-
Verwandte Anmeldung
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen
Patentanmeldung Nr. 10-117780,
welche am 13. April 1998 eingereicht wurde.
-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Diese Erfindung betrifft allgemein
ein festes Präparat
für medizinische
Tabletten, Körnchen
und Derartiges sowie ein Verfahren zur Herstellung davon, und insbesondere
betrifft sie ein festes Präparat,
welches für
ein Bindemittel oder ein den Zerfall bewirkendes Mittel Methylcellulose
enthält,
deren Meo-Gehalt und deren Viskosität in wässriger Lösung in speziellen Bereichen
liegen, sowie ein Verfahren zur Herstellung davon.
-
2. Stand der Technik
-
Feste Präparate wie medizinische Körnchen und
Tabletten haben insofern Vorteile, als dass sie für die Verabreichung
zweckdienlich sind und leicht einzunehmen sind.
-
Gleichwohl kann ein festes Präparat während des
Transports verschleißen,
wenn es keine angemessene Härte
besitzt; wenn es auf der anderen Seite zu hart ist, könnte es
nicht zerfallen und absorbiert werden, nachdem es im Inneren des
Körpers
ist.
-
Um die Härte und die Zerfallseigenschaften,
die von einem solchen festen Präparat
erforderlich sind, zu verbessern, ist es wünschenswert, Additive wie Bindemittel
und Zerfallmittel, welche in das feste Präparat einzumischen sind, zu
verbessern.
-
Herkömmlicherweise bekannte Substanzen
für das
Bindemittel eines festen Präparates
schließen
Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxypropylcellulose
und Polyvinylpyrrolidon (nachfolgend als MC, HPMC, HPC und PVP abgekürzt) ein.
-
Von diesen Bindemitteln wird MC als
ein Additiv für
medizinische Arzneimittel verwendet, welches ein stabiles Bindemittel über einen
weiten Bereich von pH-Werten ist.
-
Zum Beispiel berichtet die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung
Tokkai Hei 4-164025
von dem Effekt, dass MC, deren 2gew.-%ige wässrige Lösung 80 mPa·s (80 cP) oder höher bei
20°C beträgt, für das Matrixgrundmittel
für Tabletten
mit regulierter Freisetzung verwendet werden kann.
-
Feste Präparate werden hauptsächlich durch
das Nassgranulierungsverfahren hergestellt. In Abhängigkeit
von dem Arzneimittel kann keine angemessene Härte durch eine normale Menge
an Bindemittel erhalten werden. Wenn die hinzuzusetzende Menge erhöht wird,
um dieses Problem zu lösen,
besteht, obgleich eine Zunahme in der Härte erreicht wird, insofern
ein Problem, als dass die Zerfallszeit im Körper länger wird.
-
Deshalb war die Entwicklung eines
festen Präparates,
welches ein Bindemittel enthält,
das schnell zerfällt,
selbst wenn die hinzusetzende Menge erhöht wird, erwünscht.
-
Was die MC anbetrifft, besitzt das
im Handel verfügbare
Produkt mit niedriger Viskosität
eine Viskosität von
15 mPa·s
(15 cP), was hoch ist. Wenn dieses verwendet wird, um eine wässrige Lösung des
Bindemittels herzustellen, so, dass eine angemessene Härte erreicht
werden kann, dann wird die Viskosität höher als 600 mPa·s (600
cP) sein. Im Allgemeinen beträgt
die Viskosität
einer bei dem Nassgranulationsverfahren verwendeten wässrigen
Lösung
600 mPa·s
(600 cP) oder weniger. Deshalb besteht insofern ein Problem, als
dass dieses Produkt mit niedriger Viskosität die Viskosität der wässrigen
Lösung
des Bindemittels zu hoch drückt und
somit die Möglichkeit
der Steigerung der hinzuzusetzenden Menge zu dem festen Präparat einschränkt.
-
Ferner besteht indem Fall, bei dem
MC in einer Pulverform verwendet wird, um ein festes Präparat unter
Verwendung von Wasser zu granulieren, ebenfalls ein Problem insofern,
als dass die Auflösung
des MC-Pulvers Zeit benötigt,
da es von hoher Viskosität
ist.
-
Basierend auf den vorstehend erwähnten Problemen
haben die Erfinder eine eingehende Forschung durchgeführt, um
ein festes Präparat
zu erhalten, welches eine angemessene Härte aufweist und gleichzeitig schnell
zerfällt,
und sie haben herausgefunden, dass die vorstehend erwähnten Probleme
gelöst
werden können,
indem als ein Bindemittel oder Zerfallsmittel eine MC, deren MeO-Gehalt
und deren Viskosität
der wässrigen
Lösung
in spezifischen Bereichen liegen, der festen Präparation hinzugesetzt wird,
sodass die vorliegende Erfindung erfüllt wurde.
-
Das Ziel der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung eines festen Präparats, welches eine angemessene
Härte aufweist
und gleichzeitig schnell für
eine leichte Absorption zerfällt,
sowie ein Verfahren zur Herstellung davon.
-
Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
-
Das heißt, die vorliegende Erfindung
sieht ein festes Präparat
vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es als ein Bindemittel
Methylcellulose mit einem MeO-Gehalt von 27,5–31,5 Gew.-% und eine Viskosität von 2–12 mPa·s (2–12 cP)
bei 20°C
in einer 2gew.-%igen wässrigen
Lösung
besitzt.
-
Ebenfalls sieht die vorliegende Erfindung
ein festes Präparat
vor, in dem der Methylcellulosegehalt 0,5–10 Gew.-% des festen Präparats ausmacht.
-
Ferner sieht die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines festen Präparats durch ein Granulierungsverfahren
vor, bei dem Methylcellulose, welche einen MeO-Gehalt von 27,5–31,5 Gew.-% und eine Viskosität von 2–12 mPa·s (2–12 cP)
in einer 2gew.-%igen wässrigen
Lösung
bei 20°C
besitzt, als ein Bindemittel während
des Granulierungsverfahrens hinzugesetzt wird.
-
Genaue Beschreibung der
Erfindung
-
Die Konfiguration der vorliegenden
Erfindung wird unten beschrieben.
-
Die Charakteristika der vorliegenden
Erfindung sind ein festes Präparat,
welches durch Hinzusetzen von Methylcellulose, deren MeO-Gehalt
27,5–31,5
Gew.-% beträgt,
und deren wässrige
2gew.-%ige Lösung eine
Viskosität
von 2–12
mPa·s
(2–12
cP), vorzugsweise 2–5
mPa·s
(2–5 cP),
bei 20°C
besitzt, als ein Bindemittel während
des Granulierungsverfahrens der festen Präparation hergestellt wird,
sowie die Tatsache, dass das in dem festen Präparat enthaltene Bindemittel
gleichzeitig als ein Zerfallsmittel wirkt.
-
Herkömmlicherweise gab es Beispiele
von MC mit einem MeO-Gehalt von 27,5–31,5 Gew.-%, welche als Filmmittel
auf der Oberfläche
eines festen Präparats
verwendet wurden (Tokkai Sho 60-84215 und Tokkai Sho 60-13719),
bei der die Viskosität
ihrer 2gew.-%igen wässrigen
Lösung
bei 3–15
mPa·s
(3–15
cP) lag. Gleichwohl ist die vorliegende Erfindung der erste Fall,
bei dem MC, deren MeO-Gehalt 27,5–31,5 Gew.-% ist, und deren
2gew.-%ige wässrige
Lösung
eine Viskosität
von 2–12
mPa·s
(2–12
cP) bei 20°C
besitzt, während des
Granulierungsverfahrens hinzugesetzt wird und als ein Bindemittel
verwendet wird, welches innerhalb enthalten ist.
-
Die in der vorliegenden Erfindung
verwendete MC besitzt insofern einen Vorteil, dass sie bei dem Nassgranulierungsverfahren,
bei dem sie in Form einer wässrigen
Lösung
verwendet wird, sie gleichmäßig über das
gesamte Granulierungspulver verteilt werden kann und sie in einer
hohen Konzentration verwendet werden kann.
-
Ebenfalls kann bei dem Nassgranulierungsverfahren,
bei dem die Bindemittel-MC in Form von Pulver hinzugesetzt wird
und eine Granulierung unter Verwendung von Wasser durchgeführt wird,
ein festes Präparat mit überlegenen
Bindeeigenschaften und ebenfalls befriedigenden Zerfallseigenschaften.
erhalten werden, selbst wenn eine große Menge hinzugesetzt wird,
und zwar aufgrund ihrer hohen Löslichkeit
in Wasser.
-
Bei der vorliegenden Erfindung ist
es nicht geeignet, MC mit einer Viskosität in 2gew.-%iger wässriger Lösung von mehr als 12 mPa·s (12
cP) zu verwenden, da dann der Effekt der regulierten Freisetzung
zu stark wird.
-
Ein kommerzielles Produkt, das vom
Anmelder der vorliegenden Erfindung hergestellt und vertrieben wird,
kann für
die MC verwendet werden, welches den vorstehend erwähnten spezifischen
Bereich an MeO-Gehalt und Viskosität besitzt. Der Viskositätsgrad der
hinzuzusetzenden MC kann innerhalb des vorstehend erwähnten Viskositätsbereiches
gemäß der Löslichkeit
des aktiven Bestandteils in Wasser gewählt werden.
-
Das Beimischungsverhältnis der
vorstehend erwähnten
MC in dem festen Präparat
liegt vorzugsweise bei 0,5–10
Gew.-%, stärker
bevorzugt bei 1–5
Gew.-%, des gesamten festen Präparats.
Annehmbare Mischverhältnisse
schließen
jene ein, welche eine Granulierung ermöglichen, wenn das feste Präparat hergestellt wird,
und zu angemessenen Zerfallseigenschaften bei dem festen Präparat führen. Mehr
als 10 Gew.-% MC sind nicht bevorzugt, da dann die Freisetzung des
Wirkbestandteils in dem festen Präparat abnimmt und die Viskosität des Granulierungsmaterials
während
des Granulierungsverfahrens in signifikanter Weise ansteigt, wodurch
es unmöglich
gemacht wird, eine gleichmäßige Granulierung
zu erreichen.
-
Zusätzlich zu der vorstehend erwähnten MC
und dem Wirkbestandteil kann das feste Präparat der vorliegenden Erfindung
andere Additive enthalten, welche normalerweise während des
Herstellungsverfahrens eines festen Präparates hinzugesetzt werden.
Beispiele für
diese Exzipienten sind Lactose, Stärke und ihre Derivate, Pulvercellulose,
kristalline Cellulose und Calciumhydrogenphosphat sowie Gleitmittel
wie Magnesiumstearat, Calciumstearat und Talkum. Ferner können andere
Bindemittel, Zerfallsmittel, Tenside, Färbemittel, Süßstoffe,
Parfüms
etc. nach Bedarf hinzugesetzt werden.
-
Das feste Präparat der vorliegenden Erfindung
kann unter Verwendung von herkömmlichen
Herstellungsverfahren wie dem Rühr-Granulierungsverfahren
und dem Wirbelbettgranulierungsverfahren hergestellt werden. Das
granulierte feste Präparat
kann mit einem Gleitmittel gemischt werden, und Tabletten können unter
Verwendung einer Tablettiermaschine in herkömmlicher Weise geformt werden.
-
Bei dem Verfahren der Herstellung
des festen Präparats
der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren des Hinzusetzens der
MC zur Granulierung nicht beschränkt,
und Beispiele schließen
ein Verfahren, bei dem das MC-Pulver zu dem gemischten Pulver des
Wirkbestandteils, Füllstoffs
und Derartigem hinzugesetzt wird, gefolgt von einer Granulierung,
sowie ein Verfahren, bei dem eine wässrige Lösung, hergestellt durch vorausgehendes
Auflösen
der MC, zur Pulvermischung aus Wirkbestandteil, Füllstoff
und Derartigen zur Granulierung zugegeben wird, ein.
-
Das feste Präparat der vorliegenden Erfindung,
das auf diese Weise erhalten wird, besitzt überlegene Bindeeigenschaften
und Zerfallseigenschaften, wie es in den unten stehenden Beispielen
gezeigt wird. Mithin kann ein überlegenes
festes Präparat
bereitgestellt werden, welches im Gegensatz zu den festen Präparaten, bei
denen MC mit Bereichen von herkömmlichem
Meo-Gehalt und Viskositäten
der wässrigen
Lösung
verwendet werden, hohe Bindungseigenschaften und schnelle Zerfallseigenschaften
besitzt.
-
Die vorliegende Erfindung kann ein
festes Präparat
bereitstellen, welches eine angemessene Härte aufweist und gleichzeitig
schnell für
eine leichte Absorption zerfällt.
Das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung verbessert
die Löslichkeit
des Bindemittels, wodurch eine gleichmäßige Granulierung ermöglicht wird,
sodass überlegene
Bindeeigenschaften und angemessene Zerfallseigenschaften dem Präparat vermittelt
werden können.
-
Beispiele
-
Die vorliegende Erfindung wird in
Bezug auf Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
-
"Beispiel 1"
-
Eine Zusammensetzung mit dem folgenden
Rezept wurde 30 Sekunden lang unter Verwendung eines vertikalen
Granulators (FM-VG-05 der Powrex Corporation) mit einer Blattgeschwindigkeit
von 700 U/Min. und einer Hackergeschwindigkeit von 3 000 U/Min.
gemischt, 80,0 g Wasser wurden während
10 Sekunden hinzugesetzt und zusätzliches
Mischen wurde 10 Minuten lang zur Granulierung durchgeführt. Das
erhaltene Granulat wurde über
Nacht bei 40°C
getrocknet und durch ein 20-Mesh-Sieb gesiebt bzw. siebklassiert,
um Körnchen
zur Herstellung von Tabletten zu erhalten, welche das feste Präparat der
vorliegenden Erfindung darstellen.
Lactose
(Handelsname "Pharmatose 200M" von DMV International) | 268,8 g |
Maisstärke (Handelsname "Nisshoku Corn Starch
W" von Nihon Shokuhin Kako
Co., Ltd.) | 115,2 g |
Mikrokristalline
Cellulose (Handelsname Avicel PH-101 von Asahi Chemical Industry
Co., Ltd.) | 10,0 g |
MC
(Handelsname "Metolose
SM-4" von Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd., mit einem MeO-Gehalt von 28,2 Gew.-%, einer Viskosität der 2gew.-%igen wässrigen
Lösung
von 4,1 mPa·s
(4,1 cP) bei 20°C) | 12,0 g |
Wasser | 80,0 g |
-
Mg-Stearat wurde in einer Menge von
0,5 Gew.-% als Gleitmittel zu den erhaltenen Körnchen zur Herstellung von
Tabletten hinzugesetzt und in einer Plastiktüte gemischt. Diese Mischung
wurde verwendet, um Tabletten des festen Präparats der vorliegenden Erfindung
unter den folgenden Bedingungen presszuformen. Die physikalischen
Eigenschaften der Tabletten wurden verglichen, indem der Härtetest
und JP-Zerfallstest durchgeführt
wurden. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
"Bedingungen zur Herstellung von Tabletten"
-
- Stanzung: 8 mm im Durchmesser, 6 mm R
- Tablettengewicht: 200 mg/Tablette
-
Druck
zur Herstellung von Tabletten:
Hauptkompressionskraft: | 147
MPa (1,5 t/p) |
Vorkompressionskraft: | 49
MPa (0,5 t/p) |
-
"Beispiel 2"
-
Tabletten wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt und getestet, außer der Tatsache, dass die
Menge der hinzuzusetzenden Bindemittel-MC auf 20,0 g abgeändert, wurde.
Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
"Vergleichsbeispiel 1"
-
Tabletten wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt und getestet, außer der Tatsache, dass die
Bindemittel-MC im Beispiel 1 durch MC mit einer höheren Viskosität (Handelsname "Metolose SM-15" von Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd. mit einer Viskosität
der 2gew.-%igen wässrigen
Lösung
von 15,8 mPa·s
(15,8 cP) bei 20°C)
ersetzt wurde. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
"Vergleichsbeispiel 2"
-
Tabletten wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt und getestet, außer der Tatsache, dass die
Bindemittel-MC in Beispiel 1 durch 20,0 g der in Vergleichsbeispiel
1 verwendeten MC ersetzt wurde. Die Testergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt.
-
"Vergleichsbeispiel 3"
-
Tabletten wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt und getestet, außer der Tatsache, dass die
Bindemittel-MC in Beispiel 1 durch 20,0 g HPMC (Handelsname "TC-5E" ("Pharmacoat 603") von Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd. mit einer Viskosität
der 2gew.-%igen
wässrigen
Lösung
von 3,22 mPa·s
(3,22 cP) bei 20°C)
ersetzt wurde. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
"Vergleichsbeispiel 4"
-
Tabletten wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt und getestet, außer der Tatsache, dass die
Bindemittel-MC in Beispiel 1 durch 20,0 g HPC (Handelsname "HPC EF-P" von Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd. mit einer Viskosität
der 2gew.-%igen wässrigen
Lösung
von 5,56 mPa·s
(5,56 cP) bei 20°C)
ersetzt wurde. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Die Tabelle 1 zeigt, dass die Tabletten
von Beispiel 1 und 2, welche MC verwendeten, deren MeO-Gehalt 27,5–31,5 Gew.-%
beträgt,
und deren 2gew.-%ige wässrige
Lösung
eine Viskosität
von 2–12
mPa·s
(2–12 cP)
bei 20°C
besitzt, eine hohe Härte
und eine kurze Zerfallszeit zeigen, wodurch überlegene Effekte hinsichtlich
der Bindungseigenschaften und der Zerfallseigenschaften aufgezeigt
werden.
-
"Beispiel 3"
-
Eine Zusammensetzung mit dem folgenden
Rezept wurde bei der Rührgranulierung
mit dem gleichen Granulierungsverfahren wie dem von Beispiel 1 verwendet,
um Körnchen zur
Herstellung von Tabletten zu erhalten, welche das feste Präparat der
vorliegenden Erfindung darstellen.
Lactose
(Handelsname "Pharmatose 2001M" von DMV International) | 90,0 Teile |
Niedrig
substituierte HPC (Handelsname "L-HPC-LH-11" von Shin-Etsu Chemical
Co., Ltd.) | 5,0 Teile |
MC
(Handelsname "Metolose
SM-4" von Shin-Etsu
Chemical Co., Ltd., mit einem MeO-Gehalt von 28,2 Gew.-%, einer Viskosität der 2gew.-%igen wässrigen
Lösung
von 4,1 mPa·s
(4,1 cP) bei 20°C) | 5,0 Teile |
Wasser | 20,0 Teile |
-
Die erhaltenen Körnchen wurden verwendet, um
Tabletten unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 herzustellen,
und der Härtetest
unter Verwendung des Erweka-Härtetesters
und der JP-Zerfallstest wurden durchgeführt. Jeder Typ von Tabletten
wurde dann zwei Monate lang unter Hitze- und Feuchtigkeitsbedingungen
bei einer Temperatur von 40 °C
und einer relativen Feuchtigkeit von 75 % gelagert. Zu den Zeitpunkten nach
einem Monat und nach zwei Monaten wurden der Härtetest und der Zerfallstest
durchgeführt,
um die Stabilität
der Tabletten zu testen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
"Vergleichsbeispiel 5"
-
Tabletten wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 3 hergestellt und getestet, außer der Tatsache, dass die
Bindemittel-MC in Beispiel 3 durch MC mit einer höheren Viskosität (SM-15),
verwendet in Vergleichsbeispiel 1, ersetzt wurde. Die Testergebnisse
sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
"Vergleichsbeispiel 6"
-
Tabletten wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 3 hergestellt und getestet, außer der Tatsache, dass die
Bindemittel-MC in Beispiel 3 durch HPC, verwendet in Vergleichsbeispiel
4, ersetzt wurde. Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
"Vergleichsbeispiel 7"
-
Tabletten wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 3 hergestellt und getestet, außer der Tatsache, dass die
Bindemittel-MC in Beispiel 3 durch HPMC, verwendet in Vergleichsbeispiel
3, ersetzt wurde. Die Testergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Die Tabelle 2 zeigt, dass die Tabletten
der Beispiele 3, welche MC verwendeten, deren Meo-Gehalt 27,5–31,5 Gew.-%
betrug, und deren 2gew.-%ige wässrige
Lösung
eine Viskosität
von 2–12
mPa·s
(2–12
cP) bei 20°C
aufweist, eine überlegene
Stabilität
hinsichtlich der Bindungseigenschaften und der Zerfallseigenschaften
aufweisen.
-
"Beispiel 4"
-
Nach der Herstellung der Bindemittellösung (Viskosität: 500 mPa·s (500
cP)) durch Änderung
der Menge MC (SM-4), die in Beispiel 1 hinzugesetzt würde, auf
9,0 g in 80. g Wasser wurde eine Granulierung in gleicher Weise
wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Unter Verwendung der erhaltenen Granulate wurden Tabletten unter
Verwendung des gleichen Rezeptes wie in Beispiel 1 hergestellt,
und die Tablettenhärte
wurde getestet.
Tablettenhärte:
123 N (12,6 kgf)
-
"Vergleichsbeispiel 8"
-
Nach der Herstellung der Bindemittellösung (Viskosität: 500 mPa·s (500
cP)) durch Änderung
der Menge der MC (SM-15), die im Vergleichsbeispiel 1 hinzugesetzt
wurde, auf. 5,0 g in 80 g Wasser wurde eine Granulierung in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 durchge führt.
Unter Verwendung des erhaltenen Granulats wurden Tabletten unter
Anwendung des gleichen Rezeptes wie in Beispiel 1 hergestellt, und
die Tablettenhärte wurde
getestet.
Tablettenhärte:
15 N (1,5 kgf)
-
Wenn Lösungen mit der gleichen Viskosität hergestellt
werden, liegt in dem Fall, bei dem SM-15 verwendet wird, eine kleinere
Menge des Bindemittels vor, und somit ist die Härte der Tabletten unzureichend, wohingegen
ein solches Problem gelöst
wird, wenn SM-4 verwendet wird.