DE2241619A1 - Stromkreis zum aufladen von akkumulatorenbatterien - Google Patents

Stromkreis zum aufladen von akkumulatorenbatterien

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Clinton C Christianson
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    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/007Regulation of charging or discharging current or voltage
    • H02J7/007188Regulation of charging or discharging current or voltage the charge cycle being controlled or terminated in response to non-electric parameters
    • H02J7/007192Regulation of charging or discharging current or voltage the charge cycle being controlled or terminated in response to non-electric parameters in response to temperature

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Erich Weintraud ,
Frankfurt, Mainzer Lands tr-. 134-146 Ii1* IO IiJ
Ium.: GoulA Inc., St. Paul, Minnesota/USA
Stromkreis zum Aufladen von Akkumulatorenbatterien
Die Erfindung betrifft einen Stromkreis zum Aufladen von Akkumulatorenbatterien, und insbesondere eine Ladevorrichtung für zum motorischen Antrieb z.B. von Rasenmähern, Gartenschleppern und Golfwagen mit Mitfahrgelegenheit und sonstigen Elektrofahrzeiiigen verwendbare Sammlerbatterien. Die in Fahrzeugen dieser Art verwandten Batterien können normalerweise nur für eine verhältnismäßig kurze Zeltspanne genutzt werden. Sie müssen dann neu aufgeladen werden, um zur nächsten Verwendung später wiederum verfügbar zu sein. Ein diesbe-
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zUglich typischer Fall ist durch die in Golfwagen eingesetzten Batterien gegeben, die nur für eine oder möglicherweise zwei Runden Golf genutzt werden können, um dann zur Verwendung am nächsten Tag - im allgemeinen während der Nacht - neu geladen zu werden, was Tag für Tag in der Golfsaison zu geschehen hat, um den Golfwagen verfügbar zu halten. Jedoch auch nach der Saison, wenn die Wagen nicht täglich gebraucht werden, ist es ratsam, die Batterien in bestimmten ^eitabständen etwas zu laden, um ein Selbstentladen der abgestellten Batterien zu verhindern.
Obgleich Akkumulatorenbatterien seit längerem weit verbreitet sind, bestehen dennoch einige Schwierigkeiten, diese Batterien durch Aufladen in gutem Zustand zu halten. Im folgenden werden einige der für diese Probleme verantwortlichen Faktoren herausgestellt. Zunächst wird eine Über einen längeren Zeitraum verwendete und des öfteren aufgeladene Batterie auch weiterhin verwendungsfähig sein, sie wird jedoch gegenüber einer neuen Batterie wesentlich abweichende Kenndaten aufweisen. Ein weiterer Faktor ist in der Tatsache zu sehen, daß die Kenndaten der Batterie je nach Ort und Lage sowie in Abhängigkeit von bestehenden Umweltbedingungen und insbesondere den unterschiedlichen Temperaturen wesentlich von einander abweichend Auch ist ein weiterer Faktor dadurch gegeben, daß gewöhnliche Akkus und Ladegeräte, wie sie fUr den Batteriefahrbetrieb von Fahrzeugen gemäß des ürfindungsgedanken hier
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hauptsächlich in Betracht kommen, den verschiedensten Arten von Umwelteinflüssen und -bedingungen ausgesetzt sind, so daß die für die Inbetriebhaltung der Fahrzeuge erforderlichen Batterieladegeräte eine rauhe Behandlung vertragen und einen einfachen Aufbau aufweisen sollten.
Einerseits ist es oft erwünscht, eine Batterie mit einem ziemlich schweren Ladestrom aufzuladen, um die Aufladegeschwindigkeit zu beschleunigen. Dies kann dazu führen - und führt in der Tat oft dazu-, daß die Batterie durch starkes Überladen beschädigt wird, indem die Platten korrodieren und durch die Übermäßige Gasentwicklung Teilchen der Aktivestoffe gelockert oder gelöst werden. Auch könnte es in der Batterie zu erhöhten Temperaturen kommen, die sich auf die Batterie schädlich auswirken können. Andererseits kann ein zu niedriger Ladestrom dazu führen - und führt tatsächlich oft dazu -, daß die Batterie untergeladen ist, d.h. daß ihr zuwenig Strom zugeführt wird, und demzufolge die Zellen die Tendenz haben, Kapazität zu verlieren.
Um die auftretenden Nachteile einer zu geringen und einer zu großen Ladegeschwindigkeit zu beseitigen, wurden Batterieladegeräte mit hochverfeinerten Steuerkreisen zum kontinuierlichen Überwachen des Ladestandes der unter Ladestrom stehenden Batterie entwickelt, mit denen der LadestroB dann entsprechend geregelt werden konnte. In diese Arten von Batterieladegeräten müssen gewöhnlich hochentwickelte und hochkomplizierte elektronische Schaltkreise eingebaut sein, die nicht nur aufwendig sind sondern auch
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vom Bedienungspersonal aufgrund ihres komplizierten Aufbaus nicht gerne verwendet werden* Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein robustes Ladegerät von einfachem Aufbau zum Aufladen von Akkumulatorenbatterien zu schaffen, die in Fahrzeugen mit elektrischen Antrieb verwendet werden, wobei das Ladegerät den End- oder Fertigladestrom in dem gewünschten engbegrenzten Bereich selbsttätig liefert, und zwar unbeschadet des Alters der Batterie oder der Temperatur, bei der sie aufgeladen wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Stromkreis zum Aufladen einer Batterie von einer "echselstrom-Ladeenergiequelle gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er zur Versorgung der Batterie mit pulsierendem Ladegleichstrom mit einem die Wechselstromquelle an Gleichrichtermittel koppelnden Transformator versehen ist, der eine Streureaktanz besitzt, dergestalt* daß von den Gleichrichtermitteln ein End- oder Fertigladestrom in Höhe von 5 % der sechs- bis achtstündigen Kapazität der Ah-Nennleistung der Batterie auf die Batterie gegeben wird. Das Batterieladegerät nach der Erfindung verwendet einen Transformator-Gleichrichter-Kraftladestromkreiß. Die Transformatorwicklungen sind derart ausgebildet, dafi nie eine geeignete Streurc aktanz liefern, um die gewünschten Spannungs-Strom-Kennwerte zum korrekten Aufladen der Batterie zu ergeben. Die« wird erreicht, indem die Kopplung zwischen der Primär* und Sekundärwicklung ge-
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steuert wird. Als weiteres AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist eine Steuerschaltung vorgesehen, um die !Zeitdauer während der End- oder ?ertigladeperiode unter Ladung stehende Batterie zu steuern· Sie besitzt einen Stromkreis zum Abtasten des Ladeaustandes der Batterie und eine Zeitbemeseungsvorrichtung, um das Maß der Ladezeit zu steuern.
Die Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fif* 1 eine graphische Darstellung der Volt-Ampere-Kennwerte von Batterien bei unterschiedlichen Temperaturen sowie der Kennwerte von Batterieladegeräten herkömmlicher Bauart und denen des erfindungsgemäßen Ladegleichrichters;
Fig. 2 ein Schaltdiagramm eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung;
Fig. 3a und 3b eine Darstellung des Wicklungssystems des in der Erfindung verwendeten Transformators;
Fig. k ein Schaltbild eines weiteren AusfUhrungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 5 ein Schaltbild eines zusätzlichen AusfUhrungsbelapiels der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt die Volt-Ampere-Kennlinien für einige typische Batterien und für Batterieladegeräte am Endabschnitt des Ladezyklus. Es werden hier also nur diejenigen Abschnitte der jeweiligen Kennlinien gezeigt, wo die Batterie sich dem durch
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- C
Aufladen zu erreichenden Spannungspegel und der Amperestundenkapazität nähert oder erreicht. In der Praxis wird im allgemeinen eo verfahren, daß der Pegelstand für die abschließende Aufladung an dem Punkt beginnt, an dem die Batterie ungefähr 90$ der vollen Ladespannung und/oder Kapazität erreicht hat. Das untere Ende der Kennlinien, d.h. der Teil, der die Kennwerte ble zum Beginn der Fertigaufladung anzeigt, ist von nicht eo großer Bedeutung, da das, was Im Fertigladebereich vorsichgeht, weitaus entscheidender ist. Die Erfindung betrifft genau diesen kritischen Aspfrkt der Batterieaufladung. üb sind in der Zeichnung die Spannung-Strom-nennlinien fUr eine neue und eine alte Batterie bei jeweils drei verschiedenen Temperaturen dargestellt, nämlich -32° C, 32° C und 54,5° C. Die Linien 10b, 11b und 12b stellen die Volt-Ampere-Kennlinie flir eine alte oder gebrauchte Batterie bei den diesbezüglichen Temperaturen dar. Es ist somit ersichtlich, daß das Alter und die Temperatur die Kennwerte der Batterie merklich beeinflussen. Wie bereits eingangs hervorgehoben, ist es für ein korrektes Aufladen der Batterie von größter Wichtigkeit, daß ein angemessener Fertigladestrom angelegt wird, wobei dieser Fertigladeetrom der während der abschließenden Aufladezeitepanne auf die Batterie aufgedruckte Ladestrom ist. Hierbei muß berücksichtigt werden, daß durch den angemessenen Fertigladestrom ein Unter- bzw. tiberladen der Batterie mit Sicherheit vermieden wird, obgleich ein genau eingehaltener Wert einer begrenzten Überladung im allgemeinen erwünscht ist. FUr den Fachmann gilt im allgemeinen in der Praxis, daß der er-
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wünschte Fertigladestrom ungefähr 5 % der sech- bis achtstündigen Kapazität der Ah-Nennleistung "der Batterie im vollgeladenen Zustand beträgt. Dies bedeutet also, daß be einer sechstündigen Kapazität von 18O Amperstunden der Fertigstrom mit annähernd neun Ampere laden sollte.
Die gestrichelte krumme Linie 13 gibt eine charakteristische Kurve eines typischen Ladegeräts bekannter Bauart wieder. Im allgemeinen wird in den bekannten Ladegeräten ein ferroresonanter Hauptstromkreis verwendet, der einen konstanten Spannungskennwert zu erreichen versucht. Die Kurve I^ stellt dagegen die Kennwerte der erfindungsgemäßen Ladevorrichtung dar. In der Fig. 1 wird der endgültige von der Ladevorrichtung erzeugte Ladestrom aus dem Schnittpunkt der Kennlinie der BatterieladevDrrichtung und der entspechenden Batteriekennlinie festgelegt und bestimmt, so daß z.B. die für eine neue Batterie bei 32° C geltende Kurve 11a mit einem bekannten Ladegerät gemäß der durch die Kurve 13 dargestellten Kennlinie einen FertlgladeBtrom von ungefähr'5 Ampere ergeben würde, was als annehmbar anzusehen ist. Wenn jedoch dieses bekannte Ladegerät unter anderen Bedingungen, z.B. bei einer Batterie in Anwendung gebracht wird, die die durch die Kurve 12b gegebenen Kennwerte aufweict, dann würde der Fertigladestrom in der Größenordnung von 18 Ampere liegen; ein übermäßiger Strom also, der au einem vermehrten Wasser verbrauch, zu erhöhtor Temperatur der Batterie und zu sonstigen schädlichen Wirkungen führen würde. Wenn dies fort·-
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gesetzt wird, ergibt sich gemäß der Kurve 10a mit einer neuen Batterie bei -32 C ein Fertigladettron; von sehr
Geringem Wert, nämlich von ca. 0,i* Ampere. Dies führt zu
einer drastischen Unteraufladung, wac eine schwache Leistung und wahrscheinlich auch einen cchnelleren Verschleiß der Batterie zur Folge hat.
Die in Fig. 1 dargestellte Kurve 1/+ gibt die Kennlinie des erfindungsgemäßen Batterieladegeräto wieder. Aus ihr geht hervor, daß der Fertigladeetrom für alte und neue Batterien bei den verschiedenen eingetragenen Temperaturen bei einem unteren Wert von ca. k Ampere für eine neue Batterie bei - 320C bis zu ca. 11 Ampere für eine alte Batterie bei einer Temperatur von ca. 55 C reicht. Da der Betrieb des Batterieladegerätee zuir, Erzeugen eines Fertigladestromc in einem viel engeren Bereich liegt als dies für herkömmliche Ladegeräte der Fall ist, wird hierdurch ein durch inkorrektee Fertigladeetrom für die Batterien bedingtes Über- oder Unterladen unter den verschiedenen Ladebedingungen vermieden.
In der Fig. 2 ist die Einfachheit der elektrischen Schaltanordnung eines bevorzugten Aueführungsbelspiels nach der Erfindung klar ersichtlich. Die hier eingezeichnete Wechselstrom-Energiequelle 15 liefert einen Strom von 115 'bis 120 Volt und 60 Hz und speiet die Primärwicklung des Transfor- ;
■ators 16, dessen Sekundärwicklung an einen Ganzwellengleichrichter 17 angecchloeeen let. Der Ausgang des Oleichrichters !
17 wird der aufzuladenden Batterie 18 zugeführt. Die I
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physikalisch· Anordnung der Primär· und Sekundärwicklung von Transformator 16 ist in den Figuren 3a und 3,b wiedergegeben. In der Fig. 3a sind die Primärwicklung 20 und die Sekundärwicklung 21 um einen Blecheisenkern 22 gewickelt, wobei die Wicklungen parallel einander gegenüber liegen und durch den Luftspalt ZJ> von einander getrennt sind, um das gewünschte Maß an Streureaktanz zu ergeben. Das Wicklungszahlenverhältnis wird so gewählt, daß die Sekundärwicklung für den jeweils aufzuladenden Baterietyp die gewünschte Spannung und Strommenge liefert. In der Fig. 3b sind die Primär- und Sekundärwicklungen 20 bzw. 21 ebenfalls durch einen Luftspalt 23 von einander feetrennt. Hier ist jedoch ein aus magnetischem Werkstoff gefertigtes Teil 24 in diesen Luftspalt eingeführt, um den Kopplungsgrad zwischen den beiden Wicklungen- zu verändern und die Streureaktanz dementsprechend zu beeinflussen. Ein gemäß der Fig. 3b ausgebildeter Transformator mit entsprechend gekoppelten Wicklungen erreicht bei einem bestimmten Stromwert seine magnetische Sättigung, was zur Folge hat, daß die Kennlinie dee Ladegeräts auf der Kurve ein scharfes Knie bildet. Dadurch werden automatisch die gewünschten ladekenndaten des größeren Stromflußes während der Eingangsladezeit und die eines verminderten, jedoch im wesentlichen konstanten Fertigladestroms geliefert, wenn die Batterie sich dem voll aufgeladenen Zuäand nähert.
Ein typischer Traneformator zur Verwendung im Batterieladef: der Flg. 2 weist aitiö Primärwicklung von annähernd
;) οl). öio/ α ν fi.)
250 Windungen und eine Sekundärwicklung von ungefähr 9k Windungen auf einem Blecheisenkern AISI M-6/A-L der Güteklasse 66 auf, wobei die blechschichten eine Höhe von ca. 3 eis erreichen und der Abstand zwischen den Wicklungen ungefähr 1 cm beträgt. Die Meßdaten des Batterieladegeräts unter Verwendung des oben beschriebenen Transformators lagen bei einer Stromversorgung von 117 und 60 Hz wie folgt:
a) Ladestrom von 10,8 bis'11,i* A bei einer auf 36 V geladenen Batterie,
b) Ladestrom von 5»8 bis 6,if A bei einer auf 42 V geladenen Batterie und
c) Ladestrom von 1,8 bit; 2,2 A bei einer auf 50 V geladenen Batterie.
Die Batterieladegeräte wurden bieher normalerweise mit Zeitmessgeräten ausgestattet, so daß die Batterie während einer vorgeschriebenen "eitdauer unter Aufladestrom gestellt werden konnte. Wie bereits erwähnt, unterscheiden eich die Aufladezeiten bis zum Erreichen der vollen Ladekapazität bei den Batterien verschiedenen Alters und unter den verschiedenen Temperaturbedingungen. Die Erfindung zielt darauf ab, zusammen mit dem Ladegerät zum Erzeugen dee gewUnechten Fertigladeatrome ein· Schaltanordnung zu schaffen, durch die die Batterie während einer spezifischen Zeitdauer nach Erreichen eine· bestimmten Iadepegels aufgeladen werden kann. Da daß vorstehend beschriebene Hatterle-
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ladegerät einen innerhalb enger Grenzen liegenden Fertigladestrom liefert, kann die Batterie zuverlässig während einer vorgeschriebenen Zeitspanne nach Erreichen eines bestimmten Ladepegels aufgeladen werden, ohne daß ein Über- bzw. Ünterladen zu befürchten wäre, wie dies bei den bekannten Ladegeräten der Fall ist.
Die Fig. k ist eine schematische Darstellung des Stromkreises zum Steuern der Ladezeit. Die Ladeenergie wird der Wechselstromquelle 25 entnommen, die den Transformator 26 speist, der wie oben erwähnt ausgebildet ist. Die Sekundärwicklung des Transformators 26 liegt am Ganzwellengleichrichter 27. Der Zeitmesser Tl ist mit dem Eelaiskontakt K über die Primärwicklung 26 und der Speisequelle in Reihe geschaltet, wobei der Zeitmesser T2 mit der Primärwicklung des Transformators 26 und dem zugeordneten Schaltkontakt in Nebenschluß liegt, der vom Ausgang des Ganzwellengleichrichters 27 an die aufzuladende Batterie angeschlossen ist. Ein erster SclaLtkontakt TIa, der dem Zeitmesser Tl zugeordnet ist, ist mit der Batterie 28 und dem Ausgang des Ganzwellengleichrichters 27 in Reihe geschaltet. Ein zweiter dem Zeitmesser Tl zugeordneter Schaltkontakt TIb liegt über dem Ausgang des Ganzwellengleichrichters 27 zwischen der Relaisspule K Ic und den Widerständen 29 und 30. Im Nebenschluß zum Widerstand 30 befindet sich der Thermistor 31, der den Temperaturausgleich-KeßfUhlerkreis in genauer Abstimmung mit den Spannungsschwankungen der Batterie bildet,
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so daß sich «in veränderter Stromkreisbetrieb bei großer Variationsbreite in der Temperatur ergibt.
Der Stromkreis arbeitet wie folgt: Die Bedienungsperson stellt den Zeitmesser Tl von Hand ein, wodurch die Schaltkontacte T la und TIb geschlossen werden. Vorausgesetzt, die Batterie 26 befindet sich im entladenen Zustand, so daß ihre Spannung ziemlich niedrig ist, so wird diese von der aus der Quelle 25 stammenden Ladeenergie Über den Transformator und Ganzwellengleichrichter 27 mit einem durch den nunmehr geschlossenen Kontakt TIa fließenden Ladestrom aufgeladen. Die Belaisspule KIc ist so gewählt, daß sie nicht erregt wird, bis das Potential der Batterie 28 einen vorgegebenen Wert erreicht, der zwischen 80 % bis 90$ des vollgeladenen Spannungspegels liegt. Tritt dies ein, wird die Belaisspule erregt, wodurch der mit dem Zeltmesser Tl in Feine liegende Relaiskontakt Kl geschlossen wird, so daß letzterer die Zeitbemeesung anregt und einleitet. Die Zeitdauer wird vorher eingestellt und richtet sich nach den Kenndaten der aufzuladenden Batterie. Wenn nun
Zeit der Zeitmesser Tl die vorher eingestellte/durchlaufen hat, öffnen sich die Kontakte TIa und TIb, wodurch jeder weitere Ladestrom von der Batterie 28 ferngehalten wird. Gleichzeitig wird die KelaisspUle KIc außer S^rom gesetzt, um den Kontakt Kl zu öffnen, so daß auch der Zeitmesser Tl abgeschaltet wird. Um den Stromkreis erneut in Betriebszustand zu versetzen, ist es für die Bedienungsperson erforderlich, den Zeitmesser Tl neu einzustellen, worauf sich
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dann der gleiche Ablauf wie oben wiederholt.
Der Zeitmesser T2 und dessen zugeordneter Schaltkontakt erfüllen eine etwas andere Aufgabe. Der Zeitmesser T2 kann eingestellt werden, um periodisch während kurzer Zeitspannen selbsttätig zu arbeiten. Wenn z.B. die Batterie Über eine bestimmte Zeitspanne außer Gebrauch ist, ist es erwünscht^ ihr gelegentlich eine kleine Ladung Strom aufzudrücken, um zu verhindern^ daß sich der Zustand der Batterie durch Selbstentladung verschlechtert» Der Zeitmesser T2 kann eingebaut werden, um 10 oder 15 Minuten lang tn-tmal am Tag in Betrieb zu sein, so daß der Kontakt T2 geschlossen und die t Batterie während der begrenzten Zeitspanne geladen wird, bis der Zeitmesser T2 diesen Vorgang selbsttätig beendet und sich am nächsten Tag wieder automatisch einstellt. Wartung von Batterien unter Anwendung einor derartigen Ladeautomatik ist nur möglich, weil sie in Zusammenhang mit 'einem Ladegerät verwendet wird, das einen angemessenen Fertigladestrom liefert, so daß für die Batterie keine Gefahr des Überladene oder Uberheizens mehr gegeben sowie die Möglichkeit ausgeräumt ist, daß die Batterie nicht mit ausreichendem Ladestrom gespeist wird«
Eine weiter ausgearbeitete Schaltanordnung zeigt die Fig. 5. Der Meßfühlerstroaskreis 33 weist hier ainen Thyristor 3k auf und besitzt eine RelaisepßlQ ICIe0 dia mit dem Wideretand 36 in Seihe liegt, sowie eine Diod® 37* di© Bit dar
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•Inen Seite der Sekundärwicklung des Transformators rUckverbunden ist. Das Katodenelenent deö Thyristors 54 liegt Über einer Zener-Diode 38 an einem Bezugspotential. Die Steuerelektrode dee Thyristors 34 ist an das aus drei Widerständen 40, 1+1 und 2f2 bestehende Spannungsteilernetz angeschlossen, das an der aufzuladenden Batterie liegt. Es wird auch hier angenommen, daß sich der Zeitgeber T2 und die zugeordneten Schaltkontakte nich im Stromkreis befinden. Während der anfänglichen Ladezeitdauer verbleibt der Thyristor 34 ia Aus-Zustand, weil die Batteriespannung niedrich ist. Wenn jedoch der Spannungspegel der Batterie hoch genug ist, daß das Signal an der Steuerelektrode des Thyristors Über den durch die Diode 38 gegebenen Bezugspotential liegt, wird der Thyristor eingestellt und erregt die Relaisspule KIc. Hierdurch wird der Kontakt K 1 geschlossen,
Al
üb den vorher eingestellten eltmesser Tl in Betrieb zu setzen. Die Batterie wird weiterhin aufgeladen und der Thyristor 34 bleibt so lange leitend, bis der Zeitmesser Tl abgelaufen let, worauf dann der mit der lYimärwlcklung des Transformators in Feine liegende Schaltkontakt Tl geöffnet wird, wodurch dem Transformator Energie entzogen wird, um den Aufladeablauf zu beenden. Die Thermistor-Widerstand-Einheit 39 sieht den Temperaturausgleich vor, um mit den Spannungevera'nderungen übereinzustimmen. Nach der vorstehend beschriebenen Aberregung muß der Zeitmesser Tl für eine weitere Batterieaufladung von Hand neu eingestellt werden. Der Zeitmesser T2 mit den zugeordneten Schaltkon-
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-S-
takten T2a und T2b wird gemäß der in Bezug auf Fig. k dargelegten Beschreibung für kurzfristige Wartung der Batterien mit Ladestrom verwendet.
Es ist noch zu bemerken, daß ein elektronisches Relais, z.B. ein siliziumgesteuerter Gleichrichter, anstelle des mechanischen Beiais Kl verwendet werden kann.
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Claims (1)

  1. PATENTA N SPFUCHE
    il.JStromkreis zum Aufladen von Akkumulatorenbatterien aua einer Wechselctromenergiequelle, dadurch gekennzeichnet, daß zur Versorgung der Batterie mit pulsierendem Ladegleichetroif: ein die Wecheelstromquelle an Qleichrichtermittel koppelnder Trannformator vorgesehen iet, der ein· Streureaktanz besitzt, um der Batterie von diesen Gleichrichternitteln einen Fertigladestrom zuzuführen, d«r etwa 5 % der sechs- bis achtstündigen Kapazität der Ah-hennleistung der Batterie beträgt.
    2. Stromkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator ein Windungeverhältnis und eineinduktive Kopplung zwischen der Primär- und Sekundärwicklung aufweist, die derart angelegt sind, daß ein 5 £ der sechs- bis achtctündigen Kapazität der Ah-Nennleictung der batterie betragender For t i/'ladeftr om erzeugt »ird.
    3. Stromkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prin-äi - und Sekundärwicklungen deo Ir ansformatore um einen gemeinsamen lern gewickelt und durch einen beträchtlicher- l.uftrjalt von einander getrennt rind, um die fitreui eal't m.: ; ii (üftlifn.
    < fl ° '"< 1 Π / (J '. r. J
    ■η-
    Stromkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt zum Teil magnetischen Werkstoff aufweist, um die Streureaktanz zu steuern.
    5. Stromkreis nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Meßwertgeber, um den Ladezustand der Batterie zu ermitteln, und durch an den Ladestromkreis gekoppelte Mittel, die auf den Feßwertgeber ansprechen, um die Zeitspanne zu steuern, während der der Fertigladestrom auf die Batterie gegeben wird. . . .
    C . Stromkreis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen der Ladestromquelle und der Batterie nagendes Schaltmittel in Abhängigkeit eines Zeitmessers wirksam wird, um zu einer vorgegebenen Zeit den der Batterie züge führten Ladestrom zu stoppen.
    7. Stromkreis nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eßwertgeber im Stromkreis zur Batterie eingeschaltete Steuerschaltmittel aufweist, die betätigt werden, um den Zeitmesser zu erregen, wann die Ladung der Batterie einen vorherbestimmten Pegel erreicht.
    3 ü £) 8 I 0 / 0 7 r> 1
    8. Stromkreis nach Ancpruch 6, ^kennzeichnet durch einen weiteren Meßwertgeber, der in zeitlichen Abständen selbsttätig erregt wird, um während vorgegebener Zeitspannen wirksam zu werden, durch Kittel zum Koppeln det. zweiten Keßwertgebers an den Stromkreiß und durch Schaltmittel, die auf den f· eßwertgeber ansprechen, um die zwischen der Stromquelle und der batterie liegende leitung nur dann zu schließen, wenn der Heßwertgeber erregt let.
    9. Stromkreis nach Ancpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator eine Streureaktanz besitzt durch die ein Ladetitrom gemäß der in Fig. 1 gezeigten Kurve Ik erzeugt wird.
    :j t) HH 1 0 / ü 7 fi')
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