DE2241960A1 - Freifliessendes granulat zur tablettenherstellung - Google Patents
Freifliessendes granulat zur tablettenherstellungInfo
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Description
Freifließendes Granulat zur Tablettenherstellung
pie Erfindung betrifft ein freifließendes Granulat enthaltend Paracetamol oder eine ähnliche Verbindung, das
geeignet ist zur Tablettenherstellung. Paracetamol ist ein bekanntes vielseitiges Analgetikum und wird normalerweise
in Form von Tabletten enthaltend 500 mg Wirkstoff in den Handel gebracht. Das Volumen einer derartigen Menge
Paracetamol liegt bereits nahe der üblicherweise annehmbaren Grenze für Tabletten und eo ist daher erwünscht, den Zusatz
von anderen Substanzen zur Herstellung von Tabletten möglichst weitgehend herabzusetzen.
Es ist eine bekannte Tatsache der pharmazeutischen Industrie,
daß sehr weni.f.ce kristalline oder pulverförmige Substanzen auf automatischen Tablettierungsvorrichtungen in ihrer
ursprünglichen kristallinen oder pulvrigen Form zu guten Tabletten verarbeitet werden können. Es hat sich die Praxis
-2-
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entwickelt zunächst ein Granulat der Substanz herzustellen,
da es bekannt ist, daß die Granulatstruktur leichter zu Tabletten gepreßt werden kann.
Es war bisher üblich, Paracetamol vor der Tablettenherstellung zu granulieren, indem man das trockene Pulver
mit oder ohne Zusatz eines Bindemittels befeuchtete bis die gesamte Masse krümelig wurde. Die Masse wurde dann
durch ein Sieb gedruckt, um kleine zusammengepreßte Körner bzw. ein Granulat herzustellen. Dieses Granulierungsverfahren
ist ungünstig, da es eine extra Verfahrensstufe erfordert und dadurch die Kosten des Endproduktes erhöht.
Das Verfahren ist auch schwierig zu regulieren und führt leicht zu unterschiedlicher Qualität des Produktes. Wenn
Paracetamol von einer Firma hergestellt und dann zur Tablettenherstellung an eine andere verkauft wird, ist
es für die Herstellungsfirma offensichtlich besonders günstig, wenn sie der Tablettenherstellungsfirma ein
Material anbieten kann, daß durch direktes Pressen zu Tabletten geformt werden kann.
Die GB-PS 1 003 065 betrifft ein Verfahren zum direkten
Pressen von Tabletten, wobei mindestens 20 56 Sorbitol ,
mit der zu pressenden Substanz vermischt werden. Dieses Verfahren besitzt verschiedene Nachteile. Zunächst werden
die Kosten der Tabletten durch die Kosten des Sorbitols erhöht. 2. ist die Zugabe des Sorbitols eine extra Stufe ,
bei dem Herstellungsverfahren, die möglichst vermieden werden sollte. 3· führen größere Mengen von Sorbitol dasu, daß ■ c;;
die Tabletten besonders empfindlich sind gegenüber Feuchtigkeit,
so daß sie eine spezielle Verpackung erforderlich machen. 4ο wird durch das Sorbitol das Gewicht und Volumen
der Tabletten, die eine bestimmte Menge an aktivem Bestandteil enthalten, erhöht. Im Falle von Paracetamol ist es - -
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wie oben ausgeführt - besonders ungünstig, das Gewicht oder Volumen der Tabletten wesentlich zu erhöhen.
Die Erfindung betrifft ein freifließendes Granulat zur Tablettenherstellung enthaltend ein N-Acylaminophenol oder
einen Ester tiervon," das durch gekennzeichnet ist, daß es
1,5 bis 10 Gew.-$ bezogen auf das N-AcylaminoOhenol eines
(Konroonente ;r)
wasserlöslichen polymeren organischen Bindemlttexs enthält.
Das N-Acylaminophenol ist vorzugsweise IT-Acetyl-p-aminophenol
(Parac"etaiaol). Andere ähnliche Substanzen, die üblicherweise in verhältnismäßig großen Einheitsdosen
in den Handel kommen und die zu den gleichen Schwierigkeiten bei der Tablettenherstellung führen wie die oben
angegeben, sind unter anderem: H--Acetyl-m-aminophenol
(Metacetamol) und die Acetylsalicylsäureester von Paracetamol und Metacetamol.
Das wasserlösliche polymere organische Bindemittel ist vorzugsweise ein Vinylpolymer, besonders ein Homopolymer
von Vinylpyrrolidon. Andere Substanzen, die als Bindemittel verwendet werden können sind unter anderem: Homopolymere
von Vinylalkohol oder Copolymere von Vinylalkohol, Vinylacetat und/oder Vinylpyrrolidon und Cellulosederivate
wie Hydroxyäthyl-cellulose, Hydroxypropyl-cellulose und Hatriumcarboxymethyl-cellulose. Das Bindemittel wird in
einer Menge von 1,5 bis 10 Gew.-#, vorzugsweise von 1,5
bis 6, besonders von 1,75 bis 3 fo bezogen auf das Gewicht
des N-Acylaminophenols verwendet.
Es ist dem Fachmann auf dem Gebiet der Tablettenherstellung
bekannt, daß ceim Pressen bestimmter aktiver Substanzen, besonders von Paracetamol,besonders wichtig ist, daß in dem
zu pressenden Granulat oder Pulver ein bestimmter Anteil
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an Feuchtigkeit enthalten ist. Ein zu hoher Feuchtigkeitsgehalt führt zu schlechten Fließeigenschaften des Granulats,
schlechten Preßcharakteristika und einer geringen Stabilität
und sonstigen Eigenschaften der fertigen Tablette. Ein zu geringer Feuchtigkeitsgehalt führt zu schlechten Bindeeigenschaften,
so daß im Extremfall gar keine Tabletten hergestellt werden können.
Um direkt für die Tablettenherstellung geeignet zu sein, müssen die erfindungsgemäßen Materialien einen Wassergehalt
von 0,4 bis 2, vorzugsv/eise von 0,7 bis 1,5 und besonders von 0,8 bis 1,0 Gew.-$ besitzen. Die Erfindung betrifft
jedoch auch freifließende Granulate mit einem Wassergehalt, der außerhalb dieses angegebenen Bereichs liegt, wenn sie
durch einfach zu regelnde Entfernung oder Zugabe von Wasser zur direkten Tablettenherstellung geeignet gemacht werden
können.
Ficht mehr als 10 Gew.-# der Teilchen des freifließenden
Granulats sollten kleiner sein als 100 ,um und nicht mehr
als 10 Gew.-^ größer als 2000 >um jedoch vorzugsweise nicht
mehr als 10 # größer als 1000 >um. Die mittlere Größe beträgt
vorzugsweise 150 bis 300yum. Die Teilchen sind
vorzugsweise im wesentlichen sphärisch, obwohl ein kleiner Anteil aus gebrochenen Teilchen bestehen kann, ohne daß
das Erfordernis des freien Fließens für das Material beeinträchtigt wird.
Die Erfindung betrifft auch ein Yerfahren zur Herstellung
de» freifließenden Granulats» das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine wäßrige Flüssigkeit herstellt enthaltend ein N-Acylaminophenol oder einen Ester davon und in der
wäßrigen Flüssigkeit gelöst 1,5 bis 10 Gew.-# bezogen auf den Wirkstoff eines polymeren organischen Bindemittels und
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diese wäßrige Flüssigkeit sprühtrocknet.
Es ist bekannt, daß einigender oben erwähnten Substanzen
besonders Paracetamol leicht getrocknet werden können und einen geringen Feuchtigkeitsgehalt im Gleichgewicht besitzen,
der deutlich unterhalb dein zur Herstellung von guten Tabletten erforderlichen Bereich liegt. Bisher war es üblich
eine ausreichende Menge anderer Substanzen mit einem höheren Gleichgewichtsfeuchtigkeitsgehalt zuzusetzen, um
den gewünschten Gesamtgehalt des Gemisches zu erzielen. Wahlweise konnte man auch verhältnismäßig kleine Ansätze
unter Verwendung von Trockenverfahren wie Öfen, Platten oder möglicherweise Wirbelbetten herstellen, die eine sehr sorgfältige
Regelung des Trocknungszustandes ermöglichten, wobei üblicherweise mehrmals getrocknet und der Feuchtigkeitsgehalt
zwischen den einzelnen Trocknungsstufen bestimmt wurde.
Diese Verfahren sind mühsam und zeitraubend um den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt zu erzielen.
Bei dem Versuch,die oben angegebenen Massen durch Versprühen
zu trocknen, hat es sich gezeigt, daß es bei der grundlegenden Arbeitsweise und Regelung eines Sprühtrockners,
der zur Herstellung wirtschaftlich erforderlicher Mengen
schwierig ist, an Substanzen geeignet ist/ die ^gewünschte feine Regelung
zu erreichen. Die Verv/endung großer Mengen von Substanzen, die im Gleichgewichtszustand einen hohen Feuchtigkeitsgehalt
besitzen, war aufgrund des oben angegebenen großen Volumens der Dosiseinheit nicht geeignet. Versuche haben gezeigt, daß
bestimmte Zusätze, die überraschende Eigenschaft besitzen,
daß sie eine Regelung des Feuchtigkeitsgehaltes ermöglichen,
wenn a ie in Anteilen verwendet werden, die deutlich unter
denjenigen liegen, dielentsprechend ihrem Feuchtigkeitsgehalt verwendet werden müßten.
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Es ist daher erfindungsgemäß besonders günstig, wenn das oben angegebene freifließende Granulat zusätzlich bis zu
7 Gew.-$ bezogen auf die aktive Substanz einer Stärke oder eines Stärkederivats oder eines Zuckers oder Zuckeralkohols
(Komponente C) enthält.
Als Komponente C kann native Stärke, z.B. Maisstärke oder ein wasserlösliches oder ein hydrophobes Derivat davon
oder ein Hydrolyseprodukt, z.B. ein Dextrin, als Zucker z.B. ein Mono-, Di- oder Trisaccharid, wie Glukose oder
Sacharose oder ein Zuckeralkohol, z.B. Sorbit oder Mannitol verwendet werden.
Die Komponente C kann günstigerweise in Lösung oder Suspension zu der oben angegebenen wäßrigen Flüssigkeit zugesetzt werden,
die sprühgetrocknet werden soll. Sie wird vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis 5, besonders von 3 bis 4 Gew.-^
bezogen pvf die Komponente A verwendet.
Die wäßrige Flüssigkeit, die erfindungsgemäß durch Versprühen getrocknet werden soll, kann das Paracetamol in Lösung oder
in Suspension enthalten. Im folgenden ist anter Paracetamol ein N-Acylaminophenol oder ein Ester davon zu verstehen, der
die Komponente A darstellt. Da Paracetamol in kaltem Wasser verhältnismäßig schlecht löslich ist, muß eine Lösung
normalerweise heiß sein. Eine Suspension von Paracetamol sollte vorzugsweise keine nennenswerte Menge an Teilchen
von mehr als 300/um Durchmesser enthalten, obwohl unterhalb
dieser Größe die Teilchengröße des Paracetamols nicht kritisch ist. Der Anteil von Paracetamol in der wäßrigen Flüssigkeit
ist nicht kritisch, soll jedoch normalerweise so hoch wie für üLü Pump- und Sprühtrockenvorrichtungen möglich sein, um
di^ zu verdampfende Wassermenge nöglichst weitgehend herabzusetzen.
Eine Paracetamol Lösung kann günstigerweis.Q ungefähr
30 Gew.-^ Paracetamol enthalten und eine Aufschlämmung ungefähr
50 'a>. Gegebenenfalls kann ein Teil des Wassers in der
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wäßrigen Flüssigkeit durch eine nichtwäßrige Flüssigkeit, z.B. Alkohol ersetzt werden, um die lösung des Paracetamols
oder des polymeren Bindemittels zu erleichtern.
Außerdem enthält die wäßrige Flüssigkeit das polymere organische Bindemittel (Komponente B11 in lösung) und
vorzugsweise auch die Stärke oder das Stärkederivat , den Zucker oder den Zuckeralkohol (Komponente O in
Lösung oder Suspension). Die Flüssigkeit enthält vorzugsweise auch ein Konservierungsmittel, z.B. Kaliumscabat oder
Benzoesäure oder ein Benzcesäurederivat, um das Endprodukt vor dem Wachstum von Mikroorganismen zu schützen.
Die wäßrige Flüssigkeit kann außerdem andere Bestandteile zur Tablettenhersteilung, wie Gleitmittel, Mittel die
das Zerfallen der Tabletten erleichtern, Geschmacksstoffe und Farbstoffe entweder in Lösung oder in Suspension enthalten.
Die Zugabe dieser üblichen Tablettenbestandteile zu der wäßrigen Flüssigkeit vor dem Sprühtrocknen erspart es,
diese trocken mit dem Granulat vor der Tablettenherstellung zu vermischen.
Die Bedingungen, unter denen das Sprühtrocknen durchgeführt wird, sind nicht kritisch., werden jedoch durch die besondere
Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Mittels und die
verfügbaren Vorrichtungen bestimmt. Die wäßrige Flüssigkeit kann in das Sprühsystem (Düse oder Spinnscheibe) kalt oder
heiß eingeleitet werden. Die Temperatur und Geschwindigkeit mit der das Trockengas eingeleitet wird, die Einleitungsgeschwindigkfeit
der wäßrigen Flüssigkeit und die anderen Parameter können so «eingestellt werden, daß ein Produkt in
Form eines freifließenden Granulats mit einem Wassergehalt von 0,4 bis 2,0 Gew.-^ erhalten wird.
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Bei vorgegebener Form der Düsen wird durch Erhöhung des
Pumpdruckes die Tropfengröße an der Düse herabgesetzt und daher die Größe der getrockneten Körner. Eine Änderung der
Form der Düse bei konstantem Pumpdruck beeinflußt ebenfalls die Tropfengröße. Eine Änderung des Pumpdruckes ändert auch
den Feuchtigkeitsgehalt des gebildeten Granulats. Um den erforderlichen Feuchtigkeitsgehalt und eine entsprechende
Teilchengröße zu erzielen ist es notwendig, gleichzeitig die Form der Düse und den Pumpdruck zu variieren.
Das Vorhandensein der Komponente C führt zu einem überraschenden
Unterschied bezüglich der Leichtigkeit mit der Sprühtrocknen durchgeführt werden kann. So führt z.B. wenn eine
wäßrige Flüssigkeit, die nur Paracetamol und Polyvinylpyrrolidon enthält, in einer üblichen Vorrichtung sprühgetrocknet
wird, eine Erniedrigung der Eintrittstemperatur der Luft zu einer Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes von
0,3 auf 3,2 Gew.-$, wobei diese beiden Werte außerhalb der zur Tablettenherstellung geeigneten Grenzen liegen. Die
Zugabe der Komponente C zu der wäßrigen Flüssigkeit ermöglicht es leicht mit üblichen Sprühtrocknungsvorrichtungen so zu
arbeiten, daß man ein gleichmäßiges Produkt mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 0,7 bis 1,0 Gew.-# erhält.
Das erfindungsgemäße freifließende Granulat kann zu Tabletten geformt werden, deren Eigenschaften mindestens ebenso gut sind,
wie diejenigen der zur Zeit erhältlichen Paracetamol-Tabletten.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Es wurde ein wäßrige Flüssigkeit der folgenden Zusammensetzung hergestellt» - 9 -
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Paracetamol | 500 | kg: |
Polyvinylpyrroll don | 10 | kg: |
lösIicöe-- Stärk© | ||
(Xang: 1215) | 20 | kg |
Kaliumsorbat | 0, | 5 kg |
Wasser auf | 10.00 | kg: |
Diese Auf sehlämmung wurde durch eine handelsübliche Sprüh—
trockenvorrichtung mit einem, Düsendruck von 25 kg/cm gepumpt,
als Trockengas, Luft: mit- einer Geschwindigkeit' vom
TQQOGte'/b. und einer Eintrittstemperatur von 220°G verwendet
wurrde. Beim kontinuierlichen Arbeiten "betrug die Austritts-temperatur
der luft 95°. Das gewonnene Produkt" war ein
freifließendes Granulat mit einem Feuchtigkeitsgen&l-ii van-0*8
"bis 1 Gewi-^ der folgenden Größenverteilung: der/
4- &.ew.,-$ unter löQ^um, 0 Gew.-^ über lOOQyum, mittlere-TMlßiienöß
225 h
225 /um Durchmesser...
Beispiele 2 "bis. J
Es; wurden: wäßrige: Flüssigkeit en: der: folgernden:: Zusammensetzung
hergestellt: . -
500 | 500 | 5QQ | 5.00 | 500. |
10 | TO | TO | 10 | 10 |
0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
10 | 5 | — | _. | |
10 |
Earaeetamol (kg) 500
Folyvlnylpyrrolidon TO
Kaliumsorbat (kg) 0,5
lösliche Stärke (Laing 1215)(kg) 5
Maisstärke (kg) 15
unlösliche Stärke
(liaing Driflo) (kg) - - 15 - -
Sorbit (kg) - - -
SäGcharöse (kg) - - -■ " -
Wasser (kg) auf 1000 1000 1000 TOOO 1000 1000
3 09811 / 1 1 17 _ 10. _
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- 10 -
Die Aufschlämmung wurde in jedem Pail bei einer Temperatur
von 400C durch eine handelsübliche Sprühtrockenvorrichtung
mit einem Düsendruck von 20 bis 22 kg/cm gepumpt. Das Trockengas war Luft mit einer Geschwindigkeit von
TOOCfO w?/h bei einer Eintrittstemperatur von235°C. Bei
kontinuierlichem Arbeiten betrug die Austrittstemperatur
1100C. Das gewonnene Produkt war in jedem EaIl ein freifließendes
Granulat. Es wurden die folgenden Feuchtigkeitsgehalte
gemessen:
Beispiel 2 4 5 7 Feuchtigkeitsgehalt Gew.-96 1,0 0,9 0,9 0,9
309.8t 1/11 17
Claims (11)
1. Freifließendes Granulat zur Tablettenherstellung enthaltend ein N-Acylaminophenol oder einen Ester davon,
dadurch gekennzeichnet , daß es zusätzlich 1,5 bis 10 Gew.-^ bezogen auf das Gewicht des H-Acylaminophenols
eines wasserlöslichen polymeren organischen Bindemittels enthält.
2. Granulat nach Anspruch T , dadurch g e k e η η z.e
i c h.n e t<, daß es einen Wassergehalt von 0,4 bis 2 Gew.-$ besitzt.
3· Granulat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das N-Acylaminophenol Paracetamol ist.
4. Granulat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserlösliche polymere organische
Bindemittel ein Polyvinylpyrrolidon ist.
5. Granulat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß es zusätzlich bis zu 7 Gew.-^ bezogen
auf das N-Acylaminophenol einer Stärke oder eines
Stärkederivats oder eines Zuckers oder Zuckeralkohols enthält .
6. Granulat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Stärke bzw. der Zucker oder
Zuckeralkohol in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-^ bezogen
auf das Gewicht des N-Acylaminophenols vorliegt.
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7. Granulat nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß es zusätzlich ein Konservierungsmittel für das N-Acylaminophenol enthält.
8· Verfahren zur Herstellung eines Granulats nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,
daß man eine wäßrige Flüssigkeit enthaltend ein N-Acylaminophenol oder einen Ester davon und in der wäßrigen Flüssigkeit
gelöst 1,5 bis 10 Gew.-^ bezogen auf das N-Acylaininophenol
eines polymeren organischen Bindemittels herstellt und die wäßrige Flüssigkeit sprühtrocknet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß man die wäßrige Flüssigkeit bis
zu einem Wassergehalt von 0,4 bis 2 Gew.-^ sprühtrocknet.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet , daß man eine wäßrige Flüssigkeit verwendet, die bis zu 7 Gew.-$ bezogen auf das N-Acylaminophenol
einer Stärke, eines Stärkederivats,eines Zuckers oder Zuckeralkohols enthält.
11. Verwendung des Granulats nach Anspruch 1 bis 7
zur Herstellung von Tabletten.
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- 1972-08-28 FR FR7230504A patent/FR2150903B1/fr not_active Expired
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