DE2240840C3 - Axialgleitlager für Wellen, insbesondere Schiffswellen - Google Patents

Axialgleitlager für Wellen, insbesondere Schiffswellen

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DE2240840C3
DE2240840C3 DE19722240840 DE2240840A DE2240840C3 DE 2240840 C3 DE2240840 C3 DE 2240840C3 DE 19722240840 DE19722240840 DE 19722240840 DE 2240840 A DE2240840 A DE 2240840A DE 2240840 C3 DE2240840 C3 DE 2240840C3
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tilting segments
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bearing housing
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DE19722240840
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DE2240840B2 (de
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Inventor
Safa Zaidan Dipl.-Ing. 2000 Wedel Kirma
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ThyssenKrupp Marine Systems GmbH
Original Assignee
Howaldtswerke Deutsche Werft GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Axialgleitlager für Weilen, insbesondere Schiffswellen, mit an beiden Seiten einer umlaufenden Druckscheibe jeweils stationär in einem Käfig angeordneten, durch eine Montageöffnung des Lagergehäuses hindurch einzeln radial ein- und ausbaubaren Kippsegmenten.
Die von der Druckscheibe abgegebenen Axialkräfte werden über die Kippsegmente auf das Lagergehäuse übertragen. Dabei ist es zur Aufnahme von Belastungen bei umlaufender Welle erforderlich, daß sich an den Lagerflächen der Druckscheibe ein Ölfilm mit hohem Flüssigkeitsdruck bildet oder sich entsprechend bilden kann.
Solche Axialgleitlager mit in Käfigen angeordneten Kippsegmenten sind bekannt.
Die Käfige weisen Abstandshalter für die Kippsegmente in Form von Ringsektoren an ihrer der Druckscheibe zugekehrten Stirnfläche auf und sind insgesamt nicht einfach ausgebildet und herzustellen. Die Kippsegmente sind über Einsätze des betreffenden Käfigs gegen das Lagergehäuse abgestützt, die selber nicht ohne weiteres radial auswechselbar sind (US-PS 21 68 345).
Weiter ist es bekannt, Kippsegmente in einem imit fensterartigen Durchbrüchen versehenen Blechkäfig anzuordnen, der am ruhenden Lagerteil festgehalten ist. Die Kippsegmente sind nicht radial ein- und auszubauen, und dieses Problem liegt auch nicht vor (DT-PS 5 05 415).
Schließlich ist auch ein Axialgleitlager mit durch eine Montageöffnung des Lagergehäuses hindurch ein- und auszubauenden Kippsegmenten bekanntgeworden, bei dem keine Käfige zur Anwendung gelangen. Die Kippsegmente sind unmittelbar gegeneinander abgestützt und können sich daher beim Kippen in ungünstiger Weise gegenseitig beeinflussen (GB-PS 12 69 003).
Der Erfindung liegt die bekannte Aufgabe zugrunde, die Kippsegmente einfach radial ein- und ausbauen zu können. Das Lager soll dabei relativ kurz und damit gewich is- und platzsparend sein.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die aus einem die Gleitfläche aufweisenden Grundkörper und einem im Querschnitt etwa viereckigen Fuß bestehenden Kippsegmente mit dem Fuß jeweils eine radial nach außen offene Aussparung des ihnen zugeordneten, scheibenförmig ausgebildeten Käfigs durchgreifen, der mit seinem Außenumfang in eine von der Montageöffnung unterbrochenen Ringnut des Lagergehäuses eingreift und die über ihren Fuß unmittelbar gegen das Lagergehäuse axial abgestützten Kippsegmente mit den Flanken seiner Aussparungen auf gegenseitigem Abstand hält und gegen Drehen um die Achse des Fußes sichert. Die Kippsegmente sind vom Grund der Aussparungen des Käfigs radial nach innen gehalten.
Ein so ausgebildetes Lager ist so platzsparend wie das als bekannt vorausgesetzte käfiglosc, hat ihm gegenüber aber den Vorteil, daß sich die Kippsegmente nicht gegenseitig beeinflussen. Cegenüber dem als bekannt vorausgesetzten, mit Käfigen und radial ein- und ausbaubaren Kippsegmenten versehenen Lager besteht der Vorteil vor allem in der wesentlich einfacheren Ausbildung und damit Herstellbarkeit des Käfigs. Da die Kippsegmente unmittelbar gegen das Lagergehäuse abgestützt sind, entfallen die die Kippsegmente axial abstützenden, nicht ohne weiteres radial ein- und auszubauenden Einsätze des bekannten Käfigs.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Axialgleitlager,
F i g. 2 die Lagerung eines Käfigs im Gehäuse gemäß Einzelheit X,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie HI-III der F i g. 1.
F i g. 4 ein Kippsegment in Draufsicht,
F i g. 5 die Ansicht eines Käfigs,
F i g. 6 einen Schnitt durch den Käfig nach Linie Vl-Vl der F i g. 5 und
F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der F i g. 1.
Die Welle 1 trägt die Druckscheibe 2 und ist im Gehäuse 3 geführt. Die axiale Führung der Druckscheibe 2 wird beiderseits durch Kippsegmente 4 vorgenommen, die mit ihrer Abstützseite am Gehäuse 3 anliegen. Die Kippsegmente 4 sind jeweils in radial nach außen offenen Aussparungen 7 eines Käfigs 6 angeordnet. Die Anzahl der Aussparungen 7 entSDricht der Anzahl der Kippsegmente 4.
Die Kippsegmente 4 bestehen aus einem die Gleitfläche aufweisenden, flachen, trapezförmigen Grundkörper 8 und einem im Querschnitt etwa viereckigen Fuß 9, der auf dem Grundkörper 8 mittig oder außermittig angeordnet sein kann.
Der Käfig 6 hat die Aufgabe, die Kippsegmente radial nach innen zu halten und in einer vorbestimmten Umfangslage zu fixieren. Er besteht aus einer relativ dünnen Scheibe, die vor dem Grund Ta der Aussparungen 7 über den ganzen Umfang abgesetzt ist. Der Vorteil dieser Absetzung ist die geringfügige mechanische Bearbeitung und die Erzielung eines einheitlichen Abstandes der Kippsegmente über den gesamten Umfang des Käfigs 6. Um die Bewegungsfreiheit der Kippsegmente 4 zu erleichtern, ist der Fuß 9 an seiner Stützfläche 5 abgerundet, und die Flanken der Aussparungen sind rund gegossen.
Der Käfig 6 greift in eine Ringnut 10 des Gehäuses 3 ein. Diese Ringnut ist im Lageroberteil unmittelbar unter dem Lagerdeckel 11 durch eine Montageöffnung
unterbrochen, die den Ein- und Ausbau sämtlicher Kippsegmentc 4 ohne Abbau des Lageroberteils ermöglicht.
Der Käfig 6 ist bei Betrieb des Lagers durch einen im Lagerdeckel ii befestigten Stopper 12 gegen Verdrehung gesichert.
Beim Einbauen der Kippsegmente wird der Stopper 12 als Mitnehmer an der Druckscheibe 2 befestigt. Dann läßt man die Welle 1 so weit drehen, bis da-, erste Kippsegment 4 in die Aussparung 7 des Käfigs eingesetzt werden kann. Beim weiteren Drehen der Welle J legt sich der Stopper !2 als Mitnehmer an das Kippsegment an. Dadurch dreht sich auch der Käfig 6 mit unü ermöglicht so den Einbau der restlichen Kippseemenie 4. Nach dem Einbau sämtlicher Kippsegmente 4 wird der Mitnehmer 12 wieder in seiner ursprünglichen Position am Lagerdeckel 11 als Stopper befestigt. Der Ausbau wird in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Axialgleitlager für Weüer., insbesondere Schiffswellen, mit zu beiden Seiten einer umlaufenden Druckscheibe jeweils stationär in einem Käfig angeordneten, durch eine Montageöffnung des Lagergehäuses hindurch einzeln radial ein- und ausbaubaren Kippsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem die Gleitfläche aufweisenden Grundkörper (8) und einem im Querschnitt etwa viereckigen Fuß (9) bestehenden Kippsegmente (4)i mit dem Fuß jeweils eine radial nach außen offene Aussparung (7) des ihnen zugeordneten, scheibenförmig ausgebildeten Käfigs (6) durchgreifen, der mit seinem Außenumfang in eine von der Mor.tageöffnung unterbrochenen Ringnut (10) des Lagergehäuses (3) eingreif« und die über ihren Fuß unmittelbar gegen das Lagergehäuse axial abgestützten Kippsegmente mit den Flanken seiner Aussparungen auf gegenseitigem Abstand hält und gegen Drehen um die Achse des Fußes sichert.
2. Axialgleitlager für Wellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippsegmente vom Grund der Aussparungen des Käfigs radial nach innen gehalten sind.
DE19722240840 1972-08-19 1972-08-19 Axialgleitlager für Wellen, insbesondere Schiffswellen Expired DE2240840C3 (de)

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BE140994A BE811123A (fr) 1972-08-19 1974-02-15 Palier de butee monodisque

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DE2240840A1 DE2240840A1 (de) 1974-03-07
DE2240840B2 DE2240840B2 (de) 1975-06-26
DE2240840C3 true DE2240840C3 (de) 1976-02-19

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