DE2241590B2 - Zweiteiliges gussgelenk - Google Patents

Zweiteiliges gussgelenk

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DE2241590B2
DE2241590B2 DE19722241590 DE2241590A DE2241590B2 DE 2241590 B2 DE2241590 B2 DE 2241590B2 DE 19722241590 DE19722241590 DE 19722241590 DE 2241590 A DE2241590 A DE 2241590A DE 2241590 B2 DE2241590 B2 DE 2241590B2
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Karl White Piaines N.Y. Hannes (V.St.A.)
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Coats & Clark Inc., New York, N.Y. (V.St.A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/12Casting in, on, or around objects which form part of the product for making objects, e.g. hinges, with parts which are movable relatively to one another
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets

Description

30
Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges Gußgelenk, bei dem der eine Gelenkteil zwei einander gegenüberliegende, miteinander fluchtende Vorsprünge und der zweite zwei die Vorsprünge des ersten Gelenkieils umgreifende Aufnahmen aufweist.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen eines zweiteiligen Gußgelenkes.
Ein zweiteiliges Gußgelenk dieser Art ist aus de<USA.-Patentschrift 28 19 494 bekannt. Ein nach der Lehre dieser Patentschrift hergestelltes zweiteiliges Gußgelenk, bei dem das zweite Gußteil jeweils mit seinen Aufnahmen um die Vorsprünge des zuvor gegossenen und bereits erstarrten ersten Gußteils gegossen wird, ist der Gelenkeingriff zwischen beiden Gußteilen zwangsläufig hart, d. h. die Gelenkverbindung ist nicht leicht beweglich. Um die Beweglichkeit zu verbessern, wird in dieser Patentschrift weiter vorgeschlagen, die beiden Gelenkteile mit den Händen zu erfassen und ein paarmal hin und her zu bewegen, um den Gelenkeingriff zu lockern. Diese Maßnahme kann natürlich erst nach dem Abkühlen des Gusses durchgeführt werden, was sehr zeitraubend ist. Außerdem muß bei dieser Lockerung der Widerstand des vollständig erkalteten Gußmaterials überwunden werden. Weiterhin erweist es sich daß der gegossene Gegenstand aus der Gußform herausgenommen werden muß, um die Beweglichkeit zu verbessern, und daß zur Verbesserung der Beweglichkeit ein hoher Personalaufwand erforderlich ist. Dadurch werden einerseits die Herstellungskosten stark erhöht, und andererseits eignet sich diese Maßnahme zum Erreichen der Beweglichkeit nicht für eine industrielle Massenfertigung. Weiterhin zeigt diese bekannte Anordnung, daß die Lockerung der Gelenkverbindung nur durch Abrieb von Gußmaterial erreichbar ist, wobei aber das abgeriebene Material im wesentlichen in der Aufnahme hängenbleibt, so daß eine echte Lockerung der Gelenkverbindung kaum mögüch ist.
Weiterhin ist aus der USA.-Patentschrift 25 77 350 eine Vorrichtung zum Herstellen eines zweiteiligen Gußgelenkes aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gelenkteilen bekannt, welche zwei relativ zueinander bewegbare Formen aufweist, wobei eine erste Formausnehmung zum Guß des ersten Gelenkteils und eine zweite Formausnehmung zum Guß des zweiten Gelenkteils im Gelenkeingriff mit einem zuvor geformten ersten Gelenkteil vorhanden sind und wobei ein Transportkern vorhanden ist, der zur Bewegung in den Formen montiert ist und dem Gießkanäle zugeordnet sind, um die beiden Gelenkteile vertikal ausgerichtet einzeln in den Formausnehmungen zu gießen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zweiteiliges Gußgelenk der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Gelenkverbindung besonders !eicht beweglich ist.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung eine Vorrichtung der oben näher bezeichneten Art zum Herstellen eines zweiteiligen Gußgelenkes geschaffen werden, welche bei einfachem Aufbau eine wirtschaftliche Massenfertigung eines solchen Gußgelenks ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im ersten Gelenkteil eine Eindrückung im Bereich zwischen den Vorsprüngen angeordnet ist Diese Eindrückung bewirkt, daß sich der Abstand der Vorsprür.ge voneinander vergrößert, wodurch die Beweglichkeit des Gußgelenks erzielt bzw. vergrößert wird.
Eine zur Herstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten zweiteiligen Gußgelenks besonders geeignete Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Abgratvorrichtung aus zwei beiderseits des Gußgelenkes einander gegenüberliegend angeordneten und bis zur beiderseitigen Berührung des Gußgelenkes aufeinander zu bewegbaren Teilen besteht, und daß der eine dieser Teile einen Prägestempel aufweist, dei vorschiebbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Aus führungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeber sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vortei erreichbar, daß mit außerordentlich geringem gerätetechnischem Aufwand ohne manuelles Eingreifen eir echtes Spiel zwischen den Gelenkteilen hervorgerufer wird, wodurch die Gelenkverbindung dauerhaft unc betriebssicher besonders leichtgängig bleibt.
Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß gemä[ der Erfindung sich die Beweglichkeit der Gelenkteile ii einer an die Gußvorrichtung angebauten Einrichtung herbeiführen läßt und daß der gegossene Gegenstanc noch nicht vollständig abgekühlt sein muß, so daß aucr die aufzuwendende Verformungsenergie verhältnismä ßig gering ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfol gend an Hand der Zeichnung beschrieben; in diesel zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines zweiteiligen Gußgelenks aus der die dekorative Gestaltung des Gußgelenks zi ersehen ist,
F i g. 2 eine Ansicht der anderen, flachen Seite des ii F i g. 1 gezeigten Gußgelenks, in der die Eindrückungei erkennbar sind,
F i g. 3 eine Seitenansicht zu den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 ein Beispiel für die Anbringung des Gtißge lenks gemäß den F i g. 1 bis 3 im Gebrauch,
F i g. 5 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstel
lung den unteren Teil des Gußgelenks,
F i g. 6 in einer perspektivischen Darstellung den oberen Teil des Gußgelenks,
F i g. 7 in einer schematischen Darstellung eine Vorrichtung zum Herstellen des in den F ii g. 1 bis 3 dargestellten Gußgelenks, wobei aus dieser Figur das Verfahren ersichtlich ist,
Fig.8 in einer perspektivischen Sprengansicht den einen Teil der Abgrat.vorrichtung,
Fig.9 in einer perspektivischen Sprengansicht den anderen, gegenüberliegenden Teil der Abgrat- und Preßvorrichtung,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Abgrat- und Preßvorrichtung gemäß den F i g. 8 und 9, bevor diese mit dem Scharnier in Berührung kommt,
F i g. 11 eine Ansicht des Prägestempels, der in dem in F i g. 9 dargestellten Teil der Abgratvorrichtung angeordnet ist,
Fig. 12 eine Stirnansicht des Prägestempels gemäß Fig. 11,
Fig. 13 eine Draufsicht auf das vordere Ende des Prägestempels gemäß F i g. 11 und
Fig. 14 eine perspektivische Schrägaufsicht auf das vordere Ende des Prägestempels mit den darauf angeordneten Erhebungen.
Die Zeichnungen sind zur Erleichterung des Verständnisses zum Teil schematisch ausgeführt und es ergeben sich weitere Einzelheiten aus der folgenden Erläuterung dieser Zeichnungen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein zweiteiliges Gußgelenk. des.sen beide Teile gelenkig miteinander verbunden sind. Das Gußgelenk 20 weist eine dekorative Vorderseite 22 gemäß F i g. 1 und eine flache Rückseite 24 gemäß F i g. 2 auf. Bei dem dargestellten Gußgelenk handelt es sich um ein dekorativ ausgestaltetes Scharnier, es sei jedoch noch einmal hervorgehoben, daß die vorliegende Erfindung bei zweiteiligen, gelenkig verbundenen Gegenständen aller Art anwendbar ist, bei denen eine freie Beweglichkeit der Teile gegeneinander angestrebt wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die dekorative Vorderseite 22 des Scharniers als Lilienblüte ausgebildet, wobei Teile reliefartig erhaben ausgebildet sind und der dekorative Effekt noch durch Polierung und Oberflächenbehandlung verstärkt wt.den kann. Das Gußgelenk 20 weist einen ersten oder unteren Gelenkteil 26 und einen zweiten oder oberen Gelenkteil 28 auf. Die beiden Gelenkteile 26 und 28 sind durch ein Gelenk 30 miteinander verbunden. Die Vorderseite 22 weist erhabene Flächenteile auf, wobei der Mittelbereich 32 im unteren Gelenkteil 26 und der Mittelbereich 34 im oberen Gelenkteil 28 die am höchsten erhobenen Flächen des Gegenstandes sind.
Das Gelenk 30 besteht aus zwei Vorsprüngen 36, die auf einer inneren Oberfläche des unteren Teils 26 gemäß der Darstellung in Fig.5 ausgebildet sind und sich einander gegenüberliegend aufeinander zu weisend erstrecken. Die Vorsprünge 36 sind kegelförmig gestaltet, wobei der Querschnitt am freien Ende am kleinsten ist. Im oberen Gelenkteil 28 sind zwei Umschließungen oder Aufnahmen 3!B gemäß der Darstellung in F i g. 6 so gestaltet, daß sie jeweils auf einen der Vorsprünge 36 passen, um die Gelenkverbindung zu bilden. In F i g. 3 ist der obere Gelenkteil 28 in ausgesogenen Linien fluchtend mit dem unteren Gelenkteil 26 dargestellt, so daß das ganze Gußgelenk 20 flach ist, während die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung des Gelenkteils 28 in Fig.3 eine Schwenkstellung um das Gelenk 30 darstellt.
im unteren Gelenkteil 26 sind im Absland voneinander zwei Ausnehmungen 40 ausgebildet. Der Abstand, die Anzahl und die Anordnung der Ausnehmungen 40 sind keine kritischen Größen, solange diese Ausnehmungen 40 so angeordnet sind, daß man mit Schrauben. Nägeln oder anderen Befestigungsmitteln durch die Ausnehmungen 40 hindurch den Gegenstand an der Einbaustelle befestigen kann. Zwei entsprechende Ausnehmungen 42 sind im oberen Gelenkteil 28 zum
ίο gleichen Zwecke vorgesehen, d. h. zur Aufnahme von Befestigungsmitteln beim Einbau des Gegenstandes. Selbstverständlich kann man statt der vorgesehenen vier Ausnehmungen 40, 42 auch mehr oder weniger Ausnehmungen anordnen.
Fig.4 zeigt eine typische Einbauweise des c.iußgelenks 20 als Scharnier für eine Dose, beispielsweise einen Schmuckkasten 44. Ein typisches, dekorativ ausgestaltetes Scharnier für diesen Zweck ist etwa 2.5 bis 5 cm lang und das obere, längere Gelenkteil 28 wird am Deckel 46 des Kastens 44 befestigt, während das untere oder kleinere Gelenkteil 26 an der Rückseite 48 des Kastens 44 befestigt wird. Wichtig ist, daß das Gelenk 30 die beiden Teile freibeweglich verbindet, so daß der Deckel 46 leicht geöffnet und geschlossen werden kann. Ein dekoratives Scharnier der beschriebenen Art kann auch an Klapptüren oder Schränken od. dgl. Konstruktionen verwendet werden, wobei selbstverständlich die Größe und Dicke des Scharniers in Abhängigkeit von der erforderlichen Festigkeit und Größe der Konstruktion anders ausgeführt werden können. Desgleichen kann eine andere Dekoration oder dekorative Gestaltung angewendet werden, solange die beiden Teile des Gußgelenks durch ein freibewegliches Gelenk miteinander verbunden sind.
Die freie, leichtgängige Bewegbarkeit des Gelenks 30 wird durch Eindrückungen 50 erreicht, die im ersten Teil 26 ausgebildet werden. Am bester, erkennt man aus F i g. 5, daß die Einpressungen 50 aus zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten.
länglichen Nuten 52 und 54 bestehen, die sich in Längsrichtung des Gelenkteils 36 erstrecken, wobei jeweils eine Nute auf einen der Vorsprünge 36 ausgerichtet ist. Die Nuten 52 und 54 werden mit einem Prägestempel hergestellt der in das Gelenkteil 26 eingetrieben wird, um den Werkstoff dieses Teils im Bereich um die beiden Vorsprünge 36 herum nach außen zu treiben. Man erkennt daher aus F i g. 5, daß die Nuten 52, 54 eine Verformung des Werkstoffs um die Vorsprünge 36 herum bewirken, so daß diese sich in den Aufnahmen 38 des Gelenks 30 frei drehen können.
Die Vorrichtung zum Herstellen des zweiteiligen Gußgelenks ist schematisch in F i g. 7 dargestellt, wo die gestrichelte Umrißlinie 60 eine Seite von zwei beweglichen Formen darstellt, in denen die Gelenkteile 26 und 28 gegossen werden. Das allgemeine Verfahren, nämlich das Gießen eines ersten Teils, dessen Bewegung zur nächsten Formausnehmung und das Gießen eines anderen, gelenkig mit dem ersten Teil verbundenen Teils, daß die Form 60 und eine auf diese Form passende Form aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, so daß man die gegossenen Teile schrittweise senkrecht bewegen kann. Beim Gußvorgang fließt erhitzter Werkstoff von einer nicht dargestellten Einspritzdüse in Richtung des Pfeils A in einen Einlaß 62. Der erhitzte Werkstoff fließt um einen Transportkern 64 herum, wobei ein ringartiger oberer Einlaßteil 66 und ein unterer Einlaßteil 68 gebildet werden. Der Einlaßteil 66 weist im oberen Teil der Form 60 Gußkanäle 70 und
72 auf, die derart angeordnet sind, daß gesonderte Gußmetallströme schräg zueinander in den Formhohlraum strömen, um einen unteren Gelenktcil 26 wollständig zu gießen. Zugleich mit dem Gußstrom in den Einlaßteil 66 fließt auch ein Gußstrom in den unteren Einlaßteil 68, so daß ein oberer oder zweiter Celenkteil 28 in Gelenkanordnung mit dem zuvor f egossenen unteren Gelenkteil 26' gegossen wird, der nach unten transportiert worden ist. Hierbei fließt Gußmetall durch Gußkanäle 74 und 76, die schräg zueinander angeordnet sind, um das heiße Gußmetall in den gesamten Formhohlraum zum Guß des Gelenkteils 28 einzubringen. Dieser Gußvorgang, bei dem gelenkig miteinander verbundene Teile gegossen werden, ist synchronisiert mit der Öffnung und Schließung der Formteile, wobei unmittelbar vor dem beschriebenen Gußvorgang die beweglichen Formteile geöffnet und der Transportkernzapfen 64 bewegt worden ist. um den gerade gegossenen Gelenkteil 26 nach unten in die untere Stellung zu bringen, wo er in F i g. 7 mit 26' bezeichnet ist. Man erkennt also, daß jedes Mal, wenn heißes Gußmateriai in den Einlaß 62 und durch die Einlaßteile 66 und 68 in die Formen fließt, ein erster oder unterer Gelenkteil 26 in der oberen Stellung und ein zweiter oder oberer Gelenkteil 28 in der unteren Stellung gegossen wird, wobei dieser Gelenkteil 28 mit seinen untenliegenden Aufnahmen 38 um die Vorsprünge 36 des unten befindlichen Gelenkteils 26' gegossen wird.
Man erkennt auch aus F i g. 7, daß, wenn der erste, den unteren Teil des fertigen Gußgelenks bildende Gelenkteil 26 nach unten in die Stellung des Gelenkteils 26' bewegt worden ist, die Einlaßteile 62, 66 und 68 als verfestigte Gußansätze 62', 66' und 68' in Erscheinung treten.
Aus F i g. 7 ersieht man ferner, daß. wenn das Gelenktei! 26 sich nach unten in die Stellung des Gelenkteils 26' bewegt, sich der zuvor gegossene Teil 28 weiter nach unten in eine Abgrat- und Preßstellung bewegt, in der er mit 28' bezeichnet ist und wo er mit einem ersten Gelenkteil 26" gelenkig verbunden ist, der vorher gegossen und im vorangehenden Arbeitsschritt in die untere Stellung innerhalb der Form 60 bewegt worden war.
Der Abgrat- und Preßvorgang findet unmittelbar unterhalb der beweglichen Form 60 statt, so daß die gelenkig verbundenen und ein Gußgelenk bildenden Gelenkteile 26 und 28 durch die schrittweise erfolgende senkrechte Bewegung des Transportkerns 64 nach unten in diese Stellung gebracht werden. Der Abgrat- und Preßvorgang erfolgt, um den ersten oder unteren, nun mit 26" bezeichneten Gelenkteil derart zu behandeln, daß seine Vorsprünge 36 von ihrer Bindung innerhalb der Aufnahmen 38 des Gelenkteils 28' befreit werden. In dieser Abgrat- und Preßstellung wird der mittlere Teil des Gelenkteils 26" einer Preß- oder Prägeverformung seines Materials unterworfen, wobei die Eindrückungen 50 gebildet werden. Bei dem Gußmaterial handelt es sich um eine Zinklegierung, die eis Zamak Nr. 3 bekannt ist Das Gußmaterial ist jedoch nicht auf Zinklegierungen beschränkt, vielmehr kann «uch ein anderer Werkstoff mit gleichartigen Eigen- »chaften angewendet werden, der schmelzbar und gießbar ist, um in entsprechenden Formhohlräumen zu erstarren.
Es soll nun der Abgrat- und Preßvorgang beschrieben werden. Man beachte, daß dieser Verfahrensschritt unmittelbar unterhalb und in unmittelbarer Nähe der Gußformen durchgeführt wird, so daß die verfestigten Gelenkteile 26" und 28' noch heiß sind und infolgedessen der Preßvorgang und das Auseinandertreiben des Metalls leicht durchführbar sind.
s Die F i g. 8 und 9 zeigen die Teile, die die Abgratvorrichtung bilden und gemäß der Darstellung in Fig. 10 einander gegenüberliegend angeordnet bind. Das aus den Teilen 26" und 28' bestehende und abzugratende sowie zu prägende Gußgelenk wird
ίο gemäß der Darstellung in F i g. 10 in die unlere Stellung zwischen die beiden Teile 80 und 82 bewegt, die bis zur Berührung der beiden Seiten des Scharniers aufeinander zu bewegbar sind. Der in Fig. 10 links dargestellte Teil 80 ist mn nicht dargestellten Mitteln nach rechts bewegbar, bis er die gesamte, dekorativ ausgestaltete Vorderseite 22 des Gußgelenks berührt. Der Teil 80 weist ein Gehäuse 84 auf, das mit waagerechten, parallelen Bohrungen 86 und 88 zur Aufnahme von kräftigen Druckfedern 90 und 92 versehen ist. Die
rechte Seite des Gehäuses 84, in der die öffnungen der Bohrungen 86 und 88 liegen, weist einen vertieften Teil 94 (Fig.8) auf, der längliche Gestalt hat und die öffnungen der Bohrungen 86 und 88 einschließt und im wesentlichen die gleiche Größe wie das Gußgelenk hat.
In diesen vertieften Teil 94 ist ein Ende 96 eines Abgratsiempels 100 eingepaßt, der auf seiner anderen Seite einen erhöhten Teil 102 aufweist, welcher im wesentlichen die gleiche Größe und Gestalt wie die Vorderseite des Gußgelenks 20 hat. Aus F i g. 8 ist zu ersehen, daß der Abgratstempel 100 ein Ende 96 aufweist, das in den vertieften Teil 94 des Gehäuses 84 hineinpaßt, sowie einen Abschnitt 104, der vom Ende 96 wegragt und gleiche aber etwas kleinere längliche Gestalt hat, wobei das vertiefte Teil 94 und das Ende 96 an der Oberseite miteinander ausgerichtet sind; der erhöhte Teil 102 besteht aus einem oberen und einem unteren Teil 106 und 108. die im wesentlichen die gleiche Gestalt wie die gesamte Vorderseite 22 des Gußgelenks haben, sowie aus einer Nute 110 zur Aufnahme de; vorspringenden Gelenks 30 des Gußgelenks.
Ein Deckel 112 paßt um den Teil 104 und hält der Abgratstempel 100 auf dem Gehäuse 84. Der Deckel 112 weist eine längliche öffnung 114 auf, die etwa die gleiche Gestalt wie der längliche Teil 104 hat, so daß sit um diese paßt und ein Teil der Rückseite des Deckels 112 gegen eine flache Oberfläche 103 auf dei Vorderseite des Endes 96 anliegt, die im übrigen der vorspringenden Teil 104 des Abgratstempels berührt Der Deckel 112 und das Gehäuse 84 haben irr allgemeinen rechteckige Gestalt, dies ist jedoch keir wesentliches Merkmal der Erfindung. Der Deckel It; weist ferner eine Ausnehmung 116 in Gestalt von dre verbundenen Beinen zur Aufnahme der verfestigter Gußansätze 62', 66' und 68' auf, wenn diese sich in dei Abgral- und Preßstellung befinden.
Daher hat die Ausnehmung 116 im wesentlichen di( gleiche Gestalt wie die in Fig. 7 dargestellter Einlaßteile, und diese Gußansätze werden in diesei Stellung vom Gußgelenk entfernt
Gegenüber dem Teil 80 ist der Teil 82 angeordnet dessen Gehäuse 120 ähnlich dem Gehäuse 84 gestalte ist und zwei waagerecht angeordnete, parallele Bohrungen 122 und 124 aufweist, deren öffnungen mi 126 und 128 bezeichnet sind und in denen kräftig(
Druckfedern 130 und 132 liegen. In dem dem Gußgelenl 26", 28' zugewendeten Ende des Gehäuses 120 ist eir vertiefter Teil 134 ausgebildet der längliche Gestalt unc etwa die Größe des Scharniers hat und in dem di<
ίο
Öffnungen 126 und 128 gemäß der Darstellung in F i g. 9 liegen.
Ein zweiter Abgratstempel 140 weist ein längliches Endteil 142 auf, das in den vertieften Teil 134 paßt, Außer dem länglichen Endteil 142 weist der Abgratstempel 140 gemäß der Darstellung in Fig. 9 einen erhöhten Teil 144 auf, der im wesentlichen die Gestalt und Größe des Gußgelenks hat. Der erhöhte Teil 144 isi so angeordnet, daß er mit der Rückseite 24 de*, Gußgelenks in Berührung kommt, und er ist entspre chend der in Fig. 2 dargestellten Rückseite des Gußgelenks flach. Aus Fig.9 erkennt man, daß die Oberseite des erhobenen Teils 144 im wesentlichen mit der Oberseite des Endteils 142 ausgerichtet ist, daß sich das längliche Endteil 142 jedoch nach unten weiter als der erhöhte Teil 144 erstreckt, so daß die flache Vorderseite 146 des Endteils 142 gegen die Innenseite eines Deckels 150 anschlagen kann.
Der Deckel 150 paßt um den Abgratstempel 140 und auf die Vorderseite des Gehäuses 120. Der Deckel weist in der Mitte einen Ausschnitt 152 auf, der etwa die Gestalt des erhöhten Teils 144 hat, so daß sich in der •obenbeschriebenen Weise die Vorderseite 146 gegen die Innenseite des Deckels 150 anlegen kann und der Deckel im übrigen gegen die Vorderseite 129 des Gehäuses 120 anliegt. Aus F i g. 9 ersieht man auch, daß der Ausschnitt 152 des Deckels 150 bis in die Oberseite des Deckels 150 reicht und hier eine öffnung 156 bildet, die die obere Spitze des Scharniers 26", 28' in der in F i g. 9 dargestellten Stellung aufnimmt. Der Deckel 150 weist auch eine Ausnehmung 154 auf, die etwa die Gestalt der Gußansätze 62', 66' und 68' hat. Selbstverständlich sind die Ausnehmungen 154 und 116 einander gegenüberliegend ausgebildet, so daß sie die Gußansätze aufnehmen können, um diese vom Scharnier abzutrennen.
Gemäß der Darstellung in den Fig.9 und 10 ist im unteren Teil des Abgratstempels 140 eine Öffnung 156 vorgesehen. Eine entsprechende öffnung 158 ist in der Rückwand des Gehäuses 120 ausgebildet, so daß man einen Prägestempel 160 verschieblich in diesen öffnungen anordnen kann (Fig. 10). Der Prägestempel 160 ebenso wie das Gehäuse 120 und der Deckel 150 haben beim dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckige Gestalt, ohne daß dies erfindungswesentlich wäre.
Der Prägestempel 160 hat die Aufgabe, die Eindriikkungen 50 im Gelenkteil 26 zu erzeugen, wozu auf den Prägestempel ein nicht dargestellter, durch die öffnung 158 hindurchtretender Antrieb einwirkt. Hierdurch wird das andere Ende des Prägestempels 160 in die Rückseite des Teils 26" getrieben, um die Eindrückungen 50 in der obenbeschriebenen Weise zu erzeugen und dabei den Werkstoff auseinanderzutreiben, so daß die Vorsprünge 36 frei werden.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 11 bis 14 ist der Prägestempel 160 ein länglicher Körper mit etwa quadratischem Querschnitt und abgeschrägten Längskanten 162. Das vordere Ende 164 des Prägestempel 160 wird in die Rückseite des unteren Teils des Gußgelenks 20 eingetrieben. Dieses vordere Ende 164 weist zwei parallele Erhebungen 166 auf und der Prägestempel sowie diese Erhebungen werden aus ausreichend hartem Werkstoff hergestellt, beispielsweise gehärtetem Werkzeugstahl, so daß sich die Erhebungen in den unteren Teil 26" des Gußgelenks ohne Verformung de; Prägestempels oder der Erhebungen 166 einpressen. E: wurde oben bereits erwähnt, daß dieses Eintreiben dei Erhebungen 166 in den unteren Teil des Gußgelenk!
s durch die Tatsache erleichtert wird, daß dieser untere Teil vom Gußvorgang her noch heiß ist.
Die Form der Erhebungen 166 ist derart, daß da.> Eindringen in den Werkstoff und das Auseinandertreiben des Werkstoffes des Gelenkteils 26 zur Befreiung
ίο der Vorsprünge 36 von den Aufnahmen 38 erleichteri wird. Arri deutlichsten erkennt man aus Fig. 14, daß jede der Erhebungen 166 eine rechtwinklig vom vorderen Ende 164 des Prägestempels 160 wegragendc Innenfläche 168 aufweist. Die Innenfläche 168 ragt etwa 0,5 mm vor und dann schließt sich eine gekrümmte Oberfläche 170 an, die an den abgeschrägten Längskanten und der Außenseite des Prägestempels endet. Der Krümmungsradius der Oberfläche 170 beträgt etwa 1,3 mm gemessen von der Außenkante der Innenseite
168. Die gekrümmten Oberflächen 170 sind derart ausgebildet, daß die Erhebungen 166 zunächst mit ihren Vorderkanten 172 in den Werkstoff des Gelenkteils 26 eindringen und beim weiteren Eindringen des Prägestempels der Werkstoff des Gelenkteils 26 infolge der gekrümmten Oberflächen 170 nach außen getrieben wird. Der Abstand der Erhebungen 166 voneinander ist nicht kritisch, so lange er so groß ist, daß er etwa der Lage der Vorsprünge 36 entspricht und infolgedessen die Legierung des Gelenkteils 26 derart nach außen getrieben wird, daß die Vorsprünge 36 freidrehbar in den Aufnahmen 38 liegen. Die tatsächliche Auseinandertreibung oder Verformung des Werkstoffes beläuft sich auf etwa 0,18 bis 0,25 mm.
Wenn die beiden Teile 80 und 82 gegen die beiden Seiten des Gußgelenks 26", 28' angepreßt sind, wird der Prägestempel 160 mit nicht dargestellten Mitteln vorwärtsgetrieben, so daß die Erhebungen 166 in die Rückseite des unteren Teils 26" getrieben werden, um dessen Werkstoff auseinanderzutreiben und die erstreb-
.)o te freie Drehbarkeit der Gelenkverbindung zu erreichen. Bei diesem Prägevorgang bieten die Druckfedern 90, 92 und 130, 132 ein federndes Widerlager für die Abgratstempel 100 und 140, so daß hinsichtlich der Abgratstempel 100 und 140 eine geringe Bewegung oder ein »Spiel« vorhanden ist.
Es wird also ein aus zwei gelenkig verbundenen Teilen bestehendes Gußgelenk geschaffen, in dessen einem Teil Eindrückungen ausgebildet sind, um die das Gelenk bildenden Vorsprünge etwas auseinanderzutreiben und somit in ihren Aufnahmen freibewegbar zu machen.
Ferner eine Gußvorrichtung für derartige Gußgelenke vorgesehen, mit einer Abgratvorrichtung, die einander gegenüberliegende Teile oder Stempel auf-
weist, zwischen denen das Gußgelenk eingepreßt wird.
so daß ein Prägestempel die Verformung oder
Auseinandertreibung des Werkstoffes zur Freisetzung
der Vorsprünge oder Gelenkzapfen bewirken kann.
Bei dem Verfahren zum Gießen dieses Gußgelenkes werden die gelenkig verbundenen Teile in die Abgrat- und Preßstellung bewegt und der Prägestempel in eines der Teile eingetrieben, um dessen Werkstoff auseinanderzutreiben und so die Gelenkverbindung locker und freibeweelich zu machen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Zweiteiliges Gußgelenk, bei dem der eine Gelenkteil zwei einander gegenüberliegende, miteinander fluchtende Vorsprünge und der zweite zwei die Vorsprünge des ersten Gelenkteils umgreifende Aufnahmen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Gelenkteil (26) eine Eindrückung (50) im Bereich zwischen den to Vorsprüngen (36) angeordnet ist.
2. Zweiteiliges Gußgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückung (50) die Gestalt einer etwa rechtwinklig zur Gelenkachse zwischen den beiden Gelenkteilen (26,28) verlaufen- .'5 den Nute (52,54) hat.
3. Zweiteiliges Gußgelenk nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückung (50) aus zwei parallelen, im Abstand voneinander etwa rechtwinklig zur Gelenkachse zwischen den Gelenkteilen (26, 28) verlaufenden Nuten (52, 54) besteht, wobei jeweils eine Nut auf einen der Vorsprünge (36) ausgerichtet ist.
4. Zweiteiliges Gußgelenk nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenkteil (26) eine flache Seite hat, in die die Nut oder Nuten (52,54) eingepreßt ist bzw. sind.
5. Vorrichtung zum Herstellen eines zweiteiligen Gußgelenkes aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gelenkteilen, mit zwei relativ zueinander bewegbaren Formen, die eine erste Formausnehmung zum Guß des ersten Gelenkteils und eine zweite Formausnehmung zum Guß des zweiten Geienkteils in Gelenkeingriff mit einem zuvor geformten ersten Gelenkteil aufweist, mit einem Transportkern, der zur Bewegung in den Formen montiert ist und dem Gießkanäle zugeordnet sind, um die beiden Gelenkteile vertikal ausgerichtet einzeln in den Formausnehmungen zu gießen, mit einer unter den Formen (60) angeordneten Abgratvorrichtung, in die die gelenkig verbundenen Teile (26", 28') durch Bewegung des Transportkerns (64) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgratvorrichtung aus zwei beiderseits des Gußgelenkes (20) einander gegenüberliegend angeordneten und bis zur beiderseitigen Berührung des Gußgelenkes (20) aufeinander zu bewegbaren Teilen (80, 82) besteht, und daß der eine dieser Teile (82) einen Prägestempel (160) aufweist, der vorschiebbar
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießkanäle (62, 66 bis 76) aus mehreren, in den Formen (60) ausgebildeten und um den Transportkern (64) führenden Gußkanälen bestehen, in denen beim Guß ringförmig angeordne- 5.'i te Gußansätze entstehen, und daß in den beiden Teilen (80, 82) der Abgratvorrichtung Ausnehmungen (116,154) zur Aufnahme dieser Gußansätze (62', §6', 68') vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn· &> zeichnet, daß die Form (60) zum Guß des ersten Gelenkteils (26) als unterer Scharnierteil und des rweiten Gelenkteils (28) als oberer Scharnierteil lusgebildet ist, wobei das Scharnier eine Vorder- und eine Rückseite (22,24) aufweist, und daß der eine 6:5 Teil (80) der Abgratvorrichtung der Vorderseite (22) jes Scharniers gegenüberliegt und einen ersten iKbgratstempel (100) aufweist, der der Vorderseite
(22) des Scharniers entsprechend gestaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Abgratstempel (100) einen Ausschnitt (110) zur Aufnahme d es Scharniergelenks (30) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß de: erste Teil (80) der Abgratvorrichtung ein Gehäuse (84) mil einem Deckel (112) aufweist, der passend um den Abgratstempel (100) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgratstempel (100) im Gehäuse (84) auf Druckfedern (90, 92) federnd gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil (82) der Abg; atvorrichtung einen zweiten Abgratstempel (140) aufweist, der entsprechend der Rückseite (24) des Scharniers gestaltet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil (82) der Abgratvorrichtung ein Gehäuse (120) mit einem Deckel (150) aufweist, der passend um den zweiten Abgratstempel (140) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgratstempel (140) im Gehäuse (120) auf Druckfedern (130, 132) federnd gelagert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Abgratstempel (140) eine öffnung (156) vorgesehen ist, und daß der Prägestempel (160) gleitend durch das Gehäuse (120) und durch diese öffnung (156) in Berührung rr;t der Rückseite des Scharniers bewegbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägestempel (160) aus einem gestreckten Körper besteht, der auf seiner dem ersten der gelenkig verbundenen Gelenkteile (26) zugewendete Stirnseite wenigstens eine Erhebung (166) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägestempel (160) auf seiner Stirnseite zwei parallele Erhebungen (166) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (166) eine rechtwinklig zur Stirnseite des Stanzstempels (160) verlaufende Innenseite (168) und eine gekrümmte Außenseite (170) aufweisen, die von der Vorderkante der Innenseite (168) in einem Bogen nach außen und abwärts zur Stirnseite des Prägestempels (160) verläuft.
18. Verfahren zum Herstellen eines zweiteiligen Gußgelenkes zwischen relativ zueinander bewegbaren Formteilen, bei dem heißflüssiger Gußwerkstoff durch Gußkanäle um einen Transportkern geleitet wird und in gesonderten Formausnehmungen erstarrt, wobei zugleich ein erster oberer Gelenkteil und in Längsrichtung mit diesem fluchtend ein zweiter unterer Gelenkteil des Gußgelenks gegossen wird und dabei der zweite Gelenkteil in Gelenkanordnung um einen Teil des ersten Gelenkteils des Gußgelenkes gegossen wird, nachdem dieser erste Gelenkteil des Gußgelenkes durch den Transportkern von seiner oberen Gußstellung in eine untere Gußstellung gebracht worden ist, und die so gelenkig verbundenen Gelenkteile des Gußgelenkes nach unten in eine Abgrat- und Preßstellung
bewegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkteile in eine Abgratvorrichtung eingepreßt werden, und daß ein Prägestempel in eine Seile des ersten Gelenkteils des Gußgelenks getrieben wird, um dessen Werkstoff zur Luckerung der Gelenkverbindung zu verformen.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem ersten Gelenktei! aufeinander zu weisende, sich konisch verjüngende Vorsprünge und auf dem zweiten Gelenkteil Aufnahmen vorgesehen werden, die den Vorsprüngen entsprechen und diese einschließen, und daß die Verformung durch Auseinandertreiben des Werkstoffes bewirkt wird, um den Sitz der Vorsprünge in den Aufnahmen zu lockern.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußgelenk in Gestalt eines Scharniers mit im wesentlichen flacher Vorder- und Rückseite ausgebildet und in der Abgrat- und Preßvorrichtung zwischen aufeinander zu bewegbiren Teilen beiderseits ganzflächig eingepreßt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20. dadurch gekennzeichnet, daß der Prägestempel durch einen der aufeinander zu bewegbaren Teile hindurch gegen die Rückseite eines Scharnierteils gepreßt *s wird, um die Eindrückungen zu erzeugen.
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