DE2238620A1 - Niederspannungsverteiler - Google Patents

Niederspannungsverteiler

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DE2238620A1
DE2238620A1 DE19722238620 DE2238620A DE2238620A1 DE 2238620 A1 DE2238620 A1 DE 2238620A1 DE 19722238620 DE19722238620 DE 19722238620 DE 2238620 A DE2238620 A DE 2238620A DE 2238620 A1 DE2238620 A1 DE 2238620A1
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Guenther Dalferth
Max Hoeckele
Werner Mueller
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/40Wall-mounted casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/42Mounting of devices therein

Description

  • Niederspannungsverteiler Die' Erfindung betrifft einen Niederspannungsverteiler mit einem Gehäuse, in dem parallel und im Abstand voneinander Sammelschienen liegen, die mit den einzelnen Adern ankommender und abgehender Kabel verbindbar sind.
  • Bei den bekannten Niederspannungsverteilern dieser Art ist das Gehäuse als Schrank ausgebildet, der auf einem Betonfundament steht. Nachteilig ist hierbei nicht nur, daß es häufig schwierig ist, einen geeigneten Platz für die Aufstellung des Verteilers zu finden. Der Verteiler tritt auch störend in Erscheinunglund außerdem ist die Montage dann, wenn relativ starke Versorgungskabal zum Verteiler 'hin oder von diesem wegführen, mit Schwierigkeiten verbunden, weil die Kabel durch den Boden des Fundamentes hindurch in den Schrank~hineingefthrt und dazu stark abgebogen werden müssen, wozu erhebliche Biegekräfte notwendig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Niederspannungsverteiler zu schaffen, der frei von diesen Nachteilen ist, also an jeder energiewirtschaftlich geeigneten Stelle vorgesehen werden kannlund die Montage einfach gestaltet. Bei einem Niederspannungsverteiler der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse als eine mittels eines Deckels verschließbare, in das Erdreich einsetzbare Wanne ausgebildet ist, die auf einander gegen- + überliegenden Seiten mit Eintrittsöffnungen für die Versorgungs- / versehen ist, und daß die zumindest im wesentlichen parallel zu den mit den Eintrittsöffnungen versehenen Seiten angeordneten Sammelschienen zwei nebeneinanderliegende Schienengruppen bilden, deren einzelne Schienen von dem der einen bzw. der anderen Seite der Wanne am nächsten liegenden Gruppeneinen anfang zur anderen Seite hin/von Schiene zu Schiene größer +/ und Abzweigkabel werdende Abstände vom Wannenboden haben, wobei die denselben Abstand von der- einen- Wannenseite aufweisenden und zumindest bei einer Lage am Anfang und Ende der Gruppe in unterschiedlichem Abstand vom Wannenboden liegenden Sammelschienen elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
  • Eine derartige Wanne tritt, da sie vollständig im Erdboden liegen kann, nicht störend in Erscheinung. Es ist auch ohne weiteres möglich, sie beispielsweise im Bereich eines Gehweges vorzusehen, weshalb bei der Wahl des Standortes energiewirtschaftliche Gesichtspunkte im Vordergrund stehen können.
  • Die Montage bereitet keine Schwierigkeiten, da zum einen die Kabel durch die Seitenwände eingeführt werden, so daß sie nur sehr wenig gekrümmt zu werden brauchen,und zum anderen die gestaffelte Anordnung der Sammelschienen und ihre Anordnung in zwei nebeneinanderliegenden Gruppen ein Heranführen der einzelnen Adern der Kabel an die verschiedenen Sammeldazu schienen ermöglichen, ohne daß/die Adern in einem nennenswerten Maße gebogen zu werden brauchen.
  • Bei einer wegen ihrer konstruktiven Einfachheit vorteilhaften Ausführungsform sind die Sammelschienen an einem isolierenden Träger mittels in einer Reihe hintereinander angeordneten Schraubenbolzen befestigt, welche die einander zugekehrten Enden der beiden zur selben Phase zugeordneten Sammelschienen elektrisch leitend und mechanisch fest in einer Ebene liegend und in entgegengesetzten Richtungen vom Schraubenbolzen abstehend miteinander verbinden. Sofern die derselben Phase zugeordneten Sammelschienen in derselben Höhe liegen, kann natürlich eine ungeteilte Sammelschiene verwendet werden.
  • Der zugeordnete Schraubenbolzen hat dann nur die Aufgabe, die Sammelschiene in der richtigen Lage zu halten. Durch die Verwendung eines isolierenden Trägers ist es ohne weiteres auch möglich, die Wanne aus Guß oder Stahlblech herzustellen.
  • Selbstverständlich kann aber auch Kunststoff verwendet werden.
  • Zur elektrisch leitenden Verbindung/der derselben Phase zugeordneten Sammelschienen werden zweckmäßiger Weise elektrisch gutleitende Rohre vorgesehen, welche die Schraubenbolzen umgeben und zwischen den durch je einen der Schraubenbolzen miteinander verbundenen Enden der Sammelschiene angeordnet sind. Die Rohre halten dann gleichzeitig die Sammelschienen auch in der gewünschten Lage und Distanz.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Sammelschienen nach oben offene und sich über die Schienenbreite erstreckende RlemskanAle für die Adern der Kabel auf. Jedem der Klemmkanäle ist dabei ein Klemmenoberteil zugeordnet, das mittels Schrauben gegen die Sammelschiene gezogen werden kann. Das Anschließen der blanken Enden der Adern ist dadurch sehr einfach. Außerdem ist der Aufwand gering. Sofern ein Abisolieren der Enden der Adern erspart werden soll, kann man die Klemmkanäle und natürlich auch die Klemmenoberteile mit Schneiden oder Spitzen versehen, welche die Isolation der eingelegten Adern zu durchstoßen und in die Seele der Adern einzudringen vermögen. Obwohl beim Kontaktieren der Adern durch die Isolation hindurch eine Berührung mit der Aderseele nur an der Stirnfläche möglich ist, ist es hier ebenso wie bei abisolierten Anschlußenden der Adern aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, diejenigen Aderenden, welche von den Sammelschienen vorübergehend getrennt werden müssen, um beispielsweise eine Fehlerstelle im Kabel ermitteln zu können, mit einer Isolierstoffkappe abzudecken.
  • Sofern die abgehenden Adern mittels Sicherungen abgesichert sein sollen, können über den Sammelschienen angeordnete Sicherungsleisten vorgesehen werden, wobei der eine Kontakt jedes der eine der Sicherungen aufnehmenden Kontaktpaare der Sicherungsleiste mit einer der Sammelschienen verbunden wird. Verwendet man beispielsweise Stromkreisleisten, bei denen die den verschiedenen Phasen zugeordneten Sicherungen in Längsrichtung des Leistenkörpers hintereinander angeordnet sind, dann können solche Leisten quer zu den Sammelschienen liegend in der Wanne angeordnet werden. In diesem Palle kann auch in besonders einfacher Weise die Verbindung zwischen den Sammelschienen und dem einen Kontakt jedes Kontaktpaares der Sicherungsleiste hergestellt werden. Hierzu können nämlich Schraubenbolzen vorgesehen werden, welche in die zugeordnete Sammelschiene eindringen und je ein Verbindungsrdohr tragen, gegen dessen eines Ende sie die Sammelschienen/gegen dessen anderes Ende sie eine Verbindungslasche Bes Kontaktstückes der Sicherungsleiste pressen.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Eintrittsöffnungen der Wanm gegeneinander in Längsrichtung der Sammelschienen versetzt und auf je eine der beiden Schienengruppen ausgerichtet.
  • Die Kabel brauchen dann zur Seite hin nicht oder praktisch nicht abgebogen zu werden.
  • Um ein Biegen der Versorgungskabel weitgehend vermeiden zu könnentist es auch zweckmäßig, zwei Kabeleinführstutzen vorzusehen, welche von den beiden Eintrittsöffnungen schräg nach unten von der Wanne wegführen. Hierdurch erreicht man einen schwach gekrümmten Übergang von dem im Erdboden liegenden Teil des Kabels zu dem im Wanneninneren liegenden Ende.
  • Wenn es erforderlich ist, mit dem Deckel der Wanne eine genau vorgegebene Lage einzuhalten, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn der Verteiler in einem Gehweg liegt und der Deckel genau in der Gehwegoberfläche liegen muß, kann die Wanne mit längenverstellbaren Füßen versehen sein, die bis zu einer Schicht mit ausreichender Tragkraft reichen oder auf einem Fundament ruhen bzw. Bestandteile dieses Fundamentes sind.
  • Da es einerseits erforderlich ist, die Wanne wasserdicht zu verschließen1 und andererseits auch die Möglichkeit bestehen muß, den Deckel ohne Schwierigkeiten abheben zu können, weist bei einer vorteilhaften Ausführungsform die Wanne an ihrem oberen Rand eine nach oben offene, umlaufende Nut für den Eingriff des nach unten weisenden Randes des Deckels auf.
  • In der Nut liegt hierbei ein Dichtungsmaterial, in das ein Strang eingelegt ist. Hierdurch ist es möglich, ein Dichtungsmaterial zu verwenden, das sich sehr gut sowohl an die Nutwandung als auch an den Deckelrand anlegt, und trotzdem mit Hilfe des Stranges ohne Schwierigkeiten aus der Nut bei Bedarf entfernt werden kann.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels im montierten Zustand, Fig. 2 einen Längsschnitt des ersten Ausführungsbeispiels längs der Linie II - II der Fig. 3, Fig. 3 eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels bei abgenommenem Deckel, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 2, Fig. 5 einen vergrößert dargestellten Teil einer Sammelschiene eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 6 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels.
  • Ein Niederspannungsverteiler für den Anschlup mehrerer Ab zwei kabel an ein Hauptkabel weist eine aus Gußeisen bestehende Wanne 1 mit rechteckförmiger Grundfläche auf, deren oberer in einer zum Wannenboden 2 parallelen Ebene liegender Rand eine nach oben offene, umlaufende Nut 3 bildet, in welche der nach unten weisende Rand 4 eines ebenfalls aus Gußeisen bestehenden Deckels 5 einzugreifen vermag. Um die Wanne 1 dicht zu verschließen, ist die Nut 3 mit einem Dichtungsmaterial' 6 gefüllt, in das der Rand 4 des Deckels 5 eingebettet ist. Ein sich ringsum in der Nut 3 erstreckender und aus dieser mit einem Ende herausragender Strang 7, bei dem es sich im Ausführungsbeispiel um einen Draht handelt, gestattet es in einfacher Weise,. bei Bedarf das Dichtungsmaterial durch Aufreißen aus der Nut 3 zu entfernen.
  • Der Wannentoden 2 ist auf seiner Außenseite mit rohrförmigen Ansätzen 8 versehen, in welche Stützfüße 9 eingreifen, die auf einer Grundplatte 10 stehen und mit einem Gewinde versehen sind, auf dem je zwei Muttern sitzen.*Auf diesen Muttern stützen sich die Ansätze 8 in der eingestellten Höhe ab. Die Oberseite des Deckels kann daher genau in eine gewünschte Lage gebracht werden; was dann notwendig ist, wenn, wie im Ausführungsbeispiel, der Verteiler in einen Gehweg eingesetzt ist und die Oberseite des Deckels 5 genau in der Höhe des ihn umgebenden Gehwegbelages 11 liegen muß.
  • An den beiden kürzeren Wänden 12 und 13 der Wanne ist'je ein Kabeleinführstutzen 14 bzw. 15 vorgesehen, der sich von der Wanne weg schräg nach unten erstreckt, wobei sich im Ausführungsbeispiel die Stutzen im Abstand von der Wanne teilen, wie Fig. 3 zeigt. Schrumpfschläuche , welche das freie Ende des Einführstutzens und das in ihn eingeführte Kabel umfassen, sorgen für eine dichte Verbindung zwischen Kabel und Einführstutzen.
  • Die xabeleinführstutzen liegen zwar, wie Fig. 1 zeigt, in derselben Höhe, sind aber, wie Fig. 3 zeigt, versetzt angeordnet, und zwar so, daß die eine Eintrittsöffnung der Wanne auf die Mitte der einen Hälfte und die andere Eintrittsöffnung auf die Mitte der anderen Hälfte der Wanne ausgerichtet ist.
  • Auf der Innenseite des Wannenbodens 2 ist an diesem eine U-Schiene 17 aus einem Isoliermaterial befestigt. Die U-Schiene 17 ist zum Wannenboden 2 hin offen und liegt parallel zu den beiden langen Seitenwänden 18 und 19 der Wanne 1 in der Mitte derselben. Sie endet vor den beiden kurzen Wänden 12 und 13 in einem Abstand, der im Ausführungsbeispiel etwas kleiner ist als die halbe Länge der U-Schiene 17.
  • (Fig. 2 und 3) Im Jochteil der U-Schiene 17/sind mittig und in gleichen Abständen voneinander vier Bohrungen vorgesehen, in welche je eine Schraube 20 bzw. 21 bzw. 22 bzw. 23 eingreift. Die Schraube 20 dient der Verbindung von zwei Sammelschienen 24a und 24b, welche beide in derselben, zu den Wänden 12 und 13 parallelen Ebene liegen. Die Sammelschiene 24a liegt mit ihrem einen Ende auf der U-Schiene 17 auf und erstreckt sich bis zu einer die Innenseite der Seitenwand 18 bedeckenden Platte 28 aus Isoliermaterial, welchXemit--Auflagen 2Q für das freie Ende der Sammelschienen versehen ist. Die Sammelschiene 24b liegt hingegen nahe unter dem Deckel 5, also in einem wesentlich größeren Abstand vom Wannenboden 2 als die Sammelschiene 24a. Außerdem erstreckt sich die Sammelschiene 24b von der Wannenmitte aus in der entgegengesetzten Richtung, also zur Seitenwand 9 hin, deren Innenseite durch eine Platte 30 aus Isoliermaterial abgedeckt ist, die mit Aufiagen 31 für das freie Ende der Sammelschienen versehen ist. Die übereinander liegenden und von der Schraube 20 durchdrungenen Enden der Sammelschienen 24a und 24b werden durch ein über die Schraube 20 geschobenes Rohr 32 aus einem elektrisch gut leitenden Material elektrisch leitend-miteinander verbunden. Außerdem wird die Sammelschiene 24b durch das Rohr 32 in der gewünschten Höhe gehalten. Eine auf dem unteren Ende der Schraube 20 sitzende Mutter 33 spannt das ganze zusammen.
  • Zwei am anderen Ende des U45chiene 17 vorgesehene Sammelschienen 27a und 27b/sind in grundästzlich gleicher Weise angeordnet und miteinander sowie mit der U-Schiene 17 verbunden. Die Sammelschiene 27a, welche sich zur Seitenwand 18 hin erstreckt, liegt jedoch oben, also in der Höhe der Sammelschiene 24b, und die Sammelschiene 27b, welche sich zur Seitenwand 19 hin erstreckt, liegt auf der U-Schiene 17 auf.
  • Dazwischen sind zwei weitere Paare von Sammelschienen 25a und 25b sowie 26a und 26b angeordnet. Die Sammelschiene 25a erstreckt sich zur Seitenwand 18 hin, liegt-aber um ein Drittel des Höhenunterschiedes zwischen der Sammelschiene 24a und der Sammelschiene 24b höher als die Sammelschiene 24a, während die zwischen der Sammelschiene 25a und der Sammelschiene 27a liegende Sammelschiene 26a um zwei Drittel des erwähnten Höhenunterschiedes höher als die Sammelschiene 24a. Die Sammelschiene 25b, die sich zur Seitenwand 19 hin erstreckt, liegt in derselben Höhe, wie die Sammelschiene 26a, während die Sammelschiene 26b,die sich ebenfalls zur Seitenwand 19 hin erstreckt, in der Höhe der Sammelschiene 25a liegt. Um die Sammelschienen 25a und 25b sowie 26a und 26b in der gewünschten Lage zu halten, sind nicht nur zwischen den beiden von den Schrauben 21 bzw. 22 durchdrungenen Enden Rohre 34 bzw. 35, sondern auch zwischen der tiefer liegenden Sammelschiene und dem Joch der U-Schiene 17 Rohre-36 bzw. 37 vorgesehen. Es brauchen jedoch nur die beiden Rohre 34 und 35 elektrisch gut leitend zu sein. Selbstverständlich müssen diese Rohre ebenso wie das Rohr 32 und das zwischen den Sammelschienen 27a und 27b vorgesehene Rohr 38 auch einen für die auftretenden Ströme ausreichend großen Querschnitt haben.
  • Die Sammelschienen 24a, 25a, 26a und 27a bilden eine auf die Einlaßöffnung in der Seitenwand 12 ausgerichtete Schienenvon gruppe mit/dieser Seitenwand zur Seitenwand 13 hin in Stufen zunehmendem Abstand ihrer Schienen vom Wannenboden 2, während die Sammelschienen 24b, 25b, 26b und 27b eine danebenliegende, auf die Einlaßöffnung in der Wand 13 ausgerichtete Schienengruppe bilden, deren Schienen einen in der entgegengesetzten Richtung stufenweise größer werdenden Abstand vom Wannenboden haben.
  • Jede der Sammelschienen ist mit in Schienenquerrichtung verlaufenden, nach oben offenen Klemmkanälen 39 versehen. Im Ausführungsbeispiel haben die Klemmkanäle 39 ein dreieckförmiges Profil. Außerdem liegen sie alls zu den Seitenwänden 18 und 19 parallelen Ebenen. Der mittlere Klemmkanal jeder Sammelschiene ist im Ausführungsbeispiel größer dimensioniert als die beiden anderen Klemmkanäle, da er für die Aufnahme des Hauptkabels 40 bestimmt ist. jedem Klemmkanal 39 ist ein schellenartiges Klemmenoberteil 41 zugeordnet, das mittels zweier Schrauben gegen die Sammelschiene gezogen werden kann.
  • Der Anschluß der einzelnen Kabel an die Sammelschienen erfolgt in der Weise, daß alle Adern, die derselben Phase zugeordnet sind, an dasselbe Sammelschienenpaar angeschlossen werden.
  • Beispielsweise wird die den Null-Leiter bildende Ader 42 des durch die Wand 12 eingeführten Teils des Hauptkabels 40 an die Sammelschiene 24a und die den Null-Leiter bildende ~ Ader 42' des durch die Wand 13 eingeführten Teils.des Hauptkabels an der Sammelschiene 24b angeschlossen. Entsprechend werden die der Phase R zugeordneten Adern der beiden Teile des Hauptkabels 40 an die Sammelschienen 25a bzw. 25b und die der Phase S zugeordneten Adern des Hauptkabels an die Sammelschiene 26a bzw. 26b angeschlossen. Die Sammelschienen 27a und 27b dienen dem Anschluß der Phase T In gleicher Weise werden die einzelnen Adern der Abzweigkabel, von denen nur die zwei an die Sammelschiene 25a angeschlossenen Adern 43 dargestellt sind, an die Sammelschienen angeschlossen.
  • Wie Fig. 2 zeigt, können ålle Adern mit relativ geringer Krümmung an die zugehörige Sammelschiene herangeführt werden und auch in Querrichtung ist, wie Fig. 3 zeigt, höchstens eine geringfügige Krümmung der Kabel-notwendig.
  • Sofern die Enden der Adern nicht abisoliert werden sollen in bekannter Weise oder können,kann man, wie Fig. 5 zeigt,/die Klemmkanäle 139« und auch die zugeordneten Klemmenoberteile 141 mit in Kanallängsrichtung verlaufenden Schneiden 144 oder auch einzelnen Spitzen versehen, deren Höhe so gewählt ist, daß sie die Isolation der eingelegten Ader zu durchstoßen und ausreichend tief in die Seele der Ader einzudringen vermögen.
  • In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 4 nur dadurch unterscheidet, daß es die Möglichkeit bietet, einen oder mehrere Abgänge abzusichern. Zu diesem Zwecke sind eine der Zahl der abzusichernden Abgänge entsprechende Anzahl von Stromkreisleisten 250 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise ausgebildet sind.
  • Ein aus Isoliermaterial bestehender Leistenkörper trägt in seiner Längsrichtung hintereinander drei Kontaktpaare, welche je eine NH-Sicherung 251 aufnehmen. Vom einen Kontaktstück jedes Kontaktpaares ist durch den Leistenkörper hindurch zu dessen Druckseite je eine Anschlußlasche 252 geführt, während vom anderen Kontaktstück aus je eine Ableitungsschiene 253 zum einen Ende des Leistenkörpers geführt ist. Mittels Schraubenbolzen 255 und Verbindungsrohren 256 sind die Anschlußlaschen im Ausführungseispiel 252 mechanisch fest und elektrisch leitend mit den/zugebrdneten Sammelschienen 225a bzw. 226a bzw. 227a verbunden.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Niederspannungsverteiler mit einem Gehäuse, in dem parallel und im Abstand voneinander Sammelschienen liegen, die mit den einzelnen Adern ankommender und abgehender Kabel verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als eine mittels eines Deckels (5) verschließbare, in das Erdreich einsetzbare Wanne (1) ausgebildet ist, die auf einander gegenüberliegenden Seiten mit Eintrittsöffnungen für die Versorgungs- und Abzweigkabel versehen ist, und daß die zumindest im wesentlichen parallel zu den mit den Eintrittsöffnungen versehenen Seiten (12,-13) angeordneten Sammelschienen (24a bis 27b) zwei nebeneinanderliegende Schienengruppen (24a, 25a,26a,27a und 24b,25b,26b,27b) bilden, deren einzelne Schienen von dem der einen bzw. der anderen Seite (12,13) der Wanne (1) am nächsten liegenden Gruppenanfang an einen zur anderen Seite hin/von Schiene zu Schiene größer werdenden Abstand vom Wannenboden (2) haben, wobei die denselben Abstand von der einen Wannenseite (12) aufweisenden und zumindest bei einer Lage am Anfang und Ende der Gruppe in unterschiedlichem Abstand vom Wannenboden (2) liegenden Sammelschienen (24a und 24b, 25a und 25b,26a und 26b, 27a und 27b)- elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (24a bis 27b) an einem isolierenden Träger (17) mittels in einer Ebene hintereinander angeordneten Schraubenbolzen (20 bis 23) befestigt sind, welche die einander zugekehrten Enden der beiden derselben Phase zugeordneten Sammelschienen elektrisch leitend und mechanisch fest in einer Ebene liegend und in entgegengesetzten Richtungen vom Schraubenbolzen abstehend miteinander verbinden.
3. Verteiler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Schraubenbolzen (20 bis 23) umgebende, elektrisch gut leitende Rohre (32,34,35,38) zwischen den durch je einen der Schraubenbolzen miteinander verbundenen Enden der Sammelschienen.
4. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen (24a bis 27b) nach oben offene und sich über die Schienenbreite erstreckende Klemmkanäle (39) für die Adern der Kabel aufweisen, denen je ein- Klemmenoberteil (41) zugeordnet ist, das mittels Schrauben gegen die Sammelschiene ziehbar ist.
5. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Klemmkanäle mit die Isolation der eingelegten Ader zu durchstoßen und in die Seele der Ader einzudringen vermögenden Schneiden (144) oder Spitzen versehen ist.
6. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine über den Sammelschienen liegende Sicherungsleiste (250) mit Sicherungen (251), wobei der eine Kontakt jedes der eine Sicherung aufnehmenden Kontaktpaare mit einer der Sammelschienen verbunden ist.
7. Verteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Sammelschienen mit den Kontakten der Sicherungsleiste (250) Schraubenbolzen (255) vorgesehen sind, welche in die zugeordnete Sammelschiene eindringen und je ein Verbindungsrohr (256) tragen, gegen dessen eines Ende sie die Sammelschiene und gegen dessen anderes Ende sie eine Anschlußlasche (252) des -Kontaktes der Sicherungsleiste pressen.
8. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dAdurch gekennzeichnet, daß die beiden Eintrittsöffnungen gegeneinander in Längsrichtung der Sammelschienen (225a bis 227a) versetzt und auf je eine der beiden Schienengruppen (24a,25a, 26a,27a bzw. 24b,25b,26b,27b) ausgerichtet sind.
9. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Eintrittsöffnungen die inneren Mündupgsöffnungen von zwei Kabeleinführungstutzen (14 15) bilden, welche schräg nach unten von der Wanne (1) wegführen.
10. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) mit längenverstellbaren Füßen (9) versehen ist.
11. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1) an ihrem oberen Rand eine nach oben offene, umlaufende Nut (3) für den Eingriff des nach unten weisenden Randes (4) des Deckels (5) aufweist, und daß in der Nut ein Dichtungsmaterial (6) liegt, in das ein sich in der Nut ringsum erstreckender Strang (7) eingelegt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5021923A (en) * 1988-11-09 1991-06-04 Grote & Hartmann Gmbh & Co. Kg Central current distribution arrangement, especially for motor vehicles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5021923A (en) * 1988-11-09 1991-06-04 Grote & Hartmann Gmbh & Co. Kg Central current distribution arrangement, especially for motor vehicles

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