DE2242044A1 - Federbuegel bzw. -scharnier fuer brillen mit schliessblock fuer den federanschlag - Google Patents

Description

DR. RUDOLF BAUER . DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH PATENTANWÄLTE

75 3 PFORZHEIM.lwEST-GERMANY)

WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.; (07231)24290

24.8.1972 τΙ/Κ

Fa. OBE-Werk Ohnmacht & Baumgärtner KG, Ispringen b. Pforzheim

Federbügel bzw. -scharnier für Brillen mit Schließblock für den Federanschlag.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Federbügel bzw. -scharnier für Brillen mit Schließblock für den Federanschlag.

Man kennt schon verschiedene Ausführungen Ton federnden Scharnierausbildingen zum Anlenken von Brillenbügeln an der Brillenfassung als sogen. Federbügel. Bei diesen Federbügel!! >2.w« -Scharnieren wird ein Überdrücken der Bügel über den Öffnungsanschlag hinaus unter Federwirkung ermöglicht. Hierzu ist beispielsweise der am Mittelteilsch&rnier angelenkte Bügelscharnierteil vermittels Federaufnahme in einer Führung am Bügelende gegen. Federwirkung verschiebbar angeordnet, wobei als Federanschlag ein Schließblock einzusetzen und am Führungsende zu verschrauben ist, wie dies beispielsweise die Voranmeldung P 22 38 730.0 zeigt. Nachdem die Teilchen sehr klein sind, macht die Montage erfahrungsgemäß Schwierigekiten, zumal die Verschraubung unter Federeinwirkung erfolgen muß.

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Es ist nun Aufgabe der Erfindung diese Nachteile zu beseitigen und eine rationelle Fertigung zu ermöglichen. Der erfindungsgemäße Federbügel bzw. -scharnier für Brillen mit Schließblock für den Federanschlag kennzeichnet sich hierzu durch eine in der als Führung ausgebildeten Federaufnahme einschiebbare Federanschlagplatte, welche zur Führungsunterseite eine Einstufung besitzt, wähfcend die Plattenführung eine bei Montage darunter liegende Ausnehmung aufweist, wobei ein vor der Stufung beim Verschieben der Anschlagplatte gegen Federwirkung einzulegender Sperrkörper, insbes. eine Kugel in die Führungsansnehmung und Einstufung zu liegen kommt und hierbei die Anschlagplatte in ihrer Führung unter Federdruck verriegelt. Hierbei kann die Federanschlagplatte eine Ausnehmung bzw. Durchbohrung und Erweiterungsstufe als Einstufung besitzen. Hierdurch wird eine einfache Montage ermöglicht, indem bei am anzulenkenden Federbügel mit eingesAzter Feder die^Schlagplatte mit vor- bzw. eingelegtem Sperrkörper vorzugsweise in Form eines Rotationskörpers, insbes. einer Kugel einfach gegen die Feder eingeschoben wird, wobei der- bzw. dieselbe sodann in die Führungsausnehmung fällt und mit dem überstehenden Teil in die Einstufung bzw. Erweiterungsstufe der Anschlagplatte reicht und diese so unter Federwirkung verriegelt.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind sodann in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt und nachfolgend beschrieben und zwar zeigen:

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_ 3 —

|*ig. 1 die Schnittdarstellung einer lederhügelausführung mit erfindungsgemäßer Verriegelung der Druckfeder,

!Fig. 2 die perspektivische Darstellung der Verriegelungsteile und

Fig. 3 und 4- Schnittdarstellungen der Verriegelungsteile "beim Verriegeln unter S ed er wirkung,

Fig. 5 und 6 die Querscnnittdarstellung und Draufsicht einer ■weiteren Verriegelungsausführung und

Fig. 7 die perspektivische Darstellung der Anschlag- und Verriegelungsplatte hierzu.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, ist heim ersten Ausführungsheispiel nach I¹Xg. 1 his 4- an der Brillenfassung 1, z.B.

einer Metallhrille, entsprechend dem Patent *· (P 22

730.0) heidseits ein Mittelteilscharnier 2 mit Scharnierauge(n) angeordnet, während am Bügelende 4 jeweils ein Bügelteilscharnier in Form eines Gleitstücks 5 mit Scharnieräugen 6 vorgesehen ist und die Gelakschrauhe 7 sodann der Scharnierverhindung dient. Das Gleitstück 5 ist als Federaufnahme 8 im Endteil 9 hier z. B. eines Metallhügels gegen eine Druckfeder 10 "beispielsweise in Form einer Schrauben!"eder in einer Schienenführung 11 verschiehhar, wohei die letztere (11) hei einem Kunststoffhügel auch

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'ändert gemäß Eingabe •ingegangen am £λ..£λ...£.&»

besonders eingesetzt bzw. mit der sogen. Bügeleinlage verbunden sein kann.

Als Gegenlager für die Feder 10 dient ein Schließblock, welcher erfindungsgemäß in Form einer in die Führung 11 einschiebbaren Federanschlagplatte 12 ausgebildet ist, welche eine Ausnehmung, hier Durchbohrung 13» mit Erweiterungsstufe 14 besitzt, während die Plattenführung 11 eine bei Montage darunterliegende Ausnehmung 15 aufweist. Beim Verschieben der Anschlagplatte 12 in Eicfetung A gegen Federdruck B entspr. Fig. 3 kommt ein in die Durchbohrung 13 eingelegter Sperrkörper, hier eine Kugel 16, in die Führungsausnehmung 15 zu liegen und verriegelt somit die Anschlagplatte 12 in ihrer Führung 11 unter Federdruck B. Wie emchtlich, dient hier die Führung 11 sowohl dem Gleitstück 5 mit Federaufnahme 8 als auch der Anschlagplatte 12 in Form von seitlichen Hinterschneidungen, welche als Führungsnuten oder auch als Schwalbenschwanzführungen ausgebildet sein können; auch kann die Anschlagplatte \ eine gesonderte Führung erhalten. Die Verriegelungskugel 16 entspricht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, im Durchmesser etwa der Höhe der Führungsausnehmung 15 und Erweiterungsstufe 14.

Zur Lösung der Verriegelung wird einfach die Anschlagplatte gegen den Federdruck B wieder in Richtung A bewegt und der Bügel 4 anders als in der Darstellung nach unten gehalten, so daß die Kugel entfällt und das Federscharnier zum Ausbauen der Feder entriegelt. Beim Verriegeln wird dagegen, wie vorgeschildert,

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der -umgekehrte Weg beschritten, wobei die Anschlagplatte 12
mittels einfachem Druckgerät gegen Federwirkung bei eingelegter Kugel 16 in der Lage entspr. J¹Xg. 1 zur "Verriegelung gebrächt wird. Vie ersichtlich, ergibt sich hieraus eine rationelle
Arbeitsweise bei der Fertigmontage.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Pig. 5 bis 7 findet in der Schienenfiihrung 21 eine Federanschlagplatte 22 Verwendung mit zur Führungsunterseite liegender, an die Stirnfläche 23
anschließender Einstufung 24, welche beim Einlegen des Sperrkörpers, hier einer Kugel 26 oder auch einer Rolle, wie ersichtlich, mit der entsprechenden Führungsaiisnehmung 25 unter Wirkung der Druckfeder B zusammenwirkt. Die Verriegelung wie auch das Lösen erfolgt entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel durch Druck in Richtung A beim Einlegen der Kugel 26 oder Solle bzw. bei deren Entnahme.

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Claims (4)

DR. RUDOLF BAUER . DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH 75 3 PFORZH El M, (west-germany) WESTLICHE 31 (AM LEOPOLDPLATZ) TEL.; (07231) 2429O U/K 24.8.1972 Patentansprüche:

1. Federbügel bzw. -scharnier für Brillen mit Schließblock für den Federanschlag, gekennzeichnet durch eine in der

als Führung ausgebildeten Federaufnahme einschiebbare Federanschlagplatte, weihe zur Führungsunterseite eine Einstufung besitzt, während die Plattenführung eine bei Montage darunter liegende Ausnehmung aufweist, wobei ein vor der Stufung beim Verschieben der Anschlagplatte gegen Federwirkung einzulegender Sperrkörper, insbes. eine Kugel in die Führungsausnehmung und Einstufung zu liegen kommt und hierbei die Anschlagplatte in ihrer Führung unter Federdruck verriegelt.

2. Federbügel bzw. -scharnier für Brillen mit Schließblock für den Federanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanschlagplatte eine Ausnehmung bzw. Durchbohrung mit Erweiterungsstufe als Einstufung besitzt, während die Plattenführung die bei Montage darunter liegende Ausnehmung aufweist.

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3. Federbügel iizvi. -scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung f&r die Anschlagplatte

durch seitliche Hinterschneidungen im Führungsteil des Feder-"bügels "bzw. Scharnierunterteil erfolgt, welche Führungsnuten gleichzeitig der Führung des Federkastens mit Scharnieraugen zum Anschluß am Mittelteilscharnier dienen.

4. Federbügel "bzw. -scharnier nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper

"bzw. die Verriegelungskugel im Durchmesser etwa der Höhe der Führungsanusnehmung und Einstufung entspricht»

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