DE2240097A1

DE2240097A1 - Garderobenschrank

Info

Publication number: DE2240097A1
Application number: DE19722240097
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Antonio Borgese; Enzo Hybsch; Romano Juvara; Vittore Lattuada
Original assignee: ALMASIO GIUSEPPE DEI FRATELLI
Current assignee: ALMASIO GIUSEPPE DEI FRATELLI
Priority date: 1972-03-07
Filing date: 1972-08-16
Publication date: 1973-09-13
Also published as: IT975589B; BE787708A

Description

Dipl.-ing. WILFRID RAECK 2 2 A O O 9 7

PATENTANWALT
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003

14. August 1972 / k
- A 23 -

ALMASIO GIUSEPPE DEI FEATELLI ALMASIO GIÜLI0 ED ANGELO, Via Santa Croce, 25 - PARABIAGO / Mailand (Italien)

Garderobenschrank

Die Erfindung betrifft einen Garderoben- oder Kleiderschrank ι der eine vollständige Übersicht der darin enthaltenen Bekleidungsstücke und auch deren weitestgehende
Zugänglichkeit ermöglicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Garderobenoder Kleiderschrank mit einem vereinfachten Aufbau anzugeben, der eine äußerst bequeme Zugänglichkeit der darin
untergebrachten Bekleidungsstücke sowie eine vollständige Übersicht über diese gewährleistet.

Ein Garderobenschrank nach der Erfindung ist zur Lösung
dieser Aufgabe gekennzeichnet durch einen Aufnahmeteil
im wesentlichen in Form eines auf dem Kopf stehenden

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U-Profilkörpers, der das Gehäuse des Möbelstückes bildet, ferner durch wenigstens zwei Untereinheiten _t die jeweils im Innern des Adfnähmeteils verschiebbar geführt und mit Zubehörteilen versehen sind, die zum Aufhängen von Bekleidungsstücken und/oder zu deren Aufbewahrung in Schubladen oder Zügen erforderlich sind und einen Bestandteil der Untereinheiten bilden, und durch Ftihrungs- und Unterstützungseinrichtungen für eine Schiebebewegung der Untereinheiten in den Aufnahmeteil bzw* zum Herausziehen, um die indem Garderobenschrank befindlichen Bekleidungsstücke sichtbar und zugänglich zu machen.

Die Erfindung ist nachfolgend armand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine SEitenansicht des Garderobenschrankes nach der Erfindung mit teilweise aus dem Aufnahmekörper heraus* gezogenen Inneneinheiten,

Fig. 2 und 3 Endansichten des Aufnahmekörpers, bei denen entsprechend Fig. 2 die auf diese Seite gehörende Untereinheit entfernt und entsprechend Fig. 3 die Seitenwand der Untereinheit mit einem dort angebrachten Handgriff dort sichtbar ist,

Fig. 4 eine Aneicht des Schranke, bei der die Vorderseite des tunnelformigeη Aufnahmeteils entfernt ist.

Entsprechend Fig. 1 besteht der Kleiderschrank nach der Erfindung aus einem Aufnahmeteil 1 in Form eines auf dem Kopf stehenden U-Profils, das auch in Fig. 2 und 3 erkennbar ist, in dem zwei kasten- oder rahmenförmige Inneneinheiten 3 und 4 mit Hilfe von Laufrollen 2 verschiebbar sind. Diese Inneneinheiten 3 und 4 sind an ihren unteren Abschnitten durch prismatische Führungen 7 und 8 (Fig. 2) in der Nähe der unteren Enden der Schenkel des U-Profils

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des äußeren Aufnahmeteils geführt» Die dabei angewendeten prismatischen Führungen sind nicht näher dargestellt, da sie in der Möbelfertigung an sich bekannt sind« Solche Führungen werden auch bei Tischschubladen und Schubfächern von Schreibtischen und anderen Möbeln verwendet,, Es kommt nur darauf an, daß solche Führungen, unabhängig von ihrer speziellen Ausführung? vorgesehen sindo

Die Inneneinheiten 3 und 4 besitzen jeweils im wesentlichen einen kastenförmigen Aufbau mit einer Garderobenstange 5 von beispielsweise zylindrischem Querschnitt, auf die die Bekleidungsstücke mit Kleiderbügeln aufgehängt werden. Die Inneneinheiten 3 und 4 werden durch äußere Seitenwand^ vervollständigt, die mit einem Handgriff versehen sind, um sie bequem aus dem tunnelförmlgen Aufnahmeteil 1 herauszuziehen. Fig. 1 zeigt die beiden Inneneinheiten 3 und 4 in teilweise herausgezogenem Eustand, wobei man erkennt, daß nach ihrem vollständigen Herausaiehen aus dem tunnelförmigen Aufnahmeteil 1 die auf-der Gardesrobesistange 5 hängenden Bekleidungsstücke z.B, dort aufgehängte Angüge oder Mantel von allen Seitan sichtbar sindo Sslbstirer-= ständlich können beide Innenelaahssifceri 4 uad 3_# falls» erforderlich, mit Schubladen oder Zügen versehea sein, um darin solche Bekleidungsstücke abzulegen, die sich nicht aufhängen lassen, z.B. Hüte, Handtaschen, Mützen, Strümpfe. Wenn beide Inneneinheiten 3 und 4 in den Aufnahiueteil 1 hineingeschoben worden and, nimmt das Möbelstück in Richtung seiner Länge genau die Länge des Aufnahmeteils 1 ein. Das bedeutet, daß die Länge der beiden Inneneinheiten 3 und 4 so bemessen sein sollte, daß die Summe ihrer Längen nicht die Gesamtlänge des Aufnahmeteils 1 übersteigt.

Fig. 1 zeigt die linke Inneneinheit 3 und die rechte Inneneinheit in teilweise aus dem Aufnahmeteil 1 herausgezogenem Zustand. Die Inneneinheit 4 istρ wie ^uch Fig. 4 zeigt, beispielsweise mit einer gruppe von Schubladen oder Zügen

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Claims

ausgestattet, die entsprechend dem Ausführungsbeispiel quer zur Hauptverschieberichtung der Inneneinheit 4 beweglich sein können. Die Größe und der spezielle Aufbau der Inneneinheiten 3 und 4 ist jedoch an die jeweiligen Bedürfnisse anpaßbar.

Der vorbeschriebene Aufbau eines Kleider- oder Garderobenschranks unterscheidet sich positiv von den bekannten Ausführungsformen, da aufgrund der geringen Gesamtzahl der verwendeten Bauteile ein besonders einfacher Aufbau entsteht. Das Merkmal der Einfachheit gilt auch bezüglich einer rein geometrischen Betrachtungsweise, da die Formen der Einzelteile geometrisch besonders einfach sind. Somit ergibt sich in Hinsicht auf die Fertigung ein einfach herstellbarer Gesamtaufbau mit einer zeitgemäßen und modernen Linie, da aus der konstruktiven Vereinfachung nicht zuletzt auch ästhetische Qualitäten resultieren. Schließlich gewährleistet der einfache Aufbau des Garderobenschrankes auch eine leichte Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Schranklängen, wobei im wesentlichen nur die Länge des tunnelförmigen Aufnahmeteils l\erändert zu werden braucht, während eine Minderung der Längen der Innenteile praktisch zukeine m Mehraufwand führt. Der im Profil einem auf dem Kopf stehenden U entsprechende Aufnahmeteil 1 besitzt eine ausgezeichnete Standfestigkeit sowohl für die Abstützung der darin geführten Innenteile als bei der Verwendung als begehbarer Spielkörper z.B. in einem Kinderzimmer, wie dies in einer Paral-lelanmeldung näher erläutert ist.

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DlPL.-ΙΝΰ. WILFRID RAECK

PATENTANWALT Λ Γ) D Q 7

7 STUTTGART 1, MOSEISTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 ^ 4 H U U CJ /

14, August.1972 / k

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Ansprüche

Garderobenschrank im wesentlichen gekennzeichnet durch die Kombination folgender Einzelteile:

a) ein Aufnahmeteil (1> in Form eines im Querschnitt auf dem Kopf stehenden U-Profils, das den Mantel des Schrankes bildet,

b) wenigstens zwei Inneneinheiten (3» 4) , die jeweils innerhalb des .Aufnahmeteils (1) verschiebbar sind und die zum Aufhängen von Bekleidungsstücken und / oder zur Aufnahme von Bekleidungsstücken in Zügen oder Schubladen erforderlichen Zubehörteile (5) aufweisen, die einen Bestandteil der verschiebbaren Inneneinheiten bilden,

c) Führungs- und Abstützeinrichtungen (2, 7, 8) zur verschiebbaren Führung der Inneneinheiten (3, 4) in und aus dem Aufnahmeteil (1), um die Bekleidungsstücke sichtbar und zugänglich zu machen.
2. Garderobenschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen prismatische Gleitführungen (7, 8) enthalten, die in der Nähe der unteren Enden des auf dem Kopf stehenden ü-Profils (1) angeordnet sind.
3. Garderobenschrank nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz- und Führungseinrichtungen Laufrollen (2) aufweisen, die auf dem Boden aufliegen, auf dem der Garderobenschrank aufgestellt ist.

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