DE2240480C3 - Fahrgestell für Zweiradkraftfahrzeuge - Google Patents

Fahrgestell für Zweiradkraftfahrzeuge

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DE2240480C3
DE2240480C3 DE19722240480 DE2240480A DE2240480C3 DE 2240480 C3 DE2240480 C3 DE 2240480C3 DE 19722240480 DE19722240480 DE 19722240480 DE 2240480 A DE2240480 A DE 2240480A DE 2240480 C3 DE2240480 C3 DE 2240480C3
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DE
Germany
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frame
handle
flanges
chassis
support plates
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Application number
DE19722240480
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Inventor
Johann 8011 Vaterstetten Vielberth
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Zuendapp Werke 8000 Muenchen GmbH
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Zuendapp Werke 8000 Muenchen GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Zweiradkraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, Zweiradkraftfahrzeuge wie Mofas oder Mopeds ohne Tragegriff auszuführen (DT-Gbm 16 81 985, DT-OS 19 12 136) oder mit einem Tragegriff zu versehen (Zeitschrift »Das Motorrad« 1968, S. 569 bis 571). Ein derartiger Tragegriff dient dazu, das Tragen des Fahrzeugs über Treppen oder sonstige Hindernisse zu erleichtern. Bekannte Tragegriffe sind als gesonderte Teile an den Fahrzeugrahmen angebracht, beispielsweise angeschraubt oder angeschweißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgestell für Zweiradkraftfahrzeuge der eingangs genannten Art zu schaffen, das nicht mit einem gesonderten Tragegriff versehen ist und dennoch zum Tragen des Fahrzeugs in einfacher Weise ergriffen werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben. Durch sie wird erreicht, daß ein für die Halterung der Seitenverkleidung ohnehin vorgesehener Flansch zusätzlich eine weitere Funktion übernimmt und als Tragegriff benutzt werden kann. Die Seitenverkleidung wird dabei durch das Gewicht des angehobenen Fahrzeuges nicht belastet und kann demzufolge leicht ausgebildet sein; sie kann z. B. aus Kunststoff bestehen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des im Anspruch 1 gekennzeichneten Fahrgestells ist im Unteranspruch angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt ho
Fig. 1 das Mittelteil des Fahrgestells eines Zweiradkraftfahrzeugs in Seitenansicht,
Fig.2 einen Schnitt gemäß der Linie 11-11 in Fig. 1 und
F i g. 3 die Draufsicht auf eine Seitenverkleidung.
Der Fahrzeugrahmen, der als Durchstiegrahmen ausgebildet und kastenförmig aus miteinander verschweißten Blechteilen zusammengesetzt ist, aber auch in anderer Bauart, beispielsweise als Rohrrahmen, ausgeführt sein kann, weist ein Raiimenmittelieil 1, ein als Kraftstoffbehälter ausgebildetes Rahmenvorderteil 2 und einen Sattelträger 3 auf, der im hinteren Bereich des Rahmenmittelteils 1 an diesem angeschweißt ist. Ferner sind in diesem Bereich an den beiden Außenseiten des Rahmenkastens senkrecht und parallel zueinander verlaufende, sich über die Unterseite des Rahmenkastens hinaus nach unten erstreckende Motortragteile 5 in Form von hinteren Motortragblechen 4 angeschweißt, die im wesentlichen winkelförmig ausgebildet sind und nahe der Oberkante des Rahmenmittelteils 1 je einen waagerechten, nach außen gerichteten Flansch 6 aufweisen. Die waagerechten Flansche 6 sind durch Verstärkerrippen 7 gestützt.
Im Bereich des Übergangs vom Rahmenmittelteil 1 zum Rahmenvorderteil 2 befinden sich wiederum auf beiden Außenseiten des Rahmenkastens winkelförmige vordere Motortragbleche 8 mit waagerechten, nach außen gerichteten Flanschen 26. Die hinteren Motortragbleche 4 dienen der hinteren bzw. unteren Motorbefestigung, die vorderen Motortragbleche 8 sind für die vordere bzw. obere Motorbefestigung vorgesehen. Zur Aufnahme des Motors enthalten die Motortragbleche 4 und 8 jeweils nach vorne offene Längsaussparungen 9 bzw. 10. Die hinteren Motortragbleche 4 sind überdies mit öffnungen 14, 15, 16 und 17 für die Aufnahme der Tretlagerachse, der Schwingenlagerachse für die Hinterradschwingarme, der Kippständerbefestigung und der Abgasanlage versehen.
Auf der rechten Rahmenseite ist eine rechte Seitenverkleidung 12, auf der linken Rahmenseite eine linke Seitenverkleidung 13 vorgesehen. Die Seitenverkleidungen 12 und 13 sind im Querschnitt winkelförmig gestaltet und ruhen mit ihren waagerechten Schenkeln 18 auf den waagerechten Flanschen 6 und 26 der Motortragbleche 4 bzw. 8, an denen sie durch Schrauben befestigt sind, welche durch öffnungen 19 in den waagerechten Schenkeln 18 hindurchragen. Um die Seitenverkleidungen 12 und 13 auch in ihren unteren Bereichen befestigen zu können, sind an den hinteren Motortragblechen 4 Seitenarme 11 vorgesehen. Im hinteren Fahrzeugbereich dienen die Seitenverkleidungen 12 und 13, die jeweils vom Bereich des Übergangs des Rahmenmittelteils 1 zum Rahmenvorderteil 2 bis etwa zur Hinterradnabe reichen, als Kettenschutz. Weil die waagerechten Schenkel 18 der Seitenverkleidungen 12 und 13 auf den waagerechten Flanschen 6 und 26 der Motortragbleche 4 bzw. 8 aufliegen, kann der Fahrer des Fahrzeugs seine Füße in Ruhestellung auf die Oberseite der Seitenverkleidungen 12 und 13 stellen, ohne daß Materialverformungen zu befürchten sind.
Die linke Seitenverkleidung 13 ist im wesentlichen glatt und eben gestaltet, die rechte Seitenverkleidung 12 hingegen weist im Bereich des waagerechten Flansches 6 des rechten hinteren Motortragblechs 4 eine länglich geformte Grifföffnung 20 auf, deren Längenausdehnung zumindest einer normalen Handbreite entspricht. Auf der Innenseile der Seitenverkleidung 12 ist die Grifföffnung 20 von einem Steg 21 eingefaßt, der durch einstückig nach innen umgebogene Kanten gebildet ist. Die Oberseite des oberen Teils des Stegs 21 hat von der Unterseite des waagerechten Schenkels 18 der Seitenverkleidüiig 12 einen Abstand, der etwa der Stärke des waagerechten Flansches 6 des Motortragblechs 4 entspricht. Die rechte Seitenverkleidung 12 wird dieser Anordnung entsprechend im oberen Teil von der Seite her in Richtung auf den Fahrzeugrahmen zu auf den
waagerechten Flansch 6 aufgeschoben.
Zum Tragen des Fahrzeugs wird mit der Hand von der linken Fahrzeugseite aus durch den freien Durchstieg oberhalb des Rahmermiuekeils 1 in die Grifföffnung 20 gefaßt. Beim Tragen lastet das Gewicht des Fahrzeugs nicht auf der Seitenverkleidung 12. Die tragende Hand greift vielmehr aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung an dem waagerechten Flansch 6 des rechten Motortragblechs 4, der mithin den Tragegriff darstellt, und damit letztlich am Rahmen selbst an. Die Seitenverkleidung 12 kann daher aus einem relativ dünnwandigen und leichten Werkstoff mit geringer Festigkeit, beispielsweise aus einfachem Kunststoff hergestellt sein.
Die rechte Seitenverkleidung 12 weist außerdem in ihrem senkrechten Teil eine öffnung 22 für die Bedienung eines Kraftstoffhahns 23 und eine öffnung 25 für die Leerlaufeiiisteilung des Vergasers sowie im waagerechten Schenkel 18 eine öffnung 24 für die Bedienung des Vergasers auf.
In Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Grifföffnung 20 statt in der rechten in der linken Seitenverkleidung 13 vorgesehen sein. Auch ist es möglich, in jeder der beiden Seitenverkleidungen 12 und 13 je eine Grifföffnung 20 vorzusehen.
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen

Claims (2)

/ ι Patentansprüche:
1. Fahrgestell für Zweiradkraftfahrzeuge mit einem Rahmen, der als Durchstieg™ H^en ausgebildet ist und an seinem unteren Miti . sich nach unten erstreckende vordere und hinu.c Motortragbleche, einen Tragegriff und seitlich nach außen gerichtete vordere und hintere Flansche aufweist, sowie mit beiderseits des Rahmens vorgesehenen Seitenverkleidungen mit winkligem Querschnitt, die >o jeweils mit einem zumindest etwa waagerechten Schenkel auf den Flanschen aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (6 und 26) im Bereich der Oberkante des Rahmenmittelteils (1) von den Motortragblechen (4 und 8) gebildet werden, wenigstens eine der Seitenverkleidungen (12 bzw. 13) eine Grifföffnung (20) aufweist und der Tragegriff von einem der hinteren Flansche (6) gebildet wird.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Grifföffnung (20) enthaltende Seitenverkleidung (12) einen die Grifföffnung einfassenden, zum Rahmen hin gerichteten Steg (21) aufweist, der an der Unterseite des den Tragegriff bildenden Flansches (6) anliegt.
DE19722240480 1972-08-17 1972-08-17 Fahrgestell für Zweiradkraftfahrzeuge Expired DE2240480C3 (de)

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IT27803/73A IT992928B (it) 1972-08-17 1973-08-10 Telaio con rivestimento laterale per veicoli a due ruote

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DE2240480A1 DE2240480A1 (de) 1974-02-21
DE2240480B2 DE2240480B2 (de) 1977-04-07
DE2240480C3 true DE2240480C3 (de) 1977-11-17

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