DE2238620B2 - Gekapselter Niederspannungsverteiler - Google Patents

Gekapselter Niederspannungsverteiler

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DE2238620B2 DE19722238620 DE2238620A DE2238620B2 DE 2238620 B2 DE2238620 B2 DE 2238620B2 DE 19722238620 DE19722238620 DE 19722238620 DE 2238620 A DE2238620 A DE 2238620A DE 2238620 B2 DE2238620 B2 DE 2238620B2
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
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    • H02B1/40Wall-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/42Mounting of devices therein

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen gekapselten Niederspannungsverteiler, der als eine mittels eines Deckels verschließbare, in das Erdreich einsetzbare Wanne ausgebildet ist, welche auf einander gegenüberliegenden Seiten Eintrittsöffnungen für die Versorgungs- und Abzweigkabel hat und in der parallel zueinander Sammelschienen mit von Schiene zu Schiene größer werdendem Abstand vom Wannenboden liegen.
Bei einem bekannten Niederspannungsverteiler dieser Art (GB-PS 537 096) verlaufen die Sammelschienen in der Längsmittelebene der Wanne im Abstand übereinander in Richtung von der einen zur anderen mit den Eintrittsöffnungen für die Kabel versehenen Seite hin. An beiden Enden dieser einzigen Sammelschienengruppe sind auf beiden Seiten im Abstand von der Sammelschienengruppe je eine der Zahl der Sammelschienen entsprechende Anzahl von Kabelanschlußstellen isoliert gegeneinander angeordnet welche je mittels einer Sicherung oder einer Verbindungsbrücke mit einer der Sammelschienen verbindbar sind. Es sind daher nur vier Kabel zusammenschaltbar, was bedeutet, daß bei dem üblichen Einbau des Verteilers in eine Schleife nur zwei Abzweigkabel angeschlossen werden können. Der Anschluß weiterer Abzweigleiter wäre praktisch auch dann nicht möglich, wenn noch zusätzliche Anschlußschellen vorgesehen werden wurden, weil die Kabelzuführung zu diesen zusätzlichen Schellen infolge ihrer Lage zwischen den an beiden Enden vorgesehenen Gruppen von Anschlußschellen praktisch nicht möglich ist. Ferner hat dieser vorbekannte Niederspannungsverteiler eine relativ große Länge, da er mehr als doppelt so lang sein muß wie der in Kabellängsrichtung benötigte Raum für den Anschluß der Adern eines einzigen Kabels. Dennoch ist auch der Platzbedarf in der Breite und in der Höhe nicht gering.
Einen noch größeren Platzbedarf hat ein anderer vorbekannter Niederspannungsverteiler (GB-PS 648 799). Für jede Ader der Kabel sind bei diesem Verteiler zwei in gleicher Höhe angeordnete und parallel zueinander verlaufende Sammelschienen vorgesehen, deren Abstand voneinander so groß sein muß, daß sie
mittels Sicherungen oder Verbindungsbrücken mit vier Kontaktstücken verbunden werden können, die in Längsrichtung der Sammeischienen im Abstand hintereinander zwischen den beiden Sammeischienen angeordnet sind und über je eine Verbindungsschiene mit einer Kabelanschlußschelle ;n Verbindung stehen. Die Breite des Verteilers muß daher mehr als doppelt so groß sein wie die Länge der Sicherungen oder Verbindungsbrücken. Ferner muß die Länge der beiden Sammeischienen für jede Phase mindestens dreimal so groß wie der Durchmesser der einzusetzenden Sicherungen sein. Da außerdem die Sammelschienenpaare für die einzelnen Phasen mit Abstand hintereinander in der Wanne angeordnet sind, ergibt sich schon bei einer Anschlußmöglichkeit für nur zwei Abzweigkabel an eine durchgeführte Schleife eine noch wesentlich größere Länge r!; bei dem eingangs erwähnten, bekannten Niederspannungsverteiler.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auch für unterirdischen Einsatz geeigneten Niederspannungsvjrteiler zu schaffen, der raumsparend gestaltet ist, dennoch einen Anschluß von mehr als zwei Abzweigkabeln gestattet und auch bei mehr als zwei Abzweigkabeln eine einfache Montage ermöglicht.
Diese Aufgabe ist bei einem Verteiler der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sammelschienen zumindest im wesentlichen parallel zu den mit den Eintrittsöffnungen versehenen Seiten verlaufen und zwei in Schienenrichtung nebeneinanderliegende Schienengruppen bilden, deren Schienen in Form von zwei in entgegengesetzter Richtung von der einen bzw. anderen der die Eintrittsöffnungen aufweisenden Seiten zur gegenüberliegenden Seite hin ansteigenden Treppen angeordnet sind, wobei die jeweils im gleichen Abstand von der einen mit den Eintrittsöffnungen versehenen Seite liegenden, ein Schienenpaar bildenden Schienen der beiden Schienengruppen elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
Durch die treppenartige Anordnung der Sammelschienen und ihre Aufteilung in zwei nebeneinanderliegende Gruppen mit entgegengesetztem Anstieg können die Kabel von beiden Seiten der Wanne her bequem und raumsparend an die Sammelschienen herangeführt werden, wobei durch die elektrisch leitende Verbindung der die verschiedenen Schienenpaare bildenden Schienen die von entgegengesetzten Seiten in die Wanne geführten Kabel ohne zusätzliche Schaltungsmaßnahmen phasenrichtig miteinander verbunden sind. Die Länge des Verteilers ist daher im wesentlichen durch den gegenseitigen Abstand der den unterschiedlichen Phasen zugeordneten Sammelschienen bedingt, was eine äußerst kurze Bauweise ermöglicht. Da ferner die einzelnen Adern ein und derselben Phase dicht nebeneinanderliegend mit der einen oder anderen Schiene des zugeordneten Schienenpaares verbunden werden können, läßt sich außerdem bei relativ geringer Breite der Wanne ein Anschluß von beispielsweise vier Abzweigleitern verwirklichen. Dadurch, daß die Adern ein und derselben Phase alle nebeneinander liegen, ist außerdem eine einfache Montage möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind jeweils die einander gegenüberliegenden Enden der Schienen eines Schienenpaares an einem auf einem isolierenden Träger angeordneten, auch der elektrischen Verbindung der Schienenenden dienenden Schraubenbolzen befestigt. Hierdurch wird in raumsparender und konstruktiv einfacher Weise eine elektrische Verbindung der beiden Schienen und deren mechanische Abstützung erreicht. Sofern die derselben Phase zugeordne ten Schienen in derselben Höhe liegen, kann natürlicl eine ungeteilte Schiene verwendet werden. Der zu geordnete Schraubenbolzen hat dann nur die Aufgabe diese Schiene in der richtigen Lage zu halten. Durch di< Verwendung eines isolierenden Trägers ist es ohn< weiteres möglich, die Wanne aus Guß oder Stahlblecl herzustellen. Selbstverständlich kann aber auch Kunst stoff verwendet werden.
Zur elektrisch leitenden Verbindung der jeweils eir Paar bildenden Schienen werden zweckmäßigerweise elektrisch gut leitende Rohre vorgesehen, welche die Schraubenbolzen umgeben und zwischen den durch ji einen der Schraubenbolzen miteinander verbundener Enden der Sammelschienen angeordnet sind. Die Rohre halten dann gleichzeitig die Sammelschienen auch in der gewünschten Lage und Distanz.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Sammelschienen nach oben offene und sich über die Schienenbreite erstreckende Klemmkanäle für die Adern der Kabel auf, denen je ein mit Schrauben festlegbarer Klemmenoberteil zugeordnet ist. Das Anschließen der blanken Enden der Adern ist dadurch sehr einfach. Außerdem ist der Aufwand gering.
Vorteilhafterweise ist zumindest ein Teil der Klemmkanäle mit Schneiden oder Spitzen versehen, die die Isolation der eih6ciegit.-n Ader durchstoßen und in die Seele der Ader eindringen. Ein Abisolieren der Enden der Adern ist dann nicht erforderlich. Obwohl beim Kontaktieren der Adern durch die Isolation hindurch eine Berührung der Aderseele nur an der Stirnfläche möglich ist. ist es in diesem Falle ebenso wie bei der Verwendung abisolierter Anschlußenden der Adern aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, diejenigen Aderenden, welche von den Sammelschienen vorübergehend getrennt werden müssen, um beispielsweise eine Fehlerstelle im Kabel ermitteln zu können, mit einer Isolierstoffkappe abzudecken.
Sofern die abgehenden Adern mittels Sicherungen abgesichert werden sollen, kann über den Sammelschienen mindestens eine Sicherungsleiste angeordnet sein. Der eine Kontakt jedes der eine Sicherung aufnehmenden Kontaktpaare ist dann mit einer der Sammelschienen zu verbinden. Verwendet man beispielsweise Stromkreisleisten, bei denen die den verschiedenen Phasen zugeordneten Sicherungen in Längsrichtung des Leistenkörpers hintereinander angeordnet sind, dann können solche Leisten quer zu den Sammelschienen liegend in der Wanne angeordnet werden. In diesem Falle kann auch in besonders einfacher Weise die Verbindung zwischen den Sammelschienen und dem einen Kontakt jedes Kontaktpaares der Sicherungsleiste hergestellt werden. Hierzu können nämlich in die Sammelschienen einzudrehende Schraubenbolzen vorgesehen werden, die je ein Verbindungsstück tragen, dessen eines Ende an die Sammelschiene und dessen anderes Ende an eine Anschlußlasche des Kontaktes der Sicherungsleiste zur Anlage kommt.
Vorteilhafterweise sind die Kabeleintrittsöffnungen auf den gegenüberliegenden Seiten der Wanne in Längsrichtung der Sammelschienen gegeneinander versetzt angeordnet und auf je eine der beiden Schienengruppen ausgerichtet. Die Kabel brauchen dann zur Seite hin nicht oder höchstens geringfügig abgebogen zu werden.
Um ein Biegen der Versorgungskabel weitgehend vermeiden zu können, ist es auch zweckmäßig, daß an die Wanne KahplpinfiihriiniTCCtiit-jpn anuffnrmt cinH
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welche schräg nach unten von der Wanne weggerichtet sind. Hierdurch erreicht man einen schwach gekrümmten Übergang von einem im Erdboden liegenden Teil des Kabels zu dem im Wanneninneren liegenden Ende.
Wenn es erforderlich ist, mit dem Deckel der Wanne eine genau vorgegebene Lage einzuhalten, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn der Verteiler in einem Gehweg liegt und der Deckel genau in der Gehwegoberfläche liegen muß, kann die Wanne mit längenverstellbaren Füßen versehen sein, die bis zu einer Schicht mil ausreichender Tragkraft reichen oder auf einem Fundament ruhen bzw. Bestandteile dieses Fundamentes sind.
Da es einerseits erforderlich ist, die Wanne wasserdicht zu verschließen und andererseits auch die Möglichkeit bestehen muß, den Deckel ohne Schwierigkeilen abheben zu können, weist bei einer vorteilhaften Ausführungsform die Wanne an ihrem oberen Rand eine nach oben offene, umlaufende Nut für den Eingriff des nach unten weisenden Randes des Deckels auf. In der Nut liegt hierbei ein Dichtungsmaterial, in das ein Strang zum Aufreißen der Dichtung eingelegt ist. Hierdurch ist es möglich, ein Dichtungsmaterial zu verwenden, das sich sehr gut sowohl an die Nutwandung als auch an den Deckelrand anlegt und trotzdem mit Hilfe des Stranges ohne Schwierigkeiten aus der Nut bei Bedarf entfernt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels im montierten Zustand,
F i g. 2 einen Längsschnitt des ersten Ausführungsbeispiels längs der Linie If-II der F i g. 3.
F i g. 3 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels bei abgenommenem Deckel, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV df r F i g. 2,
F i g. 5 einen vergrößert dargestellten Teil einer Sammelschiene eines zweilen Ausführungsbeispiels,
F i g. 6 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels.
Ein Niederspannungsverteiler für den Anschluß mehrerer Abzweigkabel an ein Hauptkabel weist eine aus Gußeisen bestehende Wanne 1 mit rcchlcckförmiger Grundfläche auf. deren oberer in einer zum Wannenboden 2 parallelen Ebene liegender Rand eine nach oben offene, umlaufende Nut 3 bildet, in welche der nach unten weisende Rand 4 eines ebenfalls aus Gußeisen bestehenden Deckels 5 einzugreifen vermag. Um die Wanne 1 dicht zu verschließen, ist die Nut 3 mit einem Dichtungsmaterial 6 gefüllt, in das der Rand 4 des Dck- so kels 5 eingebettet ist. Ein sich ringsum in der Nut 3 erstreckender und aus dieser mit einem Ende herausragender Strang 7. bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um einen Draht handelt gestattet es in einfacher Weise, bei Bedarf das Dichtungsmaterial durch Aufrei-Ben aus der Nut 3 zu entfernen.
Der Wannenboden 2 ist auf seiner Außenseite mit rohrförmigen Ansätzen 8 versehen, in welche Stützfüße 9 eingreifen, die auf einer Grundplatte 10 stehen und mit einem Gewinde versehen sind, auf dem je zwei Muttern sitzen. Auf diesen Muttern stützen sich die Ansätze 8 in der eingestellten Höhe ab. Die Oberseite des Deckels kann daher genau in eine gewünschte Lage gebracht werden, was dann notwendig ist, wenn, wie im Ausführungsbeispiei, der Verteiler in einen Gehweg eingesetzt ist und die Oberseite des Deckels 5 genau in der Höhe des ihn umgebenden Gehwegbelages 11 liegen muß.
An den beiden kürzeren Wänden 12 und 13 der Wan ne ist je ein Kabeleinführstutzen 14 bzw. 15 vorgese hen, der sich von der Wanne weg schräg nach untei erstreckt, wobei sich im Ausführungsbeispiel die Stut zen im Abstand von der Wanne teilen, wie F i g. 3 zeigi Schrumpfschläuche, welche das freie Ende des Einführ Stutzens und das in ihn eingeführte Kabel umfassen sorgen für eine dichte Verbindung zwischen Kabel um Einführstutzen.
Die Kabeleinführstutzen liegen zwar, wie F i g. 1 zeigt, in derselben Höhe, sind aber, wie Fig.3 zeigt gegenüber der Längsachse der Wanne angeordnet.
Auf der Innenseite des Wannenbodens 2 ist an diesem eine U-Schiene 17 aus einem Isoliermaterial befestigt. Die U-Schiene 17 ist zum Wannenboden 2 hin offen und liegt parallel zu den beiden langen Seitenwänden 18 und 19 der Wanne 1 in der Mitte derselben. Sie endet vor den beiden kurzen Wänden 12 und 13 in einem Abstand, der im Ausführungsbeispiel etwas kleiner ist als die halbe Länge der U-Schiene 17.
Im Jochteil der U-Schiene 17 (F i g. 2 und 3) sind mittig und in gleichen Abständen voneinander vier Bohrungen vorgesehen, in welche je eine Schraube 20 bzw. 21 bzw. 22 bzw. 23 eingreift. Die Schraube 20 dient der Verbindung von zwei Sammelschienen 24a und 24b, welche beide in derselben, zu den Wänden 12 und 13 parallelen Ebene liegen. Die Sammelschiene 24a liegt mit ihrem einen Ende auf der U-Schiene 17 auf und erstreckt sich bis zu einer die Innenseite der Seitenwand 18 bedeckenden Platte 28 aus Isoliermaterial, welche mit Auflagen 29 für das freie Ende der Sammelschienen versehen ist. Die Sammelschiene 246 liegt hingegen nahe unter dem Deckel 5, also in einem wesentlich größeren Abstand vom Wannenboden 2 als die Sammelschiene 24a. Außerdem erstreckt sich die Sammelschiene 24b von der Wannenmitte aus in der entgegengesetzten Richtung, also zur Seitenwand 19 hin. deren Innenseite durch eine Platte 30 aus Isoliermaterial abgedeckt ist. die mit Auflagen 31 für das freie Ende der Sammelschienen versehen ist. Die übereinanderliegenden und von der Schraube 20 durchdrungenen F.nden der Sammelschienen 24a und 24b werden durch ein über die Schraube 20 geschobenes Rohr 32 aus einem elektrisch gut leitenden Material elektrisch leitend miteinander verbunden. Außerdem wird die Sammelschie ne 24b durch das Rohr 32 in der gewünschten Höhe gehalten. Eine auf dem unteren Ende der Schraube 20 sitzende Mutter 33 spannt das ganze zusammen.
Zwei am anderen Ende der U-Schiene 17 vorgesehene Sammelschienen 27a und 27b (F i g. 4) sind in grundsätzlich gleicher Weise angeordnet und miteinander so wie mit der U-Schiene 17 verbunden. Die Sammelschie ne 27a. welche sich zur Seitenwand 18 hin erstreckt, liegt jedoch oben, also in der Höhe der Sammelschiene 24b, und die Sammelschiene 27b, welche sich zur Seitenwand 19 hin erstreckt, liegt auf der U-Schiene 17 auf.
Dazwischen sind zwei weitere Paare von Sammel schienen 23a und 256 sowie 26a und 266 angeordnet. Die Sammelschiene 25a erstreckt sich zur Seitenwand 18 hin. liegt aber um ein Drittel des Höhenunterschiedes zwischen der Sammelschiene 24a und der Sammelschiene 246 höher als die Sammelschiene 24a, während die zwischen der Sammelschiene 25a und der Sammelschiene 27a liegende Sammelschiene 26a um zwei Drittel des erwähnten Höhenunterschiedes höher als die Sammelschiene 24a liegt Die Sammelschiene 256. die sich zur Seitenwand 19 hin erstreckt, liegt in derselben
Höhe wie die Sammelschiene 26.7, während die Sammelschiene 26fc, die sich ebenfalls zur Seitenwand 19 iin erstreckt, in der Höhe der Sammelschiene 25,-j liegt. Um die Sammelschienen 25a und 25/) sowie 26;i und 26b in der gewünschten Lage zu halten, sind nicht nur zwischen den beiden von den Schrauben 21 bzw. 22 durchdrungenen Enden Rohre 34 bzw. 35, sondern auch zwischen der tiefer liegenden Sammelschiene und dem loch der U-Schiene 17 Rohre 36 bzw. 37 vorgesehen. Es brauchen jedoch nur die beiden Rohre 34 und 35 elektrisch gut leitend zu sein. Selbstverständlich müssen diese Rohre ebenso wie das Rohr 32 und das zwischen den Sammelschiene!! 27a und 27b vorgesehene Rohr 38 auch einen für die auftretenden Ströme ausreichend großen Querschnitt haben.
Die Sammelschienen 24a. 25;/, 26a und 27.* bilden eine auf die Einlaßöffnung in der Seitenwand 12 ausgerichtete Schienengruppe mit von dieser Seitenwand zur Seitenwand 13 hin in Stufen zunehmendem Abstand ihrer Schienen vom Wannenboden 2, während die Sammelschienen 24b, 25b, 26b und 27b eine danebenliegende, auf die Einlaßöffnung in der Wand 13 ausgerichtete Schienengruppe bilden, deren Schienen einen in der entgegengesetzten Richtung stufenweise größer werdenden Abstand vom Wannenboden haben.
)ede der Sammelschienen ist mit in Schicncnquerrichtung verlaufenden, nach oben offenen Klemmkanälen 39 verschen. Im Ausführungsbeispiel haben die Klemmkanäle 39 ein drcieckförmiges Profil. Außerdem liegen sie alle in zu den Seitenwänden 18 und 19 parallelen Ebenen. Der mittlere Klcmmkanal jeder Sammelschiene ist im Ausführungsbeispiel größer dimensioniert als die beiden anderen Klemmkanäle, da er für die Aufnahme des Hauptkabcls 40 bestimmt ist. jedem Klemmkanal 39 ist ein schcllenartiges Klemmcnobcrteil 41 zugeordnet, das mittels zweier Schrauben gegen die Sammelschiene gezogen werden kann.
Der Anschluß der einzelnen Kabel an die Sammelschicnen erfolgt in der Weise, daß alle Adern, die derselben Phase zugeordnet sind, an dasselbe Sammclschiencnpaar angeschlossen werden. Beispielsweise wird die den Null-Leiter bildende Ader 42 des durch die Wand 12 eingeführten Teils des Hauptkabels 40 an die Sammelschiene 24a und die den Null-Leiter bildende Ader 42' des durch die Wand 13 eingeführten Teils des Hauptkabels an der Sammelschiene 24i> angeschlossen. Entsprechend werden die der Phase R zugeordneten Adern der beiden Teile des Hauptkabels 40 an die Sammelschienen 25a bzw. 25b und die der Phase 5 zugeordneten Adern des Hauptkabels an die Sammelschiene 26a bzw. 26/) angeschlossen. Die Sammelschienen 27a und 27b dienen dem Anschluß der Phase 7! In gleicher Weise werden die einzelnen Adern der Abzweigkabel, von denen nur die zwei an die Sammelschiene 25a angeschlossenen Adern 43 dargestellt sind, an die Sammelschienen angeschlossen. Wie F i g. 2 zeigt, können alle Adern mit relativ geringer Krümmung an die zugehörige Sammelschiene herangeführt werden, und auch
*5 in Querrichtung ist, wie F i g. 3 zeigt, höchstens eine geringfügige Krümmung der Kabel notwendig.
Sofern die Enden der Adern nicht abisoliert werden sollen oder können, kann man, wie F i g. 5 zeigt, in bekannter Weise die Klemmkanäle 139 und auch die zugeordneten Klemmenoberteile 141 mit in Kanallängsrichtung verlaufenden Schneiden 144 oder auch einzelnen Spitzen versehen, deren Höhe so gewählt ist, daß sie die Isolation der eingelegten Ader zu durchstoßen und ausreichend tief in die Seele der Ader einzudringen
»5 vermögen.
In F i g. 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich von demjenigen gemäß den F i g. 1 bis 4 nur dadurch unterscheidet, daß es die Möglichkeit bietet, einen oder mehrere Abgänge abzusichern. Zu diesem Zwecke sind eine der Zahl der abzusichernden Abgänge entsprechende Anzahl von Stromkreisleisten 250 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise ausgebildet sind. Ein aus Isoliermaterial bestehender Leistenkörper trägt in seiner Längsrichtung hintereinander drei Kontaktpaare, welche je eine NH-Sicherung 251 aufnehmen. Vom einen Kontaktstück jedes Kontaktpaares ist durch den Leistenkörper hindurch zu dessen Rückseite je eine Anschlußlasche 252 geführt, während vom anderen Kontaktstück aus je eine Ableitungsschiene 253 zum einen Ende des Leistenkörpers geführt ist. Mittels Schraubenbolzen 255 und Verbindungsrohrtr; 25ft sind die Anschlußlaschen 252 mechanisch fest und elektrisch leitend mit den im Ausführungsbeispiel zugeordneten Sammelschienen 225a bzw. 226a bzw. 227a verbunden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Gekapselter Niederspannungsverteiler, der als eine mittels eines Deckels verschließbare, in das Erdreich einsetzbare Wanne ausgebildet ist, weiche auf einander gegenüberliegenden Seiten Einlrittsöffnungen für die Versorgungs- und Abzweigkabel hat und in der parallel zueinander Sammelschienen mit von Schiene zu Schiene größer werdendem Abstand vom Wannenboden liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (24a bis 276) zumindest im wesentlichen parallel zu den mit den Eintrittsöffnungen versehenen Seiten (lü, 13) verlaufen und zwei in Schienenrichtung nebeneinanderliegende Schienengruppen (24a, 25a, 26a, 27a und 246, 256, 26b, 27b) bilden, deren Schienen in Form von zwei in entgegengesetzter Richtung von der einen bzw. anderen der die Eintrittsöffnungen aufweisenden Seiten (12, 13) zur gegenüberliegenden Seite hin ansteigenden Treppen angeordnet sind, wobei die jeweils im gleichen Abstand von der einen mit den Eintrittsöffnungen versehenen Seite (12) liegenden, ein Schienenpaar (24a und 246, 25a und 25b, 26a und 266, 27a und 27b) bildenden Schienen der beiden Schienengruppen elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die einander gegenüberliegenden Enden der Schienen eines Schienenpaares (24a und 246. 25a und 256, 26a und 266, 27a und 276) an einem auf einem isolierenden Träger (17) angeordneten, auch der elektrischen Verbindung der Schienenenden dienenden Schraubenbolzen (20 bis 23) befestigt sind.
3. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenbolzen (20 bis 23) zwischen den von ihnen verbundenen Schienenenden von elektrisch gut leitenden Rohrstücken (32, 34, 35, 38) umgeben sind.
4. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (24a bis 276) nach oben offene und sich über die Schienenbreite erstreckende Klemmkanäle (39) für die Adern der Kabel aufweisen, denen je ein mit Schrauben festlegbares Klemmenoberteil (41) zugeordnet ist.
5. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Klemmkanäle mit Schneiden (144) oder Spitzen versehen ist, die die Isolation der eingelegten Ader durchstoßen und in die Seele der Ader eindringen.
6. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über den Samme! schienen mindestens eine Sicherungsleiste (250) angeordnet ist und der eine Kontakt jedes der eine Sicherung aufnehmenden Kontaktpaare mit einer der Sammelschienen verbunden ist.
7. Verteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Sammelschienen mit den Kontakten der Sicherungsleiste (250) in die Sammelschienen einzudrehende Schraubenbolzen (255) vorgesehen sind, die je ein Verbindungsrohrstück (256) tragen, dessen eines Ende an die Sammelschiene und dessen anderes Ende an eine Anschlußlasche (252) des Kontaktes der Sicherungsleiste zur Anlage kommt.
8. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet daß die Kabeleimrittsöffnungen auf den gegenüberliegenden Seiten (12, 13) der Wanne (1) in Längsrichtung der Sammelschienen (24a bis 276) gegeneinander versetzt angeordnet und auf je eine der beiden Schienengruppen (24a, 25a, 26a, 27a bzw. 246, 256, 266, 276) ausgerichtet sind.
9. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wanne (l) Kabeleinführungsstutzen (14, 15) angeformt sind, weiche schräg nach unten von der Wanne (1) weggerichtet sind.
10. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) mit längenverstellbaren Füßen (9) versehen ist
11. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) an ihrem oberen Rand eine nach oben offene, umlaufende Nut (3) für den Eingriff des nach unten weisenden Randes (4) des Deckels (5) aufweist und daß in der Nut ein Dichtungsmaterial (6) liegt, in das ein sich in der Nut ringsum erstreckender Strang (7) zum Aufreißen der Dichtung (6) eingelegt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8814031U1 (de) * 1988-11-09 1990-03-22 Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal Zentraler Stromverteiler, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8814031U1 (de) * 1988-11-09 1990-03-22 Grote & Hartmann Gmbh & Co Kg, 5600 Wuppertal Zentraler Stromverteiler, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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