DE102009033948A1 - Kabel- oder Schlauchverschraubung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) umfassend einen mit einem Gehäuse verbindbaren, im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Stutzen (2), der einen ein Druckelement (9) umfassenden Klemmabschnitt (3) zum Festlegen eines durch die Verschraubung (1) hindurchgeführten Kabels oder Schlauchs und einen dem Klemmabschnitt (3) gegenüberliegenden Befestigungsabschnitt (4) zur Befestigung der Verschraubung (1) in einer Öffnung (5) einer Wandung (6) des Gehäuses aufweist. Um die Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) sicher, zuverlässig und schnell von der Außenseite eines Gehäuses in eine Öffnung (5) in einer Gehäusewandung (6) einsetzen und dort befestigen zu können, wird vorgeschlagen, dass der Stutzen (2) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Teile (2', 2") des Stutzens (2) mittels eines Gewindes (14) miteinander verbunden sind, die Gehäusewandung (6) zwischen den beiden Teilen (2', 2") des Stutzens (2) angeordnrehfest in der Öffnung (5) der Gehäusewandung (6) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabel- oder Schlauchverschraubung umfassend einen mit einem Gehäuse verbindbaren, im wesentlichen hohlzylinderförmigen Stutzen. Dieser weist einen ein Druckelement umfassenden Klemmabschnitt zum Festlegen eines durch die Verschraubung hindurchgeführten Kabels oder Schlauchs und einen dem Klemmabschnitt gegenüberliegenden Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Verschraubung in einer Öffnung einer Wandung des Gehäuses auf.
  • Derartige Verschraubungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen dazu, mindestens ein Kabel oder einen Schlauch in ein Gehäuse, bspw. eines elektrischen Schaltschrankes, zu führen. Die Verschraubung wird dabei mit ihrem Befestigungsabschnitt in einer Öffnung einer Wandung des Gehäuses befestigt. Durch den Klemmabschnitt der Verschraubung wird eine Zugentlastung des hindurchgeführten Kabels oder Schlauchs bewirkt. Zudem wird durch ein im Bereich des Klemmabschnitts angeordnetes Dichtelement ein abgedichtetes Einführen des Kabels oder Schlauchs in das Gehäuse bewirkt.
  • Der Stutzen umfasst in seinem Klemmabschnitt mehrere, umfangsseitig am Stutzen angeordnete, sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Stutzens erstreckende in radialer Richtung elastisch nachgiebige Klemmfinger. An der Innenseite der Klemmfinger oder in Längsrichtung versetzt zu den Klemmfingern ist das Dichtelement im Stutzen angeordnet. Dieses umfasst zumindest einen hohlzylinderförmigen Dichtungsring. Durch Befestigen des Druckelements auf dem Klemmabschnitt des Stutzens werden die Klemmfinger und das Dichtelement elastisch verformt und radial nach innen gedrückt, so dass sie auf der Außenumfangsfläche des Kabels bzw. des Schlauchs zur Auflage kommen.
  • Als Druckelement wird in der Regel eine Überwurfmutter verwendet, die mittels eines Gewindes auf den Stutzen aufgeschraubt oder mittels einer Clips- oder Rastverbindung auf den Stutzen aufgesteckt werden kann. Der Stutzen und das Druckelement können aus Kunststoff (z. B. Polyamid oder Polyethylen) oder Metall (z. B. Messing (vernickelt) oder Edelstahl) bestehen. Das Dichtungselement besteht vorzugsweise aus Gummi oder einem elastisch nachgiebigen Kunststoff (z. B. Neopren®, Chloropren-, Polychloropren- oder Chlorbutadien-Kautschuk).
  • Zur Montage der bekannten Verschraubungen werden diese mit ihrem Befestigungsabschnitt von außerhalb des Gehäuses in eine Öffnung in der Gehäusewandung eingeführt und dort befestigt. Zur Befestigung kann der Befestigungsabschnitt ein Gewinde aufweisen, auf das von innerhalb des Gehäuses eine Mutter so weit aufgeschraubt wird bis die Wandung zwischen der Mutter und einer äußeren Anschlagsfläche des Stutzens eingespannt ist. Durch das Einsetzen des Stutzens von außen und das Aufschrauben der Mutter von innen gestaltet sich die Montage der Verschraubungen sehr umständlich und zeitaufwendig.
  • Deshalb sind verschiedene Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt, mit denen eine schnellere Montage möglich sein soll. Eine bekannte Ausführungsform ist aus der DE 195 15 860 A1 bekannt. Eine andere Ausführungsform ist aus der DE 10 2005 017 690 A1 bekannt.
  • Diesen bekannten Ausführungsformen ist gemein, dass die Verschraubung nicht nur von außen in die Öffnung in der Gehäusewandung eingeführt, sondern dort auch von außen befestigt werden kann. Dabei wird die Verschraubung bei der aus der DE 195 15 860 A1 bekannten Verschraubung mittels einer speziellen Zange und der Größe der Verschraubung entsprechenden Einsätzen in der Wandung verspannt. Die Zange wird von außerhalb des Gehäuses in das Innere der Verschraubung eingeführt, greift ein bei in die Öffnung eingeführter Verschraubung innerhalb des Gehäuses angeordnetes Spannelement und zieht es von Innen gegen ein äußeres Anschlagselement, so dass die Wandung dazwischen eingespannt ist. Die Montage ist zwar schneller als bisher, aber die Verwendung einer speziellen Zange macht die Montage relativ umständlich und teuer.
  • Bei der aus der DE 10 2005 017 690 A1 bekannten Verschraubung werden beim Einführen der Verschraubung in die Öffnung des Wandbereichs des Gehäuses am Befestigungsabschnitt des Stutzens ausgebildete, in radialer Richtung elastisch nachgiebige Schnappelemente auf der Innenseite des Gehäuses angeordnet. Die Schnappelemente hintergreifen im entspannten Zustand den Rand der Öffnung und bilden eine innere Anschlagsfläche. Die äußere Anschlagsfläche ist mittels eines Linksgewindes außen an dem Stutzen befestigt. Durch drehen des Stutzens in Linksrichtung wird die äußere Anschlagsfläche gegen die durch die Schnappelemente gebildete innere Anschlagsfläche bewegt, so dass die Wandung dazwischen eingespannt ist. Zum Festlegen des durch den Stutzen hindurchgeführten Kabels oder Schlauchs wird das als Überwurfmutter ausgebildete Druckelement dann in Rechtsrichtung gedreht. Bei dieser Ausführungsform ist zwar die Montage der Verschraubung ausschließlich von der Außenseite des Gehäuses her möglich. Das Befestigen der Verschraubung in der Gehäuseöffnung durch Linksdrehen der Verschraubung ist jedoch für den Monteur ungewohnt. Außerdem dreht sich beim Befestigen der Verschraubung die äußere Anschlagsfläche relativ zum Gehäuse, so dass ein festes Einspannen der Wandung zwischen innerer und äußerer Anschlagsfläche des Stutzens nur bedingt möglich ist. Schließlich löst sich die Befestigung der Verschraubung am Gehäuse beim anschließenden Festlegen des Kabels oder Schlauchs wieder, da die Drehrichtung zum Festlegen des Kabels bzw. Schlauchs der Drehrichtung zum Befestigen der Verschraubung am Gehäuse entgegengesetzt ist.
  • Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kabel- oder Schlauchverschraubung der eingangs genannten Art dahingehend auszugestalten und weiterzubilden, dass sie sicher, zuverlässig und schnell von der Außenseite eines Gehäuses in eine Öffnung in einer Gehäusewandung eingesetzt und dort befestigt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von der Verschraubung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass der Stutzen zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Teile des Stutzens mittels eines Gewindes miteinander verbunden sind, die Gehäusewandung zwischen den beiden Teilen des Stutzens angeordnet ist und ein erstes Teil des Stutzens drehfest in der Öffnung der Gehäusewandung angeordnet ist.
  • Nach dem Einführen des ersten Teils des Stutzens in die dafür vorgesehene Öffnung in der Gehäusewandung können durch Drehen des zweiten Teils des Stutzens relativ zu dem drehfest in der Wandung angeordneten ersten Teil in eine bestimmte Richtung, vorzugsweise in Rechtsrichtung, die beiden Teile miteinander verschraubt werden. Vorzugsweise ist am ersten Teil des Stutzens eine erste Anschlagsfläche ausgebildet, die bei in der Öffnung angeordnetem Stutzen an der Innenseite des Gehäuses liegt. Eine zweite Anschlagsfläche ist an dem zweiten Teil des Stutzens ausgebildet und liegt an der Außenseite des Gehäuses. Durch Verdrehen der beiden Teile des Stutzens relativ zueinander wird die Gehäusewandung zwischen den beiden Anschlagsflächen eingespannt. Durch die drehfeste Anordnung des ersten Teils des Stutzens relativ zur Gehäusewandung kann durch einfaches Drehen des zweiten Teils des Stutzens bzw. des Druckelements die Wandung zwischen den beiden Anschlagsflächen eingespannt werden. Ein Gegenhalten des ersten Teils des Stutzens, um eine Drehung relativ zur Gehäusewandung zu verhindern, ist nicht erforderlich. Zudem kann die Wandung besonders fest eingespannt werden.
  • Der Stutzen und das Druckelement können aus Kunststoff (z. B. Polyamid oder Polyethylen) oder Metall (z. B. Messing (vernickelt) oder Edelstahl) bestehen. Eine aus Kunststoff gefertigte Verschraubung dient insbesondere zum abgedichteten Einführen mindestens eines Kabels oder Schlauchs in das Innere eines Gehäuses. Eine aus Metall bestehende Verschraubung kann zusätzlich noch zur elektrischen Kontaktierung eines Kabelschirms (z. B. Metallgeflecht oder Metallfolie) mit dem aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehenden Gehäuse dienen. Dazu kann im Inneren der Verschraubung noch ein Schirmkontaktelement vorgesehen werden, welches einen elektrisch leitfähigen Kontakt zwischen dem Kabelschirm und der Verschraubung bewirken kann. Die Metall-Verschraubung selbst steht dann elektrisch leitfähig mit dem Gehäuse in Verbindung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das erste Teil des Stutzens mindestens zwei umfangsseitig angeordnete, in radialer Richtung über einen Außenumfang des ersten Teils hervorragende, elastisch nachgiebige Rastelemente aufweist. Diese Rastelemente bilden bzw. definieren die bei eingesetzter Verschraubung auf der Innenseite des Gehäuses angeordnete Anschlagsfläche. Dank der elastischen Nachgiebigkeit der Rastelemente werden diese beim Hindurchführen durch die Öffnung der Gehäusewandung radial nach innen gedrückt. Auf der Innenseite des Gehäuses bewegen sie sich dann automatisch wieder radial nach außen und hintergreifen den Rand der Öffnung von innen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein zweites Teil des Stutzens eine an der Außenseite des Gehäuses angeordnete äußere Anschlagsfläche auf, wobei ein Anziehen des Gewindes zwischen den beiden Teilen des Stutzens ein Einspannen der Gehäusewandung zwischen den die inneren Anschlagsfläche bildenden Rastelementen und der äußeren Anschlagsfläche bewirkt.
  • Das Gewinde zwischen den beiden Teilen des Stutzens ist vorzugsweise rechtsgängig. Das hat den Vorteil, dass nach dem Befestigen des Stutzens an der Gehäusewandung das Festlegen des durch den Stutzen hindurchgeführten Kabels oder Schlauchs in der gleichen Drehrichtung erfolgt. Dadurch wird also die Befestigung des Stutzens am Gehäuse nicht wieder gelöst, sondern eher noch verstärkt.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das erste Teil des Stutzens mindestens zwei umfangsseitig angeordnete, in radialer Richtung über einen Außenumfang des ersten Teils hervorragende, elastisch nachgiebige Drehverhinderungselemente aufweist. Diese können in entsprechende am Gehäuse ausgebildete Aussparungen eingreifen, um so eine wirkungsvolle und zuverlässige Verdrehsicherung des ersten Teils des Stutzens relativ zur Gehäusewandung zu erzielen. Die Aussparungen können bspw. gleichzeitig mit den Öffnungen in die Gehäusewandung gestanzt werden, so dass für deren Herstellung kein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Drehverhinderungselemente integraler Bestandteil der Rastelemente sind, wobei die Rastelemente in radialer Richtung über die Drehverhinderungselemente hervorragen. Beim Einführen der Verschraubung in die dafür vorgesehene Öffnung in der Gehäusewandung werden also die kombinierten Rast-/Drehverhinderungselemente radial nach innen gedrückt. Rastnasen der Rastelemente sind an distalen Enden der kombinierten Rast-/Drehverhinderungselemente ausgebildet. Sobald sich die Rastnasen auf der Innenseite der Gehäusewandung befinden, schnellen sie radial nach außen und hintergreifen die Gehäusewandung am Rand der Öffnung. Gleichzeitig ragen die Drehverhinderungselemente der kombinierten Rast-/Drehverhinderungselemente in die umfangsseitig in der Öffnung ausgebildeten Aussparungen und verhindern so ein Drehen des ersten Teils des Stutzens relativ zum Gehäuse, wenn das zweite Teil auf dem ersten angezogen wird.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung stehen die beiden Teile des Stutzens miteinander unverlierbar in Verbindung. Das hat den Vorteil, dass der Stutzen bzw. sogar die gesamte Verschraubung einschließlich auf den Stutzen aufgesetztem Druckelement als eine Einheit transportiert und gehandhabt werden kann. Die Gewindeverbindung zwischen den zwei Teilen kann im ausgelieferten Zustand bis an einen Anschlag gelockert sein. Ein weiteres Öffnen der Gewindeverbindung über den Anschlag hinaus ist nicht möglich, so dass ein Trennen der beiden Teile voneinander ohne den Anschlag oder andere Bereiche der beiden Teile des Stutzens zu beschädigen nicht möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass das zwischen den beiden Teilen des Stutzens ausgebildete Gewinde in einem der Teile ein Außengewinde umfasst, das mit einem entsprechend ausgestalteten Innengewinde am anderen Teil in Eingriff tritt. Die beiden Teile des Stutzens haben vorzugsweise eine hohlzylindrische Form. Vorzugsweise ist am ersten Teil des Stutzens, das drehfest in der Öffnung der Gehäusewandung angeordnet ist, ein Außengewinde und am zweiten Teil des Stutzens ein Innengewinde ausgebildet, das mit dem Außengewinde in Eingriff tritt.
  • Vorteilhafterweise ist das Außengewinde segmentiert, wobei die einzelnen Segmente in radialer Richtung elastisch nachgiebig ausgebildet sind. Vorzugsweise haben die einzelnen Segmente des Außengewindes an einem distalen Ende radial nach außen gerichtete Rastnasen, welche beim Lösen des Gewindes gegen einen an dem anderen Teil ausgebildeten radial nach innen gerichteten ersten Anschlag laufen. In entsprechender Weise wird vorgeschlagen, dass an dem einen der Teile mindestens ein nach außen über das Außengewinde herausragendes Anschlagelement ausgebildet ist, welches beim Anziehen des Gewindes gegen einen an dem anderen Teil ausgebildeten radial nach innen gerichteten zweiten Anschlag läuft. Besonders bevorzugt ist es, wenn der erste Anschlag durch eine erste Auflagefläche einer an dem anderen Teil ausgebildeten radial nach innen gerichteten Anschlagschulter und der zweite Anschlag durch eine der ersten Anschlagfläche gegenüberliegende zweite Anschlagfläche der Anschlagschulter gebildet ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Verschraubung im Klemmabschnitt oder in Längsrichtung des Stutzens versetzt zum Klemmabschnitt ein Dichtungselement mit mindestens einer Hindurchführungsöffnung jeweils für ein Kabel oder einen Schlauch aufweist, wobei das Druckelement auf das Dichtungselement im Sinne eines Anliegens des Dichtungselements an das Kabel oder den Schlauch einwirkt. Der Klemmabschnitt weist vorzugsweise mehrere umfangsseitig am Stutzen angeordnete, sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Stutzens erstreckende in radialer Richtung elastisch nachgiebige Klemmfinger auf. An der Innenseite der Klemmfinger oder in Längsrichtung versetzt zu den Klemmfingern ist das Dichtelement im Stutzen angeordnet. Dieses umfasst zumindest einen hohlzylinderförmigen Dichtungsring aus Gummi oder einem elastisch nachgiebigen Kunststoff (z. B. Neopren®). Durch Befestigen des Druckelements auf dem Klemmabschnitt des Stutzens durch Aufschrauben oder Einrasten werden die Klemmfinger und das Dichtelement elastisch verformt und radial nach innen gedrückt, so dass sie auf der Außenumfangsfläche des Kabels bzw. des Schlauchs zur Auflage kommen.
  • Selbstverständlich ist es denkbar, dass das Dichtungselement Mehrfach-Dichteinsätze mit mehrerer Hindurchführungsöffnungen zum abgedichteten Hindurchführen mehrerer Kabel und/oder Schläuche umfasst. Mit Hilfe solcher Dichteinsätze ist es möglich, mit einer einzigen Verschraubung mehrere Kabel und/oder Schläuche abgedichtet in das Innere eines Gehäuses zu führen. Nicht verwendete Hindurchführungsöffnungen des Dichtungselements sind vorzugsweise durch einen Blindstopfen verschlossen. Dies ist besonders interessant für den Fall, dass das Dichtungselement nur eine einzige Hindurchführungsöffnung aufweist. Im ausgelieferten Zustand kann der Blindstopfen in die Hindurchführungsöffnung des Dichtelements eingesetzt und mit dem auf dem Stutzen zumindest locker befestigten Druckelement gesichert sein. Nach dem Einführen des Stutzens in die Öffnung der Gehäusewandung kann die Verschraubung dann an der Wandung befestigt werden, indem das Druckelement nach rechts gedreht wird. Die Drehbewegung führt aufgrund des eingesetzten Blindstopfens nicht zu einer Bewegung der Klemmfinger des Klemmabschnitts und des Dichtelements radial nach innen, da eine solche Bewegung durch den eingesetzten Blindstopfen verhindert wird. Statt dessen wird die Drehbewegung des Druckelements auf das zweite Teil des Stutzens übertragen, das relativ zum ersten Teil des Stutzens um die Längsachse gedreht wird. Dabei wird die Wandung zwischen den Anschlagsflächen des ersten und des zweiten Teils des Stutzens eingespannt. Dank des Blindstopfens kann also die Verschraubung durch einfaches Drehen des Druckelements in der Gehäuseöffnung befestigt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf ein in den Figuren dargestelltes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Kabel- oder Schlauchverschraubung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel im montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2 die Kabel- oder Schlauchverschraubung aus 1 mit abgenommenem Druckelement in einer perspektivischen Ansicht mit einem Blick auf den Klemmabschnitt der Verschraubung;
  • 3 die Kabel- oder Schlauchverschraubung aus 1 mit abgenommenem Druckelement in einer perspektivischen Ansicht mit einem Blick auf den Befestigungsabschnitt der Verschraubung, der nicht in eine Gehäuseöffnung eingesetzt ist;
  • 4 die Kabel- oder Schlauchverschraubung aus 3, wobei der Befestigungsabschnitt der Verschraubung in eine Gehäuseöffnung eingesetzt ist;
  • 5 den Befestigungsabschnitt der Kabel- oder Schlauchverschraubung mit weitgehend gelösten zwei Teilen des Stutzens in einer Seitenansicht;
  • 6 den Befestigungsabschnitt der Kabel- oder Schlauchverschraubung mit weitgehend angezogenen zwei Teilen des Stutzens in einer Seitenansicht;
  • 7 eine Ansicht in den Klemmabschnitt des Stutzens, wo ein zwischen den beiden Teilen des Stutzens ausgebildetes Gewinde in weitgehend gelöstem Zustand zu erkennen ist; und
  • 8 eine Ansicht in den Klemmabschnitt des Stutzens, wo ein zwischen den beiden Teilen des Stutzens ausgebildetes Gewinde in weitgehend angezogenem Zustand zu erkennen ist.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Kabel- oder Schlauchverschraubung in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die Verschraubung umfasst einen im wesentlichen hohlzylinderförmigen Stutzen 2, der einen Klemmabschnitt 3 zum Festlegen eines durch die Verschraubung 1 hindurchgeführten Kabels oder Schlauchs (nicht dargestellt) und einen dem Klemmabschnitt 3 gegenüberliegenden Befestigungsabschnitt 4 zur Befestigung der Verschraubung 1 in einer Öffnung 5 einer Wandung 6 des Gehäuses (vgl. 3) aufweist. Durch die Verschraubung 1 kann das Kabel oder der Schlauch in das Innere des Gehäuses abgedichtet hineingeführt werden. Gleichzeitig bewirkt die Verschraubung 1 eine Zugentlastung für das Kabel oder den Schlauch. Die dargestellte Verschraubung 1 ist aus einem Kunststoff gefertigt. Selbstverständlich kann sie auch aus Metall gefertigt sein, wobei sie dann zusätzlich noch für einen elektrisch leitfähigen Kontakt zwischen einem Schirm (z. B. Metallgeflecht oder Metallfolie) des Kabels oder des Schlauchs und dem ebenfalls aus Metall bestehenden Gehäuse sorgen kann.
  • Der Klemmabschnitt 3 der Verschraubung 1 ist im Detail in 2 dargestellt. Er umfasst zunächst eine Vielzahl von an einem ersten Ende des Stutzens 2 umfangsseitig ausgebildete, sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Stutzens 2 erstreckende Klemmfinger 7. Diese sind radial nach innen elastisch verformbar. An die Klemmfinger 7 schließt sich ein erstes Außengewinde 8 des Stutzens 2 an. Auf dieses Gewinde 8 wird ein als Überwurfmutter ausgebildetes Druckelement 9 mit seinem Innengewinde 10 aufgeschraubt. Auf der Innenseite des Druckelements 9 ist eine kreisringförmige, schräge Fläche (nicht dargestellt) ausgebildet, die beim Aufschrauben des Druckelements 9 auf den Stutzen 2 die Klemmfinger 7 radial nach innen drückt. Die Klemmfinger 7 werden so weit nach innen gedrückt, bis sie auf einer Außenumfangsfläche eines durch eine Öffnung 11 des Druckelements 9 und einen Kanal 12 des Stutzens 2 hindurchgeführten Kabels oder Schlauchs zur Auflage kommen. Auf diese Weise kann eine Zugentlastung realisiert werden.
  • An der Innenumfangsfläche der Klemmfinger 7 ist ein hohlzylinderförmiges Dichtungselement 13 aus Gummi oder elastisch nachgiebigem Kunststoff angeordnet. Das Dichtungselement 13 bewirkt zusätzlich zur Zugentlastung auch noch eine Abdichtung zwischen Verschraubung 1 und hindurchgeführtem Kabel oder Schlauch. Selbstverständlich können die Klemmfinger 7, bspw. als Klemmelement mit einem ringförmigen Einsatzteil und daran befestigten Klemmfingern, auch getrennt vom Stutzen 2 ausgebildet sein. Das Dichtungselement 13 kann entlang der Längsachse des Stutzens 2 auch versetzt zu den Klemmfingern 7 angeordnet sein. Es könnte dann bei Druckbeaufschlagung durch das Druckelement 9 ebenfalls an einer schrägen Fläche radial nach innen auf die Außenumfangsfläche des Kabels oder des Schlauchs gedrückt werden. Auch ohne schräge Flächen würde sich das elastische Dichtungselement 13 bei Kraftbeaufschlagung in Längsrichtung quer dazu, also radial nach innen, ausdehnen, da von außen der Stutzen 2 eine Ausdehnung verhindert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Verschraubung 1 in der Öffnung 5 der Gehäusewandung 6 anzuordnen. Dies wird nachfolgend näher erläutert. Wie anhand der 3 zu erkennen, ist der Stutzen 2 zweiteilig ausgebildet und umfasst ein erstes Teil 2' und ein zweites Teil 2''. Die beiden hohlzylinderförmigen Teile 2', 2'' stehen mittels eines rechtsgängigen Gewindes miteinander in Verbindung. Das Gewinde umfasst ein an der Innenseite des zweiten Teils 2'' ausgebildetes Innengewinde 14 (vgl. 7) sowie ein an der Außenseite des ersten Teils 2' ausgebildetes Außengewinde (in 7 nicht zu erkennen). Am ersten Teil 2'des Stutzens 2 ist eine erste Anschlagsfläche 15 ausgebildet. Diese wird durch zwei an der Umfangsfläche des ersten Teils 2' ausgebildete gegenüberliegende, in radialer Richtung nach innen elastisch nachgiebige Rastelemente 16 gebildet (vgl. 5 und 6). An dem zweiten Teil 2'' des Stutzens 2 ist eine zweite Anschlagsfläche 17 ausgebildet, die durch eine in Richtung der ersten Anschlagsfläche 15 gerichtete Fläche eines radial nach außen abstehenden Kragens 18 des zweiten Teils 2'' des Stutzens gebildet wird (vgl. 5). Auf der zweiten Anschlagsfläche 17 ist ein ringförmiges Dichtungselement 19 angeordnet, um das Eindringen von Schmutz und/oder Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses zu verhindern.
  • Zur Befestigung der erfindungsgemäßen Verschraubung 1 in der Öffnung 5 der Gehäusewandung 6 wird die Verschraubung 1 mit ihrem Befestigungsabschnitt 4 von außerhalb des Gehäuses in die Öffnung 5 eingeführt. Dabei gleiten schräg stehende äußere Flächen der Rastelemente 16 entlang der Innenumfangsfläche der Öffnung 5 und werden von dieser umso weiter radial nach innen gedrückt, je weiter die Verschraubung 1 in die Öffnung 5 eingeführt wird. Die Verschraubung 1 wird so weit eingeführt, bis sie mit der zweiten Anschlagsfläche 17 auf der Außenseite der Wandung 6 zur Auflage kommt. Wenn die Verschraubung 1 so weit eingeführt worden ist, dass die Anschlagsflächen 15 der Rastelemente 16 die Wandung 6 überwunden haben, schnappen die Rastelemente 16 radial nach außen, und die ersten Anschlagsflächen 15 liegen an der Innenseite der Gehäusewandung 6 am Rand der Öffnung 5 auf. Nunmehr ist die Verschraubung 1 mittels der Rastelemente 16 locker in der Gehäuseöffnung 5 zwischen den zwei Anschlagsflächen 15, 17 befestigt. Diese Situation ist in 4 und vergrößert in 5 dargestellt.
  • Um die Verschraubung 1 nun sicher und fest in der Gehäuseöffnung 5 zu befestigen, muss der Monteur ebenfalls von außerhalb des Gehäuses das zweite Teil 2'' des Stutzens 2 relativ zum ersten Teil 2' nach rechts drehen. Dabei kann er entweder an einem an einer Außenumfangsfläche des Kragens 18 ausgebildeten Außensechskant oder an dem Druckelement 9 angreifen, an dessen Außenumfangsfläche ebenfalls ein Außensechskant ausgebildet ist. Zu diesem Zeitpunkt ist üblicherweise noch kein Kabel oder Schlauch durch die Öffnung 11 des Druckelements 9 und den Kanal 12 des Stutzens 2 hindurchgeführt. Beim Beaufschlagen des Druckelements 9 mit einer Drehbewegung nach rechts könnte es also zu einem übermäßigen Anziehen des Klemmabschnitts 3 bzw. der Klemmfinger 7 kommen, da ein Gegendruck durch ein Kabel oder einen Schlauch fehlt. Um ein solches übermäßiges Anziehen zu verhindern, verfügt die Verschraubung 1 im ausgelieferten Zustand über einen Blindstopfen 20 (vgl. 1), der in den Kanal 12 des Stutzens 2 eingesetzt und mittels des Druckelements 9 dort gesichert wird. Der Stopfen 20 verhindert, dass bei einer Drehbetätigung des Druckelements 9 ohne durch die Verschraubung 1 geführtem Kabel oder Schlauch die Klemmfinger 7 übermäßig radial nach innen bewegt werden und erlaubt die Beaufschlagung des zweiten Teils 2'' des Stutzens mit einem relativ hohen Drehmoment zum festen und sicheren Einspannen der Wandung 6 zwischen den Anschlagsflächen 15, 17.
  • Um zu verhindern, dass sich bei einer Drehbetätigung des zweiten Teils 2'' des Stutzens 2 das erste Teil 2' des Stutzens 2 relativ zur Gehäusewandung 6 dreht und so ein festes und sicheres Einspannen der Wandung 6 zwischen den Anschlagsflächen 15, 17 verhindert, ist das erste Teil 2' drehfest relativ zur Gehäusewandung 6 angeordnet. Dies wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass das erste Teil 2' des Stutzens 2 mindestens zwei umfangsseitig angeordnete, in radialer Richtung über einen Außenumfang des ersten Teils 2' hervorragende, elastisch nachgiebige Drehverhinderungselemente 21 aufweist (vgl. 3). In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drehverhinderungselemente 21 integraler Bestandteil der Rastelemente 16, wobei die Rastelemente 16 in radialer Richtung über die Drehverhinderungselemente 21 hervorragen. Die Drehverhinderungselemente 21 werden von entsprechenden Aussparungen 22 in der Gehäusewandung 6 aufgenommen. Die Aussparungen 22 können in einem Arbeitsgang zusammen mit der Öffnung 5 in die Wandung 6 eingebracht werden, bspw. mittels Ausstanzen.
  • Wenn beim Einsetzen der Verschraubung 1 in die Öffnung 5 der Wandung 6 die Rastelemente 16 an der Innenseite des Gehäuses und die Wandung 6 zwischen den Anschlagsflächen 15, 17angeordnet ist, ragen die Drehverhinderungselemente 21 in die entsprechenden Aussparungen 22 in der Wandung 6. Die Verschraubung 1 kann in einer beliebigen Drehposition um ihre Längsachse in die Öffnung 5 eingeführt werden. Die kombinierten Rast-/Drehverhinderungselemente 16, 21 werden beim Einführen der Verschraubung 1 in die Öffnung 5 in jedem Fall radial nach innen gedrückt, bis die Rastelemente 16 die Stärke der Wandung 6 überwunden haben und die Wandung 6 zwischen den Anschlagsflächen 15, 17 angeordnet ist. Wenn nun die Drehverhinderungselemente 21 in einer anderen Drehposition als die Aussparungen 22 angeordnet sind, ist das erste Teil 2' des Stutzens 2 zunächst nicht drehgesichert und wird sich bei einer Drehbetätigung des zweiten Teils 2'' des Stutzens 2 relativ zur Öffnung 5 bzw. der Gehäusewandung 6 so weit drehen, bis die Drehverhinderungselemente 21 mit den Aussparungen 22 fluchten. Sobald diese Drehposition erreicht ist, schnappen die elastischen kombinierten Rast-/Drehverhinderungselemente 16, 21 durch die Federkraft der Elemente radial nach außen, so dass die Drehverhinderungselemente 21 in die Aussparungen 22 eingreifen und das erste Teil 2' drehgesichert relativ zur Gehäusewandung 6 ist.
  • Um die Handhabung der Verschraubung 1 zu verbessern, stehen die beiden Teile 2', 2'' des Stutzens 2 miteinander unverlierbar in Verbindung. Dies wird anhand der 7 und 8 näher erläutert. Das Gewinde zwischen den beiden Teilen 2', 2'' umfasst das Innengewinde 14 am zweiten Teil 2'' und das Außengewinde am ersten Teil 2'. Das Außengewinde ist an der äußeren Umfangsfläche von Segmenten 23 ausgebildet, die in radialer Richtung elastisch nachgiebig ausgebildet sind. Die Segmente 23 des Außengewindes weisen jeweils an einem distalen Ende radial nach außen gerichtete Vorsprünge oder Rastnasen 24 auf, welche beim Lösen des Gewindes zwischen den Teilen 2', 2'' gegen einen an dem zweiten Teil 2'' ausgebildeten radial nach innen gerichteten ersten Anschlag 25 laufen (vgl. 7). Das an dem ersten Teil 2' nach außen über das Außengewinde herausragende Anschlagelement 24 läuft beim Anziehen des Gewindes zwischen den beiden Teilen 2', 2'' gegen einen an dem zweiten Teil 2'' ausgebildeten radial nach innen gerichteten zweiten Anschlag 26. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel läuft ein am ersten Teil 2' ausgebildetes Anschlagelement 24 beim Lösen bzw. Anziehen des Gewindes zwischen den beiden Teilen 2', 2'' gegen zwei am zweiten Teil 2'' ausgebildete separate Anschläge 25, 26.
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass am zweiten Teil 2'' ein einziger Anschlag vorgesehen ist, gegen den beim Lösen bzw. Anziehen zwei am ersten Teil 2' ausgebildete separate Anschlagselemente laufen. So wäre es beispielsweise denkbar, dass an der Innenumfangsfläche des zweiten Teils 2'' eine radial nach innen gerichtete Anschlagsschulter 25 ausgebildet ist. Ein erstes Anschlagselement des ersten Teils 2' könnte durch die radial nach außen gerichteten Vorsprünge 24 an den Außengewindesegmenten 23 gebildet sein, die beim Lösen des Gewindes von oben auf der Anschlagsschulter 25 zur Anlage kommen. Ein zweites Anschlagselement des ersten Teils 2' könnte durch eine Auflagefläche 27 gebildet sein, die beim Anziehen des Gewindes von unten auf der Anschlagsschulter 25 zur Anlage kommt. Eine Vielzahl anderer Ausführungsformen zur Realisierung einer Unverlierbarkeit zwischen dem ersten Teil 2' und dem zweiten Teil 2'' sind denkbar.
  • Durch das Gewinde zwischen dem ersten Teil 2' und dem zweiten Teil 2'' des Stutzens 2 können innerhalb eines bestimmten Bereichs Wandungen 6 unterschiedlicher Stärke zwischen den Anschlagsflächen 15, 17 eingespannt werden. Am Außenumfang des ersten Teils 2' des Stutzens 2 ist ein Außengewinde ausgebildet. Auf dieses kann bei Bedarf von der Gehäuseinnenseite aus eine Mutter zur zusätzlichen Befestigung des Stutzens 2 an der Gehäusewandung 6 aufgeschraubt werden. Die Mutter würde dann statt der Flächen 15 der Rastelemente 16 die erste Anschlagsfläche bilden. Die Wandung 6 wäre dann zwischen der Mutter und der zweiten Anschlagsfläche 17 des zweiten Teils 2'' des Stutzens eingespannt. Die Montage der Verschraubung 1 an der Gehäusewandung 6 mittels einer Mutter entspricht dem heutzutage üblichen Vorgehen bei der Montage von Verschraubungen 1 in Wandbereichen 6 von Gehäusen. Außerdem erlaubt das am Außenumfang des ersten Teils 2' des Stutzens 2 ausgebildete Außengewinde ein Einschrauben der Verschraubung 1 in eine mit einem entsprechenden Innengewinde ausgestatte Öffnung 5. Durch das Außengewinde ist die Verschraubung 1 also vielseitig, nicht nur mittels der Rastelemente 21, sondern auch in herkömmlicher Weise mittels Mutter oder durch Einschrauben in die Öffnung 5, einsetzbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19515860 A1 [0006, 0007]
    • - DE 102005017690 A1 [0006, 0008]

Claims (15)

  1. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) umfassend einen mit einem Gehäuse verbindbaren, im wesentlichen hohlzylinderförmigen Stutzen (2), der einen ein Druckelement (9) umfassenden Klemmabschnitt (3) zum Festlegen eines durch die Verschraubung (1) hindurchgeführten Kabels oder Schlauchs und einen dem Klemmabschnitt (3) gegenüberliegenden Befestigungsabschnitt (4) zur Befestigung der Verschraubung (1) in einer Öffnung (5) einer Wandung (6) des Gehäuses aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stutzen (2) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Teile (2', 2'') des Stutzens (2) mittels eines Gewindes (14) miteinander verbunden sind, die Gehäusewandung (6) zwischen den beiden Teilen (2', 2'') des Stutzens (2) angeordnet ist und ein erstes Teil (2') des Stutzens (2) drehfest in der Öffnung (5) der Gehäusewandung (6) angeordnet ist.
  2. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (2') des Stutzens (2) mindestens zwei umfangsseitig angeordnete, in radialer Richtung über einen Außenumfang des ersten Teils (2') hervorragende, elastisch nachgiebige Rastelemente (16) aufweist.
  3. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Teil (2'') des Stutzens (2) eine äußere Anschlagsfläche (17) aufweist, wobei ein Anziehen des Gewindes (14) zwischen den beiden Teilen (2', 2'') des Stutzens (2) ein Einspannen der Gehäusewandung (6) zwischen den Rastelementen (16) und der äußeren Anschlagsfläche (17) bewirkt.
  4. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (14) zwischen den beiden Teilen (2', 2'') des Stutzens (2) rechtsgängig ist.
  5. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (2') des Stutzens (2) mindestens zwei umfangsseitig angeordnete, in radialer Richtung über einen Außenumfang des ersten Teils (2') hervorragende, elastisch nachgiebige Drehverhinderungselemente (21) aufweist.
  6. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverhinderungselemente (21) integraler Bestandteil der Rastelemente (16) sind, wobei die Rastelemente (16) in radialer Richtung über die Drehverhinderungselemente (21) hervorragen.
  7. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (2', 2'') des Stutzens (2) miteinander unverlierbar in Verbindung stehen.
  8. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen den beiden Teilen (2', 2'') des Stutzens (2) ausgebildete Gewinde (14) in einem der Teile (2') ein Außengewinde umfasst, das mit einem entsprechend ausgestalteten Innengewinde (14) am anderen Teil (2'') in Eingriff tritt.
  9. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Außengewinde segmentiert ist, wobei die einzelnen Segmente (23) in radialer Richtung elastisch nachgiebig ausgebildet sind.
  10. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Segmente (23) des Außengewindes an einem distalen Ende radial nach außen gerichtete Rastnasen (24) aufweisen, welche beim Lösen des Gewindes (14) gegen einen an dem anderen Teil (2'') ausgebildeten radial nach innen gerichteten ersten Anschlag (25) laufen.
  11. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen der Teile (2') mindestens ein nach außen über das Außengewinde herausragendes Anschlagelement (24; 27) ausgebildet ist, welches beim Anziehen des Gewindes (14) gegen einen an dem anderen Teil ausgebildeten radial nach innen gerichteten zweiten Anschlag (26; 25) läuft.
  12. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag durch eine erste Auflagefläche einer an dem anderen Teil (2'') ausgebildeten radial nach innen gerichteten Anschlagschulter (25) und der zweite Anschlag durch eine der ersten Anschlagfläche gegenüberliegende zweite Anschlagfläche der Anschlagschulter (25) gebildet ist.
  13. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung im Klemmabschnitt (3) ein Dichtungselement (13) mit mindestens einer Hindurchführungsöffnung (12) jeweils für ein Kabel oder einen Schlauch aufweist, wobei das Druckelement (9) auf das Dichtungselement (13) im Sinne eines Anliegens des Dichtungselements (13) an das Kabel oder den Schlauch einwirkt.
  14. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (13) mehrere Hindurchführungsöffnungen zum abgedichteten Hindurchführen mehrerer Kabel und/oder Schläuche aufweist.
  15. Kabel- oder Schlauchverschraubung (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass nicht verwendete Hindurchführungsöffnungen durch einen Blindstopfen (20) verschlossen sind.
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