DE2240553C3 - Verfahren zur Herstellung graphischer Zeichen auf Zifferblätter oder Schilder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung graphischer Zeichen auf Zifferblätter oder Schilder

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DE2240553C3
DE2240553C3 DE2240553A DE2240553A DE2240553C3 DE 2240553 C3 DE2240553 C3 DE 2240553C3 DE 2240553 A DE2240553 A DE 2240553A DE 2240553 A DE2240553 A DE 2240553A DE 2240553 C3 DE2240553 C3 DE 2240553C3
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Konrad Dipl.-Phys. Dr.-Ing. 8031 Gilching Buchheit
Emil Bueschel
Lothar Dr.Rer. Nat. Roth
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/08Devices involving relative movement between laser beam and workpiece
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/007Marks, e.g. trade marks

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung graphischer Zeichen auf Zifferblätter oder Schilder, welche innerhalb eines abgeschlossenen Gerätes angeordnet und durch ein Schauglas oder eine durchsichtige Kappe erkennbar sind, insbesondere für Elektrizitätszähler.
Durch die US-PS 32 66 393 ist ein Verfahren zum Markieren eines Films bekanntgeworden, wobei mit Hilfe eines Laserstrahls die Filmemulsion verändert wird. Die Form der auf den Film aufzubringenden Markierung ist durch eine feststehende, entsprechend geschlitzte Maske vorgegeben, die in dem Strahlengang des Lasers angeordnet ist In dieser Entgegenhaltung ist ferner ausgeführt, daß das Markieren auch möglich ist, wenn der Film zwischen zwei Glasplatten angeordnet ist. Jedoch darf dann die Energie nicht so hoch sein, daß eine Verdampfung der Partikeln eintritt, weil sich diese dann auf die Glasplatte niederschlagen würde. Fin ähnliches Verfahren ist in der US-PS 36 57 510 beschrieben, wobei ausgeführt ist, daß die Veränderung der Oberfläche infolge der Laserstrahleinwirkung durch Verdampfen, Erhitzen, Oxydation oder chemische Reaktion erfolgen kann.
Durch die US-PS 35 06 779 ist es bekannt, zur Herstellung von Druckplatten einen ablenkbaren Laserstrahl zu verwenden, wobei die Ablenkung mit Hilfe eines Computers gesteuert wird. Weiterhin ist es durch die DT-OS 19 59 853 bekanntgeworden, daß mit Hilfe eines ablenkbaren Laserstrahls auch die Oberfläche eines Gegenstandes aus Glas dauerhaft verändert werden kann.
Bei vielen Geräten, insbesondere bei Elektrizitätszählern, befinden sich die verschiedene Daten, Merkmale und Kennzeichnungen tragenden Schilder im Innern des Gerätes und sind durch ein Schauglas oder eine durchsichtige Kappe sichtbar. Oft wird von Seiten der Kunden gewünscht, daß die Geräte außer ihrer eigenen Seriennummer noch Eigentumskennzeichnungen, wie Nummern oder Merkmale aufweisen. Ferner kann es erforderlich sein, auf dem Zifferblatt oder Schild nach Prüfung des Gerätes noch Daten aufzubringen bzw. nachzutragen. In all diesen Fällen ist es erforderlich, daß zur Anbringung dieser zusätzlichen Beschriftung oder Kennzeichnung das geprüfte Gerät nochmals geöffnet, zumindest aber die Gerätekappe abgenommen werden muß. Dies ist jedoch bei der Serienfertigung sehr nachteilig, da diese zusätzlichen Arbeiten den Fertigungsfluß, insbesondere bei der Herstellung von Massengütern, ganz erheblich stören und die Qualität nachteilig beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Inneren eines geschlossenen Gerätes befestigtes Zifferblatt oder Schild nachträglich zu beschriften, ohne daß die durchsichtige Gehäusekappe abgenommen zu werden braucht. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die Anwendung eines an sich bekannten Laserstrahlverfahrens. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise sich graphische Zeichen auf in optisch durchlässiges Material eingeschlossene Zifferblätter aufbringen lassen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn fertige Elektrizitätszähler nachträglich beschriftet werden sollen. Mit Hilfe eines vorzugsweise ablenkbaren Laserstrahls wird die Oberfläche des Zifferblattes oder Schildes an der Auftreffstelle dauerhaft verändert ίο Dazu ist lediglich die Oberfläche des Zifferblattes oder Schildes in üblicher Weise mit einer hellen Lackschicht zu versehen, wobei diese Lackschicht mit Hilfe des Laserstrahles verbrannt wird, so daß die Beschriftung in Schwarz auf hellem Untergrund
is erscheint Das erfindungsgemäße Verfahren ist von der Art des Lasers unabhängig. Vorzugsweise wird ein Gaslaser verwendet, der im Dauerbetrieb betrieben wird. In diesem Falle genügt eine Einschichtlackierung des Zifferblattes oder Schildes. Es kann aber auch ein Festkörperlaser Verwendung finden, der jedoch eine zweite Lackschicht erfordert, welche beispielsweise als schwarzer Balken aufgebracht wird. Bei diesem Verfahren wird die schwarze Lackschicht verdampft, so daß durch die darunterliegende hellere Lackschicht die Schrift hell auf dunklem Grund erscheint Es hat sich gezeigt, daß mit einem Argon-Ionenlaser von 2 Watt Strichstärken von 0,1 bis 03 mm erzielbar sind, wobei je nach der Strichstärke eine Schreibgeschwindigkeit von 5 bis 30 mm/s erreichbar ist
Die Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Zifferblatt kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Es ist sehr vorteilhaft, wenn für den Zeilen- und Buchstabenvorschub das zu beschriftende Gerät und für die Herstellung der Schriftzeichen zumindest ein Teil der Optik des Lasers bewegt wird. Vorzugsweise wird die Beschriftung durch eine Taumelbewegung eines den Laserstrahl reflektierenden Spiegels vorgenommen.
Die Positionierung des Gerätes zum Zwecke der Beschriftung erfolgt vorzugsweise automatisch mit Hilfe üblicher Transportmittel der Massenfertigung. Als Antrieb werden vorzugsweise Schrittantriebe, insbesondere Schrittmotoren, verwendet Für die Ausrichtung des am Gerät angebrachten Zifferblattes oder Schildes können beispielsweise die beiden Befestigungslöcher oder auch die Ecken des Zifferblattes oder andere, beispielsweise aufgedruckte Markierungen, herangezogen werden.
Vorzugsweise wird die Steuerung der Relativbewegung zwischen Laserstrahl und zu beschriftendem Gerät
so mit Hilfe eines Prozeßrechners vorgenommen, wobei die Schriftzeichen und deren Positionierung mit Hilfe eines Lochstreifens in den Prozeßrechner eingegeben werden. Mit Hilfe desselben Prozeßrechners kann der Laserstrahl auch in die richtige Ausgangsposition gegenüber dem zu beschriftenden Schild gebracht werden, wobei die oben erwähnten Locher oder Ecken oder andere Markierungen abgetastet werden und davon ausgegangen wird. Dadurch erübrigt sich die oben erwähnte genaue Positionierung des Gerätes vor der Beschriftung.
Das Beschriften der Zifferblätter bei Geräten der Massenfertigung, wie Elektrizitätszählern od. dgl. durch die Glasscheibe hindurch, bringt sowohl im Prüfraum beim Fertigmachen der Geräte als auch in der Montage
h5 bei Prüfung im Fertigungsfluß große Vorteile und daher eine beachtliche Einsparung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anwendung des Laserstrahlverfahrens zur Herstellung graphischer Zeichen auf in optisch durchlässiges Material eingeschlossene Zifferblätter oder Schilder, insbesondere auf in fertige Elektrizitätszähler eingeschlossene Skalen.
DE2240553A 1972-08-17 1972-08-17 Verfahren zur Herstellung graphischer Zeichen auf Zifferblätter oder Schilder Expired DE2240553C3 (de)

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IT (1) IT992972B (de)

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DE2240553B2 (de) 1978-01-05
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AT343216B (de) 1978-05-10
FR2196607A5 (de) 1974-03-15
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