DE2239766A1 - Linear stellwerk - Google Patents
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Description
Dipl.-lng. W-DaKIk9 9. August 1972
DipL-lng. H-J. Lippert HS/H
Patentanwalts
506 Ref-olh bsi K'ö'n
Frankenior£.t_-f Sau-a 1^7
Frankenior£.t_-f Sau-a 1^7
McGord Corporation Detroid, Michigan USA
"Linear'Stellwerk"
Die Erfindung betrifft ein Linear Stellwerk und insbesondere ein Stellwerk, das besonders für !Türverriegelung eines Automobils
Anwendung finden kann.
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Automobiltüren werden dadurch verriegelt, daß ein Knopf
gedruckt wird, der sich am Scheibensims befindet, und dabei folgt, ein Drücken nach unten, um ein Öffnen der Automobiltür
von der Außenseite zu verhindern. Eine Neuerung, die mit solchen Türverriegelungen Verwendung gefunden hat,
ist ein einzelner Schalter am Armaturenbrett des Automobils,
der geschaltet werden kann, um gleichzeitig alle Türen des Fahrzeugs zu verriegeln oder zu entriegeln, indem
die den verschiedenen Türen zugeordneten Knöpfe gemeinsam bewegt werden. Eine der Voraussetzungen eines Systems, bei
dem die Türverriegelungsknöpfe gleichzeitig zwischen den verriegelten und entriegelten Positionen bewegt werden können,
besteht darin, daß die Türverriegelungsknöpfe einzeln von Hand bewegbar sein müssen, unabhängig von anderen Bauteilen
des Systems.
Es ist bereits ein System vorgeschlagen worden, bei dem ein axial bewegbarer Gewindeschaft innerhalb eines rotierbaren
Elementes sitzt. Ein Ende des Schaftes bildet den Verriegelungsknopf, und der Schaft ist mit dem Verriegelungsmechanismus
für die Tür eines Automobils verbunden. Zwei durch Fliehkraft betätigte Elemente sind schwenkbar mit dem rotierbaren
Gehäuse zur Ausführung einer Schwenkbewegung um eine
Achse verbunden, die quer zur Achse des Schaftes liegt. Die unteren Enden der durch Fliehkraft betätigten Elemente sind
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mit Gewichten "bestückt und die oberen Enden bilden Halbmuttern,
die in einen Eingriff mit dem Gewindeschaft bringbar sind. Beim Drehen des Gehäuses und folglich der zylindrischen Elemente
in die eine oder in die andere Richtung wandern die Gewichte nach außen, um die Halbmuttern in einen Gewindeeingriff mit
dem Schaft zu bewegen, und je nach der Drehrichtung bewegt sich der Schaft axial nach oben oder nach unten* Die axiale
Bewegung"des Schaftes ist insofern begrenzt, als der Schaft
Abschnitte kleineren Querschnittes an beiden Enden einer Gewindepartie
umfaßt, so daß die Halbmuttern aus dem Gewindeeingriff mit der Gewindepartie des Schaftes wandern, wenn sie an
einem der Abschnitte kleineren Querschnittes ankommen. Nachdem sich der Gewindeschaft axial bewegt hat, derart, daß die Halbmuttern
sich in einem der Abschnitte kleineren Querschnittes befinden, hört ein Drehen des Gehäuses auf, und die Halbmuttern
wandern vom Schaft weg. TJm den Schaft axial in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, müssen jedoch der Schaft und die Halbmuttern
axial gegeneinander vorgespannt werden, so daß dann, wenn die Pliehkraftelemente nach außen wandern, um die Gewinde in
einen Eingriff mit Schaft zu bewegen, das Gewinde sich an der Gewindepartie des Schaftes eingräbt. Mit anderen Worten, die
Halbmuttern werden in einen Eingriff mit der Gewindepartie des
Schaftes vorgespannt, um einen Gewindeeingriff sicherzustellen,
wenn die Halbmuttern um den Schaft herum gedreht werden.· · -
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Der Nachteil dieser vorgeschlagenen Vorrichtung besteht darin;
daß als Folge der Vorspannwirkung zum Drücken des Gewindeschaftes axial in einen Eingriff mit den Halbmuttern ein Geräusch
entsteht, wenn der Schaft axial in die Position bewegt wird, in der sich die Halbmuttern an den Abschnitten kleineren
Querschnittes befinden und ein weiteres Drehen des Gehäuses und der Fliehkraftelemente erfolgt. Mit anderen Worten, die
Federn oder die anderen mechanischen Teile, mit denen gearbeitet wird, um die Rückführung der Halbmuttern auf die Gewindepartie
des Schaftes zu bewirken, während der Motor noch läuft, bewirkt Geräusch- und Vibrationsprobleme.
Demgemäß bezweckt die Erfindung die Schaffung eines verbesserten Linear Stellwerks, das Probleme beseitigt, die bereits
vorgeschlagenen Systemen anhaften.
Im Zusammenhang damit bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Linear Stellwerks mit einem axial beweglichen Gewindeelement,
das innerhalb eines rotierbaren Elementes angeordnet ist, welches um die Achse des Gewindeelementes drehbar ist,
wobei durch fliehkraftbetätigte Mittel vorgesehen sind, die am rotierten Element zur Bewegung aus einer ersten eingerückten
Position in Erwiderung auf eine Drehung in eine Richtung durch eine ausgerückte Position in eine zweite eingerückte
Position in Erwiderung durch eine ausgerückte Position in eine
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zweite eingerückte Position in Erwiderung auf eine Drehung in entgegengesetzte Richtung beweglich gelagert sind, wobei
die durch fliehkrafbetätigte Mittel einen ersten Gewindeteil zum Eingriff mit dem Gewindeelement in der ersten
eingerückten Position zum Bewegen des Gewindeelementes axial in einer Richtung und einen zweiten Gewindeteil zum Eingriff
des Gewindeelementes in der zweiten eingerückten Position zum Bewegen des Gewindeelementes in die entgegengesetze Richtung
umfassen, wobei der erste und der zweite Gewindeteil, alternativ mit dem Geweindeelernent in einen Eingriff bringbar
sind.
Im Zusammenhang damit bezweckt die Erfindung ferner die Schaffung einer Vorrichtung dieser Art, bei der das Gewindeelement
ein Schaft ist, der eine Gewindepartie und einen Abschnitt kleineren Querschnitts zu beiden Seiten der Gewindepartie
zur Begrenzung der axialen Bewegung des Schaftes aufweist, während der erste und der zweite Gewindeteil sich von der
Gewindepartie trennen, indem ein Wandern axial in die Abschnitte kleineren Qersohnittes erfolgt.
Im Zusammenhang damit bezweckt die Erfindung die Schaffung
einer Vorrichtung dieser Art, bei der der erste und der zweite Gewindeteil im Abstand voneinander in axialer Richtung des
Schaftes angeordnet sind, so daß dann, wenn einer der Gewindeteile sich in einer solchen Lage befindet, daß er in einem der
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Abschnitte kleineren Querschnittes sitzt, der andere Gewindeteil sich in einer solchen Lage befindet, daß er im Eingriff
mit der Gewindepartie steht, und umgekehrt.
Die Erfindung ist im nachfolgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In den Zeichnungen sind:
Pig. 1 ein Schaubild der Tür eines Kraftfahrzeugs, wobei die Erfindung im Zusammenhang mit einem Türverriegelungsmechanismus
Verwendung findet,
Pig. 2 ein Schnitt, in dem die ausgerückte Stellung
gezeigt ist, in der der Schaft von Hand bewegt
werden kann, um den Verriegelungsknopf von Hand zu stellen,
Pig. 3 ein Schnitt an der Linie III-III der Pig. 2,
Pig. 4 eine Ansicht ähnlich der Pig. 2, in der die Vorrichtung in einer der eingerückten Stellungen zur
Bewegung des Schaftes in axialer Richtung gezeigt ist, und
Pig. 5 ein Schnitt an der Linie IV-IV der Pig. 2.
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In Fig. 1 ist. die Tür 10 eines AutomiMls gezeigt. Die Tür 10
umfaßtden bekannten Verriegelungsknopf 12, der nach unten gedrückt
"Wird, um die Tür zu verriegeln, und der nach oben gehoben wird, um die Tür zu entriegeln. Der Verriegelungsknopf 12
ist ein einstückiger Teil eines Schaftes 14 oder ist damit verbunden
und befindet sich an dem oberen Ende desselben. Der ■ Schaft 14 ist durch den Hebel 16 und einer Stange 18 mit einem
Türverriegelungs- oder Sperrmechanismus verbunden, der seinerseits
beispielsweise durch eine Umspringfeder in die verriegelte oder entriegelte Stellung vorgespannt ist, so daß der Schaft
14 und der Knopf 12 in der verriegelten bzw. entriegelten Stellung
gehalten werden, wenn eine Bewegung ihm gegenüber erfolgt. Ein solcher Verriegelungsmechanismus, an dem die Stange 18 angebracht
werden kann, ist aus der US-Patentschrift 3 423 117 bekannt. Ein Linear Stellwerk gemäß der Erfindung ist bei 20
gezeigt. Das Stellwerk wird von einem Elektromotor 22 angetrieben,
der eine Antriebswelle 24 hat, welche sich von ihm wegerstreckt.
Das Linear Stellwerk umfaß ein axial bewegliches Gewindeelement,
das durch den langgestreckten Schaft 14 gebildet ist. Der Schaft 14 umfaßt eine Gewindepattie 26, die Abschnitte kleineren Querschnittes
28 und 30 zu beiden Seiten der ,Gewindepartie 26 aufweist.
Das Stellwerk 20 umfaßt ferner ein rotiertes Element bzw. Ge-
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häuse 32, das um die Achse des Schaftes 14 drehbar ist. Das
Gehäuse 32 steht in einer Kerbzahverbindung 34 mit der Motorwelle 24, um von ihr gedreht zu werden. Bas rotierte Gehäuse
32 führt die axiale Bewegung der Gewindepartie 26 und umfaßt einen Flansch 36 am oberen Ende im Zusammenwirken mit
federn 38, deren Aufgabe noch zu erläutern sein wird. Der Schaft 14, der einstückig mit dem unteren Ende des Verriegelungsknopfes
12 oder drehbar damit verbunden ist, wird an einer Drehung durch die Verbindung mit dem Hebel 16 gehindert. Es versteht sich,
daß andere geeignete Mittel verwendet werden können, um zu verhindern, daß der Schaft 14 sich innerhalb des Gehäuses 32 dreht.
Das Stellwerk 20 umfaßt ferner durch fliehkraftbetätigte Mittel,
die beweglich am rotierten Gehäuse 32 gelagert sind, um eine Bewegung aus seiner ersten eingerückten Position (dargestellt
in Fig. 4) in Erwiderung auf die Drehung in einer Richtung durch eine ausgerückte Position (die in Fig. 2 gezeigt ist) in
eine zweite eingerückte Pos-ition (nicht dargestellt) in Erwiderung auf die Drehung in die entgegengesetzte Richtung auszuführen.
Die durch fliehkraftbetätigten Mittel umfassen einen ersten Gewindeteil, bestehend aus den Halb- oder Teilmuttern
44, um am Gewindeschaft 14 in der ersten eingerückten Position anzugreifen, wie das in Fig. 4 gezeigt ist, so daß der Schaft
14 axial in einer Richtung bewegt wird, das heißt nach unten.
Die durch fliehkraftbetätigten Mittel umfaßt ferner einen zwei-
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ten Gewindeteil, zu dem die Halb- oder Teilmuttern 46 gehören, um am Gewindeschaft 14 in der zweiten eingerückten Position
anzugreifen (nicht dargestellt), so daß der Gewindeschaft 14 in der entgegengesetzten Richtung nach oben bewegt wird, wobei
die geteilten Muttern 44 und 46 alternativ mit dem Gewindeschaft 14 in einen Eingriff gebracht werden können.
Die durch fliehkraftbetätigten Mittel umfassen Fliehkraftelemente 48 und 50. Jedes Fliehkräftelernent ist mit dem rotierten Gehäuse
32 durch Stifte 52 verbunden, um eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse auszuführen (die Achse der Stifte 52), die
quer zum Schaft 14 liegt.
Das Fliehkraftelement 48 bildet eine V-förmige Stützplattform 54, und das Fliehkraftelement 50 bildet eine entsprechende
V-förmige Stützplattform 56. Eine Seite des Fliehkraftelementes
48 erstreckt sich nach unten, um den nach unten gerichteten Schenkel 58 zu bilden, der auf einer Seite des Gehäuses 32 sitzt
und ein bumerangförmiges Ohr 60 umfaßt, das auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 32 sitzt. In der gleichen Weise,
jedoch in umgekehrter Lage hat das Fliehkraftelement 50 einen nach unten gerichteten Schenkel 62 auf der einen Seite des Gehäuses
32 und ein bumerangförmiges Ohr 64 auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 32. Die Schenkel 58 und 62 sitzen" einander
gegenüber, und die bumerangförmigen Ohren 50 und 62 liegen einander gegenüber.
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Die nach unten gerichteten Schenkel 58 und 62 haben Gewichte 66, die an ihren unteren Enden sitzen. Plansche 68 erstrecken sich
längs der Schenkel 58 und 62. Jedes Fliehkraftelement weist ferner einen sich nach oben erstreckenden Vorsprung 70 auf,
der an einer Feder 38 angebracht ist. Die Federn 38 bilden Spannmittel, die die Fliehkraftelemente 48 und 50 in die ausgerückte
Position spannen, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Jede Halb-oder Teilmutter 44 wird durch die V-förmige Plattform
jedes Fliehkraftelementes axial dem Schaft 14 gegenüber auf einer Seite der Schwenkachse der Stifte 52 gelagert, das
heißt, oberhalb der Schwenkachse, die durch den Stift 52 gebildet ist, und die Halbmutterh 46 sind durch die Fliehkraftelemente
axial an der Unterseite des Schaftes 14 auf der anderen Seite der Schwenkachse gelagert, die durch die Stifte 52 gebildet
ist. Mit anderen Worten, die Halb-oder Teilmuttern 44 sitzen oberhalb der Stifte 52, während die Halb- oder Teilmuttern
46 unterhalb der Stifte 52 angeordnet sind. Die V-förmige Stützplattform der Fliehkraftelemente 48 und 50 ermöglicht
es beiden Paaren Halbmuttern 44 und 46, im Abstand von dem Schaft 14 zu liegen, wenn sie sich in der ausgerückten Stellung
befinden, die in Fig. 2 gezeigt ist. Die ausgerückte Stellung ist die, in der der Motor 22 sich nicht dreht und der Schaft
14 sich frei axial nach oben und nach unten innerhalb des Gehäuses 32 bewegen kann. Das Gehäuse 32 hat eine Öffnung, die
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sich durch das Gehäuse durcherstreckt, und die Halbmuttern
44 und 46 wandern in die Öffnung 53, um am Schaft 14 anzugreifen.
Jedes der Fliehkraftelemente umfaßt, wie vorstehend erwähnt,
die Gewichte 66 am unteren Ende, wobei die Gewichte längsseits und auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 32 angeordnet
sind. Die Gewichte 66 befinden sich längsseits des Schaftes 14 und längsseits des rotierten Gehäuses 32, wenn
sie sich in der in Pig. 2 gezeigten ausgerückten Lage befinden.
Die Fliehkraftelemente 48 und 50 sind einander im wesentlichen
gleich, jedoch einander gegenüberliegend angeordnet, wobei das
zweite Fliehkraftelement 50 mit seinem Gewicht 66 auf der gegenüberliegenden
Seite des Schaftes 14 dem Gewicht 66 des ersten Fliehkraftelementes 48 gegenüber angeordnet ist. Die
Halbmuttern bzw. Teilmuttern 44, die den ersten Gewindeteil bilden, greifen an gegenüberliegenden Seiten der Gewindepartie
26 des Schaftes 14 an, wenn sie sich in der ersten eingerückten Stellung befinden, die in Fig. 4 gezeigt ist, um
den Schaft 14 axial nach unten zu bewegen. In entsprechender
Weise können die Halb- oder Teilmuttern 46 aus der in Fig. gezeigten Lage in einen Eingriff mit gegenüberliegenden Seiten
der Gewindepartie 26 des Schaftes 14 in eine zweite eingerückte Lage bewegt werden, um den Schaft 14 axial nach oben
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zu bewegen.
Die beiden Halbmuttern 44 sind axial längs des Schaftes 14 den beiden Halbmutterr) 46 gegenüber angeordnet, so daß dann,
wenn die Halbmuttern eines Paares eine Lage einnehmen, in der sie sich in einem der Abschnitte 28 oder 30 kleineren Querschnittes
befinden, das andere Paar Halbmuttern sich in einer Lage befindet, in der ein Eingriff mit der Gewindepartie 26
erfolgt und umgekehrt.
Das Stellwerk ist in Fig. 2 in der Ruhestellung bzw. ausgerückten
Stellung gezeigt, in der der Schaft 14 frei in axialer Richtung bewegt werden kann, unabhängig vom Laufen des Motors 22.
Wenn alle Turverrieglungsmechanismen in einem Automobil betätigt werden sollen, wird ein Hauptschalter geschaltet, um den
Motor 22 einzuschalten, so daß die Antriebswelle 24 gedreht wird, In der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet sich der Schaft
in seiner unteren Lage, in der sich der Türverrieglungsmechanismus
in der verriegelten Lage befindet. Beim Drehen des rotierten Gehäuses 32 in Richtung nach rechts gemäß Fig. 3 bewirken die
Gewichte 66 eine Schränkbewegung der Fliehkraftelemente 48 und 50, um die Halb- oder Teilmuttern 46 in einen Eingriff mit der
Gewindepartie 26 am Schaft 14 zu bringen. In dieser eingerückten Lage der Teil- oder Halbmuttern 46 dem Schaft 14 gegenüber
bewirkt eine Drehung der Halb- oder Teilmuttern 46 um den Schaft
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14 herum eine Bewegung des Schaftes 14 nach oben. Der Schaft
14 bewegt sich weiter nach oben, während der Motor 22 weiterläuft. Schließlich einmal hat sich der Schaft 14 so ausreichend
gedreht, daß die Halb- oder Teilmuttern 46 in den unteren Abschnitt 30 kleineren Querschnittes und außer Eingriff mit der
Gewindepartie26 wandern. In dieser Lage kann die Gewindepartie 26 des Schaftes 14 voll außer Eingriff mit den Hai- oder Teilmuttern
46 gelangen um irgendwelche Geräuschprobleme zu beseitigen. Das wird bewirkt, während der Schaft 14 in seine obere
bzw. untere Lage durch eine Überspringfeder im Verriegelungsmechanismus vorgespannt wird, so daß das letzte Stück der Aufwärt
sbewegung des Schaftes 14 die Gewindepartie 26 klar von den Halb- oder Teilmuttern 46 trennt. Beim Stehenbleiben des
Motors 22 fährt die Vorrichtung in die ausgerückte Stellung zurück.
Um den Schaft 14 aus einer hochgefahrenen oder entriegelten Lage zurück nach unten in die verrieglete Lage zu bringen,
wird der Motor 22 in entgegengesetzter Richtung bzw. nach links in Drehung versetzt, um die Fliehkraftelemente 48 und 50
in die in Fig. 4 gezeigte Lage zu bringen, in der die Halb- oder Teilmuttern 44 in einen Gewindeeingriff mit der Gewindepartie
26 des Schaftes 14 gelangen. Die Halbmuttern 44 greifen an der Gewindepartie 26 des Schaftes 14 in der Mitte an, um form-
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schlüssig in einen Gewindeeingriff mit dem Schaft 14 zu gelangen,
unabhängig von der Tatsache, daß die Halb- oder Teilmuttern 46 nicht in einen Gewindeeingriff mit der Gewindepartie 26 als
Fplge des Abschnittes 30 kleineren Querschnittes gelangen können. Beim Drehen nach links wandert der Schaft 14 nach unten,
bis die Halb- oder Teilmuttern 44 im Abschnitt 28 kleineren Querschnittes sitzen. Die Abschnitte 28 und 30 kleineren Querschnittes
an dem Schaft 14 zu beiden Seiten der Gewindepartie 26 begrenzen die axiale Bewegung des Schaftes 14 mit dem Ausrücken
der Halbmuttern 44 und 46 von der Gewindepartie 26 durch axiales Wandern in die Abschnitte 28 und 30 kleineren
Querschnittes.
Die Gewichte 66 an den Fliehkraftelementen 48 und 50 bewirken ein Drehen der Fliehkraftelemente 48 und 50 in eine von zwei
entgegengesetzten Richtungen (je nach der Anfangsdrehung des Motors). Wenn der Motor zunächst gedreht wird, dreht sich das
Gehäuse 32, was bestrebt ist, die Gewichte 66 in ihrer Lage 'zu belassen, das heißt, eine Drehung der Welle oder eine Drehung
des Gehäuses 32 geht einer Bewegung der Gewichte 66 voran, um damit ein weiteres Wandern der Gewichte 66 nach
oben unter der Einwirkung der Fliehkraft zu ermöglichen, während der Motor weiterläuft. Die Anfangsdrehung des Motors bewirkt
also die Verzögerung der Bewegung der Fliehkraftelemente, um zu bestimmen, in welche Richtung sie als Folge der Fliehkraft
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radial nach außen wandern.
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Claims (12)
1.J Linear Stellwerk, gekennzeichnet durch ein laggestrecktes Gewindeelernent (14), ein rotiertes
Element (52), das um die Achse des Gewindeelementes (14) rotierbar ist, und mindestens ein Fliehkraftelement (48,
50), das am rotierten Element (32) gelagert und radial in Erwiderung auf die Drehung des rotierten Elementes (32)
bewegbar ist und eine erste Mutterpartie (44) zum Angreifen an dem Gewindeelernent (14) in Erwiderung auf eine Drehung
des rotierten Elementes (32) in eine Richtung und eine zweite Mutterpartie (46) zum Angreifen an dem Gewindeelement
(14) in Erwiderung auf eine Drehung des rotierten Elementes (32) in die entgegengesetzte Richtung umfaßt,
während die erste Mutterpartie (44) von dem Gew.indeelement
(14) getrennt ist.
2. Linear Stellwerk, gekennzeichnet durch ein
axial bewegliches Gewindeelement (14), ein rotiertes Element (32), das um die Achse des Gewindee leinentes (14) rotierbar
ist, und durch fliehkraft betätigte Mittel (44, 46, 48, i>ü),
die beweglich an dem rotierten Element (32) zur Bewegung aus einer ersten eingerückten lage in Erwiderung auf eine
Drehung in eine Richtung durch eine ausgerückte Lage in eine zweite eingerückte Lage in Erwiderung auf eine Drehung in
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- 17 - '
die entgegengesetzte Richtung gelagert sind, wobei die
durch fliehkraftbetätigten Mittel (44, 46, 48, 50) einen ersten Gewindeteil (44) zum Angreifen an dem Gewindeelernent
(14) in der ersten eingerückten Lage zum Bewegen des Gewindeelementes (14) axial in einer Richtung und einen zweiten
Gewindeteil (46) zum Angreifen an dem Gewindeelement (14)
in der zweiten eingerückten Lage zum Bewegen des Gewindeelementes (14) in die entgegengesetzte Richtung bei Trennung
des ersten Gewindeteils 44 dem Gewindeelement (14) gegenüber, umfassen,
3. Linear Stellwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewindeelement (14) einen Schaft mit einer Gewindepartie (26) umfaßt, wobei
der Schaft (14) einen Abschnitt (28, 30) kleineren Querschnittes zu beiden Seiten der Gewindepartie (26) zur Begrenzung
der axialen Bewegung des Schaftes (14) mit dem Trennen des ersten (44) und des zweiten Gewindeteils (46)
von der Gewindepartie (26) durch axiale Bewegung in die Abschnitte (28, 30) kleineren Querschnittes aufweist.
4. Linear Stellwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, daß der erste (44) und der zweite Gewindeteil (46) axial dem Schaft (14) gegenüber
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im Abstand zueinander angeordnet sind, derart, daß bei einer Lage eines der Gewindeteile (44, 46) in einem der Abschnitte
(28, 30) kleineren Querschnittes der andere Gewindeteil (44,
46) sich in einer Lage zum Eingriff mit der Gewindepartie (26) befindet.
5. Linear Stellwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß das Gewindeelement (14) durch einen Schaft mit einer Gewindepartie (26) gebildet
ist und die durch fliehkraftbetätigten Mittel (44, 46, 48, 50) mindestens ein Fliehkraftelement (48, 50) umfassen,
das schwenkbar mit dem rotierten Element (32) zur Ausführung einer Schwenkbewegung um eine Schwenkachse verbunden
ist, die quer zum Schaft (14) liegt.
6. Linear Stellwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gewindeteil (44)
eine Halbmutter umfaßt, die durch das Fliehkraftelement (48) axial dem Schaft (14) gegenüber auf einer Seite der Schwenkachse
gelagert ist, und daß der zweite Gewindeteil (46) eine Halbmutter umfaßt, die durch das Fliehkraftelement
(50) axial dem Schaft (14) gegenüber auf der anderen Seite der Schwenkachse gelagert ist, wobei jede der Halbmuttern
(44, 46) im Abstand vom Schaft (14) liegen, wenn sie sich
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- 19 in der ausgerückten Lage "befinden.
7. Linear Stellwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Fliehkräftelement (48, 50)
ein Gewicht (66) umfaßt, das axial längs des Schaftes (14) im Abstand zu den Halbmuttern (44, 46) angeordnet ist und
das längs des Schaftes (14) und des rotierten Elementes
(32) angeordnet ist, wenn es sich in der ausgerückten Lage befindet.
(32) angeordnet ist, wenn es sich in der ausgerückten Lage befindet.
8. Linear Stellwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die durch fliehkraftbetätigten
Mittel ein zweites Fliehkraftelement (50) umfassen, das schwenkbar mit dem rotierten Element (32) zur Ausführung
einer Schwenkbewegung um die Schwenkachse verbunden ist, wobei der erste Gewindeteil (44) ferner eine andere
Halbmutter umfaßt, die vom zweiten Fliehkraftelement (50) gelagert ist, und der zweite Gewindeteil (46) ferner eine
weitere Halbmutter umfaßt, die vom zweiten Fliehkraftelement
gelagert ist, wobei die Fliehkraftelemente (48, 50) im wesentlichen gleich sind und sich einander gegenüberliegen,
wobei das zweite Fliehkraftelement ein Gewicht (66) hat, das auf der gegenüberliegenden Seite des Gewichtes
des ersten Fliehkraftelementes angeordnet ist, bezogen auf den Schaft, derart, daß die Halbmuttern des ersten Gewinde-
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teils an gegenüberliegenden Seiten des Schaftes (14) in der ersten eingerückten Lage und die Halbmuttern des zweiten
Gewindeteils an gegenüberliegenden Seiten des Schaftes in der zweiten eingerückten Lage angreifen.
9. Linear Stellwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (H) einen Abschnitt (28, 30) kleineren Querschnittes zu beiden Seiten
der Gewindepartie (26) zum Begrenzen einer axialen Bewegung des Schaftes (14) durch die Gewindeteile (44, 46)
umfaßt, während sich die Halbmuttern von der Gewindepartie (26) axial trennen, derart, daß sie sich axial in die Abschnitte
(28, 30) kleineren Querschnittes bewegen.
10. Linear Stellwerk nach Anspruch 9» dadurch ge-?
kennzeichnet , daß die beiden Halbmuttern des ersten Gewindeteils (44) axial längs des Schaftes (14) im
Abstand zu den beiden Halbmuttern des zweiten Gewindeteils (46) angeordnet sind, derart, daß bei einer Lage eines Paares
Halbmuttern in einem der Abschnitte (28, 30) kleineren Querschnittes das andere Paar sich in einer Lage zum Angreifen
an der Gewindepartie (26) und umgekehrt befindet.
11. Linear Stellwerk nach Anspruch 10» gekennzeich-
- 21 -
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net, durch. Federmittel (58), die zwischen dem rotierten
Element (32) und den Fliehkraftelementen (48, 50) zum -Spannen der Fliehkraftelemente (48, 50) in die ausgerückten
Lagen wirksam sind.
12. Linear Stellwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierte Element (32)
ein Gehäuse zur Führung der axialen Bewegung des Schaftes (14) umfaßt, wobei der Schaft (14) axial beweglich ist,
wenn sich die durch fliehkraftbetätigteη Mittel in der
ausgerückten Lage befinden.
309809/0245
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