DE1903358C3 - Verfahren zum Herstellen eines Formkörpers mit versteifender Einlage - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mersieilen eines Fonnkörpers mit versteifender Einlage,_insbesondere einer Sitzschale für Sessel oder Kraftiahrreugsitze, bei dem man die Einlage in einer^ der Außenform des Formkörpers entsprechaiden Mutterform in festgelegter Stellung anordnet und die ge- 4« schlossene Form vollständig nut ^^em "¹^f*"' inschließend bis zu einem elastischen Zustand aus-

SrSZSi^V«** dieser Art (britisehe Patentschrift 1003 237) wird innerhalb «r mehneiligen Form eine versteifende Einlage nuttels einer Haltevorrichtung, beispielsweise einer Vielzahl von Stiften, Haken, Klammern oderJjJ^g? *"£ ^ angeordnet, daß sie beim anschließenden hüllen aer r

Form mit fließfähigem Kunststoff: in den Kunststoff ₅o lage

_tterform
einem T ^ _{Tochterform SQ} ^_{1 die in} &

Tnrhterform hergestellte Einlage entweder untnittelba?mit di-sen Buchsen entsprechenden Öffnungen ausgeformt' werden oder die Öffnungen können an der fertigen Einlage in einfacher Weise gebohrt werden weil ihre Lage durch dip Ausbildung der Tochterform markiert ist. Auf diese Weise läßt sich die Einlage in genau definierter Weise in der Mutterform

befestigen.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer

Darstellung beispielsweise erläutert, sterna ^ _{senkrechten Schniu}

tszeg j _{Urmodeü für die} Herstellung einer 1· »8- . ,_{s deren ein} sesselteil od.

V nkann.

Benutzung Jes UrmodcUs nach _F ^ f _hergesteUte Mutterform, ^F' «·^! ^^J,_{teren Tei}i der Mutterform, in dem

eine ~™»£*? ^Ata—» *—

F/
Mutterform

^ des unteren Teils der Tochtermodell einer Ein-

^ _{5 eine} Tochterform zum Herstellen der Einr 1 g. j cine

_nach

Verstärkung

entsteht ein FonnWhper der in sich mit einer ver-

;oft eine komplizierte Fom so daßTraufweidig wird, eine versfeifende Einlage innnerhalb der mehrteiligen Form derart anzubringen, daß sie im fertigen Formkörper in wohl definieS Weise angeordnet ist. Eine dem Formkör-Jer ^Z l7paßTFormgebung der Einlage und ihre Anordnung in genau definierter Weise ist in vieinFibrwTchtig,^gda durch sie die mechanischen, insbesondere die elastischen Eigenschaften des Ροπη^φ_6Γ8 bestimmt werden. Der Abstand zwisehen der Außenhaut des Formkörpers und der versteifenden Einlage bestimmt die Schmiegsatnkeit und Elastizität des Formkörpers in hohem Maße. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ^ψ^^^_{& e}i„_er mit eÄlfestigungsbolzen versehener,Sesse.schale.

,„ den F i g. 1 bis 6 ist ein ^^ff^ des Verfahrens dargestellt Fi gA z«& em mi wesentlichen starres Urmodell, dessen äußeres ProW 2 dem Profil des herzustellenden Sessels entspnchtAn diesem Urmodelll ist ein Trennelement3 ausgebudet oder lösbar daran befestigt, das gemäß Fig. eine Trennfuge4 an der Verbmdungsste^ zwischen zwei Mutterformteller,5 und 6 erzeugt^ die unter Benutzung des Urmodeils hergestelU werden und zu^ sammen eine Mutterform bilden. Die beiden Mutterformteile 5 und 6 können gelenkig miteinander verbunden ssin; gemäß Fig.2 kann die Mutterform eine weitere Trennfuge 7 aufweisen, wenn ein dnttes

MBtterformteil 8 vorgesehen ist; die Zahl der Trenn- ters od. dgl. so geformt ist, daß sie sich dem Profil fugen richtet sich nach der Zahl der Einzelteile, aus des Sessels anpaßt; ferner ist die Verstärkung mit denen sich die Mutterform zusammensetzt. In der Ba- einem eine Unterstützung bildenden Gewindebolzen sis der Mutterformteile 6 und 8 sind Bohrbuchsen 9 19 od.dgL versehen. Der Gewindebolzen kann dazu vorgesehen, deren Anordnung der Anordnung der t dienen, das Sesselteil an einem Sockel oder einem Schrauben od. dgl. entspricht, mittels derer der Sessel anderen Unterbau zu befestigen, oder er kann einen bzw. das Sesselteü später an seinen Füßen oder einer Bestandteil einer drehbaren Lagerung für den Sessel anderen Tragkonstruktion befestigt werden soll. Auf bilden.

einer oder mehreren Flächen der Innenseite der Mut- Nachdem eine Einlage in der Mutterform 15 an-

terformteile6 und 8 wird eine Zwischenlage von vor- xo geordnet worden ist, kann man aufschäumbares Mabestimniter Dicke und Form derart angeordnet, daß terial so in die Mutterform einleiten, daß die Einlage auf der so entstandenen Fläche ein im wesentlichen 15 vollständig oder nahezu vollständig in das Matestarres Tochterroodell 11 mit der gewünschten Form rial eingebettet wird, das eine flexible oder elastische und Größe hergestellt werden kann. Dieses Tochter- Polsterung 18 bildet, die eine vorbestimmte Elastizimodeil 11 weist Bohrbuchsen 13 auf, die mit den 15 föt aufweisen kann. Es ist ferner möglich, vor dem Bohrbuchsen 9 fluchten. Die Zwischenlage ist so aus- Einführen des aufschäumbaren Materials eine Polstegebildet, daß sie sich leicht wieder aus der Haupt- rung aus einem elastischen Material auf einer oder form entfernen läßt mehreren Flächen der Einlage 15 vorzusehen und

Das Tochtermodell 11 wird von den Mutterform- dann das elastische Material auf der Außenseite der teilen 6 und 8 getrennt und gemäß F i g. 5 benutzt, 30 Polsterung 18 zu formen. Bei dieser Anordnung ist um eine Tochterform 13 herzustellen, die mit der es möglich, innerhalb der betreffenden Flächen eine Mutterform zusammenpaßt, jedoch kleinere Gesamt- höhere Elastizität zu erzielen.

abmessungen aufweist. Diese mit Hilfe des Tochter- Um ein einwandfreies Fließen des aufschäumbaren

modells 11 hergestellte Tochterform 13 weist an ih- Materials zu gewährleisten, dessen Zusammensetrer Unterseite Bohrbuchsen 14 auf, die gleichachsig »5 jung dem anzuwendenden Verfahren angepaßt sein mit den Bohrbuchsen 12 des Tochtermodells an- muß, so daß das Material die zur Verstärkung diegeordnet sind. nende Einlage 15 im Hohlraum der Hauptform

Die Tochterform 13 wird dann benutzt, um meh- vollständig überdeckt, wird die Einlage 15 vorzugsrere zur Verstärkung dienende Einlagen 15 von ahn- weise mit mehreren Öffnungen versehen, so daß das licher Form und Größe herzustellen, von denen ge- 30 aufschäumbare Material durch die Einlage hindurchmäß Fig.6 jeweils eine Einlage 15 in der Mutter- fließen kann.

form angeordnet werden kann. Die Einlage 15 kann Es sei bemerkt, daß es möglich ist, die Einlage aus

an ihrer Basis mit einer platten- oder gitterförmigen einem mit Öffnungen versehenen Material oder Verstärkung 16 versehen werden, die aus einem star- einem Geflecht od. dgl. herzustellen, statt eine norren Metall, Hob. oder einem anderen Werkstoff be- 35 mate ungelochte Konstruktion mit Öffnungen zu verstehen kann und einen Bestandteil der Einlage 15 sehen.

bildet. Zwar kann die Einlage 15 aus den verschie- Die Einlage kann auch so ausgebildet werden, daß

densten Werkstoffen hergestellt werden, doch wird ein Teil davon unmittelbar ein beispielsweise unter sie am zweckmäßigsten so hergestellt, daß mit Harz der Sitzfläche einer Sitzschale freiliegendes Basisteil gebundenes Glasfasermaterial auf die Tochterform 40 des Sitzes bildet. 13 aufgelegt wird. £j_nc Sitzschale für einen Sessel wird beispielsweise

Die Verstärkung 16 und die Einlage 15 werden folgendermaßen hergestellt: Zunächst wird ein im mit Gewindebuchsen 17 versehen, die später dazu wesentlichen starres Urniodell hergestellt, dessen Abdienen, Befestigungsschrauben für Füße oder andere messungen denen der herzustellenden Sitzschale entUnterstützungen einer Möbeleinheit aufzunehmen. _M sprechen. Mit Hilfe dieses Urmodells wird eine Diese Gewindebuchsen werden zunächst benutzt, um mehrteilige Mutterform erzeugt. In mindestens einem eeitweilig Schrauben oder Gewindebolzen aufzuneh- Teil der Mutterform wind dann an Stellen, an denen Bien, die durch die Öffnungen bzw. Buchsen 9 in der die Außenhaut des herzustellenden Fonnkörpers ela-Basis der Mutterform so eingeführt werden, daß sie _stisch sein soll, eine der Dicke der elastischen Schicht in die Gewindebuchsen eintreten, um die Einlage 15 50 entsprechende Zwischenlage angebracht. Mit der so innerhalb der MuUerform fest in der gewünschten entstehenden neuen Form, die aus mindestens einem Lage zu halten, damit der Formkörper hergestellt Teil der Mutterform und der daran angeordneten werden kann. Die Verstärkung 16 und ein Teil der Zwischenlage besteht, wird ein im wesentlichen star-Einlage 15 sind so angeordnet, daß sie direkt fest an _res Tochtermodell hergestellt, dessen Abmessungen der Basis der Mutterform anliegen, doch könnten die 55 _an mindestens einigen Stellen kleiner sind als die des genannten Teile auch durch einen Abstand von der Urmodells. Dieses Tochtermodell wird zur Herstel-Basis der Mutterform getrennt sein, während der ver- i_ung einer Tochterform verwendet, in der die Einlage bleibende Teil der Einlage in jedem Fall in einem für den Formkörper hergestellt wird. Diese Einlage Abstand von der benachbarten Innenfläche der wird dann in der Mutterform angeordnet, wobei sie Hauptform angeordnet ist. Die Ränder der Einlage 15 60 von der Mutterform einen genau der Zwischenlage können so verdickt oder abgerundet oder umgebogen entsprechenden Abstand hat. Die Mutterform mit werden, daß keine scharfen Kanten vorhanden sind. der darin angeordneten Einlage wird dann vollstän-Dte zur Verstärkung dienende Einlage 15 kann Teile dig mit fließfähigem Kunststoff gefüllt, der anschfieaus Holz oder einem anderen Material umfassen, die ßend elastisch aushärtet. Nach Abnahme der Mutterih einem späteren Zeitpunkt dazu dienen, Überzugs- 65 form erhält man einen Formkörper, zwischen dessen materialien zu befestigen. Einlage und dessen Außenhaut an jeder Stelle die ge-

Fig.7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die wünschte Dicke des elastischen Materials vorhanden Verstärkung 16 in Form einer Platte oder eines Git- ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Hersteilen eines R pers mit versteifender Einlage, insbesonde Sithl für Sessel oder Kraftfahrzeaga

einer

^IS

pers mit versteifender Einlage, insbesone Sitzschale für Sessel oder Kraftfahrzeagatze, bei dem man die Einlage in einer der Außenformaes Fonnkörpers entsprechenden Mutterform «n testgelegter SteUung anordnet und die gescniosseuc Form vollständig mit einem fließfähigen, anschließend bis zu einem elastischen Zustanfl au>-härtbaren Kunststoff füllt, dadurch gekennzeichnet.daßmanzum Herstellen^aer Einlage an der Innenfläche eines Teds der MmterforTn(6) vorübergehend eine Z*^&

(10) anordnet, an der dadurch

neuen Form ein Tochtermodeü (H) herst,

Zwischenlage (10) wieder entferntnach dem Tochtermodell eine Tochterfonn (13) hersteui und in dieser die Einlage (15) formt. 2. Verfahren nach Anspruch 1, kennzeichnet, daß man an das Tocht

(11) Bohr- oder Führungsbuchsen (12) anformt, die mit in einem Teil (8) der Mutterform (6) angebrachten Bohr- oder F«hnmgsbuchsen (9 fluchten, deren Lage auf die Tochterform überträgt und danach die Einlage (15) bohrt.

Verfahren zum Herstellen eines Formkörpers ηώ versteifender Einlage anzugeben, nach dem es in eia-L·^ _Weise möglich ist, die Euilage für den Fonnt«roer so zu gestalten und in dem Formkörper an-Ordnen, daß zwischen der Einige und der AuBe_na λ» Formkörpers an jeder Stelle der jeweils ge-

Sschte Abstand eingehalten wird ^w"£? Aufgabe wird durch em Verfahren der ein- ^^ beschriebenen Art gelöst, das sich erfmdungs- ^^ dadurch auszeichnet, daß man zum Herstellen ge ^ ^ _{def Innenfläc}h_e eines TeUs der Mut*~. _vorübergehend eine Zwischenlage anordnet, dadurch entstehenden neuen Form ein Tochwι herstellt, die Zwischenlage wieder entfernt,

ram _TocntermodeU eine Tochterfonn herstellt J^S« die Einlage formt.

_Da£turch, daß die Einlage mittels einer von der "«T ' ^„^^η Tochterfonn hergestellt Munen _{emfacher We}ise möglich, Formkörper

™**_u definierter Einlage herzustellen, bei denen "Jr #_{inIaee auc}h in besonders einfacher Weise an der lrf befestigt werden kann. Formt man näro-

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kennzeichnet, daß man an das TochtemodeH Mutterfom^^^ ^ ^ ^^

(11) Bohr- oder Führungsbuchsen (12) anformt, iicn an ^ _{ßohr oder Führungsbuchsen m}

die mit in einem Teil (8) der Mutterform (6) an- Ducnsec. , _Mutterform fluchten, und überträgt

gebrachten Bohr- oder F«hnmgsbuchsen (9 « einem Teü der ^ _{Tochterform SQ} ^_{1 die in} &

fluchten deren Lage auf die Tochterform (H) fo hrgestellte Einlage entweder untnittel