DE7302905U - Auslaß für Unterflur- und Unterputzinstallationen - Google Patents
Auslaß für Unterflur- und UnterputzinstallationenInfo
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- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Description
Patentanwälte Hamburg, der. 23. JJΠ. 1973
CMpI-Ing. Fr. Baumbach ' *'*
-irg. R. Liebelt 38/154 Li/Schr.
Hamburg 1
Qlockengie8ofW«ll 2-4, TaL 3247W
Hans-Martin Traupe in Hamburg Auslaß für Unterflur- und Unterputzinstallationen
Die Neuerung betrifft einen Auslaß für Un-erflur-
und Unterputzinstallationen, der durch einen Rohrstutzen oder eine Öffnung im ausgehärteten Beton oder
Estrich begrenzt wird.
Ein bekannter Auslaß besteht aus einem mit der oberen Wandung oder Abdeckung des Unterflurkanales
einstückig ausgebildeten Rohrstutzen, auf den ein Rohrstück aufgeschraubt ist, dessen vom Kanal entferntes
Ende mit einem Stopfen verschlossen ist. Dabei muß vor dem Gießen des Betons oder Estrichs die Oberkante
der Rohrstücke auf die Höhe der fertigen Betonoder Estrichoberfläche eingestellt werden» Da wegen
des Gewindes das Rohrstück auf dem Rohrstutzen nur höhenverstellbar ist, kann die Oberkante des Rohrstückes
insbesondere bei zur Beton- oder Estrichoberfläche nicht senkrechten Rohrstutzen nie genau fluchtend zu dieser
Oberfläche ausgerichtet werden.
Zur Vereinfachung der Installation von Unterputzkanälen sowie zur Verringerung von deren Herstellungskosten
ist es weiterhin bekannt, die Kanalauslässe erst nach Erhärten des die Kanäle abdeckenden Betons oder
Estrichs vorzusehen. Dazu werden mit einem Fräser öffnungen in den Beton oder Estrich sowie in die Kanalabdeckung
gebohrt und in diese öffnungen den Kanalauslaß begrenzende sowie zur Aufnahme von Installationsgeräten
wie Steckern oder dergleichen dienende Hohlkörper eingesetzt. Die Hohlkörper sind an ihrem unteren Rand mit
Haken oder Laschen versehen, welche zur Befestigung der Hohlkörper in den öffnungen unter die Kanalabdeckung
greifen. Nachteilig bei diesen Auslassen ist es, daß für jede Beton- oder Estrichstärke besondere Hohlkörper
angefertigt werden müssen und wegen der unter die Kanalabdeckung greifenden Befestigungslaschera mit den Hohlkörpern
nur geringe Maßunterschiede in der Beton- oder Estrichstärke ausgeglichen werden können. Schließlich
ist eine sichere Befestigung der Hohlkörper an Kanälen mit Kunststoffabdeckungen wegan der Plastizität des
Kunststoffes nicht möglich.
Aufgabe der Neuerung ist es nun, einen Auslaß für Unterflur- und Unterputzinstallationen so auszubilden,
— 3 —
daß bei seiner Verwendung mit .an der Kanalabdeckung vorgesehenen
Rohrstutzen sein oberer Rand leicht und genau in bezug auf die Beton- oder Estrichoberfläche vor dem
Gießen des Betons oder Estrichs ausgerichtet werden kann und bei seiner Verwendung mit in den ausgehärteten Betonoder
Estrich sowie in die Kanalabdeokung gefrästen öffnungen unabhängig vom Werkstoff der Kanalabdeckung
seine sichere Befestigung gewährleistet ist0
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Auslaß der eingangs beschriebenen Gattung mit einem in den
Rohrstutzen oder die Öffnung einfügbaren Hohlkörper gelöst,
dessen untere äußere Kante abgeschrägt ist, gegen die mit am Hohlkörper angreifenden Spannelementen ein
geteilt-er Spannring gepreßt wird, der kraft schlüssig
an der Wandung des Rohrstutzens oder der Öffnung anliegt.
Bei dem Auslaß nach der Neuerung wird anstatt des auf dem Rohrstutzen eines Unterflurkanaies aufgeschraubten
Rohrstückes der Hohlkörper zusammen mit dem daran gehaltenen Spannring in den Rohrstutzen eingesetzt. Der
obere Rand eines in dieser Weise neuerungsgemäß ausgebildeten Auslasses kann leicht in der Ebene der Betonoder
Estrichoberfläche ausgerichtet werden, da der Spannring und die Abmessungen des Hohlkörpers in weiten
Grenzen jede beliebige Stellung des Hohlkörpers in bezug auf den Rohrstutzen ermöglichen« Nach dem Ausrichten
des Hohlkörpers ist es zu dessen Festlegung nur noch erforderlich, gegen dessen schräge Unterkante den Spannring
zum Beispiel mit Schrauben zu pressen, wodurch der Spannring auseinandergedrückt wird und kraftschlüssig an
der Innenwand des Rohrstutzens anliegt.
Der neuerungsgemäße Auslaß kann in gleicher Weise wie in Rohrstutzen auch in Öffnungen im Beton oder Estrich
befestigt werden, die nach dem Erhärten des Betons oder Estrichs in diesen und die Kanalabdeckung gefräst werden,
und bietet noch den Vorteil, daß er unabhängig von der Beton- oder Estrichstärke einsetzbar ist. Dadurch werden
zugleich dessen Herstellungs- und Lagerhaltungskosten merklich gesenkt, da für sämtliche übliche Beton- oder
Estrichstärken derselbe aus Hohlkörper und Spannring bestehende Einsatz benutzt werden kann, was sich besonders
bewährt, wenn bei einer fertigen Unterflurinstallation nachträglich noch Auslässe vorgesehen werden sollen,
Schließlich wird mit der Neuerung auch noch das Ausnivellieren der Oberkante des Hohlkörpers mit der Betonoder
Estrichoberfläche erleichtert, da dessen Befestigung unabhängig von der Lage der Kanalabdeckung erfolgt,
indem bei ausgerichtetem Hohlkörper der Spannring gegen die Beton- oder Estrichwandung der öffnung gepreßt
wird.
In einer "bevorzugten Ausführungsform bestehen die
Spannelemente aus am Hohlkörper und Spannring angebrachten Ansätzen, die mittels Schrauben gegeneinander
verspannbar sindo Diese Ausführungsform bietet noch den Vorteil, daß die Vorsprünge und/oder Schrauben zugleich
als Befestigungselemente für Installationsgeräte oder dergleichen dienen können»
Der zur Beton- oder Estrichoberfläche weisende Rand des Hohlkörpers ist mit einem Flansch versehen,
welcher gegen den Beton oder Estrich anliegt und eine Auflage bildet, um eine Lageänderung des Hohlkörpers
zum Beispiel bei starker Belastung des ihn verschließenden Deckels zu verhindern.
Es hat sich auch bewährt, den Spannring aus federndem Material zu fertigen.
Ferner kann der Spannring eine mit Vorsprüngen oder Ansätzen versehene Außenfläche haben, wodurch sein Haften
am Rohrstutzen oder der Beton- oder Estrichwandung verbessert wird.
Zur Erleichterung der Befestigung des ausgerichteten Hohlkörpers hat der Spannring eine gewö.lbte oder kon-
ν exe Fläche, mit der er an der Wandung des Rohrstutzens
oder der öffnung anliegt·
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird noch anhand der Zeichnung beschrieben.
Es stellen dar:
Es stellen dar:
Fig· 1 : Im Schnitt einen neuerungsgemäßen Auslaß, der in einen an der Kanalabdeokung angeformten
Rohrstutzen eingefügt ist· Fig· 2 : Eine perspektivische Ansicht des Auslasses
nach Fig. 1·
In einen an einen Unterflurkanal 1 angebrachten
Rohrstutzen 2 ist vor dem Gießen des Betons oder Estrichs ein Honlkörper 3 eingesetzt, dessen untere äußere Kante
abgeschrägt ist. In das Innere des Hohlkörpers 3 ragen noch Ansätze 5 oder Vorsprünge, die mit einem Langloch
versehen Find. Gegen die Kante 4- liegt mit einer entsprechend geformten Fläche ein geteilter Spannring 8 aus federndem
Material an. Der Spannring 8 hat gleichfalls in das Innere des Auslasses weisende Ansätze 7» die je eine
Bohrung 9 aufweisen, in der eine nicht dargestellte Schraubenmutter befestigt ist. Mit sich durch das Langloch
6 erstreckenden und in die Schraubenmuttern der Bohrung 9 eingedrehten Schrauben 10 wird der Spannring °>
am Hohlkörper 5 gehaltene
Wach dem fluchtenden Ausrichten der Oberkante des
Hohlkörpers 3 mit der Beton- oder Estrichoberfläche ist es zu dessen Befestigung im Rohrstutzen 2 nur noch
erforderlich, mit den Schrauben 10 die Ansätze 5 und 7 am Hohlkörper 3 "bzw. Spannring 8 gegeneinander zu verspannen,
wodurch der Spannring 8 an der Kante nach oben gleitet und aufgeweitet wird, so daß seine Außenfläche
11 gegen die Wandung des RohrStutzens 2 gepreßt wird
(gestrichelt dargestellte Lage in Pig. 1). Die Befestigung in ausgerichteter Lage wird noch dadurch erleichtert,
daß der Spannring 8 eine gewölbte oder konvexe Außenfläche 11 hat.
Der Hohlkörper 3 weist an seinem oberen Ende noch einen Plansch 12 auf, der den ausgerichteten und eingegossenen
Hohlkörper 3 am Beton oder Estrich abstützt, um zu verhindern, daß der Hohlkörper 3 zum Beispiel bei
übermäßiger Belastung eines seine obere Öffnung verschliessenden Deckels (nicht dargestellt) in den Rohrstutzen 2 hineingedrückt
wird.
Zur Befestigung von nicht dargestellten Installationsgerät en können am Hohlkörper 3 die Ansätze 5 dienen.
- Schutzansprüche -
Claims (6)
1. Auslaß für Unterflur- und Unterputzinstallationen, der durch einen Rohrstutzen oder eine öffnung
im ausgehärteten Beton oder Es-crich "begrenzt wird,
gekennzeichnet durch einen in den Rohrstutzen (2) oder die öffnung einfügbaren Hohlkörper (3), dessen untere
äußere Kante (4·) abgeschrägt ist, gegen die mit am Hohlkörper (3) angreifenden Spannelementen ein geteilter
Spannring (8) gepreßt wird, der kraftschlüssig an der WejQdung des Rohrstutzens (2) oder der öffnung angreift,
2· Auslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente aus am Hohlkörper (3) und Spannring
(8) angebrachten Ansätzen (5» 7) bestehen, die mit Schrauben (10) gegeneinander verspannbar sinde
3. Auslaß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Beton- oder Estrichoberfläche
weisende Rand des Hohlkörpers (3) mit einem Flansch (12) versehen ist»
4. Auslaß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannring (8) aus federndem Material besteht»
5o Auslaß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannring (8) eine mit Vorsprüngen oder Ansätzen versehene Außenfläche (11)
hat.
6. Auslaß nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (8) mit einer
gewölbten oder konvexen Außenfläche (11) an der Wandung des Rohrstutzens (2) oder der Öffnung anliegt.
Priority Applications (7)
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