DE2241791A1 - Weiche mit magnetischer fuehrung - Google Patents

Weiche mit magnetischer fuehrung

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DE2241791A1
DE2241791A1 DE19722241791 DE2241791A DE2241791A1 DE 2241791 A1 DE2241791 A1 DE 2241791A1 DE 19722241791 DE19722241791 DE 19722241791 DE 2241791 A DE2241791 A DE 2241791A DE 2241791 A1 DE2241791 A1 DE 2241791A1
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DE
Germany
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switch
magnetic
support device
conductor
permanent magnets
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Pending
Application number
DE19722241791
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dipl Ing Lichtenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE2241791A1 publication Critical patent/DE2241791A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/08Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track
    • B61L11/083Magnetic control
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/30Tracks for magnetic suspension or levitation vehicles
    • E01B25/34Switches; Frogs; Crossings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicles With Linear Motors And Vehicles That Are Magnetically Levitated (AREA)

Description

  • Weiche mit magnetischer Führung Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiche mit magnetischer Führung für eine nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitende Schwebebahn mit stromdurchflossenen Leiterschleifen oder Dauermagneten als primärer Teil einer an dem zu bewegenden Körper angeordneten magnetischen Tragvorrichtung0 Bei magnetischen Schwebebahnen ist es bekanats Fahrzeuge im Bereich der Weichen mit Hilfe von zusätzlichen stationär angeordneten Magnetsystemen zu führen, denen auf dem Fahrzeug Reaktionsschienen zugeordnet sind (Druckschrift von Messerschmitt-Bölkow-Blohm "Entwicklung eines Schnelltransport-Systems" Abschnitt Fahrweg, Weichenkonzept). Solche Weichen arbeiten zwar ohne mechanische Stellteile, es sind jedoch zusätzliche Teile (Ankerschienen) am Fahrzeug erforderlich.
  • Bei einer anderen bekannten Weiche sind Rampen vorgesehen, die mit dem ausgefahrenen Landefahrwerk in Eingriff kommen. Nach einem anderen Verfahren wird ein ungefähr eine Meile langer Abschnitt der Fahrbahn auf gleitenden Lagerstühlen montiert, die ein Einleiten in zwei oder drei benachbarte Fahrbahnen ermöglichen (Model Paper "The Magnetplane: Guided Electromagnetic Flight" von H.Kolm and Richard D.Thornton, Massachusetts Institute of Technology Cambridge, Massachusetts vom 1.5.1972, Seiten 7/8).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Schwebe- und Führungssystem im Weichenbereich einer elektrodynamischen Schwebeanordnung anzugeben, das die Anbringung zusätzlicher Teile an dem bewegten Körper (Fahrzeug) und mechanisch bewegte Teile vermeidet. Die Lösung besteht ausgehend ton einer Weiche der eingangs genannten Art erfindungsgemäß darin, daß in der Weiche der sekundäre Teil der Tragvorrichtung durch einen geschlossenen, nur durch Führungsschlitze !r Räder unterbrochenen nichtmagnetischen Leiterbelag gebildet ist, wobei zum Erzeugen von Ftihrungskräften in der Weiche für jede Pahrtrichtung eine an eine Stromquelle anschließbare unsymmetrische stationäre Leiterschleife und gesonderte hochkant gestellte Leiterbahnen oder -platten auf den primären Teil der magnetischen Trag-Vorrichtung einwirken. Auf diese Weise brauchen am Fahrzeug keine zusätzlichen Reaktionsschienen oder andere Teile angeordnet zu werden und es sind auch keine mechanischen Stellteile im Weichenbereich erforderlich.
  • In der Zeichnung ist ein scheiatisches Ausführungsbeispiel der Erfindung und in den Unteransprüchen gekennzeichnete Weiterbildungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Fahrbahn einer Schwebebahn im Bereich der Weiche, Fig. 2 eine Draufsicht aui die elektrischen und magnetischen Teile der in Fig. 1 gezeigten Weiche sowie die mit ihnen zusammenwirkenden Teile am Fahrzeug und Fig. 3 einen Querschnitt der elektromagnetischen Schwebebahn gemäß Fig. 1 im Bereich der Weiche.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Fahrbahn bezeichnet, die auf der Strecke an Stützelementen 2 (siehe auch Fig. 3) zwei parallele Bahnen von Leiterplatten 3 und ihnen aui dem Fahrzeug F zugeordnete stromdurchflossene Leiterschleifen 4 für die Erbeugung von Hubkräften tragen. Die Seitenführung des Fahrzeuges F übernimmt die Seitenführungseinrichtung SF1, SF2.
  • Ii Weichenbereich entfällt die Einrichtung SF2. Auf der Fahrbahn 1 sind Schienen 9 angeordnet, um das Starten und Landen des elektrodynamischen Schwebefahrzeuges mit Hilie ausfahrbarer Räder 10 zu ermöglichen. Nach dem Einschalten des nicht.dargestellten Linearmotors wird das Fahrzeug F vom Stillstand aus auf den Rädern 10 fahrend beschleunigt.
  • Bei Erreichen einer gewissen Mindestgeschwindigkeit werden in dem Schwebe system mit den Leiterplatten 3 und den Leiterschleifen 4 Hubkräfte erzeugt, die zum Schweben des Fahrzeuges F führen. Auf der Fahrbahn in parallelen Bahnen angeordnete Leiterplatten 3 (oder -schleifen) der elektromagnetischen Schwebeanordnung sind innerhalb der Weiche W als geschlossener, nur durch Führungsschlitze 11 für die Räder 10 unterbrochener nichtmagnetischer Leiterbelag 12 ausgebildet. Vorzugsweise ist dem Bahrzeug F im Bereich der Weiche W an einer Seite A bzw. B zusätzlich die gleiche Tragvorrichtung 3, 4 wie auf der Strecke zugeordnet. Dies ergibt Vorteile hinsichtlich der Pahrdynamik und des Materialbedarfs flir den Leiterbelag 12. FUr Jede Fahrtrichtung ist eine an eine Stromquelle anschließbare stationäre Leiterschleife 15 bzw. 16 unsymmetrisch zum bewegten Körper F so angeordnet, daß auf die resultierenden Magnetfelder der auf dem Fahrzeug F angeordneten stromdurchflossenen Leiterschleifen 4 (oder Dauermagnete) derßchwebeanordaung nagnetische Kräfte in Richtung der Pfeile F1 bis F8 ausgerbt werden. Diese Kräfte versuchen, den bewegten Körper F in eine Längssymmetrieebene der stationären Leiterschleife 15 zu bringen.
  • Bei Abzweigfahrt wird die stationäre Leiterschleife 15 mit den Leiterschleifenseiten 15a, 15b vom Erregergerät 17 mit Gleichstrom gespeist. Bei Geradeausfahrt speist das Erregergerät 18 die Leiterschleife 16.
  • Vor dem Befahren der Weiche w mit dem Fahrzeug F wird Je nach Fahrtrichtungswahl die eine oder andere stationäre Leiterschleife erregt. Bei der Einfahrt in die Weiche W übernimmt der nichtmagnetische Leiterbelag 12 praktisch nur in Wechselwirkung mit den unteren Leiterschleifen 4 am Fahrzeug die Tragfunktion. Die Seitenführung übernimmt bei Abwweigfahrt auf der linken Seite das durch den Strom im Leiter 15a erzeugte Magnetfeld, das hauptsächlich auf das Magnetfeld der unteren Leiterschleife 4 am Fahrzeug P abstoßend wirkt. In Fortsetzung des ,beidseitigen elektrodynamischen Seitenfiihrungssystems SF1, SF2 der Strecke befindet sich in der Weiche auf der rechten Seite eine hochkant gestellte Leiterplatte 19, in der durch Induktionsvorgänge des bewegten Magnetfeldes der rechten unteren Spule 4 des Tragsystems Ströme und damit Magnetkräfte im Sinne einer Abstoßung erzeugt werden.iadurch, daß das Fahrzeug F bei der Abzweigfahrt in der Weiche auf der rechten Seite eine Abstoßung und auf der linken Seite ebenfalls eine Abstoßung erfährt, wird das Fahrzeug F in der gewUnschten Spur geführt.
  • Für Geradeausfahrt ist auf der linken Seite der Weiche auch eine hochkant gestellte Leiterplatte 19 zum Erzeugen einer FUhrungskraft angeordnet, die mit der, stationären unsymmetrischen Leiterschleife 16 zusammenwirkt.
  • In vorteilhafter Weise sind die stromdurchflossenen Leiterschleifen 4 (bzw. stattdessen Dauermagnete) der Schwebeanordnung derart gepolt, daß ihr Summenfeld bezogen auf die Fläche einer stationären Leiterschleife 15 bzw. 16 Null ist. Dadurch wird eine supraleitende Ausbildung der Leiterschleifen 15, 16 möglich, da beim Eintritt der Leiterschleifen 4 bzw. Magnete der Schwebeanordnung in die Schleife 15 bzw. 16 in dieser keine Spannung induziert wird. AuS diese Weise wird eine beachtliche Energieeinsparung und eine Steigerung der Betriebssicherheit erzielt, da der Strom in den stationären supraleitenden Leiterschleifen wegen der großen Zeitkonstante nicht plötzlich zu Null werden kann und sich somit ein Notlaufverhalten ergibt.
  • Um mit dem in Frg, 2 gestrichelt dargestellten Fahrzeug F auch im Bereich der Weiche verzögerungsfrei fahren zu können, ist es vorteilhaft, die Weiche W mit ein lineares Wanderfeld erzeugenden Drehstromwicklungen 20 zu versehen, die im Einflußbereich der an dem Fahrzeug F angeordneten stromdurchflossenen Leiterschleifen 4 (oder Dauermagnete) liegen, welche in Fahrtrichtung in vorgegebenen Abständen voneinander angeordnet sind. Die Drehstromwicklungen 20 bilden mit den in Abständen qSp voneinander angeordneten Leiterschleifen 4 am Fahrzeug F ein Antriebssystem. Es können also die. Magnetfelder der Schwebeanordnung zum Vortrieb mit ausgenutzt werden. Die Drehstromwicklungen 20 mit der Polteilung p, die den Abständen 1Sp entspricht, werden über einen Umrichter 21 mit Spannung variabler oder konstanter Frequenz gespeist.
  • 3 Figuren 4 Patentansprüche

Claims (4)

  1. PatentaneDrtche 1. Weiche mit magnetischer Führung für eine nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitende Schwebebahn mit stromdurchflossenen Leiterschleifen oder Dauermagneten als primärer Teil einer an dem zu bewegenden Körper angeordneten magnetischen Tragvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Weiche (W) der sekundäre Teil (3) der Tragvorrichtung durch einen geschlossenen, nur durch Führungsschlitze (11) für Räder (10) unterbrochenen nichtmagnetischen Leiterbelag (12) gebildet ist, wobei zum Erzeugen von Ftihrungskräften in der Weiche (W) für Jede Fahrtrichtung eine an eine Stromquelle anschließbare unsymmetrische stationäre Leiterschleife (15 bzw. 16) und gesonderte hochkant gestellte Leiterbahnen oder -platten (19) auf den primären Teil (4) der magnetischen Tragvorriohtung einwirken.
  2. 2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß des zu bewegenden körper (F) im Bereich der Weiche (v) an einer Seite (A bzw. B) zusätzlich die gleiche Trsgvorrichtung (3, 4) wie auf der Strecke zugeordnet ist.
  3. 3. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stromdurchflossene Leiterschleifen (4) bzw. Dauermagnete de. primären Teiles der magnetischen Tragvorrichtung derart gepolt sind, daß ihr Suseenfold, bezogen auf die Fläche einer stationären Leiterschleife (15 bzw. 16) Null ist und daß die stationären Leiterschleifen (15, 16) supraleitend ausgebildet sind.
  4. 4. Weiche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ein Wanderfeld erzeugenden Drehstromwicklungen (20) versehen ist, die mit den am zu bewegenden Körper (B) angeordneten primären Teilen (4) der magnetischen Tragvorrichtung ein lineares Antriebssystem bilden, und daß die Leiterschleifen (4) bzw. Dauermagnete des primären Teiles der magnetischen Tragvorrichtung in Fahrtrichtung gesehen in Abständen (#p) voneinander angeordnet sind.
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