DE2238420A1 - Anordnung zur steuerung eines motorantriebs - Google Patents
Anordnung zur steuerung eines motorantriebsInfo
- Publication number
- DE2238420A1 DE2238420A1 DE2238420A DE2238420A DE2238420A1 DE 2238420 A1 DE2238420 A1 DE 2238420A1 DE 2238420 A DE2238420 A DE 2238420A DE 2238420 A DE2238420 A DE 2238420A DE 2238420 A1 DE2238420 A1 DE 2238420A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- device part
- arrangement
- counterforce
- motor drive
- force
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 22
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 5
- 230000003321 amplification Effects 0.000 claims description 2
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 claims description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 3
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 239000002655 kraft paper Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
- A61B6/44—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
- A61B6/4476—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to motor-assisted motion of the source unit
- A61B6/4482—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to motor-assisted motion of the source unit involving power assist circuits
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
- A61B6/04—Positioning of patients; Tiltable beds or the like
- A61B6/0487—Motor-assisted positioning
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B42/00—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
- G03B42/02—Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
- G03B42/025—Positioning or masking the X-ray film cartridge in the radiographic apparatus
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Radiology & Medical Imaging (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)
Description
Motorantriebs
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung der Drehzahl und Drehrichtung eines mit einem verstellbaren Geräteteil
eines Röntgenuntersuchungsgerätes verbundenen Motorantriebes, wobei eine vom Benutzer auf das Geräteteil ausgeübte
Handkraft gemessen und zur Steuerung herangezogen ist.
Motorisch verstellbare Geräteteile von Röntgenuntersuchungsgeräten
sind vorgesehen, um den Benutzer bei verhältnismäßig schweren Geräteteilen von der·sehr beachtlichen Versteilarbeit zu befreien.
Insbesondere in der Röntgentechnik, wo die gegengewichtsausgeglichenen Geräteteile z.B. ein Zielgerät mit daran angeordnetem
Bildverstärker ein Gewicht von etwa 15O kp aufweisen, kann
dem Röntgenologen die durch die laufend vorzunehmende Zentrierung des Geräteteiles auf ein Objekt infolge der aufzubringenden Beschleunigungs-
und zu überwindenden Reibungskräfte auftretende physische Belastung nicht mehr zugemutet werden, so daß die motorische
Unterstützung bei derartigen Geräten heutzutage unumgänglich ist. Bei der motorischen Verstellung von Geräteteilen
ist es jedoch erforderlich, daß die Steuerung des Antriebes sehr
feinfühlig erfolgt, d.h., daß das Geräteteil nicht auf einen Gegenstand aufgefahren werden kann und dabei diesen oder sich selbst
zerstört. In der Röntgendiagnostik ist in diesem Sinne unter allen Umständen darauf zu achten, daß der Patient nicht verletzt
wird. Eine einwandfreie Steuerung der Antriebsenergie kann in
diesem Zusammenhang nur dadurch erfolgen, daß sie durch eine vom
/2
/2
Benutzer auf das Geräteteil ausgeübten Handkraft beeinflußt
wird, wobei die vom Patienten eventuell aufgebrachte Gegenkraft der vom Benutzer ausgeübten Handkraft entgegenwirkt.
In dieser Hinsicht ist es durch das DT-Gbm 1 728 886 seit längerem
bekannt, bei einem Röntgengerät Mittel vorzusehen, durch welche die Antriebsenergie für den Verstellmotor während des
gesamten Verstellvorganges durch eine proportional einer von Hand auf das zu verstellende Geräteteil ausgeübten Verstellkraft
einstellbare Regelvorrichtung steuerbar ist. Nachteilig bei dieser dargestellten und beschriebenen Einrichtung ist,
daß die Verstellenergie lediglich in Abhängigkeit von der aufgebrachten Handkraft gesteuert wird, wodurch die Verstellenergie
z.B. bei einem senkrecht verfahrbaren Geräteteil in beiden Richtungen gleich ist, so daß sich unterschiedliche Verstellgeschwindigkeiten
d.h. eine große Lastabhängigkeit ergeben. Weiterhin besitzt der dort angegebene, die aufgebrachte Handkraft
erfassende Mechanismus infolge des mit einer recht beachtlichen Masse behafteten Systems eine sehr große Trägheit, was sich besonders
störend bemerkbar macht, wenn das Geräteteil auf einen
Gegenstand gefahren wird. Außerdem muß bei dieser Einrichtung zur Bildung eines den Antrieb beeinflussenden Steuersignals von
dem Geräteteil ein erfaßbarer Weg zurückgelegt werden, d.h., der Benutzer muß zuerst die zwischen dem Geräteteil und der erforderlichen
Führung vorhandenen, in Abhängigkeit von der Stellung des Geräteteiles sich verändernden Reibungskräfte überwinden,
um den Unterstutzungsmotor in Betrieb zu setzen. Da die Reibungskräfte
bei schweren Geräteteilen mit einem Gewicht von über
kp auch bei sehr guter Lagerung noch in der Größenordnung von . 5 und mehr kp liegen, ist die Handhabung desselben für den Benutzer
sehr kraftraubend und bringt gegenüber einem gewichtsausgeglichenen Geräteteil ohne Motorantrieb keinen Vorteil sondern nur einen aufwandsmäßigen Nachteil. Aus diesem Grunde und
weil der Antrieb infolge Trägheit des Systems außerordentlich zum Schwingen neigt, ist eine derartige Einrichtung nie zur Anwendung
gelangt.
409807/0640
Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde in der deutschen Patentanmeldung
P 21 o4 509.0-35 bereits vorgeschlagen, die Steuerung
dor Alitriebsenergie für ein an einem Röntgenuntersuchungsgerät
motorisch verstellbares Geräteteil über eine geeignete Steuereinrichtung und eine die aufgebrachte Handkraft erfassende
Kraftmeßvorrichtung mit hoher Auflösung und quasi weglosem
Meßweg vorzunehmen.
Von einer solchen Einrichtung geht die vorliegende Erfindung aus
wobei ihr die Aufgabe zugrunde liegt, eine für die Verstellung eines Geräteteiles vorgesehene Steuerungsanordnung derart auszubilden
und anzuordnen, daß eine vom Benutzer auf das zu verstellende Geräteteil ausgeübte Handkraft unmittelbar, d.h. vor Überwindung
der zwischen dem Geräteteil und den für die Verstellung erforderlichen Führungen des Röntgenuntersuchungsgerätes auftretenden
Reibungskräfte, einwandfrei erfaßt und ausgewertet werden
kann. ν
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen
dem zu verstellenden Geräteteil und einem die Gegenkraft am Röntgenuntersuchungsgerät
aufbringenden Teil zwei oder mehrere nur in Verstellrichtung des Geräteteiles leicht bewegbare, streifenartige
Verbindungselemente vorgesehen sind, die parallel zueinander und mit' dem konstruktiv größtmöglichen Abstand voneinander,
sowie in Verstellrichtung des Geräteteiles hintereinander angeordnet sind, und daß sich zwischen dem Geräteteil und dem die
Gegenkraft aufbringenden Teil ein die ausgeübte Handkraft erfassendes
Meßorgan mit hoher Auflösung und quasi weglosem Meßweg befindet, dessen Signal nach entsprechender Verstärkung in einem
Vor- und einem Leistungsverstärker den Motorantrieb beeinflußt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die als relativ
dünne Metallplatten ausgebildeten Verbindungselemente auf den beiden sich in Verschieberichtung des Geräteteiles gegenüberliegenden
Seiten von zwei einerseits am Geräteteil und andererseits an dem die Gegenkraft aufbringenden Teil vorgesehen, parallel
zueinanderliegenden, rechteckförmigen Metallrahmen angeordnet sind, wobei die Metallrahmen in ihrer Diagonalen als praktisch
vollkommen steife Konstruktionen ausgebildet sind.
409807/0640 /k
• /k · ·
In Fortführung der Erfindung wird vorgeschlagen, insbesondere
an den Metallrahmen des Geräteteiles und des die Gegenkraft aufnehmenden Teiles eine Hebelanordnung-vorzusehen, durch die
das Gewicht des Geräteteiles über ein entsprechendes Gegengewicht während jeder Stellung des Röntgenuntersuchungsgerätes
gewichteausgeglichen ist, wobei der Drehpunkt der Hebelanordnung durch den Kraftangriff des Meßorganes gebildet wird·
Xn Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hebelanordnung mit einer auf einen beliebigen Wert einstellbaren
Kraftmeßvorrichtung gekoppelt ist, die bei Überschreitung des
eingestellten Wertes einen den Motorantrieb unterbrechenden Schaltkontakt betätigt·
Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert:
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist mit 1 ein Röntgenzielgerät (Geräteteil) von einem nicht näher veranschaulichten Röntgenuntersuchungsgerät bezeichnet, welches über die erfindungsgemäße Steuerungsanordnung 9 - 12 mit einem über Rollglieder 2
eine Verschiebung des Röntgenzielgerätes 1 längs von Führungsschienen 3 d.h. quer zum Patienten P bewirkenden Antriebsmecha
nismus k - 7 verbunden ist. Der Antriebsmechanismus setzt sich
aus einem an der Haltekonstruktion des Geräteteiles 1 vorgesehenen Elektromotor 6 und einer davon über eine Kupplungsverbindung 7 bewegbaren, an den Führungsschienen 3 gehaltenen, in
zwei Lagerelementen 5 geführten Antriebsspindel k zusammen, welche das Geräteteil 1 bewegt und zwar dann, wenn der Elektromotor 6 mittels der Steueranordnung 9 - 12 in Abhängigkeit von
der auf das Geräteteil 1 ausgeübten Handkraft hinsichtlich Drehzahl und Drehrichtung beeinflußt wird. Die Ste/u*rungsan
ordnung 9 - 12 selbst ist mit dem Geräteteil 1 bzw. dessen Haltekonstruktion
starr verbunden und stützt sich auf ihrer dem Geräteteil 1 abgewandten Seite über geeignete eine Verschiebung
des Geräteteiles 1 in Längsrichtung des Patienten P erlaubende Mittel 14, 16 an einem die Gegenkraft zur ausgeübten Handkraft
aufbringenden Teil 15 des Röntgenuntersuchurigsgerätes . Sie
4 09807/0640
/5
besteht im wesentlichen aus einer aus zwei rechteckförmigen,
parallel zueinanderliegenden durch zwei relativ dünne Metallplatten 11 auf ihren zwei gegenüberliegenden, senkrecht zu der
Bewegungsrichtung des Geräteteiles 1 stehenden Seiten miteinander verbundenen Metallrahmen 9, 10 und einem Meßorgan 12 gebildeten
Vorrichtung. Die Metallrahmen 9, 10 sind dabei in ihrer Konstruktion und in ihren notwendigen Abmessungen so gewählt,
daß sie außerordentlich steif gegen Verwindung und Verbiegung sind. Dadurch wird erreicht, daß nach Verbindung der beiden Metallrahmen
9» 10 durch die beiden, parallel zueinanderliegenden,
konstruktiv den größtmöglichen Abstand voneinander aufweisenden und in Verstellrichtung hintereinander angeordneten Metallplatten
11 eine Lageveränderung der beiden Metallrahmen 9» 10 gegeneinander
praktisch nur in Verstellrichtung des Geräteteiles 1
möglich ist. Zwischen den. beiden Metallrahmen 9» 10'ist das eine
hohe Auflösung und einen .quasi weglosem Meßweg aufweisende Meßorgan 12 über geeignete Befestigungsglieder 13 insbesondere
an den am weitesten voneinander entfernten Eckpunkten der beiden Metallrahmen 9, 10, d„h. diagonal angeordnet
Zur Sicherheit des Patienten gegen ein irreguläres IPunktionsverhalten
des Meßorganes 12 ist an den Metallrahmen 9» 10 eine Hebelanordnung
17 mit Gegengewicht 18 vorgesehen, die mit einer zusätzlichen, beliebig einstellbaren KraftmeßVorrichtung in Fox?m
einer Federanordnung 19 derart gekoppelt ist, daß bei Überschreitung des eingestellten Wertes durch eine vom Patienten aufgebrachte
Gegenkraft ein den Motorantrieb 6 unterbrechender Schaltkontakt 20 betätigt wird. Das Meßorgan 12 ist bei dieser Anordnung
einerseits mit dem Metallrahmen 9 raid andererseits mit dem
Drehpunkt der Hebe!anordnung 17 verbunden©
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Kraftmeßvorrichtung ist
folgende:
Bei Aufbringung einer beliebigen^ vom Benutzer auf das gewxctitsausgeglichene
Geräteteil 1 in Bewegungsrichtung' ausamafoeiadera
Handkraft erfolgt eine den -pluysikal isoliert Gesetzen
Durchbiegung der beiden Metallplatte^. 11 s aoh,o der
/6
men 10 verändert seine Lage gegenüber dem an dem die Gegenkraft aufbringenden Teil 15 befestigten Metallrahmen 9 um einen
entsprechenden Wert. Dadurch werden auch die an dem MeO-
' dieses
organ 12 herrschenden Verhältnisse verändert, so daß nunmehr ein Signal abgibt, welches der aufgebrachten Handkraft proportional
ist und über eine geeignete Vor- und Leistungsverstärkungseinrichtung
8 zur Steuerung des Elektromotors hinsichtlich der Drehzahl und Drehrichtung herangezogen werden
kann. Arbeitet das Meßorgan 12 durch irgendwelche Einflüsse nicht mehr einwandfrei, wodurch beispielsweise eine Nichtabschaltung
des Motorantriebes 6 möglich ist, so bewirkt eine bestimmte vom Patienten P aufgebrachte Gegenkraft z.B. 10 kp,
daß die Hebelanordnung 17 sich gegen die Kraft der Federanordnung
19 verstellt und den Kontakt 20 betätigt, der den Motorantrieb 6 unterbricht.
Ein ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Steuerungsanordnung ist darin zu sehen, daß zur Erfassung der aufgebrachten
Handkraft praktisch kein Meßweg erforderlich ist, d.h. die Handkraft wird bereits vor Überwindung der Reibungskräfte
einwandfrei gemessen, so daß die Kraftmeßvorrxchtung
auf sehr kleine Schwellwerte abgestimmt werden kann.
Weiterhin wird durch den gewählten Aufbau immer nur die in Verschieberichtung wirkende Kraftkomponente von dem Meßorgan
erfaßt, was eine Verfälschung des von dem Meßorgan abgegebenen, den Antriebsmotor beeinflussenden Steuersignals mit Sicherheit
verhindert. Außerdem ist eine Zerstörung des Geräteteiles oder des Objektes beim Auffahren des Geräteteiles
auf denselben praktisch ausgeschlossen, da die Steuerung in Abhängigkeit von der am Meßorgan wirksamen Kraft erfolgt, d.h.
der Kraft, die aus der ausgeübten Handkraft und der vom Objekt aufgebrachten Gegenkraft resultiert.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß ohne weiteres das Gewicht, das der Motorantrieb auszugleichen hat, erhöht
oder erniedrigt werden kann, da an dem Meßorgan auf einfache Art und Weise das neue Gewicht eineichbar ist. Damit lassen
/7 409807/0640
/7
sich bei 'Anwendung der erfindungsgemäßen Steuerungsanordnung
bei einem motorisch verschiebbaren Röntgenzielgerät, sich ändernde Lastverhältnisse, die sich durch An- oder Abkuppeln
von Bildverstärkern oder Einzelbild- bzw. Filmkameras ergeben, leicht ausgleichen.
Die vorstehenden Betrachtungen beziehen sich nur auf die Verstellung
des Röntgenzielgerätes quer zum Patienten P, d.h· in
Kompressionsrichtung. Natürlich kann auch eine gleichartige Steuerungsanordnung z.B. für die Verstellung des Röntgenzielgerätes
in Längsrichtung des Patienten P vorgesehen werden. Bei der Einrichtung nach dem Ausführungsbeispiel ist dies
vorteilhafterwei»e dadurch möglich, daß die Haltekonstruktion
des Röntgenzielgerätes 1 mit dem Metallrahmen 10 über zwei weitere, relativ dünne Metallplatten 110 verbunden ist und
daß zwischen der Haltekonstruktion und dem Metallrahmen ein weiteres entsprechend ausgebildetes Meßorgan angeordnet ist.
Als Meßorgan zur proportionalen Messung der von Hand aufgebrachten
Kraft kann besonders vorteilhaft ein metallischer Träger mit aufgeklebten
Dehnungsmeßstreifen Verwendung finden.
Wenn die vorliegende Erfindung bei einem Röntgenuntersuchungsgerät,
das üblicherweise um eine horizontale Achse umlej>ar ist, angewendet
wird, muß eine Kompensationsvorrichtung vorgesehen werden, die in allen Schräglagen des Röntgenuntersuchungsgerätes die sich in Richtung
der Führungsschienen des Geräteteiles ändernden Gewichtsverliältnisse
berücksichtigt. Dazu kann z.B. das Meßorgan selbst heran-
ο. η s *fc ohoiirf ο
gezogen werden, indem der ohne Handkraft ««»»pifee-neAde Meßwert zu
einem Nullabgleich herangezogen wird. Die dann später aufgebrachte Handkraft erhöht oder erniedrigt das anstehende "Nullmeßsignal11 und
ergibt die Steuerung des Motorantiriebes.
Wenn das Verhältnis der Hebel an der Hebelanordnung 17 so aufgebaut
ist, daß das Zielgerätegewicht an einem möglichst kleinen Hebelarm angreift, d.h. das Verhältnis etwa 1:50 ist, so können
geringfügige Laständerungen, z.B. die neu eingelegte Kassette oder eine an- und abgekuppelte Filmkamera, für die Amsprechschwelle der
Sicherh.eitseinrich.tung 19/20 außer Betracht, bleiben»
409807/064 0
/8
Claims (3)
- PatentansprücheAnordnung zur Steuerung der Drehzahl und Drehrichtung eines mit einem verstellbaren Geräteteil eines Röntgenuntersuchungsgerätes verbundenen Motorantriebes, wobei eine vom Benutzer auf das Geräteteil ausgeübte Handkraft gemessen und zur Steuerung herangezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zu verstellenden Geräteteil (i) und einem die Gegenkraft am Röntgenuntersuchungsgeräte aufbringenden Teil (15.) zwei oder mehrere nur in Verstellrichtung des Geräteteiles (1) leicht bewegbare, streifenartige Verbindungselemente (11) vorgesehen sind, die parallel zueinander und mit dem konstruktiv größtmöglichen Abstand voneinander, sowie in Veretellrichtung des Geräteteiles (1) hintereinander angeordnet sind, und daß sich zwischen dem Geräteteil (i) und dem die Gegenkraft aufbringenden Teil (15) ein die ausgeübte Handkraft erfassendes Meßorgan (12) mit hoher Auflösung und quasi weglosem Meßweg befindet, dessen Signal nach entsprechender Verstärkung in einem Vor- und einem Leistungsverstärker (8) den Motorantrieb ,(6) beeinflußt.
- 2.) Anordnung zur Steuerung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die als relativ dünne Metallplatten ausgebildeten Verbindungselemente (11) auf den beiden sich in Verschieberichtung des Geräteteiles (1) gegenüberliegenden Seiten von zwei einerseits am Geräteteil (i) und andererseits an dem die Gegenkraft aufbringenden Teil (15) vorgesehen®nparallel zueinanderliegenden, rechteckförmigen Metallrahmen (9» 10) angeordnet sind.
- 3.) Anordnung zur Steuerung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Metallrahmen (9, 10) in ihrer Diagonalen als praktisch vollkommen steife Konstruktionen ausgebildet sind.h.) Anordnung zur Steuerung nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß an den Metallrahmen (9, 10) des Geräteteiles (1) und des die Gegenkraft aufbringenden Teiles (15) eine Hebelanordnung (17) derart vorgesehen ist, daß das Gewicht des Ge-/9 409807/0640/9räteteiles (i) über ein entsprechendes Gegengewicht (18) während jeder ,Stellung des* Röntgenuntersuchungsgerät es gewichtsausgeglichen ist und daß der Drehpunkt der Hebelanordnung (17) durch den Kraftangriff des Meßorganes (i2) gebildet ist.5·) Anordnung zur Steuerung nach den Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung (17) mit einer auf einen beliebigen Wert einstellbaren Kraftmeßvorrxahtung (19) gekoppelt ist, die bei Überschreitung des eingestellten Wertes einen den Motorantrieb (6) unterbrechenden Schaltkontakt (20) betätigt.Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2238420A DE2238420A1 (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Anordnung zur steuerung eines motorantriebs |
FR7326148A FR2194401B1 (de) | 1972-08-04 | 1973-07-17 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2238420A DE2238420A1 (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Anordnung zur steuerung eines motorantriebs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2238420A1 true DE2238420A1 (de) | 1974-02-14 |
Family
ID=5852668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2238420A Pending DE2238420A1 (de) | 1972-08-04 | 1972-08-04 | Anordnung zur steuerung eines motorantriebs |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2238420A1 (de) |
FR (1) | FR2194401B1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742642C3 (de) * | 1977-09-22 | 1985-02-21 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Anordnung zum Gewichtsausgleich |
DE2935161A1 (de) * | 1979-08-31 | 1981-03-19 | Koch & Sterzel Gmbh & Co, 4300 Essen | Roentgendiagnostikgeraet |
DE3614295A1 (de) * | 1986-04-26 | 1987-10-29 | Philips Patentverwaltung | Roentgengeraet mit antrieb eines geraeteteils |
-
1972
- 1972-08-04 DE DE2238420A patent/DE2238420A1/de active Pending
-
1973
- 1973-07-17 FR FR7326148A patent/FR2194401B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2194401A1 (de) | 1974-03-01 |
FR2194401B1 (de) | 1976-04-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1213247B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Entsperren einer Fangvorrichtung | |
DE3715098C2 (de) | ||
EP0179209A2 (de) | Steuer-Vorrichtung für Luftfahrzeugen, insbesonder Hubschraubern | |
EP2759736B1 (de) | Eine Schraubenfeder umfassender Schwingungsisolator | |
DE2108564A1 (de) | Anordnung zur spielfreien Halte rung von bewegbaren Einheiten einer Selbststeuereinnchtung | |
DD298029A5 (de) | Vorrichtung und verfahren zur einachsigen mechanischen werkstoffpruefung | |
DE2753445A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer eine fahrstuhlanlage | |
EP2714565B1 (de) | Regelbare aufzugsbremse | |
DE2238420A1 (de) | Anordnung zur steuerung eines motorantriebs | |
DE102013219415A1 (de) | Stativ mit Einrichtung zur Verformungskompensation | |
DE102015013606A1 (de) | Teilchenstrahl-Behandlungsvorrichtung | |
WO2021089497A1 (de) | Prüfpendelanordnung zur durchführung von halszertifizierungen sowie verfahren zum betrieb einer prüfpendelanordnung | |
EP3183171B1 (de) | Sitzsystem für hubschrauber mit einstellbarer energieabsorptionsanordnung | |
WO2008011970A2 (de) | Lageveränderliche werkstückauflage für eine maschine und bearbeitungsanlage mit einer entsprechenden werkstückauflage | |
DE19926784A1 (de) | Vorrichtung zum Steuern einer Einrichtung | |
DE19712821A1 (de) | Vorrichtung zum Messen der Stärke eines Metallfilms | |
WO2016184449A1 (de) | Prüfpendelanordnung sowie verfahren zum betrieb einer prüfpendelanordnung | |
DE2328740A1 (de) | Ueberladungsschutzvorrichtung fuer einen aufzug | |
DE2742642B2 (de) | Anordnung zum Gewichtsausgleich | |
DE112019007951T5 (de) | Fahrstuhl und fangvorrichtung für diesen | |
DE2806956A1 (de) | Vorrichtung zum verstellen eines geraeteteils an einem roentgenuntersuchungsgeraet | |
DE102009006764A1 (de) | Röntgensystem und Verfahren zur Positionierung eines Aufnahmesystems des Röntgensystems | |
EP3720799B1 (de) | Fangvorrichtung für einen fahrkörper, aufzugsanlage mit einer fangvorrichtung und verfahren zum entsperren einer fangvorrichtung | |
DE2307044B2 (de) | Patientenlagervorrichtung | |
DE102023101993A1 (de) | Klemmvorrichtung zum heben von lasten und gabelstapler mit einer solchen vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OHA | Expiration of time for request for examination |