DE2239691B2 - Verfahren und Generator zum Erzeugen von Radiofrequenz - Google Patents
Verfahren und Generator zum Erzeugen von RadiofrequenzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Radiofrequenz unter Speicherung von Energie
an mehreren Speicherstelien und deren sequentieller Entladung sowie für die Durchführung eines solchen
Verfahrens geeignete Radiofrequenzgeneratoren.
Im Rahmen der Erfindung wird insbesondere mit Radiofrequenzgeneratoren mit magnetischer Impulskompression
gearbeitet, die sich der gepulsten Sequenztechnik bedienen.
Die Erzeugung von radiofrequenter Leistung mit Hilfe der gepulsten Sequenztechnilc ist in der USA.-Patentschrift
2 786 132 beschrieben, und relativ neue Ausführungsformen für entsprechende Generatoren,
die mit Thyristoren arbeiten, sind in der USA.-Patentschrift 3 243 728 beschrieben.
Die gepulste Sequenztechnik und die grundsätzliche Bauart der entsprechenden Generatoren, wie sie in der
USA.-Patentschrift 2 786 132 beschrieben sind, werden häufig mit dem Sammelbegriff Sequenzinverter bezeichnet
und eignen sich insbesondere für die Verwendung von Thyristoren im Frequenzbereich oberhalb
etwa 2OkHz. Der wesentliche Grund für die Verwendung der Sequenztechnik bei Verwendung von
Thyristoren liegt in deren im Vergleich zur Einschalt* zeit langer Erholungszeit.
Eine grundsätzliche Schwierigkeit für mit Thyristoren
ausgestattete Sequenzinverter ergibt sich jedoch durch die Stromänderungsgeschwindigkeit di/dt, also die
Änderungsgeschwindigkeit für den Vorwärtsstrom. Ds diese zeitliche Stromänderung dijdt. frequenzproportio
nal ist, vermindert sich die Impulsstromrate für Thyri
stören bei hohen Frequenzen erheblich. Diese Raten
3 4
verminderung beginnt fur Hochstromthyristoren bei die erstgenannte Energiespeicherung in «iner Periode T1
etwa 10 kHz, Nun ist es bekannt, daß sich in anderen durch Resonanzspannungsaufladung und die Über-AnwendungsfäUen
eingesetzte Thyristoren durch Ver- tragung dieser gespeicherten Energie zur weiteren
wendung von magnetischen Impulskorapressions· Speicherung durch Leitendmachen eines Übertragungstechniken
mit maximaler Impulsstromrate betreiben S pfades erfolgen. Bevorzugt werden dabei für jede
lassen; so läßt sich beispielsweise bei Anwendungen Speicherstelle die Perioden T1, T1 und T8 entsprechend
J oberhalb 100 kHz auf diese Weise eine Steigerung der doppelten Ungleichung T1
> τ, > r„ gewählt.
der Ausgangsleistung um eine Größenordnung er- Ein zum Durchführen des oben beschriebenen Ver-Teichen. Nun lassen sich aber unglücklicherweise Ob- fahrens bevorzugter Radiofrequenzgenerator mit raaliehe magnetische Irapulskompressionsschaltungen im v> gnetisßher Impulskompression ist dadurch gekenn-I; Rahmen von Sequenzinvertera nicht verwenden. Das zeichnet, daß von mehreren Frequenzinvertern mit Ausgangssignal einer einzelnen Impulskompressions- einer Mehrzahl von an mehreren Speicherstellen anschaltung ist nämlich ein unipolarer oder Gleichstrom- geordneten Energiespeiebern und Entladeschaltungen impuls, während das Ausgangssignal eines Sequenz- jeder eine magnetische Impulskompressionsstufe, eine inverters in seiner Polarität alterniert. Zur Erzielung 15 Verbindungsschaltung zum Verbinden dieser Impulsder alternierenden Polarität ün Ausgangssignal und kompressionsstufen mit einer gemeinsamen Last und zur Erzeugung der Sequenzimpulsfolge müssen daher eine Triggerstufe für die Steuerung der Impedanz der die Impulsgeneratoren ausgangsseitig parallel geschaltet jeweiligen Impulskompressionsstufe zum Erzeugen werden. Durch diese Zusammenschaltung ergeben sequentieller komprimierter Impulse in den magnesich jedoch Wechselwirkungen, die bisher einen Ein- ao tischen Impulskompressionsstuff η zur Anlage an die satz der normalen magnetischen Impulskompressions- gemeinsame Last enthält.
der Ausgangsleistung um eine Größenordnung er- Ein zum Durchführen des oben beschriebenen Ver-Teichen. Nun lassen sich aber unglücklicherweise Ob- fahrens bevorzugter Radiofrequenzgenerator mit raaliehe magnetische Irapulskompressionsschaltungen im v> gnetisßher Impulskompression ist dadurch gekenn-I; Rahmen von Sequenzinvertera nicht verwenden. Das zeichnet, daß von mehreren Frequenzinvertern mit Ausgangssignal einer einzelnen Impulskompressions- einer Mehrzahl von an mehreren Speicherstellen anschaltung ist nämlich ein unipolarer oder Gleichstrom- geordneten Energiespeiebern und Entladeschaltungen impuls, während das Ausgangssignal eines Sequenz- jeder eine magnetische Impulskompressionsstufe, eine inverters in seiner Polarität alterniert. Zur Erzielung 15 Verbindungsschaltung zum Verbinden dieser Impulsder alternierenden Polarität ün Ausgangssignal und kompressionsstufen mit einer gemeinsamen Last und zur Erzeugung der Sequenzimpulsfolge müssen daher eine Triggerstufe für die Steuerung der Impedanz der die Impulsgeneratoren ausgangsseitig parallel geschaltet jeweiligen Impulskompressionsstufe zum Erzeugen werden. Durch diese Zusammenschaltung ergeben sequentieller komprimierter Impulse in den magnesich jedoch Wechselwirkungen, die bisher einen Ein- ao tischen Impulskompressionsstuff η zur Anlage an die satz der normalen magnetischen Impulskompressions- gemeinsame Last enthält.
schaltungen für diese Anwendungsfälle unmöglich In bevorzugter Ausführung eines solchen Radiomachen,
frequenzgenerators können die Energiespeicher der Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Sequenzinverter je zwei kaskadenartig zusammeneine
Möglichkeit anzugeben, wie sich, ausgehend von 35 geschaltete Resonanzaufladekreise enthalten, die beide
einem Verfahren der eingangs erwähnten Art, die mit Triggerstufen für die gesteuerte Übertragung der
Erzeugung radiofrequenter Energie mit HiWe magne- darin gespeicherten Ladung ausgestattet sind. Dabei
tischer Impulskompression im Rahmen eines Sequenz- kann weiter der zweite Resonanzaufladekreis jedes
invertersystems erreichen läßt. Sequenzinverters mit der jeweils zugehörigen Impuls-Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein 3° kompressionsstufe verbunden sein und diese eine
Verfahren der eingangs erwähnten Art gelöst, das sättigbare Drossel, eine Diode und einen Ausgangsdadurch
gekennzeichnet ist, daß die einzelnen Ent- transformator enthalten. Weiter können in jedem
ladungen unter magnetischer Impulskompression zur Sequenzinverter zunächst die Triggerstufe des ersten
Erzeugung entsprechend aufeinanderfolgender kompri- Resonanzaufladekreises zur Speicherung von Ladungsmierter
Ausgangsimpulse vorgenommen werden, wobei 35 energie darin während einer Periode T1 und sodann
die einzelnen Ausgangsimpulse während ihrer Er- die Triggerstufe des zweiten Resonanzaufladekreises
zeugung über eine relativ geringe Ausgangsimpedanz zur weiteren Speicherung von Ladungsenergie während
auf eine gemeinsame Last gegeben werden, während einer Periode T2 triggerbar sein und kann eine während
in dem Intervall zwischen der Erzeugung aufeinander- der Periode T2 wirksame Schaltung die Impedanz der
folgender Ausgangsimpulse an jeder Speicherstelle 40 zugehörigen magnetischen Impulskompressionsstufe
eine relativ hohe Ausgangsimpedanz erzeugt wird, die auf einen niedrigen Wert absenken und damit eine
eine Wechselwirkung zwischen der Impulserzeugung Entladung der weiter gespeicherten Hnergie aus dem
an mehreren Speicherstellen durch die Anlage der zweiten Resonanzaufladekreis üöer die Impulskom-Ausgangsimpulse
an die gemeinsame Last unterdrückt. pressionsstufe niedriger Impedanz in die gemeinsame
Die Erfindung beruht dabei auf dem gemeinsamen 45 Last während einer im Vergleich zu den Perioden T1
Einsatz von vorzugsweise thyristorgesteuerten Sequenz- und T2 kürzeren Periode T3 bewirken. Bevorzugt ist
invertern in Verbindung mit entsprechenden magneti- schließlich eine Bauweise des Radiofrequenzgenerators,
sehen Impulskompresstonsschaltungen in einer neu- bei der die Triggerstufen der Sequenzinverter Thyriartigen
Weise, die mit der Speisung einer gemeinsamen stören enthalten.
Last ohne Wechselwirkung vereinbar ist. 50 In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
In bevorzugter Ausführung der Erfindung wird das bevorzugten Ausführungsbeispiels für einen erfindungsoben
geschilderte Verfahren so geführt, daß die Ent- gemäß ausgebildeten Radiofrequenzger.erator verladung
der Speicherstellen mit den Einzelschritten einer anschaulicht. Es zeigt
Übertragung der gespeicherten Energie zur weiteren F i g. 1 ein Schaltbild für einen erfindungsgemäß
Speicherung über eine Periode T2, einer Einfügung 55 ausgebildeten Radiofrequenzgenerator und
eines magnetischen Pfades zwischen die Speicherstelle F i g. 2 eil. Diagramm zur Darstellung verschiedener zuf weiteren Energiespeicherung und die gemeinsame in dem Radiofrequenzgenerator von F i g. 1 auf-Last, einer Sättigung dieses magnetischen Pfades tretender Wellenformen für Spannungen und Ströme, während der Periode T2 zur Erzeugung der niedrigen Erfindungsgemäß wird eine neuartige thyristorisierte Ausgangsimpedanz, einer anschließenden Entladung 60 Impulskompressionsschaltung verwendet, die während der Energie aus der weiteren Speicherstelle über den des Zeitintervalls der Ausgangsimpulserzeugung eine Pfad mit niedriger Ausgangsimpedanz in die gemein- niedrige Ausgangsimpedanz, in dem Zeitintervall same Last in einer kürzeren Periode T3 zum Erzeugen zwischen zwei Ausgangsimpulsen dagegen eine hohe von Ausgangsimputeim mit einem Kompressions- Ausgangsimpedanz aufweist. Auf diese Weise kann es verhältnis von τ Jt3 und einer Erhöhung der Impedanz 65 nicht zu den oben diskutierten schädlichen Wechseides magnetischen P/ades auf die hohe Ausgangs- Wirkungen zwischen den Impulsschaltungen kommen, impedanz nach der Periode T3 erfolgt. und diese können beispielsweise für einen Einsatz in Bei dieser Verfahrensführung kann insbesondere Sequenzinvertern ausgangsseitig zufällig und ohne
eines magnetischen Pfades zwischen die Speicherstelle F i g. 2 eil. Diagramm zur Darstellung verschiedener zuf weiteren Energiespeicherung und die gemeinsame in dem Radiofrequenzgenerator von F i g. 1 auf-Last, einer Sättigung dieses magnetischen Pfades tretender Wellenformen für Spannungen und Ströme, während der Periode T2 zur Erzeugung der niedrigen Erfindungsgemäß wird eine neuartige thyristorisierte Ausgangsimpedanz, einer anschließenden Entladung 60 Impulskompressionsschaltung verwendet, die während der Energie aus der weiteren Speicherstelle über den des Zeitintervalls der Ausgangsimpulserzeugung eine Pfad mit niedriger Ausgangsimpedanz in die gemein- niedrige Ausgangsimpedanz, in dem Zeitintervall same Last in einer kürzeren Periode T3 zum Erzeugen zwischen zwei Ausgangsimpulsen dagegen eine hohe von Ausgangsimputeim mit einem Kompressions- Ausgangsimpedanz aufweist. Auf diese Weise kann es verhältnis von τ Jt3 und einer Erhöhung der Impedanz 65 nicht zu den oben diskutierten schädlichen Wechseides magnetischen P/ades auf die hohe Ausgangs- Wirkungen zwischen den Impulsschaltungen kommen, impedanz nach der Periode T3 erfolgt. und diese können beispielsweise für einen Einsatz in Bei dieser Verfahrensführung kann insbesondere Sequenzinvertern ausgangsseitig zufällig und ohne
gegenseitige Wechselwirkung zusammengeschaltet wer- im Resonanzfalle. Der Ladungszustand ist in F i g. 1
den. Eine bevorzugte Ausführungsform für ein solches durch neben den Kondensatoren C11 und C21 sowie
magnetisches Impulskompressionsnetzwerk ist in Fig. 1 C1n und C2n jeweils vertikal über der eingetragenen
dargestellt, und dieses Netzwerk umfaßt thyristorisierte Zustandszahl 0 eingezeichnete Plus- und Minus-Ladekreise
/ bis In, die kaskadenartig zusammen- 5 zeichen angegeben. Diese Aufladeperiode endet im
geschaltet sind und auf die jeweils magnetische Impuls- 2ieitpunkt Z1, und die Schaltung verbleibt dann wähkompressionsstufen
/' ... In folgen. Derartige thyri- rend der durch die Zustandszahl 0 bezeichneten
storisierte Ladekreise und magnetische Impulskom- Zeitintervalle im Leerlauf.
pressionsstufen lassen sich in jeder beliebigen Zahl η Während dieses Zeitintervalls wird der Thyristor
verwenden; das in Fig. 1 dargestellte zweistufige io SCRn in Rückwärtsrichtung vorgespannt, wobei sich
System weist jedoch die minimale Anzahl an thyristori- dieses Intervall über eine Zeit TrSc1 erstreckt, die
sierten Ladekreisen und magnetischen Impulskom- ausreicht, um den Thyristor SCR11 in seinen Auspressionsstufen
für die Realisierung der Erfindung auf. schaltzustand zurückkehren zu lassen. Für normale
Die an aufeinanderfolgenden Speicherstellen an- Thyristoren liegt dieses Zeitintervall in der Größengeordneten
thyristorisierten Ladekreise I... In sind 15 Ordnung von 40 bis 50 μ sec, und es kann für Thyrisich
im Aufbau ähnlich, sie weisen jeweils eine Serien- stören mit kurzer Erholungszeit auf 10 bis 20 μ sec
eingangsinduktanz Ln bzw. L1 » sowie einen trigger- verringert werden. Dieses Erholungszeitintervall geht
baren Thyristor SCR11 bzw. SCR1 n auf, die an die im Zeitpunkt tt zu Ende, wenn der Thyristor SCRn
positive Ausgangsklemme einer Gleichspannungs- durch ein Triggersignal leitend gemacht oder einversorgungsquelle
Ede angeschlossen sind. Die In- ao geschaltet wird, das beispielsweise sequenzartig sein
duktanz L11 bzw. L1 n und der Thyristor SCR11 bzw. kann, wie es in den USA.-Patentschriften 2 786 132
SCR1 η bilden in Verbindung mit einem zugehörigen und 3 243 728 beschrieben ist. Die im Kondensator Cn
Kondensator C11 bzw. C1 n jeweils unter Rückführung gespeicherte Ladung wird daher entladen bzw. in den
zur negativen Ausgangsklemme der Gleichspannungs- Kondensator C11 überführt und umgekehrt. Dieser
Versorgungsquelle Ede erste Aufladekreise für die Ener- »5 Ladungsaustausch ist vollkommen, wenn die Kondengiespeicherung.
Daran angeschlossene zweite Auflade- satoren C11 und C11 gleiche Kapazitätswerte aufweisen
kreise bestehen jeweils aus einem Thyristor SCRn und keine Verluste während dieses Ladungstransports
bzw. SCRtn, einer Serieninduktanz L2, bzw. L1n und auftreten. Das Zeitintervall für den Ladungsaustausch
einem Kondensator C21 bzw. C1n. Mit den zweiten ist in F i g. 2 mit T1 bezeichnet, und seine Länge wird
Aufladekreisen der magnetischen Impulskompressions- 30 durch zwei Überlegungen bestimmt: Zum ersten durch
stufen I... In sind jeweils eine Impulskompressions- die Optimierung des Impulsstromverhaltens für den
drossel SAn bzw. SA1 n und eine Diode D11 bzw. D1R Thyristor SCRn und zum zweiten durch die Minimaliverbunden,
und sie speisen jeweils über einen Ausgangs- sierung der für die sättigbare Drossel SA11 in der antransformator
Tn ... T1n eine gemeinsame Last Zu schließenden magnetischen Impulskompressionsstufe/
Die grundsätzliche Arbeitsweise des oben be- 35 verlangten magnetischen Impulskompression. Wie die
schriebenen thyristorisierten Radiofrequenzgenerators Zeichnung zeigt, ist der Zeitabschnitt T1 etwas geringer
mit magnetischer Impulskompression soll nun an als der Zeitabschnitt T1, jedoch ist dies nicht unbedingt
Hand der in F i g. 2 dargestellten Wellenformen für erforderlich.
Spannungen und Ströme beschrieben werden, wobei Vor dem Zeitintervall T1 wird die sättigbare Drossel
zur Vereinfachung der Darstellung lediglich der Auf- 40 SA11, die in typischen Fällen einen magnetischen
ladekreis / und die zugehörige magnetische Impuls- Ringkern mit rechteckiger Hysteresisschleife enthalten
kompressionsstufe/' stellvertretend für die weiteren kann, d.h. der aus 50% Eisen und 50% Nickel beähnlichen
Baustufen der Sequenzinverter behandelt stehen kann, durch einen Polarisierungsstrom Zb1, der
werden sollen. Beim Betrieb dieser Schaltungsteile an der oberen Wicklung der Drossel SA11 anliegt, zu
werden zunächst die Kondensatoren C11 und C21 über 45 negativer Sättigung vorgespannt. Während des Zeitdie
entsprechenden Widerstände A11 bzw. R21 auf Intervalls T2 kehrt die Spannung am Kondensator C2,
negative Spannungen BT bzw. Bj aufgeladen, wobei ihre Polarität um und wird im Zeitpunk«: is' positiv,
die Spannung S1- einen größeren Wert besitzt als die In dem Zeitintervall zwischen ts' und f3ist die Spannung
Spannung B2. Im Zeitpunkt r0 (F i g. 2) wird dem am Kondensator C21 positiv, und die in F i g. 2
Thyristor SCRn ein Triggersignal zugeführt, worauf 50 schraffiert dargestellte Spannungs-Zeit-Fläche/errfl
der Kondensator C11 in Resonanz auf eine Spannung bringt die sättigbare Drossel SA11 aus der negativen
aufgeladen wird, die geringfügig kleiner ist als die in die positive Sättigung. Bemerkt sei dazu, daß das
Summe 2Ede + B7. Die Abweichung von diesem Spannungs-Zeit-Integral dem Magnetfluß im Spulen-Wert,
der dem Fall einer verlustlosen Aufladung ent- kern proportional ist. Im Zeitpunkt r3 ist die sättigbare
spricht, ergibt sich aus den Verlusteti in der Induk- 55 Drossel SR11 gesättigt und weist dann eine sehr
tanz L11, dem Thyristor SCR11 und dem Kondensator niedrige Induktanz auf. Dadurch entlädt sich die
C11 während der Speicherenergieaufladung. Das Zeit- Ladung des Kondensators C21 sehr rasch während
intervall für die Aufladung des Kondensators C11 ist eines kurzen Zeitintervalls ts, das in F i g. 2 mit der
mit T1 bezeichnet, und man sieht, daß der Ladestrom 1 Zustandszahl 0 bezeichnet ist, in die gemeinsame
einer Hälfte einer Sinuswelle und die Spannung am 60 Last Zl hinein. Der zugehörige Ladungszustand ist in
Kondensator C11 einer negativen Kosinuswelle mit F i g. 1 neben den Kondensatoren und vertikal obereiner
Versetzung um etwa Ede — Vs Oh) entspricht halb der Ladungszustandszahl 0 wieder durch Plus-Das
Zeitintervall T1 ist gleich einer Hälfte der Periode und Minuszeichen angedeutet Dies entspricht in
der Kreisfrequenz F i g. 2 der schraffiert dargestellten negativen Aus-
65 gangsimpulsfläche zwischen den Schwingungen 36 und 2, und damit dem Zustand 0. Die entsprechende
L11C11] Impulskompression ergibt sich durch das Verhältnis
7 8
Die Ausgangsstufe ist so gebaut, daß der durch den die Summe aus den Zcitintervallen τ,, Treci, T2, t,
Kondensator C21, die Drossel SRn in gesättigtem Zu- und TnEct- Die für die Erzeugung einer kontinuierstand
und die Last Zl gebildete Resonanzkreis unter- liehen Welle (ClV.) durch sequentielle Entladung der
kritisch gedämpft ist, d. h. daß nicht aperiodisch gespeicherten Energie an aufeinanderfolgenden Speigedämpfte
Schwingungen auftreten können. Die 5 cherstellen / — /' ... In — In' erforderliche Anzahl
Spannung am Kondensator C21 kehrt daher ihre von Impulsschaltungen ist gleich dem Verhältnis
Polarität um, und wenn der Laststrom Z3 im Zeit- zwischen den Zeitintervallen Tperiod und τ3.
punkt lA zu Null wird, wird die Diode Dn in Rück- Wenn die Impulsschaltungen mit einer Last Zt. mit wärtsrichtung vorgespannt uad stellt dann eine hohe hohem Gütefaktor Q betrieben werden und eine Impedanz für die Last Zl dar. Dadurch wird eine io Welligkeit der Amplitude für die ausgangsseitige Isolation der einzelnen Impulsschaltungen gegen- Wellenform akzeptabel ist, brauchen die Impulseinander erzielt. Festzustellen ist weiter, daß die schaltungen nicht jede Halbwelle zu erzeugen. Auf Rückwärtsspannung fen geringfügig kleiner ist als diese Weise läßt sich die Anzahl der Impulsschaltungen die Spannung ecu, wodurch sichergestellt ist, daß der verringern. Diese Impulsschaltungen lassen sich auch Thyristor SCRn in RückwUrtsrichtung vorgespannt 15 zur Erzeugung von radiofrequenten Impulsen mit vorwird und sich somit erholen kann. geschriebener Form verwenden, wie sie in Loran-
punkt lA zu Null wird, wird die Diode Dn in Rück- Wenn die Impulsschaltungen mit einer Last Zt. mit wärtsrichtung vorgespannt uad stellt dann eine hohe hohem Gütefaktor Q betrieben werden und eine Impedanz für die Last Zl dar. Dadurch wird eine io Welligkeit der Amplitude für die ausgangsseitige Isolation der einzelnen Impulsschaltungen gegen- Wellenform akzeptabel ist, brauchen die Impulseinander erzielt. Festzustellen ist weiter, daß die schaltungen nicht jede Halbwelle zu erzeugen. Auf Rückwärtsspannung fen geringfügig kleiner ist als diese Weise läßt sich die Anzahl der Impulsschaltungen die Spannung ecu, wodurch sichergestellt ist, daß der verringern. Diese Impulsschaltungen lassen sich auch Thyristor SCRn in RückwUrtsrichtung vorgespannt 15 zur Erzeugung von radiofrequenten Impulsen mit vorwird und sich somit erholen kann. geschriebener Form verwenden, wie sie in Loran-
Wenn sich der Thyristor SCRn während des Zeit- Navigationssystemen u. dgl. zum Einsatz kommen,
■bschnitts Trbci erholt hat, ist die Impulsschaltung wobei in diesen Fällen die Anzahl η für die Impuls-
wiederum startbereit für die Erzeugung eines neuen schaltungen durch die Länge und die Form der radio-
Ausgangsimpulses. Damit ergibt sich die Betriebs- 90 frequenten Impulse bestimmt wird.
Periode Tperiod für die gesamte Impulsschaltung als
Periode Tperiod für die gesamte Impulsschaltung als
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zum Erzeugen von Radiofrequenz
unter Speicherung von Energie an mehreren Speicherstellen und deren sequentieller Entladung,
dadurchgekennzeichnet, daß die ein· seinen Entladungen unter magnetischer Impulskompression
zur Erzeugung entsprechend aufeinanderfolgender komprimierter Ausgangsimpulse to
vorgenommen werden, wobei die einzelnen Ausgangsimpulse während ihrer Erzeugung über eine
relativ geringe Ausgangsimpedanz auf eine gemeinsame Last gegeben werden, während in dem Intervall
zwischen der Erzeugung aufeinanderfolgender Ausganj^impulse an jeder Speicherstelle eine
relativ höbe Ausgangsimpedanz erzeugt wird, die eine Wechselwirkung zwischen der Impulserzeugung
»n mehreren Speicherstellen durch die Anlage der Ausgangsimpulse an die gemeinsame Last unter- ao
drückt.
2. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladung der Speicherstellen
mit den Einzelschritten einer Übertragung der gespeicherten Energie zur weiteren Speicherung »5
über eine Periode T2, einer Einfügung eines magnetischen
Pfades zwischen die Speicherstelle zur weiteren Energiespeicherung und die gemeinsame
Last, einer Sättigung dieses magnetischen Pfades während der Periode T2 zur Erzeugung der niedrigen
Ausgangsimpedanz, einer anschließenden Entladung der Energie aus der weiteren Speicherstelle
über den Pfad mit niedriger A.usgangsimpedanz
in die gemeinsame Last in einer kürzeren Periode T3
zum Erzeugen von Ausgangsimpulsen mit einem Kompressionsverhältnis von T2Jt3 und einer Erhöhung
der Impedanz des magnetischen Pfades auf die hohe Ausgangsimpedanz nach der Periode τ,
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Energiespeicherung
in einer Periode T1 durch Resonanzspannungsaufladung und Übertragung dieser gespeicherten
Energie zur weiteren Speicherung durch Leitendmachen eines Übertragungspfades erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Speicherstelle die Perioden T1,
τ2 und T3 entsprechend der doppelten Ungleichung
T1 > τ,, > T3 gewählt werden.
5. Radiofrequenzgenerator mit magnetischer Impulskompression zum Durchführen des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren Sequenzinvertern
mit einer Mehrzahl von an mehreren Speicherstellen angeordneten Energiespeichern und Entladeschaltungen
(/ bis /„) jeder eine magnetische Impulskompressionsstufe (/' bis In'), eine Verbindungsschaltung
zum Verbinden dieser Impulskompressionsstufen mit einer gemeinsamen Last (Ζ/,) und eine Triggerstufe für die Steuerung der
Impedanz der jeweiligen Impulskompressionsstufe zum Erzeugen sequentieller komprimierter Impulse
in den magnetischen Impulskompressionsstufen zur Anlage an die gemeinsame Last enthält.
6. Radiofrequenzgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeicher der
Sequenzinverter je zwei kaskadenartig zusammen-Eeschaltete Resonanzaufladekreise (7 bis In) enthalten,
die beide mit Triggerstufen for die gesteuerte Übertragung der darin gespeicherten
Ladung auegestattet sind.
7. Radioirequenzgenerator nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Resonanz' auf Jadekreis (/ bis Jn) jedes Sequenztaverters mit
der jeweils zugehörigen Impulskompressionsstufe (/' bis JnO verbunden ist und diese eine sättigbare
Drossel (SR), eine Diode (D) und einen Ausgangstransformator (T) enthält.
8. Radiofrequenzgenerator nach Ansprüche oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem
Sequenzinverter zunächst die Triggerstufe des ersten Resonanzauliadekreises zur Speicherung von
Ladungsenergie darin während einer Periode T1
und sodann die Triggerstufe des zweiten Resonanzaufladekreises zur weitereu Speicherung von Ladungsenergie
während einer Periode T2 iriggerbar sind, und eine während der Periode I7, wirksame
Schaltung die Impedanz der zugehörigen magnetischen Impulskompressionsstufe (/' bis /„') auf
einen niedrigen Wert absenkt und damit eine Entladung der weiter gespeicherten Energie aus dem
zweiten Resonanzaufladekreis über die Impulskompressionsstufe niedriger Impedanz in die gemeinsame
Last (Zl) während einer im Vergleich zu den Perioden t* und T2 kürzeren Periode T3 bewirkt.
9. Radiofrequenzgenerator nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Triggerstufen der Sequenzinverter Thyristoren (SCR) enthalten.
Applications Claiming Priority (1)
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