand an einem an der Montageeinrichtung vorgesehenen Absatz formschlüssig abschließen, wobei der Absatz vorzugsweise unterhalb des Befestigungsmittels an der Montageeinrichtung vorgesehen ist. Durch den Absatz kann ein Druck auf die Dichtung ausgeübt werden, so dass im Bereich der Montageeinrichtung eine verbesserte Abdichtung erreicht wird.
  • Weiterhin ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besonders bevorzugt, dass das Befestigungsmittel als eine an der Montageeinrichtung vorzugsweise axial verstellbare Schraubmutter ausgeführt ist. In diesem Zusammenhang ist bevorzugt, dass die Montageein richtung ein Außengewinde für die Schraubmutter aufweist. Somit wird es ermöglicht den elektrischen Steckverbinder mittels einer Schraubmutter in der Wandung zu fixieren. Ferner ist bevorzugt, dass der Innendurchmesser der Schraubmutter größer ist als der Durchmesser der Montageeinrichtung im Bereich des Rastelements.
  • Dadurch kann die Schraubmutter über den Bereich der Montageeinrichtung, an dem das Rastelement vorgesehen ist, geschoben werden und auf dem anderen Bereich der Montageeinrichtung montiert werden, der vorzugsweise als Außengewinde ausgeführt ist. Weiterhin lässt sich durch eine derartige Ausgestaltung die Schraubmutter verliersicher fixieren, da das Rastelement einen vorzugsweise größeren Durchmesser aufweist als die Montageeinrichtung.
  • Grundsätzlich existieren verschiedene Vorgehensweisen um den elektrischen Steckverbinder in der Wandung zu befestigen. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Montageeinheit in eine Öffnung der Wandung einsteckbar ist. Eine derartige Öffnung kann als Loch oder Bohrung in der Wandung ausgeführt sein. Ganz besonders bevorzugt ist die Montageeinheit in die Öffnung der Wandung von außen einsteckbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass an dem Rastelement eine Kontur zur Fixierung an der Wandung angeordnet ist. Eine derartige Kontur kann als Ausnehmung oder Nocken zur Fixierung oder Arretierung des Rastelements an der Wandung ausgestaltet sein. Durch eine derartige Kontur wird erreicht, dass der elektrische Steckverbinder an einer vorab definierten Position in der Wandung fixiert ist. Auch ermöglicht die Kontur, dass eine Montage des elektrischen Steckverbinders mittels des Befestigungsmittels ohne ein Gegenhalten des Rastelements möglich ist, also insbesondere, dass kein Gegenhalten des Rastelements während einer Verschraubung der Schraubmutter gegen Verdrehen des elektrischen Steckverbinders notwendig ist.
  • Ganz besonders ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bevorzugt, dass in der Montageeinrichtung und in der Verbindungseinrichtung ein elektrisches Kontaktelement vorgesehen ist, wobei das elektrische Kontaktelement als ein gemeinsames Kontaktelement der Montageeinrichtung und der Verbindungseinrichtung ausgebildet sein kann. Weiterhin ist es bevorzugt, die Verbindungseinrichtung als Stecker oder als Buchse auszuführen. Ganz besonders ist es in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass der Stecker eines elektrischen Steckverbinders mit der Buchse eines anderen elektrischen Steckverbinders kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbindbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass durch Verbinden des Steckers eines elektrischen Steckverbinders mit der Buchse eines anderen elektrischen Steckverbinders eine elektrische Verbindung zwischen dem Kontaktelement des Steckers und zwischen dem Kontaktelement der Buchse herstellbar ist. Somit lässt sich gemäß der bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine elektrische Verbindung zwischen einem elektrischen Steckverbinder und einem anderen elektrischen Steckverbinder herstellen, wobei jeder Steckverbinder zum Befestigen in einer Wandung mittels eines Rastelements und einem Befestigungsmittel fixierbar sein kann. Weiterhin ist bevorzugt, dass durch Verbinden des Steckers oder der Buchse des elektrischen Steckverbinders eine elektrische Verbindung mit der Buchse oder dem Stecker einer anderen elektrischen Anschlusseinrichtung herstellbar ist.
  • Grundsätzlich ist der in Rede stehende elektrische Steckverbinder an unterschiedlichen Wandungen verschiedener elektrischer Anschlusseinrichtungen befestigbar. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass der elektrische Steckverbinder zum Befestigen in der Wandung eines Gehäuses und vorzugsweise zum Befestigen in der Wandung einer elektrischen Anschlusseinrichtung verwendbar ist. Weiterhin ist bevorzugt, dass der elektrische Steckverbinder zum Befestigen in der Wandung eines Solarwechselrichters verwendbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Montageeinrichtung als rohrförmiger Montagestutzen und/oder das Verbindungselement rohrförmig ausgeführt ist. Generell kann eine beliebige Anzahl an Rastelementen vorgesehen sein, die in einem beliebigen Abstand zueinander angeordnet sind. Es ist jedoch bevorzugt, dass vier Rastelemente vorgesehen sind, wobei die Rastelemente vorzugsweise in einem Winkel von 90° an dem einen Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter im Detail erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 zwei elektrische Steckverbinder gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in gestecktem Zustand in einer ersten perspektivischen Ansicht,
  • 2 zwei elektrische Steckverbinder gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in gestecktem Zustand in einer zweiten perspektivischen Ansicht,
  • 3 zwei elektrische Steckverbinder gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in gestecktem Zustand in einer dritten perspektivischen Ansicht, und
  • 4 zwei elektrische Steckverbinder gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in gestecktem Zustand in einer Schnittansicht.
  • Aus 1 bis 4 sind zwei elektrische Steckverbinder gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung in gestecktem Zustand ersichtlich. Der linke elektrische Steckverbinder als Kontaktelement eine Buchse und der rechte elektrische Steckverbinder als Kontaktelement einen Stecker aufweist. Jeder der beiden elektrischen Steckverbinder weist je eine Montageeinrichtung 1 und je eine Verbindungseinrichtung 2 auf.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Montageeinrichtung 1 als rohrförmiger Montagestutzen und die Verbindungseinrichtung 2 rohrförmig ausgeführt. Die Montageeinrichtung 1 weist ein Rastelement 3 und ein Befestigungsmittel 4 auf. Das Rastelement 3 ist als ein von dem rohrförmigen Montagestutzen radial nach außen gerichteter, nasenförmiger Rasthaken ausgestaltet. Wie aus 1 bis 4 ersichtlich, sind 4 Rasthaken vorgesehen, welche im Abstand von 90° an dem rohrförmigen Montagestutzen angeordnet sind. Wie ferner ersichtlich, ist das Befestigungsmittel 4 als eine an dem rohrförmigen Montagestutzen verstellbare Schraubmutter ausgeführt. Sie ist über ein Außengewinde 5 der Montageeinrichtung 1 in axialer Richtung verstellbar ist. Die Schraubmutter und/oder das Außengewinde können beispielsweise als metrisches ISO-Gewinde ausgeführt sein.
  • Der Bereich der Montageeinrichtung 1, an dem das Rastelement 3 angeordnet ist, ist in eine Öffnung einer Wandung einer elektrischen Anschlusseinrichtung, wie eines Solarwechselrichters eines Photovoltaiksystems, einsteckbar. Während des Einsteckens in die Öffnung ist das Rastelement 3 in Richtung der Längsachse der Montageeinrichtung 1 eindrückbar und federt nach dem Einstecken in die Öffnung der Wandung von der Montageeinrichtung 1 radial nach außen, so dass der elektrische Steckverbinder durch das an der einen Seite der Wandung angreifende Rastelement 3 und durch das an der anderen Seite der Wandung angreifende Befestigungsmittel 4 fixierbar ist. Bei in der Öffnung der Wandung montiertem elektrischen Steckverbinder ist die Wandung also zwischen die Rastelemente 3 und dem Befestigungsmittel 4 angeordnet. Der elektrische Steckverbinder wird somit durch die Rastelemente 3 und das Befestigungsmittel 4 mit der dazwischen angeordneten Wandung verklemmt. Gemäß dem be vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zum Befestigen des elektrischen Steckverbinders die verstellbare Schraubmutter anzuziehen. Die Montageeinrichtung 1, insbesondere das Rastelement 3 kann ein Arretierungsmittel bspw. durch eine Kontur aufweisen, derart, dass es an der Wandung vorfixierbar ist und ein Gegenhalten der Montageeinrichtung bzw. des Rastelements 3 beim Verschrauben der Schraubmutter nicht notwendig ist. Zusätzlich kann das Arretierungsmittel als Verdrehsicherung ausgebildet sein, derart, dass ein Verdrehen der Montageeinrichtung 1 beim Anziehen der Schraubmutter verhindert wird. Hierfür sind entsprechende Gegenarretierungsmittel an der Wandung vorzusehen.
  • Zwischen dem Befestigungsmittel 4 und der Wandung, also an der dem Rastelement 3 zugewandten Seite des Befestigungsmittels 4, ist eine Dichtung zur Abdichtung des elektrischen Steckverbinders gegen Feuchtigkeit oder Schmutz vorgesehen und ermöglicht eine z. B. IP6X-dichte Verbindung zwischen der Wandung und dem elektrischen Befestigungsmittels. Wie aus 1 ersichtlich, ist die Dichtung 6 als umlaufende Dichtung ausgeführt. Weiterhin ist an dem Befestigungsmittel 4 ein Kompressionsstopp 7 vorgesehen.
  • Durch den Kompressionsstopp 7, der gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung als umlaufende Kante ausgeführt ist, wird erreicht, dass bei einem in der Wandung fixierten elektrischen Steckverbinder eine definierte Kraft auf die Dichtung 6 wirkt. Ferner wird durch den Kompressionsstop 7 ein formschlüssiges Anliegen des Befestigungsmittels 4 an der Wandung erreicht. Wie aus 3 ersichtlich, ist an der Montageeinrichtung 1 ein Absatz 8 vorgesehen, so dass die Dichtung 6 mittels des Absatzes 8 formschlüssig an dem Gewinde 5 abschließt.
  • Durch Verbinden des Steckers eines elektrischen Steckverbinders mit der Buchse eines anderen elektrischen Steckverbinders, wie in 1 bis 4 dargestellt, ist eine elektrische Verbindung des Kontaktelements 14 des Steckers und des Kontaktelements 14 der Buchse herstellbar.
  • Im Ergebnis wird ein elektrischer Steckverbinder bereitgestellt, der in eine Wandung einführbar ist, wobei die Befestigung des elektrischen Steckverbinders in der Wandung nur von der Seite der Wandung ausgeführt werden muss, von der der elektrische Steckverbinder in die Wandung eingeführt wurde. Zum Befestigen des elektrischen Steckverbinders in der Wandung ist nur das Befestigungsmittel 4 zu befestigen, so dass im Ergebnis das Befestigungsmittel 4 die Wandung von der eine Seite fixiert und das Rastelement 3 die Wandung von der anderen Seite fixiert. Dadurch ermöglicht der erfindungsgemäße elektrische Steckverbinder eine Befestigung von der Außenseite einer elektrischen Anschlusseinrichtung, ohne dass eine Montage an der Innenseite der elektrischen Anschlusseinrichtung erforderlich ist.
  • Der hier vorstehend beschriebene elektrische Steckverbinder kann beispielsweise als ein Maschinensteckverbinder, insbesondere als ein Motorensteckverbinder, beispielsweise für Sensoren oder Aktoren, verwendet werden. Ferner wäre es auch möglich den vorstehend beschriebenen elektrischen Steckverbinder als Photovoltaik- oder Solarsteckverbinder zu verwenden, wobei der elektrische Steckverbinder insbesondere für den Einsatz bei Solarwechselrichter geeignet ist. Der vorstehend beschriebene elektrische Steckverbinder kann aber auch für jede andere Art von Steckverbindern verwendet werden.

Claims (17)

  1. Elektrischer Steckverbinder zum Befestigen in einer Wandung, mit einer Montageeinrichtung (1) und einer Verbindungseinrichtung (2) zum Verbinden mit einer anderen Verbindungseinrichtung (2), wobei die Montageeinrichtung (1) an dem einen Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet ist und die Verbindungseinrichtung (2) an dem anderen Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet ist, die Montageeinrichtung (1) ein Rastelement (3) und ein Befestigungsmittel (4) aufweist, wobei das Rastelement (3) an dem einen Ende des elektrischen Steckverbinders angeordnet ist, und das Befestigungsmittel (4) an der Montageeinrichtung (1) angeordnet ist, so dass der elektrische Steckverbinder durch das an einer Seite der Wandung angreifende Rastelement (3) und durch das an der anderen Seite der Wandung angreifende Befestigungsmittel (4) fixierbar ist.
  2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, wobei das Rastelement (3) mit einer von der Montageeinrichtung (1) nach außen gerichteten Federkraft beaufschlagt ist.
  3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2, wobei die Federkraft von der Montageeinrichtung (1) radial nach außen gerichtet ist.
  4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rastelement (3) als einer von der Montageeinrichtung (1) radial nach außen gerichteter, nasenförmiger Rasthaken ausgeführt ist.
  5. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei bei an der Wand befestigten elektrischen Steckverbindern zwischen dem Befestigungsmittel (4) und der Wandung eine Dichtung (6) angeordnet ist.
  6. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 5, wobei das Befestigungsmittel (4) einen Kompressionsstopp (7) für die Dichtung (6) aufweist.
  7. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6 wobei der Kompressionsstopp (7) als eine an dem Befestigungsmittel (4) außen umlaufende Kante ausgeführt ist.
  8. Elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei an der Montageeinrichtung (1) ein Absatz (8) vorgesehen ist und die Dichtung (6) an dem Absatz (8) formschlüssig abschließt.
  9. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungsmittel (4) als eine an der Montageeinrichtung (1) vorzugsweise axial verstellbare Schraubmutter ausgeführt ist.
  10. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 9, wobei der Innendurchmesser der Schraubmutter größer ist als der Durchmesser der Montageeinrichtung (1) im Bereich des Rastelements (3).
  11. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Montageeinrichtung (1) in eine Öffnung der Wandung einsteckbar ist.
  12. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Rastelement (3) eine Kontur zur Fixierung an der Wandung vorgesehen ist.
  13. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Montageeinrichtung (1) und in der Verbindungseinrichtung (2) ein elektrisches Kontaktelement (14) vorgesehen ist.
  14. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungseinrichtung (2) als Stecker oder als Buchse ausgeführt ist.
  15. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 14, wobei durch Verbinden des Steckers eines elektrischen Steckverbinders mit der Buchse eines anderen elektrischen Steckverbinders eine elektrische Verbindung des Kontaktelements (14) des Steckers und des Kontaktelements (14) der Buchse herstellbar ist.
  16. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zum Befestigen in der Wandung eines Gehäuses und vorzugsweise zum Befestigen in der Wandung einer elektrischen Anschlusseinrichtung.
  17. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Montageeinrichtung (1) als rohrförmiger Montagestutzen und/oder die Verbindungseinrichtung (2) rohrförmig ausgeführt ist.
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