DE2240992A1 - Tragvorrichtung fuer zum verkauf angebotene waren - Google Patents

Description

• Tragvorrichtung für zum Verkauf angebotene Waren Tragvorrichtungen, zu denen auch die Erfindung gehört, verwendet man beispielsweise in Läden, um die angebotenen Waren griffbereit zum Verkauf anzubieten. Die eigentlichen zum Anbringen der Waren dienenden Träger können mannigfach je nach Art der Waren gestaltet sein, zum Beispiel als horizontale haarnadelförmige Bügel aus Draht oder als horizontale Einzeldrähte sowie als Blechteile, als Haken, vorstehende Nägel ode in anderen Ausbildungsformen. Auch gibt es verschiedene Ausführungsformen der Abstützteile, zum Beispiel können es Blechteile sein, oder man kann abgewinkelte Enden der Drähte des Trägers als Abstützteile benutzen. Die Abstützteile können nach oben gebogen sein, wobei man sie durch eine Kippbewegung von oben nach unten in einen oberen Raum der Nut einführt. Daneben besteht die Möglichkeit, die Abstützteile nach unten zu biegen, wobei man sie durch eine Kippbewegung von unten nach oben in einen unteren Raum der Nut einführt.
• Bei den bekannten Tragvorrichtungen dieser Art kann es vorkommen, daß Kunden, welche aufgehängte Waren abnehmen wollen, die Träger unbeabsichtigt abheben, wodurch die Abstützung des Abstützteils in der Nut aufgehoben wird und die gesamte Tragvorrichtung aus der Nut fällt.
• Die vorliegende Erfindungsaufgabe besteht in der Ausführung einer geeigneten Sicherheitsvorrichtung, welche ein solches unbeabsichtigtes Lösen der Tragvorrichtung aus der Nut verhindert.
• Bei Anwendung der Merkmale nach dem Kennzeichen des Hauptanspruches ergibt sich in der Gebrauchsstellung durch Betätigung des Sicherungsteils ein Festklemmen in der Nut. Dadurch kann der aus der Nut vorstehende Träger weder nach unten noch nach oben bewegt werden, und es ist ausgeschlossen, daß die Abstützvirkung in der Nut aufgehoben wird. Die Sicherungsteile nach der Erfindung sind nicht nur funktionssicher, sondern auch einfach in der Handhabung und bringen keine nennenswerte Verteuerung mit sich, so daß der Erfindungsgegenstand nach wie vor als wohlfeiler Massenartikel hergestellt werden kann.
• Bei Anwendung der besonderen Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 kann man sich auf eine Metallverarbeitung beschränken Zusätzlich zu dem an sich notwendigen Abstützblech wird lediglich der aus einem Stück hergestellte Sicherungsbügel benötigt.
• Die Ausführungsform der Erfindung nach den Ansprüchen 3 und 4 macht ein Kunststoffteil erforderlich, das jedoch ebenfalls einheitlich hergestellt werden kann und in seiner Ausbildung einfach und unkompliziert ist. Da der Schieber am oberen Rand der Nutöffnung festklemmt, ist man auf die besondere Ausbildung der Nut selbst nicht angewiesen. Man kann zum Beispiel eine Nut verwenden, die außer der Öffnung nur einen nach unten gerichteten Raum hat oder einen nach oben gerichteten kaum.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf den Zeichnungen abgebildet. Es folgt nunmehr eine detaillierte Beschreibung dieser Zeichnungen.
• Fig. 1 bis 3 zeigen von verschiedenen Seiten bzw. im Schnitt III-III ein erstes Ausführungsbeispiel einer erflndungsgemässen Tragvorrichtung, Fig. 4 bis 6 veranschaulichen die Anbringung, Fig. 7 und 8 stellen ein weiteres Ausführungsbeispiel darS Fig. 9 bis 11 demonstrieren dessen Anbringung.
• Zunächst wird das Ausführungsbeispiel nach'Fig, 1 bis 6 beschrie ben.
• 10 ist das Trägerteil, im vorliegenden Teil bestehend aus einem haarnadelförmigen Drahtbügel. R Das Abstützteil ist hier ein Abstützblech 20 mit Löchern 23, durch welche beweglich der Sicherungsbügel 24 gesteckt ist, der aus einem einfachen rechteckig gebogenen Drahtstück besteht.
• Bei der Anbringung führt man das Abstützblech 20 in die Öffnung 33- des Nutprofils 30 ein und führt, wie dargestellt, eine Kippbewegung von oben nach unten aus, wobei das Abstützblech 20 in den oberen Nutraum 31 gelangt und sich dort abstützt, wenn das Trägerteil 10 seine horizontale Gebrauchslage erreicht hat, Die Abstützung erfolgt außerdem am unteren Rand der Nutöffnung, wie man in Fig. 5 erkennt.
• Bei der Anbringung ist der Sicherungsbügel 24 herausgezogen, wie auf Fig. 4 und 5 dargestellt. Wenn bei der Anbringung die Hand am Trägerteil lo anfaßt, kann man dabei mit dem Zeigefinger auf den herausgezogenen Sicherungsbügel 24 drücken, wie mit Pfeil angedeutet, so daß dieser seine herausgezogene Lage behält.
• Wenn die Gebrauchsstellung nach Fig. 5 erreicht ist, drückt man den Sicherungsbügel 24 ein, so daß er in den unteren Raum 32 des Nutprofiles gelangt und dort und zugleich am oberen Rand der Nut öffnung festgeklemmt wird. In dieser Stellung des Sicherungsbügels ist die Gebrauchslage der Tragvorrichtung abgesichert, das heißt, sie kann bei einer unbeabsichtigten Bewegung des Trägerteiles nicht aufgehoben werden.
• Um die gesamte Tragvorrichtung durch eine Kippbewegung nach obe aus der Nut herausnehmen zu können, muß erst der Sicherungsbügel 24 herausgezogen werden.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 bis 11 besteht das Trägerteil wiederum aus dem haarnadelförmigen Drahtbügel.
• Auf die beiden Drähte ist der Schieber 40, ein Kunststoff-Formteil, geschoben. Fig. 7 und 8 zeigt den Schieber in zurückßgeschobener Stellung. Als Abstützteile dienen hier die abgewinkelten Enden 11 des Drahtbügels.
• Man kann diese Tragvorrichtung, wie auf Fig. 9 bis 11 gezeigt, anbringen, indem man die abgebogenn Enden 11 in die Nutöffnung 5.3 einführt bei einer Kippbewegung von unten nach obenç Der Schieber 40 muß dabei zurückgeschoben sein0 Die Gebrauchsstelz lung wird gehalten, indem die abgewinkelten Enden 11 sich im unteren Nutraum 52 abstützen und sogleich eine Abstützung am unteren Rand der Nutöffnung erfolgt.
• Die Absicherung erfolgt wiederum durch Festklemmung, indem bei vorgeschobenem Schieber dessen elastische Nase 41 unter den oberen Rand der Nutöffnung greift. Auch hier ist ein Lösen der Trag vorrichtung erst möglich, wenn man die Festklemmung aufhebt, indem man den Schieber zurückbewegt.
• Bei den beiden gezeichneten Ausführungsbeispielen besteht der Träger aus einem haarnadelförmigen Drahtbügel. Die Erfindung ist jedoch nicht an diese Form des Trägerteiles gebunden, sondern läßt jede beliebige andere Form zu. Beispielsweise können Abstützblech und Trägerteil ein einheitliches Formteil aus Blech sein. Das Trägerteil kann aus einem einzelnen Stück Draht bestehen, das ein abgewinkeltes Ende besitzt oder mit einer Abstützplatte verbunden ist. Die Trägerteile können aber auch gerade Stifte, Bolzen, Haken oder Nägel sein. Anstatt des Drahtbügels 24 kann man eine Platte verwenden, die durch einen Schlitz im Abstützblech 20 gesteckt ist.

Claims (4)

Patentansprüche

1. Tragvorrichtung für zum Verkauf angebotene Waren mit einem Abstützteil, welches durch eine Kippbewegung in eine horizonte le Nut eingeführt werden kann und durch Abstützung ein Träger teil in Gebrauchsstellung hält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsteil (24,40) angebracht ist, welches in einer Einführungsstellumg gebracht werden kann, wo es die Kippbewegung nicht stört, und danach in eine Sicherungsstellung, wo durch Festklemmen in der Nut die Gebrauchsstellung des Trägerteils abgesichert ist.

2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen durch Löcher (23) eines Abstützbleches beweglich gesteckten Sicherungsbügel (24), velcher bei der Einführung herausgezogen ist und zwecks Absicherung des Trägerteils in einen unteren Raum (32) in der Nut gesteckt wird.

3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Absicherung ein Schieber (40) dient, der bei der Kippbewegung zurückgeschoben ists während er in der Gebrauchsstellunc des Trägerteils vorgesckoben wird und durch Festklemmen am oberen Rand der ttöffnung die Absicherung bewerkstelligt.

4.Tragvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Schieber (40) aus Kunststoff mit einer angeformten Nase (41) zum Festklemmen.