DE2239980A1 - Schaltung zur selbsttaetigen korrektur der anzeige von analog-digital-umsetzern - Google Patents

Schaltung zur selbsttaetigen korrektur der anzeige von analog-digital-umsetzern

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Hartmann A Braun 6 Frankfurt a/M, den. 25. Juli 19?2 Aktiengesellschaft Gräfstraße 97 Tu/Ho
Schaltung zur selbsttätigen Korrektur der Anzeige von Analog-Digital-Umsetzern
Die Erfindung befaßt sich mit einer Schaltung zur selbsttätigen Korrektur der Anzeige von Analog-Digital-Umsetzern mit einem Integrator, bei denen der Anzeigewert als Integrationszeit bis zu einem bestimmten Grenzwert des Integralwertes (Komparatorsignal) gebildet wird und dieses Komparatorsignal die Ausgabe eines mit konstanter Frequenz betriebenen dauernd laufenden Zählers steuert und bei der periodisch ein Eichwert (Nullwert) auf den Umsetzer gegeben wird. Unter "Anzeige" ist auch die Information zu verstehen, die die Analog-Digital-Umsetzer an nachgescimXtefce Einrichtungen, wie Drucker und Computer weitergeben·
Bei integrierenden Analog-Digital-Umsetzern beeinfluSt die Te,.ip ■.·■=· raturdrift und Alterung der Bauteile direkt die Genauigkeit der Umsetzung. Es ist daher erforderlich, daB cölehe Umsetzer mit digitaler Anzeige beim Einschalten geeicht und auch während lez Betriebes von Zeit zu Zeit nachgeeicht werden. Auch bei Analog-Digital-Umsetzern mit Nullpunktkorrektur sind die stets vorhandenen Eichfehler sehr störend/ weil- sich diese Fehler im Gegensatz zum Nullpunktfehler nicht so offensichtlich und leicht ernennen und nachprüfen, lassen«,
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- 2 - ' ' ■■'■■■ ■'
Von Hand auszuführende Eichverfahren von mit digitaler Anzeige wurden in der Zeitschrift "Instruments and Control System", Januar 1962, Band 35, Seite 88 bis ΠΙ ausführlich beschrieben. Erwähnt wird auch kurz die automattehe Überprüfung von Analog-Digital-Umsetzern mit analoger Anzeige. Danach 1st es bekannt, einen aus mehreren Relais aufgebauten VergleJcher an den Ausgang des zu elchenden Analog-Digital-Umsetzers anzuschließen und bei einem vorgegebener. Eingangameßwert den Ausgangs- oder AAzeigewert hinsichtlich seiner Richtigkeit zu überprüfen.
Weiterhin wird in der DT-AS 1.270.092 ein Verfahren zur Nullpunktkorrektur eines Cleichspannungsverstärkers beschrieben, der einem Analog-Digital-Umsetzer vorgeschaltet ist. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß nach jeweils einer von einem Programmgeber bestimmten Anzahl von Umsetzungsvorgängen der Eingang des Verstärkers kurzgeschlossen wird und der Ausgang des Analog-Digital-Umsetzers auf ein als Korrekturglied für den Verstärker dienendes digital verstellbares Potentiometer geschaltet wird, Zur Nullpunktkorrektur wird das Potentiometer so eingestellt, daß die Ausgangsspannung des Verstärkers verschwindet und dfer Ausgang-swert des AnaLog-Digital-Umsetzers Null wird. Während der folgenden Meßwertumsetzungsvorgänge wird der das Potentiometer verstellende Ausgangswert des Analog-Digital-Umsetzers in einem Speicher gespeichert, so daß während der folgenden Meßvorgänge der Abgleich beibehalten wird. Dieses Verfahren beschränkt sich auf die Korrektur der Nullpunktelns tellung
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eines Gleichspannungsverstärkers; eine Eichmöglichk'--:..t für d*:. dem Verstärker nachgeschalteten A/D-Umsetzer bietetdieses V?..:·- fahren nicht.
Aus der DT-OS 1.965.712 ist schließlich ein integrierender A/D-Umsetzer mit digitaler Anzeige bekanntgeworden, bei dem vor der Umsetzung des unbekannten Eingangssignales ein Nuilpegelkorrekturzyklus ausgelöst wird, in dem der Eingang des Jmsetzers auf Massepotential gelegt wird. Eine den Nullpunkt der Schaltung verschiebende Spannung wird in dem Integrator integriert und liegt am Ausgang einer nachgeschalteten Vergleichsschaltung als analoge Größe vor. Ihr Wert wird über einen Korrekturschalter an eine Korrekturkapazität geleitet, die eine dem Zeitintegral der Nullpegelverschiebung entsprechende Ladung speichert. Die Korrekturkapazität ist ein Bestandteil des kapazitiven Rückkopplungsnetzwerkes des Integrators und ist so geschaltet, daß in der folgenden Umsetzerphase die gespeicherte Ladung den Arbeitspegel des Integrators im Sinne einer Nullpegelkompensation bestimmt. Eine Eichung des gesamten A/D-Umsetzers läßt sich jedoch mit dieser Arbeitspegelverschiebung des Integrators nicht durchführen.
Ler Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung für integrierende Analog-Digital-Umsetzer anzugeben, mit der die den Anze^swert verfälschenden Eichfehler, die durch natürliche Alterung der Bauteile oder durch die Temperaturdrift auftreten, korrigierbar sind; ebenfalls können Toleranzen der verwendeten Bauteile bei der AnfangsInbetriebnahme berücksichtigt werden.
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Die Erfindung besteht drin, daß der Zähler für einen Anzeigewert, der dem Eichwert entspricht, ein charakteristisches Signal abgibt, und daß die Zeitdifferenz zwischen dem Auftreten dieses Signales und dem Komparatorsignal durch einen Aufladevorgang in eine Gleichspannung-umgewandelt wird, die dem Integrator im Sinne eines Ausgleiches der Zeitdifferenz aufgeschaltet wird.
Durch die Umwandlung der Zeltdifferenz zwischen dem Auftreten des dem Eichwert entsprechenden Signales und dem Auftreten des !Comparatorsignales in eine dieser Zeitdifferenz entsprechende Gleichspannung, die dem Integrator zum Ausgleich der ermittelten Zeitdifferenz aufgeschaltet wird, wird der im Umsetzer vorhandene Eichfehler bezogen auf den gegebenen Eichwert, vollständig beseitigt. Die Korrektur wird während der gesamten Betriebsdauer in regelmäßigen Abständen zwischen ein oder mehreren Umsetzerzyklen durchgeführt, so daß die Temperatureinflüsse auf die1 einzelnen Bauelemente und deren Langzeltdrift, bezogen auf den gesamten Signalweg von der Eingangsbuchse des Umsetzers bis zur digitalen Informationsbildung, ausgeglichen werden. Hierdurch er geben sich als Vorteile, da3 maßgebliche Bauteile mit nicht mehr sehr hohen Qualitätsforderungen verwendet zu werden brauchen, und daß der Abgleich durch die Einstellvorgänge beim Hersteller und beim Anwender auf ein Mindestmaß reduziert wird. Die Genauigkeit und Konstanz eines mit der vorgeschlagenen Eichschaltung ausgestatteten A/D-Umsetzers reduzieren sich auf ein Bauteil: die Strom- oder Spannungsquelle, die den vorgegebenen Eichwert bzw. die vorgegebenen Eichwerte liefert.
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Die prinzipielle Wirkungsweise der Erfindung wird anhand des in Fig. 1 dargestellten Zeitdiagramms erläutert. Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines A/D-Umsetzers mit einer Schaltung zur selbsttätigen Eichung.
Die Kurve 1 in Fig. la zeigt den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators eines nach dem Verfahren der Auf/AbIntegration arbeitenden Umsetzers. Bei diesem bekannten Verfahren wird die zu messende analoge Größe, z.B. eine Gleichspannung, dem Eingang des Integrators während einer Zeitspanne t bis t, zugeführt, deren Dauer durch das Auszählen von Taktfopulsen in einen Zähler bestimmt ist. Danach wird anstelle der Meßgröße ein entgegengesetzt gerichtetes Bezugssignal dem Integratoreingang zugeführt, um das Ausgangssignal des Integrators während, einer zweiten Zeitspanne t, bis to auf denjenigen Wert zurückzubringen, den es zu Beginn der ersten Zeitspanne, .also zum Zeitpunkt t , einnahm. Gleichzeitig werden während der zweiten Zeitspanne Takt» impulse in den Zähler gezählt. Ein Komparator vergleicht öle Aus gang s spannung des Integrators mit einem Bez-ugswert* &®r ä®v Ausgangs Spannung des Integrators, zum Zeitpunkt t entspricht,, Sobald die Ausgangsspannung diesen Wert erreicht, gibt der Komparator zum Zeitpunkt t2 ein Signal K an eine Steuerschaltung ab, die bewirkt, daß einmal die Integration des Bezugswertes beendet wird und zum anderen der Zählerstand zum Zeitpunkt tp in einen Anzeigespeicher übernommen und zur Anzeige gebracht wird« Der erreichte Zählerstand ist ein digitales Maß für die analoge Meßgröße.
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Zur Eichung des Umsetzers wird die Gleichspannung beispielsweise so gewählt, daß im Zähler eine volle Anzeige erfolgt, z.B. bei einem vierstelligen Zähler loooo. Dann liefert der Komparator genau dann sein Signal K, wenn loooo Zahlimpulse im Zähler eingezihlt sind und der Zähler einen Übertragsimpuls in die nächste, hier die fünfte, Zählstufe abgibt. Es ist auch möglich, einen anderen Zählerstand zu wählen; soweit ist man in der Wahl der Eichspannung nicht an einen Wert gebunden.Einfach gestalten sich die Verhältnisse Jedoch, wenn wie im Beispiel der Zeitpunkt der vollen Anzeige einer Zählerstufe vorgesehen ist. Wie die beiden oberen Kurvenzüge in Pig. Ib zeigen, treten die positiven Flanken des Übertragsimpulses ü und des Komparatorsignales K zum gleichen Zeitpunkt tp auf.
Kommt das Komperatoreignal früher, z.B. beim Zählerstand 999o, so ist die angelegte Spannung um Io Digit (digitale Einheiten) kleiner als der Eichwert. Ist die Spannung Jedoch gleich dem Eichwert, so zeigt der Unisetzer einen Driftfehler von - Io Digit an. Diesen Fall zeigt die Kurve 3 in Fig. la. Der Fehler von - Io Digit äußert sich dadurch, daß die positive-Flanke des Komparator a ig na Ie s K- in Fig. Ib um Io Digit im Zeitmaßstab der Zählfrequenz früher als diejenige des Übertragungsimpulses ü des Zählers erfolgt. Die Zeit t2 - t^ zwischen den beiden Flanken gibt mit der Genauigkeit des Umsetzers seine momentane Eichabweichung an. Diese Zeit wird mit Hilfe einer Zeitschaltung in einen Impuls A umgewandelt, dessen Impulsbreite der Abweichung vom Eichwert proportional ist.
Die Kurve 2 in Fig. 1 zeigt den zweiten möglichen Fall einer Eichabweichung, bei iffcr dIe Drift des Umsetzers so geartet ist.
daß der Zähler erst bei einem Zählerstand über loooo, z.B. bei loo^Oj das Komparatorsignal K auftritt. Dieser Fehler von + 3o Digit läßt sich darstellen durch die Zeit t, - tg, die zwischen dem Auftreten der Flanken des übertragungsimpulses ü und des Komparatorsignales K vergangen ist. Diese Zeit wird in der gleichen Weise in einen Impuls A+ umgewandelt! er stellt die Elchabweichung des Umsetzers nach der positiven Richtung dar.
Die Impulse A- bzw. A laden einen Speicherkondensator bei positiver Drift positiv bzw. bei negativer Drift negativ auf. Die Spannung am Kondensator ist dann stets proportional dem Eichfehler des Umsetzers, wenn an diesem in periodischen Abständen statt der .Meßgröße der Eichwert auf den Eingang geschaltet wird und die'Impulse A erzeugt.werden. Zur selbsttätigen Eichung des Umsetzers wird die am Speicherkondensator anliegende Spannung seinen Integrator im Sinne eines Ausgleiches der festgestellten Zeitdifferenz aufgeschaltet. Der schaltungsmäßige Aufbau einer solchen Schaltung für einen Analog-Digital-Umsetzer wird an dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erläutert.
Der in Fig. 2 dargestellte Analog-Digital-Umsetzer arbeitet nach dem erläuterten Verfahren der Auf/Ab-Integration. Er besteht aus einem Integrator 15"., an dessen Eingang 14 über elektronisch arbeitende Schalter 9 und Io abwechselnd über Widerstände 11 und 12 die Meßspannung U am Eingang 5 und die Bezugsspannung U am
χ ο
Eingang 6 angelegt wird. Mit 16 ist ein Komparator bezeichnet,,
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•~ ^ ■ _
der die Ausgangsspannung am Ausgang 17 des Integrators rr.it aera Massepotential vergleicht und bei Gleichholt der beiden an seinem Ausgang 18 ein Signal, das KcT.paratorsignal K, erzeugt. Dem Komparator ist eine Steuerschaltung I9 nachgeschaltet, die die Schalter 9 und Io sowie einen ebenfalls elektronisch arbeitenden Umschalter 8 betätigt. Die Steuerschaltung sorgt ferner dafür, daß der Zählerstand eines Zählers 21, der die von einem Impuls-. geber 22 gelieferten Impulse zählt, dann auf eine .Anzeigevorrichtung 23 gelangt, wenn er der Keßspannung U entspricht. Eine Zeitschaltung 2o ist durch eine Leitung 27 mit dem Komparatorausgang 18 und durch eine zweite Leitung 25 mit einer Zä/ilst\.fe des Zählers 21, z.B. der letzten Zählstufe verbunden. Die Ausgangs impulse der Zeitschaltung gelangen über eine Leitung 28 an einen Speicher 24. Der Speicher liefert eine der Dauer und der. Vorzeichen der Impulse proportionale Gleichspannung, die bei erschlossenem Schalter Io über einen Widerstand 1J5 zusammen mit der Bezugsspannung UQ an den Eingang des Integrators gelangt.
Bevor der Umsetzer mit der Umwandlung der unbekannten Analogspannung U in eine digitale Größe beginnt, wird zur Zeit t (vgl. Fig. la) der beschriebene Zyklus zur Ermittlung und Korrektur der Eichung über den gesamten Umsetzer von der Eingangsklemme bis zur Datenaufgabe ausgelöst, indem die Steuerschaltung I9 den Schalter 9 schließt und den Widerstand 11 durch den Umschalter 8 mit d&n. Klemmen 4 verbindet, an der eine definierte Eichspannung UEich anließt· Während der ersten Zeitspanne t bis t^ wird
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Uv. , im Integrator auf integriert, deren Ende durch de^-n Zähler 21 signalisiert wird. Der Zähler zählt während dieser Zeitspanne von Null beginnend eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen und gibt dann ein Signal ab, das über die Leitung 26 an die Steuerschaltung 19 gelangt, die die Integration von IVw „1. unterbricht. Der Schalter 9 öffnet. Der Zählerstand entspricht zu diesem Zeitpunkt t·, einem vorgegebenen Wert, der Null sdn kann.
Der Zeitpunkt t, stellt den Beginn der zweiten Zeitspanne dar, während der die ausgewählte Bezugsspannung U - Schalter Io schließt, wenn Schalter 9 Öffnet - das Integratorausgangssignal auf den Anfangswert zurückbringt. Währenddessen werden erneut Impulse in den Zähler gezählt. Sobald der Zählerstand des Zählers nun einen Anzeigewert erreicht, der der vorgegebenen Eichspannung entspricht, erscheint auf der Leitung 25 ein Überlaufimpuls ü. Die Eichspannung kann so gewählt sein, daß der Überlaufimpuls nach einer Vollzählung des'Zählers auftritt, bei der der Zähler bekanntlich einen Übertrag in die nächste Stelle abgibt. Erreicht die Aus© ngsspannung des Integrators wieder den ursprünglichen Wert zum Zeitpunkt t , erscheint am Avisgang 15 des Komparators 16 ein Komparatorimpuls K. Dieser, veranlaßt die Steuerschaltung I9, die. Integration der Bezugsspannung U und die Zählung der Impulse zu beenden.
Tritt nun der Komparatorimpuls K zur-gleichen Zeit t2 wie der überlaufimpuls ü des Zählers auf, dann entspricht der im Zähler
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- Io -
enthaltene Anzeigewert der Eichspannung. Korant jedoch ier Kompb ratorimpuls zeitlich eher, z.3. zurr. Zeitpunkt t.. oder später, z.5. zum Zeitpunkt t^, als der übertragungsimpuls, so weicht der Zählwert vom Eichwert ab.
Sobald eine der Eichabweichung linear proportionale Zeitverschiebung zwischen den positiv gerichteten Fiankenwechseln der beiden Impulse K und U auftritt, spricht die Zeitschaltung 2o an. Sie verknüpft die beiden Impulse beispielsweise über eine exklusive Oder-Funktion, so daß am Ausgang ein der Abweichung vom Eichwert entsprechender breitenmodulierter Impuls A zur Verfügung steht. Mit Hilfe zweier NAND-Gatter und des U-Signales wird dasVorzeichen des Impulses festgelegt, derart, daß bei positiver Abweichuiig A^ ein negativer Impuls und bei negativer Abweichung A ein positive^ Impuls entsteht. Diese Ir.pulse gelangen über die Signalleitun? dH auf den Speicher 2k und werden dort iurch einen Auf lade ν er ^a :>z in eine vorzeichenrichtige Gleichspannung ur^ewandel". Die so erhaltene, dem Eichfehler entsprechende Gleichspannu.'ig wi"a Je^i IiI-tegrator so abgeschaltet, daß ein Ausgleich der festgestellten Zeitdifferenz erfolgt. In Ausführur^steispiel geschieht dies während der Abintegratlonsphase durjr. Einspeisung der Gieichspanr.ung über einen entsprechend gewählten zusätzlichen Integrationswlderstand I3 auf uen Eingang i·'+ des Integrators, an dem sich die Gleichspannung zur Bezugsspannur^ addiert bzw. von ihr subtrahiert.
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Nachdem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Eichvorgang durchgeführt ist, wird der Schalter 8 von der Eichspauiunt1" U"i , auf die unbekannte Gleichspannung U umgeschaltet. Es beginnt eine neue Umsetzerphase, die durch ein von der Steuerschaltung 19 abgegebenes Startsignal eingeleitet wird. Hierdurch gelangt die Meßspannung U , die zwischen den Eingangsklemmer, 5 und der Masseklemme 7 liegt, über die Schalter 8 und 9 an den Integratoreingang und wird aufintegriert. Gleichzeitig mit dem Beginn der Aufintegrationsphase beginnt der Zähler wieder r.it der Impulszählung bei Null. Erreicht der Zähler seinen vorgegebenen Zählerstand, so gelangt über die Leitung 26 ein Stoppsignal an die Steuerschaltung, die den Schalter 9 öffnet, womit die Aufintegration beendet ist. Gleichzeitig wird der Schalter Io geschlossen. Es folgt die Phase der Abintegration, bei der die feste Bezugs spannung U zusammen mit der vom Speicher 2h gelieferten Gleichspannung im Integrator so lange integriert wird, bis der Ausgangswert der ersten Aufintegrationsphase erreicht ist. Die Zeitdauer der zweiten Phase wird wieder im Zähler durch Auszählung von Taktiir.pulsen des Gebers 22 gezählt. Ist der Ausgangswert erreicht, beendet die Steuerschaltung den Umsetzerzyklus. Der erreichte Zählerstand wird im Anzeigespeicher 23 übernommen und angezeigt. Das ermittelte Meßergebnis ist jetzt frei von jeglichem Sichfehler, da dieser während der Abintegratlonsphase bereits mitberücksichtigt wurde. Wird die Eichkorrektur in regelmäßigen Abständen zwischen einzelnen Umsetzerzyklen durchgeführt, dann lassen sich die Temperatureinflüsse und die Langseitdrift der 3au-
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elements oder sonstige auf den Elchpunkt einwirkende Veraacorung-.-n, die zwischen dem Eingang und der digitalen Anzeige auftreten, fortlaufend ausgleichen. Bei geeigneter Wahl der Parameter hat die ElchSchaltung integrierenden Charakter, d.h. sie macht aen Restfehler des Umsetzers selbsttätig zu Null, was bei einem digitalen Meßgerät einen Fehler von kleiner 1 Digit bedeutet.Auch eine Überwachung des Ausfalles von Bauteilen ist gewährleistet. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschrankt, sondern es können im Rahmen des Erfind ungsgedankens weitere geeignete Abänderungen vorgenommen werden. So kann die selbsttätige Sichung bei allen integrierenden Umsetzern angewendet werden, bei denen das Zählergebnis der den Meßwert ermittelten Zählung dann festgehalten und gespeichert wird, wenn ein Komparator oder eine entsprechende Schaltung nach der Zählzeit angibt, daß eine aufintegrierte Große gleich der unbekannten Größe ist. Obwohl in dem obigen AusfUhrungsbeispiel davon ausgegangen war, daß der Zähler fortlaufend in VorwärtG-richtung zählt und die Anfangszählung zu Beginn jeder Integrationsphase bei Null beginnt, können beispielsweise auch Umsetzer mit Vorwärts-RUckwärts-Zähler verwendet werden, bei denen in der Abintegrationsphase eine vorgegebene Anfangszählung auftritt, die nicht gleich Null ist. Es sei der Fall betrachtet, daß der Integrator während der Auf integration zusammen mit der zu messenden Spannung mit einer zusätzlichen festen Vorspannung additiv beaufschlagt wird. Diese Verspannung ist so ausgelegt, daß bei der Meßspannung U = ο der Integrator air. Ende der Auf integration
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den halben linearen Aussteuerbereich erreicht hat;. ";3ei der dann folgenden Abintegration, bei der der Zähler auf RUckwärtszänlen geschaltet ist, wird der Zählerstand ohne Zählunterbrechung in den Anzeigespeicher übernommen,, wenn der Komparatorimpuls das Ende der Integration anzeigt. Bei der Meß spannung L' = ο
Λ,
ist die Abintegration beendet, wenn der Zähler gerade einen Überlauf erreicht, also auf Null steht. Zählt der Zähler bis zu diesem Zeitpunkt rückwärts und dann wieder vorwärts, so wird die Meßspannung vorzeichenrichtig ermittelt. Wird zur Eichung eines solchen Umsetzers statt der Meßspannung die Eiohspannung U . , aufintegriert und gibt der Zähler für einen dem Eichwert entsprechenden Zählerstand einen Überlaufimpuls ab, so kann auch hier in der beschriebenen Weise bei einer Eichabweichung im Umsetzer eine Gleichspannung ermittelt und gespeichert werden, die zur Korrektur der Abweichung dem Integrator zugeführt wird.
Für einen solchen Umsetzer mit Vorwärts-Rückwärts-Zähler kann die Korrekturschaltung auch zur Korrektur seiner -Nullpunktdrift verwendet werden. Hierzu muß lediglich die Eichspannung U£. . zu Null gemacht werden, d.h. der Eingang des Umsetzers wird kurzgeschlossen. Da der^ Zähler bei der Eingar.gsspannung U^1 h = ο am Ende der Integrationszeit gerade einen Überlauf erreicht und damit auf Null steht, kann das beirr XuI!durchhang auftretende Überlauf signal. zusammen mit den; Korrparatorsignal zur Ermittlung der Zeitdifferenz verwendet werden. Diese Zeitdifferenz ist jetzt · der Nullpunktdrift proportional und kann nach Umwandlung in eine entsprechende Gleichspannung zu deren Korrektur verwendet werden.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    Schaltung zur selbsttätigen Korrektur eier Anzeige von Ar.ilr^- Digltal-Umsetzern mit eine;;: Int,-:era*,or, bei de:.?: aer Anzeigewert als Integratior.szeit bis zu einen bes'„irrte:. Grenzwert des Integralwertes (Xorcj.aratursignal) gebildet wire: und die£c-£ Komparatorsignal die Ausgabe eir.es ir.it Kc.uatar.ter rrc-quer.: betriebenen dauernd laufender. Zä.ilers :;'.c.uer: u:ö bei der periodisch ein Eichwert (.\'uliw ;r' ] r.uf i?n U;it-'.-rzor t;e^eber. wird, dadurch gekennzeichnet, 'dai cer Zähler (21) für iir.cn Anzeigewert, der der Eichwert (Jn1 .] er.tspricat, ein cr.ar-akteristisches Signal (ü) abgibt und daß die ZeitcirTere:;^. (t^ - t2, t2 - t,) zwischen der Auftreten dieses Gi^ralel·. jn(l dem Komparators ignal (K , K.) durch elr.en Auf la !«.vorgarn n'i eine Gleichspannung ur^ev;andelt v;ird, die derr. Integrator (13») ix Sinne eines Ausgleiche der Zeitdifferenz auf geschal tot wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, da.:}ure: ^ekinrizeichnet, da2 zur Korrektur der Nullpur^:tdrift der "i.r^ar^ des Umsetzers (IS,1' kurzgeschioso';:i wird und ein Vcrv.'Urts-Rüokwärts-ZiShler beni.:tz' wird und daß das bei,τ. N'ulldurciiganj auftriten-de Cignai ai:; das charakteristische Signal zur Steuerung des Aufiadevorganges dient.
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    -Vj-
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz^ichnei _.. bei der "Driftkorrektur die Korrektur-Gleichspannung, dem Eingang des Integrators zugeführt wird.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch ^kennzeichnet,, daß der Eichwert auf ein charakteristisches Überlaufsignal des Zählers gelegt wird.
  5. 5. Anwendung der Schaltung -nach den vorhergehenden Ansprüchen für Analog-Digital-Umsetzer, die Meßwert transmitterπ mit analogen Ausgängen nachgeschaltet, sind, dadurch gekennzeich net, daß die Elchwerte als Meßwerte den Transmittern zugeführt werden und die Schaltung des Analog-Digital-Umsetzers für den Korrekturvorgang auf diese Eichwerte abgestellt ist
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