DE3150557A1 - "direkt verpressbares p-acetamidophenol-granulat" - Google Patents
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Description
BERG": STAPF-';■
SANDMAIR
MAUE nKIRCHERSl RASSE- 4!i 8000 MÜNCHEN 80
Anwaltsakte 31 December 21, 1981
MONSANTO COMPANY 800 North Lindbergh Boulevard St. Louis, Missouri 63166,
U.S.A.
DIREKT VERPREßBARES p-ACETAMIDOPHENOL-GRANULAT
Priorität:
Land:
Akten ze ichen:
Anmeldetag:
U.S.A.
219,290
22. Dezember 1980
eg
«<089i9882 72-74
-Teiegramnie (cable). BFRGSTAPFPATENT Munch-π
lelex: 0i)24 5i6C bt-G ύ
Telekopieiei (Cf& 553049
Ka e i''Jlec 6000
Bankkonten: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)
Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swilt Code: HYPO DE MM
Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
BERG*'-: STAPF·*; -S^HWÄBE': SANDMAIR
MAUERKiRCHERSlRASSt Ab BOOO MUNCHE N BO
Anwaltsakte: 31 93 2
138?
Monsanto Company
St. Louis, Missouri 63166, USA
Direkt verpreßbares p-Äcetamidophenol-Granulat
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Tabletten, die p-Acotamidophcno.l (U55A: Ac(1I ami nophen; WHO: Puracel arriol )
enthalten. Im al]gemeinen werden in den Vereinigten Staaten
für die Tablottenherstellung vier grundlegende Verfahren allgemein angewandt. Die vier Verfahren sind:
- Direktpressen: Bei diesem Verfahren sind alle erforderlichen Tablettierungshilfsmittel in einem freifließenden
Granulat enthalten, wie es vom Hersteller der Analgetikumsmasse geliefert wird. Das Granulat erfordert keine
Vorbehandlung oder Vermischung mit zusätzlichen Hilfsmitteln und wird direkt in eine Tabletten-Presse eingegeben,
Dieses Verfahren wird in weitem Umfange bei der Herstellung von Tabletten auf Aspirin-Grundlage verwendet.
- Trockenpulvermischung: Bei diesem Verfahren werden alle
erforderlichen Tablettierhilfsmittel mit kristallinem
p-Acetamidophenol oder Aspirin vermischt. Die Mischung wird dann direkt in eine Tabletten-Presse eingegeben.
Anstelle von kristallinem p-Acetamidophenol wird dabei manchmal mit Gelatine oder Polyvinylpyrrolidon überzogenes
p-Acetami dophonol-Pu"! vor verwendet.
t? i069i 9882 72-74 Telex 05 24 660 BERG d Bankkonten' Hayi-t Verwristiiink München 4!)3100 (BLZ 700202 ?ü)
BFBGSTAPFPATENT München KaIIe Inlotec 6000 Postscheck München 6i>343 808 (BLZ 70010080)
- Mischung von vorgepreßtem Trockenpulver: Bei diesem Verfahren wird die Trockenpulvermischung, die alle erforderlichen
Tablettierhilfsmittel enthält, entweder in einer Walzenpresse oder einer BrikettprosKo vorgepreßt. Die
h Verdichtung nut Walzen ist das bekannteste Verfahren zur
Herstellung von granuliertem Aspirin. Eine homogene Mischung von Aspirin und Stärke wird mit Walzen verdichtet,
gemahlen, gesiebt and "getrommelt". Das erhaltene Produkt wird direkt in die Tablettierpresse eingegeben.
- Naßgranulierung: Dieses Verfahren ist das populärste Verfahren zum Granulieren von p-Acetamidophenol. Bei diesem
Verfahren werden p-Acetamidophenol—Kristalle oder -pulver mit intragranulären Ililfsrstoffon gemischt, und danach mit
einer wäßrigen Bindemittellösung bis zur Konsistenz eines feuchten Pulvers angefeuchtet. In manchen Fällen wird das
Pulver bis zu einer Teig-Konsistenz angefeuchtet und durch ein Sieb mit 10 bis 14 Maschen/2,54 cm (lichte Weite 2,0
bis 1,4 mm) gepreßt. Die angefeuchtete Masse wird danach auf übliche Weise getrocknet, gemahlen und dann mit den
äußerlichenHilfsstoffen für. das Granulat und dem Gleitmittel
vermischt. Diese -Mischung wird dann in eine Tabletten-Presse
eingefüllt.
p-Acetamidophenol kann nicht einfach nach demselben Verfahren wie Aspirin tablettiert werden. I'ie boiden Materialien
zeigen nämlich deutlich unterschiedliche Eigenschaften.
So kann kristallines Aspirin leicht tablettiert werden, da die Kristalle recht weich sind und eine gute Plastizität/
Elastizität zeigen, wenn sie zu Tabletten verdichtet werden.
Außerdem ist die kohäsive/adhäsive Bindung innerhalb einer Aspirintablette stark, und das Aspirin selbst verleiht der
Zusammensetzung gute Gleiteigenschaften. Demzufolge ist in den Zubereitungen für die Tablettierung von Aspirin kein
Gleitmittel erforderlich. Im Gegensatz dazu sind die p-Acetamidophenol-Kristalle
sehr hart und r.prödc* und brechen sehr
leicht. Die Kristalle zeigen so gut wie keine Plastizität/ Elastizität und können nach den üblichen Verfahren zur Tablett
'ierung von Aspirin nur unter Verwendung von hohen .Anteilen
von Hilfsstoffen und von p-Acetamidophenol eines groben
Kristallinitätsgrades verarbeitet werden. Außerdem werden mindestens 25% oder mehr an Hilf sstof fen zusätzlich zu
hohen Anteilen an Gleitmitteln benötigt. Die großen Kristalle des p-Acetamidophenols weisen den Nachteil auf, im Körper
nur langsam aufgelöst zu werden und erfordern zusätzliehe Tablettier-Hilfsmittel, um die Auflösungsgeschwindigkeit
zu erhöhen.
Demzufolge wurde p-Acetamidophenol vorzugsweise unter Verwendung
des nassen Granulierverfahrens tablettiert, da sich die Verfahren mit Direktpressung, Trockenpulvermischung
und Vorpressung aus den oben angegebenen Gründen als für die Tablettierung von p-Acetamidophenol ungeeignet erwiesen
haben.
Das Direktpreßverfahren zur Herstellung von Tabletten wäre
aber auch für p-Acetamidophenol-Tabletten das Herstellungsverfahren
der Wahl, wenn es möglich wäre, eine Zubereitung herzustellen, die p-Acetamidophenol enthält und die das
Direktpressen möglich macht. Demzufolge besteht ein Bedarf für eine p-Acetamidophenol-Zubereitung, die alle erforderlichen
Tablettier-Hilfsmittel enthält,und die bei der
Direktpreß-Tablettierung verwendet werden kann.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
pharmazeutische Zubereitung anzugeben, die p-Acetamidophenol enthält und direkt zu Tabletten vorproßi worden kann.
Ferner soll auch eine neue p-Acetamidophenol-Tablette geschaffen
werden, die nach dem Direktpreß-Verfahren hergestellt
ist.
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Die angegebenen Aufgaben werden durch das Verfahren und die
Zubereitung der vorliegenden Erfindung gelöst, durch die
eine p-Acetamidophenol-Zubereitung mit einem niedrigen Anteil
an Hilfsstoffen geschaffen wird, die dadurch die Herstellung
wirtschaftlicher macht, und zwar infolge der hohen
Kosten für die Hilf sstoffe und infolge der Möglichkeit, eine kleinere Tablette herzustellen, die dieselbe Menge p-Acetamidophenol
enthält wie die nach anderen Verfahren hergestellten größeren Tabletten. Außerdem kann der kostenauf-^
wendige und umständliche Prozeß des Naßgranulierens vermieden werden.
Obwohl Direktprcß-Aspirinqranulat in weitem Umfange zur Herstellung
von Aspirintabletten verwendet wird, können eine ähnliche Zubereitung und ein ähnliches Granulierverfahren
nicht direkt auf das Granulieren von p-Acetamidophenol übertragen werden, und zwar wegen der bereits oben angegebenen
Unterschiede der Eigenschaften von Aspirin und p-Acetamidophenol. Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Zubereitung
und ein Verfahren, mit dem die Herstellung eines Direktpreß-p-Acetamidophenolgranulats
möglich wird, das einen ähnlichen Anteil an Hilfsstoffen und ähnliche Tablettier-Eigenschaften
aufweist wie das Direktpreß-Aspiringranulat. Nach dem Direktpreßverfahren können gemäß der vorliegenden Erfindung
p-Acetamidophenol-Tabletten mit einer hohen Wirkstoffkonzentration
und von ausgezeichneter Qualität erhalten werden. Außerdem sind das gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffene
Granulat und die erfindungsgemäßen Tabletten stabil und verfärben sich nicht nach rosa. Das Granulat kann
in einem weiten Bereich von Drücken tablettiert werden, wo-
bei Tabletten erhalten werden, die bemerkenswert schnell zerfallen und sich auflösen.
Die Einzigartigkeit des p-Acetamidophenol-Granulats gemäß
der vorliegenden Erfindung ist Folge der folgenden Eigenschäften: 1. Alle Hilfsstoffe sind in das Granulat eingearbeitet
und für das Tablettieren ist keine weitere Zugabe
-r-4.
von Hilfsstoffeiierforderlich. 2. Das Granulat enthält eine
hohe Konzentration des aktiven analgetischen Mittels, d.h. 80-90 Gewichtsprozent p-Acetamidophenol. 3. Das Granulat
erfordert keine Vorbehandlung vor dem Tablettieren. 5
Allgemein gesprochen umfaßt das Verfahren zur Herstellung des p-Acetamidophenol-Granulats der vorliegenden Erfindung
die Einführung von p-Acetamidophenol-Pulver und anderen in
der Tablette zu verwendenden Zutaten in einen Fluidisierer, fluidisieren der Mischung mit warmer Luft, während die Mischung
mit einer wäßrigen Stärkeaufschlämmung besprüht wird,
Trocknen der Mischung, Zusetzen des Gleitmittels und Mischen der Zutaten bis zur Homogeniät.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, daß eine p-Acetamidophenol-Zubereitung, die gemahlene vernetzte
Natriumcarboxymethylcellulose ■ (NaCMC)-Faser enthält, das Tablettieren der p-Acetamidophenol-Zubereitung nach dem
Direktpreßverfahren ermöglicht, einem Verfahren, das bisher
für die Tablottierurig von p-Acotamidophonol-Zubereitungen
nicht zur Verfügung stand. Die p-Acetamidophenol und gemahlene Natriumcarboxymethylcellulose-Faser enthaltende Zubereitung
ermöglicht die Schaffung von Tabletten, die hinsichtlich ihrer Brüchigkeit, Auflösbarkeit, der Zerfallseigenschaften
und der ästhetischen Eigenschaften von überlegener Qualität sind.
Typischerweise enthielten die bisherigen p-Acetamidophenol-Granulate,
die für die- Herstellung von Tabletten nach dem Naßgranulierverfahren verwendet wurden, etwa 25-40% Hilfsstoffe.
Übliche verwendete Hilfsstoffe umfassen Bindemittel wie Gelatine, Polyvinylpyrrolidon und gelatinisierte
Stärke, Zerfallhilfsmittel wie Maisstärke und mikrokristalline
Cellulose, Fließreguliermittel wie Siliciumoxid, Talk
und Maisstärke sowie Schmiermittel wie Stearinsäure und
Stearatsalze , z.B. Magnesiumstearat.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren der Tablettierung
von p-Acetamidophenol-Granuluten gestatten das erfindungsgemäße
Verfahren und das erfindungsgemäße Granulat die Herstellung von p-Acetamidophenol-Tabletten, die 80-90%
p-Acetamidophenol enthalten.
Die einzigartigen Qualitäten des erfindungsgemäßen Granulats sind auf die Verwendung von gemahlener Natriumcarboxymethylcellulose-Faser
während des Granulierens im Fließbett zurückzuführen, wodurch das Granulat einen höheren Prozentsatz
von p-Acetamidophenol enthalten kann und trotzdem Tabletten
höchster Qualität erzeugt werden können.
Im allgemeinen enthalten die erfindungsgemäßen Granulate
von etwa 80 bis etwa 90 Gewichtsprozent p-Acetamidophenol, von etwa 0,1 bis etwa 5,0 Gewichtsprozent gemahlene Natriumcarboxymethyicellulose-Faser,
von etwa 1,0 bis etwa 15,0 Gewichtsprozent vorgelatisierte.Stärke, von etwa 0,1 bis etwa
2,0 Gewichtsprozent Gleitmittel, z.B. Stearinsäure oder Magnesiumstearat. Alternativ dazu oder zusätzlich dazu verwendbare
Exzipienten können ein Bindemittel umfassen, z.B. gereinigte Holzfaser, ein Zerfallhilfsmittel, z.B. Natriumstärkeglycolat,
ein Antioxidans, z.B. Natriummetabisulfit,,
ein Konservierungsmittel, z.B. Propylparaben, ein oberflächenaktives Mittel, z.B. Alkalimetallsalze von Alkylsulfaten
oder Sulfonaten von hohem Molekulargewicht und ähnliche Materialien ähnlicher Natur.
Eine typische bevorzugte Zubereitung, die für das Granulat
gemäß der vorliegenden Erfindung nützlich ist, das Verfahren zu ihrer Herstellung und die Eigenschaften der dadurch
erhaltenen Tabletten werden, im Vergleich zu handelsüblichen Tabletten im nachfolgenden Beispiel und in Tabelle 1 be-
• schrieben.
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In diesem Beispiel wird eine Zubereitung der folgenden Zusammensetzung
verwendet:
Tabelle I | Ingredienz | Gewichtsprozent |
Gemahlenes p-Acetamidophenol | 90,0 | |
Gemahlene NaCMC-Faser | 3,50 | |
vorgelatinisierte Stärke | 6,00 | |
Stearinsäure | 0,50 | |
Die oben angegebene Zubereitung wird in einem Fließbettgranulator granuliert. Die für die Zubereitung verwendeten
Granulierbedingungen sind die folgenden:
6300 g von gemahlenem p-Acetamidophenol und 245 g genahlene Natriumcarboxymethylcellulose-Faser werden in den Granulator
eingegeben und etwa 2 bis 5 Minuten fluidisiert, um die Bestandteile der Mischung zu homogenisieren. Es wird dann
eine Dispersion unter Verwendung von 420 y vorgolatinisierter
Stärke in 5580 g Wasser unter heftigem Rühren hergestellt. Während der Vermischung wird die Suspension auf
etwa 85 C erwärmt, um ein Gelieren zu bewirken. Die Mischung wird abgekühlt und bei 60 bis 70°C gehalten. Das Rühren
wird dabei aufrechterhalten, um eine Filmbildung auf der Oberfläche zu vermeiden. Direkt vor der Verwendung werden
in 50 ml Wasser gelöste 1,6 g Natriummetabisulfit zugegeben Und der Stärkesuspension zugemischt. Die Dispersion wird
auf das Fließbett von p-Acetamidophenol/gemahlener NaCMC-Faser
in einem Zeitraum von 30-90 Minuten unter typischen Granulierbedingungen hinsichtlich der Geschwindigkeit des
Luftstroms, der Temperatur und der Spraydüsen-Parameter atomisiert. Wenn die Bindend ti ölzugabe abgeschlossen ist,
wird das Bad unter anhaltendem Fluidisieren mit warmer Luft auf einen Feuchtigkeitsgrad von 0,7 bis 1,5% getrocknet.
Dann wird Magnesiiimstearat oder Stearinsäure zugesetzt und
dem Produkt durch Fluidisieren für 1 bis 5 Minuten mit Luft von Umgebungstemperatur zugemischt.
Obwohl in dem Beispiel ein lOprozentiger Anteil an Hilfsstoffen
gezeigt ist, können Hilfsstoffanteile bis zu 20% und
selbst höher, z.B. 25-40%, verwendet werden, solange gemahlene Natriumcarboxymethylcellulose-Faser in einem Anteilsbereich von etwa 0,1 bis etwa 5,0 Gewichtsprozent anwesend
ist. Es können auch andere Tablettier-Hilfsmittel und Konzentrationen
davon als im Beispiel angegeben gewählt werden. Andere verwendbare Bindemittellösungen sind Lösungen von
Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenglycol oder Mischungen davon allein oder mit gelatinisierter Stärke oder
anderen Bindemitteln vermischt.
Claims (15)
1. Direkt verpreßbares analgetisches Granulat, dadurch
gekennzeichnet , daß es von etwa 80 Gewichtsprozent
bis etwa 90 Gewichtsprozent p-Acetamido-
1^ phenol, von etwa 0,1 Gewichtsprozent bis etwa 5,0 Gewichtsprozent
gemahlene Natriumcarboxymethylcellulose-Faser, von etwa 1,0 Gewichtsprozent bis etwa 15,0 Gewichtsprozent
Bindemittel und von etwa 0,1 Gewichtsprozent bis etwa 2,0 Gewichtsprozent Schmiermittel enthält.
2. Granulat nach Anspruch' 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es etwa 80 Gewichtsprozent p-Acetamidophenol enthält.
3". Granulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 85 Gewichtsprozent p-Acetamidophenol enthält.
4. Granulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 90 Gewichtsprozent p-Acetamidophenol enthält.
5. Granulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es etwa 3,5 Gewichtsprozent Natriumcarboxymethylcellulose-Faser enthält.
6. Granulat nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bindemittel vorgelatinierte Stärke ist.
7. Granulat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stärke in einer Menge von etwa 6 Gewichtsprozent vorliegt.
8. Granulat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel aus einer Gruppe ausgewählt ist, die
aus Stearinsäure und Magnesiumstearat besteht.
9. Granulat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schmiermittel in einer Menge von etwa 0,5 Gewichtsprozent vorliegt.
10. Direkt verpreßbares analgetisches Granulat, dadurch gekennzeichnet,
daß es etwa 90 Gewichtsprozent p-Acetamido-5 phenol, etwa 3,5 Gewichtsprozent gemahlene Natriumcarboxymethylcellulose-Faser,
etwa 6 Gewichtsprozent vorgelatinisierte Stärke und etwa 0,5 Gewichtsprozent Stearinsäure
enthält.
. Analgetische Tablette, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Granulat nach Anspruch 1 enthält.
12. Analgetische Tablette, dadurch gekcsnnzeichnet, daß sie
ein Granulat nach Anspruch 10 enthält.
13. Verfahren zur Herstellung eines analgetischen Granulats,
dadurch gekennzeichnet, daß es das Vermischen von p-Acetamidophenol mit Natriumcarboxymethylcellulose-Faser in
einem Granulator und deren Fluidisieren, Erzeugen einer
Dispersion eines Bindemittels in Wasser und Atomisieren
dieser Dispersion auf dip genannte fluidisierte Mischung,
Trocknung derselben unter anhaltendem Fluidisieren in Gegenwart von erhitzter Luft und Zugabe eines Schmiermittels
umfaßt.
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■ · β
1
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bindemittel vorgelatinisierte Stärke ist.
15. Verfahren nacli Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
5 das Schmiermittel Stearinsäure ist.
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