DE1513914A1 - Schwingkreiswechselrichter - Google Patents
SchwingkreiswechselrichterInfo
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- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
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Description
Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
Schwingkreiswechselrichter
Zusatz zu Patent P 15 I3 914.7'
(Patentanmeldung P 14 I3 55ο·3 )
Das Hauptpatent betrifft einen Schwingkreiswechselrichter,
bei dem in einen aus einer Induktivität und einer Kapazität bestehenden Schwingkreis zusätzlich eine Schaltdrossel geschaltet
ist, wobei während ihrer Uitintagnetisierungszext ein
oder mehrere steuerbare Gleichrichter die Kapazität uas
einer Betriebsspannungsquelle über eine Ladeinduktivität aufladen. Der Schwingkreis wird durch den Verbraucher gedämpft.
Die in dem Schwingkreis liegende Schaltdrossel hat einen Kern aus ferromagnetische!!! Material und ist so bc iessen,
daß sie in ungesättigtem Zustand eine wesentlich höhere Induktivität als die Ladeinduktivität, in gesättigt .... Zustand
hingegen eine kleinere Induktivität als die Sehwingkreisinduktivität
aufweist.
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Aufgabe der Schaltdrossel ist es, die aufeinanderfolgenden Halbwellen des Schwingkreisstromes um eine bestimmte Zeit
/\ t zu verzögern. Die Zeitspanne ZA t ist die Ummagnetisierungszeit
des Kernmaterials. Während der Ummagnetisierungszeit
fließt nur ein sehr kleiner, gegenüber dem eigentlichen Schwingkreisstrom vernachlässigbarer Strom. Die
Schwingung ist also praktisch während der Ummagnetisierungszeit
unterbrochen.
ί
Λ
In dieser Zeit / N t wird der die Schwingkreiskapazität darstellende
Kondensator über den steuerbaren Gleichrichter und die Ladeinduktivität nachgeladen. Unmittelbar nach der Stromflußzeit
muß auch mindestens die Freiwerdezeit des Thyristors abgewartet werden, bis dieser wieder in Durchlaßrichtung
sperrfähig ist. Die Zeit / \ t muß also gleich oder größer
sein als die Summe aus Nachladezeit und Freiwerdezeit. Bei höheren Frequenzen wird die Halbwellendauer T/2 des Schwingkreisstromes
gleich oder kleiner als die Zeit / χ τ. Die
' Stromkurve ist dann stark verzerrt', und die im Lastwiderstand
T/2 umgesetzte Leistung wird mit dem Verhältnis * '
kleiner.
Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieser Beschränkung
und besteht darin, daß η Kondensatoren über η Schal drosseln
an eine gemeinsame Schwingkreisinduktivität geschaltet sind und daß die Kondensatoren durch Zünden von steuerbaren
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gleichrichtern in einer bestimmten Reihenfolge so aufgeladen
werden, daß die Schaltdrosseln, deren Ummagnetisierungszeiten das (n - 1)-fache der Halbwellendauer der Kondensatorumladeströme betragen, zeitlich so nacheinander in den gesättigten Zustand gebracht werden, daß sich stets nur eine
Schaltdrossel im gesättigten Zustand befindet.
Die Kondensatoren mit den zugehörigen Schaltdrosseln und der
gemeinsamen Schwingkreisinduktivität können so in der Schaltung liegen, daß die Kondensatoren einerseits mit einem
Pol der Betriebsspannungsquelle und der Schwingkreisinduktivität verbunden sind und daß die anderen Anschlüsse
der Kondensatoren, an denen auch die Anschlüsse der zugehörigen Schaltdrosseln liegen, über jeweils einen steuerbaren Gleichrichter mit dem anderen Pol der Betriebsspannungsquelle verbunden sind.
Bei einer anderen Ausbildungsform der Erfindung, die sich durch besonders gute Annäherung des Wechselstromes an eine ι
Sinusform auszeichnet, sind die Kondensatoranschlüsse, an die die Schwingkreisinduktivität angeschlossen ist, an den
Mittelabgriff der Betriebsspannungsquelle geschaltet, während die anderen Kondensatoranschlüsse, an denen die zugehörigen
Schaltdrosseln liegen, über jeweils zwei steuerbare Gleichrichter entgegengesetzter Durchlaßrichtung mit den Polen der
Betriebespannungsquelle verbunden sind.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Wechselrichterschaltung mit
drei Kondensatoren und einem Thyristor je Kondensator.
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Wechselrichterschaltung mit
drei Kondensatoren und zwei Thyristoren je Kondensator.
In Fig. la sind die steuerbaren Gleichrichter 5» 5' und 5'Ί
zum Beispiel Thyristoren, anodenseitig über die Induktivität 6 mit dem positiven Pol der Betriebsspannungsquelle verbunden.
Der negative Pol der Betriebsspannungsquelie ist mit den drei Kondensatoren 2, 2' und 2'' sowie der Schwingkreisinduktivität
4 verbunden. Parallel zu den Kondensatoren 2, 2· und 2" liegen die Schaltdrosseln 3, 31 und 311 mit
der zu ihnen in Reihe geschalteten Schwingkreisinduktivi- «
tat 4. . 5
In den Figuren Ib - Id ist der zeitliche Verlauf der Ströme
it» i-1 und i " durch die Thyristoren 5, 51 und 5''
skizziert. Die Figuren Ie - Ig stellen den zeitlichen Ver- £J
lauf der Ströme i , i ' und i " durch die Schaltdrosseln <r
dar, und Figure lh zeigt, wie sich die Halbwellen dieser Ströme in der Schwingkreisinduktivität 4 zu einer annähernd
sinusförmigen Stromkurve aneinanderreihen.
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Um einen lückenlosen und annähernd sinusförmigen Stromverlauf in der nicht dargestellten Belastung zu erreichen, muß
die Ummagnetisierungszeit / \ t der Schaltdrosseln doppelt
so lang sein wie die Halbwellendauer T/2 des UmIadestromes.
In Figur 2 ist eine Ausbildungsform der Erfindung dargestellt, die eine noch bessere Annäherung des Wechselstromes in der
Induktivität 4 an die Sinusform gewährleistet. Sie unterscheidet sich von der Schaltung entsprechend Figur 1 vor
allem dadurch, daß die Kondensatoren einerseits mit einem Mittelabgriff der Betriebsspannungsquelle 1, andererseits
über je einen Thyristor 7, 7', 8, 81, 9, 91 unterschiedlicher
Durchlaßrichtung mit den Polen der Betriebsspannungsquelle
verbunden sind. Die Schaltdrosseln 3, 31 und 31' mit der zu
ihnen in Reihe geschalteten Schwingkreisinduktivität 4 liegen wieder parallel zu den Kondensatoren 2, 2* und 2*'.
Die Anzahl der Kondensatoren und Schaltdrosseln isx bei der
erfindungsgemäßen Wechselrichterschaltung natürlich nicht auf drei beschränkt. Je größer die Zahl, um so höhere
Frequenzen lassen sich mit der Schaltung erreichen, denn die kürzeste Ummagnetisierungszeit / \ t wird durch die Stromflußzeit
und die Freiwerdezeit der steuerbaren Gleichrichter bestimmt und kann nicht beliebig verringert werden. Allgemein
gilt, daß bei Verwendung von η Kondensatoren und Schaltdrosseln und der Forderung lückenlosen Stromverlaufes die Ummagnetisierungszeit
[\^ t jeder Schaltdrossel aas (n - l)-fache der Halbwellendauer des Umladestromes der Kondensatoren
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betragen muß. Außerdem muß die Zahl der Kondensatoren und Schaltdrosseln eine ungerade Zahl sein, wenn in der Belastung
positive und negative Stronhalbwellen abwechselnd aufeinander folgen sollen.
6 Seiten Beschreibung
3 Ansprüche
2 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
- Licentia Patent-Verwaltungs-G.m.b.H. Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1Patentansprüchel). Schwingkreiswechselrichter, bei dem in einen aus einer Induktivität und einer Kapazität bestehenden Schwingkreis zusätzlich eine Schaltdrossel geschaltet ist, wobei während ihrer Ummagnetisierungszeit ein oder mehrere steuerbare Gleichrichter die Kapazität aus einer Betriebsspannungsquelle über eine Ladeinduktivität aufladen nachPatent (Patentanmeldung P lA I3 550.3),dadurch gekennzeichnet, daß η Kondensatoren über η Schalt· drosseln an eine gemeinsame Schwingkreisinduktivität geschaltet sind, und daß die Kondensatoren durch Zünden von steuerbaren Gleichrichtern in einer bestimmten Reihenfolge so aufgeladen werden, daß die Schaltdrosseln, deren909835/0575Ummagnetisierungszeiten jeweils das (η - 1)-fache der Halbwellendauer des Kondensatorumladestromes betragen, zeitlich so nacheinander in Sättigung gebracht werden, daß sich stets nur eine Schaltdrossel in Sättigung befindet.
- 2. Schwingkreiswechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren einerseits mit einem Pol der Betriebsspannungsquelle und der Schwingkreisin-" duktivität, andererseits mit den zugehörigen Schaltdrosseln und über jeweils einen steuerbaren Gleichrichter mit dem anderen Pol der Betriebsspannungsquelle verbunden sind.3· Schwingkreiswechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren einerseits mit dem Mittelabgriff der Betriebsspannungsquelle und der Schwingkreisinduktivität, andererseits mit den zagehörigen Schaltdrosseln und jeweils über zwei steuerbare Gleichrichter entgegengesetzter Durchlaßrichtung mit den Polen der Betriebaspannungsquelle verbunden sind.909835/0575Leerseite
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